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Sei deine eigene Partei / picture alliance

Zwischen den Jahren - Warum der Bekenntniszwang unserer Demokratie schadet

Auch zwischen den Jahren wirkt die Gesellschaft polarisiert. Statt miteinander zu diskutieren, bekämpfen wir einander und fordern eindeutige Standpunkte voneinander ein. Doch Demokratie braucht mehr als ein Entweder-Oder

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Nun sind sie da, die seltsamsten Tage des Jahres. Sie umfassen nicht einmal eine ganze Woche, diese Tage vom 27. bis 31. Dezember, doch man gab ihnen einen besonderen Namen. „Zwischen den Jahren“ heißt diese Episode, und das stimmt und stimmt zugleich nicht. Das alte Jahr ist nicht vergangen, das neue nicht angebrochen. Der Kalender kennt keine solche Zeit dazwischen, für ihn gibt es immer nur ein Entweder-Oder, ein 2019 oder ein 2020, ein Jetzt oder ein Künftig. Jeder Kalender ist humorlos, phantasielos, unrettbar analog. Diese seltsamen Tage sprechen uns einen antikalendarischen Mut zu, wie er vielleicht nie nötiger war. Sie sagen uns: Wage es, nicht sofort Partei zu ergreifen. Gönne dir den Luxus des zweiten Gedankens. Vielleicht sogar des dritten, vierten, fünften. Sei deine eigene Partei.

Dazwischen steht der Unentschlossene, und Unentschiedenheit ist verpönt. Bei allen Debatten, die uns momentan umtreiben, gilt der alte DDR-Slogan, „Sag mir, wo du stehst.“ Gefragt ist das Sofortbekenntnis, das Einreihen in die richtige Kohorte an der Meinungsfront. Wir debattieren nicht, wir fragen Standpunkte ab. Wir streiten nicht, wir zeigen uns unsere weltanschaulichen Vereinsabzeichen. Wir widersprechen nicht, wir verdammen. Wir argumentieren nicht, wir preisen uns. Wer nur Interesse zeigt, sich also im Wortsinn dazwischen befindet, gilt als unsicherer Kantonist. Wer fragen will, bevor er einer Antwort zustimmt, muss sich den Vorwurf des Defätismus gefallen lassen. Optimismus ist zur Bürgerpflicht geworden und meint Einverstandensein mit der Regierungslinie. Oder einer anderen politischen Großerzählung.

Dogmatisierung statt Differenzierung

Nehmen wir die beiden Megathemen Migration und Klima. Handtuchschmal ist da der argumentative Zwischenraum geworden. Dieselbe Epoche, die im Namen der Differenz antrat und in der Dogmatisierung von Vielfalt zu enden droht, diese westliche Moderne, schätzt theoretisch, was sie praktisch ablehnt: das Abwägen, das Zögern, die Eigensinnigkeit. Wer in der Flüchtlingspolitik auf einem nationalstaatlichen Vorbehalt beharrt, wer das Gemeinwohl aufruft und nach sozialen Folgekosten fragt, der wird mit dem Vorwurf konfrontiert, er wolle Menschen im Mittelmeer ertrinken lassen. Wer vom Leid fremder Menschen berührt wird und auf praktische Anteilnahme drängt, der kann in den Ruch geraten, das Land islamisieren und einen „Bevölkerungsaustausch“ vorantreiben zu wollen. Auf beiden Pfaden verdummen wir intellektuell und verrohen wir seelisch.

Noch unredlicher verläuft das Ping-Pong-Spiel von Stolz und Vorurteil in der Klimadebatte, die deshalb nur in Ausnahmefällen eine Debatte ist. Die einen sagen, die Welt sterbe, der Planet Erde brenne, es sei eigentlich alles schon zu spät, weshalb drastischste Sofortmaßnahmen alternativlos seien. Der „Jugendrat der Generationenstiftung“ fordert ein sofortiges „Verbot von Inlandsflügen und Kurzstreckenflügen bis 1000 km“ und ein Tempolimit von 30 km/h in allen Städten. Wer diesen oder vergleichbaren Forderungen nicht zustimmt, habe die Erde auf dem Gewissen, sei also böse, ein Mörder. Von der klimapolitisch gegenüberliegenden Seite heißt es, der Mensch habe keinen oder einen derart geringen Einfluss auf das Klima, dass wir an unserem Umgang mit den natürlichen Ressourcen gar nichts ändern müssten. Auch hier gilt: Ein Königreich für eine Atempause, ein Ausscheren, ein Nachdenken.

Die Kunst des Eigensinns

Natürlich: Sich einen schlanken Fuß machen, wenn Entscheidungen gefragt sind, kann feige sein und dumm. Das endlose Räsonieren, die ewige Ironie taugen nicht zum Ideal. Wer nie Position bezieht, schenkt der Unvernunft billige Triumphe. Aber genauso wahr ist: In Reih und Glied stirbt alle Freiheit. In den Zwischenräumen wächst das Leben, in Brüchen gedeiht Kunst, im Unverfugten und darum Unverfügbaren keimt Erkenntnis.

Wer mag, kann diesen Zusammenhang mit den Worten Jorge Luis Borges' ins Metaphysische wenden: „Die Zukunft ist unvermeidlich, präzise; aber es mag sein, dass sie nicht zustande kommt. Gott lauert in den Intervallen.“ Wir sollten die Kunst des Eigensinns und der Nachdenklichkeit wieder erlernen – nicht nur zwischen den Jahren.

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helmut armbruster | Fr., 27. Dezember 2019 - 10:03

er braucht sozusagen eine Leitplanke an der entlang er seinen Weg findet. So findet er die Sicherheit, welche er in sich selbst nicht hat.
Und da liegt das Problem. Offenbar übernimmt die große Mehrheit der Menschen kritiklos fremde Meinungen. Und je mehr Menschen dasselbe tun um so sicherer empfindet sich jeder.
Nachahmungseffekt und Herdentrieb erledigen den Rest.
Unter solchen Bedingungen ist die Suche nach Wahrheit ein ganz kleines schwaches Pflänzchen, das jederzeit zertreten werden kann.

Die freiwillige Zwangsgebührenanstalt mit SERVICE Zenter "macht" mehr als deutlich, wessen WIND geblasen wird.

Du nix sein meine Meinung? - ist bereits bei Abiturienten höchstmögliches Sprechdeutsch.

Berlinerisch noch besser: Null Bock auf HASE? - Jibb mir dein Messa!

Bernd Muhlack | Sa., 28. Dezember 2019 - 18:14

Antwort auf von Dr. Stockinger

Lautet der Plural dann "Messi" oder "Messas"?

Gutes neues JA an alle!

Ich stimme Ihnen, werter Herr Armbruster, ja zu, nur diesen Satz:
"Offenbar übernimmt die große Mehrheit der Menschen kritiklos fremde Meinungen"
...würde ich ändern wollen.

Denn die gr. Mehrheit ist doch m. E. künstlich von den Medien erschaffen (gehypte Themen, Framing, Haltungs-Journalismus etc.) worden.

Die wirkliche Mehrheit schweigt m. E. immer noch.

Man traut sich kaum zu sagen was man wirklich denkt.
Das ist nat. keine gute Entwicklung u. ich frage mich warum das so gewollt ist.

Wo es doch schädlich für unsere Demokratie ist.

Zum Glück gibt es aber eben auch Ausnahmen, wie diesen guten Artikel wir hier.

An dieser Stelle danke an den Cicero.

Tomas Poth | Fr., 27. Dezember 2019 - 12:09

Wir brauchen eine neue Großerzählung, die alte der Nachkriegszeit überlebt sich gerade. Je stärker wir uns in der alten Erzählung verkrampfen, desto stärker wird der Änderungsdruck/-konflikt.
Das "Haltung zeigen" zum Alten das "WeiterSo" ist hilfloses, verzweifeltes Festhalten an der alten Wärmestube. Türen auf und Frischluft rein, die Weichen müssen neu gestellt werden.

Christa Wallau | Fr., 27. Dezember 2019 - 12:35

Sie haben recht,lieber Herr Kissler: Wir brauchen
m e h r freies, ergebnisoffenes Nachdenken über die Probleme, die wir bewältigen müssen. Dazu gehört die Bereitschaft, sich Z e i t zu nehmen, um in Ruhe u. ohne Vor-Urteile Sachverhalte prüfen und darüber reflektieren zu können, wie und mit welchen Konsequenzen damit umgegangen werden könnte.
Hektik und Panik sind schlechte Ratgeber.
Die Komplexität der allermeisten Probleme erfordert ausgewogene, ausgereifte Antworten.
Deshalb ist es notwendig, einander zuzuhören u. nicht sofort eine Abwehrhaltung einzunehmen gegenüber jedem, der a n d e r s argumentiert als man selbst. Wir könnten dann eher zum K e r n der Probleme vordringen u. sicher sinnvollere Maßnahmen ergreifen, als sie jetzt oft viel zu rasch ergriffen werden.
Das Wichtigste ist m. E. , daß wir einander nicht moralisch o. intellektuell abwerten bzw. den eigenen Standpunkt moralisch erhöhen. Ein solches Verhalten ist immer nur schädlich, weil es die Diskussion vergiftet.

in der ursprünglichen Bedeutung auf griechisch heißt WANDERN. Im deutschen ZentralOrgan des HIRNs hingegen lässt sich lesen, prozentual wandern weniger Leute aus, als per UNO ins deutsche SOZIAL-System ein.

Als Arzt im DEUTSCHEN ÄRZTEBLATT bin ich gezwungen, anzunehmen, daß 13,4 Prozent der Weltbevölkerung Masern bekommen, bevor sie an RÖTELN erkranken ...

Rein statistisch schwankt meine Lebenserwartung zwischen Rollstuhl und Schweizer BERGEN so um die 10%.

Und im SENIOREN-Heim rumzudösen ist statistisch nicht mehr zu erfassen.

Als kleiner BUB bin ich dem SED-Staat noch entkommen, mit der GRÜN-LINKEN bin ich vorzugsweise mal NAZI, dann aber auch POPulist oder REAKTIONÄR oder oder ...

Meine "jüdische" Nase mit 100% arisch gewachsen, ist statistisch so viel "wert" wie 10 NEGER schwarze PUPPE spielen.

Gisela Fimiani | Fr., 27. Dezember 2019 - 13:13

Für Entsetzen sorgt, dass die intellektuelle Verdummung und seelische Verrohung von unseren polit-medialen Eliten und deren „Kostgängern“ insofern befördert werden, als diese sich auf eine kritisch-rationale, sachliche Diskussion nicht einzulassen bereit sind. Vor allem hier herrschen intellektuelle Verdummung, Feigheit, Eitelkeit , sowie unerträgliche Besserwisserei. Wer nur noch die moralische Selbstüberhebung bemüht, hat das kritische Denken längst verlernt, oder aus Bequemlichkeit abgeschafft.

Wolfgang Henning | Fr., 27. Dezember 2019 - 13:29

Kissler's Worte in die Ohren aller Fundamentalisten. Es ist durchaus nicht falsch, einen festen Standpunkt zu haben. Das schließt Erkenntnisgewinne durch andere Argumente nicht aus. Gerade bei den Megathemen Migration und Klima scheinen Argumente aber nicht zu fruchten. In der Feststellung, dass "die Ursachen bekämpft werden müssen", sind sich alle einig. Wir werden die Ursachen aber nicht bekämpfen, indem wir uns diese ins Land holen.
Die gleichen Leute, die bei diesen Problemen von Übertreibung sprechen und Argumente mit der "Rassismus- und Nazikeule" totschlagen, werden nicht müde, den unmittelbar bevorstehenden Weltuntergang an die politische Wand zu malen. Selbst die Kritiker des Szenarios und des Hype um die "neue Heilige" stellen nicht in Abrede, dass mit unseren Ressourcen sparsam umgegangen werden muss. Diese Differenzierung reicht aber bereits, um diese Nachdenklichen als "Klimaleugner" zu titulieren.
Fazit: Die unversöhnlichsten Dogmatiker sind im links-grünen Lager.

Wilfried Düring | Fr., 27. Dezember 2019 - 16:03

Antwort auf von Wolfgang Henning

Herr Kissler, was ist denn nun los? Sie schreiben ja immer noch! Lt. uns vorliegendem Protokoll (Twitter) hatte unsere Genossin Bednarz (IM 'Liane') doch angeordnet, daß Sie Ihr 'billiges, zynisches Antexten', welches so oft 'auf Kosten von Minderheiten' geht, 'die es ohnehin schwer haben' unverzüglich und ausnahmslos zu unterlassen haben! Da freut man sich über diese vorbildliche tschekistische Entschlossenheit, öffnet den Cicero, - um dann wieder einen Beitrag von Ihnen zu lesen!
Also früher damals bei uns in Dunkel-Deutschland, als die 'Operativen Vorgänge' noch von qualifiziertem Fachpersonal bearbeitet wurden (wissenschaftlich 'geschult' am Werk der Genossen Marx, Lenin und Dzierzynski), wäre das nicht passiert! Ich kann mir den heutigen Vorfall nur mit dem aktuellen Fachkräftemangel und der völligen politischen Blindheit der Genossin Bednarz erklären. Unsere zuständige Organe werden die B. aus ihrer Position entfernen müssen - wegen fehlender Wachsamkeit und 'Feindbegünstigung'!

Brigitte Simon | Sa., 28. Dezember 2019 - 13:27

Antwort auf von Wolfgang Henning

Vollkommen richtig Ihr Fazit, lieber Herr Henning, "die unversöhnlichsten Dogmatiker sind im links-grünen Lager". Hinzufügen möchte ich gerne die Schwarzen. Um ihre GroKo , sprich regieren, liegt die CDU, wie bei allen Wahlen, voll im Dunstkreis der grünen Ideologie. Nur kein Widerspruch. So definiere ich Dr. Kisslers Artikel. Ja, der Bekenntniszwang.
Dazu möchte ich Frau Bettina Röhl, Journalistin bei der Wirtschaftswoche, zitieren. Vorab: Frau Röhl ist Ulrike Meinhoffs Tochter Umso erstaunlicher und ehrlicher für mich.
"Intern hieß grün zu sein, fast immer sich den grünen Codes zu unterzuordnen und den Pfad der Tugend, der sich sehr schmal und kompliziert gebunden, durch die vielen Ge- und Verbote schlängelt, strikt und unterwürfig einzuhalten. Aber das ka-schieren sie erfolgreich, weil sie die Gesellschaft mit der Attitüde vor sich hertreibt für die wahre Befreiung des Menschen zu erscheinen
Machen wir uns nichts vor. Unsere Meinungsfreiheit benötigen wir, autark zu bleiben

Ernst-Günther Konrad | Fr., 27. Dezember 2019 - 13:50

nur haben wir Herr Dr. Kissler noch nicht gewonnen. Das ganze Jahr über lese ich hier und in anderen Foren solche Analysen. Nur, wo findet man das noch? In den ör Medien und in den Parteipresseorganen eben nicht. TE, NZZ, Achgut und wenige freie Medien sind ja angeblich alle "räächts". Wir sind irgendwie böse, rassistisch oder klimafeindlich, angeblich betreiben wir Hetze. Es gibt nur eine Sichtweise, die eigene. Bei vielen hier las ich und führe ich das immer wieder an, der sog. gesunde Menschenverstand, er ist entschwunden. Die wenigen, die ihn noch anmahnen, selbst nutzen, Sachverhalte differenziert und nicht skandalisiert bewerten, die sich mit Gegenargumenten inhaltlich auseinandersetzen, durchaus zugestehen, das der ein oder andere eben auch recht haben könnte, sie werden verteufelt und stigmatisiert, mit der Moralkeule geprügelt. Ich bin fest davon überzeugt, dass dies sich dies ändern werden wird. Es braucht Geduld. Wir müssen erst ganz unten sein, bevor wir wieder aufsteigen.

Gerhard Lenz | Fr., 27. Dezember 2019 - 16:01

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Manchmal, beim Lesen solcher Kommentare, zweifele ich an Deutschland. Zu anderen Zeiten dann erfüllen sie mich mit Schmunzeln, gemischt mit einer großen Portion Ungläubigkeit. Es erstaunt mich dann immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit sich so mancher zur Gruppe der "Wissenden" zählt. Dort ist er also zu finden, der andernorts entschwundene gesunde Menschenverstand, genährt u.a. durch - man höre und staune - "freie" Medien, also Medien, die so "frei" sind, wie es dem Betreiber, irgendeinem sektiererischen Aufklärer über die tägliche Verschwörung und die untergehende Demokratie, gerade in den Kram passt. Dermassen "aufgeklärt", erkennt der Kommentierende die " intellektuelle Blase" der Anderen, erspürt deren Unfähigkeit, sich mit "Gegenargumenten" auseinanderzusetzen, besser noch diese einfach zu akzeptieren. Dermassen "wach", verpasst er nur eins - in einer ruhigen Sekunde den eigenen Standpunkt zu prüfen. Aber der ist ja unzweifelhaft der Richtige. Immer und ewiglich.

Ich möchte fröhlich in das neue Jahr 2020 starten. So gönne ich mir ,einen Ihrer
Kommentare zu lesen. Ja, beim Lesen dieser, kommt bei mir Schmunzeln, sogar Lachen auf. "Es erstaunt mich", mit welcher Selbstverständlichkeit Sie sich zu der Gruppe der "Wissenden" zugehörig fühlen. Sie lernen in Ihren Meetings noch mehr Wissenswertes. Laden Sie mich bitte dazu ein. Für Neues bin sehr aufgeschlossen.

...nur eine kurze Frage, wenn Sie gestatten: Von welchen "Meetings" reden Sie? In erfreut-verzückter Erwartung Ihrer zweifelsfrei genussvoll zu lesenden Antwort verbleibe ich als Ihr Gerhard Lenz.

Klaus Funke | Fr., 27. Dezember 2019 - 17:25

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Es gibt ein jüdisches Sprichwort: "Es muss erst ganz dunkel werden, ehe es wieder hell wird!" Ja, ich glaube, dass die jetzige Periode der von den Medien und der Politik verordneten Denkschemata zeitlich befristet und auch an bestimmte Personen geknüpft ist. Alles wächst sich aus. Sogar die Klimahysterie, hinter der sich von Staatswegen ein handfestes Einnahmeinteresse verbirgt. Damit meine ich, dass wir mit Verantwortung und Augenmaß Entwicklungen wie die Vermüllung der Meere, die profitgetriebene Abholzung der Regenwälder und der Taiga oder die bedenkenlose Verwendung von Treibhausgasen vermindern oder stoppen sollten. Aber ich bin gegen die Instrumentalisierung hysterisierter Kinder, gegen die Verordnung von Denkmustern, gegen die dümmliche Einteilung der politischen Landschaft in Links, Rechts, Nazis etc. - selbstständiges Denken und Schlussfolgern muss wieder Pflicht und Mode werden, dazu gehört die neutrale, sachorientierte Informationspflicht der Medien... und, und, und

Klaus Funke | Fr., 27. Dezember 2019 - 17:26

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Es gibt ein jüdisches Sprichwort: "Es muss erst ganz dunkel werden, ehe es wieder hell wird!" Ja, ich glaube, dass die jetzige Periode der von den Medien und der Politik verordneten Denkschemata zeitlich befristet und auch an bestimmte Personen geknüpft ist. Alles wächst sich aus. Sogar die Klimahysterie, hinter der sich von Staatswegen ein handfestes Einnahmeinteresse verbirgt. Damit meine ich, dass wir mit Verantwortung und Augenmaß Entwicklungen wie die Vermüllung der Meere, die profitgetriebene Abholzung der Regenwälder und der Taiga oder die bedenkenlose Verwendung von Treibhausgasen vermindern oder stoppen sollten. Aber ich bin gegen die Instrumentalisierung hysterisierter Kinder, gegen die Verordnung von Denkmustern, gegen die dümmliche Einteilung der politischen Landschaft in Links, Rechts, Nazis etc. - selbstständiges Denken und Schlussfolgern muss wieder Pflicht und Mode werden, dazu gehört die neutrale, sachorientierte Informationspflicht der Medien... und, und, und

Brigitte Simon | Sa., 28. Dezember 2019 - 00:02

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

zu Menschenverstand, Lebenssinn, Moral und Fortschritt. Warum Bekenntniszwang unserer Demokratie schadet, definiert Dr. Kissler nicht. Ich pflege meine Meinungs-äußerung und unterliege keinerlei Zwang. Warum "Optimismus zur Bürgerpflicht ge-worden ist" erschließt sich mir nicht. Es sei denn, ich überlas etwas. Erzwungener Optimismus ist kein Optimismus. Ich benötige diesen für mein positives Denken. Häufig wird mir mein Hinterfragen hinterfragt. Dadurch nehme ich mir die Freiheit, meinen gesunden Menschenverstand einzusetzen.
Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen. Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Mei-nungen zu gelangen.
Dazu fällt mir Einstein ein:
"Große Geister haben stets heftige Gegnerschaften in den Mittelmäßigen gefunden.

Brigitte Simon | Sa., 28. Dezember 2019 - 00:12

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Diese letzteren können es nicht verstehen, wenn ein Mensch sich nicht gedanken-
los Vorurteilen unterwirft, sondern ehrlich und mutig seine Intelligenz gebraucht und die Pflicht erfüllt, die Ergebnisse seines Denkens in klarer Form ausspricht."

Warum, lieber Herr Konrad, müssen wir erst ganz unten sein, bevor wir wieder auf-steigen? Machen wir es uns leichter und bleiben gleich oben!

Abschließend ein Bonmot:
"Ich habe eine vorgefaßte Meinung und lasse mich durch nichts irritieren".!!

"Warum, lieber Herr Konrad, müssen wir erst ganz unten sein, bevor wir wieder aufsteigen? Machen wir es uns leichter und bleiben gleich oben!" Ich bin fest davon überzeugt, das wir nicht mehr oben sind. Wir sind mit dieser unserer Gesellschaft im Sinkflug und die politischen Amaturen reagieren nicht mehr auf des Volkes Streuerungswille. Deshalb glaube ich, wir müssen diesen "Flieger" unten landen, reaparieren und dann erneut generalüberholt wieder aufsteigen lassen. Während eines Fluges sind Reparaturen am Motor unser Gesellschaft nicht möglich. Noch können wir eine weiche Landung vornehmen. Wir Deutschen scheinen aber ein Volk zu sein, das nur über den Schmerz zu lernen scheint. Deshalb sage ich, wir müssen wieder ganz nach unten und uns an den Erfahrungen der Vergangenheit orientiert neu justieren, um sodann wieder aufzusteigen. Das mag aber jeder für sich selbst anders sehen. Insofern bin ich auch gerne bereit mich irritieren zu lassen. Alles Gute liebe Frau Simon.

Ja, wir fühlen uns zum Teil ganz oben, weil wir dazu manipuliert wurden. Daher ist es korrekt, von unten her eine freie Meinung zur Geltung zu bringen. Ich meine damit, frei von jeder Manipulation wieder realistisch zu denken und handeln zu lernen. Bisher hat es jede an der Macht befindliche Regierung geschafft sein Volk dahin zu delegieren wie sie es für richtig befand. Will damit sagen, dass auch regierende die Realitäten der jeweils gegebenen Fakten verkannt und mit realistischen Mitteln versucht hat dagegen anzugehen. Nun möchte bei diesem Thema nicht nur unser Vaterland sehen. Es kann und sollte beispielgebend für Europa und Übersee sein. Eine neue, statt jetzigen Staatsform des raff - geizigen Kapitalismus sollte durch einen ehrlichen Realismus ersetzt werden. Das käme dann auch einer realistisch neu definierte Art von Demokratie zu Gute. Die jetzige Form von Demokratie hat sich praktisch schon selbst zerstört. Zerstört durch Selbstsucht und Unvermögen.

Hallo Herr Konrad,
über Ihre ausführliche Antwort freue ich mich sehr. Diese regt mich zum erneuten Nachdenken an. Wir Deutsche, sind kampferprobt und nach wie vor intelligent. Sie schreiben..."uns an den Erfahrungen der Vergangenheit orientiert justieren". Welche Vergangenheit meinen Sie?
Mich faszinieren Aphorismen. Mit wenigen Worten mehr zu sagen, als Romane,
es kaum zulassen.
- gerade Franz Kafka mahnt an "Verbringe nicht die Zeit, mit der Suche nach
einem Hindernis, vielleicht ist keins da".
- und Immanuell Kant weiß "Wer sich zum Wurm macht kann nachher nicht
klagen, wenn er getreten wird".
Die Befolgung dieser Prämissen macht uns stark. Bis 2021 vergeht noch etwas Zeit. Zeit, die wir nützen müssen und werden. Von oben können wir agieren nach der Devise, wir sind der Hals, unsere Gegner der vemeintliche Kopf. Der Kopf allerdings dreht sich in die Richtung, die unser Hals bestimmt.

Halten wir den bisherigen Parteien (AfD ausgenommen) den berühmten Spiegel vor. Noch nicht beleuchtet ist das Erstehen der GRÜNEN. Verständlich wird sie,
wenn man ihre Geschichte aus ihren gewalttätigen Tagen von ihren, teils DDR -unterwanderten Anfängen über den bürgerkriegsähnlichen Wahnsinn der Frankfurter Spontiszene um Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit und die brutalen Demonstrationen gegen die Frankfurter Startbahn West ....
Lassen wir zu, daß auch diese Partei, im besonderen, unser Leben bestimmt?
Das kann und darf nicht sein.
Ich freue mich auf die BTW 2021. Der Großteil der "Nochnichtentschiedenen"
stellt sich gegen den linken Mainstream.
"Wir schaffen das"!

Einen wunderschönen Abend für Sie,
mfg, Brigitte Simon

Werter Herr Konrad,
ich muss Ihnen da zustimmen. Und schicke ein leider hinterher.

Es gibt Menschen die lernen nur über die "harte Tour".
Und unser Land scheint voll von diesen Menschen zu sein.

Man nennt sie auch den "Deutschen Michel".

Ihm sind seine Bequemlichkeit u. seine Geduld in diesen Zeiten, wo es gilt Dinge schnell zu erkennen u. zu verändern, nun im Weg.

Daher befürchte auch ich, dass es wieder eines Zusammenbruchs bedarf, bevor in D wieder klar u. realistisch gedacht u. gehandelt wird.

Die Geschichte wird zeigen, wie wir mit der sich anbahnenden Ökodiktatur aus Schwarz/Grün klarkommen werden, oder ob sie unseren Untergang bedeuten wird.

Alfred Bucher | Fr., 27. Dezember 2019 - 17:02

Ich glaube es ist schon zu spät.
Die Politik und die Medien sind fest in links-grüner Hand, werden hie und da noch begleitet von ein paar Konservativen die auch noch mitschwimmen wollen.
Lesen Sie z.Bsp. in Tichy´s Einblick den Bericht über die AWO in Frankfurt.
Ein Beispiel wie links-grün sich den Staat unter dem Deckmantel des sozialen zur Beute gemacht hat.
Alle sind beteiligt, Parteien, (Stadt-)Regierung. (Stadt-)Parlament. Sogar die Staatsanwaltschaft hält still. Keiner will´s genau wissen.

Christa Wallau | Sa., 28. Dezember 2019 - 10:03

Antwort auf von Alfred Bucher

Wenn man auch eigentlich optimistisch sein sollte, um das neue Jahr voller Hoffnung zu begrüßen: Ich bin es - wie Sie, lieber Herr Bucher - leider n i c h t.

Sie schreiben: "Die Politik und die Medien sind fest in links-grüner Hand" ,
und damit haben Sie vollkommen recht. An dieser Lage wird sich so lange nichts
ändern, wie die Wirtschaft läuft und frisch gedrucktes Geld munter sprudelt.

Die Masse der Bürger glaubt dann gern und - vor allem - guten Gewissens (!) weiter an das, was ihr seit vielen Jahren die Regierung und fast alle Medien erzählen. Warum sollte sich der klimabewußte Gutmensch also ändern?

Erst dann, wenn es den Bürgern in Deutschland deutlich spürbar ans eigene
Portemonnaie geht und sie existenziell bedroht sind, werden sie wach und beginnen, neu und a n d e r s nachzudenken.

Wenn es viel zu spät zum Umsteuern ist, wenden sich die
Menschen immer erst von Selbstbetrug u. Utopien ab - besonders in Deutschland.
Hier glaubten manche noch 1945 an die Wunderwaffe!

Brigitte Simon | Sa., 28. Dezember 2019 - 14:41

Antwort auf von Alfred Bucher

Vielleicht ist LINKS Vergangenheit? Eine Fusion mit der SPD? Ja, man steht stramm,
man liebt sich, dunkelrot ist angesagt inclusive Antifa. Nein und nochmals nein höre
ich von Ferdinand Lassalle und August Bebel, sie wenden sich mit Schauder. Das ist
kein Sozialismus, für den wir kämpften. Das ist Kommunismus pur. Rußland, China, Nordkorea und wie sie alle heißen, öffnen ihre Tore.

Klaus Peitzmeier | Fr., 27. Dezember 2019 - 17:14

Um den Megathemen "Migration u Klima" zu begegnen, muß der Bevölkerungsexplosion Einhalt geboten werden. Geht das mit Demokratie? Ganz sicher geht es nicht ohne zu teilen u nicht ohne riesige Investitionen in Bildung der Völker u Kulturen. Nur wenn die Menschen sicher sind auch im Alter garantiert versorgt zu sein, wird die Kinderschar abnehmen. Nur wenn die Menschen auf ihren Kontinenten vernünftig leben können, werden sie nicht fliehen u versuchen zu uns zu kommen, selbst um das Risiko des Ertrinkens. Wenn wir nicht bereit sind mit viel weniger auszukommen u weltweit vergleichbare Lebensumstände anzustreben, werden wir die Bevölkerungsexplosion nicht stoppen. Dann stoppen wir aber auch nicht Migration u Klimaschäden.
Das sagt der gesunde Menschenverstand. Aber gibt es das gelebte Prinzip "Vernunft vor Habgier"? Noch scheint der Menschenverstand nicht auszureichen,Megaherausforderungen zu besiegen. Vielleicht geht die Menschheit daran zugrunde u die Natur regelt, was wir nicht können

Hillebrandt Klaus | Fr., 27. Dezember 2019 - 17:18

Was das Selbstdenken angeht und die Widerspenstigkeit gegen Loyalitätsadressen, bin ich ganz beim Autor. Aber was die Bedrohungsanalyse angeht, muss ich Kritik üben: Die Freiheit des Denkens wird nicht wesentlich von der politischen Rechten bedroht: einer noch ziemlich jungen AfD, einer Minderheit in der CDU/CSU, ein paar Verlagen, die auf der Buchmesse in die Schmuddelecke gesteckt werden, den Identitäten etc.
Die Freiheit des Denkens in Deutschland wird durch die weitgehende Hegemonie der 68er und ihrer Erben bedroht, die sich durch die sich gerade organisierende Rechte herausgefordert fühlen. Noch beherrschen sie aber die Politik weitgehend und ebenso die meisten Medien und sie sind nicht zimperlich mit dem politischen Gegner. Selbst dem kriminellen Wirken der Antifa treten sie nicht entgegen, solange es gegen "Rechts" geht.

Dietrich Bomm | Fr., 27. Dezember 2019 - 17:25

zwei Bücher bestellt, fanden sich auf den ersten Plötzen der Bestsellerlisten. Setzen sich kritisch mit den politischen Geschehnissen auseinander. Von einem Tag auf den anderen abgesetzt. Bücherei teilt mir schriftlich mit, sie seien zur Zeit nicht lieferbar, gelogen!
Habe sie über die Autoren bei mutigen Verlagen bestellen können und erhalten.
Herr Dr. Kissler , Sie schreiben: „ in den Zwischenräumen wächst das Leben“. Ich hoffe die werden nicht zugeschüttet, weil sonst die Zensur auch „ ein Königreich für ein Ausscheren“ vernichtet und die Dogmatisierung gewinnt.
Meine Bücherbestellung ist eine schlimme Erfahrung.

Ms Frei | Fr., 27. Dezember 2019 - 18:01

In den letzten Jahrzehnten ist eine Gutmenschenindustire entstanden. Schleichend, sich selbst vervielfältigend, das Gemeinwohl parasiär und nachhaltig zersetzend und schädigend.
Wer sich erlaubt, mehr als 200 Lehrstühle für Genderfragen zu finanzieren, wer als Gesellschaft zuläßt, dass linke "Aktivisten" Sachen und Personen angreifen, wer Islamismus relativiert und die erheblichen finanziellen und sozialen Kosten der unerwünschten Migration negiert....
nun der muss eben auch mit Gegenwehr der schweigenden Mehrheitsgesellschaft rechnen. Zu den üblen Auswüchsen gehören sicherllich die extremen Rechten, das ist aber eine Randerscheinung, sie sich nach überfälliger Korrektur der Politik erledigen wird.
Wir können nicht den Sozialstaat absurd ausbauen und für jedermann öffnen, deindustrialisieren und das alles ganz toll finden.
Die lautstarke Minderheit wird bald ihren Trump, Johnson oder Orban bekommen.
Derjenige stellt das System dann hoffentlich wieder auf die Füße. Noch fehlt ein solch

Ms Frei, danke für den Beitrag.

ca. 200 Lehrstühle zu Genderstudies, Grenzöffnung, unkontrollierte Belastung
des dt. Sozialsystems, kritiklose Übergabe der deutschen Restsouveränität an
die EU, Überdehnung der Aufgaben einer materiell unfähigen Bundeswehr, Klimakabinett der Unfähigen, CO²-Betrug an der Bevölkerung, EU-Klimahysterie,
Energiewende, Bankenrettung, Target II, geplante Bargeldabschaffung, Nullzinspolitik, Zerstörung der Altersversorgung, Schere zw. Pension und Rente,
etc. etc. , etc.
Ich wünsche ein gutes, neues Jahr.

gabriele bondzio | Sa., 28. Dezember 2019 - 09:53

war ein beliebter Song in der FDJ. Doch in dem Alter von 14 Jahren aufwärts, gibt es selten festgelegte Wege. Einen Standpunkt muss man sich selbst erarbeiten. Wegweiser ist das Leben selbst. Und dazu gehört hinter Ideologien zu schauen, ihren Sinn zu begreifen. Dann kann man seinen Standpunkt auch angemessen vertreten. Ohne Gewalt und notfalls gegen den Strom. Gegen die derzeit statt findende Migration zu sein, ist nicht gleichzusetzen die Mitmenschlichkeit aufzugeben. Menschlichkeit bedeutet im weiterem Sinn „alles, was Menschen zugehörig oder eigen ist“. Auch der Gegner, im ideologischen Sinn, ist ein Mensch und sollte als solcher behandelt werden. Ausgrenzung, Beleidigung, Tätlichkeiten tragen nicht zu einer Meinungsänderung bei. Und derjenige, welcher sie ausübt, hat das Wort Menschlichkeit nicht im Ansatz verstanden. Er will das was er denkt, auf Biegen und Brechen durchsetzen.

Maja Schneider | Sa., 28. Dezember 2019 - 11:26

Genau das ist sehr vielen Menschen durch Politik und sogen. "Leitmedien" (MSM) abgewöhnt worden, das freie und differenzierte Denken ist unbequem und anstrengend, es setzt die gedankliche Auseinandersetzung mit anderen Meinungen voraus. Das Übernehmen von Dogmen der vermeintlichen Mehrheit und der entsprechenden "Haltung" ist viel einfacher, das eigenen Denken bleibt einem so erspart. Solange die so viel zitierte "schweigende Mehrheit" in dieser Einstellung verharrt, ist so schnell leider keine Umkehr zu erwarten.

Hans Schäfer | So., 29. Dezember 2019 - 11:02

g. bondzio schreibt: Ausgrenzung, Beleidigung, Tätlichkeiten tragen nicht zu einer Meinungsänderung bei.
Richtig, sie erzeugen nur Gegenreaktionen und schüren Hass. Sie verfestigen nur den eigenen Standpunkt,blockieren das Denken, weil man die Argumente des anderen nicht hört bzw. nicht hören will, denn: Gesagt ist noch nicht gehört!

Gehört ist noch nicht verstanden!
Dass setzt wie Maja Schneider schreibt voraus, sich mit der Meinung der anderen auseinanderzusetzen Dies bedeutet nicht, dass man die Meinung der anderen akzeptieren muss, Nein, aber man hat sie zu respektieren, es sei denn sie verstoßen gegen Werte.
Die Deutung dieser Werte bestimmen aber einzig und allein unsere Regeln & Gesetze. Keine Medien, keine Politiker, keine Verbände, keine Kirchenfürsten oder sogen. Gutmenschen.
Hierin liegt m.M.n. das Problem warum ein Großteil der schweigenden Mehrheit, schweigt.
Wer eine Meinung vertritt, die nicht die des Mainstreams ist, wird mit Totschlagargumenten (Nazi) belegt.