Warum die Kanzlerin gehen muss

Cicero im März - Good Bye, Merkel

Angela Merkels Kanzlerschaft geht seit der Migrationskrise 2015 zu Ende. Langsam, quälend und gegen ihr Aufbäumen. In der März-Ausgabe des Cicero lesen Sie, warum das Hinauszögern jetzt an seine Grenzen stößt und wie eine tief gespaltene CDU wieder zusammenfinden könnte.

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Als ich vor knapp acht Jahren zu Cicero kam, schrieb ich die erste Titelgeschichte selbst. „Das Geheimnis der Glucke“ hieß sie und erschien in der Juni-Ausgabe 2012. Kanzlerin Angela Merkel regierte im siebten Jahr, die schwarz-gelbe Koalition war tief zerrüttet, nannte sich wechselseitig Wildsau und Gurkentruppe. Die FAZ sah in einem Leitartikel das Ende der Regierung für den Herbst voraus. „Kein Kurs ist erkennbar, kein historisches Werk. Stattdessen nur Gewerkel. Gemerkel“, schrieb ich seinerzeit im Gluckentext. Und doch stehe Merkel auf wundersame Weise über dem ganzen Gesaus und Gebraus, so als ginge sie das gar nichts an. „Warum wir Angela Merkel noch lange haben werden“, war das Cover untertitelt.

So kam es dann. Aus den damals sieben Jahren sind inzwischen 15 geworden; wenn die Legislaturperiode regulär zu Ende ginge, würde Merkel in Amtsjahren zu ihrem politischen Ziehvater Helmut Kohl aufschließen. Aber die Lage hat sich geändert. Merkel steht nicht mehr über dem selbst erzeugten Gesaus und Gebraus. Es hat sie erfasst und wird sie nicht mehr loslassen. Bis sie loslässt. Oder eher: zum Loslassen gezwungen wird.

Die Restzeit verrinnt nutzlos

Wie bei ihren Vorgängern zerfällt auch ihre Amtszeit in zwei Teile. Bei Helmut Kohl war die Wiedervereinigung die Zäsur, bei Gerhard Schröder seine Agenda 2010. Und bei Merkel teilt ihr Gebaren in der Migrationskrise 2015/2016 die Kanzlerschaft in ein Vorher und ein Nachher. Genauer gesagt: Sie geht seither zu Ende. Langsam, quälend und gegen ihr Aufbäumen. Im ersten Text des Titelkomplexes dieser Ausgabe beschreibe ich anhand von markanten Stationen, wie dieses Hinauszögern an sein Ende gekommen ist. Und warum die Restzeit inzwischen nur mehr nutzlos verrinnt.

Der Historiker und CDU-Mann Andreas Rödder blickt nach vorn und beantwortet die Frage, wie eine durch die Merkel-Jahre tief gespaltene Partei wieder mit sich versöhnt werden kann. Und nicht nur das: Die Chance liege darin, schreibt Rödder, „dass die CDU einen Neuanfang schafft, neue Stärke gewinnt und damit auch die kriselnde, sich polarisierende bundesdeutsche Parteiendemokratie wiederbelebt“. Es gehe nicht bloß um die Personalie an der Parteispitze oder auch das Schicksal einer einzelnen Partei. Sondern „um die politische Gestalt der Bundesrepublik, wie wir sie kennen“.

 

CoverDieser Text ist in der März-Ausgabe des Cicero, die Sie am Kiosk oder direkt bei uns portofrei kaufen können.

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Romuald Veselic | Mi., 26. Februar 2020 - 14:05

Wenn Angela M. als BK endlich aus der Politik abzieht/verschwindet, wird's ihr genauso ergehen, wie Adenauer. Keiner wird's bedauern u. bald wird über sie hergezogen, dass es leicht passieren kann, dass sie den Weg von Margot Honecker einschlägt, und im Feuerland untertaucht.
Dass sie für die Zersetzung im Lande voll verantwortlich ist, ist unbestritten. Der Beweis dafür liegt gleich um die Ecke, östlich der D-Grenze, wo es keine Anschläge, Vergewaltigungen, Messerstechereien, Arabische Klan-Kriminalität gibt, oder die Köpfe mit Schwertern, auf den offen Straßen, abgeschlagen werden.
Falls ich mich irren sollte, bin ich offen für Gegenargumente.

Sorry, Herr Veselic, aber Sie wollen doch nicht ernsthaft Merkel mit Adenauer vergleichen? Stimmt, viele waren froh, den „Alten“ endlich los zu sein. Aber aus Gründen, die mit der großen Linie seiner Politik eher nichts zu tun hatten. Seine Lebensleistung: Westbindung der immerhin durch den Westen (und Rußland) besiegten Bundesrepublik, Durchsetzung der Marktwirtschaft, infolge Aufschwung und Wohlstand, Aussöhnung mit Frankreich, ein vernünftiges Verhältnis zur Sowjetunion... Die Lebensleistung Merkels: Vernichtung von zig Milliarden an Steuergeldern im Nirvana von„Energiewende“ und „Griechenlandrettung“, die zweithöchsten Strompreise Europas, Aufgabe der nationalen Identität Deutschlands, Sozialdemokratisierung der einst stärksten bürgerlichen Partei (infolge des ganzen Landes), eine windelweiche Außenpolitik ohne klar erkennbaren Kurs...Nein, bitte vergleichen Sie Adenauer mit Kohl oder meinetwegen auch mit Schmidt. Aber nicht mit Merkel. Das hat der „Alte“ schlichat nicht verdient.

Romuald Veselic | Do., 27. Februar 2020 - 17:11

Antwort auf von Dr. Roland Mock

was Sie mir unterstellen, ist Ihr gutes recht. Ich verglich nur den Abgang von Adenauer mit Merkel, sonst nichts. Adenauers Verdienste sind mir sehr gut bekannt. Ebenso wie Merkels destruktives Handeln. Eine Ikone für die finnische Ministerpräsidentin, die keine Ahnung hat, wie es in D abläuft. Aber das ist ein anderes Kapitel.
Zumal, wir befinden sich hier in einem Forum, wo es zulässig ist, sich gegenseitig zu widersprechen, oder Ablehnung zu äußern.

Michaela 29 Diederichs | Mi., 26. Februar 2020 - 14:12

Sie versuchen es immer wieder, sie weg zu beamen oder wenigstens weg zu schreiben. Bisher sind Sie immer wieder kläglich gescheitert und sind dann ganz bedröppelt, wenn es anders kommt. Inzwischen sollten Sie doch gelernt haben: Sie bleibt und bleibt und bleibt. So hat jede/r so seine Art des Scheiterns. Aber ich werde die neue Ausgabe natürlich aufmerksam lesen.

Bis auf unsere beiden AFD-Rhetorikspezialisten habe ich den Eindruck, das wir alle hier irgendwie bemüht sind, mit unseren Gedanken und Kommentaren uns freizuschreiben und letztlich auch freizuschreiben von IHR - der Unberührbaren-. Der Frau deren Namen nicht oder nur selten genannt werden darf und wenn, dann nur wenn Sie wiedermal zur Weltherrscherin stilisiert wurde durch eine völlig merkeltrunkene globale Medienwelt. Auch wenn wir sie nicht wegschreiben können, so bietet gerade der Cicero und andere noch konservativ denkendende Presseorgane uns allen ein Ventil und irgendwie auch Hoffnung, es könnte bald mit ihrer Amtszeit zu Ende sein. Ich persönlich glaube nicht daran, sie hat noch viel vor. D ist noch nicht am Ende. Wir schlingern zwar, wir wackeln, uns ist schwindelig, aber wir stehen noch. Merkels Pfeiler sind sicher angesägt, aber noch wackelt sie nicht.
Es fehlt der finale Sägevorgang. Es fehlt ein Vollstrecker, der ihr mit offenem Visier entgegen tritt. Den sehe ich nicht.

Alles richtig. Nur: sie lässt sich nicht weg schreiben. Weg wählen aber auch nicht. Jeder "normale" würdevoller Politiker hätte 2017 seine Ende und sein Scheitern erklärt, um Schaden vom Land, von der Partei und sich selbst abzuwenden. Sie nicht. Der STERN hat sie schon letzte Woche (meine ich) mit DANKE auf dem Titel auf´s Altenteil geschickt. Das interessiert Frau Merkel überhaupt nicht. Sie wird als politischer Totalschaden in die Geschichte eingehen. Meine Meinung.

klingt irgendwie abwertend. Wie ich Sie, Herr Konrad, verstehe, sehen den Sinn ihres Kommentierens inzwischen darin, sich "freizuschreiben". Ist die Verzweiflung schon so groß, dass man sein Heil in selbst-therapeutischen Maßnahmen sucht, um ja noch einen Rest Lebensqualität zu bewahren? - Mir geht es nicht so! Und den "AFD-Rhetorikspezialisten"? Kann es sein, dass sie, anders als andere, noch nicht aufgegeben haben und tapfer mit Sinn und Verstand an dem weiterarbeiten, was sie als fürs Land richtig erkannt haben? - Oder habe ich Sie möglicherweise falsch verstanden oder zu streng über Sie geurteilt?

und hoffentlich nicht als Vollstrecker, sondern durch das Hochhalten von politischer Kultur.
Das wird auch in Zukunft nötig sein, denn konstruktive Kritik braucht es immer und für alle politischen Akteure.
Ich freue mich jetzt schon auf spannende Aufarbeitung durch Herrn Schwennicke.
Natürlich mit allem Respekt, das ist wichtig.

Armin Latell | Mi., 26. Februar 2020 - 15:45

Man kann doch mit Fug und Recht behaupten, dass am Zustand dieser Partei ihre Mitglieder selbst Schuld sind. Und meiner Meinung nach wird keinesfalls jemand folgen, der auch nur ansatzweise den Versuch machen wird, die Jahre nach 2015, also nach der Selbstermächtigung, aufzuarbeiten oder gar zu korrigieren. Merkel und ihr unseliges Gefolge hat, um es mit Rödders Worten zu formulieren, die politische
Gestalt der BRD im höchsten Maße verzerrt und verunstaltet. Auch durch die vielen unsäglichen Gestalten, die dank ihrer Gnade in höchste Ämter gehievt wurden. Viel schlimmer aber ist für mich die nachhaltige Spaltung der Bevölkerung und der gewaltige, nicht mehr korrigierbare Schaden, den dieser Mensch unserem Land zugefügt hat. Und, was wer auch immer verhüten möge, es ist für mich nicht ausgemacht, dass sie nicht doch noch einmal antritt, aus "staatspolitischer Verantwortung".

<<Viel schlimmer aber ist für mich die nachhaltige Spaltung der Bevölkerung und der gewaltige, nicht mehr korrigierbare Schaden, den dieser Mensch unserem Land zugefügt hat.>>

Sehe ich auch so.

M.Ist Geschichte. Die vom Hass durchzogene Spaltung wird uns aber noch lange belasten. Schuld ist aber nicht nur Merkel. Hass muss genährt werden, um bundesweit Früchte tragen zu können. Hier liegt die Schuld der meinungsmachenden abhängigen Mainstreammedien. Die Politik hat es aus reiner Machtgeilheit verstanden, sich die zu Nutze zu machen. Schuld hat auch die AfD, die auf Grund dessen, dass man sie mit Totschlag-Argumenten in die Verteidigung, G.L., würde sagen Opferrolle, gedrängt hat, öfters verbal übers Ziel hinaus geschossen haben. Wenn G.L., dass alleinige Opfer dieser Hasstirade geblieben wäre, wäre alles halb so schlimm. Es gibt aber viele G.L, die sich haben beeinflussen lassen.
Es braucht Jahre um aus diesem Dilemma gesichtswahrend raus kommt. Fehler gibt man nicht gerne zu.

Günter Johannsen | Mi., 26. Februar 2020 - 17:18

Lieber Herr Schwennicke,
"... Und doch stehe Merkel auf wundersame Weise über dem ganzen Gesaus und Gebraus, so als ginge sie das gar nichts an."
Eine Ära geht zu Ende und man hat den Eindruck, das schleppt sich viel zu lange hin.
Sie haben das gut analysiert und ich finde mich und meine Einschätzung darin wieder. Danke für die Deutlichkeit! Ich denke eher, dass Merkel nicht von selbst loslässt, selbst wenn sie es wollte … Man muss ihr helfen, zu gehen! Wenn man hier im Forum mitbekommt, wer aus dem "linken Lager" zu ihr hält und "hinter ihr steht", kommen einem Zweifel auf, dass sie gehen darf!
Im SED-Regime bekamen herausragende Genossen oft sogenannte Parteiaufträge, die es ohne Einwand zu erfüllen galt. Ich erinnere an die durchaus "schwere" Aufgabe eines gewissen Günter Guillaume, der sehr nah an den Bundekanzler Willy Brandt herangeführt werden konnte … wenn Sie verstehen, was ich meine.
Es hört sich an, wie eine Verschwörungstheorie. Was aber, wenn sie wahr ist??!

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 27. Februar 2020 - 13:25

Antwort auf von Günter Johannsen

Ich stehe für Sie wohl im linken Lager, aber ich stehe nicht für Frau Merkel, obwohl die Versuchung groß wäre, denn die SPD bekam fast alles durch.
Aber dafür hat sie einen hohen Preis gezahlt, denn die SPD steht jetzt für viele Bürgerliche evtl. als nicht mehr wählbar da, die CDU trotz Merkel dennoch.
Es gibt Linke und Grüne, da kann es der SPD nicht egal sein, wie sie im bürgerlichen/konservativen Lager angesehen ist.
Verliert sie die Zustimmung in der Mitte der Gesellschaft, verliert sie ihr politisches Gewicht.
Sagte nicht Oppermann so etwas wie, 2015 dürfe sich so nicht wiederholen?
Aber gegen die historisch einmalige evtl. "Verbindung" zwischen Linken, Grünen, NGOs, Medien und Frau Merkel hat sie evtl. zu wenig Akzente gesetzt.
Ich halte die beschriebene lockere "Gruppe" für das eigentliche Machtzentrum in der Bundesrepublik und damit ausser Frau Merkel - aber evtl. in Opposition zur CDU - eigentlich nicht als Regierung gewählt.
Medial versucht man das derzeit evtl. wettzumachen

dieter schimanek | Mi., 26. Februar 2020 - 18:35

......wird nicht mehr zusammenfinden, genau so wenig wie die SPD. Es wird immer behauptet, der Wähler hätte ein kurzes Gedächtnis, die SPD hat das Gegenteil erfahren. Wähler zurück gewinnen, mit wem und mit welcher Politik? Die Langzeitfolgen werden immer sichtbarer und unberechenbarer. Je länger Merkel bleibt um so größer der Schaden, auch für Europa. Das Erstarken der Ränder durch Merkel ist nicht zu übersehen. Und hinterher - "Das haben wir alles nicht gewußt."

Andre Möller | Mi., 26. Februar 2020 - 19:59

mit einem sowjetischen Hubschrauber Mi-4... nicht schlecht! Sieht aus wie ein realsozialistisches Plakat aus den frühen 60iger Jahren.
Was sind das nur für Waschlappen in der CDU, die sich das alles bieten lassen. Merkwürdige Zeiten sind das...

Albert Schultheis | Mi., 26. Februar 2020 - 22:39

Schon gar nicht den Neuanfang. Die CDU steht 2020 in ihrem Jahr 1945: Wie damals ist auch heute das verbleibende, halbwegs politikerfahrene Personal in der Partei vorbelastet, als Hofschranzen, Dauerklatscher bei stehenden Ovationen oder Umfaller und Wegducker, wenn es darum ging, politische Konkurrenten als Nazis zu diffamieren oder mundtot zu machen. Schon gar nicht auch nur ein einziger, der den Mumm gehabt hätte, die Gott-Kanzlerin zu konfrontieren, als Deutschland immer tiefer in den Kontrollverlust schlitterte, geschweige denn den Umsturz zu wagen. Aber ein Neuanfang wird ohne den Sturz der unfähigsten Kanzlerin seit Bestehen der BRD nicht zu haben sein. Politisch wird ein grundlegender Reset von fast allen "alternativlosen" Entscheidungen erforderlich sein - ein politischer und gesellschaftlicher Augiasstall, der auszumisten sein wird. Das wird nicht zu machen sein ohne Annäherung an die AfD. Eine schiere Herkules-Aufgabe - aber kein Herkules weit und breit in Sicht.

Marianne Bernstein | Do., 27. Februar 2020 - 12:29

Natürlich ist Angela Merkel für ihre Regierungszeit verantwortlich, aber sie wäre auch eher zurückgetreten, wenn es denn die Koalition gewollt hätte. Aber bisher haben CDU und SPD keine Lust auf vorgezogene Neuwahlen und solange man alles Angela Merkel in die Schuhe schieben kann
ist ja alles bestens.
Genau daran sieht man aber auch, dass es eben keine Anzeichen für ein Wiederbeleben der CDU (oder auch der SPD) gibt. Wenn man solange wie möglich darauf wartet bis es unaufschiebbar ist, dann spricht das nur für zögerliches, ängstliches Handeln und damit kann es nicht vorwärts gehen.

Lieber Herr Schwennicke, finden Sie noch immer Gefallen an Frau Merkel? Dieser Ver-dacht kann durchaus entstehen: Sie heben die Kanzlerin vergoldet in den Himmel! Ich weiß, Sie lieben Spaß.

Mit unserer Beurteilung Merkels stehen wir nicht alleine da. Die bisher Merkel freund-lich gesinnte New York Times fällte am 21.02.2020 ein vernichtendes Urteil über Kanzlerin Angela Merkel. Bereits international.
Herr Schwennicke,
Sie teilen Merkels dämonische Regierungszeit in 2 Teile. Das stimmt. Für den
1. Teil ist Merkel nicht "verantwortlich". Sie konnte auf BK Schröder aufbauen, sich damit schmücken. Schröders 2010 Agenda, heute von der SPD verfemt, bot ihr ein
komfortables Trittbrett. Nein, nicht ihr Verdienst. Was gab es noch? Trotz meines guten Gedächtnisses fällt mir nichts ein.
Ein weiterer Schritt zurück. BK Schmidt entdeckte 1981 den Glasfaserausbau. Merkel legte diesen, wie bei Kohl, auf Eis. Nun Frau Merkel?
Deutschland hat heutzutage kaum FTTH-Anschlüsse, dafür Funklöcher.