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Die CSU im bayerischen Wallerstein will die Kirche im Dorf lassen / piture alliance

CSU in Wallerstein - Wo man noch nicht „so weit“ ist

In der bayerischen Gemeinde Wallerstein sollte auf CSU-Wunsch der 44 Jahre alte Sener Sahin bei der kommenden Kommunalwahl kandidieren. Doch plötzlich regt sich Widerstand in der Partei. Zwar ist Sahin mit einer Katholikin verheiratet und trainierte die Fußballmannschaft. Doch er ist auch Moslem

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Wallerstein liegt nicht am Ende der Welt, aber man kann es von dort aus ziemlich gut sehen. Oder wie soll man den Satz verstehen, der dem CSU-Ortsvorsitzenden Georg Kling herausrutscht, als man ihn fragt, ob es stimmt, was man über seine Parteifreunde lesen konnte. Dass sie einen Bürgermeisterkandidaten nur deshalb nicht bei der bayerischen Kommunalwahl antreten lassen wollten, weil dieser Mann zwar bayerischer ist als viele Bayern, weil er aber als Sohn türkischer Zuwanderer Moslem ist? „Man muss die Kirche im Dorf lassen“, sagt Kling, der Viehhändler ist, und man kann durch das Telefon hören, wie er mit den Augen rollt. „Wir sind auf dem Dorf, und wir sind noch nicht so weit.“

So weit wofür? Für eine Gesellschaft, die schon seit den sechziger Jahren eine Zuwanderungsgesellschaft ist, auch wenn das in Wallerstein nicht alle wahrhaben wollen? Oder für den Untergang des Abendlandes? Hat man in der CSU Angst davor, Wähler an die AfD zu verlieren, wenn man jetzt einer Entwicklung Tribut zollt, die nicht nur in den Großstädten, sondern längst auch in der Provinz zum Alltag gehört? Verstößt es nicht gegen das in der Verfassung verankerte Gleichheitsgebot, wenn man Bürger wegen ihrer Religionszugehörigkeit von politischer Teilhabe ausschließt?

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Christa Wallau | Mo., 6. Januar 2020 - 19:17

Sollten die im Artikel genannten Fakten alle stimmen, dann ist es wirklich ein bedauernswerter
u. gefährlicher Rückschlag für die Entwicklung Deutschlands hin zu einem offenen Land, daß Herr Seher Sahin nun nicht für das Bürgermeisteramt in Wallerstein kandidieren darf.

Ein höheres Maß an Integration bzw. Assimilation, als dieser Mann vollzogen hat, kann man beim besten Willen nicht erwarten. Hätten wir nur viel
m e h r von solchen Menschen, deren Eltern hier eingewandert sind u. die sich unserer Lebensart angepaßt haben, dann brauchte uns um die Zukunft unseres Landes nicht bange zu sein. Leider ist nämlich die Zahl derer, die zu echter
Integration überhaupt nicht bereit sind (von Assimilation gar nicht zu reden), höher als die der Mitbürger von der Art des Herrn Sahin. Umso schlimmer muß es auf ihn, ebenso wie auf alle gut integrierten Menschen mit Migrationshintergrund, wirken, wenn man sie derart vor den Kopf stößt.
Die richtigen Maßstäbe sind in D total verloren gegangen!

In DE sind alle so viel beschworenen Maßstäbe und Werte buchstäblich den Bach runter. Nur unsere Politiker:innen haben das noch nicht mitgekriegt. Unsere Freunde mit türkischem Hintergrund sind Deutsche geworden - ohne doppelte Staatsbürgerschaft. Wie weh muss es ihnen tun? Das so viel gelobte Land ist einfach nur eine Fata Morgana.

normalerweise kann ich allen Ihren Kommentaren zustimmen; dieses Mal allerdings nicht. Es gibt schon zu viele im Bundestag mit "Hintergrund". Integration allein genügt mir leider nicht. Mir fällt dazu ein, dass vor Kurzem jemand gehen musste, weil er ein altes, "falsches" Tattoo hatte. Und bei manchen genügen irgendwelche Details aus weit zurückliegender Vergangenheit. Was aber stimmt: Es sind die Maßstäbe, und zwar für alles, völlig aus der Balance geraten.

bruno leutze | Di., 7. Januar 2020 - 16:38

Antwort auf von Petra Führmann

jetzt fallen Sie doch jetzt glatt der Frau Wallau in den Rücken, die sich doch um das Ideal einer gelungenen Integration müht mit der Absicht, die Flexibilität der AfD in Fragen der Volk-Zusammensetzung zu demonstrieren und dabei offenbart, wie moderner demokratischer Rassismus funktioniert: der Kandidat ist zwar kein wirklicher Deutscher, hat aber alle zählende Attribute aufzuweisen, die sich zu einem reinrassigen Deutschen gehören; ferner gehört zu einer funktionierenden Demokratie ein "Vorzeigender", der sich völkisch verkraften läßt.
Dieses wird sie abstreiten, sich nicht Wiedererkennen, zu Unrecht verunglimpft sehen, wie sie unten Herrn Lenz entgegnet. Doch die nicht ursprünglich deutsche"Ausnahme" hervorzuheben, die alle deutsche Tugenden integriert hat, deshalb berechtigt ist sich wie ein Deutscher zu gerieren, ist knallharte Rassismus, den die Guteste in mütterlichem Jargon ("Lieber Herr/Frau ...) vorzutragen weiß, den keiner übel nimmt, der dieselben Schuhe trägt.

Die Furcht der Partei vor der Kandidatennennung eines (noch) muslimischen deutschen Unternehmers mit ausländischem (türkischen) Herkunftshintergrund für ein Ehrenamt, d a s könne gestandene konservative Wähler zur AfD wechseln lassen, ist doch nachzuvollziehen, wenn man sich gedanklich immanent der CSU nähert. Als AfD'ler muß man dagegen gegen das Parteiverhalten der CSU'ler polemisieren, stellt es doch die Verhinderung einer Wählrerbewegung dar. Oder liege ich falsch?
Wir wollen doch nicht, daß in W. im schönen Bayernland neben der erzkonservativen CSU, was man im täglichen nichteinheimischen Leben (Urlaub) nicht merkt, nicht noch eine weitere erzkonservative Partei die CSU spaltet, was man ebenfalls nicht merken würde, sind doch die selben Menschen. Also: wo die CSU ist braucht's keine AfD, die vielleicht dem Ganzen noch die Krone aufsetzen würde. Gelle?!

Die Verknüpfung Islam mit Rassismus kommt bei mir nicht vor. Also: nochmals gründlich lesen.
Rassismus als Kampfbegriff? Sie meinen wohl :ohne Begründung an den Kopf geworfen? - das wäre Beschimpfung. Kommt bei mir auch nicht vor. Auch hier: Beitrag nochmals lesen. Ist nicht schwer, steht oben... .

....dann müssen also alle bekennenden Nicht-Christen, also auch deutsche Atheisten, ihrer Pöstchen enthoben werden. Sollte man da nicht passenderweise eine Art Religionsprüfung einführen, es könnte ja sein, dass es Schwindler gibt, deren Glauben nur geheuchelt ist, um an ein Pöstchen zu gelangen?

Und ich dachte immer, in Deutschland gäbe es Religionsfreiheit, und es dürfte keiner wegen seiner Religion benachteiligt werden - vielmehr sei das eigentlich Privatsache.
So aber weiss man: Nur ein guter Christ darf es zu etwas bringen!

Wo ist aber dann eigentlich noch der Unterschied zu irgendeiner islamischen Republik, wo nur ein guter Muslim in Amt und Würden sein darf?

Maik Schau | Di., 7. Januar 2020 - 18:23

Antwort auf von Gerhard Lenz

...mit dem Antidiskriminierungsgesetz, welches, glaube ich, seit 2006 oder 2007 in Kraft ist? Darf man da wegen seiner politischen Einstellung oder der Mitgliedschaft in einer Partei benachteiligt werden? Ja oder nein? Gilt für Sie natürlich nicht für AfD-Wähler oder-Mitglieder. Sind ja alles Nazis, alle 6 Millionen AfD-Wähler, nicht wahr?
Und wissen Sie was: Ich bin gegen die unkontrollierte Aufnahme von Muslimen. Ja, das bin ich. Stellen Sie sich das mal vor, auch so was gibt es. Können Sie das verkraften? Eine andere Sicht auf die Dinge, eine andere Meinung? Bezeichnen Sie mich aber nun ruhig als Nazi,vielleicht geht es Ihnen dann besser...

...dass Sie da anführen. Zitat: "Leider ist nämlich die Zahl derer, die zu echter
Integration überhaupt nicht bereit sind (von Assimilation gar nicht zu reden), höher als usw. usw."

Und w o h e r wissen Sie das? Haben Sie oder hat Ihre AfD etwa Umfragen oder Untersuchungen unter Migranten durchgeführt?

Oder ist das, wie so oft bei der AfD, die simple Logik eines Parteitagsbeschlusses - so wie z.B. die Partei ja auch entschieden hat, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt.

Oder handelt es sich schlicht um einfach um übliche Vorurteile?

Erstens gibt es genug Erhebungen und Aussagen von Verantwortlichen, da muss man nur wollen, suchen, lesen, bevor man jetzt erneut Beweise verlangt. 2.) Der Umkehrschluss ist eigentlich der Logische: bitte beweisen, dass Integration gelungen ist. Wieviel Prozent dieser Klientel ist in öffentlichen (Ehren-) Ämtern, engagiert sich gesamtgemeinschaftlich, spricht Deutsch mindestens auf B1 Level, etc..

Das ist das Hauptproblem wie das Ignorieren, Überbewerten oder weglassen von Informationen/ Argumenten der allermeisten D. & Ihnen, Herr Lenz, wenn man das geschriebene Gedankengut der Mainstream-Medien schwarz auf weiß liest (auch der älteren C.-Artikel).
Ich kann ihnen gerne aufschreiben, wer & wo Untersuchen gemacht hat mit der wahren Aussage von Frau Wallau.
Vor allem in unseren vorbildlichen Nachbarland Dänemark wird nicht wie hier in D. alles unter den Teppich gekehrt. Dort wird "Fordern" & Fördern" groß geschrieben. Aber selbst zur sehr späten Nacht gab es ab & zu (vor allem 2017) reale, ausgewogene Berichte. Aber Sie alle, die "Regierungstreuen" unterstellen uns ..., als ob wir Freude daran hätten, die Probleme des Islams zu benennen. Warum hat aber dann das D. "böse" Volk kein Problem mit dem Großteil der Bevölkerung wie Chinesen, Vietnamesen, Russen & selbst christlichen Afrikanern. Geht es Ihnen & der Verantwortlichen von Politik & ihrer Säulen um Wahrheit & Aufkärung?!!!

S I E haben natürlich überhaupt keine!
Nicht wahr, Herr Lenz?
Bei Ihnen fußt j e d e s Urteil und jede Meinung (zu welcher wichtigen Frage auch immer) auf langjährigem Lesen von Fachliteratur, Anschauen unterschiedlichster Dokumentationen, persönlichem Auswerten von Statistiken, Anhören und ruhiges Abwägen diverser unterschiedlicher Standpunkte und dann auf einem ausgewogenen Ergebnis am Ende dieses langdauernden Verfahrens.
Herzlichen Glückwunsch!

Bei dem Prozeß der Urteilsfindung über die AfD sind Sie allerdings - was sehr bedauerlich ist - von Ihrem famosen Weg abgewichen und haben in Windeseile Ihr End-Urteil gefällt. Es handelt sich bei der AfD um ine rechtsextreme Mischpoke, die man um jeden Preis bekämpfen muß, wenn man keine Nazis an der Regierung haben will. Gefährliche Mitbürger. Wölfe im Schafspelz. Was auch immer an Argumenten von denen kommt: Zumindest mit W o r t e n niederknüppeln!

dieter schimanek | Di., 7. Januar 2020 - 18:15

Antwort auf von Christa Wallau

freuen sie sich doch über den Fehlgriff der CSU. Der AFD wäre das nicht passiert, die sind schlauer und freuen sich über jeden Quotenneger. Sogar eine Gruppe "Juden in der AFD" können sie vorweisen. Das ist doch ein eindeutiger Beweis für gelebte Toleranz. Erschwerend kommt hinzu, ein Ehrenamt wird nicht bezahlt. Der kommt also Einer der für lau Malochen will und wird abgelehnt, das ist eindeutig die neue deutsche Welle.

Gerhard Lenz | Di., 7. Januar 2020 - 19:21

Antwort auf von Christa Wallau

liebe Frau Wallau, dem, was Sie über die AfD geschrieben haben, kann ich uneingeschränkt zustimmen. Ihren offensichtlich auf üblichen Vorurteilen getroffenen Aussagen über Migranten allerdings nicht.

Ich warte mit Ungeduld darauf, dass endlich auch in der BRD eine islamistische Heils-Partei entsteht. Danach brauchen die «christlichen», «sozialdemokratischen», «linken» und «grünen» profillosen Parteien mit ihren falschen Versprechen nicht mehr um die Gunst der islamischen Mitbürger zu buhlen. Danach hat jede Religion, jede Scheinreligion (die «Grünen» und Fischers «Pazifisten»), jede abstruse Ideologie und jede atheistische Karrieristenvereinigung ihre eigene politische Tarn-, Kampf- und Selbstbedienungsorganisation…….. Im Moment passt die AfD tatsächlich noch nicht ins Schema und damit noch nicht zum gleichgeschalteten Merkel-System. Allerdings erwarte ich jeden Tag darauf, dass diese neue Partei eine Quota für Muslime einführen wird, denn es muss ja unglaublich frustrierend sein, immer nur die Interessen der undankbaren deutschen Eingeborenen zu vertreten und sich ständig mit den vom Steuerzahler alimentierten «antifaschistischen» Vollidioten und Pol-Pot-Anhängern herumzuschlagen.

Bernd Muhlack | Mo., 6. Januar 2020 - 21:42

Ja wie, bisher nur ein Kommentar?
Das ist doch ein "TOP-THEMA!"

Frau Hildebrandt, wie bekannt, lese ich Ihre Kommentare sehr gerne, manchmal komplette Kongruenz, ein andermal voll daneben; genau so sollte, muss es sein, nicht wahr?

Wallerstein?
Kenne ich nicht, sicherlich keine Bildungslücke.

Als Kinder haben wir in Koblenz am Rhein "mitten Waller-/Wackersteinen kleine Burgen gebaut" und dahinter die Wellen der Schiffe abgewartet, ne wunderschöne Zeit!
Wallenstein? Er wurde am 25.02.1634 in Eger ermordet; ob gleichem Datum hat ein Kumpel Geburtstag, daher die Erinnerung (xy wurde jedoch etwas später geboren!)
Frau Hildebrandt, es gibt diese tollen "Cartoons" von Greser & Lenz, ist bekannt, gell?
Eine typische bayrische Dorfkneipe. Ein junger Chinese und die oiden Buam am Stammtisch.
"Ein Plosit auf die luhmreiche Bolussia aus Doltmund!" - Böse Blicke und dann: "Jo mei, wos ko des Inderl dofür, dass es kei bayrisch net ko!"
Genial, oder?
just 60 characters? not enough!

Tomas Poth | Mo., 6. Januar 2020 - 22:24

Ein muslimischer Bürgermeister, solange er unseren Gesetzen den Vorrang gibt und nicht der Scharia folgt sollte akzeptiert werden.
An dieser Stelle sei daran erinnert wie auch politisch gegen AfD-Bürgermeisterkandidaten und Bürgermeister bundesweit agitiert wird.
Hier zeigt sich die Voreingenommenheit auf Grund eigener politischer Einfärbung.

Lorenz Schumacher | Di., 7. Januar 2020 - 22:58

Antwort auf von Tomas Poth

ob ein muslimischer Bürgermeister akzeptiert wird - sondern allein darum, ob die Mitglieder einer Partei, die das Wort "Christliche" bereits im Namen führt, einen muslimischen Kandidaten wollen. Wer die Position des Islam zum Christentum und den Christen kennt, wird das verstehen. Er kann jederzeit auf einer anderen Liste kandidieren, kein Problem.

Dr. Stephan Stachorski | Mo., 6. Januar 2020 - 22:27

Offensichtlich vertritt Frau Hildebrandt den grün-linken Flügel des von mir sehr geschätzten "Cicero".
Herr Sahin scheint ein sehr integrer Mann zu sein, liefert der Islam uns aber nicht tagtäglich in aller Welt gute Gründe dafür, vorbehalte gegenüber dieser Religion zu haben?

Dr. med. Albert Peters | Mo., 6. Januar 2020 - 23:15

Bei allem politisch korrekten Bedauern über die Entwicklungen in W-hausen und Unverständnis über reaktionäre (?) Kräfte auf dem Lande: bleiben wir doch mal sachlich! In den Satzungen der C-Parteien steht meines Wissens, dass Funktionsträger, also Exponenten dieser Parteien, unter anderem einer christlichen Religion zugehörig sein sollen, egal, wie sie diesen Status leben. Diese Anforderung wird eben nicht erfüllt. Herr S. ist sicher integer, aber man kann Integration auch anders honorieren, als politische Ämter anzutragen. Wenn Herr S. sich mit der CSU identifiziert und einer Gemeinde mit ganz überwiegend christsozialer Ausrichtung vorstehen will, wird er vielleicht auch bereit sein, einer der christlichen Religionen beizutreten und damit ein klares Bekenntnis zu den christlich geprägten Werten Bayerns abzugeben. Übrigens: in muslimischen Ländern wäre diese Diskussion absurd!

Bettina Jung | Di., 7. Januar 2020 - 12:02

Antwort auf von Dr. med. Alber…

In einem muslimischen Land würde ich sicherlich keine Bürgermeisterin, in Indien würde ich sicherlich auch nicht für eine religiöse Figur auserwählt. Nur in D müssen wir für alles offen sein und unsere Kultur und Prinzipien verleugnen.

Lorenz Schumacher | Di., 7. Januar 2020 - 00:19

ein Kandidat einer Partei werden können, die "christlich" in ihrem Namen führt?

"Christlich", was bedeutet das überhaupt? Führen die Unionsparteien das Attribut "christlich" in ihren Parteinamen, ohne den Grund dafür benennen zu können? So ist es wohl.
Im übrigen: Niemand darf aufgrund seiner religiösen Überzeugungen in Deutschland bevorzugt oder benachteiligt werden.
Davon hat man in der besagten bayerischen Gemeinde offenbar noch nie etwas gehört, oder?

des Grundgesetzes bemühen, sollten Sie auch wissen, dass dieser weder Privatpersonen noch Parteien unmittelbar bindet - und wenn Sie wissen möchten, warum die CSU "christlich" im Parteinamen führt, lesen Sie doch einfach einmal das Parteiprogramm.

ist ja schon lange Geschichte.
Allmählich wäre es an der Zeit, an eine Umbenennung zu denken.
Schließlich ist es heute nicht mehr so, dass fast die ganze Bevölkerung den beiden christlichen Kirchen angehört, d.h. dass die Partei mit Sicherheit viele Nichtchristen als Mitglieder hat, deren Beiträge nichtdestotrotz höchst willkommen sind.
Treuherziges "noch nicht so weit sein" ist zwar anerkennenswert ehrlich, führt aber nur weiter, wenn es in eine sachliche Diskussion führt. So wäre z.B. zu klären, ob eventuell religionsbedingte Interessenskollisionen zu befürchten sind.

Ronald Lehmann | Di., 7. Januar 2020 - 17:39

Antwort auf von Alice Friedrich

Obwohl ich persönlich der Institution Kirche den Rücken zugedreht habe, empfinde ich nach Jahrzehnten immer mehr, dass die Großstädte immer mehr zu "Sodum & Gomorrha (ohne Demut & Moral) werden. Des weiteren sollte man mal ein jeder bedenken, ob in irgend einen Land außerhalb Europas oder vor dem Mauerfall auf so eine Diskussionsgrundlage kommen würde. Die Befürworter für das linke Gedankengut müssten alle mal für 6 Monate einen "Schulungskurs/ Weiterbildung in einen islamischen Staat absolvieren. Das erinnert mich an ein Buch mit 2 Journalisten-Paaren, wo die beiden Frauen in Afghanistan die Frauen westlich aufklären wollten, da es diesen nur ums Kinderbekommen (vor allem Jungs) ging.
PS: Vielleicht weiß Cicero, wie es hieß.
Wie "Nicht ohne meine Kinder", die Realität des Lebens einfach wieder gegeben. Ohne Schminke!

Jede Reglung/ Anschaung hat zwei Seiten
Unsere Wertewelt in EU war jahrhundertelang das Juden - Christentum, dass in der Wertvorstellungen auf Liebe & Demut setzte & dies auch in der Bibel mehrfach zu lesen ist, auch wenn durch Darwin für die Atheisten der Humanismus oftmals als Waffe mißbraucht wurde. Trotzdem hat dieser seine Wurzeln aus dem Christentum entnommen.
In Dänemark wie auch ein großer Teil von über 80% ehemaligen Islamischen Bürgern in D., die einen d. Pass besitzen, stellen die Sharia über das GG.
Was das bedeutet & welche Auswirkungen dies in der "Demokratiegestaltung" hat, will ich gar nicht.....
Dies ist & bleibt das Hauptproblem in der EU mit den ganz vielen Differenzen, Werte-Ansichten & das männliche Verhalten der Islamischen Einwanderer. Dies hat nichts mit "Gut oder Böse" zu tun, sondern mit extrem unterschiedlichen Anschauungen. Die dort, ich hier! Leben & Leben lassen, solange keiner in mein Reich eindringt (Expansionskurs durch Bevölkerungsexplosion in...). LG

dieter schimanek | Di., 7. Januar 2020 - 02:08

Diesmal von der anderen Seite. Es gibt ja genug Bürgermeister u. Politiker mit Migrationshintergrund. Ich vermute, ihm fehlt die Kaisertreue u. die Lederhose, das geht gar nicht.

Jürgen Waldmann | Di., 7. Januar 2020 - 09:28

Antwort auf von dieter schimanek

Meine Mutter zog 1949 von Deutschland nach Schweden , wo uns ein befreundeter Pfarrer im Pfarrhaus eine Wohnung gab . Dass wir nicht in einer Kirche waren hatte ihn und alle Dorfbewohner nicht gestört ! In die Kirche mussten wir aber am Sonntag mit gehen , wobei ich mit einem Klingelbeutel Spenden einsammelte . Pastor Rhedin verkündete dazu von der Kanzel : Jetzt kommt unser kleiner Deutscher Heide und sammelt für die Heiden in Afrika . Niemand zwang uns der Kirche bei zu treten . Als ich 1969 als Ingenieur nach Bayern zog , da hat in München niemand beanstandet , dass ich ohne Religion bin . Auf dem Land gehen anscheinend in Bayern die Uhren wohl immer noch anders , wie das traurige Beispiel hier zeigt !

Benno Pluder | Di., 7. Januar 2020 - 08:06

Mitglieder der Linken (früher PDS) wurden nur deshalb nicht in kommunale Ämter gewählt, weil sie zwar ganz ok. doch angeblich in der falschen Partei waren.
Der hier geschilderte Fall ist einfach kein so bemerkenswerter Einzelfall, wie man hier darzustellen versucht.

Caroline Heck | Di., 7. Januar 2020 - 09:13

Das ist unerträgliches Verhalten von den betreffenden CSU-Mitgliedern. Es ist nicht nur schmerzhaft bigott, sondern auch schlichtweg verschenktes Wählerpotenzial. Als Moslem würde ich mich fragen, warum ich eine Partei wählen soll, die einen Kandidaten aufgrund seines muslimischen Glaubens verschmäht. Das "christlich" im Namen soll die eigene Wertebasis signalisieren und kein Ausschlusskriterium für Kandidaten und Wähler mit anderer Konfession formulieren!

Andreas Zimmermann | Di., 7. Januar 2020 - 10:41

Tja, auch dies ist ein Ausdruck des täglichen Irrsinns in dieser Republik, ein gut integrierter Moslem wird boykottiert. Ich würde auch das mal als Wiederstand einer Altpartei gegen einen Neuen bezeichnen, nur betrifft es diesmal eben nicht die vermeintlichen "Nazis" von der AFD sondern einen Moslem. Das geht natürlich gar nicht!
Ja das ist wohl richtig und ich stimme hier auch voll zu, aber ich habe von Frau Hildebrandt hier noch keinerlei Artikel gelesen wo es um die anderen Fälle geht. Insofern ist die Wertigkeit des Artikels also eher relativ, da auch hier wieder mit zweierlei Maß gemessen wird.

An den Zensor der Kommentare: jetzt aber immer schön Artikel 5 im Kopf behalten, bevor hier das GG gebrochen wird...

Mir gingen ganz ähnliche Gedanken durch den Kopf lieber Herr Zimmermann! Doch brauchen wir gar nicht so weit in die bayerische Provinz schauen! Die ein oder andere Antwort auf den ersten Kommentar, der von mir außerordentlich geschätzten Mitkommentatorin Frau Wallau, zeigt mir da viel unmittelbarer, wie mancher Art.5 unserer Verfassung interpretiert. Die "falsche Religion", die "falsche Partei" und schon wird man sozusagen hier, wenn auch nett, des "Amtes enthoben";-). Bleibt doch die Frage, ob es sich hier um einen auf die Provinz beschränkten Komödienstadl handelt in dem Parteisatzung über GG gelebt wird oder ob wir uns nicht alle hin und wieder der Klaviatur von Scheinheiligkeit bedienen. Im übrigen vermute ich im Gegensatz zu Frau Hildebrandt nicht, das man wie scheinbar unverzichtbar die AfD als Grund anführen kann, sondern es sich hier ganz einfach um erzkonservative persönliche Vorbehalte handelte. Vielleicht weil ein MP Söder gerade eine neue CSU kreiert? MfG

Liebe Frau Heim, auch wenn ich Ihren Ausführungen zustimme, mein Nachsatz bezüglich des Artikel 5 des GG bezog sich auf die Meinungsfreiheit bzw. Zensur hier beim Cicero. Das hier oben ist nämlich wirklich der allererste Kommentar welcher von mir, unter einem Artikel von Frau Hildebrandt, veröffentlicht wurde. Ob das mit meinem Hinweis im Nachsatz zusammenhängt, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Kurt Walther | Di., 7. Januar 2020 - 10:56

Ein insgesamt recht trauriger Vorgang, zumal Herr Sahin ein Paradebeispiel für gelungene Integration ist. Für mich steht aber noch eine etwas andere Frage: Woran macht man überhaupt fest, dass der Mann Moslem ist? Aus dem Artikel geht das nicht klar genug hervor. Nur weil die Eltern Türken sind, ist man als in Deutschland geborenes und aufgewachsenes Kind der "Kategorie Moslem" zuzuordnen? Das ist mir zu wenig.
Niemand kann sich seine Eltern aussuchen. Allein wie man lebt und denkt und es dem Rest der Welt zeigt, zählt für mich. Als getaufter und konfirmierter "alter weißer Mann", durch DDR-Erziehung und DDR-Leben jeglichen Glaubens - auch des kommunistischen "Ideals" - beraubt, ist man doch kein Christ mehr. Oder doch? So oder so: In den Augen fanatischer Islamisten ist man aber "ungläubig" - und damit eigentlich nicht lebenswert. Nach Peter Scholl-Latour hat ein Christ unter lslamisten aber eine höhere Überlebenschance als etwa ein Atheist - sollte man sich merken.

Heidrun Schuppan | Di., 7. Januar 2020 - 18:37

Antwort auf von Kurt Walther

Rolle, dass ein Mensch in eine muslimische Welt hineingeboren wird und dass ein Verlassen so einfach nicht möglich ist, per Bekenntnis. Man hat den muslimischen Glauben sozusagen (man verzeihe mir die Ausdrucksweise) mit der Muttermilch eingesogen. Und vielleicht mag das bei manchen der Bewohner des betreffenden Ortes eher zu einer "ablehnenden" Haltung führen. Die Religion wird nicht allein dadurch im Alltag gelebt, dass man am Freitag in die Moschee geht, sie durchzieht den Alltag, was aber allein nicht bedeuten muss, dass dieser Mensch seinen Alltag nicht mit seiner "Umgebung" vereinbaren kann. Das würde er aber wohl tun, so wie der Artikel diesen Mann beschreibt, es könnte aber auch zu Gewissenskonflikten führen, was anderen missfallen würde.

Gerhard Schwedes | Di., 7. Januar 2020 - 11:36

Auch und gerade als AfD-Wähler und -sympathisant, dem es in erster Linie darum geht, dass sich die Politik am Grundgesetz zu orientieren hat, deren Grenzen ja von dieser Regierung auf eine harte Probe gestellt werden (s. Massenmigration, Netzwerkdurchsetzungsgesetz, Euro-Haftungsunion) finde ich dieses Verhalten schlicht und einfach lieb- und respektlos gegenüber einem Menschen, der sich als engagiert und sehr menschlich erwiesen hat. Besser kann doch Integration gar nicht funktionieren. - Aber so sind nun einmal die Menschen: sie menscheln. Ich kann mich noch erinnern, wie in meiner Jugend auf meinem Dorf ein katholischer Lehrer nicht Rektor werden durfte, weil er katholisch war. Oder dass mein Vater als Ingenieur nicht in den Genuss kam, Gewerbeschullehrer zu werden (damals eine Kann-Bestimmung), weil er Protestant war. Ein Verwaltungsbeamter hatte ihm heimlich zugesteckt, dass er das falsche Gesangbuch in der Tasche trüge. - Man sollte aber daraus auch keine Tragödie aufblasen.

Öncü-Tüncher | Di., 7. Januar 2020 - 14:13

Integration im Alltag ist für mich nicht mit den Fragen des individuellen Glaubens verbunden. Menschlich wäre wünschenswert, wenn alle Bürger dieser Erde - unabhängig ihres Glaubens - gleiche Werte vertreten und verteidigen: Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Toleranz, Respekt und die Achtung vor dem Leben aller Lebewesen! Nehmen und Fordern nicht als eine Einbahnstraße für eigene Zwecke zu blockieren. So die Theorie. Faktisch bewegen wir uns auf der ganzen Welt weit weg von dieser Theorie, so dass wir nach machbaren Lösungsansätzen suchen sollten. Manche Gegebenheiten, unabhängig der Logik und der persönlichen Auffassung, sollte akzeptierbar sein: Dazu gehört, dass ein Kandidat in einer christlichen Partei als nicht Christ abgelehnt werden kann; dazu gehört auch dass ein Christ in einem moslemischen Land in einer Partei, die die moslemischen Werte vertritt, ebenfalls abgelehnt werden kann. Nach einer Logik zu suchen, führt lediglich zu weiteren Fragen. Das sind meine Gedanken als Moslem!

Sicher sollte man manchen Gegebenheiten Rechnung tragen. Aber wir legen doch sonst auch so viel Wert darauf bzw. sprechen dem politischen Gegner diese Werte ab, das in unserem Land Dinge möglich sind, die über bestimmte Regeln hinaus einer individuellen Betrachtung wert sind. Diese Art Argumentation kennen wir doch auch vom Moschee-Bau, wo jedes Mal die Anzahl der christlichen Kirchen oder Synagogen in überwiegend muslimisch geprägten Ländern verglichen werden. Im vorliegenden Fall geht es aber für mich schlicht um einen engagierten, deutschen Mitbürger, wohnhaft in einer kleinen Gemeinde, der sich um ein Ehrenamt als Ortsvorsteher auf Vorschlag anderer beworben hat. Das dabei das peinliche Heuchlertum einiger Christsozialen zutage trat ist doch der ausschlaggebende Punkt in dieser Angelegenheit. MdB Glaser lehnte man als BT-Vize ab weil er islamfeindlich wäre. Inzwischen wissen wir alle, das dies ein Scheinargument war und die AfD Mutter Theresa aufstellen könnte mit null Chancen.

gabriele bondzio | Di., 7. Januar 2020 - 14:43

Mein Gerechtigkeitssinn und mein Gefühl haben hier gestritten, Frau Hildebrandt. Der Gerechtigkeitssinn sagt, natürlich ist dem Mann dieses Amt zuzuerkennen. Schon aus der Tatsache, dass er selbst nicht darum gedrängelt hat und auch aus seinem Werdegang. Jedoch sagt mir mein Gefühl, er würde sich und seiner Familie und auch der Dorfgemeinschaft keinen Gefallen tun. Ihre Überschrift:“Wo man noch nicht „so weit“ ist.“...stimmt aber so nicht ganz!
Die Akzeptanz zu einem muslimischen Bürgermeister war zwischen 1996 und 2006, unabhängig von der Gemeindegröße, weit aus größer. Der ländliche Raum ist also durchaus kein Refugium der fünfziger Jahre. Den Wandel der Einstellung ist somit aus einem anderen Zeitgeist, gleichermaßen in Stadt und Land, entsprungen. Es müsste demnach geschrieben stehen, man war schon mal weiter. (Quelle: ALLBUS -Studie Stadt-Land-Vorurteil 2016)

Tina Wiegand | Di., 7. Januar 2020 - 17:15

Die einen verlieren ihren Job, weil sie AfD wählen, die anderen kommen nicht dran, weil sie Moslems sind. Wir müssen akzeptieren, dass - aus meiner Sicht traumabedingt - die Demokratiebereitschaft in diesem Land leidet. Die spaltenden "Leitmedien" mit ihrer rüpeligen Haltungsjournaille haben den Gesinnungsterrorismus etabliert und nun greift er um sich. Kann man denn sicher sein, dass ein Moslem NICHT die Islamisierung will, ein Grüner NICHT die Kulturrevolution, ein Linker NICHT Die komplette Enteignung und die Transatlantiker NICHT die Umvolkung? Nö. Kann man nicht. Der Mensch braucht psychologisch betrachtet Sicherheit, um offen und tolerant sein zu können. Sonst ist er eine Trutzburg mit hoch gezogenen Zugbrücken vor den geschlossenen Toren. Sollte man vielleicht erkennen, dass Empathie der Schlüssel für Zugbrücken ist und nicht Hypermoralität? Dass zweiteres nicht zieht wissen wir doch jetzt schon. :-)

Öncü-Tüncher | Di., 7. Januar 2020 - 19:50

Antwort auf von Tina Wiegand

Vielen Dank. Sie haben den wichtigsten Punkt angesprochen. Ohne Sicherheit kann kein Vertrauen und keine Toleranz gegenüber seinen Mitmenschen aufgebaut werden. Hier wurde zu viel verspielt.

Tomas Poth | Di., 7. Januar 2020 - 17:17

«Ein CSU-Chef mit muslimischem Glauben ist so abwegig wie eine Pfarrstelle in Mekka»
Das nur als Gegenbeispiel.
Der Bezug auf unsere Werte kann zur Falle werden, weil andere ganz andere Werte haben.
Man denke an die UN-Menschenrechtskonvention im Gegensatz zur Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam in der die Scharia als Maßstab gesetzt ist!!

Wolfgang Beck | Di., 7. Januar 2020 - 22:21

"So weit wofür? Für eine Gesellschaft, die schon seit den sechziger Jahren eine Zuwanderungsgesellschaft ist, auch wenn das in Wallerstein nicht alle wahrhaben wollen?" Es wollen einige Leute etwas nicht wahrhaben, was doch eine unumstößliche Tatsache ist. Heißt: wenn etwas Tatsache ist, und vor allem schon so lange, dann muß man es akzeptieren!! - muß man`s wirklich? 1. Wir haben Meinungsfreiheit! 2. Die Prämisse der Autorin lautet: Unterwerfung unter die normative Kraft des Faktischen; seit Jahrzehnten wird eine derartige Aussage als zynisch bewertet. (Ich begründe jetzt nicht, warum das so gesehen werden muß; ich denke Frau Hildebrand kommt von selber drauf.) 3. Die Tatsache, daß Zuwanderung stattfindet, steht im Widerspruch zu Art. 20 Abs. 2 GG und damit im Widerspruch zum Geist dessen, was den demokratischen Rechtsstaat im Kern ausmacht. Denn Zuwanderung heißt ja: Staatsbürger anderer Staaten nehmen hiermit Einfluß auf dieses Staatswesen. Das Staatsvolk spielt nur ne PassivRolle.

Martina Uhlemann | Mi., 8. Januar 2020 - 06:15

Politiker bewertet man in einer Demokratie nur nach ihrer Einstellung zum Grundgesetz & zu der demokratischen Grundordnung. Ihre religiöse Zugehörigkeit, Herkunft oder Geschlecht sollten keine Rolle spielen. Sie sind keine Qualifikationsmerkmale & definitiv auch kein Hindernis. (Ahmad Mansour 7. Januar - Twitter) Damit ist alles gesagt.