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Test auf das Coronavirus: Ein kühler Kopf auf allen Seiten ist nun gefragt / dpa

SARS-CoV-2 - Was über das Coronavirus bekannt ist

Die Sorge vor einer Coronavirus-Epidemie wird immer größer. Zeit, einmal nüchtern und sachlich auf diesen Erreger zu blicken und in den Fokus zu rücken, was jeder konkret gegen die Ausbreitung tun kann. Wir haben Fakten zu SARS-CoV-2 gesammelt.

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Es war fast nur eine Frage der Zeit, bis ein neues Coronavirus auf Menschen übertragen werden würde. Coronaviren kommen sehr häufig in Fledermäusen vor, ohne in diesen Tieren eine Krankheit zu verursachen. Man spricht von einem natürlichen Reservoir. Durch ihre besonderen biologischen Eigenschaften haben Coronaviren ein hohes zoonotisches Potential, das heißt, sie können vom Tier auf den Menschen übertragen werden und dort eine Krankheit verursachen. Sie können sich sehr schnell an neue Rezeptoren anpassen und damit neue Spezies wie Schweine, Kamele, die afrikanische Zibetkatze oder eben den Menschen infizieren. Diesen Prozess beschleunigen die Viren durch Rekombination, den Austausch von genetischen Informationen zwischen nicht eng verwandten Stämmen.
 
Die beiden Vorgänger von SARS-CoV-2, SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome) im Jahr 2003 und MERS (Middle Eastern Respiratory Syndrome) im Jahr 2013 und auch Influenza A sind solche Zoonosen. SARS und MERS wurden auf Tiermärkten von afrikanischen Zibetkatzen und Kamelen auf Menschen übertragen. Es ist jedoch eindeutig nachgewiesen, dass die Viren ursprünglich von Fledermäusen stammen. MERS wurde auch schon 1983 in Proben von Kamelserum nachgewiesen, 30 Jahre, bevor es zum ersten menschlichen MERS-Fall kam. Vier weitere, weniger bekannte Coronaviren, HCoV-NL63, HCoV-HKU1, HCoV-229E und HCoV-OC43, haben sich seit etwa den 1950er Jahren nach mehrfachen Zoonosen in der menschlichen Population endemisch etabliert. Sie verursachen fast immer Erkältungssymptome, sehr selten, bei zuvor bereits geschwächten Patienten, auch ernsthafte Lungenentzündungen. SARS-Cov-2 wurde wahrscheinlich ebenso von einem bisher nicht identifizierten Tier auf Menschen übertragen, und ist, genetisch betrachtet, einem bereits von Fledermäusen bekannten Coronavirus sehr ähnlich, wenn auch nicht identisch.  

Krisensituation ist die Ausnahme

Zoonosen sind nicht immer vermeidbar. Sie gehören genauso zur Natur wie die Bienen auf der Wiese oder die Bakterien im Darm. Es kommt aber nur ausnahmsweise zu einer Krisensituation wie jetzt. Das hat viel mit unserem Immunsystem zu tun, das evolutionär darauf vorbereitet ist, mit immer neuen Virenkontakten umzugehen. Es gibt unzählige Mengen verschiedenster Viren in unserer Umgebung und unserem Körper. Die meisten Viren sind nicht gefährlich und werden erfolgreich vom Immunsystem kontrolliert. Das ist sogar oft der Fall bei SARS-CoV-2. Viele Menschen bekämpfen das Virus erfolgreich oder bleiben ohne Symptome. Trotzdem kann es in bestimmten Gruppen zu sehr schweren, sogar tödlichen Erkrankungen führen.
 
Wie gefährlich ist dieses Virus für die Bevölkerung? Es mangelt noch an zuverlässigen Daten, aber ein Vergleich mit Influenza ist hilfreich. Influenza verursacht teilweise schwere Erkrankungen, jeder kennt es und war vielleicht schon mal erkrankt. Wie das Robert-Koch -Institut berichtet, infiziert Influenza jedes Jahr 5 bis 20 Prozent der deutschen Bevölkerung. Bei einer schweren Grippewelle wie 2017/2018 werden bis zu 25.000 Influenza-bedingte Todesfälle geschätzt, während in milden Jahren fast keine von Influenza verursachten Todesfälle nachgewiesen werden können. Als es 2009 zu einem Ausbruch von H1N1-Influenza kam, wurde auf Grundlage der anfänglichen Daten eine Mortalität von bis zu 10 Prozent geschätzt. Viele Menschen waren verunsichert. Spätere Analysen zuverlässigerer Daten zeigten, dass die wirkliche Mortalität eher bei 0,001 Prozent lag, im gewissermaßen normalen Bereich. Übrigens gab es im Jahr 2018 in Deutschland auch 3275 Verkehrstote und 396.018 Verletzte. Momentan sprechen wir bei SARS-CoV-2 von über 500 infizierten Fällen bundesweit und von rund 3300 Todesfällen und knapp 100.000 bekannten Infektionen weltweit.

Herausforderung für das Gesundheitssystem

Das ist viel, und wir wissen nicht, wie die Lage sich weiterentwickelt. Letzteres macht am meisten Sorgen. In dieser Ungewissheit ist es wichtig zu verstehen, dass reine Zahlen keine Fakten darstellen und dass viele Einschätzungen auf Basis der jetzt vorhandenen Daten sich später vielleicht nicht bestätigen lassen. Die in den Medien kursierenden Zahlen lassen sich nur schwer interpretieren. Große Sprünge bei den Fallzahlen sind oft die Folge besserer oder anderer Diagnostikverfahren und weniger auf einen rasanten Anstieg von Infektionen zurückzuführen.
 
Es ist besser, sich damit zu beschäftigen, mit welchen Maßnahmen wir die schwersten Folgen einer möglichen Pandemie minimieren können, als sich jeden Tag durch Vorhersagen auf der Basis mangelnder Daten verunsichern zu lassen. Die große Herausforderung liegt im Gesundheitssystem: Ist es auf einen vermehrten Anstieg von Coronafällen vorbereitet? Wenn die Fallzahlen wirklich rasant zunähmen, bräuchten wir eine gute klinische Vorbereitung und eine überlegte Reaktion von allen. Gegen Infektionen kann man mit sozialer Distanzierung, nicht Isolierung, und durch entsprechende Hygienemaßnahmen vorbeugen. Beim ersten Verdacht empfiehlt sich nicht der sofortige Gang zum Krankenhaus, sondern eine telefonische Kontaktaufnahme, um die Überlastung der Ärzte zu verringern und einer weiteren Verbreitung entgegen zu wirken. So können jene Fälle, die wirklich Hilfe brauchen, effizient und früh erkannt behandelt werden.
 
Die gesellschaftlichen Kosten von Dauerquarantäne, Panik und Stigmatisierung könnten deutlich höher ausfallen können als die unmittelbar von Infektionen verursachten. Ein kühler Kopf auf allen Seiten ist nun gefragt, ein kluges, vorbeugendes Verhalten und keine Panik. Wir befinden uns in einer dramatischen und dynamischen Lage. Wenn das Gesundheitssystem aber die richtigen Vorbereitungen trifft und jeder einzelne sich rational verhält, steigen unsere Chancen, gesund zu bleiben, und schwinden die Kollateralschäden in Wirtschaft und Gesellschaft. 

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Ernst-Günther Konrad | Sa., 7. März 2020 - 16:22

Danke Cicero für Ihr Bemühen, in einem unaufgeregten Artikel mal zu versuchen, die zugänglichen Fakten zu dem Thema darzustellen.
Hab ich es mir doch gedacht. Es beruht letztlich alles auf Schätzungen und Berechnungen, je nach Methode mal dramatisch und mal harmlos.
Die Welt spielt teilweise verrückt, man muss glauben die Pest sei wieder da und ganze Regionen sterben aus. Die BILD als größte Tageszeitung zählt täglich neue Fälle in dramatischer und reißerischer Darstellung hinzu. Wie eine Schuldenuhr können die Leser mitzählen und Panik entwickeln. Ich lese noch keinen Todesfall in D lt. ihrem Artikel?
In NRW soll doch jemand gestorben sein, wobei der medizinisch vorbelastet war. Nehme an, Corana hat den Tod dieses Menschen beschleunigt, aber eben nicht verursacht. Krankenheit gehören zum Leben, wie die Heilung durch den Körper. Wir können nicht jede Krankheit verhindern. Eines hat mir diese Panikmache jedenfalls gezeigt. Wir haben nichts im Griff. Ob Flüchtlinge, Klima oder Corona.

Unaufgeregt und sachlich ist dieser wohltuende Beitrag. Unaufgeregt und sachlich sind auch meine Mitmenschen. Hysterie und Wahnsinn - so mein Eindruck - finden vor allem in den Medien statt. Deutschland bzw. die Regierung wirkt tatsächlich total überfordert mit allem. Das beunruhigt mich persönlich viel mehr. Souverän geht wirklich anders.

Brigitte Simon | So., 8. März 2020 - 09:16

Antwort auf von Michaela 29 Di…

...liebe Frau Diederichs, wie auch alle Kommentatoren in unserem CICERO. Meine Familie lebt wie immer. Händewaschen etc. ist eine Selbstverständlich-
keit, sie ging in "Fleisch und Blut über". Waschen nach Geldberührung etc.etc. Nun bin ich bereits dabei, übliche Tipps zu verbreiten. Ich bitte um Entschuldigung.

Dennoch mache ich mir Gedanken über die neue Flüchtlingswelle. Menschen, die kaum eine Chance haben, die entsprechende Hygiene wahrnehmen zu können.
Ich befasse mich mit einem Aspekt, der mich zur Rassistin stempelt.
Sollte die Regierung diese Tatsache negieren, ist es unverantwortlich. Jedoch wer oder wie setzt sich der Gefahr aus,strafrechtlich belangt zu werden?
Cicero möchte ich mit der Veröffentlichung meines Kommentars abraten.
Einen wunderschönen Sonntag für Sie, Brigitte Simon

auch mal in der ersten Reihe stehen möchte, äußert sich auch jeder mal zu den von Ihnen genannten drei Themen – wie soll es denn da eine Lösung geben oder zumindest umsetzbare Vorschläge?

Stefan Bosel | Sa., 7. März 2020 - 18:33

Natürlich bin ich medizinischer Laie, aber für mich stellt sich das neue Corona-Virus als eine Grippe-Spielart dar. Noch dazu, wiewohl kaum EInzelheiten bekannt sind, als eine nicht extrem gefährliche. Wir wissen, dass sich Viren modifizieren. Was mich mehr beunruhigt als der Ausbruch der Erkrankung, ist die Hysterie, mit der Regierungen und Verantwortliche (nicht Ärzte, dafür aber sog. Virologen, die froh sind, ins Bild zu kommen, sowie andere selbst ernannte Spezialisten)darauf reagieren. So wird künstlich Aufmerksamkeit und Ängstlichkeit erzeugt, die von anderem ablenkt, z.B. von den Kriegsspielen an Russlands Westgrenze. Diese aber sind viel gefährlicher als das Corona-Virus je sein kann. Diese Manöver, die größten, die es seit langem gibt, stellen echte Kriegsgefahr dar. Von solchen Kriegsgefahren aber will man die Völker ablenken. Da sind solche Naturereignisse wie das Corona-Virus hervorragend geeignet und willkommen. Hoffen wir, dass alle Beteiligten ihre Nerven behalten.

Vladimir Putin ist ein groser Verfechter von Frieden und Freiheit, dessen Freunde mal eben ein ziviles Passagierflugzeug abschiessen, dessen Militär in die Ukraine (die Krim)einmarschiert, dessen Agenten Regimefeinde selbst ausserhalb Russlands vergiften, dessen Vebündete in Syrien schon mal Giftgas einsetzen, dessen Polizei im eigenen Land Oppositionelle zusammenknüppeln und anschliessend in Sibirien verschwinden lässt. Der an einer Aufklärung der Morde an Journalisten und Oppositionellen kein großes Interesse zu haben scheint.
Deswegen heisst es bei Pegida- und AfD-Demos so gerne: Putin, hilf uns!
Aber nein, die Amis, die verdammten Kriegsgewinnler, die unser stolzes tausendjähriges Reich vernichtet haben, die sind Schuld! Immer und ausschliesslich! Obwohl: Unter einem Trump ist das wohl noch nicht mal so falsch...man denke an dessen massive Waffenverkäufe an die fundamental-muslimischen Saudis...

oder Zoonosevirus, oder jedenfalls vor unserer bewussten/abzweigenden Zeit?
Also ich sage mal, derzeit beruhigt mich kein Artikel, mich beunruhigen aber die sich scheints immer mehr ausweitenden Vorsichtsmassnahmen.
Wird also evtl. wegen einer derzeitigen medizinischen Unsichheit, das Virus richtig einzuschätzen, nicht wirklich umfassend berichtet?
Die Ärzte ff. tun mir auch leid.
Jedenfalls sind sie und das medizinische Personal insgesamt bei den Kranken und brauchen vorrangig jeden erdenklichen Schutz.
Wie ist der weitergefasste "Verwandtheitsverlauf" der Coronaviren?

Reiner Bergmann | Sa., 7. März 2020 - 18:43

Wenn das Gesundheitssystem aber die richtigen Vorbereitungen trifft und jeder einzelne sich rational verhält, steigen unsere Chancen, gesund zu bleiben, und schwinden die Kollateralschäden in Wirtschaft und Gesellschaft???
Was heisst denn das, bitte schön?
Besser wäre gewesen, wenn man hier bestimmte Verhaltensweisen als Beispiel verwendet hätte.
Wenn wir uns in einer dramatischen, dynamischen Lage befinden, sollte an folgendes immer wieder erinnert werden. Abgesehen vom häufigen und richtigen Händewaschen,
mindestens 20 Sekunden mit viel Seife bis über die Handgelenke, Desinfektion z.B. auf Toiletten sollte zur Pflicht werden, Türklinken und Knöpfe jeder Art mit dem Ellenbogen bzw. dem Knöchel betätigt werden, Husten und Niesen in die Armbeuge, Großveranstaltungen in jeder Form gehören abgesagt, auch Fussballspiele mit Publikum. Schulen in gefährdeten Gebieten gehören geschlossen. Das entlastet auch den öffentlichen Nahverkehr.

Michaela 29 Diederichs | So., 8. März 2020 - 00:30

Antwort auf von Reiner Bergmann

In Kambodscha, eher 3. Welt, finden Sie auf jeden öffentlichen Toilette und in der Regel auch in Restaurants Piktogramme zum richtigen Händewaschen (Zwischenräume der Finger, Fingernägel, Nagelhaut bürsten vergaßen Sie zu erwähnen - was da so alles wohnt!). Dass wir nach dem Einkauf mit dem Wägelchen Hände waschen, sollte wohl selbstverständlich sein. Handläufe in den Öffis/Treppen sind wahre Virenschleudern. Und niemand muss zu einer Massenveranstaltung gehen in diesen Zeiten. Der gesunde Menschenverstand ist m. E. der beste Berater. Die von Ihnen erwähnten Maßnahmen werden doch schon vielfach propagiert. Im Übrigen fand ich Besuche beim Kinderarzt für normale Vorsorgeuntersuchungen immer gefährlicher als Corona oder Influenza. Was da besabbert, beniest, belutschert, behustet wird über Spielgeräte, Bücher, Puzzle etc. befeuerte stets Panik in mir.

Bernhard Weber | Sa., 7. März 2020 - 23:21

Ja, Herr Bosel, Sie haben mehr als "100% " recht (ich weiß, mehr als 100% geht nicht). Die Kriegsspielereien der Amerikaner unmittelbar an Russland Grenzen sind weitaus Gefährlicher als ein Corona-Virus jemals sein kann.
Die USA sind der größte Kriegstreiber unseres Planeten.

Karla Vetter | So., 8. März 2020 - 21:58

Antwort auf von Bernhard Weber

sind es nicht die "Kriegsspielereien" der Russen in Syrien die momentan die Welt destabilisieren?

Gerhard Lenz | Mo., 9. März 2020 - 23:54

Antwort auf von Karla Vetter

Grundsätzlich sind die USA immer schuldig. Unabhängig von irgendwelchen tatsächlichen Schweineien - davon gab es durchaus etliche, siehe Chile - haben die Amis den "gravierenden Fehler" gemacht, Deutschland vom "erfolgreichen tausendjährigen Reich zu befreien. Ein aufrechter Patriot kann und will das nicht verzeihen.
Putin dagegen ist als großer Patriot ein wunderbarer Freund des deutschen Volkes. Jedem aufrechten Patrioten zuckt verdächtig der rechte Arm in nostalgischer Verzückung, wenn der große Vladimir - der weiss wie man mit den verdammten Oppositionellen, Schwulen usw. umgeht - sich in die Niederungen eines öffentlichen Auftritts begibt.
Bei Afd und Pegida heisst es deswegen regelmässig: Putin hilf uns!

Satire Ende!

es gibt einige Dinge die Sie ganz klar sehen, bei anderen bin ich mir nicht so sicher. Obwohl ich behaupten möchte Patriotin zu sein, also mein Vaterland zu schätzen und zu lieben, kann ich Putinversteherei und Antiamerikanismus nicht nachvollziehen .Ich liebe beide Länder ,die USA u n d Russland. Ich denke die Regierungen wechseln, das was ein Land ausmacht bleibt.

Hubert Sieweke | Sa., 7. März 2020 - 23:29

So wie jeder kleine Sturm, der auf Wetterkarten ersichtlich wird, sofort in den Boulevardblätter - das sind ja heute alle großen Zeitungen und die StaatsTV - ein RIESENORKAN, ein Wahnsinnssturm etc. hochgeblasen und Wettermeldungen total übertrieben. Die Presse braucht eben diese Horrormeldungen, um Leser und KLicks zu erhalten.
Die Panikmache mit Corona derzeit ist doch banal, denn wenige Medien berichten, dass selbst in China ein Teil von ca. 60% der "infizierten" Bürger bereits wieder entlassen wurde.
Die Hochrechnungen, dass nämlich die Steigerung von 1 auf 2 100% ergibt, sind derzeit überhaupt m nicht belastbar.
Die Influenza fordert noch immer mehr Opfer, nur niemand berichtete, warum eigentlich nicht?
Seit Kanzler Schröder mit der Hochwasser-Katastrophe an der Oder Wahlen gewonnen hat, glauben Politiker, die Bürger täglich mit neuen Statements zu schrecken zu müssen.
Da sagt der liebe Herr Spahn, ohne Grund solle man nicht nach NRW kommen, und die Fussballlstadien sind voll!

Susanne Dorn | So., 8. März 2020 - 01:32

…hier ein Rezept zum selbst herstellen.

Für 1 Liter benötigen Sie:
833 ml Ethanol (96 % vol) ODER 750 ml Isopropylalkohol (99,8 % vol)
42 ml Wasserstoffperoxid (3 % vol)
15 ml Glycerin (98 % vol)
abgekochtes, abgekühltes ODER sterilisiertes Wasser
Ethanol, Isopropylalkohol, Wasserstoffperoxid und Glycerin können Sie in der Apotheke oder im Internet kaufen.

Außerdem benötigen Sie:
Mischgefäß, mindestens 1 Liter, am besten mit Markierung
Messbecher
Gefäß(e) zur Aufbewahrung: am besten Apothekerflaschen aus Braunglas, ansonsten auch Schraubgläser, Kosmetikfläschchen oder Sprühflaschen

So geht's und alles weitere unter:

https://www.epochtimes.de/panorama/diy/desinfektionsmittel-selber-herst…

Liebe Frau Dorn,
nach dem Lesen Ihres Rezeptes kehrte ich zur Normalität zurück. Mein Blutdruck ,
meine Seele bestätigen meine Ausgeglichenheit. Das Rezept ist in meinem Com-
puter gespeichert. Eine Kopie liegt in meinem ausgefransten Kochbuch und natür-
lich im Medizinschrank. Ungewöhnlich für mich: Jederzeit griffbereit.
LG. Brigitte Simon

In diesen hektischen Zeiten ist jedes „Beruhigungsmittel“ wichtig, um wieder mit beiden Beinen fest auf der Erde zu stehen. Wer weiß, was noch alles auf uns zu kommt.

Schonen Sie sich bitte, achten Sie auf Ihre Gesundheit und verwöhnen Sie sich, wann immer es möglich ist. Auch das steigert das Wohlbefinden.

Passen Sie gut auf sich auf!

HG
SD

Brigitte Simon | So., 8. März 2020 - 23:41

Antwort auf von Susanne Dorn

Passen Sie auf sich noch besser auf. Ich benötige Ihre Kommentare!
Eine wunderschöne, fröhliche Woche, Brigitte Simon

da bleibt einem die Luft weg...hier wird auf eine Seite verlinkt, wo der schlimmste Rechtsextremismus wirklich völlig unverschleiert gedeiht. Wo wirklich extreme Hetzer praktisch pausenlos aktiv sind. Wo der Verfassungsschutz seit Jahren beobachtet.....

Immerhin erklärt das, woher einige hier ihre "Informationen" haben.

Aber Werbung für selbsthergestelltes Desinfektionsmittel ist ja völlig unverdächtig...

Hubert Sieweke | Mo., 9. März 2020 - 15:30

Antwort auf von Gerhard Lenz

EPOCHTIMES sei Rechtsextremistisch, muss sicher für die JUNGE WELT oder das ND schreiben. Richtig ist, man liest dort vieles, was in den hiesigen Medien eher nicht erscheint. NZZ und Weltwoche runden das Bild ab, ebenso die TV Sendungen in Austria und der Schweiz. Sie haben offensichtlich vieles bisher verpasst.

..entdeckt sofort, was Ihnen offensichtlich entgangen ist. Aber vielleicht gefällt Ihnen ja auch, was sie auf Epochtimes finden, oder identifizieren sich damit. Besonders schmuddelig die Zuschriften in den Kommentarspalten, aber wahrscheinlich haben Sie die ebenfalls übersehen.

Ansonsten gilt: Informieren Sie sich, was die Beobachtung durch den VS angeht....

Aber schon seltsam, dass Sie ausschliesslich rechtsgedrehte Blätter aufführen, so z.b die Weltwoche eines Herrn Köppel, oder die NZZ, die durchaus rechte Tendenzen aufweist.

Da verpasst nur derjenige etwas wesentliches, der auf entsprechend gefärbte Nachrichten hofft.

Im Gegenzug empfehle ich Ihnen die Nachrichten der BBC oder des französischen Fernsehens (TV5).
Da ist ein Rechtsradikaler ein Rechtsradikaler, und nicht ein Patriot. Und die AfD findet da regelmässig als far-right bzw. extrem-droite statt.
So wie übrigens auch im belgischen oder niederländischen Fernsehen.

Stephan Schmidt | Di., 10. März 2020 - 23:27

Antwort auf von Gerhard Lenz

Bitte weisen Sie Ihre Unterstellungen mal nach
-in dem verlinkten Artikel warnt die Epoch Times vor „im Internet kursierenden“ Rezepten für Desinfektionsmittel und verlinkt auf das Rezept der WHO von einem offiziellen WHO-Server. Das ist eigentlich recht sachlich und informativ
-wo steht, dass die Epoch Times vom Verfassungsschutz beobachtet wird - ich finde das nicht per Google ?
- Wo ist die Publikation rassistisch oder rechts, welche Kommentare sind schäbig? Stichprobenhaftes Lesen gerade eben zeigt ein harmloses Bild. Bitte verlinken.
-Dass jemand vom rechten Rand gewählt wird schließt ihn nicht aus der demokratischen Mitte aus und unseriöse Kommentare machen das Medium nicht unseriös. Wer so argumentiert wie Sie, nimmt in Sippenhaft, und man könnte argumentieren, dass Sie hier der illiberale sind...

Ernst-Günther Konrad | So., 8. März 2020 - 07:46

Um den Corona-Wahnsinn und das Versagen der Regierung noch klarer erfassen zu können, erlaube ich mir auf folgenden Artikel bei TE hinzuweisen.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/coronavirus-legt-versag…
Fairerweise muss man sagen, das Jens Spahn erst seit 2018 im Amt ist. Der eigentliche Versager des ganzen ist Hermann Gröhe CDU -sein Vorgänger-. Der hat weder die richtigen Schlüsse aus dem damals erstellten Pandemieplan gezogen, noch dafür gesorgt, die dort theoretisch aufgestellten Szenarien mal praktisch angepasst durch zu spielen.
Naja, vielleicht ist der ganze Corona-Zinober einfach nur eine "Übung", wie man ein Volk paralysieren und von wirklich wichtigen Themen ablenken kann. So ganz nebenbei geht es doch scheinbar derzeit ganz einfach, Menschen unter "Hausarrest" zu stellen. Wobei, nicht alle. Fußball-Fans - ich bin auch im begrenzten Maße einer - für die trifft es nicht zu. Die sind scheinbar alle resistent oder nicht so wichtig?

Ernst-Günther Konrad | Di., 10. März 2020 - 08:06

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Jetzt werden doch Fußballspiele abgesagt. Veranstaltungen über 1000 Teilnehmer sollen nicht mehr stattfinden. Uih. Und was ist mit dem CDU-Parteitag mit 1001 Teilnehmern? Wer zählt und wer entscheidet? Stimmt, die CDU hat ja AM, die alternativlos alles entscheidet. Unterscheidet das Virus eigentlich nach Parteizugehörigkeit oder Wählerverhalten?
Eine Stadt mit 5000 Einwohnern hat "Hausarrest".
Die beiden "Corona-Tote" in NRW waren doch tatsächlich 78 und 89 Jahre meldet Focus. Andere schreiben von schweren medizinischen Vorgeschichten der Verstorbenen bevor der Virus sie fand.
Die Regierungsmedien zählen weiter die Infizierten, immer mehr wird Reise und Bedwegungsfreihgeit eingeschränkt. Yogeswar warnt vor 1 000 000 Coronainfizierte Ende Mai. Spahn gibt den Menschen an die Hand sich zu überlegen, ob sie 2-3 Monate "Verzicht" erklären könnten und sich zurückziehen sollten.
Arbeitnehmer können sich via Telefon krankschreiben lassen. Die Börsen stürzen ab, das Ausland schottet sich ab.

Klaus Funke | So., 8. März 2020 - 08:43

Wir Menschen haben verschieden Urängste. Die eine ist die Angst vor dem Krieg, die zweite die Angst vor Krankheit. Beide haben mit der Angst vor dem Tode zu tun. Raffinierte Psychologen spielen damit. Wenn eine der Ängste politisch und gesellschaftlich nicht gewollt ist, wird sie mit einer anderen vertrieben. Jawohl, die Manöver an der russischen Westgrenze schürten solche Ängste, vor allem, wenn darüber groß berichtet würde, also schweigt man diese Gefahr einfach weg und ersetzt eine Angst durch die andere, eben, indem man die Angst vor einer Krankheit wie dem Corona-Virus großartig aufbläht. Alles redet und ängstigt sich vor dem Virus, es kommt zu Panikreaktionen und Hamsterkäufen, die Medien schüren dies alles noch. Sie brauchen Quote und Leser. Ängste sind ein gutes Mittel zu Aufmerksamkeit und Umsatz zu kommen. Mainstream-Journalisten, die verkommenste Spezies unter der schreibenden Zunft, sehen ihre große Stunde gekommen. Das eine wird groß gemacht, das andere verschwiegen...

Helmut Bachmann | So., 8. März 2020 - 10:51

ist beunruhigt und das ist auch angemessen. Hysterie ist nie hilfreich, aber Ignoranz immer dumm. Und nicht rechnen können auch.

STEFAN KREPPEL | Di., 10. März 2020 - 18:43

Ich befürchte die wahre Panik könnte noch kommen. Sollte Hysterie ob des Virus zu erheblichen wirtschaftlichen Folgen führen, die möglicherweise Arbeitslosigkeit verursacht, was zu Kreditausfällen führt, was zu einer Bankenkrise führt, was die Immobilienblase platzen lässt usw, usw. Vieleicht sollten sich alle einfach mal beruhigen und Tee trinken.