Mark Zuckerberg
Sein früherer Parnter teilt hart gegen den Facebook-Mogul Mark Zuckerberg aus / picture alliance

Angriff auf Mark Zuckerberg - „Es ist an der Zeit, Facebook zu zerschlagen“

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sieht sich neuen harten Angriffen ausgesetzt. Sein früherer Partner, Chris Hughes, erzählt von Zuckerbergs Wandlung von einem normalen jungen Mann zu einem nimmersatten Manischen – und fordert die Zerschlagung von Facebook

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Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Knallharter Haken gegen Facebook-Mogul Mark Zuckerberg, der im Moment ohnehin ein Glaskinn hat: Der Mitgründer des sozialen Netzwerkes, Chris Hughes, schreibt in der New York Times über die Verwandlung seines früheren Partners von einem normalen jungen Mann mit Prokrastinationserscheinungen zu einem nimmersatten und wachstumsgetriebenen Manischen, dessen monopolistische Plattform zu einer Gefahr für die freie Weltwirtschaft und letztlich auch für die Menschheit geworden ist. Zumal Zuckerberg persönlich über 60 Prozent der Anteile halte und damit letztlich die alleinige Hoheit über die Algorithmen und den Newsfeed des gigantischen digitalen Kanals habe. 

„Zerschlagt Facebook!“ fordert der ehemalige Wegbegleiter Zuckerbergs die amerikanische Regierung auf und verweist auf andere monopolisitsche Unternehmen aus der konventionellen Wirtschaft, bei denen sie das auch schon gemacht hat. Außerdem zieht Hughes in dem sehr persönlichen Beitrag Parallelen zum australischen Medienmogul Rupert Murdoch, der auch immer wieder mit seinem Zeitungsimperium Weltpolitik aktiv beeinflusst hat.

Es ist der härteste Angriff auf Zuckerberg und Facebook, den es bisher gegeben hat.

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Dorothee Sehrt-Irrek | So., 12. Mai 2019 - 12:39

NIE sein, etwas zu zerschlagen.
Warum kann man nicht sagen neu ordnen und es auch meinen?
Zuckerberg hat es aufgebaut, die Frage ist, ob er es weiter durchdringen kann oder ob es besser ist, Macht und Strategie auf mehrere zu verteilen.
Ich würde eher an ihn appellieren, dass er sein Lebenswerk, das von allen Gesellschaften dieser Welt als ein solches gesehen und angenommen wird, für alle Gesellschaften erhält und nutzbar macht.
Gewissermassen Vergesellschaftung ohne Enteignung.
Eine Stiftung könnte darüber wachen, dass zuvor von Zuckerberg ausgearbeitete Richtlinien zwar nicht in Stein gemeisselt werden, aber als Sterne über weiteren Unternehmungen stehen.
Sobald andere etwas akzeptieren, weil sie es gut finden, ist es meist von einer Person nicht mehr zu händeln.
Zuckerberg hat hoffentlich den Optimismus und Glauben an die Menschheit, den Herr Heitmann hier beschreibt.
Sein Name, sein Werk ist schon Teil der Ewigkeit.
Er hat Familie.
Gebe er sie frei, eigene Weg zu gehen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 15. Mai 2019 - 12:02

Bedeutendes leisten,z.B. in der sozialen Kommunikationstechnik, stelle ich mich nicht hin und spreche ihnen Größe ab.
Mir gefällt an seinem ehemaligen Partner ein eventueller Unterton nicht.
Ich glaube nicht, dass irgendwo geschrieben steht, dass man Facebook et al nicht unterschiedlich besteuern und gesetzlich regeln kann.
Die Diversität ist die Multipolarität der Welt, ihre eigenen Standards von Kommunikation etc. und also gegeben.
Niemand hindert uns daran, eigene Alternativen auszubauen.
Ich bin bei Qwant und Bing nicht bei Google, weil ich Standards ersterer besser finde, ihre Informationen für mich sinniger sind.
Warum in den USA selbst Facebook zerschlagen werden sollte, erschliesst sich mir nicht?
Hat es nicht doch mit Zuckerbergs evtl. auch politischer Ausrichtung zutun?
Passt er nicht zur Clinton-Administration?
Ist geklärt, dass die vielen Lecks nicht auf Sabotage zurückgehen?
Wer in den USA nicht passt, wird passend gemacht, aber ansonsten "Weltherrschaft"?

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 17. Mai 2019 - 21:32

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

dass man nicht einfach zu den Putinfans gezählt wird, nur weil man etwas Kritisches zu den USA sagt.
Ich versuche es also positiver.
Es gibt bestimmte Produkte der Amis, die schlicht UNSCHLAGBAR sind.
Genaugenommen fällt mir jetzt nur Coca Cola ein.
McDonalds hat auch Konkurrenz, aber mit Coca Cola kann man jeden Staat "conquern", Jazz, mit Blues oder Soul auch.
Ich denke, dass Mark Zuckerberg Gewaltiges geschaffen hat
PUNKT
Ich erwarte entsprechenden Umgang mit ihm in dem Land, in dem es ihm gelang.
Es ist nicht wenig aufschlussreich, wie Menschen mit ihren Freunden umgehen....