Franziska Giffey
Gilt als unideologische Macherin: Franziska Giffey / picture alliance

SPD Berlin - Giffey, übernehmen Sie!

Die bundesweit beliebte Familienministerin Franziska Giffey soll der glücklosen Berliner SPD neuen Schwung geben. Aber kommt sie in der Hauptstadt schnell genug ans Ruder?

Autoreninfo

Rainer Balcerowiak ist Journalist und Autor und wohnt in Berlin. Im Februar 2017 erschien von ihm „Die Heuchelei von der Reform: Wie die Politik Meinungen macht, desinformiert und falsche Hoffnungen weckt (edition berolina). Er betreibt den Blog „Genuss ist Notwehr“.

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Eigentlich war Lehrerin ihr Traumberuf, denn „ich wollte schon immer Menschen was erklären“, betont Franziska Giffey auf ihrer Homepage. Diese Motivation, verbunden mit dem Wunsch, „Menschen, denen es vielleicht nicht so gut geht, auch zu helfen“, sei Basis ihrer Profession als Politikerin.

Aus dem Traumberuf wurde nichts. Zwar beginnt die 1978 in Frankfurt/Oder geborene Giffey ein Lehramtsstudium an der Humboldt-Universität, doch bald wird klar, dass eine durch unheilbare Kehlkopfmuskelschwäche verursachte Stimmschwäche der Ausübung des Lehrerberufs dauerhaft entgegensteht.

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Henner Majer | Sa., 7. März 2020 - 12:18

Der Mann von Frau Dr. hc. Giffey hat seit ein paar Wochen etwas mehr Freizeit und könnte eine Stelle im öffentlichen Dienst vielleicht brauchen. Er sollte die Berliner SPD übernehmen. Der doppelte Giffey-Effekt würde nach dem Prinzip "Viel hilft viel" Enormes für Berlin bewirken.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 7. März 2020 - 12:26

Das reicht nicht. Ich möchte ihr durchaus zugestehen, das sie äußerst symphatisch wirkt und sich wohltuend von den Schreihälsen ihrer Partei abhebt. Das sie das Thema innere Sicherheit weiterhin im Focus behält? Naja, man sieht es ja daran, das sie offenbar der Meinung ist, wir müssten alle Nachhilfe in Demokratie mittels Gesetz bekommen. Mir ist wurscht, wer die SPD in Berlin zugrunde richtet. Für mich ist es eine Frage der Zeit, wann diese Partei Geschichte sein wird. Was Eigenversorgung anbetrifft, hat sie von ihrem Mann offenbar gelernt. Immer so tun als ob, nett und freundlich in die Kameras sehen und die verantwortungsvolle und sich kümmernde Ex-Bürgermeisterin geben. Dann die Arbeitszeit als Ministerin eben nutzen, Lebensträume zu verwirklichen. Was als Lehrerin nicht ging, nun dann werden wir eben über Kita-Broschüren und Gesetze unterrichtet. Das muss man ihr lassen, ihren Wunsch anderen etwas zu "erklären" hat sie offenbar für sich erfüllt. Jetzt braucht sie nur noch Wähler.

Die Anti-Politiker rund um Merkel sind trotz Corona-sprich Wirtschaftsabschwung,Erdogan ,Rückgängigmachen und was noch,immer noch an der Macht,Groko 35%.Immer noch die vollends Gescheiterten ohne auch nur einen Rücktritt e.c.t.Ein widernatürlicher Skandal,unwürdig.Es ist soweit.Macht ein Ende mit diesen beiden "Koalitionären".Furchtbar.

andere (auch islamische) Länder anschaut, dann bin ich spontan ersteinmal dafür, wegen eben der Migration.
Frau Giffey wollte ursprünglich Lehrerin werden.
Staatsbürgerkunde und Ethikunterricht verpflichtend für alle, das wäre ein gutes Konzept für Berlin, wenn es das da nicht schon gibt.
Es gibt ja evtl. so einige gesellschaftliche Gruppen, die vielleicht auch auf "abwegige" Gedanken kommen, wenn man sie nicht vorher darauf hinweist.
Vielleicht erspart das dem Verfassungsschutz zukünftig Arbeit und erleichtert unser Zusammenleben.
Lehrer, auch evtl. solche, die es werden wollten, haben vielleicht einen entsprechenden unangenehmen Ton des Dozierens und Belehrens?
Das würde ich als auch familiäre Sozialisation Frau Merkel durchaus mildernd zubilligen wollen.
Bis ich das "weghatte"...

Im knallroten Berlin hat diese Dame ganz sicher viele Wähler. Nach der Wende 1989 versammelte sich fast das gesamte Politische SED-Personal in Berlin - besonders im Neubaugebiet Bln.-Marzahn. Eine Neubauwohnung im heutigen Slam-Viertel galt seinerzeit noch als Belobigung und Auszeichnung für SED-Aktivisten! Kein Wunder, dass Berlin einen rot-rot-grünen Senat hat. Das wird aus genau diesem Grund auch eine Weile so bleiben! An den Zuständen (Wirtschaft/Airport etc.) in Berlin erkennt man die Kompetenz dieser ultralinken Regierung! Mich wundert nur eines noch: warum die Bayern und die Schwaben sich nicht dagegen wehren, eine sozialistische Planwirtschaft mit der Finanzumlage mit finanzieren zu müssen!

Thomas Hechinger | Sa., 7. März 2020 - 14:25

Im neuen Kabinett erschien mir Frau Giffey als einer der wenigen Lichtblicke. Schnell mußte ich aber einsehen, daß sie auch nichts anderes als sozialistische Bevormundung und Volkserziehung abliefert. Auch wundere ich mich, daß das Verhalten ihres Mannes bei der Bewertung ihrer Person in der Öffentlichkeit fast keine Rolle spielt. Es wird immer argumentiert, das sei ihre Privatsache. Das finde ich überhaupt nicht. Es mag ihre Privatsache sein, ob sie ihre Kinder zur Konfirmation schickt oder nicht, ob sie ihren Urlaub lieber im Spreewald oder auf den Malediven verbringt und ob sie eher in die Oper geht oder auf ein Konzert der Toten Hosen. Es ist aber überhaupt nicht ihre Privatsache, wenn ihr Mann den Staat finanziell übers Ohr haut. Da würde mich interessieren: Ab wann wußte Frau Giffey davon? Hat sie das mißbilligt oder etwa gar unterstützt? Und wenn sie es mißbilligt hat: Was hat sie getan, um den Schaden wiedergutzumachen? Nichts davon scheint die Medien zu interessieren.

Günter Johannsen | Sa., 7. März 2020 - 19:15

Das Gesamtbild von Berlin trübt sich damit immer mehr ein. Eine Frau Giffey passt da gut hinein.
Dass die Gesinnung an Schulen und Universitäten nun schon wieder ausspioniert und zum Denunzieren Andersdenkender aufgerufen wird, ist das Ergebnis einer folgenschweren "Unachtsamkeit", weil eine SPD-Ministerin Giffey z.B. in ihrer Position das Gesinnungs-Schnüffel-Pamphlet einer gewissen Viktoria-Stiftung an unseren Schulen einführte, das Lehrer dazu anstiftet, die Gesinnung der Eltern ihrer Schüler auszuspionieren!
Wenn man Gesinnungsschnüffelei und Denunziantentum verhindern will, darf man diesen Demokratiefeinden auf gar keinen Fall das Feld überlassen! Meine Meinung: diese Dame ist keine gute Besetzung!

Michael Sachs | So., 8. März 2020 - 13:04

Sorry aber die Frau ist für mich gestorben, die hat doch vor kurzem glatt den Kindern gesagt sie sollen nicht Mama u. Papa sagen sondern Elternteil 1 u. 2 u. so etwas soll Bürgermeisterin werden, jemand der so eine Dumme Ansage macht ist für mich unwählbar, ihre Doktorarbeit wurde doch nur durchgewunken weil die SPD vermutlich alle Räder in Bewegung gesetzt hat, von Guttenberg hatte da weniger Glück u. die von Merkel wurde noch nicht mal untersucht.