Angela Merkel
Angela Merkel: Auf Pathos gestellt / picture alliance

Verzicht auf CDU-Vorsitz - Merkels falscher Abgang

Es gab schon deutlich schlechtere Reden von Angela Merkel als die, in der sie ihren Verzicht auf den Parteivorsitz der CDU erklärte. Überzeugen konnte sie dennoch nicht. Denn ihre Worte beruhen auf einer falschen Diagnose für die horrenden Stimmenverluste der CDU

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

So erreichen Sie Alexander Kissler:

Nicht nur Weinkenner wissen: Am Abgang hängt alles. Die Aromen am Anfang, das Terroir in der Mitte mögen noch so betörend sein, vielschichtig, komplex. Ein flacher Abgang macht alles zunichte. Ein guter Abgang bleibt am Gaumen, wenn der Wein längst getrunken ist. Er hallt nach über sich selbst hinaus. Auf die Idee, Angela Merkel mit einem Spätburgunder zu vergleichen, kam noch niemand, und man sollte Parallelen nicht übertreiben. Kein noch so eleganter Abgang kann derbe Regierungshausmannskost veredeln. Was gestern sich aber zutrug, als Merkel ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur als CDU-Vorsitzende bekanntgab, war nichts Halbes und nichts Ganzes, war eine fade Angelegenheit, ein, wie es im Theater heißt, falscher Abgang: Der Schauspieler tut so, als verlasse er die Bühne, und bleibt nach allerlei Verrenkungen doch stehen.

Am Ende pathetisch

Wenn eine Vortragende sich in einer zehnminütigen Rede achtmal verhaspelt oder verspricht, mit den Augen immer wieder nach dem Papier sucht und die Arme mehr zur Unterstützung des Gesagten einsetzt als sonst, kann es an mangelnder Vorbereitung, unglaubwürdigem Text oder hoher seelischer Anspannung liegen. Auf den Vortrag der Bundeskanzlerin am vergangenen Montag trifft vermutlich Letzteres zu. Sie las schon deutlich schlechtere Reden ab, von denen sie sich deutlich öfter löste und darob in Formulierungsnot geriet. Gestern war die Situation auf Pathos gestellt. Wenn von „letzter Legislaturperiode“ und der „letzten Amtszeit“ die Rede ist, von „tiefgreifenden Auswirkungen“ (auch an dieser Stelle versprach sie sich), von „Ehre“ und „Zäsur“, stellt Ergriffenheit sich ein. Gestern wurde Verbindliches verhandelt von einer Politikerin, deren Markenkern es ist, dass es nur Unverbindliches gebe. Flapsig formuliert: Mutti würde das Kind schon irgendwie schaukeln. Damit ist Schluss.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Klaus Dittrich | Di., 30. Oktober 2018 - 11:15

Ich gebe dem Autor natürlich in weiten Teilen recht. Nur - besser dieser halbherzige Beginn eines event. Wandels (so richtig mag ich es nicht glauben), als gar kein Beginn. Und die letzten Amtshandllungen - s. Syrien-Konferenz - zeigen, dass Merkel schon längst die Kontrolle verloren hat. Dabei kann ihr auch nicht das "Außenministerchen" helfen. Wie überhaupt ein potentieller Neustart nur möglich ist mit einer personell und thematisch veränderten SPD - Im Klartext: Auch Nahles, Maaß und Co. sollten zurücktreten.

Michaela Diederichs | Mi., 31. Oktober 2018 - 00:34

Antwort auf von Klaus Dittrich

Es sind verdammt viele Rücktritte nötig. Und vorläufig ist Frau Merkel ja nicht zurückgetreten, sie kanzlert ja noch immer umher. Das ist die schlechte Botschaft. Die Gute: die CDU hat jetzt die Chance, die Weichen neu zu stellen. Lässt sie diese Chance verstreichen, wird sie den Weg der SPD gehen. Die CDU muss sich (wie die SPD) inhaltlich und personell komplett neu aufstellen, damit sie wieder eine Chance hat. Versäumt sie das erneut, werden Grüne und AfD die Sieger sein. Das Feld muss komplett neu bestellt werden. Der Boden ist ausgelaugt. Die Ernten sind mau. Versprechungen, Geld und Wohltaten mit der Gießkanne sind nicht der Boden auf dem etwas gedeiht. Es braucht wieder gesunde, gute, ertragreiche Erde aus der etwas Gutes erwachsen kann. Die Grünen haben vorgemacht, wie es geht. Eigentlich ganz einfach. Man muss es nur analysieren, es noch mal besser machen und sollte nicht dem dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln überlassen.

Frau Diederichs, ich stimme ihrem Posting absolut zu, bis auf einen Punkt: in Deutschland geht der Trend nicht zu den dicksten Kartoffeln (auch wegen der Dürre!) sondern eher zu Hirseburgern und Halal-Gedöns! - (was sagt denn eigentlich Frau Hyper-Moral-Hayali dazu? ich vermisse ihr stante pede - Statement sehr!)

Ursula Horvath | Mi., 31. Oktober 2018 - 08:23

Antwort auf von Klaus Dittrich

der CDU/CSU und SPD gehören vor die Tür gesetzt, unfähig, stillos nur auf ihre Parteien fixiert und dabei die vergessen, die dafür gesorgt haben, dass sie überhaupt zur Macht gelangen konnten. Nein, die haben alle zusammen für die miese Stimmung im Lande gesorgt, für die Diskrimminierung anders Denkender, für Lüge und Irrwitzigkeit, weg mit ihnen und Neuwahlen her, nur so wird es etwas mit Neuanfang. Sicherlich gibt es in all den Parteien noch fähigere Menschen, als diese Klatschbrüder und Schwestern!

Christa Wallau | Di., 30. Oktober 2018 - 11:26

Ja, lieber Herr Kissler, Ihren klaren und wahren Worten ist nichts hinzuzufügen.
Genau so verhält es sich mit dem "falschen Abgang" von Madame Merkel.

Aber: Wer - außer denen, die (wie Sie) längst das absurde Theater durchschaut haben -
will derart harte Worte hören?

Die meisten Deutschen bevorzugen Schönrederei und harmonisches Getue - um jeden Preis.
Allein die Tatsache, daß der Hauptfehler der Regierung von sehr vielen Leuten in den
"Streitereien" gesehen wird, zeigt die mangelnde
politsche Reife der deutschen Durchschnittsbüger. Anstatt Herrn Seehofer zu danken, daß er den Finger wenigstens mal in die schlimmsten Wunden legt, wird er als der Diabolus (=Durcheinanderwerfer) gebrandmarkt.

Ja, die Bundesregierung ist "eine einzige Kompetenzlücke". Das haben Sie gut formuliert.
Die große Frage ist:
Woher kann mehr Kompetenz kommen?
Und, wenn sie denn käme:
Würde das Wahlvolk sie annehmen?

Ersetzt mangelnde politische Reife? Eine noch sehr nette Beschreibung für das ursächliche Dilemma, liebe Frau Wallau! Ich möchte nicht überheblich klingen, aber aufgrund dieser Erkenntnis im engeren und weiteren Bekanntenkreis bezüglich politischem Fehlinteresse, begebe ich mich außer hier im Cicero mittlerweile in gar keine Diskussionen mehr. Ehrliche, wie meine Freundin, sagen mir wenigstens klipp und klar, das sie meine "action" wie hier Politkommentare zu schreiben für Zeitverschwendung halten.Die sie jedoch gutmütig toleriert wenn ich ihr ab und an mit meinen politischen Tiraden versuche beizukommen;-) Mehr aber auch nicht. Ich weiß, es gibt schwerere Schicksale als sich nur hier im Cicero austauschen zu können, aber es widerspricht wahrscheinlich meinem Sendungsbewusstsein und fördert meinen Widerwillen gegen gelenkten Herdentrieb. Danke Frau Wallau, für`s Zuhören! Grüße auch das Cicero Team und alle Anwesenden! MfG

Joachim Wittenbecher | Di., 30. Oktober 2018 - 11:28

Wenn Merkel das, was sie gestern verkündet hat, wirklich glaubt, ist das sehr bedenklich. An ihrer Argumentation war so ziemlich alles schräg, was denkbar ist. Vermutlich folgte sie ihrem berühmten Ansatz "Vom Ende her Denken" - er war schon immer falsch. Man muss am Anfang denken, wenn möglich logisch und als Politiker strategisch. Folgt man Merkels Denkrichtung, hätten z.B. in Hessen viele Wähler die SPD deshalb nicht gewählt, weil Merkel eine schlechte CDU-Vorsitzende ist. Völlig absurd. Tatsächlich haben viele hessische Wähler die SPD deshalb nicht gewählt, weil Merkel eine schlechte Bundeskanzlerin ist und die SPD sie viele Jahre darin unterstützt hat. Der nächste Denkfehler besteht darin, dass Merkel glaubt, 3 Jahre Kanzlerin auf Abruf sein zu können. Das wird so nicht laufen. Trotzdem hat das jetzt offiziell eingeläutete Ende der Ära Merkel sein Gutes.

Klaus Funke | Di., 30. Oktober 2018 - 11:29

Ja, Herr Kissler - wie immer wohl und gut gesprochen. Es ist wie Sie sagen. Goethes Zauberlehrling fällt mir ein. Die Geister wird sie nun nicht mehr los. Ein bisschen wie das Ende der DDR . Da glaubte man, mit Egon Krenz könne das Problem "ein bisschen" gelöst werden. Das war genauso falsch wie Merkels jetziger Rücktritt als CDU-Chefin. Man kann nicht "ein bisschen schwanger" sein.Es wird nicht sehr lange dauern, dann wird Merkel einsehen, dass sie als Kanzlerin zurücktreten muss. Vielleicht hilft ihr die SPD. Wenn die die Koalition platzen lässt und es Neuwahlen gibt, sind wir sie los, diese Kanzlerin. Ich wüsste nicht, was ich anders hätte machen sollen? Ja, Frau Merkel - das wissen Sie wirklich nicht. Nichtmal der Abgang gelingt schlüssig und glaubhaft. Aber gut. Der Anfang ist gemacht. Die Eigendynamik wird das ihre tun. Insgesamt ist ein Neuanfang nötig - an Haupt und Gliedern. Und die SPD wird es bald erkennen, dass sie jetzt auch abtreten muss. Quo vadis, Germania? Mal sehen...

Wolfgang Tröbner | Di., 30. Oktober 2018 - 11:29

Das ist, zumal aus ihrem Mund, an Verlogenheit nicht zu überbieten. Eine Kanzlerin, für die Deutschland und seine Menschen gerade in den letzten Jahren immer unwichtiger geworden sind, will diesem Land gedient haben oder dienen? Wann hätte sie es denn je getan? Wann spielten die "Deutschen" (nicht einmal dieses Wort kommt ihr über die Lippen, stattdessen sind wir für sie nur die "Schonlängerhierlebenden") und ihre Wünsche für sie überhaupt eine Rolle, abgesehen von der ihnen zugedachten Rolle als Melkkuh? Es ist schon mehr als perfide, dass eine Frau, die Deutschland und den hier lebenden Menschen in der jüngeren Geschichte am meisten geschadet hat (man lese den Artikel "Die Rechnung" von Stelter. Da ahnt man, was wir ihr zu verdanken haben), diese Phrase bemüht. Falls sie Deutschland wirklich dienen will, soll sie abtreten und zwar ganz und ohne Hintertürchen.

Ich stimme Ihrem Kommentar voll zu, man muß nur die Einleitung von Daniel Stelter," Die Rechnung" lesen:

"Selten wurde in Friedenszeiten so viel Wohlstand vernichtet wie von den Regierungen unter Angela Merkel. Wirtschaftlich politisch und sozial stehen uns stürmische Zeiten bevor. Sie sind das teure Erbe von 13 Jahren voller politischer Fehlentscheidungen."
Was ich nicht verstehe, dass ein ehemalige Finazminister, Frau Merkel als "Fels in der Brandung" sieht, wo sie doch die Brandung ist.

Für mich ist und bleibt sie: "Die späte Rache Erich Honeckers".
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland wieder vom Westpolitikern regiert wird. Deutschland braucht Politiker wie Friedrich Merz, Wolfgang Bosbach, dann ist die AFD bald Geschichte.

Günter Hager | Di., 30. Oktober 2018 - 11:32

Die politische Bilanz der Kanzlerin bleibt sehr bescheiden. Ihre Kanzlerschaft hinterlässt keinen Fußabdruck wie jene ihrer beiden unmittelbaren Vorgänger, die mit der Wiedervereinigung und dem Euro sowie der Agenda 2010 jeweils feste Einträge im Geschichtsbuch hinterlassen haben. Von Merkel wird bleiben, dass sie es geschafft hat, trotz meist schwacher Wahlergebnisse immer weiter zu regieren. Oft auf Kosten des jeweiligen Koalitionspartners. Und nicht zuletzt auch der eigenen Partei.

Michaela Diederichs | Di., 30. Oktober 2018 - 11:37

Vermutlich wird die Partei mit Rücksicht auf ihre "große alte Dame" und Nochkanzlerin eine Nachfolge wählen, die Madame bequem ist - also AKK oder Laschet, falls der will. Dadurch dass sie im Kanzleramt bleibt, verbaut sie ihrer Partei das Drücken des Resetknopfes, der dringend gedrückt werden müsste. Frau Merkel hat wie immer die falschen Schlussfolgerungen gezogen und außer der üblichen Sprechblasen nichts zu sagen gehabt. 3 weitere Jahre Stillstand in Deutschland sind unerträglich. Diese Frau ist rücksichtslos gegenüber dem Land und ihrer Partei wie noch nie ein Politiker zuvor. Der Maximalschaden schlechthin.

Tomas Poth | Di., 30. Oktober 2018 - 11:41

sehe ich auch so.
Die Vorstellung das sie das Wort zum Jahreswechsel an die Nation richtet empfinde ich als äußerst peinlich.
Eine Frau die mit ihrer Politik, besonders bei der Migration, gescheitert ist, mit ihren Worten "hören sie nicht auf jene", die "Neuankommenden" an ihre "Brust" nimmt und die hier schon etwas länger lebenden hintanstellt, hätte nur dann Größe bewiesen wenn sie sich mit den Worten "Ich habe mich geirrt, gefehlt und die Unterstützung der Bürger verloren, daraus ziehe ich die Konsequenzen und lege alle Ämter nieder".
Die derzeitige Lobhudelei auf allen Kanälen ist total Grotesk.

Wolfgang Selig | Di., 30. Oktober 2018 - 11:44

Sehr geehrter Herr Kissler, vielen Dank für Ihre Analyse, die aber leider nur im "cicero" steht. Erst wenn das auch in den öffentlich-rechtlichen und hier steht

https://www.cdu.de/union-magazin

kommen wir in dieser Republik weiter. Davon ist weit und breit noch nichts zu sehen.

Petra Nitzsche | Di., 30. Oktober 2018 - 11:50

Vermutlich wollte Merkel einem "Sturz" durch ihre Partei verhindern. Die Unzufriedenheit hat sich nicht nur in die Wähler gefressen, sondern auch in die Groko und CDU/CSU. Ob der schlechten Wahlergebnisse in Bayern und Hessen formierte sich Widerstand. Dem ist sie mit ihrem halbherzigen Rücktritt aus dem Weg gegangen.

Markus Michaelis | Di., 30. Oktober 2018 - 11:56

"dem „inneren Frieden“ und dem „Zusammenhalt des Landes“ zu dienen"

Das sind gute Ziele, nur ist glaube ich im Moment nicht die Zeit einfach alle Wohlfühlbegriffe aufzuführen. Es gibt Widersprüche, die von der Politik benannt werden sollten und mit klaren Prioritäten belegt - die man dann wählen oder abwählen kann.

In der Zeit nach 2015 lag der Fokus, wie mir scheint, nicht auf dem inneren Frieden und Zusammenhalt, sondern auf der Humanität, die sich auf alle Menschen dieser Erde ausdehnt, sowie auf der globalen Verantwortung Deutschlands. Innerer Frieden und Zusammenhalt mussten für diese höheren Ziele zurückstehen - das war eine klare Priorität, die man wählen oder abwählen kann.

Unschön dabei war, dass "man" suggeriert hat, dass es keinen Widerspruch gebe - letztlich weil alle Menschen dieser Erde am Ende denselben Idealen folgen. Darüber, dass es wahrscheinlich doch wesentlich bunter ist, wurde dann nie geredet.

wolfgang spremberg | Di., 30. Oktober 2018 - 11:58

Toller Artikel Herr Kissler.
Mit breiter Unterstützung ist es Frau Merkel und ihrem Anhang lange gelungen zu verschleiern, dass
wer eine Energiewende vollzieht auch z.B. für die Kosten verantwortlich ist. Wer hunderttausende von jungen Männern" rettet", auch für Terror und Verbrechen (mit) verantwortlich ist. Wer für "Eurorettung" und "Rettung" von Flüchtlingen verantwortlich ist, auch dafür verantwortlich ist, dass die Milliarden woanders fehlen. Vom Pflegenotstand über Infrastruktur bis zu Steuersenkungen. Auch das gehört zum Gesamtbild der Ära Merkel und ihres Anhangs auch in anderen Parteien, Kirchen, Medien.....

Sepp Kneip | Di., 30. Oktober 2018 - 12:02

Merkel wirkte und war hilflos. Die vielen Unwahrheiten, die sie während ihres politischen Lebens losgelassen hat, setzte sie in ihrer Abschiedsrede fort. Nein, Merkel hat Deutschland und seinen Bürgern nie gedient. Nur sich selbst und denen, die ihr aufgetragen haben, in Deutschland eine Umvolkung vorzubereiten und durchzuführen. "Sie reihte sich explizit unter die „Staatsdiener“ ein, deren Aufgabe es sei, dem „inneren Frieden“ und dem „Zusammenhalt des Landes“ zu dienen." Genau das hat sie nicht getan. Sie hat das Land gespalten wie kaum ein anderer. Den inneren Frieden hat sie mit ihrer selbstherrlichen Grenzöffnung zerstört. Das Land ist zerrissener denn je. "Merkel muss weg" ist keine leere Floskel, sondern der große Wunsch derer, die ein Deutschland vor Merkel kennen und es gerne wieder zurück hätten. Je eher sie als auch als Kanzlerin zurück tritt, desto besser für Deutschland und für Europa, das sie ebenfalls gespalten hat.

Thorsten Rosché | Di., 30. Oktober 2018 - 12:06

Ich kaue noch an diesem Geschwurbel, Zitat: "Alle Versuche, dass diejenigen, die heute oder in der Vergangenheit tätig waren, ihre Nachfolge bestimmen wollen, sind immer total schiefgegangen." Zitat ende.
Wie immer TOP - Herr Kissler !

Paul J. Meier | Di., 30. Oktober 2018 - 12:25

Eine treffende Definition Herr Kissler!
Und diese droht uns noch drei weitere Jahre, dazu kommen die kausalen, noch gar nicht abschätzbaren Probleme, die uns die Ära Merkel in der Zukunft hinterlassen wird. Und ob aus dieser "Kompetenzlücke" eine kompetente Nachfolgeregierung erwächst, ist obendrauf fraglich. Vor allem, wenn durch diese die Weichen gestellt werden.

Petra Führmann | Di., 30. Oktober 2018 - 12:26

Geehrter Herr Kissler, Ihren brillanten Kommentaren ist, wie immer, nichts hinzuzufügen; nur meinen Dank will ich ausdrücken.
Aber eine Frage sei mir gestattet: Sie schreiben, "die vollmundig versprochene „europäische Lösung“ der Migrationsfrage bleibt, was sie immer war, eine Fata Morgana." Ist das angesichts des zu unterzeichnenden Migrationspaktes wirklich so, oder vollendet der das Werk am Ende nicht doch? Wobei ich keine Verteilung möchte, sondern ein Ende/Rückführung der Migration und stattdessen anständige Verhältnisse für die Menschen in deren Herkunftsländern. Also eine Rückstellung eigener strategischer und wirtschaftlicher Interessen und dafür Forderungen an die Machthaber der jeweiligen Länder, aus denen migriert wird. Ist das naiv?

christoph ernst | Di., 30. Oktober 2018 - 12:27

Herzlichen Dank für diese treffende Analyse. Manche halten sich eben für eine fortgeschrittene Bereicherung, obwohl sie längst nur mehr eine erdrückende Last sind.

Ralph Lewenhardt | Di., 30. Oktober 2018 - 12:29

dass das Volk eine konsequente Cäsur erwartet oder die CDUweiter bestraft. Das betrifft auch jene ihrer engsten Mitstreiter, die mit ihrer unerträglichen weil eigennützigen Loyalität "den Krug immer noch zum Brunnen trieben", obwohl er schon lange und für alle sichtbar, gebrochen war.
Den Schaden hat Deutschland.

Eduard Milke | Di., 30. Oktober 2018 - 12:34

Danke Herr Kissler für den Bericht. Volle Zustimmung.
Allerdings, wie ich gestern schon hier bei einem anderen Bericht geschrieben habe: Es wird sich nichts ändern! Alle, Union wie SPD, kleben an ihren Posten und werden auch davon nicht weichen, weil sie wissen, dass sie danach in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden. Ursula v.d. Leyen hätte in den letzten 2 Jahren schon mindestens 35x zurücktreten müssen bei allen Skandalen die geschehen sind und in welchem Zustand sich die Bundeswehr nun befindet.

Merkel sollte wissen, dass sie nun als bisher schlechteste Kanzlerin der BRD in die Geschichte eingehen wird. Aber sie geht weiter, stur ihrem Motto "Vorwärts immer, Rückwärts nimmer".
Eines Tages werden sie diese Kanzlerin mit dem Stuhl vor die Türe stellen müssen und dann kapierts sie´s wohl immer noch nicht ...

Elisabeth Ellermann | Di., 30. Oktober 2018 - 12:39

,nur glaube ich nicht, dass Merkel "nicht erkennt", was die Stunde geschlagen hat. Sie weiß all das ganz genau, nur ist sie derart machtversessen und wähnt sich immer noch als die unangreifbare Herrscherin, dass sie allen Ernstes glaubt, dem Rest der Welt diesen Nicht-Rücktritt als Rücktritt verkaufen zu können.

Hans Herzberger | Di., 30. Oktober 2018 - 12:41

"Die Kanzlerin zeigt Größe" titelt der Focus ! Ich stelle mir die Frage, welche ? Sie will "Deutschland und den Menschen dienen", noch 3 Jahre, was ist davon zuhalten ? Es waren manche Jahre, die muß man anerkennen. Doch der größte Zeitraum waren Phrasen, Worthülsen und Aussagen, die man wie Pudding an die Wand nageln konnte ! Es war ein Durchlavieren bei dem sie immer mehr das Volk und seine Bedürfnisse aus ihrem Bewustsein verdrängt hat. Wir wurden zu unliebsamen Statisten, unbeachtet, ungehört, übersehen und nicht mehr zur Kenntnis genommen. Es entstand ein Gefühl, als würden wir Vakuum in der merkelschen Politik, Presse und Umfrageinstitute eingeschweißt sein. Wie Mehltau hat sich diese Politik fern vom Wähler über uns alle gelegt. Trotz allem Schwur "zum Wohle des deutschen Volkes" hat sie dessen Wohl nicht bedacht. Ihre Verdienste liegen vielleicht in der EU, welche sie nur mit finanziellen Mitteln erreichte ? Zukunftsweisend sind wir Entwicklungsland geworden !

Jacqueline Gafner | Di., 30. Oktober 2018 - 12:51

diese unaufgeregte Analyse, der man sich mitsamt Fazit nur anschliessen kann. Selber bin ich dazu so leider nicht mehr fähig, aus Gründen des Selbstschutzes (Vermeiden eines rasant ansteigenden Blutdruckes) greife ich seit geraumer Zeit dezidiert zur Fernbedienung, sobald ich Gefahr laufe, in den Genuss einer weiteren dieser gleichermassen abgehobenen wie inhaltsleeren Selbstbeweihräucherungen zu kommen, die in kaum modellierter Tonlage mit gravitätischer Miene und stereotyper Gestik vorgetragen werden. Das hält man im Kopf nicht aus, wenn man sieht, was in Deutschland politisch los ist, ohne dass sich die Kanzlerin bemüssigt fühlt, ihren Anteil an dieser Entwicklung auch nur ansatzweise zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn, daraus Konsequenzen zu ziehen.

Liebe Frau Gafner,
Sie formulieren immer vortrefflich. Ich bewundere Ihre Sprache und Ausdrucksweise. Formidabel!
Mit freundlichen Grüßen
Gisela Hachenberg

Hans Thedieck | Di., 30. Oktober 2018 - 12:58

Frau Merkel hat die CDU, die Bundesrepublik Deutschland und die EU auf dem Gewissen.
Seit Jahren bin ich der Überzeugung, das sie die
oben erwähnten Fakten vor die Wand fährt.
Ich bin ehemaliges Mitglied dieser CDU gewesen
und zwar bis vor 8 Jahren.
Dieses auch noch zu begründen, würde den
Kommentar sprengen.

Gerro Medicus | Di., 30. Oktober 2018 - 13:54

Zitat: "...Angela Merkel mit einem Spätburgunder zu vergleichen, kam noch niemand,..."

Nein, mit einem edlen Wein sollte man sie wirklich nicht vergleichen, eher mit einem billigen Fusel, der schnell besoffen und hilflos macht und, wenn man am nächsten Morgen aufwacht, einem fürchterliche Kopfschmerzen beschert!

Heinz Meier | Di., 30. Oktober 2018 - 14:07

Bester Kommentar zum Merkelfake. Sieht sie was ein? Tritt sie nun zurück? Zweimal nein. Was ist von einer zu halten, die uns verspricht , dass sie uns in Zukunft nicht mehr mit irgendwelchen staatlichen Ämtern belästigen will, jetzt aber noch eine Übergangszeit von 3 Jahren benötigt?

Heinrich Dompfaff | Di., 30. Oktober 2018 - 14:13

es gibt nicht wenige Menschen, denen der Herbst als die schönste Jahreszeit erscheint. In diesem Jahr neige ich dazu, es ebenso zu sehen. In diese etwas morbide Stimmung passt der treffende Beitrag von Herrn Kissler in idealer Weise. Ja, die Frau zappelt noch, aber es ist das eigene Netz, in dem sie sich verfangen hat - ich freue mich auf einen Jahreswechsel ohne Ansprache von A.M.

Dimitri Gales | Di., 30. Oktober 2018 - 14:47

ein falscher Abgang, ihr Diskurs ist nicht viel wert und wird wohl nur diejenigen berühren, die ihr nahe stehen. Es könnte sein, dass Merkel jetzt versuchen wird, hinter den Kulissen ihren EInfluss zu verwenden, um eine(n) Merkel-hörigen Parteivorsitzende(n) auf die Bühne zu bringen, so dass ihr für die Kanzler-Restzeit keine Gefahren drohen; aber auch sonst wird es für sie sehr ungemütlich und möglicherweise fatal werden - die Erben warten schon ungeduldig vor der Tür, denen wird es nicht schnell genug gehen können.

Arne Bruhn | Di., 30. Oktober 2018 - 15:09

Denn für mich als Bürger ist der - egal wie er zelebriert wude - so irrelevant wie vieles andere auf dieser Welt - denn sie bleibt deutsche (?)Bundeskanzlerin - und bedroht so weiterhin unser aller Lebensumstände, (die wir schon länger hier leben)! Erst wenn die CDU sie als Kanzlerin abräumt, kann ich daher aufatmen in der Hoffnung, dass endlich wieder Politik für deutsche Bürger gemacht wird!

Jürgen Keil | Di., 30. Oktober 2018 - 16:12

Solch einen Diener wie Frau Merkel, würde jeder, der sich einen Diener leisten könnte, sofort entlassen. Ein Diener, der ohne seinen Herrn zu fragen, Gäste einlädt und einlässt, die das Haus plündern und die Tochter vergewaltigen. Ein Diener, welcher das Ersparte raubt. Ein Diener, der die Pferde vor der Kutsche durch Ziegen ersetzt. Ein Diener, der die Kanonen und Gewehre verrosten lässt. Ein Diener, der...., genug. Das ist kein Diener, das ist ein Betrüger und ein Scheinheiliger noch dazu.

Georg Silva | Di., 30. Oktober 2018 - 16:55

Sie hätte lieber statt den Satz "wir schaffen das" abtreten müssen, wäre uns heute besser gegangen.
Von Bankiers Merz und Atlantik-Brücke halte ich NICHTS, unsere Zukunft liegt im Osten und im Süden, fertig...

Peter Gegesy | Di., 30. Oktober 2018 - 17:06

Es war, als wenn SIE einen mittelmäßigen Schüleraufsatz vorgelesen hätte und dazu war es noch ihr eigenes Produkt. Ihre Einsichtsfähigkeit reicht auch jetzt bloß noch aus, um eine zu erwartende Blamage bei der Vorsitzendenwahl durch Verzicht auf die Kandidatur zu vermeiden. Ergänzend zitiere ich noch Ihr treffendes Urteil, Herr Kissler: „Überzeugen konnte sie dennoch nicht. Denn ihre Worte beruhen auf einer falschen Diagnose für die horrenden Stimmenverluste der CDU.“ Überzeugen konnte sie wirklich selten.
Die 13 Jahre Merkelkanzlerschaft mögen für viele Leute Symbol für irgend etwas, auch durchaus sehr Unterschiedliches, sein. Für mich sind sie vor allem Symbol für die mittlerweile erreichte Niveaulosigkeit unserer politischen Klasse. Passend dazu, und somit treffend „erwählt“, wenn auch erst seit eineinhalb Jahren im Amt und somit noch etliche Jahre zu ertragen, der Herr aus dem Schloss Bellevue. Ich hoffe, es kann nur noch aufwärts gehen.

Willi Mathes | Di., 30. Oktober 2018 - 17:15

Sitzt !

Frau Merkel zelebriert Ihr politisches Scheitern - als Chance , zur " Erneuerung " Ihrer Partei !
Geht`s noch ?

Chapeau Herr Dr. Kissler !

Heidemarie Heim | Di., 30. Oktober 2018 - 17:46

meist aufgrund fehlender Anamnese, behandelt mit Placebos und vielleicht nur gesetzlich versichert;-(,können schon mal auf dem ungemütlich kalten Tisch der Pathologie enden. Exitus letalis nennt man dies.
Doch Kopf hoch, lieber Herr Kissler, die 3 Jährchen ohne Glasfaser halten wir auch noch durch!
MfG

frank müller | Di., 30. Oktober 2018 - 17:59

wenn es doch nur ein richtiger abgang wäre !

August-Johann Müller | Di., 30. Oktober 2018 - 18:15

Der Cicero sollte die Kommentare der Leser als gebundenes Werk an die CDU und die linken Medien zur Neuorientierung geben. Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt, die nicht nur hier schon länger leben, sondern auch einen klaren Blick in die Zukunft haben. Die Merkeldiktaru wird uns zwar noch lange belasten, doch die Hoffnung stirbt zu letzt. Ö

Klaus Funke | Di., 30. Oktober 2018 - 18:16

Wenn man jetzt die Medien liest und hört, weiß man sofort, wer wohin gehört... Wer diesen Merkelschen Pseudo-Abgang auch noch feiert, sie lobt, ob ihrer Größe, gehört ganz klar zu denen, die der Alten nachtrauern. Oh mein Gott, der Focus u.a. Die Zeit der ach so einfachen Nachbeterei wird schnell vorübergehen. Jetzt wird wieder ordentlicher Journalismus gefragt sein. Nein, diese Kanzlerin schwurbelt bis zuletzt, bis der Sargdeckel der Geschichte über ihr zuschlägt, wird sie noch eine alberne Floskel absondern... und die Raute machen. Ich denke, im Gegensatz zu ihrer Bemerkung des selbstbestimmten Abgangs, wird sie ab jetzt eine Getriebene sein. Sagen wir mal: Eine Neujahrsansprache werden wir nicht mehr hören. Irgendwann demnächst wachen wir früh auf - und sind erlöst. Da werd ich mich besaufen...

Das wäre in der Tat zu wünschen lieber Herr Funke! Doch wir hier brauchen uns da weniger Sorgen zu machen. Ist doch die sichere Distanz zu einem negativen Sog in die Tiefen einer willfährigen Hofberichterstattung im Cicero gegeben;-). Was den Focus, wo ich früher viel kommentierte, betrifft: Kennt man wie ich noch die ehemalige Focus-Redakteurin Frau Fietz mit ihrem Fietz am Freitag und heutige Regierungssprecherin an der Seite von Frau Merkel, braucht es keinerlei Fantasie wie journalistische Leitlinien zu Neutralität einer Berichterstattung ausgelegt werden können. Mit niederfahrenden Sargdeckeln kenne ich mich GsD noch nicht so gut aus;-), jedoch was ein Besäufnis Ihrerseits nach vollendeter letzter Raute betrifft, so sehe ich es nicht so optimistisch in "naher" Zukunft angesiedelt wie einige unserer Zeitgenossen. Vielleicht trinken Sie derweil ein "Schlücklichen" auf unser Aller Wohl??? Prosit! MfG

Ulrich Jarzina | Di., 30. Oktober 2018 - 23:05

Merkels Erklärung passt hervorragend zu einer Person, die in Gottesnamen halt die Verantwortung übernimmt, aber nicht sehen kann, was sie hätte anders machen sollen.

Günter Fischer | Mi., 31. Oktober 2018 - 08:08

Falscher oder richtiger Abgang - es spielt keine Rolle, allein der Fakt zählt.
Wegen mir hätte sie schon vor 12 Jahren gehen können.
Ich bin der festen Überzeugung, dass sie auch die Kanzlerschaft nicht überlebt und vorher abtritt oder abgetreten wird.
Das würde ich im tatsächlichen Fall nicht ihr zuschreiben, sondern der Berliner politischen Landschaft in der CDU (CSU) zuschreiben. Die Jäger sitzen schon in den Startlöchern mit Geifer zwischen den Zähnen.

Ich selbst hoffe ja auf Friedrich Merz, auch, wenn der mit seinen jetzt 62 Jahren auch schon etwas weichgespült sein dürfte.
Da ist wohl bei mir eher der Wunsch Vater des Gedanken mit der Hoffnung, dass von dem Bierdeckel noch etwas übriggeblieben ist nach den letzten 10 Jahren.

Christoph Kuhlmann | Mi., 31. Oktober 2018 - 08:21

Was muss in einem Journalisten vorgehen, der sich immer wieder Merkel-Reden anhören muss? Nun wird schon die Verwendung unbeholfener und inhaltsleerer Phrasen statistisch ausgewertet. Was bleibt auch anderes übrig wenn zwar vieles angesprochen wird aber keine klare Aussagen getroffen werden. Ambiguity, nennen es die Angloamerikaner. Alles bleibt bis zur Unkenntlichkeit vernebelt. So ungefähr muss Merkel auch die Politik wahrnehmen. Deshalb fährt sie ja auf Sicht, vergisst jedoch, dass nur proaktives, entschlossenes Handeln die Wegmarken in die Zukunft setzen kann. Wenn sich der Nebel erst lichtet sind die Alternativen längst verbaut. Insofern wundert es mich auch nicht, dass Merkel ihre Politik für alternativlos hält. Wer wartet bis alle anderen entschieden haben, dem bleibt meistens keine Wahl.

Alexander Mazurek | Mi., 31. Oktober 2018 - 10:39

… irgendwann, hoffentlich, wahrscheinlich straflos, aber der Schaden bleibt. Mission accomplished! Und dann?

Henriette Schmitt | Mi., 31. Oktober 2018 - 11:33

...ich könnte Sie kissen! So eine wunderbare Rede auf ein Ereignis, das von den meisten Medien, die ich gelesen habe, hochgejubelt wurde und eigentlich gar kein Ereignis ist.
Wunderbares Bild mit dem Wein! Ich musste so lachen und habe richtig gute Laune bekommen. Habe es weiterverbreitet!

Rolf Pohl | Mi., 31. Oktober 2018 - 18:08

Tatsächlich, falscher Abgang.
Richtig wär. Rascher Abgang aus dem Kanzleramt.

Ingo Meyer | Mi., 31. Oktober 2018 - 19:37

Herr Kissler, ich freue mich immer, wenn ich etwas von Ihnen lese, höre und sehe! Für mich ist sogar das Mainstream-TV erträglich, wenn wenigstens Sie dabei sind. Das Geld für Cicero ist gut angelegt!