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Engelsgesicht mit Zwille in der Gesäßtasche: Kevin Kühnert / picture alliance

SPD-Parteitag - Die Breitmaulfrösche haben plötzlich spitze Lippen

Mit einem Mal kennt die SPD auf ihrem Parteitag nur noch Begeisterung fürs Regieren mit Angela Merkel und der Union. Wie glaubhaft ist das? Und was heißt das für die Groko und die Union?

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Kevin Kühnert ist 30 Jahre alt und hat für dieses Alter ein ungewöhnlich weiches Gesicht. Dazu diese kindlichen Kulleraugen. Der Michel aus Lönneberga der SPD. Jungenhaft im Auftritt, rhetorisch gewitzt obendrein, der einzige Habeck, den die SPD hat, und das noch in jünger. Zum Gesichtsausdruck passt die Rede. Kühnert redet bei seinem Auftritt auf dem Bundesparteitag davon, dass man seine Politik nur in Regierungsverantwortung auch durchsetzen könne, wie seine Vorrednerin gerade schon zu Recht gesagt habe.

Diese Chuzpe ist schon wirklich bemerkenswert. Diese Mischung aus Wortgewandtheit und Unverfrorenheit. Da ist ein riesiges Loch in der Glasfront der großen Koalition, die erkennbar ein Stein geschlagen hat. Hinten hängt Kühnert die Zwille noch aus der Gesäßtasche, und vorne beschwört er mit seinem Engelsgesicht die 600 Delegierten, doch bitte dafür zu stimmen, in der Großen Koalition zu bleiben.

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Michaela Diederichs | Fr., 6. Dezember 2019 - 19:37

Die CDU hat Maulhelden, die SPD hat Spitzmaulfrösche. Fazit dieser Parteitage: großes Klappe und nichts dahinter. Die werden sich bis zum Ende der Groko schleppen, wenn nicht noch etwas Größeres passiert (z. B. auf der Balkanroute).

... wenn man sich auch schon etwas wundert, wie schnell aus Klein-Kevin und dem Zwischenstadium "Kühner Kevin" ein "Karriere-Kevin" wurde ...
Damit erfüllt er aber die m.E. wichtigste Vorbedingung für eine moderne Polit-Karriere!
PS Fast schon lustig, wie solche Karriere-Menschen plötzlich Ergänzungen zu ihren Aussagen machen, die das Ganze gleich klingen lassen, aber nur noch Schwammiges ausdrücken ... man will ja später nicht anecken, da ist ein Schwamm ganz gut.

Günter Johannsen | Fr., 6. Dezember 2019 - 19:49

"Mit einem Mal kennt die SPD auf ihrem Parteitag nur noch Begeisterung fürs Regieren mit Angela Merkel und der Union."
SPD: Weder Fisch - noch Fleisch; weder hüh - noch hot; weder gut - noch schlecht; weder Mumm - noch Schneid; erst Koalitionsbruch - nun wieder ankuscheln an die Macht! Diese Partei ist erbärmlich, aber nicht sozialdemokratisch, sondern willen- und visionslos und der Beliebigkeit verfallen! Ich frage mich jetzt als deutscher freiheitlicher Demokrat mit Gefühl für Anstand und Niveau: wie konnte es passieren, dass unser Land und seinen einst so stolzen, mutigen und gestaltenden Volksparteien so tief abstürzte? In den etablierten Kirchen, in Politik und Gesellschaft gibt heute leider nur noch das Mittelmaß den Ton an. Da macht der Genosse Bundespräsident keine Ausnahme. Durch solche Figuren sieht Deutschland gegenwärtig auf allen Ebenen erbarmungswürdig aus. Die SPD verspielt die letzte Chance auf Gesundung durch ein an der Macht klammerndes "weiter so". Erbärmlich!

Günter Johannsen | Fr., 6. Dezember 2019 - 20:05

Linksschwenk der SPD - doch auf die Pfründe der Macht will man nicht verzichten, deshalb erstmal weiter so! Wankelmütig … ohne Sinn und Verstand: den Eindruck bekommt man nun. Die Revolution erstmal vertagt? Erstmal … man hält die Wähler offensichtlich für dämlich!
Ich bin auf die nächsten Prognosen (wenn sie denn kein Fake sind!) gespannt!

Der linke Kühnert zieht links vorbei. Damit schließt er den Kreis. Steinmeier und Küh-
nert verstehen sich bestens. Ihrer beider linken Ideologie schafft Platz für den funda-
mentalen Linksruck. Was ist los in unserer bald vergangenen Demokratie? Dazu ein
Beispiel:
Als Student war Frank Walter Steinmeier Redakteur der linken Zeitschrift Demokratie und Recht". Unter Beobachtung des Verfassungsschutz stehend forderte er eine "Diskussion über eine linke Verfassungsinterpretation". Stößt Kevin Kühnert diese
Diskussion wieder an? Sarrazin möge das verhüten.

Karla Vetter | Fr., 6. Dezember 2019 - 20:17

"Nikolaus ist GroKo aus".
Bald ist 2. Advent, ihr habt's verpennt. Resthirn scheint doch noch vorhanden. Fraglich ist nur wie lange diese Gurkentruppe noch regieren wird.

Wilfried Düring | Sa., 7. Dezember 2019 - 18:09

Antwort auf von Karla Vetter

Die SPD-Oberbürgermeisterin von Flensburg Simone Lange zog die eigene Kandidatur (leider) zugunsten von Saskia Esken zurück. Lange ist von Beruf Polizistin, außerdem Ossi-line; eine der wenigen Dunkel-Deutschen, die im Westen politisch Karriere gemacht haben. Ich habe Langes ursprüngliche Kandidatur deshalb mit Sympathie beobachtet.
Auf Langes Facebook-Account melden sich jetzt die ersten enttäuschten SPD-Mitglieder, die nach dem Wahlergebnis fest mit einem 'Groko-Aus' gerechnet hatten. Ich zitiere aus Gast-Kommentaren:
'... diese Partei darf man nicht mehr wählen, die verschaukeln bewußt ja sogar ihre eigenen Mitglieder ...'.
'... die Partei ist zum beruflichen Selbstbedienungsladen einer bestimmten Clique geworden ...'.
'... das peinliche rückrudernde Taktieren der neuen SPD-Vorsitzenden ... ist der letzte Sargnagel für die SPD ...'.
'... denen kann man nicht ein einziges Wort mehr glauben, heute hü, morgen hott ...'.
Das formulieren Leute, die Esken wählten und Kühnert glaubten.

Wilfried Düring | Sa., 7. Dezember 2019 - 18:09

Antwort auf von Karla Vetter

Die SPD-Oberbürgermeisterin von Flensburg Simone Lange zog die eigene Kandidatur (leider) zugunsten von Saskia Esken zurück. Lange ist von Beruf Polizistin, außerdem Ossi-line; eine der wenigen Dunkel-Deutschen, die im Westen politisch Karriere gemacht haben. Ich habe Langes ursprüngliche Kandidatur deshalb mit Sympathie beobachtet.
Auf Langes Facebook-Account melden sich jetzt die ersten enttäuschten SPD-Mitglieder, die nach dem Wahlergebnis fest mit einem 'Groko-Aus' gerechnet hatten. Ich zitiere aus Gast-Kommentaren:
'... diese Partei darf man nicht mehr wählen, die verschaukeln bewußt ja sogar ihre eigenen Mitglieder ...'.
'... die Partei ist zum beruflichen Selbstbedienungsladen einer bestimmten Clique geworden ...'.
'... das peinliche rückrudernde Taktieren der neuen SPD-Vorsitzenden ... ist der letzte Sargnagel für die SPD ...'.
'... denen kann man nicht ein einziges Wort mehr glauben, heute hü, morgen hott ...'.
Das formulieren Leute, die Esken wählten und Kühnert glaubten.

Christa Wallau | Fr., 6. Dezember 2019 - 21:14

die Sozen genauso wie die Unionisten.
In welche Berufe wollen sie denn auch zurückkehren, wenn sie plötzlich arbeitslos werden in der Politik?

N i e m a n d mit einem Amt (Mandat) traut sich wirklich aus der Deckung. Das heißt: Keiner will die
Verantwortung für eine echte Zäsur übernehmen.

Die Angst davor, in der Wählergunst noch weiter abzurutschen als bisher schon, schweißt sie alle zusammen.
Das Kämpfen um Inhalte haben sie verlernt, ihre
einstigen Prinzipien sind ihnen längst abhanden gekommen, und so geht das Hängen und Würgen halt lustig weiter...
Noch zwei Jahre Merkel und Co. ...
Die fleischfressende Pflanze aus dem "Biotop Uckermark" hat - nach machtpolitischen Maßstäben - a l l e s richtig gemacht.
Den hohen Preis dafür zahlen letztlich die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands, viel mehr als alle abgesicherten Parteibonzen.

Sehr richtig, verehrte Frau Wallau. Zu den Belastungen unserer Demokratie gehört, dass die Parteien und die Politiker vielfach mit Verachtung betrachtet und als Teil des gesellschaftspolitischen Problems gehalten werden, weil sie in erster Linie die eigenen Machtinteressen verfolgen. Politiker wie Kevin Kühnert sind nicht Teil einer Lösung dieser Problematik. Kühnert dürfte das biedere Kandidaten-Duo Walter-Borjans und Esken hauptsächlich aus eigenen machtpolitischen Erwägungen unterstützt haben. Denn deren Scheitern ist vorprogrammiert und somit anschließend der Weg frei für Kühnerts Sprung an die Parteispitze. Kühnert ist Machtpolitiker durch und durch. Er kopiert mit seinem opportunistischen Politikstil ausgerechnet jene Person, die er öffentlich heftig kritisiert: Angela Merkel. In diesen Tagen wurde die Chance eines politischen Neuanfangs leider vertan. Ich habe für den „Underdog“ SPD bisher stets eine gewisse Sympathie bekundet. Damit ist es jetzt vorbei.

Frau Wallau, Ihrem Satz entnehme ich, dass Sie glauben es habe einst Prinzipien gegeben.
Zu so viel Optimismus ggü der politischen Klasse reicht es bei mir schon lange nicht mehr. Denn wo Prinzipien verloren gehen können, müssten erst einmal welche vorhanden gewesen sein.
Es ist wie beim Verstand. Man kann ihn nur verlieren, wenn man überhaupt welchen hat.

... jeder Partei hat es m. E. tatsächlich Prinzipien gegeben, also auch bei der SPD und der CDU.
Man beschrieb rote Linien, die man nicht überschreiten würde und proklamierte Werte, für die man mit voller Überzeugung eintreten wollte.
Es hat jedoch - da gebe ich Ihnen recht - niemals lange gedauert, bis die Aufweichung all dieser Prinzipien schleichend begann.
Allerdings kann ich mich nicht erinnern, daß die Aushöhlung des Kerns einer Partei jemals so rasant stattgefunden hätte wie diejenige bei der CDU unter Merkel!
MfG C. Wallau

Wolfgang Schneider | Fr., 6. Dezember 2019 - 23:32

Selbstverständlich werden Brinkhaus et al. die sog. Groko weiterhin tragen. Was sollten sie auch sonst tun? Im Kampf um Posten zählt nur noch der Umstand, dass die CDU am Ende ein Prozent mehr an Stimmen als alle anderen Parteien hat, um die ewige Kanzlerschaft von Frau Dr. Merkel zu sichern. Ein Kanzlerwahlverein eben. Interessen des deutschen Volkes sind doch "Pille-Palle".

Alexander Mazurek | Fr., 6. Dezember 2019 - 23:58

… Darwin sichert Anpassung (bzw. Unterwerfung) das Überleben und erst Recht die Karriere, insbesondere im Islam wie in säkularen Staaten beliebigen Rechts. G. K. Chesterton mag zwar Recht haben mit "nur tote Fische und Müll müssen immer nur mit dem Strom schwimmen", aber "zuerst kommt das Fressen".

Ernst-Günther Konrad | Sa., 7. Dezember 2019 - 09:00

Herr Schwennicke. Was kommt heraus, wenn man einen Breitmaulfrosch KÖNFÜTÜRE sagen läßt. Na? Natürlich SPD oder doch auch CDU oder FDP oder Linke oder Grüne?
Diese Meinungsumfaller, man findet sie inzwischen überall. Erst auf den Putz hauen und sich dann pfeifend wegdrehen und so tun, als wäre nichts gewesen.
Aber mal gaaanz pragmatisch. Ein Ausstieg kostet nicht nur Minister und Staatssekretäre ihr Amt. BT-Abgeordnete und ihre Mitarbeiter wären draußen. Einfluss auf Ressortgelder für SPD-Stiftungen wären in Gefahr. Einfluss unbd Funktionärsvorteile wären dahin.
Noch kann man Gelder abgreifen. Wäre man draußen, weniger Mitgliederbeiträge, Rückgang Spenden, Parteienfinazierung eh reduziert, bei den paar Stimmen. Auch Kevin braucht Einkommen und ist der Macht verfallen. Erst sollen es drei Vize von sechs sein, jetzt fünf damit es keinen Streit gibt. Die SPD auf der Intensivstation. Die einen wollen die Stecker ziehen, die anderen wollen noch so lange die Rente von Tante SPD wie sie lebt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 7. Dezember 2019 - 09:45

meine Parteikollegen Walter-Borjans und Esken
Da aus NRW schon seit 45 Jahren weg, kenne ich mich mit den Politikern dort bzw. dann aus Westdeutschland überhaupt nicht aus.

gabriele bondzio | Sa., 7. Dezember 2019 - 09:46

sind mit allen Wassern gewaschen, was das Verdrehen/Wenden von Aussagen anbelangt, lieber Herr Schwennicke. Die ökonomischen und sozialen Probleme bleiben und werden an Brisanz zunehmen. Demokratie gerät immer mehr in eine Existenzkrise, wenn man alle anderen Nachrichten zusammenfasst. Das spürt man intuitiv in dieser Zeit. Das Schlimme ist, dass unfähige und inkompetente Politiker (aller Couleur), die das Schicksal einer ganzen Nation in den Händen halten bzw. mitbeeinflussen.In den kommenden Strudel (Wachstum wurde und wird niedrigzinsbedingt, nur noch auf Pump finanziert), immer noch das Sagen haben.

Lars Freudenberg | Sa., 7. Dezember 2019 - 10:31

Und jetzt noch einer der überschätzten Politiker der letzten Jahre, Kevin Kühner. Die SPD entwickelt sich Nach und nach zur Neuen Linken. In den 60er noch dem Sozialismus abgeschworen und einer realistischen Politik zugewandt und jetzt der verzweifelte Kampf einer sterbenden Partei die maximal noch als Juniorpartner der grünen und Linken dient, Peinlicher geht es nicht mehr, aber das ist halt der Zeitgeist. Wie war, der Spruch, wehr seine Vergangenheit nicht kennt ist gezwungen sie zu wiederholen, mal sehen, wann die Menschen anfangen zu verstehen, dass wir schon mitten drin sind.

Wolf-Dieter Hohe | Sa., 7. Dezember 2019 - 12:05

Ein Satz als >gesellschaftliche< Bestandsaufnahme
Büsser güts nücht....
Perfekt - könnte von mir sein :-)
So isses - Hier Störche dort...
... und das Ganze wechselweise

Andreas Zimmermann | Sa., 7. Dezember 2019 - 12:06

Das diese einst so große deutsche Partei so einen rasanten Abgang hinlegt ist erstaunlich. Ich will hier gar nicht auf die letzten Treppenwitze eingehen welche Herr Schwennicke hier so treffend formuliert. Ich will nur mal drauf hinweisen, das das von außen schon so lange absehbare nun wirklich Realität geworden ist - die SPD hat endgültig abgewirtschaftet und von diesem Glaubwürdigkeitsverlust, davon wird sie sich nicht mehr erholen können. Die große Mehrheit der Menschen hat kein Vertrauen mehr in und zu dieser Partei. Es gibt da noch andere Bereiche in denen dieses Phänomen in unserem Land existiert, wird das warnende Schicksal der SPD endlich zu den gewünschten Änderungen führen? Ich fürchte nicht. Es muss wahrscheinlich noch mehr Undenkbares passieren und endgültig zu Bruch gehen ehe sich etwas zum Besseren verändert. Das war wohl immer so, die Geschichte ist voll davon und wir sind da keine Ausnahme.

Na dann also weiter so oder "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" - Honecker

Urban Will | Sa., 7. Dezember 2019 - 14:10

interessanter Gedanke.

Zwei Fliegen mit einer Klappe für die Roten, denen es egal sein kann, ob sie nun noch mehr absacken oder nicht, für 5% sollte es 2021 sicherlich reichen.

Die Pöstcheninhaber der SPD sind erst mal weiterhin versorgt, keine Neuwahlen und somit drastische Pöstchenreduzierung und...

die zunehmend dem Volk lästiger werdende Kanzlerin weiter im Amt, die in der Tat alles mitmachen wird, was die Roten ihr vorlegen, nur um dieses Amt möglichst lange zu halten. Dies ist seitens der eigenen Partei nicht gefährdet, ist ein CDU – Parteibuch wohl verbunden mit dauerhaft vollen Hosen und Abnickerei.
Es steigert zudem Merkels Wiederwahl (mit Grün und wem auch immer), weil die komplette Rest – CDU inklusive des/der möglichen Kandidaten/in vom Wähler in die Pflicht genommen werden.
Zumindest wenn man annehmen darf, das große Teile der Wählerschaft irgendwann von dieser feigen Truppe wirklich die Schnauze voll haben.
Es läuft alles wie geschmiert für die Alternativlose.

helmut armbruster | Sa., 7. Dezember 2019 - 15:53

der Erste hopst voraus, der Zweite folgt mit etwas Abstand. Plötzlich schreit der Erste:
Pass auf ein Laschtwaaaaa....
Fazit: Frösche leben gefährlich.

Stefan Jurisch | Sa., 7. Dezember 2019 - 17:39

der vor wenigen Tagen noch verlauten ließ: „So ist Politik nicht!“.
Doch, genau so ist Politik. Unglaubwürdig bis ins Mark, und zwar insbesondere die SPD inzwischen. Es hat Gründe, dass sowohl Wähler als auch Mitglieder die alte Tante inzwischen in Scharen verlassen (haben). Ich selbst kenne Mitglieder, die den Austritt beantragt haben, weil sie auf das ganze Gebaren keine Lust mehr haben.

Phil Schwarz | Sa., 7. Dezember 2019 - 21:45

Wenn ich Galle will, dann gehe ich auf twitter. Ich finde, hier werden die Grenzen eines Mediums und des guten Geschmacks überschritten und ich frage mich, aus welchen politischen Ort sich soviel hyperkritisches Selbstbewusstsein speist. Habe ich da etwas verpasst? Bei Will und Miosga wird verhört hier wird verhöhnt. Es gibt nun genug Themen über die es zu reden gibt, über Frösche wohl nicht.

Mia Ostermann | So., 8. Dezember 2019 - 09:53

Was sagen eigentlich Kühnerts Jusos zu seiner Volte? Habe ich da was verpasst? Der Nikolaus-Truppe scheint's die Sprache verschlagen zu haben. Schockstarre? Oder folgen sie den Gesetzen eines Schwarms. Da genügt auch ein Exemplar, dass der ganze Haufen die Richtung ändert.

RMPetersen | So., 8. Dezember 2019 - 14:19

Lügen. Lügen. Lügen...

Und das gleich am Beginn der Amtsführung der Beiden Neuen.

Es wird immer noch schlimmer werden in der SPD, auch wenn man es kaum glauben kann.

Dann ist sie weg, und alle werden erleichtert sein.