Beerdigung von Clan-Mitglied Nidal R. in Berlin
Beerdigung von Clan-Mitglied Nidal R. in Berlin: „Die Clans respektierten den Rechtsstaat nicht“ / picture alliance

Arabische Clans terrorisieren Islamforscher Ralph Ghadban - „Wir werden Dir auf den Kopf treten“

Der Islamforscher Ralph Ghadban gilt als bester Kenner der arabischen Clans in Deutschland. Seit er über deren Machenschaften im libanesischen Fernsehen gesprochen hat, bekommt er Morddrohungen aus aller Welt und steht unter Polizeischutz. Ein Hausbesuch

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Eine geschmackvoll eingerichtete Altbauwohnung im Westen von Berlin. Regale mit in Leder eingebunden Büchern, abstrakte Kunst an den Wänden, Grünpflanzen. Hier lebt der Islamforscher Ralph Ghadban, hier arbeitet er auch. Aber seit dem 24. April ist diese Wohnung auch sein Gefängnis. Er darf sie nicht mehr verlassen, ohne der Polizei Bescheid zu sagen. Ghadban steht unter Polizeischutz, seit er in einem libanesischen Fernsehsender beschrieben hat, was arabische Clans in Deutschland so treiben

Auch Besucher muss Ghadban anmelden. Es hat Morddrohungen gegen ihn gegeben, nicht nur ein paar. Er sagt, er sei förmlich bombardiert worden mit Videos, SMS oder Whatsapp-Nachrichten und Emails. Viele versuchen gar nicht, sich zu verstellen. Ghadban holt sein Handy heraus und scrollt herunter zu einer Drohbotschaft. Ein bärtiger Mann stößt auf arabisch eine Schimpfkanonade aus. Das Gesicht des Mannes  ist von Hass verzerrt. Ghadban übersetzt: „Hurensohn“. Und: „Wir werden Dir auf den Kopf treten“. 

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Christa Wallau | Mi., 15. Mai 2019 - 18:38

... unseres Volkes e n d l i c h auf???

Alle Warnungen vor den Gefährdungen der inneren Sicherheit durch Einwanderer aus dem muslimisch-arabischen Raum, die vernünftige Menschen - Deutsche und integrierte Migranten - schon vor vielen Jahren geäußert haben, wurden nicht nur in den Wind geschlagen. Nein: Die Warner wurden und werden bis heute als bösartige Menschenfeinde verunglimpft. Man tituliert sie als
islamophob und rassistisch.

Ich frage mich: Wie naiv oder - wahlweise - wie
wenig interessiert am Schicksal Deutschlands muß man eigentlich sein, um immer noch nicht zu
begreifen und darüber zu erschrecken, welche Unterwanderung unserer Kultur in den deutschen Städten passiert?

Es ist ja nicht so als ob die arabischen Clans die einzigen wären, die eine kriminelle Subkultur bei uns etabliert haben, wobei auch Einheimische kriminelle Strukturen gebildet haben. Ich erinnere hier an die Dieselaffäre und den Cum-ex-Skandal. Offensichtlich hat kein Politiker ein gesteigertes Interesse sich schwierigen Themen anzunehmen. Kann man nachvollziehen. Erst wenn es anders nicht mehr geht ändert sich etwas. Bei der Clan-Kriminalität dürfte es die AfD sein, die die Gefahr darstellt, sicher sind es nicht die Kriminellen. Das sieht man daran, dass andere OK-Gruppen weiter unbehelligt ihren Geschäften nachgehen können, wie z.B. die Gruppen, die alte Leute per Telefon ausnehmen.

Wählt es dann endlich massenhaft AfD, so wie Frau Wallau es sich wohl wünscht? ?
Mal wieder: Simpler Populismus als Rezept gegen gesellschaftliche Mißstände. Liberale Demokratien machen es Gruppen wie diesen Clans nun mal leicht, sich auszubreiten. Solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen, ist der Staat machtlos. Migranten mit bestimmter Herkunft prinzipiell als gefährlich einzustufen, ist nun mal schlicht rassistisch. Oder möchte Frau Wallau diese Menschen grundsätzlich unter permanente Beobachtung stellen, viellicht in Lagern? Sicherlich sind bessere Frühwarnsysteme, ist zuweilen schnelleres und konsequenteres Eingreifen notwendig. Funktioniert das nicht, sind unsere Rechtsinstrumente offensichtlich nur bedingt wirksam. Der Teufel liegt aber im Detail: Strengere Gesetze beschränken ja auch den unbescholtenen Bürger. Couragiertes Auftreten ist leider in unserem Land gefährlich geworden - auch offene Stellungnahme gegen Rechtsextremismus führen zu Morddrohungen, wie man weiss.

'Viele Menschen in Deutschland fühlen sich nicht mehr sicher. Zugleich sinkt das Vertrauen in den machtlosen Staat. Organisierte Banden bedrohen unseren Wohlstand und den sozialen Frieden. Die wachsende Eigentumskriminalität, auch der Drogen- und Menschenhandel, sind international organisiert. Die Polizei aber stößt an nationale Grenzen. Noch dazu bröckelt ihr Gewaltmonopol in den No-Go-Areas deutscher Großstädte: Im Einsatz gegen gewalttätige Rocker und kriminelle Großfamilien. Eine Lösung ist nicht in Sicht.'
(Olaf Sundermeyer: Bandenland)
Das diese Zustände und die häufige Erfahrung eines 'machtlosen Staates' keine Werbung für unsere 'liberale Demokratie' sind, dürfte logisch sein.
Es ist auch logisch, daß Menschen das Vertauen in die Politiker und Parteien verlieren, die dieses Land seit Jahrzehnten regieren - und diese Zustände mit herbeigeführt haben.
PS: Warum argumentieren Sie mit Unterstellungen?
Frau Wallau hat nie 'permanente Beobachtungen' und 'Lager' gefordert!

Herr Lenz, sogenanntes 'couragiertes Auftreten gegen Rechtsextremismus' konnte man am Montag im fränkischen Ansbach (Bayern) beobachten!
Die Ansbacher Jusos hatten an ihrem Infostand ein 'Büchsenwerfen' mit präparierten Büchsen veranstaltet. Auf den Büchsen waren Bilder des NS-Massenmörders Hitler und des faschistischen 'Duce' Mussolini neben Fotos aktiver deutscher Politiker der AfD (Gauland, Meuthen, Weidel), CDU und CSU (Weber, Kramp-Karrenbauer, Scheuer) sowie des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU) aufgeklebt.
Ist es Hetze, ist es 'rechts' diesen Jusos vorzuwerfen, daß sie moralisch verkommen und charakterlich deformiert sind?
Wenn das 'rechts' ist - dann bin ich gerne 'rechts'!
Diejenigen, die jeden Tag behaupten, daß sie die Moral in diesem Land für sich gepachtet haben - die sollten mal ROBUST gegen die Hass-Kriminellen in den eigenen Reihen vorgehen.
Mit einer lauwarmen 'Entschuldigung' ist es nicht getan!

ist es noch lange nicht dasselbe. Hätte eine AFD-Jungorganisation oder gar die NPD oder andere Gruppierungen so etwas veranstaltet, der deutsche Blätterwald hätte einen Orkan erlebt. In reißerischen Überschriften wäre die Sache tagelang von allen Seiten beleuchtet worden, Hintergründe der Teilnehmer usw. ausgeleuchtet worden und alles jeder Teilnehmer skandalisiert durchs Dorf gejagt worden. So aber waren es "nur" Jusos, kleine dumme "Kevin's", es sind halt noch politische Kinder, einmal DuDu und dann weiter im Text. Ich kann Ihnen deshalb vollends zustimmen. Eine bloße kurze Entschuldigung reicht da nicht. Das müsste Konsequenzen haben, aber es scheint ja moralisch vertretbar, also Schwamm drüber. Die Moralisten fressen ihre eigene Moral. Sie mögen sich verschlucken daran.

Herr Düring, ein sehr gutes Posting!
Ein Tipp: Passen Sie auf sich auf; nicht dass Ihr Konterfei auch auf einer Dose erscheint, nicht wahr?
"Da Hofa wors, vom zwanziger Haus! Der schaut mer so verdächtig aus!
Der Hofa hot an Ofall kriegt und die Leich do massakriert!
Und die Menge bewegt sich fire, hin zum Hofa seiner Dire... etc"
Der olle Wolfgang Ambros; damals genial und dann leider "durchgeknallt!"

Zitat: "Diejenigen, die jeden Tag behaupten, daß sie die Moral in diesem Land für sich gepachtet haben - die sollten mal ROBUST gegen die Hass-Kriminellen in den eigenen Reihen vorgehen."
Herr Düring, das wird niemals passieren, egal bei welcher Partei!

Ist Dosenwerfen nicht per se "rassistisch"? Dosen aller Länder vereinigt euch!
Kämpft gegen den Plastikmüll!
ALLZEIT BEREIT! … außer in der Mittagszeit ...

Zu jedem Beitrag von Frau Wallau kommt, wie ein Springteufelchen aus der Box, ein abwertender Kommentar von Ihnen. Wir haben ja verstanden, daß Ihnen AfD-konforme Meinungen nicht passen. Ich hoffe deshalb künftig auf prima Wahlergebnisse für die AfD.

Merkt ihr lieben Foristen denn nicht, dass dieser Lenz einfach nur provozieren will? Er hat keine wirklichen Argumente, von Fakten ganz zu schweigen, er polemisiert und sondert Phrasen ab. Er ähnelt einem kleinen Spitz, der alles anbellt, was am Zaun vorbeikommt. Solchen Kläffern begegnet man mit Nichtachtung, dann bleiben sie stumm. Dass CICERO hier aber keinen Ordnungsruf erteilt, weil offenkundig ist, wes Geistes Kind dieser Lenz ist, stimmt mich nachdenklich. Sollte etwa Absicht und bewusste Duldung dahinter stecken? Nicht alles ist mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung zu begründen. Ich für meinen Teil antworte diesem Provokateur nicht mehr direkt. Es ist, Pardon, unter meiner Selbstachtungsschwelle. Dieser Lenz hat sich CICERO zu einer Art Tummelplatz erkoren. Das ist schade, weil es die ansonsten hohe und erfreuliche Diskussionskultur bei CICERO diskreditiert. Mancher hat schon aufgegeben. Das kann nicht das Ziel des Magazins sein, oder?

ich danke Ihnen dafür, daß Sie - wie andere auch - versuchen, Herrn Lenz in seine Schranken zu verweisen und ihn als das zu bezeichnen, was er ist: Jemand, der auf die drei Buchstaben "AfD" nur noch hyper-allergisch (wie der Stier auf ein rotes Tuch) reagiert, anstatt sich sachlich mit den Argumenten dieser Partei auseinanderzusetzen.

Leider sind jedoch bei Herrn Lenz alle gut gemeinten Erwiderungen vergebliche Liebesmüh. Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben habe, gehört er m. E. zu den Menschen, die einfach nur wutentbrannt gegen - in ihren Augen - unliebsame Meinungen bzw. Personen, die sie offenbar für Monster halten, lospoltern und hetzen können.
Dabei merken sie nicht, wie sie selber dabei zu "Springteufeln" (gute Metapher von Ihnen!) mutieren.

Man ignoriert solche Leute am besten k o n s e q u e n t. Dann lassen sie am ehesten von ihrem sinnlosen, giftigen Dauerbeschuß ab.

Alles Gute für Sie und herzliche Grüße
Ihre
Christa Wallau

... ist der Staat machtlos."
(Ich geh davon aus Herr Lenz, Sie meinten mit "sie" kriminelle, arabische Clans von den an der Stelle die Rede ist.)

Ihnen entgang also bisher, dass eben diese Clans bereits seit ca. 30 Jahren in aller Breite schwerstkriminell auftreten, überwiegend arabischer Herkunft sind und dabei glauben ihre kriminelle Energie zum Wohle ihres Propheten auszuüben.

Informieren Sie sich doch bitte dahingehend Herr Lenz. Auf Ihre ggf. erfolgende Frage hin werd ich Ihnen zusätzlich gern behilflich sein.

Vorab eine erste, kurze Info für Sie. Die arabischen Clanmitglieder verstießen bereit vielfach und seit langem gegen geltende Gesetze wie geltendes Recht.

Herr Lenz, wann endlich nehmen Sie endlich mal die Lebensrealität war, die jede Stunde auf unseren Straßen & öffentlichen Verkehrsmittel jeden Tag Alltag sind. Es geht los, wenn sich unsere zukünftigen Fachkräfte ein so "freundschaftliches Wesen" besitzen, dass sie fast auf den Schoß meiner Frau sitzen. Dazu haben Sie die Angewohnheit, so zu telefonieren, dass vom hintersten Platz der Fahrer bequem zuhören kann.
Positiver Populismus wäre für mich persönlich, wenn die Politelite Rahmenbedingungen für alle(!!!!) schafft, wo unabhängig von der Hautfarbe, der Weltanschauung (egal ob links, rechts, gestreift oder gepünkelt) sofort (!!!) und mit gleichen Maßstäben & Konsequenzen (!!!!) das Recht aller einfordert bzw. mit den gegebenen Mitteln durch setzt.
Dies wird aber leider nur ein Traum bleiben & alles andere ist "Schmarren".
Gerechtigkeit & der Wille zur Durchsetzung nimmt eben das Volk persönlich ganz anders wahr wie die einzelnen Machtzentralen des Staates.
Ihr lesende Nimmerklug

Leider muss ich Ihnen ausnahmsweise mal wiedersprechen, Frau Wallau.
Viele Politiker sind aufgewacht!!
Ihr handeln ist "System" und sie arbeiten nach Modellen (wo der Bürger & Staat nur eine untergeordnete Rolle spielt)
inklusiv und vor allem bei Frau Merkel (ihr geht es nicht um Geld, sondern Sie wollen Gott spielen-keine Argu, wie alle Machtbesessenen Menschen.)
Und die anderen wollen nicht sehen, weil gegen den Strom schwimmen Kraft kostet.
Die "Alle" würden erst aufwachen, wenn z.B. die AFD-Anhänger "ein gelobtes Land" finden würden", wo Sie Ihre Träume verwirklichen könnten.
Wetten: das auf einmal links-grün auch dabei ist, um sich wie ein Virus zu verbreiten. Vergleichen Sie mal vor 1989 DDR-BRD :-)
Viele Genossen, die die größte Fahne an ihrer Wohnung flaggten, zog es auf einmal zu den "Kapitalisten".
Umgedreht wollten die "Rot-Grünen" absolut nicht in den Osten, wo Sie ihre Träume hätten verwirklichen können.
So viel dazu ;-) LG an alle & Gehirnszellen in Bewegung setzen. :-)

in den deutschen Städten passiert?"...der Eindruck verstärkt sich zunehmend, wie wenig interessiert die Politik am Wohlergehen ihrer Stamm-bevölkerung ist. Hat doch eine Anfrage ergebe, dass Reiserouten illegaler Migranten als „Verschlusssache“ eingestuft werden. Die Bürger sollen nicht erfahren, was an Potential, über welche Wege einreist. Holm (AFD)welcher angefragt hatte, wurde von der Bundesregierung erklärte, dass die Zahlen jetzt als geheime Verschlusssache „(VS) – nur für den Dienstgebrauch“ eingestuft wären und betonte, dass dies im „Hinblick auf das Staatswohl“erforderlich sei.
Ich denke hier wird es eher um das Wohl der regierenden Politik gehen.

mich lässt ein Gedanke nicht mehr los: Die Deutschen bilden mehrheitlich ein geduldig Volk, wie z.B. die Russen, ab.

Sie erduldeten den NS-Staat, die DDR, so werden sie auch z.B. arabisch, muslimische, kriminelle Clans solange dulden und/oder sozusagen als Volklore betrachten bis eine Mehrheit von ihnen direkt betroffen ist.

Ernst-Günther Konrad | Do., 16. Mai 2019 - 16:35

Antwort auf von Rolf Pohl

Ihre Gedanken umtreiben auch mich. Meine Besorgnis ist, dass viele Probleme geschaffen wurden und immer größere Teile der Bevölkerung sukzessive von der ein oder anderen oder gar allen Auswirkungen dieser Probleme betroffen sind. Schafft mir ein Problem, ich bringe Euch die Lösung. Genau so fingen viele Diktaturen und Gewaltherrschaften an. Unser Volk wurde vorsätzlich gespalten und der Mangel an politischer Auseinandersetzung führte zum Verhärten der Fronten. Jede Kritik wird als persönlicher Angriff bewertet. Sachliche Diskussion, Respekt vor der Meinung anderer - Fehlanzeige -. Diffamieren, Umdeuten, Skandalisieren, Moralisieren, Desinformieren hat Konjunktur. Für mich läuft das alles in eine gefährliche Richtung. Ich mag es erstmal nur denken. Jeder mag es für sich einmal denken. Ich hoffe nur, die Zeit darüber zu Reden bleibt noch.

Petra Führmann | Mi., 15. Mai 2019 - 19:37

Vermutlich wussten sehr viele Leute, auch bei Polizei und Regierung, was hier geht, aber es fehlt(e) der Mut, und jetzt ist die Sache zu groß geworden, um sie noch je in den Griff zu bekommen. Mich hingegen bestätigt nicht nur dieser Artikel in meiner Meinung. Ob die Leute hier entzaubert worden sind.. vermutlich wird man es sich im Libanon weiter schönreden, denn es kann doch nicht sein... Und wir hier müssen das Versäumnis mit all seinen Folgen weiterhin ertragen. Wie schon erwähnt, stimmt mich das alles keineswegs wohlgesonnen Arabern und anderen gegenüber; da können die Guten noch so viel schwafeln. Und wer nun wieder mit "Verallgemeinerung" kommen möchte: Ab einer gewissen Größe kann man nicht mehr bei jedem einzelnen abwägen; das haben sich diese Leute selbst zuzuschreiben.

Wolfgang Tröbner | Do., 16. Mai 2019 - 09:05

Antwort auf von Petra Führmann

Ich bin mir nicht so sicher, ob fehlender Mut der einzige Grund ist. Der Berliner Bürgermeister Heinz Buschkowsky warnte schon vor Jahren vor den kriminellen Clans. Insbesondere seine Genossen in Berlin taten seine Warnungen vor diesem Milieu wohl immer als Rassismus ab. So zumindest habe ich Herrn Buschkowsky vor ein paar Wochen in einer Sendung von Herrn Lanz verstanden. Soweit ich informiert bin, hat Herr Buschkowsky seinen Mut dennoch einigermaßen unbeschadet überstanden. Zumindest habe ich nichts Gegenteiliges gehört. Ich vermute aber dennoch, dass seine Karriere in der SPD und in der Politik ziemlich darunter gelitten hat. Und da wären wir bei einem anderen Grund für das komplette Versagen der Politik. Sehr viele dieser Politiker haben nur ein Ziel und das ist ihre Karriere. Ihrer Karriere, verbunden mit viel Geld und Macht, opfern sie nahezu alles. Gemeinwohl ist für diese Herrschaften ein Fremdwort.

Das Problem ist nicht, dass diese Leute an der eigenen Karriere interessiert sind, sondern das die Bekämpfung der Kriminalität nicht die Karriere befördert. Früher gab es einige Politiker die sich derart positionierten, seit kurzem auch wieder. Es gab sogar mal einen Innenminister von der SPD - Otto Schily - der sich derart positionierte - heute nicht vorstellbar.

Gerd Runge | Mi., 15. Mai 2019 - 19:38

Aufgeregtheit um das Thema "Clans". Diese findet ja sogar Niederschlag in Medien, die sich dieser Problematik eher beschwichtigend widmen.
Exemplarisch hier SPON.
Aber warum erst jetzt? Vor nahezu 10 Jahren haben sich Joachim Wagner (Richter ohne Gesetz) insbesondere und auch Herr Buschkowsky detailliert mit dieser Entwicklung auseinander gesetzt. Dafür wurden sie in die entsprechende Schublade entsorgt.

Weil Sie den Komplex Medien ansprechen, lieber Herr Runge,
auf Phoenix gab es am 12. Oktober dvJ in der Reihe "Phoenix
persönlich" einen Beitrag mit und über Herrn Ghadban. Ein
äußerst kluger und interessanter Mann. Das Video ist noch
abrufbar.

Gerd Runge | Do., 16. Mai 2019 - 11:41

Antwort auf von herbert binder

ein sehr interessantes, aufschlußreiches Gespräch.
Seine Einschätzungen gehen leider noch über meine aktuellen Befürchtungen hinaus und sind "irgendwie deprimierend", aber doch wohl zutreffend.
Kein Wunder, daß Herr G. für viele Institutionen eine persona non grata ist.
So z. B. auf dder Isalamkonferenz.

Ich denke, hier wird es sich nur um "Kosmetik vor Wahlen" handeln. "Seht her wir tun was". Die Clans-Chefs kennen die Gesetzeslage in der BR sehr gut und haben dementsprechend vorgesorgt.
Was die Gesetzeshüter 30sig Jahre unbehelligt aufblühen ließen, kann man kaum in Einklang mit den Gesetzen bereinigen.
Zumal man in den familiären Strukturen wie Pechund Schwefel zusammensteht...keine Chance!

Tomas Poth | Mi., 15. Mai 2019 - 22:08

Politik auch nur, Greife den Gesetzestreuen in die Taschen und umschiffe die Clans/Banden irgendwie, um die eigene Haut nicht zu Markte zu tragen?

Norbert Heyer | Do., 16. Mai 2019 - 07:00

Arabisch-Türkische Clans haben mittlerweile eine Macht erlangt, dass der Staat sich nicht mehr traut, mit der gebotenen Härte dagegen vorzugehen. Es hat ja schon Gespräche zwischen Polizei und Clans gegeben, in denen offen gedroht wurde, dass ein massives „behindern“ ihrer Aktivitäten mit entsprechender Gewalt beantwortet würde. Es ist unmöglich, in die inneren Strukturen der Clans einzudringen, da sie ihren Nachwuchs nur aus der eigenen Sippe
rekrutiert. Hochzeiten mit der bekannten Störung der öffentlichen Ordnung und ruppiges Verhalten im Umgang mit uns Ungläubigen zeigt ganz deutlich, was sie von unserem Rechtsstaat halten. Jetzt ist ein Gegensteuern nicht mehr möglich, ohne dass es im Ruhrgebiet zu Straßenkämpfen mit ungewissem Ausgang kommt. Davor haben unsere Politiker die meiste Angst, würde dann doch allen vor Augen geführt, dass die Deutschen ihr Land langsam aber sicher verlieren werden. Es setzt sich am Ende immer wieder die stärkere Kultur durch - und das sind nicht wir.

Gerhard Lenz | Do., 16. Mai 2019 - 08:53

Antwort auf von Norbert Heyer

von Seiten des Rechtsstaates tun können? Oft war dieser schlicht machtlos, bewegten sich diese Clans doch - wenn auch vielleicht zum Schein - im Rahmen bestehender Gesetze.

Wurden Gesetze gebrochen, wurde dies ja auch geahndet. Was jedoch nichts an der Ausbreitung der Clans geändert hat. Im Gegenteil: Die machen sich ja noch lustig über unsere liberale Gesellschaft und den - verfassungsmässigen und gesetzlichen - Schutz des Individuums.

Und da liegt die Krux: Härtere Gesetze und mehr Überwachungsstaat bedeuten immer auch eine Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten, bedeuten weniger Schutz des Einzelnen, auch vor dem Staat.

Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass - welche Lösung schlagen Sie denn vor?
Oder sehen Sie in der Fortschreibung des Staus quo womöglich die Lösung bis Ihnen die Ergebnisse der Entwicklung vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft unmittelbar persönlich auf die Füsse fallen.

Robert Müller | Do., 16. Mai 2019 - 09:12

Antwort auf von Norbert Heyer

Der richtige Ansatz wäre das Abhören. Man könnte auch in Italien nachfragen, wo sie mit der Mafia das selbe Problem haben. Was man so hört, soll unser Gesetz zum Abschöpfen der kriminellen Einnahmen nicht richtig gemacht worden sein, man hätte sich in Italien informieren müssen. Das Ergebnis ist, das das Abschöpfen der Gewinne meines Wissens nach noch nirgendwo gemacht worden ist. Aktuell könnte ein Fall vor Gericht liegen, das ist das mit den vielen Immobilien in Berlin. Da wird man sehen wie Gerichte das handhaben. Wenn es gut läuft, dann wird das so wie mit der Abschiebung von Kriminellen, was zwar erlaubt wurde, aber jahrelang hat es keiner gemacht. Jetzt ist es normal. Vielleicht haben die Richter ein einsehen in die Notwendigkeit, hoffentlich.

gabriele bondzio | Do., 16. Mai 2019 - 11:28

Antwort auf von Norbert Heyer

die stärkere Kultur durch - und das sind nicht wir."...ich stimme Ihnen zu Herr Heyer. Aber es trifft den Kern besser, wenn diese als "gewalttätigere oder ohne Skrupel agierende" Kultur bezeichnet wird. Denn genau hier liegt der Knackpunkt, warum es schwer ist sie zu besiegen.

Ernst-Günther Konrad | Do., 16. Mai 2019 - 07:46

fragt Herr Runge als Kommentator. Ich kann Ihnen und dem Forum sagen woran das liegt. Anfang 80er Jahre weigerte sich der damalige BKA-Präsident Zacher trotz unzähliger Hinweise der LKA#S und Länderpolizeien einzugestehen, das es organisierte Kriminalität gab. Die Politik wollte nicht anerkennen, das sich die Mafia hier schon längst breit gemahct hatte und mit Schutzgelderpressung und hier geparkten Auftragsmördern ein "nettes" Betätigungsfeld schafften. Die eigenen Landsleute wurden erpresst und mit Nachteilen deren Familien in Italien bedroht.
Mit der Öffnung des Ostens kamen Einbrecherbanden aus Rumänien ( ehem. Securitate Mitglieder), mit Sauerstofflancen öffneten sie Tankstellentresore, organisiert von zu Hause und mit Nachwuchsausbildung. Polnische Banden überzogen das Land mit Pkw- und Baustellendiebstählen, lit. Pkw-Aufbrecher und später moldawische Banden von zu Hause geschult, brachen Reihenweise Autos auf - Zielrichtung Navis und andere teurere Fahrzeugteile. Niemand hörte.

Ernst-Günther Konrad | Do., 16. Mai 2019 - 07:52

Die Liste der "Spezialisten" ließe sich immer weiter fortführen. Die Polizeien, die Justiz, die Verwaltungen wurden immer weiter personell herunter gefahren, wir hinken heute noch technisch hinter den Verbrechern hinterher. Die schwarze Null und entsprechend angepasste Gesetze zur Vermeidung einer effektiven Strafverfolgung taten ihr übriges.
Dann kam auch noch 2015 -Migartionspolitik- von AM und das Land "soff" förmlich ab. Mit der AFD, ob man sie mag oder nicht, kam wieder Opposition in den Bundestag, die viele Wahrheiten ansprach, mal sich überzogen, aber in der Grundaussage im wahr. Sie sind die einizigen, die Druck erzeugen, nachdem ein ganzes Volk gespalten wurde. Nur hat der Schlauch der inneren Sicherheit 20 Löcher, der Innenminister ab nur 10 Finger. Es wachsen auch keine nach.
Jetzt auf einmal wird eingespartes Personal ausgebildet und es wird als Personalzuwachs verkauft. Es fehlt an IT Spezialisten, es fehlt an erfahrenen Polizisten und Juristen und Angstellte.

Ernst-Günther Konrad | Do., 16. Mai 2019 - 08:02

Der praktische Täterschutz wurde faktisch ausgebaut, Opfer pro forma gestärkt, rechtspraktisch aber allein gelassen. Aus Angst vor der AFD werden jetzt viele "Scheinaktionen" durchgeführt, ohne praktisch Nährwert und um das Volk zu beruhigen. Die Politik wird von der AFD vor sich hergetrieben und kann sich ihr nur erwehren, in der sie hergeht, die Angeordneten, Mitglieder und Wähler ( 5,88 Mio.) braun anzustreichen. Seehofer räumte auf Nachfrage des AFD-Abgeordneten Martin Hess zur Kriminalstatistik, er will sich nicht dem Vorwurf "rechts" blind zu sein aussetzen, weshalb jedes Hakenkreuz und andere öffentlichkeitswirksame judenfeindliche Straftaten, die nicht aufgeklört werden konnten, statistisch den "rechten" zuordnet. Dies, obwohl selbst unabhängige Untersuchungen des Expertengremiums für Antisemitismus bei von Straftaten betroffenen Juden erfragen konnten, das 80 % dieser Menschen sich von Muslimen bedroht fühlen. Ich will keine Nazis, ich will aber auch keine kriminellen Muslime.

Das ist ein ganz großartiger Kommentar (alle 3 Teile). Ich stimme Ihnen zu. Leider wird das aber für Deutschland nicht mehr relevant sein. In ein paar Jahren heißt es nämlich nicht mehr Bundesrepublik Deutschland, sondern "Islamische Republik Deutschland". Freuen wir uns drauf, vor allen Dingen alle "linksgrünen" (SPD/CDU/CSU/LINKE/Grüne/FDP). Die Grünen haben ja die Farbe des Propheten schon heute in dem Parteinamen.

Dieter Freundlieb | Do., 16. Mai 2019 - 12:11

Leider halten selbst manche Rechtswissenschaftler das polizeiliche und juristische Vorgehen gegen arabische Clans für zweifelhaft und ungerechtfertigt.

Dazu gehört insbesondere Thomas Fischer, ehemals Vorsitzender Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs. Fischer ist ein medial (z.B. bei SPON) tätiger Verharmloser der Clan-Kriminalität in Deutschland. In seinen häufig recht langatmigen Kommentaren verwendet er sein juristisches Detailwissen, um die Clan-Kriminalität zu relativieren. Seinen betont ironisch-satirischen Stil - so kommt es mir immer vor - benutzt er, um auf diese Weise die mangelnde Überzeugungskraft seiner Argumente zu verbessern.

Natürlich kann er bei seinen Ansichten sicher sein, dass er nicht, wie Ghadban, ständig Morddrohungen erhält und daher Polizeischutz braucht.

Es würde mich aber interessieren, ob er meint, die von Mitgliedern der 104 Clans in NRW begangenen täglich knapp 40 Straftaten in 2 Jahren seien doch nicht so ernst zu nehmen.

Prof. Dr. Thomas Fischer, der in erheblichem Maße als Strafrechtskommentator Einfluss auf die deutsche Rechtsprechung genommen hat. Er ist unmittelbarer Nachfolger des bei Strafrechtlern bekannten Textkommentators Dreher, der als " Herausgeber des bekannten Kommentars von Schwarz-Dreher, später Dreher, dann Dreher-Tröndle, dann Tröndle-Fischer (jetzt Fischer), als Textsammlung auf jedem Strafrichter Tisch liegt. Wer wissen will, wie deutsche Strafrechtspflege größtenteils beeinflusst ist, der mag sich mit Herrn Fischer näher befassen und sich selbst ein "Urteil" bilden. Für mich ein weiteres Puzzle, dass zum Bild unserer links-grünen Justiz Erklärungen geben kann. Ich stimme Ihnen sehr zu Herr Freundlieb.

Hallo Herr Freundlieb,
für mich gibt es nur eine Möglichkeit den Spuk ein Ende zu bereiten oder zumindest massiv einzudämmen.
Ralph Giuliani, ehem. Bürgermeister von New York (1994-2001), setzte bei der überbordenen Kriminalität eine strikte Law-and-Order-Politik an. Er führte eine offensive und erfolgreiche Polizeiüberwachung ein, die zu einer Abnahme der Fallzahlen in fast allen Verbrechenskategorien führte. Stichwort: Nulltoleranzstrategie. Aus einer verbrechensgeplagten Metropole wurde so eine sichere Metropole.
Zweite Maßnahme wäre eine Beweisumkehr. Die Clans/Familien müssen darlegen & beweisen woher sie das Geld für teure Autos, Immobilien etc. haben und nicht die Polizei/Staatsanwälte müssen dies ermitteln, dass das Geld aus Drogenhandel, Erpressung usw. stammt!
Aber so eine Politik ist in Germoney wohl nicht durchzusetzen bei der polit. Großwetterlage.