1. Mai - Vom Bombenanschlag bis zum Straßenfest

Am 1. Mai 1886 streikten in den USA Arbeiter für die Durchsetzung des Achtstundentages. In der Weimarer Republik zeigte der „Blutmai“ , wie tief der Graben zwischen SPD und KPD war. Hitler machte den 1. Mai zum Feiertag. Die Geschichte des Tags der Arbeit in Bildern

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Christine Zinner studierte Sozialwissenschaften und Literaturwissenschaft und ist freie Journalistin.

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Ernst-Günther Konrad | Mi., 1. Mai 2019 - 13:34

und da fordert noch niemand die Abschaffung?
Verkörpert dieser Tag doch nationalsozialistisches Gedankengut.
Informativer Artikel, Geschichte bebildert im Schnelldurchgang. Gute Idee.
Wenigstens endet die Bildstaffage mit einem friedlichen Resümee des 1. Mai.
Dazwischen lese ich, viel Gewalt und Missbrauch des Tages für andere politische Zwecke, als die des deutschen Arbeiters und dem Ursprungsgedanken,
nämlich der Durchsetzung von Arbeitnehmer-
rechten und der Fortentwicklung der Arbeitswelt und deren gerechten Entlohnung.
Ich würde Sie bitten Frau Zinner, machen sie doch die nächsten Tage eine neue Bilddokumentation des 1. Mai 2019 in allen Großstädten mit den sicher friedlichen Sequenzen, aber auch den zerstörten Stadtteilen und verletzten Polizeibeamten und beschädigtem Allgemeinbesitz, Bushaltestellen, Toilettenanlagen und auch die über die vielen angezündeten Autos. Die Bildzeitung hat einen Liveticker geschaltet und meldet bereits die ersten abgebrannten Autos. Nur Mut.

dieter schimanek | Do., 2. Mai 2019 - 11:44

Der Sinn des 1. Mai ist vollkommen verloren gegangen. Ich war bis in diesem Jahr immer bei den DGB Veranstaltungen. Ab jetzt nicht mehr. Es geht anscheinend nur noch darum, den Kurs der Bundesregierung zu feiern. Im letzten Jahr ließ man die Migranten hochleben und in diesem Jahr den EU Wahlkampf. Ich fragte den Gewerkschaftsfunktionär nach seiner Rede, ob er überhaut noch wisse, für was der 1. Mai steht. Diese Leute sind längst keine Arbeitnehmervertreter mehr.