Fahndungsvideo der Polizei Bremen - Die Attacke auf AfD-Politiker Frank Magnitz

Die Attacke auf den AfD-Politiker Frank Magnitz bestimmt bundesweit die Schlagzeilen. Doch was ist wirklich passiert? Mit diesem Video sucht die Polizei Bremen nach den Tätern

Das Video zeigt (zum Teil in Zeitlupe) die relevanten Sequenzen des Ablaufs in ihrer Rohfassung, aufgenommen von zwei verschiedenen Kameras in der Sankt-Pauli-Passage beim Theater am Goetheplatz in Bremen. Polizei und Staatsanwaltschaft fragen: „Wer kann Hinweise auf die Täter geben?“ Der Kriminaldauerdienst ist unter 0421 362 3888 erreichbar.

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Dr. Stefan Maier | Fr., 11. Januar 2019 - 15:26

...sieht man nichts auf dem Video. Man sieht auch nicht, daß keine Waffe beim Schlag auf den Kopf eingesetzt wurde, und auch nicht, daß es keine Tritte gegen den Kopf gab. Wie kommt die Bremer Polizei also darauf?

gabriele bondzio | Fr., 11. Januar 2019 - 16:49

Antwort auf von Dr. Stefan Maier

und doch wäre es unwahrscheinlich, dass die lang- gespaltene Kopfwunde durch den Aufprall auf dem Teerbelag entstehen konnte. Liegt auch nichts Erkennbares am Boden.
Man sieht aber, dass der Täter mehrmals den Arm nach vor bewegt. So das durchaus ein kleinerer Gegenstand (Schlagring oder ähnliches) zum Einsatz gekommen sein kann.
Wenn man das Video sehr langsam abspielt, sieht man auch das er dem Mann neben sich im Aufrichten, mit der linken Hand, etwas übergibt.

Anfangs dachte ich auch wie sie. Das Video hat außerdem einen kurzen Aussetzer genau zu dem Tatzeitpunkt (schlechter Schnitt?).

Die Verletzung ist aber plausibel. Die Täter kamen von hinten links. Hätten sie die Wunde mit einem Schlag verursacht, wäre sie auch auf der linken Seite. Sie ist aber rechts.

Meine Analyse: die Täter kamen von hinten links und schlugen/ schubsten ihn. Er hatte nicht die Zeit zu reagieren (normalerweise fangen automatisch die Hände den Sturz ab, aber er krachte mit dem Kopf leicht nach links gedreht auf dem Boden. Der Schlag kann eine kurze Benommenheit ausgelöst haben, weswegen es keine Reaktion gab (Boxer können das bestätigen).
(Rechts und links aus der Opferperspektive)

Der Fall ist vergleichbar mit der Körperverletzung mit Todesfolge an Tuğçe Albayrak 2014. Die Täter hatten nicht erkennbar die Absicht, das Opfer weiter zu verletzen oder zu töten. Trotzdem darf die Tat nicht folgenlos bleiben.

oli land | Fr., 11. Januar 2019 - 15:38

Und im Gegensatz zu den anderen Zeitungen hat es der Cicero natürlich nicht nötig auf die bewusste falsche Meinungsmache Seitens der AFD hinzuweisen. UNd all die lautne Stimmen hier, die sonst immer von Fake News reden, halten sich natürlich auch schön zurück, dass gerade die AFD hier diese Fake News verbreitet hat und mit dem Video sowas von entlarvt wurde......
Ich habe den Eindruck, dass manche nun eher in der Ecke schmollen und es schade finden, dass es nicht doch ein Angriff mit Kantholz war und Nachtreten auf dem Boden.
Aber vielleicht kommt am Ende noch heraus, dass die Täter nicht mal Ausländer waren, sondern eher rechtsorientierte Bürger??? Was dann? Alle ausweisen für sichere Strassen?

Ernst-Günther Konrad | Fr., 11. Januar 2019 - 16:28

Antwort auf von oli land

Sie dürften recht haben. Ein Bremer AfDler hat, woher er es auch immer her hat im Namen der AFD-Bremen behauptet, es sei ein Kantholz im Spiel gewesen. Das war augenscheinlich nicht der Fall, somit nicht richtig also falsch. Spekulationen hinsichtlich eines möglichen Motives der Täter bleiben zunächst Spekulation, vielleicht Arbeitshypothesen für die Polizei. Nur, was sagen sie denn überhaupt zu diesem Angriff? Feige von hinten angreifen, schlagen und verletzen und ein dritter "Mitläufer" keine Hilfe leistend, aber weg rennend entzieht sich seiner gesetzlichen Pflicht. Nun haben wir beide hier geschrieben, dass von der AFD Bremen und vielen anderen Medien in diesem Fall falsche Behauptungen aufgestellt wurden. Wünschen Sie Herr Magnitz auch gute Besserung, so wie ich es jetzt tue?
Das würde ich übrigens jedem wünschen der Opfer einer Straftat wurde.

Bernd Lehmann | Fr., 11. Januar 2019 - 16:51

Antwort auf von oli land

Falschmeldungen soll denn die AfD verbreitet haben?
Das es ein Überfall gegen ihren Politiker war , der auch zum Tode führen könnte? Tuğçe Albayrak hat auch nur einen Schlag abbekommen und ist tot.
Das ein Kantholz benutzt wurde? Bitte an die Polizei Bremen wenden, die hats verbreitet, (Twitter hilft)nach Aussage der Handwerker.
Das keine Waffe benutzt wurde? Im Video sieht man, das der rechte dem linken nach dem Schlag etwas übergibt.Schlagring oder Totschläger sind von der Größe möglich.
Die Theorie das er auf einen Bordstein oder scharfkantiges Pflaster gefallen ist, ist nun auch hinfällig.
Also welche Fake-News soll die AfD verbreitet haben?

Oli Land | Sa., 12. Januar 2019 - 00:29

Antwort auf von Bernd Lehmann

Ist schon interessant, wie die Fehldarstellung von Meuthen einfach ignoriert wird.....
Selbst, als die Polizei schon klar sagte, dass es nicht so war, wie er darstellte, blieb er dabei. Woher hatte er denn die Idee mit dem Nachtreten?

Oder lesen sie gar nicht die Meldung vom Hauspopulisten?

Mathias Trostdorf | Sa., 12. Januar 2019 - 19:07

Antwort auf von oli land

Ist für Sie der Angriff weniger schlimm, wenn kein Kantholz zum Einsatz kam?
Im Fernsehen gabs ein Interview mit dem Mann, und der sagte, daß derjenige, der ihn fand und ihm aufgeholfen hat, angeblich gesagt hätte, daß es aussähe, als sei er mit einem Kantholz niedergschlagen worden.
Das kann stimmen oder im Nachhinein eine Ausrede gewesen sein, mildert doch aber in keinster Weise, daß der Mann in feiger Weise von hinten angegriffen und niedergeschlagen wurde. Ob nun mit oder ohne Kantholz spielt doch dabei überhaupt keine Rolle, selbst wenn die AfD das, aufgrund welcher Informationen auch immer, verbreitet hat.
Viel schlimmer finde ich, daß schon wieder von allen Seiten relativiert wird: "Ja, die Tat ist zu verurteilen, ABER (das war ja nur einer von der AfD)...)
Auch Ihnen scheint wichtiger zu sein, daß kein Kantholz benutzt wurde, als daß dort jemand niedergeschlagen wurden, der wahrscheinlich ihre politischen Ansichten nicht teilen würde so wie Sie seine nicht. Traurig.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 11. Januar 2019 - 15:49

Gezielt Hinterhergelaufen, zwei vermummen sich, einer schlägt von hinten kommend unvorhersehbar für das Opfer, diesem mindestens zweimal ins Gesicht. Nicht zu erkennen ist, ob in der Schlaghand ein Gegenstand ist - sicher kein Kantholz, vielleicht eine handgroße Schlaghilfe? Das ist unklar.Ein Raub dürfte auszuschließen sein, weil eine versuchte oder erfolgte Wegnahme nicht zu erkennen ist. Naheliegend dürfte sein, dass Herr M. aus politischen Motiven heraus angegangen worden ist, läßt sich aber erst beweiskräftig behaupten, sollte der Täter und seine Mitläufer ermittelt werden. Das Opfer selbst hat keine Erinnerung, hat nichts gehört, war gleich benommen zu Boden gangen und kann deshalb schlüssig nachvollziehbar nichts weiteres sagen, allenfalls selbst vermuten, was er mit seinem Verdacht, vielleicht wollte ihn man berauben öffentlich wurde.
Alle anderen Aussagen zum Fall wurden von Unbeteiligten in welcher Form auch immer öffentlich verbreitet. Jetzt heisst es abwarten.

Heidemarie Heim | Fr., 11. Januar 2019 - 16:07

Und ich glaube ein Riesenglück für das Opfer war die Nähe möglicher Tatzeugen, die eine länger dauernde Ausführung bzw. Verbleib der Täter vereitelten.
Das war in Ausführung ein vorsätzlich geplanter Angriff mit anschließender unterlassener Hilfeleistung. Von Zufallsopfer kann also keine Rede mehr sein. Der Haupttäter schlug mit was auch immer erst mit rechts auf den Hinterkopf und dann mit der linken Hand abschließend Richtung Schädeloberseite, was zum bekannten Verletzungsmuster führen könnte. Seltsam auch beim Aufschließen zum Vordermann der Versuch? mit besagter linker Hand diesem was zu übergeben. Ich bin selbst Linkshänder und deshalb machen diese Bewegungsabläufe für mich einen gewissen Sinn. Doch Analyseversuche hin oder her, eine Identifikation aufgrund des Bildmaterials erscheint sehr unwahrscheinlich und falls doch, hilft es wenigstens vor Gericht zu einer Einschätzung des Tathergangs. Herrn Magnitz und seiner Familie baldige Genesung und alles Gute!
MfG

Sicher liegt das Video der Polizei und Justiz in wesentlich besserer Qualität vor. Warum es nicht veröffentlicht wurde? Wahrscheinlich will man nur beweisen, dass die Täter keine Tatwaffe benutzten, an deren Ergreifung scheint man weniger interessiert zu sein.

Norbert Bohuschke | Fr., 11. Januar 2019 - 17:42

Die Kopfplatzwunde, die in der Presse gezeigt wurde, kann nicht durch einen Sturz auf das Gesicht zustande gekommen sein; ein Bordstein, der eine Erklärung hergeben könnte, ist auch nicht zu sehen.
Für mich: Die lange Kopfplatzwunde muss durch einen Gegenstand verursacht worden sein.

Bernhard K. Kopp | Fr., 11. Januar 2019 - 17:53

Die Gerichtsmediziner können sehr genau feststellen, ob jemand durch Aufprall auf einem Steinboden, oder durch ein Kantholz am Kopf verletzt wurde. Auch Fusstritte würden eindeutige Spuren hinterlassen, die bei der Obduktion festzustellen sind. Ich kann nicht ausschliessen, dass Profis in dem Video etwas anderes sehen als ich, und wahrscheinlich alle Laien. Warum muss tagelang herumgeredet, behauptet und spekuliert werden ? In absehbarer Zeit wird es einen Obduktionsbericht geben und wir werden unwiderlegbare
Fakten haben.

ist es Gott sei Dank nicht gekommen.
Was aber ganz schlimm ist, das die Tat so einfach passieren könnte.
Warum? Ein ältere Mann. Ob das Politisch oder auch anders ist...
Die Verbrecher müssen für einige Jahre hinter die Mauer!.
And only who in absehbarer Zeit widerlegbare Fakten haben.
Alles Gute.

Herr Kopp, Sie wollen doch bitte nicht wirklich einen noch lebenden Menschen obduzieren? Der Mann hat sicher schon genug gelitten, ersparen Sie ihm die Prozedur.

Sehr geehrter Herr Kopp,
ich gebe Ihnen recht, dass ein Arzt, speziell ein Rechtsmediziner, die Entstehung einer Verletzung feststellen kann. Ein derartiges Gutachten wird mit Sicherheit auch herangezogen werden. Es handelt sich aber nicht um einend "Obduktionsbericht". Eine rechtsmedizinische Obduktion wird nur bei Toten durchgeführt. MfG

spekuliert werden, um abzulenken vom linken Angriff auf einen Politiker. Dieses Klein-Klein , das Abschwächen, das In Frage stellen ob es überhaupt einen Angriff gab,diente nur dazu die Diskussion in eine andere Richtung zu lenken. Die MSM sind immer noch auf Spur.
Nächste Woche hören wir ja dann "endlich" mal die andere Seite hier auf Cicero.

Alexander Mazurek | Fr., 11. Januar 2019 - 18:11

… Angriffs/Attentats (durch Vermummung der Täter) und dessen Ende. Allerdings nicht den Angriff selbst, ungläubig, wie ich nun Mal bin. Durch den Fall/Sturz auf eine ebene Fläche hätte sich das Opfer die dokumentierten Verletzungen nicht zuziehen können, es sei denn es war "versagensbereit" …

Stefan Welzel | Fr., 11. Januar 2019 - 19:45

Ich wundere mich darüber, was alles in das zweite Video hinein interpretiert wird. Und welche Häme es weiterhin gibt. Muss es denn wirklich immer sein daß Opfer zu Tätern gemacht werden?

Die Polizei veröffentlicht die Videos zu Fahndung nach den drei Tätern, und nicht als Grundlage für Spekulationen von links und rechts über den Tathergang.

Der Beginn des Anschlages oder Überfalls ist ja gar nicht zu sehen, das zweite Video beginnt ja erst, wo der Hauptschläger ins Bild kommt, der Anfang des Angriffes - falls es mehr Schläge gab - ist gar nicht veröffentlicht weil für die Fahndung wertlos.

Sepp Kneip | Fr., 11. Januar 2019 - 21:47

Eines steht fest, das Krisenmanagement der AfD war in diesem Fall verheerend. Warum wohl, weil sich diese noch junge Partei keine Riege von Anwälten leisten kann? Wie dem auch sei. Das Video, sehr undeutlich, zeigt einen rückwärtigen Angriff auf Magnitz. Wie es sich mir darstellt, wurde er von hinten angesprungen und mit einem Gegenstand in der linken Hand des Täters niedergeschlagen. Es war kein Kantholz, aber wohl ein klinerer harter Gegenstand, den der Täter nach dem Schlag an seinen "Kumpel" weiter gegeben hat. Die Polizei hat sicher ganz andere Möglichkeiten, ein solches Video auszuwerten. Auch Möglichkeiten die Gesichter der Täter kenntlich zu machen. Tut sie nicht. Will sie die Täter nicht dingfest machen? In diesem Lande ist nichts mehr, wenn es gegen die AfD geht, unmöglich. Am Ende wird herauskommen, dass Magnitz selbst Schuld ist. AfDler sind vom Mainstream als Nazis gebrandmarkt mit denen darf, ja muss man sowas machen. Und unsere Justiz schaut zu. Armes Deutschland.

Norbert Bohuschke | Fr., 11. Januar 2019 - 21:50

Die Kopfplatzwunde, die in der Presse gezeigt wurde, kann nicht durch einen Sturz auf das Gesicht zustande gekommen sein; ein Bordstein, der eine Erklärung hergeben könnte, ist auch nicht zu sehen.
Für mich: Die lange Kopfplatzwunde muss durch einen Gegenstand verursacht worden sein.

Bernd Keseler | Fr., 11. Januar 2019 - 23:31

Ich wage zu bezweifeln, daß das Video wirklich die relevanten Ausschnitte der ROHfassung zeigt. Was ist denn eine Überwachungskamera wert, deren Aufnahmen keinen Zeitstempel enthalten?
Merkwürdig auch die letzten Zehntelsekunden vor der Attacke: hier tauchen Opfer und Täter plötzlich aus einem "Grauschleier" auf, so als hätte dort jemand den Retuschierpinsel angesetzt. Dieser Schleier fehlt, wenn 15 Sekunden später der dritte Täter ins Bild läuft.
Relevant für die Beurteilung des Sachverhalts wäre auch die synchrone parallele Wiedergabe beider Kameras über den gesamten Zeitraum, da im Bereich der ersten Kamera mehrere Personen zu erkennen sind.

Walter Drechsler | Fr., 11. Januar 2019 - 23:44

Im schlimmsten Fall war die Tat politisch motiviert. Im günstigsten Fall war es nur so "just for fun" jemanden einfach mal so umzurempeln und zu verletzen. Vor die U-Bahn schubsen oder die Treppe runter treten oder im Vorbeigehen ein Messer in den Rücken stechen all das ist jetzt normal in diesem Land. Da graut es einen. Tolle Leistung der Politik der letzten 40 Jahre.

Werner Kirchhoff | Sa., 12. Januar 2019 - 02:33

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft klang wie der Verteidiger der Täter, die Bildqualität des Videos ist so grauenvoll, dass die Täter sicher nicht gefasst werden (was viele in HB nicht bedauern werden). Wie üblich, wird bei Hasstaten gegen AfD-Politiker die übliche Ablenkungsstrategie gefahren, hier empören sich ARD & Co. nicht über die Tat, sondern die angebliche Falschbehauptung der AfD, das Opfer sei mit einem Kantholz geschlagen worden. Dies hatte wohl ein Bauarbeiter gesagt, Magnitz kann sich aufgrund der Gehirnerschütterung nicht erinnern. Als in Amberg Asylbewerber eine Menschenjagd veranstalteten, wurde mit der Behauptung abgelenkt, dort würde eine NPD-Bürgerwehr partrouillieren. Und wenn dann grüne Spitzenpolitiker ihre Häme in Äußerungen "Wer Hass sät, wird Hass ernten" kleidet, weiß man, was die Stunde geschlagen hat.

Ann-Kathrin Grönhall | Sa., 12. Januar 2019 - 08:00

Das Video bestätigt dass es diesen Angriff überhaupt gab.
Die Bilder scheinen durchaus so deutbar zu sein, dass der Haupt-Angreifer einen (vermutlich harten) Gegenstand in der linken Hand führte.
und auch dass er unmittelbar nach dem Angriff einen hellen Gegenstand an seinen Genossen weitergab. Vielleicht hält er sich aber auch nur an seinem Genossen fest.

Um die Tat zu relativieren – konzentriert man sich auf das Detail des Kantholzes.
Die Debatte ums Kantholz wirkt wie eine Ablenkung vom eigentlichen Skandal:

Ein Abgeordneter der Opposition wurde angegriffen, und zwar nach allem Anschein nicht als Raub, sondern mit der Gewalt gegen ihn als Selbstzweck.

Dass der Abgeordnete in der Nähe einer linken Kundgebung angegriffen wurde, dass seit Jahren eine konzertiert wirkende Wutkampagne gegen die Opposition läuft, all das wird ausgeblendet, und man fokussiert sich auf ein Detail: Es war kein Kantholz.

Dieter Hegger | Sa., 12. Januar 2019 - 08:20

Aufzeichnungen auf denen man nichts sieht, hört sich seltsam an, in Merkels Wunderland. Vielleicht sind die Aufnahmen je nach Parteimitgliedschaft schärfer oder schwächer ? Ich glaube in diesem Land garnichts mehr, ausser ich hab es selbst erlebt. Das haben sich die Medien selbst zu zuschreiben.

Harald Schlottmann | Sa., 12. Januar 2019 - 11:45

In mehreren Pressemitteilungen wird erwähnt, dass das Kantholz aufgrund der Aussage von zwei Handwerkern ins Spiel gebracht wurde.
Handwerkern kann man wohl nicht grundsätzlich unter stellen Sie wüssten nicht wie ein Kantholz aussieht. Der Polizei schon! I

Gerhard Lenz | Sa., 12. Januar 2019 - 12:11

...kein Kantholz, dann wenigstens eine Schlaghilfe, ein Schlagring? Mancher ist sich sogar sicher, dass die Wunde durch einen bloßen Sturz gar nicht entstanden sein kann - da muss also ein Gegenstand im Spiel gewesen sein...

Sollte man ergänzen: Hoffentlich?

Damit die Meldung der AfD, der angebliche Mordversuch (Gauland), nicht ganz so voreilig und falsch gewesen sein kann?

Es bleibt nur ein kleines, rein technisches Problem: Magnitz hatte eine Verletzung auf der Stirn. Das Video zeigt aber relativ deutlich, dass er einen Stoß (vielleicht einen Schlag) von HINTEN bekam...welcher schwerlich zu der Verletzung vorne geführt haben kann.

Scheingefechte darüber, wer jetzt etwas mehr oder weniger die Wahrheit gesagt haben mag, ändern letztlich nichts daran, dass Herr Magnitz Opfer körperlicher Gewalt wurde, und die hat immer "tabu" zu sein.

Wie die AfD damit politisch umgeht, dass ist eine allerdings eine ganz andere Diskussion.

Nur Hamanda | Sa., 12. Januar 2019 - 12:16

das Ende einer Attacke aber nicht die komplette Attacke. Oder irre ich mich?
Bin gespannt, was da tatsächlich bei herauskommt. Bin auch gespannt, wer sich alles blamieren wird. Bin aber auch inzwischen skeptisch, ob alles herauskommt. So weit bin ich schon....
Herrn Magnitz gute Besserung und den Rat, auch an die AfD, Schweigen ist besser als Spekulieren.

Reinold Bonhof | So., 13. Januar 2019 - 14:28

Ich war jetzt in einigen Foren unterwegs,was da einige zu sehen meinen ist schon abenteuerlich.
Immerhin sehen alle dasselbe Video.
Konsens ist,jemand wird niedergeschlagen.Es geht um Details.Niemand hat z.B bisher erklärt warum in dieser speziellen Situation der Eine dem Anderen iegend etwas übergeben sollte.

Josef Michael Sachs | So., 13. Januar 2019 - 15:44

Was mir bei diesen wohl politischen Verbrechen immer wieder auffällt ist die Einseitigkeit der Berichte, sobald es gegen linke Täter geht wird versucht offiziell über den Fall Zweifel zu streuen um die Sache abzuwerten, bei Rechten Tätern wie in Chemnitz wird etwas erfunden um es zu Beweisen. Sobald es um linke oder moslemische Opfer geht läuft es also genau umgekehrt, es wird ein unglaublicher Bohei daraus gemacht bis zu politischen Entlassungen, das hat mit demokratischem Verhalten u. Verständnis nichts aber auch gar nichts mehr zu tun, sondern mit ideologischer Parteinahme u. das zerstört unser demokratisches Gefühl das wir mühsam nach Hitler im Nachkriegsdeutschland wieder aufgebaut hatten.

Hoffentlich begreifen das die wenigen noch verbliebenen Politiker der demokratischen Nachkriegszeit bevor es zu spät ist u. wir wieder in einem neuen Faschismus oder Kommunismus landen.

Waltraud Astner | So., 13. Januar 2019 - 16:30

Dass ein solches video überhaupt veröffentlicht wird, ist nicht nachvollziehbar, da es sicher Experten obliegt es auch anhand der Wunden des betroffenen auszuwerten und einen Bericht dazu vorzulegen. Wer sollte außerdem Hinweise zu den Tätern geben können, da man ja nahezu gar nichts erkennen kann, was eine Identifikation ermöglichen würde. Was ich zu erkennen glaube ist ledgilich, dass die Schläge mit einem Gegenstand ausgeführt worden sind. Summa summarum: Tolles Land in dem wir leben, weit haben wir es gebracht!