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"An Weihnachten zeigt der grüne Scrooge 2.0 am deutlichsten sein wahres Gesicht"

Weihnachten - Der grüne Onkel Scrooge

Der menschenverachtende Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte wäre mit seinen Einstellungen heute wahrscheinlich kein Kapitalist, sondern eher ein radikaler Umweltaktivist. Denn im ökologischen Denken findet sich heute viel elitäre Verachtung gegenüber der Bevölkerung

Matthias Heitmann

Autoreninfo

Matthias Heitmann ist freier Publizist und schreibt für verschiedene Medien. Kürzlich hat er das Buch „Entcoronialisiert Euch! Befreiungsschläge aus dem mentalen Lockdown“ veröffentlicht. Seine Website findet sich unter www.zeitgeisterjagd.de.

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Als am 19. Dezember 1843 die Erzählung „A Christmas Carol“ („Eine Weihnachtsgeschichte“) des englischen Schriftstellers Charles John Huffam Dickens erschien, traf sie den Nerv der Zeit: Der nahe der südenglischen Stadt Portsmouth in einfachen Verhältnissen geborene Dickens lenkte mit seiner heute weltweit bekannten Erzählung die öffentliche Aufmerksamkeit auf die zum Teil menschenunwürdigen Lebensumstände der armen Bevölkerung in den englischen Städten des 19. Jahrhunderts. 

Geistreich gegen Menschenhass

Die Geschichte handelt vom Schicksal des herzlosen und inhumanen Geschäftemachers und Geldverleihers Ebenezer Scrooge, der Weihnachten als „kommerziellen Humbug“ genauso verabscheut wie die Menschen, die sich ihm trotz seiner offenen Ablehnung in unerschütterlicher Menschlichkeit zuwenden. An Heiligabend wird Scrooge vom Geist seines vor sieben Jahren verstorbenen und noch geizigeren Geschäftspartners Marley heimgesucht und aufgefordert, sein Leben grundlegend zu verändern, um nicht dasselbe grauenhafte Schicksal zu erleiden. Noch in derselben Nacht erscheinen Scrooge drei weitere Geister, die ihn mit seiner eigenen armseligen und unmenschlichen Existenz konfrontieren. 

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guido Strathmann | So., 22. Dezember 2019 - 11:13

Eine schöne Kolumne, ich glaube jedoch, dass diesen fanatischen Gutmenschen nicht mit Besinnlichkeit beizukommen ist, die sind einfach zu verbittert, warum auch immer.

Christa Wallau | So., 22. Dezember 2019 - 11:29

... doch viel mehr! Es stimmt, lieber Herr Heitmann: Weihnachten ist das Fest der Freude, die aus dem Schenken (= Frohmachen anderer) erwächst. Es hat nichts mit Verzicht zu tun. Der Geist der Weihnacht ist ein "Humanist", d. h. einer, der sich am Menschen orientiert. Aber dieser Geist ist noch viel mehr: Er ist der Geist, den Christus uns gebracht hat: Unser Heil liegt im Glauben (Vertrauen) auf ihn, der uns allein aus unserer Verstricktheit in das Böse heraushelfen kann. Es geht nicht um die Rettung des Planeten, sondern um die Rettung der Seele jedes einzelnen Menschen. Das "Grün" des Tannenbaums symbolisiert nicht den Öko-Fanatismus einer Greta Thunberg, sondern die HOFFNUNG auf ein von allem Übel befreites Leben, das wir nur mit Gottes Hilfe erreichen können. Keine einzige menschliche Anstrengung noch Ideologie verbessert grundsätzlich die Welt, sondern nur der Glaube an Jesus Christus, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern.
In diesem Sinne wünsche ich: Gesegnete Weihnachten!

Gisela Fimiani | So., 22. Dezember 2019 - 16:09

Eine wunderbare, weil zutiefst humane Botschaft an die Menschenseele. Danke!

Norbert Heyer | So., 22. Dezember 2019 - 16:49

Wir wollen zuerst einmal hoffen, das unsere Kinder und Enkel in einigen Jahren immer noch das Fest der Geburt Gottes begehen können. Es ist eine Umgestaltung unserer Gesellschaft im Gange, die für die Zukunft nichts Gutes verheißt. Neben den immer deutlich werdenden Verbotswünschen der durchgegrünten Politik wird auch die Fortführung der illegalen Migrationspolitik unser gewohntes Leben - wie schon gesagt - „täglich neu aushandeln.“ Unnützer Stromverbrauch für Weihnachtsbelduchtung, Rechtfertigung von Fleischverzehr und Umbenennungen in „Lichterfest“ u.ä., gewünschter oder auch sozial-bedingter Konsumverzicht werden folgen. Wenn die Mehrheitsverhältnisse völlig gekippt sind, werden die noch übrigen Reste der Christenheit ihren Glauben vielleicht so ausüben müssen, die die ersten Christen es auch mussten - still, verschwiegen, in der ständigen Angst vor Restriktionen. Die Botschaft Gottes für die Hirten im Stall zu Bethlehem sollte uns leiten: „Fürchtet
Euch nicht!“ - Frohes Fest!

gerhard hellriegel | So., 22. Dezember 2019 - 22:55

Ich dachte, hassbotschaften würden beim cicero zensiert? Ich dachte, klischeebildung habe irgendwo grenzen? Aber wahrscheinlich hatte der autor so kurz vor weihnachten einfach keinen bock mehr. Schwamm drüber. Stille nacht allerseits.

Walter Ranft | Mo., 23. Dezember 2019 - 08:33

"Der Geist der Weihnacht ist stärker als jeder apokalyptische Zeitgeist, er ist und bleibt ein Humanist." - Er weht im Weihnachtsoratorium wie in der h-Moll-Messe. Gott ist Mensch geworden. Christ, der Retter, ist da ...

Susanne Dorn | Mo., 23. Dezember 2019 - 12:12

… können uns glücklich schätzen, das Weihnachtsfest sehr bewußt als das zu feiern, was es ist. Ein Fest der Liebe, des Vertrauens und der Dankbarkeit!

Dies ist den völlig empathielosen Links-Grünen aufgrund ihrer Verblendung und ideologischer Allmachtsphantasien gar nicht mehr möglich. Eigentlich sind diese Menschen zu bedauern…

Der CICERO-Redaktion und Ihnen allen gesegnete und friedvolle Weihnachtsfesttage!

Juliana Keppelen | Mo., 23. Dezember 2019 - 14:36

viel elitäre Verachtung gegenüber der Bevölkerung."

Mit verlaub aber das ist hanebüchener Unsinn. Wie überhaupt der Artikel an Verschwurbelungen und aneinandereihen von Zusammenhängen besteht die gar nicht zusammen gehören. Weiter will ich jetzt nicht ausholen denn es steht ja das Fest der Liebe und des Friedens an und wer will da schon wissen wieviel CO2 produziert wurde bis der Tannenbaum in der Stube steht ganz zu schweigen wie viel Gift all der Glitzerkram für den Baum einschießlich der LED ferngesteuerten Lichter prodziert und enthält und das nur damit wir für ca. 10 Tage uns eine heihapopeia Friede, Freude, Eierkuchenwelt vorgaukeln können. Gottseisgedankt können wir ja all das giftige Zeugs in Afrika deponieren wo dann auch arme Kinder (wie großzügig von uns) was davon haben wenn sie den giftigen Glitzer-Schrott sortieren dürfen.

Matthias Heitmann | Mo., 23. Dezember 2019 - 19:20

Sehr geehrte Frau Keppelen,
eigentlich äußere ich mich hier nicht zu Leserbriefen zu meinen Texten. Aber in diesem Falle mache ich eine Ausnahme.
Ich danke Ihnen für Ihren Beitrag. Anschaulicher kann die Haltung, die ich im Artikel beschrieben habe, nicht zusammengefasst werden.

Ich wünsche Ihnen und allen anderen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahrzehnt.