Robert Habeck
Mit der grünen Herrlichkeit um Robert Habeck ist es erst einmal vorbei / picture alliance

Robert Habeck - Ikarus mit Stoppelbart

Grünen-Chef Robert Habeck will sich von Facebook und Twitter zurückziehen nach seinem Post über die angeblich mangelhafte Demokratie in Thüringen. Es ist das Ende des Ausnahmezustands um den Superstar einer Partei im neuen Höhenrausch. Das kann vielen gut tun – vielleicht sogar ihm

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Vor einigen Monaten hat ein Spiegel-Reporter ein lesenswertes und aufschlussreiches Porträt des Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck geschrieben. Die Geschichte beginnt mit einer Szene aus dem Europawahlkampf, in dem Habeck die grüne Spitzenkandidatin Ska Keller bei einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierte. Ein Tattoo auf dem Oberarm seiner Parteikollegin zog Habeck in den Bann. „Er wendet sich ihr zu“, schildert der Reporter, streckt die Hand aus, „fährt mit seinem Daumen über den Drachen auf Kellers Haut, einmal von oben nach unten“ und sinniert: „Ich wollt‘ schon immer mal den Drachen anfassen.“ Weder bei Keller noch bei irgendwem im Saal nur ein Hauch von Irritation.   

„Man stelle sich kurz vor“, schreibt der staunende Augenzeuge dieser Szene, „Christian Lindner oder Horst Seehofer hätten solch einen schlüpfrigen Auf­tritt hingelegt. Man hätte danach viel Empörtes über mittelalte weiße Männer lesen können, die sich nicht im Griff haben. Doch in den Zeitungen findet sich am nächsten Tag nichts, auf Twitter auch nicht, keine Empörung, nirgends.“ Sexismus ausgerechnet bei den Grünen, ohne hashtag, Aufschrei oder #Metoo. 

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Hans Herzberger | Mo., 7. Januar 2019 - 15:45

Ich frage mich auch, was ist aus dem angekündigten Heimatschwenk von Habeck und Baerbock im letzten Jahr geworden. Man wollte doch auf Heimat, Nostalgie setzen mit Auftritten im Hambacher -Schloß, Teuteborgerwald mit Hermanns-Denkmal usw. . Nun sind plötzlich die Thüringer zu befreien, die schon jahrelang in "Gefangenschaft" gelebt haben. Jetzt sind sie es , die auf jeden vorbeifahrenden Zug aufspringen, was sie an anderen bemäkeln. Auch Grün ist und bleibt nur eine Farbe und wer an ihr kratzt wird auch andere Grundierungen der Beliebigkeit entdecken. Bei einer großen Zahl der grünen Führung, vermisse ich die Leistung in einer fruchtbaren Arbeitswelt, die sie doch bei anderen vorschreiben und beurteilen wollen. Wie will mir ein
Politiker, der außer Uni und Parteibüro keinerlei Erfahrung gesammelt hat, die Welt erklären ? Er,ist in dieser Partei nicht der einzige Ikarus, dem die Sonne die Federn rauben wird !

Der Özdemir zieht über die Anden. Die Alpen wären vielleicht tauglicher für den Wahlkampf. Was der Habeck sich leistet, dass war schon in den 70er Jahren der Renner: Frauenversteher der sanftesten Art, der sich nicht festlegen will und als Heilsbringer unterwegs ist. Solche Typen respektieren nichts und niemanden - nur sich selbst. Wenn frau noch bei Verstand war und ist, hat sie dann aber doch den Leistungsträger gewählt, selbst wenn er wie Herr Schwennicke - vorübergehend verwirrt - die Scorpions hörte. Nun spürt Habeck den Wind of Change, der gar nicht kalt genug sein kann.

Klaus Funke | Di., 8. Januar 2019 - 13:59

Antwort auf von Michaela Diederichs

Menschenskind, Frau Diederichs, ich bewundere Ihre Kommentare ja schon lange, aber der hier ist nun mal wieder wirklich super. Eine geistvolle, sprachlich versierte Frau gefällt mir, Chapeau! Gern würde ich Ihnen mal Bücher von mir schicken! Beschwingt und erfreut verabschiede ich mich für heute vom Forum.

Karl Müller | Mo., 7. Januar 2019 - 15:46

So betrachtet hat der Herr H. sicher Recht?
Zumal er mit dem gelöschten Volksbeglückungswahlfilmchen die dort herrschende Demokratiefreundlichkeit der Grünen nur noch unterstreicht....

Michaela Diederichs | Mo., 7. Januar 2019 - 15:50

Auch grüne Männer können sich vertwittern oder sollte ich besser schreiben vertrumpen? Danke für diesen Beitrag

Brigitte Miller | Mo., 7. Januar 2019 - 16:07

Was haben nur alle mit dem Aussehen dieses Mannes? Markus Lanz nahm gar den Namen Robert Redford in den Mund..
Und die "Out-of-Bed " Frisur sieht tatsächlich so aus, also ist das gewollt?

Bettina Jung | Di., 8. Januar 2019 - 11:12

Antwort auf von Brigitte Miller

für mich sieht der Mann oft aus, als habe er die ganz Nacht durch gesoffen - er wirkt verkatert und aufgedunsen. Vielleicht ist das ja der Grund, für seinen absonderlichen Tweet

Auch ich kann in keinster Weise nachvollziehen, was an Habeck dran sein soll, die meisten Fotos finde ich regelrecht unappetitlich. Für mich ist der Mann ganz klar von den Medien hochgeschrieben, in jeder Hinsicht.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 9. Januar 2019 - 10:23

Antwort auf von Bettina Jung

mit strickenden Abgeordneten konnte ich grün/alternativ auch eher assoziieren.
Aber auch bei den Grünen gibt es viele Facetten.

Heinz Meier | Mo., 7. Januar 2019 - 16:27

Mamas Liebling ist ein selbstverliebter Softschleimer und der einzige Demokrat im Land. Gut geeignet für Kinderbücher und Wahlplakate. Und wieder glaubt ihm keiner was er sagt, wie bei Merkel. Deutschlands Osten muss Demokratie lernen, von Ihm und Merkel.
Man stelle sich vor, Frau Weidel hätte gesagt, der Westen müsse Demokratie lernen. Das Bundeskanzleramt würde Gift und Galle spuken,
es gäbe Mahnwachen und die Überwachung durch
Heiko stünde an. Nur dem Bubi glaubt man nicht, dass er im Kern ein doktrinärer Sack ist.

Dorothe Gaede | Mo., 7. Januar 2019 - 16:45

"Die Grünen" sind Teil der thüringischen Landesregierung, also auch Teil der Diktatur? Wenn ich es mir recht überlege, kann ich dem zustimmen. Die Gesinnungsdiktatur der "Grünen", die keine andere Meinung gelten lassen, uns moralisch erpressen und erziehen wollen, sind diktatorisch.
Ein Politiker, der den Umgang mit Twitter nicht beherrscht,
die Verantwortung für seine Äußerungen ("wir versuchen alles zu machen , damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird... ) nicht übernimmt ( "Twitter färbe ab"....),
der Vaterlandsliebe stets zum Kotzen fand, mit Deutschland nichts anzufangen weiss, der kann nur in Deutschland diesen Posten besetzen.
Warum ist es uns Deutschen nicht möglich den Holocaust als verabscheuenswürdig in Erinnerung zu behalten und gleichzeitig stolz auf Alles von uns Erreichte zu sein?
Ist doch gar nicht so denkunmöglich, oder?

Karl Müller | Di., 8. Januar 2019 - 09:43

Antwort auf von Dorothe Gaede

Die Grünen, wen die Maske fällt, sind auch nur erzreaktionäre Ökofaschisten mit hauchdünner grüner Lackschicht.
Antiaufklärerisch, antidemokratisch, naturwissenschaftsfeindlich bis ins Mark, gerne auch Kriegstreiber für "die gute Sache", Freunde religiös weltanschaulich verwirrter Extremisten und einer Heilserwartung die jeden "Opus-Dei" Aktivisten als Linksradikalen Aufklärer erscheinen lässt, denn die Grünen sind alles nur nicht politisch links!

Da haben sie recht! Vor vielen Jahren bezeichnete mal jemand die Grünen als Melonen. Sie seien außen grün, innen rot mit vielen braunen Kernen. Das mit den braunen Kernen wird heutzutage immer deutlicher. In der Welt der Grünen gibt es guten Hass und bösen Hass und wer oder was „böse“ ist, wird nur von ihnen definiert. Beim Kampf gegen das „Böse“ sind auch faschistoide Methoden recht. Rechtsstaat und Gewaltenteilung gelten nur wenn es passt, ansonsten sind diese nur hinderlich beim Aufbau ihrer Meinungsdiktatur.

aber sicher nicht explizit bürgerlich oder autoritär.
Es gab da evtl. geradezu das Antiautoritäre, wie bei den Linken das Anarchische.
Ich kann durchaus etwas damit anfangen, nicht aber mit dem Kampf jedem Andersdenkenden gegenüber und das gekoppelt mit autoritärer Toleranz gegenüber Intolerantem.
Oder anders, mit den Grünen konnte ich bis 2015 viel anfangen, haderte aber schon stark mit Joschka Fischer/ evtl. Krieg im Namen des Friedens als politisches Mittel.
Als ob nicht auch andere Parteien so ihre Probleme hätten.
Die werden das schon debattieren.

Beate Maier | Mo., 7. Januar 2019 - 17:09

Das war überhaupt kein Ausrutscher von Habeck! Es offenbart seine Grundhaltung, die ja auch typisch für die Grünen insgesamt ist: Toleranz, Offenheit, Meinungsfreiheit gibt es nur für Gleichgesinnte! Mit Andersdenkenden setzt man sich nicht etwa argumentativ auseinander, sondern man beschimpft und diskreditiert sie

Das sehe ich genauso! Das war ein typischer Freudscher Versprecher!
Ich begrüsse es sehr, dass dieser scheinheilige grüne Messias den Ikarus mit Stoppelbart macht!
Ich hoffe das bringt den einen oder anderen Bürger zu Nachdenken!

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 7. Januar 2019 - 17:10

Gratulation! Mit diesem Aufmacher zum Hype um die Grünen und ihren Vorsitzenden treffen Sie ins Schwarze. In der MOMA-Sendung am 07.01.19 konnte man seine Einstellung zum „Normalbürger“ erkennen. Gefragt nach der Notwendigkeit des Kohleausstiegs, der von den Gewerkschaften und den Bergarbeitern verhindert wird, sagte er: „…..jeder der Sorge hat seinen Arbeitsplatz zu verlieren oder dass sein Arbeitsplatz in der Perspektive wegfällt, ist erst einmal gegen diesen Wandel …“, „diese Verhaltensmuster erleben wir in der Politik, in der Landwirtschaft, in der Automobilindustrie, eben auch beim Kohleausstieg ….“. „Gleichwohl muss der Kohleausstieg erfolgen, wie auch alle anderen Wandelprozesse weil sonst demnächst alle Arbeitsplätze weg sind ….“.
Heißt das, dass in allen genannten Bereichen die meisten Arbeitsplätze entfallen werden? Wie Demokratie in der EU funktioniert zeigt der Absatz „Politik an den Parlamenten vorbei“:
https://www.focus.de/auto/news/keine-boeller-kein-diesel.html

Brigitte Simon | Mo., 7. Januar 2019 - 17:16

Herr Habeck, hoffentlich ging es Ihnen - wie man in Bayern sagt - nicht zu "kalt hinein", trotz Omas selbstgestrickten Pullover. Ihr Aufruf in Ihrem Inter-
netvideo zur Landtagswahl in Thüringen, brachte Ihnen nur Wut-Gänsehaut, Gelächter pur, Kritik,
Spott. Die Ironie: "Sollten die GRÜNEN in den Land-
tag gewählt werden, versuchen wir alles zu mach-
en, damit Thüringen ein freies, liberales, demokra-
kisches Land wird, ein ökologisches Land". Die GRÜNEN sitzen seit 2014 im Landtag, aber scheinen diese Entwicklung zu torpedieren.

Der aus Thüringen stammende Bundestagsge-
schäftsführer Carsten Schneider fragte mit Ironie:
"In welchem Gefängnis habe ich die letzten Jahre
gelebt"?
Brigitte Simon, Gruß aus München

Hans Krüger | Mo., 7. Januar 2019 - 17:26

Die Grünen und ihre selbstherrlichen Parteispitze.Die Grünen sind wie eine Pest für mich.

Wolfgang Tröbner | Mo., 7. Januar 2019 - 17:40

Habeck sinniert also zum Zustand der Demokratie in Deutschland. Deutet an, dass es in Bayern und Thüringen keine gibt und Demokratie nur durch die Grünen hergestellt werden kann. Sind diese Schlussfolgerungen zulässig? Oder war es garnicht so gemeint? Nur seinem etwas flapsigigen Umgang mit der Sprache geschuldet? Nein, damit sind die Äußerungen Habecks nicht zu erklären. Der Mann ist Schriftsteller, der Sprache und ihre Wirkung genau kennt und daher auch weiß, was er sagt. Die Schlussfolgerungen, die seine Kritiker aus seinen Äußerungen ziehen, sind beabsichtigt. Was aus Habecks Äußerungen spricht, ist einzig und allein sein Hochmut. Da spricht jemand, der sich allen überlegen fühlt und der daraus seinen Machtanspruch ableitet.

Im Moment wird versucht "Demokratie" und "liberale Demokratie" miteinander zu verschmelzen. Auch der Bundespräsident (SPD) hat das jüngst wieder im Ausland gemacht. In diesem Sinne ist nur eine solche Regierung demokratisch, die politisch links-alternativ ist. Genau das ist es was Habeck offenbar verinnerlicht hat und aus diesem Geiste hat er das zu Bayern und Thüringen getwittert. Klassischer "Freudscher Versprecher". Also, der Man hat genau das gemeint, was er gesagt hat. Übrigens, die "Illiberale Demokratie" ist dann auch keine Demokratie mehr, sondern schon ein halber Putin. Diese Geisteshaltung zeigt sich auch bei anderen Details und bei anderen Politikern und Medienschaffenden und ist meiner Meinung nach das Gegenstück zu Rechtsaußen. Für mich sind das die Zeichen der ständig zunehmenden politischen Polarisierung in Deutschland. Wir werden bald eine Situation wie in der USA haben, so meine Einschätzung.

Christa Wallau | Mo., 7. Januar 2019 - 17:42

Ihren Wünsche, lieber Herr Schwennicke, möchte ich mich anschließen.
Der Kult um die Grünen, speziell um Robert Habeck, hat inzwischen irreale Züge angenommen.
Thüringen und die Thüringer dürften sich bedanken
für die Einschätzung, die Habeck und seine Mit-Grünen ihnen zuteil werden ließ: unfreies, undemokratisches und illiberales Land, das die Grünen "befreien" müssen. Wie bitte?
Was bildet dieser Mann sich eigentlich ein?
Ich hoffe sehr, daß die Wahlen in den östlichen
Bundesländern den "Höhenflug" der Grünen und ihre Vergötterung durch die Medien endgültig
beenden.

Norbert Schmidt | Mo., 7. Januar 2019 - 17:44

Verehrter Herr Schwennicke, Herrn Habeck soviel Aufmerksamkeit, so viele Zeilen zu widmen, das hat der der grüne Vielredner nicht verdient. Habeck, ein studierter Philosoph,hat offensichtlich in seinem Studium nicht gelernt, was ein Philosoph immer beherzigen sollte: Erst denken, dann reden! Leider befindet er sich damit nicht allein in unserer Politlandschaft, in der es nur so von vielredenden und schwätzenden Menschen wimmelt. Eigentlich sollten nach Plato Philosophen, also die Weisen, die Geschicke des Staates lenken. Herr Habeck ist, trotz Philosophiestudium, leider keiner. Möglicherweise lernt man heute in den philosophischen Seminaren das Reden, und nicht mehr das Denken.Was hat eigentlich AKK studiert? Ihre Bewerbungsrede für den Parteivorsitz war jedenfalls kein dummes Geschwätz.

Ernst-Günther Konrad | Di., 8. Januar 2019 - 10:56

Antwort auf von Norbert Schmidt

Es ist wichtig, das Herr Habeck redet und indirekt auch in einem Artikel zu Wort kommt, seine Positionen und seine Gedanken allen nachvollziehbar bekannt wird. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit links-grüner Ideologie ist nur möglich, wenn man sich mit dem Gerede und hin und wieder auch Aussagen dieser Politiker auseinandersetzen kann. Die etablierten Parteien nutzen Schlagwörter, bauen um sich herum eine scheinbar "unantastbare" Aura auf und wollen so Widerspruch verhindern. Das ist meines Erachtens ihre Art, jede Form von Kritik zu unterbinden, weil sie das "gute" verkörpern und das "richtige" sagen und für die Menschen wollen.
Er sollte twittern und viele Videos machen, damit er sich an seinen Inhalten messen lassen kann. Seine Aussagen ist Wahlkampf für politisch anders denkende. Bislang erinnerte er mich an meinen alten Lehrer, der mit offener Hose vor der Klasse stand, alle lachten und keiner sagte es ihm. Jetzt steht er mit offener Hose da. Der Wähler wird es ihm sagen.

gabriele bondzio | Di., 8. Januar 2019 - 12:50

Antwort auf von Norbert Schmidt

das hier zu viele Worte einem Mann gewidmet werden. Wenn ich auf dem Kelle-Blog das Foto des schrecklich,zugerichteten Bremer AfD-Landesvorsitzenden sehe. Für den die Menschenrechte, die in unserem Land hochgehalten werde, nicht galten.
Sind Dampfplauderer die geringste aller Probleme die wir haben. Es sei denn, ein paar mehr Bürger wachen aus dem Tiefschlaf auf.

Lothar Thürmer | Mo., 7. Januar 2019 - 17:47

Geschickter Schachzug von Habeck.
Und doch scheint es, als habe er sich und seiner Partei einen Bärendienst erwiesen.

Hallo Herr Thürmer, da ich ich doch meine Zweifel. Das war - denke ich - aus Selbstgefälligkeit heraus. Herr Habeck wurde so extrem nach oben gespült, dass er m.E. kein Gespür für Sachverhalte hat. Lauscht selbstvergessen seinen Worthülsen, lässt sich dramatisch in s/w fotografieren. Schaut! -- Der ist für mich noch eitler als Lindner mit seiner Kampagne. Habeck versucht es nur unter dem Gutmenschen zu tarnen. -- Gibt viele, die darauf reinfallen.

Bernd Fischer | Mo., 7. Januar 2019 - 18:16

den vermeintlichen Shooting Star ( hier ist die Person gemeint ) der Robert Habeck heißt und den "Grünen" vorsteht , eigentlich sehr dankbar sein.

Denn er hat ( einer der sich mit allen ihm zu Verfügung stehenden Mitteln in den Vordergrund spielt ) sich und seine "Bevormundungs" und "Verbotspartei" entlarft.

Leider war dies nur mit Hilfe der schreibenden Presse und sendenden Medien möglich , die wie immer auf der "guten Seite" stehen wollen.

Schämt euch, ihr vierte Gewalt.

Klaus Funke | Mo., 7. Januar 2019 - 18:35

Habeck will ein Haudrauf sein. So gibt er sich. Urwüchsig. Ein Naturbursche. Dabei ist er von einer horrenden Dummheit und der Arroganz der Macht ergriffen wie kaum ein anderer. So einer ist nicht regierungsfähig. Ja, wie die Grüne überhaupt. Man muss Angst davor haben, dass die Deutschen aus naiver Blödheit diese Partei in Regierungsverantwortung wählen. Was dann auf uns zukäme - oh Gott. Da ist die Merkel tatsächlich noch das harmlosere Übel. Wir brauchen eine neue Wende. Weg mit diesen Altparteien, wozu ich auch die Grünen zähle und die Linken. Mal sehen, ob die Deutschen dazu fähig sind, was sich gerade in Frankreich ereignet? Eine französische Revolution 2.0. Und der Vordenker hat eben ein Buch veröffentlicht - ein neuer und moderner Rousseau oder Voltaire dieser Houellebecq. Das fehlt uns Deutschen. Schaut euch unsere Schriftsteller an. Walser - Tellkamp - Julie Zeh - Suder - Menasse (lach!) - da ist nichts zu erwarten. Danke Herr Schwennicke und CICERO für diesen Anstoss.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 7. Januar 2019 - 18:37

Das war wohl nicht "zu überhören". Viele Äußerungen grüner Politiker in der Vergangenheit, ein unmögliches Verhalten eines Herrn Hofreiter im Bundestag, fanden bislang kaum Beachtung. Und wenn, dann war doch alles ein Missverständnis, nicht so gemeint, wurde verdreht oder entschuldigt. Die beiden scheinbar netten Familienmenschen Baerbock und Habeck kommen ja symphatisch und eleoquent rüber. Junge Leute der eher leisen Töne, sicher auch viel reden und wenig sagen, aber nett und unverbraucht. Einer Claudia Roth wurde die Rolle der theatralisch auftretenden Berufsbetroffenen und dem "wilden" Anton Hofreiter, die des derben Bauernburschen überlassen. Was aber vielen Grünen gemein ist, ist ihre ideologische Verblendung und die Tatsache, dass sie sich als die "wahre" bürgerliche Mitte verstehen wollen und deshalb alle im Denken ausgrenzen. Man stelle sich vor, ein solcher Satz von einem AfDler oder Seehofer, da hätte die mediale Hütte gebrannt. Er sollte ruhig weiter twittern.

Mirko Rohwetter | Mo., 7. Januar 2019 - 19:03

Robert Habeck kann sich ja auch guten Gewissens aus den sozialen Medien zurückziehen, da seine Aussagen nicht von den Massenmedien verfälscht werden.

Bernd Fischer | Mo., 7. Januar 2019 - 19:11

der Gauland wäre ein ganz schlimmer Schlingel.

Aber nachdem der Habeck schon im Bayerwahlkampf dort die "Demokratie einführen wollte , und jetzt auch in Thüringen einführen möchte ist er für mich ( und die Grünen selbst ) der Oberschlingel was man im allgemeinen als niveaulos dummes Geschwätz bezeichnen darf.

Robert Müller | Mo., 7. Januar 2019 - 19:30

Nach Angaben von Wikipedia sind die Grünen sogar in der Regierung, zusammen mit SPD und den Linken. Die Grünen haben 2 Minister. Offenbar überstrahlen die Wahlvorhersagen die aktuelle Regierung in Thüringen. Nach dem was ich da sehe, könnte es zu einer Regierung von CDU und AfD kommen, wenn das denn politisch möglich wäre. Wahrscheinlich war das der Hintergrund dieses Tweets von Habeck gewesen, also die Befürchtung bei den Grünen, dass es in Brandenburg und darüber hinaus zu "illiberalen" Regierungen kommen könnte.

Ansonsten sehe ich nicht warum dieser Tweet Habeck beschädigen sollte.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 9. Januar 2019 - 10:54

Antwort auf von Robert Müller

umtreibt. Das wären auch meine Befürchtungen.
Aber ich würde das dann wohl auch so sagen.
Die AfD wirkt in der Tendenz evtl. eher nicht liberal, sonst gäbe es eine stärkere Annäherung zur FDP.
Die FDP gibt es so gut wie nicht im Osten, die SPD schwindet, Sie wollen also sagen, dass Habeck sich sorgt um die liberale Demokratie?
Tja, die Linken sind nun auch nicht bekannt als liberales Element schlechthin.
Dann ist es okay, wenn die Grünen in Ermangelung entsprechender Bündnisgenossen, diese Tradition z.B. in einer grün-schwarzen Koalition mithochhalten.
Danke, dass Sie mich davor bewahren, den Grünen gegenüber in eine reine Abwehrhaltung zu geraten.
Eigentlich auch Danke an Cicero, denn die Pflege einer politischen Kultur verhindert Selbstreferenzialität.
Aber Herr Habeck wirkt damit nicht sympathischer auf mich, Sie schon.

Gisela Fimiani | Mo., 7. Januar 2019 - 19:44

Herrn Habecks Abbitten sind unehrlich. Er hat lediglich gezeigt, wes Geistes Kind er in Wahrheit ist. Wer den Geist der Aufklärung derart verrät, wie die Grünen es tun, sollte das Wort Demokratie entweder nicht in den Mund nehmen, oder sich ehrlich machen und erklären, dass mit „grüner“ Demokratie , die „gelenkte“ Demokratie, der paternalistische Despotismus gemeint ist. Ich hoffe dieses Land möge sich von solch erschreckender Selbstüberhebung dieser selbstgerechten „neuen Kaste“ befreien.

Wilhelm Maier | Mo., 7. Januar 2019 - 20:33

„Ich beiß mir in den Arsch.“
Er ist Bissig!. Aber bei den Grünen gibt es so-viele Ärsche die noch ein oder auch mehrere Bissen verdient hätten... Also vorwärts!
Trotzdem sollte man es mit Vorsicht genießen, manche können doch auch „fremd Beißen“.
Und Joschka Fischer wird Lobbyist für Cannabis-Hersteller...
Diese partei (die grüne usw.) hatte doch-noch etwa 20% von Deutschen Wählerstimmen...
Alles nur Grün?
Als Farbe: Grün ist super...

Norbert Heyer | Mo., 7. Januar 2019 - 20:34

Es ist völlig unverständlich, wie dieser Schwätzerpartei derartig von den Medien gehuldigt wird. Alle von den Grünen zu verantwortenden Gesetze haben eine Grundrichtung: Den größtmöglichen Schaden für Deutschland. Wenn sie noch mächtiger werden, schaffen sie es tatsächlich, Deutschland zu deindustrialisieren. Mit dem Feigenblatt Umwelt haben sie unsere Energie unsicher gemacht und die Landschaft durch Windmühlen zerstört. Sie bekämpfen das Auto auf perfide Weise und wollen den Menschen damit ein Stück Freiheit und Unabhängigkeit nehmen. Verweigerung der Anerkennung von sicheren Staaten schürt die Migrationskrise. Sie dulden keine Einwände und kennen mit ihren Gegnern kein Pardon, nur ihre krude Ideologie zählt für sie. Sie sind wie eine Melone, außen grün, innen rot mit braunen Kernen, genauer kann man Verirrte nicht bezeichnen, die bekanntlich den Strom im Netz speichern und sich die Bundestagsvizepräsidentin nicht mal im Grundgesetz auskennt. Hoffen wir auf die nächsten Wahlen ...

Dr. Werner Görlich | Mo., 7. Januar 2019 - 20:38

Nachdem sich Habeck bei Twitter abgemeldet hat, findet man ihn mit seiner "Bettfrisur" vielleicht bei TINDER?

Maria Fischer | Mo., 7. Januar 2019 - 21:16

Nicht nur Habeck „genießt“ Sonderrechte!
Googeln sie mal Angela Merkel und Emmanuel Macron / Bilder.
„Hand aufs Knie“
- und es wird mit einem tiefen, wohlwollenden Blick unserer Kanzlerin quittiert!
Angela Merkel, unser ganz großes Vorbild in Sachen „neuer Feminismus“ weltweit!
Diese „vielen Szenen der Verbundenheit“ – Herzerwärmend kostspielig.
Da guckt sogar Trump dumm auf die Wäsche.
Pardon, „ aus der Wäsche“ !

Lisa Werle | Mo., 7. Januar 2019 - 21:31

So ticken die Grünen. Alles, was sie bei anderen aggressiv kritisieren, ist im grün-linken 'Lummerland' völlig okay. Und das deshalb, weil die meisten Medien diese obszöne Scheinheiligkeit nicht benennen, sogar noch unterstützen. Meine Meinung über einen Teil der Presse ist auf dem Tiefstpunkt. Man denke nur an den Hype um die harmlose Bemerkung von Rainer Brüderle. Antatschen like Habeck ist da ein völlig anderes Kaliber. Die Selbsterhöhung der Partei ist grenzenlos. Insofern ist Herrn Habeck nur das rausgerutscht, was er und die meisten anderen Grünen leben. Demokrat ist in ihren Augen nur der, der grün wählt. Mehr muss man nicht wissen über eine solche Partei, um sie auf gar keinen Fall zu wählen.

Hartmut Laun | Mo., 7. Januar 2019 - 22:15

Vom Ikarus zum zum "Rattenfänger aus dem Norden".
Robert Habeck:
"Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wußte mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht"
Oder:
Wir Bürger und unsere Umwelt in Schleswig-Holstein sind durch diesen „grünen“ Umweltminister auf Jahrzehnte hin schwer geschädigt worden.
Dr. Robert Habeck hat als Umweltminister in Schleswig-Holstein sämtliche Werte und Ziele, denen sich die Partei Bündnis 90/GRÜNE verschrieben hat, ad absurdum geführt.
Dass ein solcher Politiker weiterhin Entscheidungen über unsere Umwelt und Lebensqualität treffen soll, erscheint uns in hohem Maße unverantwortlich und schädlich für die Zukunft des Landes.
Unterzeichnende:
Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Dr. Bernd Hundrieser
Antje Reichel, Prof. Dr. Ulrich Siegele, für die Bürgerinitiative „Hände weg von Schwedeneck

Barbara Piele | Di., 8. Januar 2019 - 05:44

Er geht einem schlichtweg auf die Nerven. Lauscht - wie letztens wieder in einer Talkshow - verzückt seinen eigenen Null-Sätzen nach. "Hallo!!! Habt Ihr gerade gehört, was ich wieder Weltbewegendes gesagt habe????" -- Sorry, aber der "Mann" ist für mich - ob grün, rot oder gelb - ein Irrläufer. -- Im Grunde genommen letztlich so eine Figur wie Martin Schulz. Hype, Keller, Ende. Da nützt dann auch kein Stagediving wie in München. -- Die Grünen drehen durch aufgrund irgendwelcher Umfragen. Das wird hoffentlich auch vergehen.
Gone with the wind.

Winfried Fischer | Di., 8. Januar 2019 - 08:17

...das war die nächste Steilvorlage für all jene, die Ihnen schon lange nicht über den Weg trauen. Sie bilden ein großartiges Duo mit "Schnatterinchen", alias Annalena Baerbock. Demagogen dieser Art, die sich mit ihrem Outfit und einer aufgesetzt sachlichen Art gewollt "cool" geben, verführen vornehmlich junge Leute. In meinen Augen ist das ein gefährlicher Mann, der in Rattenfängermanier Leichtgläubige beeinflusst.

Birgit Fischer | Di., 8. Januar 2019 - 08:26

Habeck ist hohl. Er gibt sich nur einen klugen Anstrich. Wer ihn ein zig-fach in Talkshows erlebt hat, der wundert sich ohnehin, wie die Medienmeute so einem Windbeutel auf den Leim gehen konnte. Der Hype um die Grünen wird ein jähes Ende finden. Grüne Themen werden kaum propagiert, gesellschaftspolitisch sind die Grünen indes eine Gefahr. Der Wähler wird es merken.

Klaus Funke | Di., 8. Januar 2019 - 09:52

Habeck will ein Haudrauf sein. So gibt er sich. Urwüchsig. Stoppelbärtig. Ein Naturbursche. Dabei kommt er nicht besonders klug rüber. So einer ist kaum regierungsfähig. Ja, wie die Grüne überhaupt. Man muss Angst davor haben, dass die Deutschen vor lauter verblendetem Gutmenschentum diese Partei in Regierungsverantwortung wählen. Was dann auf uns zukäme - oh Gott. Da ist die Merkel tatsächlich noch das harmlosere Übel. Wir brauchen eine neue Wende. Weg mit diesen Altparteien, wozu ich auch die Grünen zähle und die Linken. Mal sehen, ob die Deutschen dazu fähig sind, was sich gerade in Frankreich ereignet? Dort scheint sich eine französische Revolution 2.0 zu ereignen. Und der Vordenker hat eben ein Buch veröffentlicht - ein neuer und moderner Rousseau oder Voltaire dieser Houellebecq. Das fehlt uns Deutschen. Schaut euch unsere Schriftsteller an. Walser - Tellkamp - Julie Zeh - Suder - Menasse (lach!) - da ist nichts zu erwarten. Danke Herr Schwennicke und CICERO für diesen Anstoss.

Roland Völkel | Di., 8. Januar 2019 - 18:11

Antwort auf von Klaus Funke

Hallo Herr Funke,
ihren Gedanken und Wünsche in allen Ehren - aber in Deutschland eine Bewegung wie in Frankreich oder gar eine Revolution: NIE & NIMMER ! Da fällt mir nur ein Zitat von Lenin dazu ein: „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte !“
Wenn in D. so ein Egomane wie R.Habeck wie ein Popstar hofiert wird, wenn eine Frau C.Roth hinter Fahnen marschieren mit Aufdruck: D. verrecke,Frau KGE verlautet: wir kriegen Menschen geschenkt,und eine A.Baerbock meint:Das Stromnetz fungiert als Speicher und der d. Wähler dies auch noch mit zweistelligen Wahlergebnissen bedient-was erwarten sie dann?
Ich habe in der Beziehung (geistige Wende) noch nie viel Hoffnung gehegt und der letzte Funke Hoffnung ist auch ziemlich am Boden.
Gute Nacht Deutschland

Christine Lamine | Di., 8. Januar 2019 - 10:17

mein kleiner Freund, hat Nicole gesungen. Auch Ikarus ist zu nahe der Sonne gekommen und abgestürzt, weil seine Flügel geschmolzen sind. Robert Habeck kann ich nur empfehlen, sich nicht nur bei Social Media künftig abzumelden, sondern am besten auch gleich aus der Politik. Er sollte besser nur bei den Kinderbüchern bleiben, wobei ich mir dann nicht sicher bin, ob er nicht auch dort SEIN VERSTÄNDNIS von Demokratie reinschreibt.

Mathias Trostdorf | Di., 8. Januar 2019 - 22:30

Antwort auf von Christine Lamine

Man hat ja schon beim künstlichen Hochjubeln von Macron gemerkt, wie dringend Politik und Medien nach dem Abgang von Obama wieder irgendwen brauchen, den man den Leuten als etwas ein jüngeres, frischeres oder agileres verkaufen kann, das nach "Aufbruch" aussieht. Politisches Sachverständnis fast egal, Hauptsache, das neue Hoffnungsträgertum hat in irgendeiner Form ein netteres Gesicht, ist pro EU und kann schön klingende Reden schwingen, im besten Fall noch rappen, jazzen und gospeln. Die Bunte und die Gala freuts auch, aber mir reicht das nicht.

Jürgen Lehmann | Di., 8. Januar 2019 - 12:47

Es geht hier nicht nur um Habeck, sondern um die GRÜNEN. Der „Höhenflug“ dieser Partei ist hoffentlich am Ende. Die Zukunft dürfte bald wieder nach unten zeigen.

Manfred Greifenegger | Di., 8. Januar 2019 - 13:22

Gestern noch ein unbedeutender Schreibeling, heute schon nach dem Medienhype der absolute
Politstar. So weit- so schlecht.
Der ist um keinen Deut besser als C. Roth und die anderen Unsäglichen. Propagiert was der gemeine Bürger zu tun hat, selberfährt aber diese Klientel in der Weltgeschichte herum. Ganz krass ausgedrückt ein wirklicher Grüner geht zu Fuss, höchstens bewegt der sich mit einen Fahrrad.
Aber was nicht geht ist Flugzeug und PKWs der schweren Klasse. Und dann gegen all das wettern, was man gerne privat benützt.
HEUCHLERLADEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Brigitte Simon | Di., 8. Januar 2019 - 13:41

In Schleswig-Holstein waren die Fischer mit ihm nicht einverstanden."Es gab schon schlechtere Minister" kapitulierten sie. Denn, wenn man
mit ihm Stress hat, kommt es vor, daß er sich wie ein kleiner Junge benimmt. Total bockig. Ja, so kennen wir ihn - wie die Fischer -
mittlerweile auch, den noch grün hinter seinen
Ohren Habeck.
In seiner kurzfristigen Zeit als stellvertretender Mi-
nisterpräsident und Minister, war der Tausendsassa Robert Habeck
zuständig für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und DIGITALISIERUNG ! Ein Hohn, daß der Datenklau ihn am meisten interessant
fand und schädigen konnte. Twitter ade´Facebook ade´, die Accounts gelöscht. Schade Herr Habeck, denn wir hatten unseren Spaß mit ihnen.
Trotzdem, vielleicht ist er doch der Experte für
das kommende digitalisierte Ministerium?
Möglich ist in der Berlin-Regierung Alles!

Heidemarie Heim | Di., 8. Januar 2019 - 18:13

Ein weiteres Beispiel dafür, wie ungesund und dünn die Luft in den Medien-gehypten Gefilden wird und man den eigenen Umfrage-Trugbildern erliegen kann. Bin gerade aus Berlin zurück, wo ich fußläufig zum Breitscheidplatz nächtigte und auf dem selbigen direkt neben der goldenen Gedenklinie Silvester beim Klang der Gedächtniskirchenglocken beging. Ausdrücklich nicht feierte! Denn um mich herum saßen "Einheimische", denen der Sekt ähnlich wie mir beim Gedenken an die Opfer und deren nach einem Jahr von der Regierungschefin "heimgesuchten" Angehörigen, einfach nicht munden wollte. Und wo ich die für heutige Verhältnisse ungewöhnliche Feststellung tätigen konnte, dass man sich sogar im linken Berlin darauf "beschränkte",die Schleifen am Gebinde der AfD,welches kurioserweise ganz links vorne lag,unauffällig dem direkten Augenschein zu entziehen. Jedenfalls war mir diese live-Begegnung mit Realpolitik in Sachen Migration und innerer Sicherheit ,Erinnerung und Lehre zugleich! MfG

Alfred Kastner | Di., 8. Januar 2019 - 19:29

Hochmut kommt vor dem Fall. In Deutschland geht der Einfluss der Grünen weit über das Maß hinausgeht, das ihr aufgrund der Wähleranteile eigentlich zukäme. Unser Alltagsleben wird von der grünen Ideologie beherrscht, obwohl die Anhänger der "Grünen“ nur eine Minorität darstellen. Hochkommunikative Fähigkeiten und ein missionarischer Drang zeichnen die Grünen aus. Es gelingt ihnen immer wieder, die Meinungsführerschaft in der öffentlichen Diskussion zu übernehmen. In ihrer Selbsteinschätzung sind die Grünen nicht nur der festen Überzeugung, gute Ziele zu verfolgen, sondern auch selbst gute Menschen zu sein. Eine sachliche Auseinandersetzung ist dementsprechend schwierig, zumal die Grünen wegen ihrer guten Ziele kaum kritisiert werden können, ohne dass man Gefahr läuft, sich selbst ins moralische Abseits zu begeben. Die Grünen akzeptieren nur ihr eigenes Wertesystem, das sie in intoleranter Weise für das einzig richtige und verbindliche erachten.

Maria Busold | Di., 8. Januar 2019 - 19:51

Cem Özdemir ist mit einer Argentinierin verheiratet. Somit war sein Argentinientrip ein Familienbesuch. Familienbesuche sind in den Weihnachtsferien nicht ungewöhnlich.

Maria Busold | Di., 8. Januar 2019 - 20:03

Cem Özdemir ist mit einer Argentinierin verheiratet. Somit war sein Argentinientrip ein Familienbesuch. Familienbesuche sind in den Weihnachtsferien nicht ungewöhnlich.

Wolfgang Breiter | Mi., 9. Januar 2019 - 07:55

Wenn der Journalist vom Spiegel gleich zu Beginn schreibt: „Man stelle sich vor, Christian Lindner oder Seehofer hätten solch einen schlüpfrigen Auftritt hingelegt.“ Soll ich da jetzt zustimmend nicken? Wieso sagt so etwas ausgerechnet ein Spiegel Reporter? Er hätte doch auch ehrlicherweise schreiben können: “wir beim Spiegel lassen das jetzt mal durchgehen, weil es ein Grüner ist. Klar, wenn das jetzt der Lindner oder Seehofer gewesen wäre, hätten wir uns da bestimmt empört. Schon aus politisch taktischen Gründen!“ Oder: „Wenn ich darüber jetzt moralisiere bekomme ich den Artikel bei der Chefredaktion nicht durch …“ o.ä.. Das wäre mal offener und ehrlicher Journalismus!

Robert Müller | Mi., 9. Januar 2019 - 18:41

Noch ein weiterer Gedanke: Ich habe gelesen, dass das Video von Habeck Teil einer ganzen Reihe von weiteren ähnlich provokanten Videos ist. Mich erinnert das an die AfD-Strategie mit provokanten Sprüchen in die Medien und ins Gespräch zu kommen. Es könnte sein, dass hier die Grünen die AfD-Strategie versuchen zu adaptieren. Meiner Ansicht nach wäre das sehr gut, weil es Optionen jenseits des "braunen"-Blinkens aufzeigen würde, um die Medienhürde zu überwinden. Man müsste das dann auch als politische Innovation sehen und davon ausgehen, dass das dann auch z.B. die FDP aufgreifen würde. Bei Union und SPD wäre ich da weniger sicher, da eine "Volkspartei" nicht ablehnende Wähler in Kauf nehmen kann ->Deshalb auch in asymmetrische Demobilisierung von Merkel.