Schüler lernen
Schüler sollen sich frei entfalten können / picture alliance

Waldorfschule Berlin - Lasst unsere Kinder in Ruhe lernen!

An einer Berliner Waldorfschule wird ein Kind abgelehnt, weil dessen Vater AfD-Politiker ist. Das ist ein diskriminierender Skandal. Aber auch jene, die sich nun als Opfer wähnen, tragen die politische Spaltung in unsere Schulen

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Nennen wir ihn Friedrich. Friedrich besucht den Waldorf-Kindergarten in Berlin-Südost. Friedrich fühlt sich in diesem Kindergarten wohl. Er ist gerne draußen in der Natur. Er schafft sich die Welt, widde widde wie sie ihm gefällt – aus Blättern, Stöcken und Naturmaterialien. Er weiß noch nichts von der Waldorf-Philosophie. Er lebt sie: „Unser Ziel ist es, aus allen Kindern der Gruppe mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen sowie soziokulturellen Hintergründen eine Gemeinschaft bilden.“

Friedrichs heile Welt hat jetzt einen Riss bekommen. Um Friedrich ist ein politischer Streit entbrannt, in dem alle die Gegensätze aufeinander prallen, die die Gesellschaft immer weiter zu spalten drohen. Rechts, links. Rational. Irrational. Friedrich kann nichts dafür. Es liegt an seinem Vater. Der ist Berliner AfD-Abgeordneter. Sein Parteibuch ist Schuld daran, dass Friedrich nicht die weiterführende Waldorf-Schule besuchen darf. Nein, man hat sich nicht verhört. Die Schule befürchtet, dass der Vater des Kindes mit seiner rechtsnationalen Gesinnung Einfluss nehmen könnte, nicht nur auf Friedrich, auch auf Schule und Schüler. In der Begründung für den Ausschluss heißt es: „Angesichts (des) Konfliktes sieht die Schule keine Möglichkeit, das Kind mit der nötigen Unvoreingenommenheit und Unbefangenheit aufzunehmen“. Beides seien jedoch „Grundvoraussetzungen, um die Entwicklung des Kindes angemessen zu fördern.“

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Sybille Weisser | Di., 18. Dezember 2018 - 09:20

nun wird der Kampf gegen Rechts auch schon gegen unschuldige Kinder geführt. Schämt Euch! Und, was mich schon lange umtreibt, wo bleibt denn der vehemente Kampf der bunten, toleraten , vielfältigen Gesellschaft z.B. gegen Kinderarmut, Kindesmißhandlungen, Vernachlässigung von Kindern? Und nicht zu vergessen Kampf gegen Kinderpornographie u. sexuellem Mißbrauch von Kindern, der oft genug auch von den 'wahren Demokraten' begangen wird? Aber nein, da muss man sich ja mit richtig abstossenden Dingen beschäftigen u. wirklich was tun, nicht bloß Demos mit bunten Luftballons u. Konzerte mit feine Sahne Fischfilet besuchen. Aber ja, es ist ja viel einfacher ein Kind auszugrenzen, erinnert mich an eine vergangene Zeit (keine Schule für jüdische Kinder). Ich bin fassungslos.

Juliana Keppelen | Di., 18. Dezember 2018 - 14:01

Antwort auf von Sybille Weisser

Ein Vater der sein Kind auf einer Waldorfschule anmeldet und ausbilden lassen will kann nicht "rechts" sein jedenfalls nicht so "rechts" wie der Mainstream gerne mit "Rechts" verbindet. Aber heutzutage wird offensichtlich tägliche praktische Vernunft mit "rechts" abgetan.

...vielleicht hat sich der Vater ja nur in der Türe verirrt, als er fälschlicherweise in die ominöse 30 Mio Tote sind doch nur ein Mückenschiß-Partei eingetreten ist.

Und dass die Ihn als Kandidaten aufstellen wurde sicher nicht mit Ihm abgesprochen. Wirklich schrecklich wie weit der Kontrollverlust in unserem Lande durch die ganzen überständigen Terrorschläfer schon gekommen ist.

Oder vielleicht will er seinem Spross einfach nur die ganzen geistigen Verwirrungen ersparen, die er selber durchmachen muss??

Ein Vater meldet sein Kind in einer Waldorfschule an Problem soll sein er ist AfD Mitglied. Sie wissen nicht was den Vater dazu bewogen hat und ich weiß es nicht.
Bescheinigen dem Mann aber eine geistige Verwirrtheit und beklagen den Kontrollverlust durch die ganzen überständigen Terrorschläfer. Ich bin etwas verwirrt über die Aussagen denn Terror und Terrorschläfer bringe ich eher mit der NSU, RAF und Islamisten in Verbindung und die gabs schon lange vor der AfD. Nur zum Verständnis ich bin keine Anhängerin der AfD (schon bei einem Bernd Höcke kann einem Übel werden) kann mich aber noch gut an die Zeiten erinnern als das was heute die AfD von sich gibt in der CDU en vogue war.

Herr Völler, fraglos war das eine ganz und gar dämliche Formulierung von Gauland, und die musste geradezu eine Vorlage werden; ist sie ja auch, wie ich an Ihnen (und vielen anderen) sehe. Gleichwohl: Der unglücklich gewählte bis fatale "Fliegenschiss" war ausschließlich die die Länge der Zeit innerhalb der Geschichte, nämlich auf besagte fürchterliche zwölf Jahre bezogen, auf die man hierzulange eben unsere Geschichte reduziert. Auf die anderen "Entgleisungen", die ich auch unter gewollter Umdeutung buche, gehe ich jetzt nicht ein. Und natürlich dürfen Sie die AfD finden, wie Sie wollen, aber mir ist anderes wichtiger als Formulierungen.

...dass Ihnen andere Dinge wichtiger sind, wie Formulierungen.

Aber vielleicht sollte der Wahrheitsgehalt auch noch ne Rolle spielen, bei alle Ideologischen Verblendung so mancher Zeitgenossen in diesen Tagen.

Mal Anstand, Würde und so andere zivilisatorische Errungenschaften gar nicht erst erwähnt.

da können Sie ja ganz stolz sein, dass sie das "Richtige Demokratieverständnis" besitzen und Kindern dieses auch spüren lassen würden! Das kenne ich persönlich nur all zu Gut aus DDR Zeiten und die noch etwas älteren aus der dunkelsten Zeit Deutschlands!
Wenn man den richtigen Standpunkt hat, ersetzt dies oft das eigenständige "Richtige Nachdenken", Herr Völler! Glück Auf, ein Gruß aus Chemnitz, wo Hasen manchmal erfundene Hetzjagden veranstalteten.

Michael Völler | Mi., 19. Dezember 2018 - 18:12

Antwort auf von Ursula Horvath

...dann frage ich mich nur ganz einfach, wie schnell man vergessen kann.

Wobei das "Wehret den Anfängen war glaube ich nicht so stark in der DDR-Ideologie verankert, wie bei uns im Westen". Das konnte mir mein Vater dank noch rechtzeitiger Republik-Flucht zum Glück ermöglichen zu lernen.

Aber andersrum, von einer totalitären Diktatur in die nächste....das ist jetzt auch nicht wirklich förderlich fürs Demokratieverständnis, da gebe ich Ihnen mal Rechts....und Hasenjagden gabs schon in Mauthausen. Und da hat auch keiner der Anwohner was von gesehen....wie auch, wenn man sich komplett auf seine Beute fixiert hat...

Michael Völler | Di., 18. Dezember 2018 - 18:09

Antwort auf von Marianne Bhatia

es wird soviel nachgeplattert .... über Kontrollwürschte, Ober-Heimatschutzmuseen, alternativlose Einladungen, Terrorschläfer.....achso ja halt die kamen ja anscheinend doch nicht, siehe oben....Blut und Boden, Geschichtsmückenschisse, Messermännchen, Kopftuchmädchen. Ganz selbstständig glaube ich nicht, weil nachplappern beinhaltet immer, das wer was vorplappert.

Aber vierlleicht liegt ja genau darin das Erkenntnisproblem von so vielen

es ist vollkommen in Ordnung, wenn jemand begründet andere Ansichten vertritt, als sie hier meistens geäußert werden; sowas kann geistig befruchten oder zum Nachdenken anregen. Es kommt allerdings auch auf den Stil an, wie etwas vorgetragen wird, und da weicht der Ihre doch ein wenig ab... allerdings nach unten, so dass man sich nicht unbedingt damit befassen möchte.

Michael Völler | Mi., 19. Dezember 2018 - 18:02

Antwort auf von Petra Führmann

Vergangenheit schon nicht gut bekommen.

Vielleicht wäre da eine Abweichung nach unten durchaus zielführender.

Und wie das mit dem STil zu werten ist, lässt sich auch trefflich diskutieren....speziell wenn hierbei die Wahrheit hintenansteht

Günter Johannsen | Do., 20. Dezember 2018 - 10:36

Antwort auf von Petra Führmann

ich würde es gern so formulieren:
Mit jeder Verdrehung der Wirklichkeit sagt man die Wahrheit über sich selbst!
Der Genosse versteht das sicherlich …. ?

Bernd Lehmann | Di., 18. Dezember 2018 - 14:07

Antwort auf von Sybille Weisser

Whites only.
Denn in solchen Schulen kämpft ja das Juste Millieu gegen den Rest.

Bernd Muhlack | Di., 18. Dezember 2018 - 15:47

Antwort auf von Sybille Weisser

Frau Weisser, bei solchen Beiträgen wie diesem suche ich auf Cicero jeweils verzweifelt, jedoch nicht zielführend den "Buzzer/Daumen-hoch-Button".
Der österreichische Standard hat einen "Bewertungsbalken", quasi ein Trend, ohne konkrete Zahlen, gefällt mir.
Unsere Tochter abiturte in 2010 an einer öfftl. Schule in Nordbaden; der Lehrkörper war zum größten Teil prima, "engagiert" (also im positiven Sinne). Frau Weisser, ich, also Vattern, war immer bei den Elternabenden, meist neben all den Müttern der einzige Maskuline. Was ich dort erlebt habe, passt niemals auf die sog. Kuhhaut; vergessen Sie KGE, Roth etc!!!
Ich war nach diesen sado-maso-events mehrmals mit einem etwas älteren Lehrer (Chemie und Englisch!) ein Bierchen trinken =>"nein, ich weiß nicht, warum ich mir das antue!"
Eines noch: Abi-Jahrgang 2010 unserer Tochter => gar zwei "Ausländerinnen"; eine Türkin sowie eine Engländerin, ist das nicht bemerkenswert?
Ich abiturte in 1981 => ein Perser & ein Kanadier!

Herbert Lohn | Di., 18. Dezember 2018 - 09:42

Ein neutraler Lehrer hat sich vor einem Onlinepranger nicht zu fürchten und würde doch damit eher vor seinen Kollegen damit angeben wollen als sich jetzt gedemütigt zu fühlen. Andersherum haben diese Lehrer jetzt ihre politische Meinung unschuldige Kinder spüren lassen.

Politische Einflussnahme im Unterricht ist gegen das GG und auch das Ablehnen wegen einer Parteimitgliedschaft ist gegen das GG. Wie ich das sehe ist vor allem eine Seite gegen das GG.

Schönen Tag!

die Schule und mit ihr Lehrer sind zur Neutralität verpflichtet! Alles andere ist Indoktrination! Dieses Neutralitätsgebot und dessen Überprüfung ist keine Gesinnungsprüfung und kein Pranger.
Wer das so darstellt, spricht der Indoktrination das Wort, ganz gemäß der Zeiten von 33 bis 45 in ganz Deutschland und von 45 bis 90 in der DDR. Sucht Krampf gegen "Rechts" sucht hier den Schulterschluss?

Karin Wolter | Di., 18. Dezember 2018 - 14:20

Antwort auf von Tomas Poth

Die armen eingeschüchterten Lehrer. In der Schule der Tochter einer Freundin ließ die Lehrerin einen Aufsatz schreiben. Thema: Die AFD - ein Partei wie jede andere?
Raten Sie, was die Kinder schreiben mussten, um gut benotet zu werden.
Der Unterschied ist hier: privat können Lehrer ihre Gesinnung pflegen, aber nicht in ihrer Machtposition als notengebender Lehrer vor Kindern. Kinder von linken Lehrern werden auch nirgendwo ausgeschlossen, soweit ich weiss.
.

Christa Wallau | Di., 18. Dezember 2018 - 10:04

Seit ewigen Zeiten erhebt sich bei Streitfällen die
Frage: "Wer hat (in diesem Falle mit dem Ausgrenzen und Anschwärzen) angefangen?"

Ich möchte darauf hinweisen, daß dies
eindeutig von seiten derer geschehen ist, die
von Anfang an (= seit der Gründung der AfD im April 2013) diese Partei mit ihren honorigen
Gründervätern und ihren berechtigten Anliegen
als "schmuddelige" Anhänger einer rechtsnationalen Gesinnung (Nazi-Nähe!)
mit einem Stigma versehen und in Bausch und Bogen verurteilt haben.
In seltener Einigkeit hackten Altparteien und
Medien auf alle ein, die sich der AfD anschlossen.

Und da will man sich jetzt wundern, daß diese Partei zurückschlägt?

Jeder Lehrer auf dem Schulhof kann und wird einen Unterschied machen zwischen dem, der zu keilen beginnt und dem, der sich wehrt.
Hier ist dies anscheinend nicht möglich.

Selbstverständlich ist das Auskeilen an sich schlecht und das miteinander Reden viel besser,
aber dann muß dieses Reden auch auf Augenhöhe
erfolgen.

eingedroschen und dadurch maßgeblich zur Radikalisierung (nein, ich meine damit nicht inhaltlich-politisch, sondern vor allem im Auftritt und Umgang) beigetragen. Der AfD von 2013/2014 wäre niemals eingefallen solche Onlinepranger einzurichten. Wer jedoch selbst ständig relativ grundlos an den Pranger gestellt wird, der schreckt halt selbst vor solchen (Gegen-)Mitteln nicht mehr zurück. Wen wundert's?

Mal im Ernst - jeder der sich in den letzten Jahren in irgendeiner Form an der AfD abgearbeitet hat, muss doch langsam erkennen, wie dumm und töricht das alles war. Wer - auch von den AfD-Bashern - hätte nicht gerne lieber die AfD von 2013/2014 mit Lucke und Henkel wieder zurück? Der Zug ist leider abgefahren, das gute Porzellan zerschlagen! Und der Bashing-Erfolg blieb ja obendrein aus. Die AfD sitzt in allen 16 Landesparlamenten und im Bundestag. Sie hat sich etabliert, statt unterzugehen. Dafür versenkt sich die SPD mit Verve selbst. Glückwünsch den Bashern, der Schuss ging daneben.

gabriele bondzio | Di., 18. Dezember 2018 - 10:39

das Kind mit der nötigen Unvoreingenommenheit und Unbefangenheit aufzunehmen“... was ja in erster Linie schon einmal ein pädagogisches Armutszeugnis ist. In zweiter Linie erinnert mich das sehr an den Fakt, politische Druck und die Schamlosigkeit, mit der die SED bestimmte, wer und wer nicht, Zugang zu höherer Bildung erlangen durfte.

Wir leben höchsten in einer Scheindemokratie. Warum wehren sich die Blockpartei denn so gegen Bürgerabstimmungen wie in der Schweiz ? Weil die einfach Schiss
haben. Das Land kann man getrost vergessen. Das hier wird in den nächsten Jahren zu einen Slumland mit einzelnen Inseln wo es sich noch gut leben lässt verkommen. Ich sehe sehr schwarz.

Günter Johannsen | Di., 18. Dezember 2018 - 10:45

Sippenhaft ist ein Relikt aus dem III. Reich. Was soll die Nazi-Hetze, wenn man die Methoden der Nazis übernimmt? Hier beweist sich, wie zutreffend der Satz von Kurt Schumacher ist: "Kommunisten sind rotlackierte Nazis. Ihnen ist gemeinsam der Hass auf die Demokratie und der Hang zur Gewalt!"
Diese Leitung dieser Waldorfschule sollte ausgetauscht werden. Der Rausschmiss Hubertus Knabes war gleichfalls politisch motiviert: ein Senator der SED/LINKEN missbrauchte dazu sein Amt. Nun gibt es, wie in der DDR auch, auch wieder Sippenhaft. Und das diesmal in Gesamtdeutschland. Aber keinen der etablierten "Demokraten" stört das offenbar! Hat das "Betreute Denken", die Stasi (MfS), mit der gewissen Linke-Stiftung und der früheren Stasi-Frau als Führerin schon wieder so viel Macht und Einfluss? Dann ist Deutschland kein Rechtsstaat mehr!

Bernd Lehmann | Di., 18. Dezember 2018 - 14:10

Antwort auf von Günter Johannsen

öffentliche Finanzierung streichen reicht schon. Dann ist es nämlich aus mit dem lockeren Kohle abzocken.

Klaus Dittrich | Di., 18. Dezember 2018 - 10:48

Als ich in der 8. Klasse war, haben meine Eltern mich – wie auch einige andere Eltern* ihre Kinder – zur Aufnahme in die EOS (heute: Gymnasium) ab der 9. Klasse angemeldet. Zu den leistungsstärksten Schülern gehört auch ein durch ein christliches Elternhaus geprägter Schüler, welcher nicht an der Jugendweihe teilgenommen hatte. Der Antrag seiner Eltern wurde abgelehnt.
Nach gängiger Darstellung war die DDR eine Diktatur. Und heute?
*Damals war ein Leistungsdurchschnitt von wenigstens 2,0 Vorraussetzung; über ein 3,0 wie heute hätte es vermutlich Lachkrämpfe gegeben.

Bernd Lehmann | Di., 18. Dezember 2018 - 13:49

Antwort auf von Klaus Dittrich

soll denn das gewesen sein ? Das Vorschlagrecht hatte der Klassenlehrer und nicht die Eltern. Bei mir wurde es von der Direktion der Schule abgelehnt. Die hatte die Entscheidungsgewalt. Hat mich nicht umgebracht.

Dr. Markus Müller | Di., 18. Dezember 2018 - 10:51

Die AfD und die ihr nahe stehende Stiftung sollten eigene Schulen gründen. Bei derzeit über 6 Millionen Wählern und deren Familien kommen sicherlich einige Schüler zusammen. Die müssen sich dann wenigstens nicht mehr wegen ihrer positiven Grundhaltung zum Deutschen Vaterland diskriminieren und von bestimmten Lehrern eine Deutsche Kollektivschuld aufschwatzen lassen.

...eine sehr interessante Idee.
Ich fürchte nur, dass vor dieser Schule das gesamte Spektrum der linken Gesinnungsfanatiker mit Großdemo Randale betreibt. Denn auch hier würde deren "Toleranz" mit der üblichen Diffamierung enden.

an sich eine prima Idee. Wer seinen Kind eine nachhaltige Bildung angedeihen lassen will, wird dass sowieso in Betracht ziehen.Siehe Politiker die ihrem eignen Schulsystem dies nicht zutrauen. Aber bei den laufenden Stolpersteinen im Weg, dürfte die für die AfD kein leichtes Unterfangen sein.

die von der linken Einheitsfront (LINKE-SPD; Grüne; Ver.di; CDU)gefördert, finanziert und hochgespielt wird! Die Mehrheit sollte nun endlich aufwachen, auf die Straße gehen und zeigen, wer die Mehrheit und der Souverän ist.
Sonst wird Realität, wovor Tucholsky seinerzeit schon warnte: "Wer in der Demokratie schläft, wählt in der (diesmal kommunistischen) Diktatur auf."
Die SED-Revanchisten wittern Morgenluft!

Ernst-Günther Konrad | Di., 18. Dezember 2018 - 11:03

Darf ich künftig kein Paket mehr von einem Postboten annehmen, der AD wählt? Muss ich ich meinen Metzger zu seiner Gesinnung befragen und sein Fleisch künftig ablehnen? Schließe ich Verträge nur noch ab, wenn Vertragspartner versichern keine AFD-Wähler zu kennen? Das ohnehin gespaltene Land schlägt mit solchen Aktionen immer tiefere Spalten ziwschen die Herzen der Menschen. Das scheint gewollt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 18. Dezember 2018 - 13:20

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Das ist mehr wert als alles Gold der Welt.
Tue recht und scheue niemand!
Man sollte solche Konflikte aber nicht zu hoch hängen, da eben die Nachfrage sehr hoch ist und die Ansprüche dieser Schulen ebenfalls, auch und gerade an Eltern.
Sie unterscheiden sich schon von den gängigen.
Privatschulen nehmen auch nicht jeden.

mit Ministerpräsidentenamt (wie Genossin Schwesig) schicken ihre Kinder auf solche Privatschulen, obwohl sie Anderes predigen: Wasser predigen und Wein saufen! Macht sich bei vermeintlichen Sozis überaus gut …. ?! ;-) …..
SPD-Absturz dank unglaubwürdiger und hochbezahlter Möchtegern-Sozis …. ?!
Schäbiger geht´s kaum!

Nächstes werden die Bänke im Park mit Schildern beklept, "Nicht für AFD" Mitglieder!
Ja, diese Hysteriker glauben wirklich, sie seien die Superdemokraten dieses Landes, derweil sie gar nicht bemerken auf, welchen faschitoiten Weg sie sich befinden. Ekelhaft und absolut Untolerierbar und genauso wenig Wählbar! Deutschland man darf sich wieder fürchten vor dir und deinen Hohlköpfen, die immer einen Vorreiter brauchen, weil die meisten zum Selbstdenken zu faul sind. Parolen nachbrüllen und großkotzige Sprüche klopfen ist wieder angesagt, dabei dachte ich, die BRD der ich gern beigetreten bin, ist völlig anders als die DDR und nun sehe ich mich langsam zurückverpflanzt, dass macht mich nicht traurig, aber sehr sehr zornig!

Günter Johannsen | Mi., 19. Dezember 2018 - 16:13

Antwort auf von Ursula Horvath

"kein Zutritt für Juden …. "
Unter Merkel heißt es nun: "Kein Zutritt für AfD-Mitglieder- und Wähler!"
Wo ist da ein Unterschied???

Diese CDU ist unter der früheren FDJ-Sekretärin und gegenwärtigen Staatsratsvorsitzenden Merkel zur SED mutiert?

Marie Werner | Di., 18. Dezember 2018 - 11:07

- sie ist es, wo die Verwahrlosung unserer Gesellschaft zugelassen hat
- sie ist es, der wir Terror und Gewalt zu verdanken haben ohne kritisch ihre verantwortungslose Politik infrage zu stellen
- sie ist es, wo keine andere Meinung respektiert, sondern kritische Meinungen stigmatisiert mit "rechts, ausländerfeindlich, Nazi..."
- sie ist es, die keine Werte hat
- sie ist es, wo selbst Fake News verbreitet und nicht dazu steht
- sie ist es, der all die genannten Zustände egal sind.

Und genau deshalb gibt es die AFD.

Die linke Gesellschaft lässt sich doch schon längt von den Altparteien instrumentalisieren.
Die Toleranten sind die Intolerantesten.
Man erkennt sie mit einem überheblichen "Haltung" zeigen, gepaart mit der Ignoranz den Artikel 3 mit Füßen zu treten.
Den Altparteien ist diese Instrumentalisierung sehr genehm, es lenkt vom Verursacherproblem ab und es hindert viele Bürger daran, sich mit der unliebsamen Konkurrenz namens AFD auseinanderzusetzen.

"Die Toleranz der Toleranten steigert nur die Intoleranz der Intoleranten", so in etwa die Aussage eines Deutschen, der weiß Gott kein Dumpfbacke war: Immanuel Kant. Wie wahr heute, ob zum Thema AFD oder zu anderen Brennpunkten, wie z.B. Islam. Aber irgendwann werden die "naiven Gutmenschen" auch noch bei ihm etwas finden, um ihn zu diskriminieren.

Maja Schneider | Di., 18. Dezember 2018 - 11:10

Die Grundvoraussetzung für die Entwicklung eines Kindes in der Schule ist u.a. die Vermittlung bestimmter Werte im Zusammenleben in einem demokratischen Staat. Wie soll ein Kind das verstehen, wenn das Demokratieverständnis der verantwortlichen Politiker und Medien in unserem Land offensichtlich weitgehend verloren zu gehen droht. Man ist nur noch fassungslos über die Aktionen, zu denen sie sich für ihren angeblichen "Kampf gegen Rechts" hinreißen lassen. Eigentlich glaubten wir alle, solche Zeiten überwunden zu haben. Und man sollte nicht vergessen, dass gleichgültig wie man zur AfD steht, sie eine demokratisch gewählte Partei ist und man sich mit ihr auf eher sachlicher Ebene auseinandersetzen sollte statt auf dem Rücken von Kindern, wie in diesem und anderen ähnlich gelagerten Fällen.

Michaela Diederichs | Di., 18. Dezember 2018 - 11:12

Ein brillanter Artikel - das vorneweg. Dieses toxische Klima in der Gesellschaft ist Politikern und Medien gleichermaßen zu verdanken. Die Atmosphäre ist völlig überhitzt und dermaßen giftig aufgeladen, dass nun auch die Kleinen und Kleinsten darunter leiden müssen. Wir benötigen dringend gesellschaftliche Klimaschutzziele, sonst geht hier wirklich alles den Bach runter.

Karin Wolter | Di., 18. Dezember 2018 - 11:20

Ich denke auch wie Dr. Markus Müller, die Lösung in einer zerfallenden Gesellschaft sind Privatschulen, in der jeder nach seiner Facon glücklich werden kann, und man mit Menschen, die nicht genau die eigene politische, religiöse oder was auch immer für eine Anschauung teilen, nicht mehr in Berührung kommen muss.
Also eigene Schulen für Muslime, Christen, Afd-Mitglieder und -sympathisanten, Afd-Hasser, Umweltschützer, Autoschützer etc.
Auch sollte man sich jede Schule aussuchen dürfen, welche Inhalte mit welchen Lehrmethoden vermittelt werden. Aus einem solchen Wettbewerb entstehen dann Erfolgsmodelle, oder eben nicht.
Alles andere ist bei den zu beobachtenden gesellschaftlichen Polarisierungen wohl für alle Beteiligten nicht mehr zumutbar.

Dann hätten alle die gewonnen, die das Volk spalten wollen. Es muss doch gerade das Ziel einer Gemeinschaft sein, in respektvollen Umgang miteinander, unsere Kinder in einer für alle zugänglichen Schule ,ohne Ansehen der Person, neutral und allumfassend zu unterrichten. Kinder sind unpolitisch, ihre Eltern sind es nicht. Egal was sie wählen oder ob sie nicht wählen. Es wird Zeit, das sich die Politik um genau diese Kinder und ihre Eltern kümmert und eben nicht nur darauf konzentriert, die Welt retten zu wollen.

Ich will das eigentlich nicht. Aber es scheint, als ob die Schulen mit dem gesellschaftlichen Wandel inzwischen völlig überfordert sind, so dass niemand mehr etwas lernt. Dazu kommt, dass immer mehr eine bestimmt Weltanschauung eingetrichtert werden soll, statt sich auf die Vermittlung von Bildung zu konzentrieren. Hinzu kommen die ständigen Experimente mit Inklusion, Schreibenlernen nach Gehör, etc. Alles das hat bisher nicht dazu geführt, dass Deutschland sein früheres Bildungsniveau auch nur halten konnte.
Ich glaube nicht mehr, dass man das zurückdrehen kann. Deshalb ist es vielleicht besser, man gibt die Schulen frei, und gibt damit den Bürgern dieses Landes die Selbstbestimmung zurück. Dann kann auch die Waldorfschule machen, was sie will.

Für viele Kinder wird das schwer, wie das in komunistischen Ländern war. Was man zuhause hört, wenn die Eltern nicht zu mainstreamer gehören, müssen sich die Kinder in der Schule verstellen. So war das bei mir in der CSSR, so war das auch in der DDR. Das ist nicht eine Demokratie würdig, aber die Demokratie in D. ist am verschwinden, so kurz ist das Gedächnis viele Menschen, dass man dieDEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK noch links überholen will. Ehemalige, gefeierte Dissidenten aus der DDR werden diffamiert, Menschen werden entlassen und das alles unter Jubel der MSM und ÖR. Es waren kurze Jahre seit dem Mauerfall.

Bernhard K. Kopp | Di., 18. Dezember 2018 - 11:49

Sarrazin und seine Familie leiden seit Jahren an Drohungen und es gibt Personenschutz. Das ist Terror und ist für die Betroffenen mehr als unbequem. Die SPD geht gerade daran, mit einem erneuten Parteiausschlussverfahren den Terroristen mindestens einen Persilschein auszustellen. Auch gegen Buschkowsy soll es Stimmen geben, ihn aus der SPD auszuschliessen. Die Waldorfschule benutzt ein Kind, vermutlich ca. 6 Jahre alt, um im Sinne des juste milieu die AfD zu bekämpfen. Dafür ist offensichtlich alles erlaubt : Diskriminierung eines Kindes, und Terror gegen Andersdenkende. Wer damit angefangen hat wurde hier schon ausreichend erwähnt. Jedenfalls nicht die AfD.

Für sie ist bereits "Terror" wenn eine Partei die wahren Zustände im Land beschreibt. Für sie ist es "Ausländerfeindlich", wenn man nicht vorbehaltlos Frau Merkel's Asylpolitik unterstützt. Für sie sind alle "Rechts", die im Osten auf die Straße gehen.
Wird ihr dann noch offen widersprochen, führt das zur Entlassung oder Denunziation.
Für diese "Guten" sind Buschkowsky und Sarrazin und viele anderen Kritiker slebst Schuld. Was vertreten sie denn auch eine andere Meinung als die staatlich verordnete.

Wer ein Kind für eigene Zwecke benutzt ist ein Barbare!.
Es liegt nicht an der Schule, sonder an Barbaren.
In der Schule. Oder in der Umgebung.
Mitten, links, rechts, oben oder unten, egal.
Barbarei hatte nie eine Grenze.
Mit "Dafür ist offensichtlich alles erlaubt" will ich höffen das Sie da nicht Recht haben. Oder "hätten."
Alles Gute.

Norbert Heyer | Di., 18. Dezember 2018 - 12:49

Wir haben ein Grundgesetz, eindeutig und klar und es gilt für alle, die hier leben. Denn nur mit Beachtung der gültigen Gesetze ist ein konfliktfreies Zusammenleben möglich. Wenn wir nun hingehen und unser Grundgesetz zum Vorteil der Hinzugekommenen beugen ( Viel- und Kinderehen, Verschleierung, getrennte Badezeiten, Beschneidungen) und dann noch die Grundrechte der länger hier Lebenden aberkennen, greifen wir das Grundgesetz von beiden Seiten in unzulässiger Weise an. Wenn ein Gesetz für eine Willkommenskultur in Frage gestellt oder umgedeutet wird, hat das genauso verheerende Folgen im umgekehrten Fall. Damit wird die bereits deutlich spürbare Spaltung unserer Gesellschaft immer mehr zunehmen - was aber ganz im Sinne unserer Eliten ist. Eine gespaltene, zerstrittene Gesellschaft ist leichter steuer- und beherrschbar. Wir müssen tatsächlich aufpassen, das wir den Grundkonsens unserer Gesellschaft nicht verlieren, dass alle Menschen sich auf das Grundgesetz verbindlich berufen können.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 18. Dezember 2018 - 13:13

Frau Hildebrandt.
Kann man den Konflikt auch anders bewerten?
Ich hätte meine Kinder nie auf eine Waldorfschule gegeben.
Warum möchte das der AfD-Politiker?
Rudolf Steiner ist keinesfalls unumstritten, wenngleich ich ihn der Nähe zu den sogenannten politischen Rechten seiner Zeit freisprechen würde. Seine Anhänger waren/sind?
Ein Linker war er auch nicht, eher nicht politisch, sondern spirituell-naturphilosophisch -> Goethe.
Die Bemühungen der Eltern, dieses Kind nicht bei sich zu dulden müssen nicht politisch sein, können aber.
in letzterem Falle wäre es m.E. schade, wenn sie sich durchgesetzt hätten.
Die anthroposophische Klinik Havelhöhe, verlangt sie etwa Parteibücher bei Patienten zu sehen?
Bei der Einstellung von Ärzten/Lehrern würde ich das durchaus anders gewichten.
Bei Schülern ist es nicht schön, aber ohne Vertrauen geht es nicht in der Waldorfschule.
Hoffentlich schafft die Schule im Gespräch eine solche Basis.
Man hat genug Auswahl auch statt Hardlinern?

MeineTochter war 13 Jahre auf einer Waldorf-Schule und davor
2 Jahre im Waldorf-KiGA ,das ist jetzt fast 30 Jahre her.Damals war es wichtig ein repressionsarmes Umfeld für die Kinder zu schaffen.Wir alle waren blauäugig und friedensbewegt.Ideologisch herrschte dort wohl eine Mischung von durchaus"rechtsbelastetem"Denken und" grünem" Gedankengut.Die Kinder jedenfalls sahen aus wie die "inkriminierten"-da als " rechts" identifiziert-aus der kürzlich erschienenen Broschüre.Inzwischen hat sich aber auch in den Steinerschulen die"links- grüne "Gutmenschenelite durchgesetzt.

Maria Fischer | Di., 18. Dezember 2018 - 13:17

Liebes Demokratiepädagogik/Team im Familienministerium,
mir sind in Kitas noch einige Begriffe und Sachen aufgefallen, die wichtig wären für die nächste Broschüre von „Ene,mene,muh“.

Tannen, Eichen, Birken, Buchen, Wald, Sterne, Trillerpfeifen, Eisenbahnschienen, Eisenbahnwaggons, Klötze, Seile, Stille, Aufräumen. Kniestrümpfe, knielange Hosen, Zipfelmützen, Kapuzenpullis, Lederstiefel, Schnürsenkel, Schleifen im Haar, Scheitelfrisuren ,Vornamen: Martin, Philipp, Franz, Luise, Helene, Elisabeth, das Hoppe Reiter Lied, Eltern die morgens Schneeschieben, Väter, die mit ihren Kindern in die Autowaschanlage fahren.
Melde mich, sobald ich was Neues beobachte!

Petra Führmann | Di., 18. Dezember 2018 - 13:26

Wird da etwas antizipiert?

"Angesichts (des) Konfliktes sieht die Schule keine Möglichkeit, das Kind mit der nötigen Unvoreingenommenheit und Unbefangenheit aufzunehmen“.

Ich lese daraus, dass die Schule und viele Eltern ein Problem mit der Unvoreingenommenheit haben.

Ich hoffe, die Eltern des betroffenen Kindes werden nicht weiter auf einer Aufnahme in so einer Schule bestehen. Wie steht es denn mit Kindern, deren Eltern dem Koran und der Scharia anhängen?
Dieses Schuld-Umkehren, diese Hysterie und Maßlosigkeit in diesem Lande sind nicht zu ertragen. Noch immer ist es so, dass der, der Wahrheiten ausspricht oder einfach nur andere Ziele hat, verdammt und ausgeschlossen wird; die pure Menge schafft es.

Michael Altenfeld | Di., 18. Dezember 2018 - 13:47

Ich lese und höre immer wieder " die AFD ist eine demokratisch gewählte Partei", also muss ja auch etwas "Demokratisches" da sein. Die Folgen der täglichen Denunzierung, Verleumdung, Verunglimpfung, Angriffe auf das Eigentum und gegen Menschen der Alternative, die eben alternativ denken, hat schon, meine ich, jedes rechtlich zulässige Maß überschritten. Das Totschweigen dieser Umstände seitens der bekannten Medien und der Altparteien in jedem Parlament in unserem Land ist eine tägliche Ohrfeige ins Gesicht von den Menschen, die eben wissen, das jedes Ding zwei Seiten hat, nicht nur eine "Linke". Und im Bundestag sehe ich eine dauernde Denunzierung und Bevormundung der Alternative von den Altparteien. Ich habe den Eindruck, Inzwischen reicht es ,den "Kübel Dreck" über die Menschen der AFD im Bundestag aszuschütten als Beweis der eigenen Fähigkeiten, egal, was für qualifizierte Leute der AFD dort sitzen im Gegensatz zu Anderen. Aber "sich wehren" ist auch verboten. Was für ein Irrsinn!

und es ist demokratisch, die AfD nicht zu wählen.
Um einen unerwünschten Konkurrenten auszuschalten, erschlägt man ihn mit der Nazikeule. Wer Menschen mit eigener Meinung als Nazis und Rechtspopulisten diffamiert, darf sich nicht wundern, wenn er als Linkfaschist identifizieret wird!
Wer den Verfassungsschutzbericht genau liest, stellt fest, dass uns die CDU- Hofnachrichten die entscheidenden Informationen vorenthalten haben: während „rechtsextremistische Gewalttaten“ um 34,1 Prozent zurückgingen, steigerte sich deutlich die Zahl der „linksextremistisch motivierten Gewalttaten“ um 37,2 Prozent. Auch ist „insgesamt das linksextremistische Personenpotenzial deutlich angestiegen.“ Die Feinde der Freiheit und des Rechts stehen immer öfter links. Der Linksextremismus wächst ungehemmt. Wann wird der Merkel-Staat Konsequenzen ziehen, oder ist diese Entwicklung im Interesse dieser Kanzlerin? Die im Verfassungsschutzbericht erwähnte „Rote Flora“ in Hamburg wurde bisher nicht geschlossen!

Dr. Klaus Rocholl | Di., 18. Dezember 2018 - 13:54

"Friedrich kann nichts dafür. Es liegt an seinem Vater. Der ist Berliner AfD-Abgeordneter."

Schon einer der ersten Sätze des Artikels ist schlicht falsch!
Es liegt eben NICHT an seinem Vater!
Der ist Mitglied einer deutschen Partei, die nicht verboten und Teil des deutschen Parteienspektrums ist.

Es liegt AUSSCHLIESSLICH an LINKEN "Gutmenschen", die mittlerweile nicht mal mehr so viel Demokratie zu ertragen bereit sind, daß jemand Mitglied eienr Partei ist,die NICHT LINKS ist!
Der LINKE TOTALITARISMUS zeigt wieder seine häßliche Fratze!

Roland Völkel | Di., 18. Dezember 2018 - 18:47

Antwort auf von Dr. Klaus Rocholl

Hallo Dr. Rocholl,
sie haben die Angelegenheit 100%ig treffend analysiert - chapeau !

P.S. Gut, das der Junge "nur" Friedrich mit Vorname heißt...
MfG

Michael Schneider | Di., 18. Dezember 2018 - 13:56

Reinlichkeit zuzügl. sauberer Fingernägel, Nutzung von Papierkörben, Aufheben von versehentlich heruntergefallenen Brötchentüten oder Einwickelpapieren, Rasenmähen, Unkraut jäten, den Gehweg vor dem Haus kehren, Pausenspeisen wie Käse- oder Wurstbrot, ein gekochtes Ei, kann beliebig fortgesetzt werden.

Bernd Lehmann | Di., 18. Dezember 2018 - 13:57

der Privatschulen , auch gern Freie Träger genannt, begann mit dem Umzug von Bonn nach Berlin. Da haben die Abgeordneten nämlich gesehen , egal in welchem (West)Stadtbezirk, da haste ne Menge Ausländer, besonders Türken in der Klasse. Dann hat man über die Begründung Bildungsauftrag bla bla bla, die Finanzierung einfach dem Steuerzahler augehalst. Und damit eine finanzielle Segregation vorgenommen, die vom Staatsvertrag nicht gedeckt ist. Es kann sich , bei den Mieten in Berlin, eben kein Arbeiter oder kleiner Angestellter ein paar hundert Euro pro Monat Schulgebühr leisten. Was dabei raus kommt, sieht man an derAusländeranzahl in solchen Schulen, meist NULL Prozent und wenn doch Ausländer dann englisch oder was anderes. Jedenfalls kein einziger Türke oder Libanese. Und Willkommensklassen gibts schon gar nicht. Die Wähler-Schlafschafe haben lieber weitergegrast, anstatt dagegen aufzubegehren , das sich Reiche den Schulplatz ihrer Kinder von den Armen bezahlen lassen.

das Recht auf Privatschulen ist im GG von Beginn an verankert und etliche Privatschulen (meist gemeinnnützig von Schulvereinen betrieben) feiern +/- 70jähriges Bestehen ... Und das Schulgeld von oft ca. 11 x knapp über 100 Euronen/Monat können sich nicht nur Reiche leisten. Nur englischsprachige "Ausländerschüler"? Bevor man so rumschreibselt wäre eine Abgleich des geliebten Klischees der englischen Privatschule mit der deutschen Wirklichkeit nützlich. Setzt natürlich eine gewisse mentale Offenheit voraus.

Komm mal nach Berlin. Und von englischsprachigen Schülern hat niemand geredet, fool. Diese Art der Vollfinanzierung von Freien Tägern gibts erst seit den 90ern, angezettelt von der damaligen Bundesregierung. Und damit auch eine Explosion der Freien Träger. Dazu kommt nämlich die Finanzierung von Gebäuden oder Miete und auch das Lehrpersonal mit Beamtentarif. Und das ist nicht mit 100 Euro zu stemmen. Komm mal aus deinem Dorf raus.
In welchem Zusammenhang hier englische Privatschulen stehen , weiß ich nicht. Diese Art der Privatschulen, auf die zB Frau von der Leyen ihre Kinder schickt, gibts hier nicht. Da kostet die Gebühr 2000 Euro im Monat.
Die "englischen" Schüler sind Kinder von Lobbyisten und Konsorten, die hierher umgezogen sind. Und die sprechen selbstverständlich deutsch.

Und nochmal , es findet eine finanzielle und auch ethnische Segregation statt. Das darf keine öffentliche Schule. Da werden die Kinder aus der Umgebung eingeschult, egal wer da wohnt.
Die Politik hat für sich und ihre Klientel eine Schulform konstruiert, damit sie nicht mit dem Pöbel zusammenkommen müssen. Wers nicht glaubt, einfach mal nach Berlin kommen.

Barbara Piele | Di., 18. Dezember 2018 - 14:04

und das in meinem doch "hohen" Alter. Es gibt nicht nur Helikopter-Eltern, sondern auch Helikopter-Lehrkräfte. Mir gefällt es ganz und gar nicht, dass ein Kind aufgrund seiner Eltern (bzw. deren Zugehörigkeit zur AFD) abgelehnt wird. Und mich erinnert es verdammt nochmal an die Zeiten im 3. Reich, als die sog. Juden-Kinder aus den Schulen verbannt wurden. -- Verdammt nochmal, die Leute (wer auch immer) haben die AFD gewählt. Sie sitzen in der Politik. So ist es jetzt und damit hat man umzugehen. Punkt. - Ähnlich lächerlich ist es doch derzeit im Bayerischen Landtag... "Nee, neben der AFD sitz ich nicht!" Mann, wir haben ganz andere Probleme.

Susanne Dorn | Di., 18. Dezember 2018 - 14:15

Ein Gedanke, der richtig ist, kann auf die Dauer nicht niedergelogen werden.“
Otto von Bismarck (1815 – 1898)

Besinnliche Festtage!
Mfg SD

Marianne Bernstein | Di., 18. Dezember 2018 - 14:34

Wenn heute in der Öffentlichkeit ein AfD-Politiker immer als unmoralischer Mensch dargestellt wird und solche Fragen gestellt werden "Was tun, wenn mein Arbeitskollege AfD-Sympathisant ist?" "Soll ich den Arbeitgeber verständigen?" "Kann ein AfD-Mitglied ein guter Christ sein?"
Dann verwundert es nicht, wenn ein Kind eines AfD-Politikers im Waldorf-Kindergarten und in der Waldorf-Schule nicht willkommen ist.

Bestimmt könnte man Friedrich in die Waldorf-Schule einklagen. Aber ist das auch sinnvoll?

Natürlich ist die Schule im Konflikt. Was passiert, dann wenn Friedrich die Schule besuchen darf, wird er dann von den Kindern der politisch korrekten Eltern gemobbt? Mit hoher Wahrscheinlichkeit ja. Die Schule muss schon zum Schutz des Schülers ihn ablehnen. Wir sollten uns aber fragen, ob das so in Ordnung ist.

Sigrun von Hasseln-Grindel | Di., 18. Dezember 2018 - 14:45

Im römisch-kanonischen und im älteren deutschen Recht haftete der Familienverbund (zumindest teilweise) für Delikte eines Familienmitgliedes !
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Sippenhaft als Terrormaßnahme gegen politische Gegner und deren Familien angewandt.
Zum Glück schließen die UN-Menschenrechtskonvention und unser Grundgesetz Sippenhaft aus!

Gottfried Meier | Di., 18. Dezember 2018 - 15:08

Kurt Tucholsky in der Weltbühne zu Rudolf Steiner:

„Rudolf Steiner, der Jesus Christus des kleinen Mannes, ist in Paris gewesen und hat einen Vortrag gehalten. […] Ich habe so etwas von einem unüberzeugten Menschen überhaupt noch nicht gesehen. Die ganze Dauer des Vortrages hindurch ging mir das nicht aus dem Kopf: Aber der glaubt sich ja kein Wort von dem, was er da spricht! (Und da tut er auch recht daran.) […] Wenns mulmig wurde, rettete sich Steiner in diese unendlichen Kopula, über die schon Schopenhauer so wettern konnte: das Fühlen, das Denken, das Wollen – das ‚Seelisch-Geistige‘, das Sein. Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen. Man sagt, Herr Steiner sei Autodidakt. Als man dem sehr witzigen Professor Bonhoeffer in Berlin das einmal von einem Kollegen berichtete, sagte er: ‚Dann hat er einen sehr schlechten Lehrer gehabt -!‘

Wie der Herr so´s Gescherr!

Ich würde solchen Kleingeister mein Kind es nicht anvertrauen

Gunvald Steinbach | Di., 18. Dezember 2018 - 15:14

Zufällig gewählter Name? "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter (1961, überarbeitete Auflage 1969). Das dem Buch vorangestellte Motto: "Damals waren es die Juden. Heute sind es dort die Schwarzen, hier die Studenten. Morgen werden es vielleicht die Weißen, die Christen oder die Beamten sein." Ergänzend: Und immer werden es auch deren Kinder sein. Schämen sollten wir uns, dass dieser Ungeist hier wieder im Wachsen begriffen ist.

Per L. Johansson | Di., 18. Dezember 2018 - 15:26

Was, wenn der Sohn eines Grünenpolitikers an einem privaten sächsischen Internat abgelehnt würde, nach wochenlangen Protesten aus der dortigen Elternschaft wegen der politischer Gesinnung des Vaters?

Garantiert würde man voller Haß die protestierenden Eltern als Nazis beschimpfen, die Intoleranz und Sippenhaftung praktizieren und somit ihre Verfassungsfeindlichkeit offenbart hätten.
Man würde Disziplinarverfahren gegen die Lehrkräfte prüfen, die dem nachgeben und sich außerstande sehen, ein Kind unvoreingenommen zu unterrichten.
Es gäbe Solidaritätsdemos, Sondersendungen, Boykottaufrufe gegen die Schule u.s.w.

Aber es ist ja die Familie eines AfD-Politikers betroffen...

Karl Kuhn | Di., 18. Dezember 2018 - 15:26

... dass die Anthroposophie ja durchaus eine ziemlich völkisch-rassistische Ideologie ist. Man muss, wie beim Islam, halt mal die einschlägigen Schriften lesen (die bei den Anthros als ähnlich unhinterfragbar gelten wie die Worte des Siegels der Propheten).

Die Anthroposophie samt ihren Waldorfschulen ist eigentlich der Gipfel der Unaufgeklärtheit im Sammelsurium obskurer Esoteriksekten. Aber da hat wohl in den letzten drei Jahrzehnten ein erfolgreiches Re-Labeling stattgefunden.

Tim Cech | Di., 18. Dezember 2018 - 15:50

Vorne weg: Ich mag die politische Einstellungen der AfD in der Mehrheit der Fragen nicht und halte Teile für durchaus extrem rechtslastig, aber - und das ist mir wichtig - solange niemand gegen die Strafgesetze und/oder das Grundgesetz verstößt, ist er oder sie zu tolerieren (ergo zu ertragen). Ich muss nicht mögen, was der Vater des Kindes tut, denkt oder vertritt und ich verstehe, dass die Lehrer auch nicht unbedingt dauernd sich die Gesinnungsfrage gefallen lassen wollen mit einem Onlinepranger und Vergleichbarem. Doch das rechtfertigt niemals, eine Haltung, die man nicht mag, an einem Kind auszulassen. Niemals! Das führt nur dazu, dass sich die Anfeidungsspirale in ungeahnte Höhen schraubt und wir am Ende gar nicht mehr miteinander reden können. Und das müssen wir: Miteinander reden! Nicht einander stigmatisieren mit links-grün-versifft oder Nazi, solange wir friedlich miteinander reden, kann alles voran gehen aber sonst ... ich will es gar nicht wissen.

Hans-Jörg Waskowski | Di., 18. Dezember 2018 - 15:52

Nun haben wir ihn wieder - den "Klassenstandpunkt", von dem bei Strafe nicht abgewichen werden darf. Hat man denn in Deutschland aus zwei Diktaturen nichts gelernt? Ich kenne noch die Zeit, wo mein Vater in die Schule bestellt wurde, weil ich "Nietenhosen" aus dem Westen an hatte. Oder wo "Aufmerksame Nachbarn" (so wie heute) meldeten, wenn Jemand unerlaubt den Klassenfeind fern-sah oder hörte. Wir haben es weit gebracht, im "Freiheitlich-Demokratischen" Rechtsstaat, wenn bereits wieder Kinder für die politischen Ansichten ihrer Eltern büßen müssen. Hat das noch etwas mit der grundgesetzlich garantierten Meinungsfreiheit zu tun? Das fragt ein "gewendeter" Ex-DDR-Bürger!

Reiner Peters | Di., 18. Dezember 2018 - 16:14

Wieder so ein Beispiel für die Etablierung der DDR 2.0. Dort hing es entscheidend vom Beruf und der ideologischen Ausrichtung der Eltern ab, ob das Kind zur weiterführenden Schule und zum Abitur zugelassen wurde. Pastorenkinder hatten praktisch keine Chance. Es sei denn, der Herr Pastor hatte es sich durch einen besonderen Nachweis seiner sozialischen Gesinnung verdient. In der Regel bedeutete das die Verpflichtung als Mitarbeiter der Stasi tätig zu werden. Habe ich genau so bei einem befreundeten Pastor erlebt. Der AfD-Vater braucht nur Mitglied bei den Grünen zu werden und schon werden auch seine Kinder gute Bildungschancen erhalten.

Irene Dilger | Di., 18. Dezember 2018 - 16:58

Jede Privatschule hat eine spezielle Ausrichtung, die von den Eltern der Privatschüler/innen zumindest toleriert, wenn nicht akzeptiert wird.
Die Privatschulen sind staatlich anerkannt und werden zu einem Teil von Steuermitteln finanziert.
Deshalb sollten sie grundsätzlich für Kinder aus Elternhäusern aller sozialen Schichten, aller religiösen
oder politischen Überzeugungen offen stehen.
Nur in Diktaturen werden und wurden Kinder aus
mißliebigen Elternhäusern vpm angestrebten Bildungsweg ausgeschlossen.
Die AfD ist dem Grundgesetz verpflichtet, als demokratische Partei ist sie in den Bundestag und in die Länderparlamente gewählt. Sie hat sich wegen der verfehlten Politik der Altparteien in der Zeit der Eurokrise gegründet und wir seitdem mit nicht demokratischen Mitteln von ihren Konkurrenten
infam bekämpft.
Der Vater, dessen Kind die Aufnahme in die Waldorfschule verweigert wird, sollte sich die Wahl
einer Schule überlegen, die dem Gedanken der Anthrosophie verpflichtet ist.

Ernst-Günther Konrad | Di., 18. Dezember 2018 - 17:26

Wehrte den Anfängen. Das hatten wir doch schon zweimal im letzten Jahrhundert. Lernt denn keiner der verantwortlichen Politiker etwas daraus. Die sog. "Guten", die doch alle demokratisch sein wollen, müssten doch gemeinschaftlich aufschreien. Nur .... ich höre nichts.

dieter schimanek | Di., 18. Dezember 2018 - 18:07

Als ich 1952 eingeschult wurde, gab es noch jede Menge Nazis, auch unter den Lehrern. Mein Lehrer erzählte mit Begeisterung von Adolfs Feldzügen, an denen er beteiligt war. Trotzdem ist kein Schüler Nazi geworden, soweit mir bekannt ist. Wir hatten auch schon einmal einen ehemaligen Nazirichter als Bundeskanzler bei der CDU und trotzdem sind wir nicht ein Volk von Nazis geworden. Ich kenne auch keinen Nazi aber ich kenne ein paar Leute die AFD wählen, keiner von denen ist Nazi. Die Intoleranz der Antidemokraten, sehe ich aber auch bei Grünen, Linken und der SPD die ich jahrzehnte lang gewählt habe. Eine Institution die Sippenhaft für ein geeignetes Mittel hält, gehört geschlossen.

Birgit Fischer | Mi., 19. Dezember 2018 - 09:19

Müssen die AfD Anhänger bald einen Stern tragen? Ist die Merkel Diktatur deutlich zu spüren? Nicht die DDR ist zur BRD gewandert sondern umgekehrt.