Steve Bannon
Steve Bannon: faschistisch funktionierende Persönlichkeit / picture alliance

Steve Bannon - Die Lust am Massaker

In einem Interview mit der „NZZ“ vergleicht Donald Trumps ehemaliger Chef-Stratege Steve Bannon die Europawahl und Brüssel mit Stalingrad. Das zeigt die Grausamkeit seiner Gedankenwelt – umso enttäuschender, dass das renommierte Schweizer Blatt nicht kritisch nachfragt

Autoreninfo

Frank A. Meyer ist Journalist und Kolumnist des Magazins Cicero. Er arbeitet seit vielen Jahren für den Ringier-Verlag und lebt in Berlin.

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Die Neue Zürcher Zeitung interviewte Steve Bannon, den früheren Strategen von Donald Trump. Die Überschrift der NZZ zum Gespräch mit dem heutigen Einpeitscher der Rechtspopulisten für den Europawahlkampf war ein Zitat von Bannon: „Brüssel wird Stalingrad sein“.

Auf Seite eins präsentierte das Blatt Bannon mit Bild und einem Text, der ebenfalls sein Zitat hervorhob, und zwar in voller Länge: „Nach der Wahl wird jeder Tag in Brüssel Stalingrad sein. Die Nationalisten werden zusammenarbeiten.“

Bannon gefällt das Bild von Stalingrad

Was ist Stalingrad? Im Winter 1942/43 wurde Hitlers 6. Armee im Kampf um die Industriestadt an der Wolga vernichtet. Es war die große Wende des Zweiten Weltkrieges. 700.000 Menschen kamen ums Leben, die meisten davon Soldaten der Roten Armee. 150.000 von 275.000 der am Ende ­eingekesselten deutschen Soldaten ­fielen oder starben durch Hunger und Kälte, mehr als 100.000 gerieten in ­sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nur 6.000 kehrten Jahre später zurück. Stalingrad war ein gnadenloses Massaker, angezettelt von der deutschen Wehrmacht. Hitlers Vernichtungsfeldzug erlebte in Stalingrad seinen mörderischen Höhepunkt – und ­seine dramatischste militärische Niederlage.

Steve Bannon will Brüssel nach den Europawahlen „jeden Tag“ in ein Stalingrad verwandeln, als geistiger Führer einer Populisten-Armee. Weshalb redet einer so? Weil ihm das Bild gefällt. Was gefällt ihm an diesem Bild? Das, was es evoziert: ­Gewalt und Grausamkeit und Tod und Elend.

Die Schlacht um Stalingrad steht auch für die Verachtung, mit der die Deutschen über die Menschen in der Sowjetunion herfielen – laut Nazi-Ideologie waren es „Untermenschen“. Und sie steht für den Hass, mit dem sich die Überfallenen gegen die deutschen Aggressoren wehrten.

Eine faschistisch funktionierende Persönlichkeit

Steve Bannon muss Gefallen finden an diesem Amalgam aus Verachtung und Hass. Weshalb sonst würde er den Begriff Stalingrad auf Brüssel übertragen? Was ist einer, der sich aufgeilt an der Vorstellung von Gewalt, Grausamkeit, Tod, Elend? Der im schrecklichsten Geschehen der neueren ­Geschichte das Bild findet für seine politischen Phantasmen? Steve Bannon ist kein Psychopath. Der Amerikaner, der Brüssel vernichten will, ist ein politisch versierter Führer: eine faschistisch funktionierende Persönlichkeit.

Faschistisch an ihm ist die gezielte Grausamkeit seiner Gedankenwelt, das sadis­tische Suhlen in Vernichtungsfantasien, die ahnen lassen, was die äußerste Rechte mit Europa vorhat – unter dem Deckmantel ­eines polternden Populismus.

Keine kritische Nachfrage

Weshalb hat die Neue ­Zürcher Zeitung Steve Bannon nicht die Frage ­gestellt, wie er auf seine perverse Stalingrad-Metapher gekommen ist?

Als der Populisten-Führer Alexander Gauland die Nazi-Zeit als „Vogelschiss“ der deutschen Geschichte verharmloste, da beklagte die NZZ all die Talkshow-Debatten, welche Gaulands skandalöse Aussage sofort zum Thema machten: „Wäre es nicht möglich gewesen, einfach stillschweigend Verzicht zu üben?“

Die gleiche Frage wäre heute der NZZ zu stellen, die Steve Bannons Ungeheuerlichkeit ohne jede kritische Frage verbreitet – in einem groß aufgemachten Interview, das im ­Übrigen von einem ansonsten vorzüglichen Journalisten geführt wurde.

Dieser Text erschien zuerst im Schweizer Sonntagsblick

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Petra Führmann | Di., 21. Mai 2019 - 17:37

recht, Herr Meyer. Man hätte nachfragen sollen oder eben Stillschweigen bewahren. Aber vielleicht wollte man kommentar- und nachfragelos den Herrn Bannon vorführen und somit die Rechten decouvrieren, ähnlich wie jetzt mit Strache? Der nimmt sich gegen die Aussagen Bannons ja geradezu sanft aus.
Früher wurde mehr im Geheimen operiert, weniger in der Öffentlichkeit mit Dreck geworfen und intrigiert, heute wird das immer unverhohlener und öffentlicher. Schöner wäre, es geschähe gar nicht... aber das "Spiel" ist so alt wie die Menschheit. Ich glaube, ich weiß lieber, sofern es an die Öffentlichkeit dringt, wer was am Stecken hat.

Christa Wallau | Di., 21. Mai 2019 - 17:41

Abgesehen davon, daß mir Bannons Vergleich mit dem mörderischen Gemetzel in Stalingrad zutiefst zuwider ist, möchte ich darauf hinweisen, daß in D die ersten die Vergleiche mit dem, was in der Nazizeit und im 2. Weltkrieg geschah, aus dem Lager der angeblich "anständigen" Demokraten auftauchten.
Wer hat denn von Anfang an die neue Partei eines
Prof. Lucke (ein durch und durch ehrlicher und
untadeliger Mensch) mit den "Nazis" verglichen??? Wer faselte davon, daß es wieder Opfer gegen könne wie im Holocaust, wenn die AfD
hochkäme?
Der reinste Schwachsinn war das und zudem eine Verhöhnung der tatsächlichen Nazi-Opfer, aber es sollte eben höchstmöglich abschreckend wirken.
Und die NAZIKEULE hat ja bestens gewirkt und
wirkt bis heute! Der Zusammenbruch der Zivilisation wird an die Wand gemalt angesichts der "Populisten" in vielen Ländern.

Also komme man mir jetzt nicht mit der scheinheiligen Klage, daß sich hier jemand im
Ton vergreift. Das tun andere auch - seit langem!

Hier geht es um die Entfesselung bestimmter Verhaltensweisen. Diese Sicht auf Geschichte entspricht auch dem Denken eines nationalistischen Obrigkeitsstaats, der es richten soll. In den Reden werden dann Ängste instrumentalisiert und Phatos bemüht. Das Ressentiment und der Hass machen sich breit- die ganze Gesellschaften zersetzen können.

Die Konflikte treten wieder deutlich zutage. Auf der nationalen Ebene die wirtschaftlich-sozialen, weltweit die nationalen, verbunden mit religiösen Bewegungen, sowie Flüchtlingsbewegungen. Heute wollen illeberale EU-Länder wieder den zweifelhaften Weg der Abschottung gehen, Stichwort Ungarn.

Merke: Nicht Integration, sondern Eigenständigkeit ist wieder gefragt. Es ist der Rückzug auf´s Fragment, eine Absage an die Verantwortung im Großen und Ganzen. Das ist die Wirklichkeit!

Bannons Entgleisungen? Nicht so schlimm, schliesslich hat ja die Gegenseite angefangen. Solche Vergleiche muten fast schon infantil an. Man darf sich erinnern: Bevor Bannon zum Chefberater (!) im Wahlkampfteam (und später in der Administration) eines Donald Trump aufstieg, galt er als inoffizieller Kopf der Alt-Right-Bewegung. Die marschierte in Charlottsville und skandierte "Juden werden uns nicht ersetzen", dabei wurde eine Gegendemonstrantin von einem der Alt-Righter getötet. Der gleiche Banon wurde jetzt - oh Wunder - von der AfD in den Bundestag eingeladen, zu einem Kongress "alternativer Medien" - darunter einige, die bereits seit geraumer Zeit vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Auch ein Gauland wollte ja bereits Politiker "jagen" und zuweilen in Anatolien "entsorgen". Nicht nur die gleiche aggressiv-giftige Rhetorik, auch das faschistoide Gedankengut eines Bannon dürften in der AfD und anderen rechten Parteien zuhause sein.

Sie behaupten ernsthaft, daß sich der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika von Leuten mit einem 'faschistoiden Gedankengut' beraten ließ und beraten läßt.
Interessant.
Welche Konsequenzen sollte das haben für die internationale Zusammenarbeit unseres Landes (NATO, G7 bzw. G8, G20)?

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 21. Mai 2019 - 20:59

Welche Fragen hätte er denn noch stellen müssen?
Steve Bannon ist begeistert davon, erzählen zu können.
"Brüssel als Stalingrad".
Er sieht sich doch bestimmt nicht als angreifende Armee Hitlers.
Wenn er sich als Alliierter der Russen und Briten etc. im 2. Weltkrieg sieht, dann dürfte er die Wende des Krieges meinen und also Hitlers Niederlage?
Die EU als Angriff auf Nationalstaaten zu sehen, nein, dann muss man nicht weiter fragen.
Mir ist auch gar nicht klar, was Bannon nun an China stört, dass es so mächtig ist?
Nein, eine funktionierende Allianz rechter Bewegungen kann ich mir international oder europäisch nicht gut vorstellen.
Aber wir sind in der Tat jetzt informiert darüber, was passieren kann in Europa.
Steve Bannon als Berater der AfD.
Dagegen könnte die Strache-Affäre ein Klacks sein.
Die CDU steht nicht für Zentralismus.
Merkel schätze ich anders ein.
Timmermanns wird sich mit Vestager und Weber einigen können.
Bannon fürchtet eine EU-Armee, fürchtet die EU?

Heinz Maier | Di., 21. Mai 2019 - 21:23

scheint ein Spinner zu sein, zumindest der Vergleich ist dämlich, oder er weiß nichts über Stalingrad. Aber das mit Gauland stimmt so nicht, denn er hat nicht den Nationalsozialismus als Vogelschiss bezeichnet, er ist sehr wohl der Meinung, dass die Nazizeit der grausamste Tiefpunkt der deutschen Geschichte ist, ist aber auch der Meinung, das 33 bis 45, also 12 Jahre, nicht die ganze Geschichte Deutschlands war. Das war unglücklich formuliert, nur weiß Herr Meyer auch, dass Gauland kein Nazi ist und zu den Populisten in
der Politik zählen viele.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 22. Mai 2019 - 07:35

erlangen hier ihre volle Entfaltung H. Meyer. Europa braucht keinen Bannon, um konservative Politik anzufeuern und mit "braungefärbten" Vergleichen, die europafreundlichen, aber EU-kritischen Menschen in einen nationalsozialistischen Zusammenhang zu bringen. Bannon bemüht, wie er das immer tut, drastische und entgleisende Begriffe, um seine Gedankenwelt darzustellen. Sie haben völlig recht, man hätte ihn mal, ob seiner Rhetorik deutlicher befragen sollen, was er damit eigentlich bezweckt. Ich bin EU-Kritiker, wünsche mir weniger Brüssel, möchte aber betonen, das niemand kriegsgleiche "Vernichtung" irgendeiner Seite wünscht. Wir brauchen in der EU Reformen, ein neues grundsätzliches Denken, wir brauchen keinen Bannon oder solche idiotischen Aussagen. Damit schadet er allen Europäern, die insgesamt Europa wollen, aber eben keine solche EU.
Hier erwarte ich klare Aussagen der konservativen Rechte, dass ein solches Gedankengut und Aussagen eines Amerikaners zur EU nicht erwünscht sind.

Bernhard Jasper | Mi., 22. Mai 2019 - 18:31

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Der Akzent liegt hier auf Zerstörung und Vernichtung.

„Kooperation“ ist für Europa jedoch das richtige Schlagwort. Denn die Substanz- im Sinne der Qualitäten, ist vorhanden, von der Geschichte geliefert- das europäische Erbe.

Romuald Veselic | Mi., 22. Mai 2019 - 08:27

Sichtweise.
Für Bannon ist Stalingrad nicht das gleiche, wie für einen Deutschen.
Ebenso wie Waterloo einen anderen Wert für einen Franzosen hat, als für einen Briten.
Und: Schlacht von Cannae (216 v. Chr.)war ein Albtraum für die antiken Römer bis zum Zerfall des Imperiums um Mare Nostrum.

Dass Steve Bannon nicht jedem sympathisch ist, kann ich verstehen. In Deutscher aktuellen Politik, ist es genauso. Keiner Politiker/Polit-Experte außerhalb D., wird sich nach deutschen Empfindlichkeiten richten. Deutschland ist zum Prügelknaben der umliegenden Welt geworden. Vor "Aktivisten" geht mehr Respekt hervor, als vor Bundeswehr.

Da haben Sie sicher nicht unrecht. Nur Fragen Sie mal einen Franzosen zur Niederlage Napoleons oder Amerikaner zu ihren letztlich velorenen Krieg in Vietnam und an anderen Stellen der Welt. Ja, jeder hat seinen eigenen Blick auf die eigene und die fremder Geschichte. Deutsche sind von Kriegshandlungen Deutscher anders betroffen als deren Kriegsgegner, das ist Teil historischen Denkens. Für uns Deutsche stellt sich eben nur die Frage, heisst historisches Kulturerbe zugleich "Mitschuld". Nein, keiner von uns hat persönlich Schuld auf sich geladen, auch wenn und da liegt der Hase im Pfeffer, links-grüne Politik und selbst ein Teil der CDU versuchen, uns mit "mahnenden" Worten und einer nicht endgültig aufbereiteten Geschichte genau eine solche Schuld einzureden, wenn wir es wagen sollten, auch nur ansatzweise national zu denken. Für Banon mag die Sichtweise eine andere sein, logisch, er selbst war auch nicht dabei. Gerade deshalb verbietet es sich, solche Vergleiche heranzuziehen.

Bernhard K. Kopp | Mi., 22. Mai 2019 - 12:48

Im politischen Diskurs steht " Stalingrad " für " Krieg unumkehrbar verloren, aber noch nicht vorbei ". Dies ist ab nächstem Montag eine zutreffende Beschreibung für Brüssel und die bestehende EU. Mit Kriegsgräueln hat dies nichts zu tun. Die EU-27 Nationalstaaten werden keine Kantönli. Und, der weitere Widerstand gegen eine konstitutionelle, institutionelle und verfahrensmässige Neuordnung der EU-27 wird noch viel Schaden stiften. Wie der Krieg nach Stalingrad.

Die Öffnung der Bundesrepublik Deutschland in der Nachkriegszeit zum Westen hin, bedeutete auch einen Zuwachs an Weltläufigkeit und Offenheit. Die Bundesrepublik erhielt ebenso wieder einen wirtschaftlich-sozialen Rang. Mit der Öffnung nach Osten in den 90er Jahren hat jedoch die erhoffte allgemeine Ent-Ideologisierung nicht gegriffen.

Merke: Nicht Integration, sondern Eigenständigkeit ist wieder gefragt. Es ist der Rückzug auf´s Fragment, eine Absage an die Verantwortung im Großen und Ganzen.

Urteile über den Osten erlauben.
Die Erweiterung nach Osten war für mich "es wächst zusammen, was zusammen gehört".
Der Entideologisierungsbedarf betraf im Osten vornehmlich die Linke.
Bei einigen ging es erstaunlich schnell, zu schnell?
Eine Christa Wolf musste zu keinem Zeitpunkt anders schreiben oder ein Jota von dem zurücknehmen, das sie schrieb.
Ansonsten sahen die meisten DDR-Bürger für mich aus wie man gemeinhin den Gefangenenzug aus Fidelio inszeniert - andere erstaunlich munter und agil.
Freiheit nach 40 Jahren DDR und anderswo, lassen Sie bitte den Osten in Ruhe.
Ich denke, dass die meisten Menschen schon wußten, dass Russland nicht nur zu tadeln war.
Und sie können erkennen, wer sie jetzt medial und "im Sinne des Höchsten/Moralischen" "abstraft", wenn sie sich normaler nachbarschaftlicher Beziehungen erinnern.
Nur getippt, ich kann irren, aber europäische Geschichte gab es vlt. schon vor "Merkel" pars pro toto?
Kant kommt evtl. aus dem Rotieren nicht heraus?
RIP

Bernd Muhlack | Mi., 22. Mai 2019 - 18:21

Generalfeldmarschall Paulus wollte in 1943 kapitulieren; es gab den "alternativlosen" Durchhaltebefehl Hitlers! Paulus war von 1943 bis 1953 in sowjetischer Gefangenschaft; er starb 1957 in der DDR.
Einer meiner Opas war ebenfalls in sowjetischer Gefangenschaft; er kam 1951 zurück; er hat mir fast nichts von "damals" erzählt; er war dann meist kurz vorm Heulen.
Wie sagte Helmut Schmidt einmal so trefflich: "Wer nie einen Krieg, das Elend, die Grausamkeiten erlebt hat, der weiß nicht, von was er spricht, nein, das weiß er nicht!"
Steve Bannon ist aus meiner Sicht im Vergleich zu John Bolton wahrhaftig ein rhetorischer "Vogelschiss". Ich denke, dass dieser agent provocateur für die rechten Parteien letztlich eher kontraproduktiv sein wird.
Bolten sitzt im weißen Haus (bei den weißen Männern?). Ihn halte ich für brandgefährlich!
"Einfach mal hier draufdrücken!" - "Wo? Hier?" -"Ja genau da!" - "Also hier?" - "JA!"
Loriots Familienbenutzer bzw. RED ALERT!
Reagan u seine Jelly-Beans!

Urban Will | Do., 23. Mai 2019 - 09:26

„Gefallen“ am „Amalgam aus Verachtung und Hass“, Aufgeilen an der „Vorstellung von Gewalt, Grausamkeit, Tod, Elend“, „faschistisch funktionierende Persönlichkeit“...

Herr Meyer, geht es noch ein wenig theatralischer?
Trainieren Bannons Populisten schon fleißig für den Häuserkampf? Fast könnte man es meinen.
Dann sollten die in Brüssel mal schnell anfangen, Panzergräben auszuheben, der Sonntag naht.

Wenn es seit Monaten salonfähig ist, Nazivergleiche in Richtung der Rechts – Konservativen zu schleudern, dann sollte man sich über die zunehmend inflationäre Verwendung von „belasteten“ Begriffen nicht allzu sehr echauffieren. Gleiches Recht für alle.

Ich nehme mir mal die Freiheit, Herr Meyer, Sie dem linken Lager zuzuordnen.
Hat man denn dort jeglichen Glauben an die eigene Sache verloren, dass man mit solch irrationalem Geschwätz auf den Gegner einhauen muss?
Die Angst scheint wirklich sehr groß zu sein.