Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor am Stettiner Haff in Ueckermuende, im Hintergrund ein doppelter Regenbogen
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor am Stettiner Haff in Ueckermünde / Anja Lehmann

CDU - Warten auf Amthor

Mit 26 Jahren ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor das große Nachwuchstalent seiner Partei. Er wirkt wie ein Streber aus dem Westen – aber seine Biografie überrascht

Autoreninfo

Moritz Gathmann ist Chefreporter bei Cicero. Er studierte Russistik und Geschichte in Berlin und war viele Jahre Korrespondent in Russland.

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Seine Raute sieht so aus: Ähnlich wie beim Vorbild sind die Ellbogen angewinkelt, die Hände werden auf der Höhe des Bauchnabels zusammengeführt. Die Daumen berühren sich, die restlichen Finger der linken liegen über den Fingern der rechten Hand. Auch dieses leichte Lächeln, nicht strahlend, aber freundlich-bestimmt, erinnert an jene deutsche Politikerin, die aus Philipp Amthors Nachbarwahlkreis stammt und am Anfang seiner politischen Karriere stand.

Ansonsten: ordentlicher Seitenscheitel, weißes Hemd, die Deutschlandflagge am Revers, so steht Amthor Mitte März auf der Bühne von Clärchens Ballhaus, einem der wenigen Orte in Berlin-Mitte, die in ihrer Ranzigkeit noch den Charme des nachwendigen Ostberlins atmen. Neben ihm, die Hände in den Taschen seiner Jeans, der Kevin, also Kühnert, Chef der Jusos. Luise Amtsberg von den Grünen, in einem mit Palmen bemalten Blazer, komplettiert das Trio der Jung­stars der deutschen Politik. Der Spiegel hat die drei eingeladen, um die Frage zu klären, ob die Politik den Nachwuchs vernachlässige.

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Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 26. April 2019 - 13:21

Wenn ich Böhmermann und z.B. die Rocketbeans sehe, dann setze ich diese jungen Menschen mittlerweile in genau solche Erwartungen.
Das könnt Ihr fraglos ab!
Allesamt
Und der Cicero kann politische Vielfalt und alle Altersstufen!
Ich freue mich drauf

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 26. April 2019 - 14:14

Phillip Amthor ist nur ein junger Politiker der nach dem Jura-Studium (immerhin sogar mit Abschluss!) direkt in der Politik eingestiegen ist. Dabei hat er seinen einstigen Förderer ganz locker bei erster Gelegenheit vom Stuhl geschubst.
Verkörpert diese Elite von Berufspolitikern wirklich unsere Werte? Setzen sie sich zum Wohl des deutschen Volkes ein oder arbeiten sie an ihrer eigenen Karriere? Welche Erfahrung aus dem realen Leben bringen diese Jungpolitstars mit?
Wen wundert die Politik zum Nachteil des Mittelstands in unserem Land, wenn dieser im Parlament nicht mehr vertreten ist. Wie viele andere Berufsgruppen übrigens auch. Das Parlament ein Spiegel der Bevölkerung, wie es die Befürworter der Paritätsgesetze bezeichnen? Davon entfernen wir uns immer weiter.

Christa Wallau | Fr., 26. April 2019 - 14:34

Politische Begabung hin oder her - der CDU fehlen
andere Kaliber: Persönlichkeiten, die außer in der Politik noch auf einem anderen Gebiet etwas Positives geleistet und Lebenserfahrung gesammelt haben. Solche Leute gab es früher zuhauf in der Volkspartei CDU. Allerdings wurden sie im Laufe der Merkeljahre samt und sonders
ausrangiert, falls sie keine Trittbrettfahrer von
Madame wurden.

Wenn aber heutzutage offensichtlich unbedingt junge Leute die Hoffnungsträger der Parteien sein sollen, dann könnte Herr Amthor aus Torgelow in
Vorpommern keine schlechten Karten haben.
Er ist eine männliche Ausgabe von Angela Merkel. Auf diesen Typ (harmlos-nett scheinen - knallhart und egozentrisch agieren) fallen erfahrungsgemäß viele Deutsche gern herein.

Hubert Sieweke | So., 28. April 2019 - 16:37

Antwort auf von Christa Wallau

seit Jahren ausgestorben. In amthord Wahlkreis 30 Mitglieder, sicher 75+. In ganz Deutschland gibt es sehr, sehr wenige unter 50, die das Zeug hätten Politik zu machen, MIT Lebenserfahrung. Es bleiben Juristen, die mit 4- abgeschlossen haben, Zivilversager oder sofort Aparatschicks. Die Ortsunionen sind ausgeblutet und für Ämter stehen nur noch diejenigen zur Verfügung, die keinen anderen Job kriegen und auf die Listenplätze gelangen, a la Maas...

Wilfried Düring | Do., 23. Mai 2019 - 12:02

Antwort auf von Christa Wallau

Ich halte es für ein großes Problem, wenn immer mehr junge Politiker - mit oder ohne Abschluß - direkt 'vom Hörsaal in den Plenarsaal' durchstarten. Die Leute haben keine Lebenserfahrung, keine Berufserfahrung und oft auch keine eigene Familie. Sie leben in ihrer eigenen Blase - und werden abhängig von ihrer Partei und vom Wohlwollen der Parteihierarchie. Etwas Anderes als Partei und Politik haben sie ja nie kennengelernt.
'Politiker' mit solchen - eindimensionalen - Lebensläufen gibt es in allen Parteien; auch wenn sie in der AfD (noch) selten sind (Europaparteitag Riesa).
Herr Amthor oder die grüne Spitzenkandidatin zur Europa-Wahl Frau Keller sind da nur - prominente - Beispiele.
Wir brauchen in den Parlamenten wieder mehr Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung, Bodenständigkeit und gesundem Menschenverstand und weniger Berufspolitiker.

Bettina Jung | Fr., 26. April 2019 - 14:59

Leber Cicero, aber das erinnert mich zu sehr an Relotius-Stories. „Er war noch nie am Meer und hat auch keine Frau“. Und Herr Amthor muss eben noch die Welt retten (gegen den AfD Antrag der Kanzlerschaft stimmen) und 345.099 Mails checken... heija Safari. Schönes Wochende und herzliche Grüsse Bettina

...in der CDU, keine Frage. Wirkliche Talente sind nun mal selten geworden, sieht man mal von den Grünen ab, bei denen sich jede Menge Nachwuchspolitiker tummeln.
Amthor kann reden und öffentlich auftreten, und er erreicht Aufmerksamkeit. Er verdiente sich Lob und jede Menge Zustimmung (auch ausserhalb der Union), als er einen üblich-stümperhaften Antrag der AfD förmlich in der Luft zerriß, und dabei Polit-Granden wie einem Gauland erfrischenden Nachhilfeunterricht erteilte. Dabei ist Amthor durchaus ein konservativer Knochen, und steht damit in moderater Opposition zu Merkel. Nach deren Abgang wird die CDU sicher nach einer Persönlichkeit suchen, die den rechtskonservativen Wählerstamm besser bedient (und hoffentlich den einen oder anderen AfD-Wähler zurückgewinnt), andererseits sich aber klar von der nicht-koalitionsfähigen AfD abgrenzt. Gleiches war ja, in Ansätzen, bereits bei Frau AKK zu beobachten.

Mit Verlaub, Herr Lenz, Sie erinnern mich an jenen Biologie-Studenten, der sich nur auf die Würmer vorbereitet hatte, aber dummerweise mit den Elefanten drankam. Er begann also: "Die Elefanten haben einen Rüssel. Dieser Rüssel sieht aus wie ein großer Regenwurm. Die Regenwürmer gehören zur Gruppe der Ringelwürmer..." und dann spulte er alles ab, was er von Würmern wusste... Sie, verehrter Herr Lenz enden mit jedem Thema bei der AfD, auch, wenn es überhaupt nicht dahin gehört... Besagter Student fiel durch die Prüfung. Sie, Herr Lenz, sind hier in den Foren schon zigmal durchgefallen, aber sie versuchen es immer wieder. Blättern Sie mal zurück und zählen Sie nach, wer Ihnen zustimmt und wer Sie kritisiert. Woran das nur liegen mag? Ich meine Ihre Monothematik. Haben Sie eine Mission? Oder ist es einfach nur Altersstarrsinn... vielleicht klären Sie mich mal auf... oder einer von den anderen Foristen hilft mir.

Gisela Fimiani | Fr., 26. April 2019 - 15:10

Herr Amthor ist ein eifriger Lehrling im Beruf Parteipolitiker. Sein Erfolg stimmt mich bedenklich. Gleichwohl muss man feststellen, dass seine „Karriere“ von zahlreichen Politikern geteilt wird. Wer sich den Parteien lange und intensiv genug andient, wird belohnt. Dazu bedarf es häufig noch nicht einmal einer abgeschlossenen Ausbildung. Ich wünsche mir dagegen Politiker, die eine Berufsausbildung genossen haben. Darüberhinaus sollten sie über Berufserfahrung verfügen, die sie außerhalb der Politik erworben haben. Sich in nicht politischen Bereichen bewährt zu haben, um dann „mitreden“ zu wollen, würde mich die „Jungstars“ ernster nehmen lassen. Dies spricht nicht gegen junge, politisch engagierte Menschen. Es spricht gegen ein Berufspolitikertum, das die Freiheit des eigenen Denkens, die dem Volksvertreter unentbehrlich sein sollte, gegen Parteihörigkeit, zwecks Versorgung und mangelnder alternativer Berufsmöglichkeit, eintauscht. Erfahrungswissen außerhalb der Politik sammeln!

Ernst-Günther Konrad | Fr., 26. April 2019 - 15:51

Also er verkörpert die Mitte der CDU. Er hat den Amtsinhaber "weggebissen". Laut Polenz ist er in einer Volkspartei. Er kann mit über 60jährigen. Er berrscht das Handauflegen. Er verteidigt AKK und verehrt Merkel. Er kennt also die Machtverhältnisse und entscheidet sich für AKK und nicht für Merz.
Klassensaal - Hörsaal - Plenarsaal. Aufstieg in der Partei und vom wahren Leben keine Ahnung. Halt doch. Er ist in einer Wirtschaftskanzlei und schreibt seine Dissertation. Welches Thema nochmal. Egal. Er leiht sich Sätze von Merkel. Oje, hoffentlich leiht er sich die nicht auch für seine Dissertation. Die CDU wartet also auf den Konservativen, der nicht rechts sein will und die AFD-Anträge "zerflückt". Habe schon Reden von ihm gehört. Sah ihn schon in einer Talk-Show. Er wirkte auf mich wie Pfeiffer, der mit drei "f" aus der Feuerzangenbowl. Uih und der ist aus dem Osten. Einer der wenigen nicht "braunen", die es dort noch gibt. Respekt, dass die da noch einen gefunden haben. Schau mer mal.

Bernd Muhlack | Fr., 26. April 2019 - 16:51

Nein, ich mag Grönemeyer nicht; früher einmal zwei oder drei gute Lieder.
Philip Amthor?
Ich habe mehrere Interviews sowie etliche seiner Bundestagsreden gehört: er ist mir etwas zu bedächtig, kontrolliert. Inhaltlich meist ok u belastbare Aussagen.
Jedoch macht mich eines sehr skeptisch!
Zitat: „Es gibt da keine Jugendsünde, er hat sich nie danebenbenommen“, erzählt seine Klassenkameradin.
Ca veut dire: er war stets korrekt und "brav", also ein Langweiler.
Wären die Wahlkämpfe in Deutschland den US-Schlammschlachten vergleichbar, sähe das sicherlich anders aus: es findet sich IMMER etwas! Und sei es, dass man eine Lüge so lange wiederholt, bis sie geglaubt wird (Joseph Goebbels).
In Kenntnis der "Resterampe" im Bundestag wünsche ich Herrn Amthor viel Erfolg und Alles Gute.
Übrigens esse ich sehr gerne Fisch, Herr Amthor und Zeit hätte ich auch!

Schmidt u Strauß kamen privat prima miteinander aus; man titulierte sich lachend "Gauner" u "Gangster" - u Amthor ist ein ...?

Sigelind Berckhemer | Sa., 27. April 2019 - 12:24

Für mich:
Amthor = Raute, männlich Nummer 2

Urban Will | Sa., 27. April 2019 - 20:45

so um '92 oder '93 hatte die die Gelegenheit, „Kohl's Mädchen“, der damaligen Bundesministerin für Jungen und Frauen, Angela Merkel, die Hand zu schütteln.

Wer meine Beiträge ließt, weiß, dass ich kein Fan dieser Frau bin.

Eines kann ich nach diesem mir noch gut in Erinnerung liegenden Erlebnis aber sagen – auch aus Respekt vor Merkels Laufbahn im Kontrast zu ihrer damaligen Erscheinung: eloquentes Auftreten und Aussehen sind gewiss kein Garant und erst recht keine Voraussetzung für eine „große“ politische Karriere. Es geht auch anders.

Petra Führmann | Do., 23. Mai 2019 - 09:32

Antwort auf von Urban Will

Herr Will, das erzeugt auch bei mir immer wieder Erstaunen: Keine Eloquenz, keine positive Ausstrahlung, keine Eleganz oder Attraktivität: Das mag in der Tat nicht das Wichtigste sein, obwohl.... Aber dazu auch kein Wissen von Nichts und Handeln kontra die eignen Bürger; dafür fehlt mir noch heute jedes Verständnis. Und wie es je möglich sein konnte, jemanden mit diesen Eigenschaften, dazu noch aus der DDR, wobei es nicht um die DDR geht, sondern darum, unter welchen Einflüssen diese Frau groß geworden ist, in so ein Amt zu hieven. Was ging und geht in den Wählern vor?
Gestern las ich einen Artikel über die sich selbst überschätzenden Eliten; man muss nur selbstischer genug auftreten, gern auch ohne jeden Hintergrund, aber Leute, die nicht so selbstbewusst sind, glauben solchen Leuten.

Gerhard Schwedes | Sa., 27. April 2019 - 22:03

Tut mir Leid, dass ich mit der allgemeinen Lobhudelei nichts anfangen kann. Aber bei der Einschätzung eines Menschen verlasse ich mich in erster Linie auf meinen Bauch und meine Nase und erst danach auf meinen Intellekt. Wer den großartigen Karikaturisten A. Paul Weber kennt, kann sich vielleicht an seine Karikatur "das Bildungspfänzchen" erinnern: ein Jugendlicher mit schwerer Brille in einem altklugen Gesicht, der als Zimmerpflanze aus einem Blumentopf herauswächst. Bei Amthor weiß ich nicht so recht, ob nicht schon ein Anzug und eine Krawatte an Hochstapelei grenzen. Wollte da einer aus zeitökonomischen Gründen gleich als Erwachsener geboren werden, um es einmal ganz weit zu bringen? Aber so etwas geht auf Kosten der Authentiziät. Man kann nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun. So ist das nun einmal mit den ungeschriebenen Lebensweisheiten und den Lebensgesetzen, die heute so leichtfertig vom Tisch gewischt werden. Aber dieser junge Mensch passt sehr gut zur heutigen CDU.

gabriele bondzio | Do., 23. Mai 2019 - 08:36

könne er so zu einer Identifikationsfigur werden. "... wenn Amthor nah dran an der Kanzlerinnn ist, schließe ich das aus. Was ist an Merkel noch konservativ?
Momentan ist ja ein junger YouTuber, Renzo, in aller Munde. Welcher mit dem Video "Die Zerstörung der CDU" Furore macht. In diesem rechnet er mit der Regierungspolitik der vergangenen Jahre ab. Alle Behauptungen belegt er mit Quellen aus Medien und Wissenschaft. 3,5 Millionen Mal wurde Selbiges, in kurzer Zeit, schon angeklickt.
Dieses Video scheint große Unruhe in den Volkspartein hervorzurufen. Selbst das ZDF hat sich in einem Beitrag am Abend „Digitale Stimmenfänger“ damit befasst. Hier wollte ja Amthor, im Namen der CDU ein Gegenvideo starten. Bisher konnte ich aber nichts finden. Fällt ihm dazu nichts ein?

Eckart Haerter | Do., 23. Mai 2019 - 09:50

Mir gefällt an Herrn Amthor, dass er - ähnlich wie Google - bevor eine Frage noch ganz gestellt ist, schon die Antwort druckreif hervorsprudeln kann. Das ist ein grosses politisches Talent.

Juliana Keppelen | Do., 23. Mai 2019 - 13:23

Antwort auf von Eckart Haerter

die dann abstimmen über die Grundrente ohne die Erfahrung mal für 10 Jahre Paketzusteller gewesen zu sein, oder in einer Putzkolonne oder LKW Faher oder Spargelstecher (Saisonarbeiter) usw., usw. das sind nur ein Beispiele.

Bernd Muhlack | Do., 23. Mai 2019 - 16:00

Ein schönes Bild am Stettiner Haff u ein toller Regenbogen im Hintergrund.
Am 12. Juni spielen Rainbow (Ritchie Blackmore & Friends) im Olympiapark in München. Das einzige Konzert in Deutschland! Ob Philip Amthor vor Ort sein wird? Wohl kaum; eher die bekennende Hardrockerin AKK (q.e.d.!)
Amthor als Antwort zu REZO? Ich habe sein Statement dazu gehört und kann nur mein damaliges Posting wiederholen: der Bursche wirkt zu harmlos, so geschniegelt.
Man sagt zwar, wer schreit hat Unrecht, jedoch hat Helmut Schmidt im Bundestag auch manchmal die "Stimme angehoben"; insbesondere wenn er fast grenzdebil angegangen wurde!
Menschen welche grds. immer politisch korrekt sind, eher emotionslos ihr Dasein fristen, sind mir suspekt.
OK, man muss es ja andererseits nicht übertreiben, wie etwa Herr Strache.
Herr Amthor wird seinen Weg finden, machen u das sei ihm gegönnt!
Wenn man sich diese "Resterampe" im Bundestag vor Augen hält, ist Herr Amthor eigentlich bereits überqualifiziert, oder?

Klaus Funke | Fr., 24. Mai 2019 - 11:37

Herr Amthor ist jung. Das kann man ihm nicht vorwerfen. Aber muss es die Politik sein? Politiker sollen Menschen und Menschengruppen führen können. Wollen Sie sich von einem wie Amthor führen oder sagen lassen, wo es lang geht? Gut, wenn er wenigstens zaubern könnte wie Harry Porter. Aber er kann nur reden. Ohne Konsequenzen, ohne praktische Folgerungen. Von der Uni ins Parlament. Ein Analogon zu Ska Keller. Bei der fiel mir ein, das wäre wie vom Kindbett an den Kochtopf. Doch, sie hat ja keine Kinder. Und der Amthor? Hat der irgendeine, wenigstens private Verantwortung? Oder ein Hobby? Züchtet er Aquarienfische? Er ahmt Merkel nach, himmelt sie an, seine Ersatzmutti. Vielleicht übt er heimlich vor dem Spiegel schon die Raute. Sicher, er mag klug sein. Aber wäre diese Klugheit in einem regulären Beruf nicht sinnvoller eingesetzt? Will er nicht, ist wohl eher einer, der ein sicheres Einkommen ohne große Anstrengungen liebt. Greta Thurnberg, Phillip Amthor. Unsere Zukunft?