Das Cover der Cicero-November-Ausgabe
Lady Liberty auf dem schnaufenden Stier. Wie lange wird das noch gut gehen? / Illustration: Martin Haake

Cicero im November - Abendland im Abendrot

Brexit, Trump und Europas Umgang mit der Flüchtlingskrise – es gibt mehr als genug Anzeichen dafür, dass der Westen nicht mehr das ist, was er einmal war. In der neuen Cicero-Ausgabe beschreibt der belgische Historiker David Engels, wie die westliche Zivilisation ihrem Niedergang entgegengeht

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Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Kurz mal die Augen zumachen und die vergangenen Monate Revue passieren lassen. Da flackern Bilder und Ereignisse, die man sich in dieser Dichte kaum hätte vorstellen können: Großbritannien beschließt, sich aus dem europäischen Verbund zurückzuziehen. In den USA schafft es ein Verhaltensauffälliger als Präsidentschaftskandidat bis kurz vor die Türen des Weißen Hauses. Im Umgang mit der Flüchtlingsfrage zerfällt die Europäische Union in zwei Teile: Deutschland auf der einen, alle anderen auf der anderen Seite. Freihandelsabkommen zwischen dem amerikanischen Kontinent und Europa stehen auf der Kippe.

Kurzum: Der sogenannte Westen driftet auseinander und wird von außen durch neue strategische Allianzen unter Druck gesetzt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und sein russischer Kollege Wladimir Putin sind nun wahrlich keine Bilderbuchfreunde. Aber für den gemeinsamen Gegner Europa vergessen sie sogar einen abgeschossenen Kampfjet und verständigen sich auf eine gemeinsame Gaspipeline, mit der um Kerneuropa ein Bypass gelegt wird. Noch zieht sich die westliche Wertegemeinschaft daran hoch, dass ihre Attraktivität groß ist und sich für Freiheit, Menschenrechte und Wohlstand Millionen Menschen auf den Weg nach Westen machen.

Fast endlose Liste der Herausforderungen

Der belgische Historiker David Engels, bekannt geworden durch ein Werk über die Parallelen zwischen dem heutigen Europa und dem Untergang des Römischen Reiches, sieht in seinem Titelessay dieser Ausgabe dennoch eindeutige Zeichen von Niedergang, Selbstaufgabe und Auflösung. Eine „fast endlose Liste der Herausforderungen“ zählt Engels auf, denen sich der Westen in den kommenden zehn Jahren stellen muss, will er nicht wie andere Hochkulturen vor ihm untergehen.

Der Westen, so sein Befund auch anhand eines Spaziergangs durch seinen Geburts- und Heimatort Verviers, „ist nicht nur in der Krise. Er ist dabei, sich selbst zu überleben.“ David Engels hat ein beherztes Plädoyer verfasst gegen die Agonie, gegen die Entscheidungsscheu und gegen selbstzufriedene Bräsigkeit einer Weltgegend, die es gewohnt war, die Geschicke des Globus als Hegemon zu lenken.

Der letzte Ritt

 

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Gerdi Franke | Do., 27. Oktober 2016 - 11:01

Da wird uns "Verlierern der Globalisierung" doch täglich erzählt dass Nation, Westen, Europa Begriffe der Vergangenheit sind. Und die "Globalisierer" weltweit alles teilen wollen. Leider ist es aber meistens so, dass diejenigen, die alles teilen wollen, selbst nichts haben. Und diejenigen, die etwas haben, nichts hergeben wollen! Der Traum von der angestrebten "Wertegemeinschaft" wird wohl Traum bleiben. Und das ist gut so. Denn wir brauchen wieder mehr Realität in der Politik!

Antares | Do., 27. Oktober 2016 - 11:43

Wahr ist, letztendlich lässt sich alles an einem Wort festmachen.Das Wort ist GIER im Schlepptau die HYBRIS und lauernd die NEMESIS.

Horst Schäffer | Do., 27. Oktober 2016 - 17:17

Antwort auf von Antares

wahr ist aber auch:
"Wer halb Kalkutta aufnimnt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta."
(Peter Scholl-Latour)

Eckart stamer | Fr., 28. Oktober 2016 - 04:45

Antwort auf von Horst Schäffer

Auch wenn merkel noch so viele Kalkutta s retten moechte (eigentlich ging es ihr eher um neue qualifizierte arbeitsplaetze). Denn die kalkutas wachsen viel schneller, als man sie aufnehmen kann. Wie war das noch mit den Eidechsen denen man den schwanz abschlagen.

zeigen Sie das Hauptproblem unserer Tage, der islamische Einzugsbereich zerfällt oder reibt sich in Kämpfen auf, für die Region Indien ist es wohl auch nicht ausgemacht, ob Zivilität und Staatlichkeit sich aufrecht erhalten lassen.
Obama hat die Selbstzerfleischung der Amis offenbar auch nicht aufhalten können, weshalb eben ein Trump verständlich wird, ein Putin, nicht aber Erdogan, der evtl. zum imperialen Bereich des Islam gezählt werden kann.Ein Zwischenergebnis meiner Islamüberlegungen: der Islam könnte anders als die Kreuzigung Christi die scheinbar freundlichere - durch Einhegung - aber doch Abwehr des Christentums sein durch religiöse Verplanung des Alltags durch Strenge und verbindliche religiöse Sitten in durchaus auch militärischer Absicherung gegen die Einflussnahme durch die Lehren Jesu, religiöse Militanz.
in diesem Fall wäre der Islam nicht das, was sich Lessing wohlfühl dachte und den alten arabischen Raum Europa kulturell sicher verwandt machte.
Der Islam befremdet?

Es zerfällt also im Gegenteil so ziemlich alles ausser Europa, Russland und China.
Gethest, weil dort Religion und Staatslehren offensichtlich Fundamente bilden können.
Diese Entwicklung bedeutet als Aufgabe überhaupt Settlement für die Welt anstatt Herumirren und Chaos und sie kann angesichts des globalen Ausmasses nicht auf dem Boden Europas gelöst werden.
Wie Sie sagen, es entstehen permant "Kalkuttas".
Diese Aufgabe wäre eines Generalsekretärs der UNO würdig, der begreifen würde, dass Flucht nicht ein Problem des Hauptteils dieser Welt ist sondern deren Signum.
Eine Herkulesaufgabe und keine der Predigt von Humanismus und Christentum ausgerechnet denen, die dies als einzige verbürgen können.
Staatskunst überhaupt, ethische Verantwortung von Regierenden gegenüber Völkern scheint gefragt, keine Gardinenpredigt für Europa.
Die Himmelfahrt steht nicht im Fokus sondern der Zerfall der Welt in weiten Teilen.
Sie auf die Beine zu stellen sollte fortgeschrittene Diskurse beachten.

reicht völlig aus, um die Situation zu verstehen. Die Bevölkerung dieser Welt wächst z.Zt. im Jahr um ca. 8o Mio. Menschen und das nur in den ganz armen Ländern. Wieviele Armutsflüchtlinge bereits auf dem Wege in andere Länder sind weiß ich nicht. Dazu kommen noch ca. 4o Mio Menschen, die vor Kriegen flüchten oder weil sie aus ethnischen oder religiösen Gründen verfolgt werden.

Lt. Merkel müssen wir denen allen helfen.

Da haben sie sich ganz schön was vorgenommen, Frau Merkel. Das heißt den Deutschen aufgebürdet, denn sie, Frau Merkel, helfen ja niemandem persönlich.

Nichts ist leichter, als sich sozial zu geben und andere dafür bezahlen zu lassen!

Gudrun Philipp | Fr., 28. Oktober 2016 - 22:39

Antwort auf von Horst Schäffer

Herr Schäffer, ... eine zutreffende Aussage von Peter Scholl-Latour, einem intimen Kenner des Islam, der insbesondere von den grünen Gutmenschen als verzichtbarer Mahner gesehen, nicht ernst genommen, ja sogar abgewertet wurde. Seiner Meinung nach hätten sie sich besser mit der Geschichte der Menschen beschäftigen müssen - wie die allermeisten Politiker anderer Couleur auch -, ehe sie sich auf das Gebiet der Politik begeben. Einer Politik, die von jedem, der sich in sie hineinbegibt, ein hohes Gefühl für Verantwortung erwartet wird. Und das zu allen Zeiten, ganz besonders der jetzigen, da Europa von Migrantenströmen überflutet wird, die ein Herabsinken in archaische Denkweisen peu à peu verursachen kann, wenn sich nicht starke Gegenkräfte in Europa mobilisieren. Wenn man auf keinem Auge blind ist, weder rechts noch links, bleibt nur zu hoffen, daß sich in Europa solche Kräfte zusammenschließen, damit Europas Straßen nicht irgendwann denen von Kalkutta ähneln.

Marcus Hallmoser | Do., 27. Oktober 2016 - 12:05

Die Globalisierer sowie die Multikulturalisierer und Folklore-Islamisierer nehmen die Bürger der EU und Europas in die Zange. Daraus müssen die Bürger sich befreihen. Dann und nur dann haben die Staaten der EU und Europas eine Chance, als liberale Gesellschaften weiterzubestehen. Andernfalls enden sie unter dem Banner der Globalisierer oder des Islams, wobei sich beide einander nicht ausschliessen.

Thor Odinson | Do., 27. Oktober 2016 - 13:26

Die politisch Verantwortlichen haben es m.E. verlernt, Realpolitik zu machen. In den USA nicht, in Europa nicht, v.a. in Dtl. nicht.
Wenn man über die letzten Jahre Bilanz zieht, fällt diese ernüchternd aus. UK hat das erkannt und ist mutig, einen eigenen, neuen Weg zu gehen.
Wer Multikulti, liberal, offen will, gibt am Ende die Ordnung und Sicherheit preis.
Auf letzteren fußt jede staatliche/gesellschaftliche Struktur. Entzieht man diese, fällt alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
In Rom waren es Volksmassen von außerhalb, die römische Dekadenz übersah das. Heute haben wir längst wieder eine Völkerwanderung - und Geschichte wird sich wiederholen.
Das ist nicht mein Dtl., das ist nicht das Europa, was funktionieren kann, das ist auch nicht das Amerika, für das Obama antritt. Nehmt ihm seinen ungerechtfertigten Friedensnobelpreis wieder ab; das war keine Leistung.

Lieber Thor Odinson
Ich stimme ihnen voll und ganz zu. Obama kann seinen Nobelpreis gegen Angela Merkel eintauschen. Oben drauf legen wir noch einen Siegmar Gabriel und eine Claudia Roth. Alles Gewinner des Unfriedens-Nobelpreises 2016
Herzliche Grüße es

Christop Kuhlmann | Do., 27. Oktober 2016 - 14:06

So steht es in einem Brexit-Kommentar im Guardian. Für den Redakteur ein triftiger Austrittsgrund, insbesondere im Hinblick auf die gescheiterte europäische Flüchtlingspolitik der Bundesregierung.Während es in der Griechenlandkrise um deutsches Geld ging, geht es in der Flüchtlingskrise um blanke Erpressung der EU-Partner im Namen nicht näher genannter europäischer Werte. Nie ist mir die Arroganz deutscher Machtausübung so übel aufgestoßen, wie bei diesem Thema. Die Souveränität von freien Nationen wurde mit Füßen getreten, nachdem man sie mit einem Kommissionsbeschluss überrumpelt hatte. Das einzige Land, welches sich an geltendes Recht hielt, war ausgerechnet Ungarn, welches in deutschen Medien von deutschen Politikern Namen der Moral als Paria gebranntmarkt wurde. Inzwischen leitet dieses Land gemeinsam mit Österreich und anderen Südosteuropäern die Flüchtlingspolitik an dieser Flanke. Immerhin fünf Nationen und nicht nur eine wie bei Merkels erpresserischer Politik.

ob es sich wirklich so in den europäischen Gremien abgespielt hat, aber vermuten würde ich es, empfunden habe ich es so.
Die Engländer hatten die Chance zu gehen.
Habe mir gestern den sehr englischen Film "Happy, go. lucky" angesehen mit der von mir sehr bewunderten Sally Hawkins.
Soviele Zuwanderer dort in diesem Film herumspazieren, es bleibt zutiefst weltumspannend britisch.
Mir ist übrigens kein Kopftuch aufgefallen, gestern im Publikum von Jimmy Fallon auch nicht.
Kann ja noch werden?
Ich lehne Kopftücher als Ausdruck religiöser Unterwerfung unter die Befindlichkeit des islamischen Mannes ab. Man wird neuerdings gezwungen, es zu akzeptieren?
Der Film zeigt den Flamenco als Tanz der auch sexuellen Selbstbehauptung von Frau und Mann.
Dieser Film zeigt England als weltoffenes ENGLISCHES Land.
Deutschland wird "nationale" Selbstbewusstsein m.E. geradezu abgesprochen.
Völkerverbrechen haben sich auch Engländer geleistet?, wer ist in der Position sich davon freizusprechen?

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 28. Oktober 2016 - 20:49

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Respekt vor anderen Religionen einfordert.
Ich bringe jedoch nicht zusammen Kopftuch und gesellschaftliche Intelligenz und z.B. Kastensystem oder Witwenverbrennung und gesellschaftliche Intelligenz, weshalb ich immer noch sehr skeptisch bin, ob Europa etwa durch indische Computerspezialisten "Heil" erwarten dürfte.
Raelisten, Thetanisten und wie sie alle heissen mögen, machen mir Angst als diejenigen, die sich berufen fühlen.
Als Menschen und Zeitgenossen nicht, solange ich nicht gezwungen bin in ihre Selbsteinschätzung einstimmen zu müssen.
Reicht uns nicht ersteinmal Europa?
Uns vielleicht aber den anderen nicht.

Ja, liebe Frau D. Sehrt-Irrek, wenn man Ihre Beiträge liest, fragt man sich, was will sie eigentlich? Was haben indische Computerspezialisten mit der (verbotenen und nicht mehr praktizierten Witwenverbrennung)zu tun und welche Relevanz hat das für D und Europa? Wo fordert das GG Respekt vor anderen Religionen?
Ich habe den Eindruck, Sie schreiben etwas, um etwas zu schreiben, noch dazu mit einem pseudointellektuellen Touch.
Werden Sie konkret, sonst könnte man meinen, Sie faselten nur. Machen Sie eine Aussage, stellen Sie Ihre Meinung einem Problem gegenüber. Dann versteht man, was Sie eigentlich wollen.

Ich nehme Angela Merkel die gesamte humanistische Attitüde einfach nicht ab. Die hat sie nämlich erst ergriffen, als die Flüchtlinge vor den deutschen Grenzen standen. Monate vorher hatte nämlich Italien schon Hilfe von der EU erbeten, weil es mit den nicht endenden Flüchtlingsmassen im Süden überfordert war. Damals verwies Merkel noch kühl auf das Dublin-Abkommen, nachdem das Land für die Versorgung von Flüchtlingen zuständig war, wo diese zuerst ankamen.
Kaum verwunderlich, dass Deutschland nun auch keine Hilfe erwarten kann. Ich weiß nicht, welcher Agenda Angela Merkel folgt, Humanität ist es sicher nicht.

helmut armbruster | Do., 27. Oktober 2016 - 14:07

der Widerspruch zwischen den propagierten Ansprüchen und der Wirklichkeit ist riesengroß, etwa wie außen Geschenkpapier und innen Gammelfleisch. Siehe z.B.:
Europa ist nicht näher zusammen gewachsen durch den Euro, Multi-kulti hat uns nicht bereichert, die Globalisierung ist nicht zum Wohle aller.
Wegen solcher Trugbilder hat Europa seine Identität verloren oder man kann auch sagen verschenkt. Ohne Identität gibt es aber keine Abgrenzung gegen fremde Identitäten. Das Ergebnis ist ein Herunterkochen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und dieser ist dann nichts mehr wert.

Josef Garnweitner | Do., 27. Oktober 2016 - 14:52

vier Kommentatoren haben eigentlich schon alles gesagt, was dazu nötig ist.

Ein Argument fehlt noch.

Die Volksverblödung durch die Internetkonzerne gibt dem Volk den Rest. Vor allem die Jungen sind erschreckend desinteressiert, was ich so mitbekomme.

Und vergessen wir nicht, wie virtuos die Regierenden das altrömische Thema Brot und Spiele handhaben. Auch eine gewissen Art der Volksverdummung. Man kann das alles auch Gehirnwäsche nennen.

Christa Schreiber | Do., 27. Oktober 2016 - 16:09

Die Zeichen von Niedergang und Auflösung sind nicht mehr zu übersehen. Eigentlich. Nur die Verantwortlichen sind zu beschäftigt mit dem Gerangel um Posten, Machterhalt und den Mühen der Verschleierung, mit Kriegseinsätzen, die in erster Linie den eigenen interessen dienen. Gerne aber auf Kosten anderer.

Man muss kein Pessimist sein, um dem Artikel beizustimmen. Es wird alles dafür getan, dass es sich bewahrheitet. Betrachtet man das vergangene Jahr, dann sogar mit rasanter Geschwindigkeit.
Es wird schwer werden für die westliche Gesellschaft, Freiheit und Wohlstand weiterhin alleine für sich zu beanspruchen. Es sind viele, die daran teilhaben möchten. Sie werden sich nicht aufhalten lassen.

Larissa Tscherkow | Do., 27. Oktober 2016 - 16:51

Der Beginn des Niedergangs der westlichen Zivilisation läßt sich zeitlich gut datieren. Er begann 1968 mit der linken Studentenbewegung.

Die 68er-Bewegung hat auch viel Wichtiges und Gutes erreicht! Der Kampf gegen Rassismus war genauso nötig und wichtig, wie der Kampf für die Gleichberechtigung der Frau.

Aber diese Bewegung hat auch das Gift verbreitet, das unsere Zivilisation zerstört: Den Selbsthass.

Der Hass gegen den bösen, weisen Mann, der teilweise schon rassistische Züge hat, zerstört nun die Welt, die der erschuf!

Und das, obwohl noch niemand eine bessere Welt erschuf, als der böse weise Mann.

Die von mir geschätzte Sofia Taxidis hat diesem Hass einen lesenswerten Artikel gewidmet, indem sie in wenigen Worten formuliert, was glasklar auf der Hand liegt, die westliche Linke aber übersieht:

" Immerhin sind Wohlstand und Freiheit zum allergrößten Teil sein Produkt. "

http://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/sie-sind-ein-alter-weiss…

Christof Wechsler | So., 30. Oktober 2016 - 01:15

Antwort auf von Larissa Tscherkow

Es ist erschütternd, wie dieser Selbsthass inzwischen in unserer Gesellschaft akzeptiert ist. Stellen Sie sich vor, in einem "normalen" Land, (z.B. USA) würde einer der höchsten Repräsentanten des Parlaments mit einem linken Mob laufen, mit Parolen wie "USA verrecke" oder "USA du mieses Stück Scheiße" ... seine politische Karriere wäre augenblicklich beendet! Die 68er, diese selbstgerechten Wohlstandssozialisten, haben es zu ihrer Lebensaufgabe gemacht, das großartige Land zu zerstören, das ihnen ihre fleißigen Eltern so entbehrungsreich aufgebaut haben. Diese heuchlerischen Pseudohumanisten fordern die Masseneinwanderung Kulturfremder nur, weil es der sicherste Weg in den Bürgerkrieg ist. Auf dieser Asche wollen sie dann ihre Utopie vom "neuen Menschen", von der glücksseligen multikulturellen multiethnischen Gesellschaft verwirklichen, nachdem sie mit ihrer kommunistischen Utopie noch gescheitert sind. Wir müssen ihre menschenverachtenden Gesellschaftsexperimente verhindern!

Willi Sempf | Do., 27. Oktober 2016 - 18:16

Nicht die gesamte westliche Welt - aber Europa geht mit Riesenschritten auf ein Chaos zu. Und der erste Grund ist die Demographie der letzten Jahrzehnte - in der es eine beispiellose Bevölkerungsexplosion im Nahen Osten und Afrika gegeben hat - während Europa seit den 80 Jahren schrumpft . Die Bevölkerung in Afrika hat sich in den letzten 50 Jahren um etwa 10 x Deutschland vergrößert !! Aber Frau Merkel sagt : "Wir sind eine starkes Land - Wir schaffen das"- So ein Unfug ! Mit einer Geburtenrate deutlich unter 2 sind wir seit Jahren dabei uns selber abzuschaffen . Der zweite Grund ist unsere Naivität gegenüber dem Islam , der sein Ziel , die Welt zu erobern , noch nicht aufgegeben hat. Hamed Abdel-Samad hat Recht : "Wir haben eine Gewaltseuche im Herzen des Islam" . Es ist gegenüber den zukünftigen Generationen unverantwortlich , wie tief sich unsere Politiker vor dem Islam verbeugen - nur damit sie genug Wählerstimmen bekommen .

Reiner Jornitz | Do., 27. Oktober 2016 - 19:46

Ich bin ein friedliebender Bürger und Patriot.
Was ich im Moment wahrnehme schreit nach Veränderung , weil ich denke es reicht jetzt was die Politik für Resultate liefert. Manchmal habe ich das Gefühl , das es Zeit wird unsere Ostdeutschen Landsleute wie 1989 es Gleich zutun. Denn was nützt es ,wenn man lamentiert, sich aufregt die eigenen Nerven strapaziert und auch noch Recht hat, aber es passiert nichts. Ich meine die Politik muss auf friedliche Weise spüren von wem sie gewählt worden ist! Wer diese Dienstleister im Angestelltenverhältnis durch Steuergelder bezahlt. Aber ich fürchte diese Kommentare wirken wie eine leichte Brise vom Meer.

Eugen Weßler | Do., 27. Oktober 2016 - 19:54

Wie schon Tacitus um das Jahr 100 den Römern versuchte klar zu machen, dass der Untergang des Reiches durch die Barbaren des Nordens eingeleitet wird, so sehr muss man heute sagen, dass der Untergang Europas durch die Völker Afrikas verursacht werden wird. Doch was heißt "Untergang"? Europa als geographischer Begriff wird weiter existieren, doch die Bevölkerung wird sich wandeln. Zunächst ist es eine Zuwandernung dann ab einem Bevölkerungsanteil von ca. 25 % kommt es zu Abgrenzungen der Minderheit mit der Forderung nach mehr Rechten für diese Gruppe. Danach bei einem weiteren Anwachsen der Minderheitsgruppe werden die Machtver-hältnisse deutlich verschoben. Inwieweit dieser Prozess schleichend und geordnet oder abrupt und revolutionär verläuft kann nicht vorher gesagt werden. Nach diesem Prozess hat sich dann eine "neue" Gesellschaft entwickelt. Nach dieser Zeit wird man historisch über den Einfluß der europäischen Werte in den neuen vorhandenden Staaten diskutieren.

Robert Flag | Fr., 28. Oktober 2016 - 15:00

Antwort auf von Eugen Weßler

Sie haben den historischen Maßstab völlig richtig angelegt.
Dem Kölner Dom wird es einst so ergehen wie der Hagia Sofia.
Gut nur, daß ich es wohl nicht mehr erleben werde, wenn dort die Kreuzblumen durch Halbmonde ersetzt werden.
Die 25% haben wir übrigens längst erreicht.

Andreas Dornow | Do., 27. Oktober 2016 - 20:44

Es mag vielleicht für den einen oder anderen merkwürdig klingen, aber ich sehe durchaus Hoffnung. Europa bewegt sich momentan. Europa lebt auf. Europa wird auch wütend. Europa repolitisiert sich. In der Tat: die Parallele zwischen römischem Patriziertum und linksgrünem urbanen Herrschaftsmilieu in Sachen Sattheit, Egozentriertheit und Abgehobenheit ist schwer von der Hand zu weisen. Doch habe ich den Eindruck, daß momentan etwas anbrandet, was sich im Laufe der nächsten Jahre erst entfalten wird als seriöse Opposition, und gesellschaftliche Auseinandersetzung.

Ich fürchte, dem überaus mächtigen und allseits präsenten politsch-medialen Komplex wird es gelingen, die AfD-Opposition weiterhin zu verteufeln und die Mehrheit einzulullen, bzw. ihr weiterhin eine Art generationenübergreifende Sippenhaft einzureden mit daraus entstehenden Schuldbewusstsein, auf dessem Boden dann die merkelsche Politik der offenen Grenzen ihre Fortsetzung finden kann.

Dimitri Gales | Do., 27. Oktober 2016 - 20:58

Während andere mächtigen Nationen wie USA, China, Russland ihre nationale Identiät betonen und ihre Interessen skrupellos wahrnehmen, versuchen, Europa "aufzukaufen" (siehe China, ein Volk mit uralter Kriegermentalität), oder weiterhin wirtschaftlich zu unterwandern (USA), predigen Poltiker und Wirtschaftsleute Hierzulande Grenzöffnung, Permeabilität à volonté, ein "seid nett und lieb mit der gesamten Welt" etc. Das ist ist alles reichlich unvorsichtig, naiv, auch von Geschäftsinteresse geprägt, aber brandgefährlich für die Zukunft.
Das Problem ist doch, das Europa kein Nationalstaat ist und nie werden wird. Nur eine Allianz starker Nationalstaaten wird Bestand haben gegen den Versuch der externen Mächte, Europa zu ihren Gunsten zu manipulieren.

Enrico Stiller | Do., 27. Oktober 2016 - 21:50

sind zu sogar noch zu kurzsichtig, ihre eigene Sonderstellung in der Welt einzusehen. Denn niemand in der Welt teilt die Verrücktheiten der deutschen "Elite". Es gibt die Globalisten nur in Deutschland bzw. in der Vorstellung der Freaks, die in Deutschland Politik und Medien dominieren. Schon vor dem Ersten und auch vor dem Zweiten Weltkrieg war es ähnlich wie heute; man hat blosse Nabelschau betrieben und die anderen um einen herum allenfalls als merkwürdige Wesen aus einem Panoptikum betrachtet. Es ist das typische Syndrom von den tausenden von Geisterfahrern auf der Autobahn, die einem entgegenkommen. Deutschland scheint an periodisch wiederkehrender Geisteskrankheit zu leiden.

Joost Verveen | Do., 27. Oktober 2016 - 22:00

Ich wage zu bezweifeln das "der Westen" untergeht. Allerdings wird Europa untergehen, wenn es weiter seine Grenzen offenläßt und gleichzeitig den Sozialetat an Araber/Afrikaner verballert. Nebenbei importiert Europa auch noch alle Kriminellen aus diesen Ländern (jedenfalls alle die zwei Beine haben). Bestes Beispiel ist leider Belgien. Das Land sieht aus wie die DDR 1988. Und ist total überrannt von islamischen Völkern. Kein Wunder das ein belgischer Autor auf Untergangsgedanken kommt. Trotzdem, die USA,Kanada, Australien werden diese Probleme NIE bekommen. Dafür sind sie nicht naiv und dumm genug.

Michaela Diederichs | Do., 27. Oktober 2016 - 23:01

Wenn ich sehe, auf welchen Nebenkriegsschauplätzen DE politisch und medial in den letzten Jahren unterwegs ist, kann ich nur feststellen, dass wir uns bereits in Niedergang und Auflösung befinden. Muslime haben, bei aller Zersplitterung, kollektive Werte, an denen sie unbeirrt fest- und gegen Ungläubige zusammenhalten. Was haben WIR dem entgegenzusetzen? "Über"-Individualisierung im Rahmen des GG. Das reicht nicht, um als Gemeinschaft zu bestehen. "Gemeinwohl steht vor Eigenwohl" - dieses Prinzip leben wir nicht mehr. Dabei bräuchten wir es heute dringender denn je. Wer Familie, wer Kinder hat, weiß, dass diese kleine Bastion ein Schutzwall ist und hier immer das Gemeinwohl zu gelten hat. "Die Familie ist die Keimzelle des Staates" hat mein Vater mich gelehrt. Wir Deutschen wollen nicht mehr als "Familie" existent sein. Das muss ich respektieren, ob ich es will oder nicht. Ich bin gespannt auf die Ausgabe und wie wir überleben können, wenn wir nur wollen. Das Kollektiv will nicht.

Peter Schultheiß | Fr., 28. Oktober 2016 - 09:27

Die Historiker wissen, warum die ägyptische Kultur, die griechische Kultur und das Römerreich untergegangen sind. Wir stehen auch kurz davor.

Aldo Berger | Fr., 28. Oktober 2016 - 10:07

Ohne das tägliche mediale Untergangsgejammer kann man offenbar in der Weltgegend mit dem höchsten Lebensstandard keine Zeitung mehr verkaufen.

Wolfgang Tröbner | Fr., 28. Oktober 2016 - 10:35

Der Artikel fasst gut zusammen, was die Kritiker der EU und der Merkel-Administration schon seit längerer Zeit umtreibt, nämlich der Niedergang der westlichen Zivilisation. Die Parallelen zum Untergang des Römischen Reiches sind nicht mehr zu übersehen. Leider geht der Artikel mit keinem Wort auf die Ursachen dafür ein. Und da gibt es eine ganze Menge. Einige Kommentatoren haben einige Gründe schon benannt und darauf hingewiesen, dass die Grundlagen für diesen Niedergang schon vor Jahrzehnten gelegt wurden. Aus meiner Sicht trägt die Politik die Hauptschuld. Das, was den Westen stark gemacht hat, nämlich Leistung und der unbedingte Leistungswille, wird schon seit langem insbesondere von den roten, grünen und linken Politikern systematisch ausgehöhlt und zerstört. Als Beispiel sei die Bildungspolitik genannt. 5 Jahre grün-rote Regentschaft in Baden-Württemberg haben ausgereicht, um die Leistungen von Schülern deutlich zu senken. Vorher einer der Spitzenplätze und nun ganz hinten.

und gar nicht in diesen Zusammenhang gebracht. Danke dafür.
Ich würde dies weniger mit den Grünen überhaupt als mit Kretschmann in Verbindung bringen.
Er wirkt wie eine intellektuelle "Schlaftablette" auf mich.
Darin nach meinem Empfinden dem östereichischen PB-Kandidaten van der Bellen nicht unähnlich.
So nach dem Motto "Wie fühlen sich Majestät heute?" und wieder dieses Fühlen, präfaktisch.
Wir haben uns aber alle dolle lieb.
Zugegeben, ich kann damit nichts anfangen in der Politik.
Das Bedürfnis nach Wohlfühlelementen muss stark zugenommen haben.
Das "Mamagesicht Merkel"?
Dass jede Generation einmal erwachsen werden möchte war vielleicht der größte Fehlschluss aller bisheriger Geschichte.
Warum ereignet sie sich dann?

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 7. November 2016 - 17:01

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Sehr oft benutze ich in meinen Kommentaren die zutreffende Kennzeichnung im Sinne, mal überlegt, ich könnte mir vorstellen, gefühlt, angedacht, befürchtet usw.
Wie gesagt zutreffend für die Ebene meiner Kommentare.
Heisst das, dass ich dies feiere oder propagiere als Modell für das Kommentieren?
Nein, es heisst lediglich, dass ich mich weigere, den derzeitigen "Stand" von Politik und Gesellschaft zu denken.
Ich empfände es als Zumutung und dem gehorche/beuge ich mich nicht.
Das was ich fühle, empfinde oder ahne oder auch das, was viele andere tun und m.E. leisten, indem sie es veröffentlichen und sich darin mittteilen, reicht an Niveau völlig aus für die Leistung der derzeitigen Politik.

Petra Schaefer | Fr., 28. Oktober 2016 - 10:36

"Wer in die Zukunft blicken will, muss nur in die Vergangenheit schauen."

Larissa Tscherkow | Fr., 28. Oktober 2016 - 14:35

Natürlich war die nationalsozialistische Barbarei der absolute Tiefpunkt der deutschen Geschichte!

Aber sie steht gerade nicht für die westliche Zivilisation! Die war damals für Deutschland und die eroberten Gebiete ausgesetzt. Sie bestand jedoch in anderen Ländern (zb in GB) weiter!

Und nach 1945 erholte sich Europa von der Barbarei der Nazis!

Die 68Bewegung säte dann in allen westlichen Ländern Selbsthass. Und keine Zivilisation kann überstehen, wenn sie sich selbst hasst.

Und Menschen, denen Freiheit, Demokratie und Menschenrechte wichtig sind, sollten die westliche Zivilisation nicht hassen. Denn nur die moderne, westliche Zivilisation beinhaltet diese Werte!

Wer das westliche System hasst, vergisst, dass kein besseres System bekannt ist, das funktioniert.

Die moderne westliche Linke, die der 68Bewegung entstammt, hat das Potential unsere Zivilisation für linke Illusionen zu zerstören. Neonazis, die dafür mächtig genug wären, gibt es aber nicht.

Helmut Malente | Fr., 28. Oktober 2016 - 15:38

...Nietzsche lässt grüssen. Das Ende der Geschichte wurde auch schon vor 60 Jahren in der BRD von Historikern vorausgesagt.

Fakt ist, unser Werkzeug scheint für die heutigen Probleme nicht mehr zu funktionieren. Und das in vielen Bereichen. Kein Grund zu jammern, in der Natur nennt man das Evolution.

Also das Werkzeug ist unpassend und dazu dann auch noch der Handwerker. Ergo brauchen wir neue Politiker mit neuen Ideen und Willenskraft.

Schaut euch doch mal Junker, Merkel, Gabriele ... genau an, die reinste Rentnerbande, die gehören einer anderen Zeit an.

Untergehen tut außer Moden und Diktaturen nur der, der zu ängstlich wie Kaninchen vor der Schlange verharrt.

Dieter Staas | Fr., 28. Oktober 2016 - 16:01

Der Westen geht nicht gleich unter, nur weil er sich ein wenig umstrukturiert. Dabei werden sicher auch einige Länder ausscheiden (also untergehen), voran Japan, das vielleicht schon das nächste Jahrzehnt nicht mehr als Staat überleben wird. Auch Deutschland steht vermutlich auf der Liste aussterbender Staaten. Zumindest dürfte es in etwa 20 Jahren seine Rolle als führende europäische Nation nicht mehr ausfüllen können, weil Altenheime nun mal nicht mehr so agil und flexibel sind. Es gibt aber noch genügend andere europäische und nordamerikanische Staaten, die eine halbwegs solide Politik betreiben und sich in der Welt behaupten können. In Europa sind das vor allem die Staaten westlich des Rheins und natürlich Skandinavien. Hier wird eine Politik betrieben, die Rechtsstaat, Wirtschaft, Sozialpolitik und Demographie unter einen Hut bringt. Und das sind schließlich wesentliche Bedingungen für ein Überleben in unsicheren Zeiten.

sonia doffagne | Fr., 28. Oktober 2016 - 16:26

Die menschlichen Gesellschaften sind zum Tode verurteilt, solange ihre Politik zynisch ist, und der Egoismus regiert.

hans jürgen laumann | So., 30. Oktober 2016 - 23:11

Antwort auf von sonia doffagne

Egoismen sind Antrieb unserer Entwicklung - gestern, heute und in der
Zukunft.

sonia doffagne | Di., 1. November 2016 - 10:53

Antwort auf von hans jürgen laumann

Individualismus fördert Kreativität; ist aber nicht gleich Egoismus.

bruno leutze | Fr., 28. Oktober 2016 - 21:43

es ist erstaunlich, wie mit mickrigen stichwortartigem Inhalt zum Thema, eher eine Buch- oder Artikelankündigung, so viel Ressonanz erzeugt wird.

Den Rest erledigt die Kommentatorengemeinde in ihrer Sorge um die Nation von alleine.

Hut ab ...!!!

Cornelius Angermann | Sa., 29. Oktober 2016 - 15:58

Welche Werte sind das denn, Herr Schwennicke? Die linksgrüne Meinungsmafia hat doch alle Werte zerstört! Familie? Bäh, beliebig, rückwärtsgewandt! Nation? Doppelbäh, gestrig und Nazi! Kulturelle Identität? Faschistisch, wenn es sich um die eigene handelt, ok, wenn es andere Kulturen betrifft! Rechtsstaat? Ebenso faschistisch, wenn Recht und Gesetz dazu führen, dass Deutsche sich schützen oder einen Vorteil davon haben!

Welche Werte also sind es?

Was wir dringend benötigen, um auch zukünftig zu bestehen, ist die Bereinigung des öffentlichen Gedankenguts und der Politik von linksgrünen Ideologien und Entfernung ihrer Protagonisten von den Schalthebeln der Macht.

Gerade bei den Linken und Grünen hat sich eine Teilmenge an Bürgern versammelt, die weder gebildet noch klug sind, sondern nur eines im Sinn haben, nämlich sich ihre Dummheit möglichst lukrativ entlohnen zu lassen, indem sie politisch auf Moral machen.Dabei sind sie nichts anders als eine politische Sekte!

Christa Wallau | Mo., 7. November 2016 - 16:03

Antwort auf von Cornelius Angermann

... in dem ich jedes Wort unterstreichen kann.

Mein Mann und ich sehen die "Grünen" schon lange als
"politische Sekte" an. Typisch sind ja deshalb die Überschneidungen
des Personals der Grünen mit der evangelischen Kirche!

Wie wird man eine solche Plage nur wieder los???
Es gibt für diese Klientel ja leider kein zuständiges Ressort im staatlichen Amt zur Bekämpfung gefährlicher Gruppierungen... Da werden nur Milliarden für den "Kampf gegen Rechts" verbraten.

Wolfgang Weinz | Di., 1. November 2016 - 18:35

Während meine Zeit in Brüssel, war ich auch mal - per Zufall - in Verviers; eine Stadt im ökonomischen und sozialen Niedergang. Keiner möchte da tot über dem Zaun hängen, aber hat der Professor mal gefragt, was die lokalen, regionalen und nationalen Ursachen sind in einem gescheiterten Staat Namens Belgien?
Nein, stattdessen eine Feuerwerk wohlfeiler (wann auch nicht immer logischer) Satzstafetten, um an dieser Kleinstadt des Versagens (auch der Integration, wie insgesamt in frankophonen Ländern), den Untergang Europas zu zelebrieren.
Laut, aber billig!

ingid dietz | So., 6. November 2016 - 05:14

Europa muß sich entscheiden: Europäisierung oder Islamisierung (Bassam Tibi).
Ich bin für's erste ! Ein Mittelweg gibt es nicht !
Und "merkeln" hilft auch nicht !

wenn ich mir auch nicht sicher bin, ob die im Sinne von Herrn Tibi ist.
Ich würde meinen, dass wir keine andere Chance haben als unsere Kultur zu leben, denn wir wollen leben, Kultur kann sich daraus. entwickeln.
Die Idee, Humanismus und Toleranz für andere, für den Anderen - so kategorial wichtig ich sein Denken z.B. bei Emmanuel Levinas finde - zu leben ist meines Erachtens eine Kopfgeburt.
Da wir aber diese Kultur doch hervorgebracht haben, ist mir nicht nur bange um ihren Fortbestand und in ihrem Geiste respektiere ich auch jede Kritik oder alternative Vorschläge, ob nun von den Grünen oder denen der AfD.
Stattdessen werden m.E. -nicht ganz abwegig- diese Auseinandersetzungen als Wiedergeburt des Bösen der NS-Zeit gesehen.
Vor allem seitens Merkel und ihrer großen Koalition, völlig absehend von der eigenen Macht, versteht sich?
Das verkennt, wenn es der eigenen Macht dient m.E. die Zeit des Nationalsozialismus ,vor allem in der historischen Berechtigung des Widerspruchs.

Patrick Feldmann | Di., 8. November 2016 - 21:56

für den Beitrag von David Engels.
Die vielen kleinen Mosaiksteine des Verfalls werden geschickt rekonstruiert.
Neu für mich bspw., daß jemand die Säkularisierung mit dem Extremdiktum @Religion ist Privatsache als einen der Germinationspunkte des Verfalls benennt, wenn plötzlich eine "Religion" wie der Islam mit seinem gesellschaftl.Totalitätsanspruch die enstandene Lücke kompromisslos ausfüllen will...
Besondere Leseempfehlung u d Dank an cicero!