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Der ZDF-Moderator Jan Böhmermann löste in den vergangenen Tagen eine Shitstorm gegen den Jungliberalen Benedikt Brechtken aus / dpa

Jan Böhmermann auf Twitter - Plötzlich Rechtsextremist

So schnell kann‘s gehen: Der Jungliberale Benedikt Brechtken äußerte sich auf Twitter augenzwinkernd zu einem Tweet von Jan Böhmermann. Und plötzlich rückt der Satiriker den Nachwuchspolitiker in die Nähe von „Kernfaschos“. Für Brechtken stellen sich nun einige Fragen

Benedikt Brechtken

Autoreninfo

Benedikt Brechtken, Jahrgang 1999, ist der Vorsitzende der JuLis Kreis Recklinghausen und studiert an der Ruhr-Universität Bochum Sozialwissenschaften.

So erreichen Sie Benedikt Brechtken:

„Ich bin dafür, dass jemand, der unter 50 Jahre alt ist und dessen beide Eltern nicht in Deutschland geboren worden sind, die nächste deutsche Bundeskanzlerin wird“ – diesen Tweet des ZDF-Satiriker Jan Böhmermann aus dem Jahr 2018 kommentierte ich vor ein paar Tagen mit der kurzen Frage: „Ivanka Trump?“. Dass ich deswegen in die Nähe von „Kernfaschos der Identitären Bewegung“ gerückt werde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Dass mich ausgerechnet Jan Böhmermann selbst in diese Ecke stellen würde, noch weniger. Aber genau das ist geschehen.

Einen halben Tag nach meinem Tweet reagierte auch der Sprecher der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) Österreichs, Martin Sellner, auf Böhmermanns Forderung nach einer jungen Nachfolgerin mit Migrationshintergrund für Merkel, indem er sich selbst für das Kanzleramt empfahl. Böhmermann verfasste daraufhin den folgenden Tweet, in dem er mich und Sellner in unmittelbaren Zusammenhang stellte.

Die Frage ist, warum hat er das getan?

Die erste Interpretation, die auch von den meisten, die sich an der Diskussion beteiligt haben, vertreten wurde, ist folgende: Jan Böhmermann wollte mich und generell Liberale mit seinem Tweet in die Nähe von Rechtsextremisten rücken. Die Verlinkung des Verfassungsschutzes als Antwort von Böhmermann selbst unter dem Tweet spricht für sich.

Nachdem sich die ersten Nutzer über Böhmermanns Vergleich zuerst wunderten und mich dann verteidigten, tweetete er sarkastisch: „Ein ganz normaler Freitag in der liberalen Kommantarbubble von FDP, NZZ und Welt. Meine Befürchtungen, Liberale hätten Schwierigkeiten sich von Rechtsextremen abzugrenzen, waren vorschnell und falsch. Entschuldigung, es liegt nicht an Euch, es ist alles meine Schuld!“

Linksextreme Hetze ließ Böhmermann zu

Dieser Tweet hatte als Grundlage vier heraus gesuchte Kommentare unter den Tweets, die mich verteidigten, von denen drei völlig unbedenklich waren und nur einer über die Stränge schlug, weil dieser Böhmermann einen „Neonazi“ nannte. Diesen Account habe ich übrigens mittlerweile geblockt, weil derartige persönliche Angriffe eine Unmöglichkeit sind.

Unter Böhmermanns Tweets waren auf der anderen Seite Dutzende Kommentare, die mich und/oder meinen Kreisverband in die rechtsextreme Ecke rückten, mit dem absoluten Höhepunkt, dass ein Kommentar uns „Recklinghausener Zelle“ nannte, also einen klaren Bezug zum Rechtsterrorismus herstellte.

Zu diesen Kommentaren äußerte sich Böhmermann nicht. Im Gegenteil: Er blendete zahllose Kommentare von Liberalen und Konservativen, die sich klar gegen den rechten Rand positionierten, unter seinem Tweet aus, so dass auch andere Twitter-Nutzer diese Positionen nicht mehr lesen konnten. Linksextreme Hetze ließ er also zu, Protest aus der Mitte wurde ausgeblendet, Bravo!

„Scharniere ihrer Ideologie“

Glücklicherweise erhielt ich eine überwältigende Unterstützung während des Shitstorms, angefangen bei der Bundesvorsitzenden der JuLis, Ria Schröder, meinem Landesvorsitzenden Jens Teutrine und dem Bundesverband, vielen FDP-Parteifreunden, über zahlreiche Journalisten wie Ulf Poschardt, Marc Felix Serrao oder Anna Schneider, die Professoren Arnd Diringer, Marius Raabe und Carlo Masala, bis hin zu Grünen und Sozialdemokraten. Ohne diese Unterstützung wären die vergangenen Tage wahrscheinlich noch viel stressiger geworden. Doch zurück zu Böhmermann.

Eine zweite Interpretation seines Ursprungstweets, die später kam und maßgeblich durch Phillip Kreißel (der später auch von Böhmermann retweetet wurde) gepusht wurde, war, dass Böhmermann nur auf die Taktik der IB aufmerksam machen wolle, sich „Freunde“ in der „Mitte“ zu suchen und zu „Scharnieren ihrer Ideologie zu machen“.

These als Feigenblatt

In diesem Text muss gar nicht darauf eingegangen werden, ob diese These stimmt oder nicht und der von Kreißel angeführte Beleg (17,6 Prozent meiner Follower folgen auch Martin Sellner) statistisch haltbar ist. Denn ich behaupte, dass Böhmermann diese These erst als Feigenblatt übernommen hat, als er merkte, dass er mit seinem ursprünglichen Kontaktschuld-Bullshit-Bingo nicht weit kommt und zu viel Gegenwind erhält (übrigens auch von vielen Sozialdemokraten und Grünen).

Woran mache ich das fest? Gehen wir doch mal davon aus, dass Böhmermann wirklich auf diese Taktik der Identitären Bewegung hinweisen wollte und sein logisches Ziel deshalb war, dass die politische Mitte diese Taktik erkennt und sich dagegen positioniert.

Warum blendete Böhmermann liberale Kommentare aus?

Warum markierte er mich dann nicht direkt in seinem Tweet, damit ich auch auf jeden Fall über diese Taktik Bescheid weiß? Warum blendete er so viele liberale und konservative Kommentare aus, unter anderem meinen, die sich klar gegen den rechten Rand positionierten? Warum ging er nicht auf die linksextremen Kommentare ein, wenn sein Ziel doch war, die Mitte im Kampf gegen die Identitäre Bewegung und andere zu vereinen?

Warum schrieb er nicht einmal: „Benedikt Brechtken ist nicht rechtsextrem, ich habe ihn nur als Beispiel genommen, wie die IB versucht, an der Mitte anzudocken, hört auf, ihn in diese Ecke zu rücken“?

Kampf gegen die liberale Mitte

Ich glaube, die Beantwortung dieser Fragen lässt nur einen Schluss zu: Böhmermann versucht, wie Prof. Arnd Diringer das treffend formulierte, „unter dem Deckmantel eines (angebl.) ‘Kampfs gegen Rechtsextr.‘ die bürgerl., insbes. die liberale Mitte zu bekämpfen.“

Gestern fragte Jan Böhmermann auf Twitter: „Es gibt im Netz eine große offene Durchreiche für Empörungstrigger und politische Spins zwischen bürgerlichem Liberalismus und Rechtsextremismus, die von beiden Seiten bedient wird. Wie können wir verhindern, dass rechtsextremistisches Gedankengut so in die Mitte sickert?“

Ich habe eine Gegenfrage: Wie können wir verhindern, dass Linkspopulisten der Identitären Bewegung massive Reichweite geben und „die Mitte“ definitorisch so weit nach links verschieben, dass am Ende keine Mitte mehr vorhanden ist und so ein Konjunkturprogramm für rechte und linke Extremisten schaffen?

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Johannes Renz | Mo., 3. Februar 2020 - 17:11

Hat nicht Hindenburg Hitler immer für einen Böhmermann -ähm- böhmischen Gefreiten gehalten?

Daniel W. | Mo., 3. Februar 2020 - 17:15

.... soll gerne für seine Sendungen bezahlen. Ich empfinde zunehmend einen Widerwillen, diesen Spalter zu finanzieren.

Böhmermann ist ganz einfach nur ein riesengroßes ..... . Warum man so einem Hetzer in den Medien ständig eine so große Bühne gibt, verstehe ich nicht.

Heidemarie Heim | Mo., 3. Februar 2020 - 17:37

Willkommen im "Klub für Kollateralschäden" lieber Herr Brechtken! Bei Herr B. und seinem loyalen Arbeitgeber des öffentlichen Rechts wundert mich seit "Erdobrehms Tierleben" eigentlich nichts mehr.
Seien Sie also froh nur ein "Rechter Liberaler"? zu sein;-). Prof. Diringer und auch Sie haben ganz richtig die Marschrichtung gedeutet bzw. erkannt, in die es in Realität s.o. gehen soll. Und dies nicht nur unter einem Deckmantel! Alles Gute für Sie und bleiben Sie trotz solch fragwürdiger medialer Gestalten am Ball! Im Gegensatz zu Jenen braucht unser Land nämlich dringend junge Leute
mit etwas mehr politisch liberalem Weitblick! MfG

Roland Völkel | Mo., 3. Februar 2020 - 17:59

Antwort auf von Heidemarie Heim

Nach dem Lesen dieses Artikels, wird mir immer bewußter, warum ich mich aus den ganzen (A-) sozialen Netzwerken raushalte. Das Niveau (falls es da eines gibt ?) ist einfach nur unterirdisch!
Ein gewisser Herr J. Goebbels hätte sicher seine Freude an diesen Medium gehabt!
Salute

Da stimme ich mit Ihnen absolut überein, Herr Völkel. Ich kann mich nur wundern, dass man diese Fäkalienauswürfe 'sozial' nennt!

Andreas Schmidt | Mo., 3. Februar 2020 - 23:48

Antwort auf von Heidemarie Heim

Ich beobachte so eine Hetze gegen bürgerliche und Liberale Positionen schon seit da. 2014, als in NRW die Sorge vor Einbrüchen durch Reisende Tätergruppen bei Unternehmern mit seinerzeit unversicherten teuren Arbeitsmitteln immer grösser wurde. Ich brachte damals mehr Polizeipräsenz auf der Strasse ins Spiel und werde seitdem von einem Archivar im öffentlichen Dienst als Ex-SPD-Mitglied bis tum heutigen Tag regelmässig mit seinen rot/Grünen Epigonen plus deren Zweitaccounts gestalkt. Der Herr hatte vehement jede Gegenmassnahme abgelehnt und liess kein Argument wie gefährdete Arbeitsplätze gelten. Der stellt mich jetzt seit 6 Jahren als FDP-Anhänger seit 35 Jahren in eine rechtsextreme Ecke und predigt laufend Etatismus, wenn ich auf Missstände hinweise.

Alfred Kastner | Di., 4. Februar 2020 - 17:42

Antwort auf von Heidemarie Heim

Zeit meines Lebens war ich politisch in der sogenannten „konservativ liberalen Mitte“, wie sie Helmut Schmidt oder Helmut Kohl verkörpert haben, verwurzelt. Nun, da die Mehrheit der (überwiegend politisch desinteressierten) Gesellschaft unter der Kanzlerschaft Angela Merkels deutlich nach links gerückt ist, werde ich plötzlich als „Rechtsaußen" wahrgenommen. Ich fühle mich politisch im Stich gelassen und von keiner Partei im Bundestag mehr vertreten. Das ist nicht mehr das Land, in dem ich aufgewachsen bin. Aber ich muss mich wohl oder übel der Mehrheit fügen. Man muss die noch übrig gebliebenen „Konservativen“ bekämpfen, scheint der Tweet zu sagen, wie die Nazis von damals, mit allen Mitteln und ohne Rücksicht auf Verluste. Jan Böhmermann ist lediglich ein Ausfluss dieser Gesellschaft, der, wer möchte es ihm verübeln, im linksliberalen Deutschland ein Geschäftsmodell für sich entdeckt hat, aus dessen Einnahmen er seine Miete bezahlen kann.

Zunächst lieben Dank an die Herren Mitkommentatoren! Wie z.B. Herr Völkel enthalte ich mich bis auf einen sehr eng sortierten whats app account der üblichen sozialen Netzwerke. Ich bevorzuge Foren wie diese hier, die eine mir entsprechende Reaktionszeit auf/ für Kommentierung belassen;) Und auch wenn es mich enttäuscht ab und an bei einer Ablehnung durch die online Redaktion, sehe ich eine gewisse Kontrolle durch diese auch als wie ich es nenne Anti-shit-storm-Schutzfunktion. Wie all meine Vorredner mit denen ich wahrscheinlich auch von Alters wegen bestimmte konservative Grundhaltungen teile, habe ich ein ähnlich unbestimmtes Gefühl von Verlust bezogen auf die heutige Politik und ihre Vertreter. Und inzwischen merken, das meine ich mit dem Pendel, auch jüngere nicht konservative Politikinteressierte, wie unnachgiebig und eng gefasst ihnen eigene Ansichten und Ideen ausgelegt werden. Selbst aus dem vermeintlich eigenen Lager. Shit Storm die neue Kommunikationsebene? Nein Danke!FG

...in Ceaucescus Rumänien einen sogenannten Staatsdichter,welcher auch gelegentlich die Rolle des Spaßmachers der Partei übernahm.sozusagen ein fest angestellter Alibi-Lustige Person- Idiot.Das Kaffeetantenregime,das durch und durch Unwürdige,benötigt so etwas auch.

...in Ceaucescus Rumänien einen sogenannten Staatsdichter,welcher auch gelegentlich die Rolle des Spaßmachers der Partei übernahm.sozusagen ein fest angestellter Alibi-Lustige Person- Idiot.Das Kaffeetantenregime,das durch und durch Unwürdige,benötigt so etwas auch.

Petra Führmann | Mo., 3. Februar 2020 - 17:52

"Ivanka Trump", noch die abstruse Reaktion von Böhmermann. Muss man auch nicht. Weshalb bekommt diese verblendete, von Hass zerfressene Person so eine Bühne? Eigene Fernsehshows? Wer hält den für so wichtig? Vielleicht erkennt aber Herr Brechtken nun am eigenen Leib, wie es hier mit der Meinungsfreiheit und dem öffentlichen Diskurs so zugeht. Und wie schnell jemand in irgend einer Ecke steht; welchem ich schon gar keine Bedeutung mehr beimesse. Und immer wieder ist alles "extrem". Für mich war es ab den 30ern des vorigen Jahrhunderts extrem, heute hat, meiner Kenntnis nach, noch niemand nach "Vernichtung" und Übernahme der Weltherrschaft etc. gerufen, auch Wahlen will niemand abschaffen. Es sind auch nicht alles "Flüchtlinge", und nicht alle Rechten sind Nazis oder abgehängt, und nicht alle linken gehören zur Antifa. Es herrscht mentaler Bürgerkrieg. Abrüsten wäre etwas, das ich mir wünschen würde. Und, als ganz kleiner Wunsch, dass Böhmermann aus dem Fernsehen verschwinden möge.

Aber Gottes Ohr, liebe Frau Führmann, wird dazu nicht benötigt, nur das des ZDF-Intendanten. Doch der hört unsereinem, die wir ihn doch bezahlen, nicht zu. Er hält sich lieber nach guter, alter Monarchentradition einen Hofnarren, der das ausplaudert, was der Monarch und sein Rat selber am Kaffeetisch ausbaldowern. Und in der Tat, einer wie Böhmermann ist Fleisch vom Fleisch und Geist vom Geist der Programmoberen dieses ehrenwerten öffentlich-rechtlichen Senders - solange wir es mit unseren Gebühren zulassen. Ja, hier sind Fehlentwicklungen, bezahlt mit viel Geld des Bürgers, eingetreten, die man nicht mehr tolerieren sollte. Ich bin für eine Petition, die mit diesem ganzen Unsinn Schluss macht. Gute und talentierte Kabarettisten werden totgeschwiegen oder dürfen nicht mehr auftreten, solche Lümmel aber wie Jan Böhmermann dürfen auf uns einblödeln wie es ihnen gefällt. Und kriegen auch noch Geld dafür. Möchte zu gerne das Jahresgehalt/gage dieses Möchtegern-Künstlers wissen.

Aber Gottes Ohr, liebe Frau Führmann, wird dazu nicht benötigt, nur das des ZDF-Intendanten. Doch der hört unsereinem, die wir ihn doch bezahlen, nicht zu. Er hält sich lieber nach guter, alter Monarchentradition einen Hofnarren, der das ausplaudert, was der Monarch und sein Rat selber am Kaffeetisch ausbaldowern. Und in der Tat, einer wie Böhmermann ist Fleisch vom Fleisch und Geist vom Geist der Programmoberen dieses ehrenwerten öffentlich-rechtlichen Senders - solange wir es mit unseren Gebühren zulassen. Ja, hier sind Fehlentwicklungen, bezahlt mit viel Geld des Bürgers, eingetreten, die man nicht mehr tolerieren sollte. Ich bin für eine Petition, die mit diesem ganzen Unsinn Schluss macht. Gute und talentierte Kabarettisten werden totgeschwiegen oder dürfen nicht mehr auftreten, solche Lümmel aber wie Jan Böhmermann dürfen auf uns einblödeln wie es ihnen gefällt. Und kriegen auch noch Geld dafür. Möchte zu gerne das Jahresgehalt/gage dieses Möchtegern-Künstlers wissen.

Warum aber gibt ihm ein seriöses Medium wie Cicero den Raum?
Jede Andeutung seines Namens ist schon zu viel für diesen sogenannten S a t i r i k e r (hahahaha).

Frau Führmann, hervorragend! Ich habe den Eindruck, die Menschen in Deutschland sind mit den sogenannten "sozialen Medien" überfordert. Warum werben alle ÖR, Zeitungen etc. mit eigenen Facebook, Instagramm etc. Seiten? Es reicht doch eine Webseite, und kommunizieren kann jeder über E-Mail. Ich habe noch nie diese asozialen Medien genutzt und lebe damit freier und ruhiger. Und Böhmermann, der ist der Sudel-Ede (DDR Jargon für Karl-Eduard von Schnitzler) der "neuen Linken". Mielke und die rote Hilde hätten ihre große Freude an ihm. (Hilde Benjamin: Parteitreu kämpfte sie an vorderster Front gegen bürgerlich-demokratische Vorstellungen einer unabhängigen Justiz und drängte darauf, das Recht als Instrument des Klassenkampfs und der Umgestaltung der Gesellschaft durchzusetzen. [aus https://www.mdr.de/zeitreise/biographie-hilde-benjamin100.html])

AAA+++
Zitat
"Und, als ganz kleiner Wunsch, dass Böhmermann aus dem Fernsehen verschwinden möge."

… tausche Böhmermann gegen Pumuckl!
… und Heiko Maas klopp ich obendrauf!

Auch von mir stehender Applaus. Sie brauchten nicht mal 1000 Zeichen um das Dilemma klar und folgerichtig zu analysieren. Danke.

die mir so freundlich zugestimmt haben, ganz herzlich! Das tut richtig gut. Und man fühlt sich unter zugewandten, gleichdenkenden Menschen, man fühlt sich wohl. Einer der Gründe, beim Cicero zu sein, neben den meist guten Artikeln.

Fürwahr liebe Frau Führmann, drunter schaffen wir es scheinbar nicht! Umso wohltuender die Art entspannter Auseinandersetzung, die wir hier untereinander pflegen dürfen, getrübt von wenigen Ausnahmen;-). Dieser verbale Ausverkauf und die nicht gemäße Anwendung von bestimmten Begriffen sowie die fälschlichen Zuordnungen was meine räumliche Position;) betrifft, gehen mir wie Ihnen und Anderen hier erheblich auf den Zeiger! Aber mittlerweile, Gewöhnungseffekt?,
peripher immer mehr vorbei! Wie sagte mein alter Chef:" Gut das wir mal drüber gesprochen haben!" Alles Gute! Grüße an ALLE und die Redaktion!

Brigitte Miller | Mo., 3. Februar 2020 - 18:21

Warum? Weil er Jan Böhmermann ist.

Dominik Roth | Mo., 3. Februar 2020 - 18:41

manche ÖR-Journalisten all jene für Nazis halten, die nicht die Grünen wählen. Diese Art von Diffamierung wird viel zu ernst genommen, das zeigt auch dieser Artikel.

RMPetersen | Mo., 3. Februar 2020 - 18:52

Dann hatte ich von den linken und rechten Idioten die Nase voll. Und als ich das Signal bekam, dass sich 500 km entfernt jemand mit meinen Daten mehrfach eingeloggt habe, war Schluss.

Wer da mitmachen will - naja. So viel so schnell Beschimpfungen zu sammeln oder falsche Freunde, das macht keinen Spass. Was man auch kommentiert, immer gibt es jemanden der schreibt "Nazi" oder, wenn er sich für global relevant hält: "I smell a Fascist!"

Was ich an Habeck gut finde, ist sein Ausstieg bei Twitter. DAS ist nachahmenswert.

Rob Schuberth | Mo., 3. Februar 2020 - 19:06

Der Artikel ist ja schön u. gut, nur wer nimmt denn diesen Böhmermann noch ernst?

Er war ja mal ganz "lustig", scharfzüngig schon immer.

Aber s. der Sache m. Erdogan hat er m. E. die Linie dessen was ein gutes Maß u. Mitte darstellt, verlassen.

Und irgendwie fühlt er sich dort draußen offenbar wohl.

Bei uns darf einer wie er so etwas...man muss ihn ja nicht mögen, aber man sollte ihn medial eher meiden.
Zumind. im Cicero.

Er hat doch nur wieder ein Stöckchen hingehalten u. die Journaille ist gesprungen...schade.

Alexander Mazurek | Mo., 3. Februar 2020 - 19:17

… der Revolution des Nihilismus. So schrieb Ortega y Gasset darüber: "Wie es in Nordamerika heißt: Anderssein ist unanständig.
Die Masse vernichtet alles, was anders, was ausgezeichnet, persönlich, eigenbegabt und erlesen ist. Wer nicht "wie alle" ist, wer nicht "wie alle" denkt, läuft Gefahr, ausgeschaltet zu werden.
Und es ist klar, daß "alle" eben nicht alle sind. "Alle" waren normalerweise die komplexe Einheit aus Masse und andersdenkenden, besonderen Eliten. Heute sind "alle" nur noch die Masse."
#wirsindmehr steht für diese blinde, fanatische Masse, erfolgreich verführt von einer Handvoll Aktivisten, die sich als Mehrheit (Bolschewiki) anstellen, nichts Neues unter der Sonne.
Ich denke, Herr Böhmermann reitet diese Welle nur, Anpassung sichert ja, frei nach Darwin, das Überleben und erst recht die Karriere … Um welche Art von "captive mind" es sich bei ihm handelt, wird die Geschichte beurteilen.

schreibt dazu:
“Human beings are born with different capacities. If they are free, they are not equal. And if they are equal, they are not free.”

Alexander Mazurek | Di., 4. Februar 2020 - 09:12

Antwort auf von Ulrich Mende

… erzwungene "Gleichheit" ist tatsächlich Unterdrückung, scheinbare Vielfalt in erzwungener Einfalt.

Rob Schuberth | Mo., 3. Februar 2020 - 19:36

das, werter Herr Brechtken, ist ein wirklich toller Artikel.

Am besten hat mir Ihre Gegenfrage (ganz am Ende) gefallen.

Das sollte man so auch dem ÖRR mal zukommen lassen.

Aber der sind ja beratungsresistent u. dessen Macher*innen leider bestbezahlt.

Urban Will | Mo., 3. Februar 2020 - 19:37

Da regt sich ein bubihafter Nachwuchsliberaler darüber auf, dass etwas mit ihm geschieht, was täglich wohl tausendfach anderen auch passiert, nämlich in die „rechte Ecke“ geschoben zu werden, von Zeitgenossen, die sich nicht einmal dafür zu schämen brauchen, dass sie zwar munter mit Geschichtsvergleichen um sich werfen dürfen, aber offenbar nicht einmal ansatzweise eine Ahnung davon haben.

In Sachen Beschimpfungen Richtung rechts hat der Mainstream der dümmlich daherredenden Gutseins – Gemeinde dieses Landes eine zwölfspurige Autobahn hingebaut.

Und Böhmermann ist einer der Gemeindevorsteher.

Narrenfreiheit ist einem garantiert, zumal wenn man sich „Satiriker“ nennt.

Wieso, Herr Brechtken, nehmen Sie einen Satiriker ernst?

Als – politisch aktives, so unterstelle ich mal – Parteimitglied sollten Sie lieber mehr Energie in den Kampf gegen die Realsatire in der deutschen Politik investieren.

Und Böhmermännchen plappern lassen.

Bernhard Kaiser | Mo., 3. Februar 2020 - 19:47

Leider kann ich den tweet von diesem Böhmermann nicht direkt auf Twitter kommentieren, da mein Twitter-Account nach einem früheren Kommentar zu Böhmermann komplett gesperrt ist ;) Der Böhmermann hat allerdings eine ganze Armada an STASI-Gesellen, die nichts anderes tun als unliebsame Kommentatoren zu blocken und an Twitter zu melden ... ;)

Ernst-Günther Konrad | Mo., 3. Februar 2020 - 20:17

Gut reagiert Herr Brechken und seien Sie froh, das Ihnen einige Nutzer beigesprungen sind. Ich teile Ihre Aussage durchaus, dass mit solchen Aktionen eigentlich genau den Gruppen zugespielt wird, die der Absender solcher Aussagen angeblich bekämpfen will und genau die Mitte zerstört wird, die er angeblich anstree bzw. erhalten will.
Böhmermann ist ein Spalter und Provokateur. Ich schaue ihn mir nicht an und habe seinerzeit seine widerliche Erdoganaussage abgelehnt.
Das bedauerliche dabei ist nur, dass ihn letztlich niemand zur Verantwortung zieht. Das wäre zwar Aufgabe seines Arbeitsgebers, immerhin beschädigt er damit den Ruf der ör.
Aber werde von links kommend stänkert wird offenbar durch die Fernsehverantwortlichen mehr oder minder geduldte, ermuntert und unterstützt. Man bedenke, ein solcher Tweet mit umgekehrten Vorzeichen. Die mediale Hysterie hätte wieder einen Höhepunkt.
Passen Sie gut auf sich auf, denn inzwischen geht es nicht nur gegen die AFD, sondern auch gegen CDU/FDP.

oder wie Sie sonst schon mal schreiben, "Uffpassen" lieber Herr Konrad. Sie haben in Ihren Kommentar die AfD genannt. Nicht das sie jetzt nen Tweet (so heißt das doch ?) von unserem "Gutester" um die Ohren gehauen bekommen. Oder ein Shitstorm bricht über Sie herein. Decken Sie sich schon mal mit Hakle 4lagig ein.
Salute

Wolfgang Schneider | Mo., 3. Februar 2020 - 20:56

Der Herr Böhmermann ist kein Satiriker, damit tut man ihm zuviel Ehre an. Er ist ein mittelmäßiger Witzeerzähler, der in erster Linie von Beleidigung und Diffamierung als sog. Scherz lebt. Seine "Satire" darf alles, nur nicht ihn beleidigen.

Maria Fischer | Mo., 3. Februar 2020 - 21:00

ist als Symbol zur Verteidigung „der Merkel-Demokratie und der ÖR Presse-und Meinungsfreiheit“ einfach mutig und aussagekräftig, er ist ein Synonym für Widerstand und Rebellion in Deutschland 2020, ein revolutionärer Akt gegen Faschismus, Unterdrückung, soziale Ungerechtigkeit, Reichtum, Ausbeutung, gegen Kolonialismus , gegen Folter, gegen Nazis und SUV`s , geheime Haftcremes und Haftanstalten, Verfolgung Andersdenkender, gegen den Nato-Doppelbeschluss, gegen politische Häftlinge, gegen religiöse Häftlinge, für Lichterketten,...............
Böhmermann cuius regio, eius religio

„Ivanka Trump“ als Vorschlag ist sehr amüsant. Danke, Herr Brechtken.

Bernd Muhlack | Mo., 3. Februar 2020 - 21:14

In der Tat!

Zitat:
„Ich bin dafür, dass jemand, der unter 50 Jahre alt ist und dessen beide Eltern nicht in Deutschland geboren worden sind, die nächste deutsche Bundeskanzlerin wird“
Ende

GEBOREN WORDEN SIND...???

OK, man möge mich eines besseren Belehren!
Sagt man nicht schlicht "WURDEN"!

"Kallle, ich brauch Futur 2!" - "Ich hab nur Plusquamperfekt!" - "Dat krieg isch jerejelt!"

Böhmermann? ZDF? ÖR?
Böhmermann? Wer ist das?

Ich las heute, dass Claus Kleber Iowa mit Colorado verwechselte. OK, das war wohl nicht sein Fehler.
Das sind Petitessen!

Wie sagte damals der US-Offizier zu seinen Boys?
"Wenn diese Neger sagen, Afrika sei größer als Texas, dann lasst sie einfach reden!"

… warum fällt mir jetzt das Saarland ein?

… das reicht zu Herrn BÖ

Christoph | Mo., 3. Februar 2020 - 22:21

... kränkbar ist, und so dies geschieht, sich dann berechtigt sieht, mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln zurückzuschlagen. So gesehen ein Kind unserer Zeit. Ich fand den immer schon, lange vor seiner Karriere als Polit-Aktivist, sehr unsympathisch. Ein Mensch, der nicht zu stellen ist, der sich ständig hinter Witzeleien und Sarkasmus versteckt, sich immer eine Hintertür offen lässt zu behaupten, dass sei doch alles gar nicht ernst gemeint gewesen.

Rolf Ulrich | Mo., 3. Februar 2020 - 23:07

Wieso leistet sich das ZDF einen derart verbiesterten linken Scharfmacher? Mich erinnert dieser Böhmermann sehr an Karl Eduard von Schnitzler und seinen "Schwarzen Kanal". Nichts als Hass und Hetze gegen Andersdenkende. Eine Schande für das öffentlich rechliche Fernsehen in Deutschland.

Es ist und war nicht unüblich linke Satiriker / Comedian im Fernsehen auftreten lassen. Selbst schon die Sendung mit "Ekel Alfred" war eigentlich eine linke Sendung gewesen. Warum es keine derartige rechte Sendungen gibt, weiß ich nicht. Vielleicht weil Rechte keine zeitgemäße Vorstellung haben? Wollen ja schließlich das zurück wie es gestern war.

Dieter Erkelenz | Di., 4. Februar 2020 - 07:49

"Wenn über eine dumme Sache endlich Gras gewachsen ist,
kommt sicher ein Kamel, das alles wieder runterfrißt!" -Wilhelm Busch -

Carsten Wolff | Di., 4. Februar 2020 - 09:06

Schon Harald Schmidt wusste, dass Böhmermann nur das Potential einer "Krawallschachtel" hat und ansonsten unfähig ist, einen guten Moderator abzugeben.
Ich habe ebenfalls vor Jahren meine Erfahrung mit Herrn Böhmermann auf Twitter gemacht. Er hatte sich seinerzeit über verrohte und unangebrachte Sprache echauffiert worauf ich ihn fragte, ob denn seine Herangehensweise besser sei, jemanden (wie den türkischen Präsidenten) als "Ziegenficker" zu bezeichnen.
Darauf bekam ich keine Antwort, wurde aber auf Twitter von ihm geblockt.
So ist er, das Böhmermännchen.........

Hans Page | Di., 4. Februar 2020 - 09:55

den es verdient. Es ist mir grundsätzlich unverständlich wieso jemand wie Böhmermann einen so hohen Stellenwert hat. Seine Witze haben das Niveau von primitivsten Schulhofpöbeleien und sprechen niedrigste Instinkte an. Was für ein Unterschied zu Wolfgang Neuss, Dieter Hildebrandt oder Harald Schmidt und auch Nuhr. Aber er spricht offensichtlich Leute an und es gibt ein Interesse derartige Primitivkultur den Menschen als deutsche Kultur rüberzubringen. Ich frage mich nur warum die deutschen Kulturmächtigen das tun. Ist das der berühmte Spiegel der deutschen Seele und Charakters? Sind die Deutschen wirklich so nahe an Jauche dass wir derartige beleidigende Ergüsse als Kultur empfinden? Ich wusste nichts von Böhmermann bis ich ihn einmal im Fernsehen gesehen habe; was bewegt die Fernsehschaffenden dazu ihm eine Plattform zu verschaffen und ihn auch noch zu bezahlen.

Eckart Härter | Di., 4. Februar 2020 - 10:42

Hier geht es also wieder einmal um die richtige (nicht rechte) Gesinnung. Jede*r will glaubhaft darlegen, dass sie*er rechtgläubig, also nicht rechtsgläubig ist. Die richtige Gesinnung in Deutschland ist aktuell links-grün liberal. So empfinde ich auch, das möchte ich hier und heute einmal mehr bekunden. Man weiss ja nie...

Da gegen ist nichts zu sagen. ich respektiere und akzeptiere
Ihre Meinung. Gestehen Sie anderen auch das Recht zu, ggf. eine andere zu haben, ohne eine Schublade zu öffnen?

Helmut Bachmann | Di., 4. Februar 2020 - 11:26

Zwei Dinge möchte ich empfehlen: Twitter nicht lesen, überhaupt nicht nutzen.
Zweitens: Böhmermanns Geschäftsmodell als das sehen was es ist. Ein Geschäftsmodell. Er ist nicht komisch und nicht klug, dafür laut und prollig. Das kann er.

Emre yildirim | Di., 4. Februar 2020 - 12:10

und religiöse Fanatiker.
Sie alle haben etwas gemeinsam:
Sie haben die einzig wahre Meinung.
Und:
Sie haben keine Ahnung von Psychologie und den Ergebnissen der Gehirnforschung. Sie wissen nicht, dass es nur Sichtweisen und Standpunkte gibt, die auf den individuellen Lebenserfahrungen und Erziehungen beruhen, die ein Mensch genossen/erlitten hat. Daher kann es keine Wahrheit geben, sondern lediglich Philosophien. Wer sich jetzt allerdings anmaßt über alle Menschen Bescheid zu wissen und das "allgemein gültige politische-wirtschaftliche-kulturelle-religiöse-usw. System zu kennen, das dann auch noch gleich die ganze Menschheit verbessern soll, kann nur ein Selbstüberschätzer sein. Und damit habe ich mich hoffentlich nach den neuesten "Schönsprechstandarts" ausgedrückt.

Klaus Funke | Di., 4. Februar 2020 - 12:41

den meisten Kommentaren stimme ich zu, indes sie sind auch überflüssig. Leute wie Böhmermann sind "totzuschweigen" - das straft sie am meisten. Man bedenke: Die schärfste Waffe eines Rezensenten oder Kommentators ist das Schweeigen. Klingt absurd, ist aber die Wahrheit. Wenn keiner mehr über Böhmermann redet (den ich im Übrigen für weiter nichts als einen gut bezahlten Pöbler und Provokateur halte), wenn alle zur Tagesordnung übergehen und ihn kläffen lassen wie ein Hund am Gartenzaun, dann hört er von allein auf. Ignorieren wir diesen Hanswurst. Das hilft, ihn loszuwerden... weshalb ich damit beginne und ab jetzt, nichts mehr über ihn schreibe oder sagen werde. Seine Blockierei auf Twitter sagt alles über seine Kritikfähigkeit und seine Fähigkeit zur Selbstironie. Durch andauernde Medienpräsenz überbewertetes Kerlchen. "Hohl wie eine Runkel!" Klappe hoch, einmal kurz ziehen und weg ist er...

Detlev Bargatzky | Di., 4. Februar 2020 - 14:56

wie beliebig und flexibel die Kategorie "rechtsextrem" angewendet wird.

Dennoch sollte über diese Details regelmäßig berichtet werden. Nur so kann man die Heuchelei von dieser "Moralisten" deutlich machen und hoffen, dass die Unentschlossenen in dieser Gesellschaft aus ihrem Wahltrott aufwachen.

Markus Andel | Di., 4. Februar 2020 - 15:42

An den Autor: Böhmermann ist Böhmermann. Aufmerksamkeit erreicht man in erster Linie durch Klicks im Netz . Klicks erreicht man durch möglichst sparsame aber aggressive Wortwahl plus immer wieder Nazivergleiche. Daher mein Rat an den Autor: Twitter abmelden. Sachliche Diskussionen finden dort nicht statt. Böhmermann zur sachlichen Disskussion zwingen? Wird nicht stanttfinden. Er ist sicher nicht in der Sache, aber leider rethorisch zu gut.

Reinhard Benditte | Di., 4. Februar 2020 - 22:55

Sie geben diesem sog. Satiriker mit Ihrem Artikel zuviel der Ehre. Die Beiträge, die er von sich gibt, gehören nicht ins Fernsehen, sondern eher dahin, wo der Mist der Schweine hinkommt. Ich erinnere als Beispiel an sein Schmähgedicht gegen Hr. Erdogan. Ich bin absolut kein Erdogan Fan, aber diese Art der Verunglimpfung ist jenseits zumindest meines Geschmacks und gehört definitiv nicht ins ÖR. Es ist bedauerlich, dass dieser Mann für seine Beiträgen noch Geld vom Bürger bekommt.

MsFrei | Do., 6. Februar 2020 - 07:16

jan wer?
was kümmert es die Eiche, wenn sie, na ja gedüngt wird.

Frank Wernitz | Do., 13. Februar 2020 - 13:48

Ich verstehe die ganze Abneigung gegen einen der brilliantesten Satiriker unserer Zeit nicht. Böhmermann hat die zweifelsfrei nachweisbare rechte Verortung der FDP zur Sprache gebracht (siehe http://www.dkriesel.com/_media/blog/2017/parteilandkarte.png?w=700&tok=…) und Brechtken für sein dummes Posting auf einen hornalten Tweet, dem unmittelbar ein weiteres Posting aus der rechten Ecke folgte in Zusammenhang gesetzt.
Wer Vernetzung versteht, dem wird auffallen, dass Brechtkens Posting wohl bei Sellner aufploppte. Allein darauf zielte Böhmermanns Anspielung. Leider ist Brechtken zu diesem Denkresultat bisher nicht gekommen.
Den Schaden für die FDP wird Herr Brechtken mit diesem Artikel nicht eingrenzen können.