Frauen mit Nikab
Frauen mit Nikab: Verschleierung als mauerloses Gefängnis / picture alliance

Rüge gegen Nikab-Verbot in Frankreich - Von diesen Vereinten Nationen geht kein Segen aus

Der Menschenrechtsausschuss der Uno hat Frankreich gerügt, weil dort der Nikab verboten ist. Die Menschenrechtsexperten werfen sich damit für die Willkür von Unterdrückern in die Bresche. Damit zeigt die Uno, wie wenig man sie als Institution ernst nehmen kann

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Natürlich kann man es sich leicht machen, sich entspannt zurücklehnen und die Dinge auf ihr Normalmaß zurechtstutzen. Dann wäre eine Aussage, die der Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen trifft, nicht mehr als eine Flasche Chasselas, die in Genf umfällt. Ein Kiesel, der im Genfer See versinkt. Eine Scheibe Vacherin, die in der Genfer Sonne zerschmilzt. Andererseits treten die Vereinten Nationen mit einem derart gewaltigen weltmoralischen Anspruch auf, dass sich die Mühe der näheren Befassung lohnt. Dieser hohe Anspruch erweist sich nun als Popanz.

Der in Genf tagende Menschenrechtsausschuss hat Frankreich gerügt, weil in Frankreich der Nikab verboten ist. Nikab heißt das größte anzunehmende Kopftuch für Musliminnen, mit dem diese sicherstellen, dass von ihrem Gesicht nur die Augen zu sehen sind. Wer den pechschwarzen Nikab trägt, verschwindet aus der Öffentlichkeit, in der er sich gleichwohl befindet. Nikab-Frauen sind ein wandelndes Veto gegen Integration. Und sie sind in gesteigerter Form, was alle muslimischen Frauen sind, die in der Öffentlichkeit Kopftuch tragen: „Opfer der männlichen Herrschaft“ im Islam. So schreibt es einer, der es wissen muss, Abdel-Hakim Ourghi.

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Dr. Florian Bode | Do., 25. Oktober 2018 - 16:06

Falls es noch niemand bemerkt hat, die Zeiten der UNO als Interessenvertretung der Werte er Aufklärung sind vorbei. Ein Blick auf die Mitgliederstruktur deckt auf, dass es sich auch keinesfalls um eine Institution "westlicher" Staaten handelt. Tja, Trump hat´s schon gemerkt. Heiko M. wird noch in Jahren träumend faseln.

Martin Arndt | Do., 25. Oktober 2018 - 17:51

Antwort auf von Dr. Florian Bode

Diesen AM nimmt wohl niemand ernst. Deutschland hat sich mit ihm in die Kreisklasse heruntergespielt. Das Ausland schmunzelt (oder lacht gar aus Schadenfreude???). Es reicht eben nicht, nur Messdiener gewesen zu sein. Historische Kenntnisse u. globale Einsichten, gemischt mit Respekt vor anderen Kulturen, sind conditiones sine non für ein derartiges Amt. Auch hier sieht man, blickt man W.Brandt, die traurige Verzwergung der SPD.

Kostas Aslanidis | Fr., 26. Oktober 2018 - 17:37

Antwort auf von Martin Arndt

Regierung eine Lachnummer. Kreisklasse ist viel zu Hoch für diese Dilettanten angesetzt. In die letzte Klasse gehören sie, da wo man nicht Absteigen kann. Aber diese deutsche Regierung wird auch dieses Kunststück, vollbringen. Die einseitige propagandistische und fakepresse gehört auch in diese Klasse.

RA Ullrich Dobke | Sa., 27. Oktober 2018 - 23:19

Antwort auf von Martin Arndt

Die Verzwergung der SPD in Person des AM Maas stimmt das auch was das prohetisch von mir vorhergesehene Wahlergebnis in Hessen für die SPD angeht!
Bei der geistigen Verzwergung, wann geht die "Walküre" der SPD?

Günter Johannsen | Do., 25. Oktober 2018 - 19:21

Antwort auf von Dr. Florian Bode

Die Auflösung dieses Vereins der Linksvernebelten ist überfällig! Herr Kissler, danke für ihren guten Artikel. Glaubwürdig war dieser Verein noch nie, aber jetzt Macht er sich lächerlich und überflüssig!

Michaela Diederichs | Do., 25. Oktober 2018 - 22:56

Antwort auf von Dr. Florian Bode

Die Vereinten Nationen und alles was ihr zuzuordnen ist, stiften zu Chaos und Spaltung an. Das ist ein gigantischer Polyp, der vor allem Interesse am Selbsterhalt und der Weltherrschaft hat. Was einst gut gemeint und gedacht war, ist verrottet und verkommen. Trump hat das gut erkannt und widersetzt sich dieser boshaften und bösartigen Spielchen. Dafür hat er einen Preis verdient. Den hat sein Vorgänger übrigens völlig unverdient bekommen und ist die Leistung bis heute schuldig geblieben. Im Gegenteil: er hat noch mehr destabilisiert. Wir tragen die Folgen - nicht die USA. Aber Madame trauert ihm wahrscheinlich bis heute nach.

RA Ullrich Dobke | Sa., 27. Oktober 2018 - 23:15

Antwort auf von Dr. Florian Bode

Sie sprechen mir aus dem Herzen! Wo sind wir mittlerweile hingekommen?
Aber - wen wundert es in Zeiten einer Andrea Nahles, eines Olf Scholz oder eines Heiko Maas. The wind of change? Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Brigitte Miller | Do., 25. Oktober 2018 - 16:24

was die UNO hier veranstaltet. Ihr Text ist grossartig, Herr Kissling.

Marion Grim | Do., 25. Oktober 2018 - 20:12

Antwort auf von Brigitte Miller

Dem kann ich mich nur anschließen; danke, Herr Kissler!

gerhard hellriegel | Do., 25. Oktober 2018 - 16:34

Ist Herrn Kissler eigentlich aufgefallen, dass sein Beitrag alle Kennzeichen einer Verschwörungstheorie hat? "wandelndes Veto gegen Integration", "Opfer der männlichen Herrschaft", "durchdachte Strategie zur Eliminierung...", "Verrat an den muslimischen Frauenrechtlerinnen".
Es gab Frauen in Syrien, die haben die Verschleierung abgelegt, nachdem der IS verschwunden war. Und warum tun sie es hier denen nicht gleich? Sind die Verhältnisse hier repressiver?
Wo ist die Sozialschädlichkeit? Art. 2 GG: "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit". Frau Gouvernante,
da steht nicht "Entfaltung einer freien Persönlichkeit". Und was lernen die aus einem Nikab-Verbot? Dass Andere entscheiden, was für sie gut ist. Das aber kennen sie schon. Fremdbefreiung statt Selbstbefreiung, war es das, was Kant meinte?

Armin Latell | Do., 25. Oktober 2018 - 17:51

Antwort auf von gerhard hellriegel

der Artikel von Herrn Kissler war jetzt wirklich nicht besonders schwer zu verstehen, klar in seiner Intention, gut argumentiert in der Sache, keine komplizierten, unverständliche Fremdworte. Kant spielt da auch überhaupt keine Rolle. Was genau, Herr Hellriegel, ist Ihnen denn jetzt unklar?

Günter Johannsen | Do., 25. Oktober 2018 - 19:41

Antwort auf von gerhard hellriegel

aus Gut wird Böse und aus Böse Gut! Wie passt das z.B. zu der Gleichberechtigung von Frau und Mann, den die grüne Moral-Elite (zu Recht!)jahrelang als Monstranz vor sich hergetragen hat? Damals war dieser Verein - so auch die UNO - manchmal tatsächlich noch fortschrittlich, aber jetzt geht es nur noch darum, Alleinanspruch auf Macht und Recht zu besitzen bzw. zu erzwingen! Schäbiger geht's nicht! Dafür müssen Frauen unter dem Mobilen Frauengefängnis weiterhin leiden?! Es geht NICHT um Selbstverwirklichung. Das zu behaupten, ist Verhöhnung der Opfer und äußerst perfide! Schäm sich dieser Gerhard nicht über sein Geschreibsel, denn das kann nicht seine Überzeugung sein …. ?! Ist er ein Frauenhasser oder ist er ein scheinheiliger Bischof?

Manfred Gimmler | Do., 25. Oktober 2018 - 20:50

Antwort auf von gerhard hellriegel

Was bitteschön veranlaßt Sie anzunehmen, daß jede Moslemin mit Nikab gerade durch dessen Tragen ihre Persönlichkeit entfaltet und sich nicht etwa in einer „Groupthink-Falle“ befindet?

Gerd Runge | Do., 25. Oktober 2018 - 21:02

Antwort auf von gerhard hellriegel

kann ich mich nur totlachen. Vollverschleierung mit Sehschlitz ein Bekenntnis
zur freien Entfaltung der Persönlichkeit.
Ich würde Ihnen raten, einmal bei einem Sommer wie diesen, mit einem langen Wollumhang um Kopf und Körper durch die Stadt zu marschieren.
Und dann natürlich in gebührendem Abstand zu Ihrem Entscheider, der natürlich Shorts trägt.
Das war nun ironisch.

Helmut Bachmann | Fr., 26. Oktober 2018 - 07:57

Antwort auf von gerhard hellriegel

geht es. Die Schwachen zu schützen. Die, die sich nicht selbst beschützen können. Und ganz nebenbei auch um unsere Kultur.

Günter Johannsen | Fr., 26. Oktober 2018 - 20:19

Antwort auf von gerhard hellriegel

>>Frau Gouvernante, da steht nicht "Entfaltung einer freien Persönlichkeit".<<
"Wer sich zum Wurm macht, kann nachher nicht klagen, wenn er mit Füßen getreten wird." Kennen sie dieses Zitat, Herr Hellriegel? Sollten Sie mal darüber nachdenken!
Was sie da posteten, lässt auf einen merkwürdigen Charakter schließen. Die Opfer (so sehe ich die versklavten Frauen)noch zu verhöhnen, ist ein übles Zeichen von Schwäche - oder Unterwürfigkeit gegenüber der selbsternannten Moral-Elite-Obrigkeit?!

Michaela Diederichs | Do., 25. Oktober 2018 - 16:41

Die Uno gehört komplett auf den Prüfstand. Empfehlungen dieser Organisation sollte kein einziger Staat mehr Folge leisten und schon gar nichts von denen unterschreiben. Die sind zu einer leider sehr gefährlichen (Lach-)nummer verkommen.

Frau Diederichs, und unsere BK hatte auf diesen gewissenlosen , verschwenderischen und koruppten Haufen von unfähigen Bürokraten, ein Auge geworfen. "Gott sei Dank" musste sie hier bei uns bleiben und damit hat sie die Chance, den durch sie angerichteten Dauerschaden für unser Land, mit eigenen Augen, hoffentlich bald und noch lange hinter den schwedischen Gardinen betrachten zu dürfen. Das ist beim Anblick meiner Enkel, mein Herzenswunsch! Dieser Wunsch war schon bei Honecker und Konsorten in Erfüllung gegangen, hoffe, dass noch einmal die Gerechtigkeit siegt!

Mit dem Ende des Kolonialismus in den 60ern begann die UNO sich komplett umzuorientieren. Sie wurde von einem Instrument der Alliierten zur Wahrung der Nachkriegsordnung zu einem Vehikel im Dienste der Interessen junger Nationalstaaten. Zu betonen ist hier: oft gegen die Interessen der Gründer, wie z.B. das Verhalten der UNO gegenüber Israel zeigt. Zwei Dinge sind für mich unverständlich: 1. Dass erst ein Trump kommen musste, um die UNO und ihre Unterorganisationen in Zweifel zu ziehen. 2. Dass bisher kaum weitere westliche Staaten dessen Beispiel folgen. Warum finanziert man eine Organisation, die die Interessen der Zahlmeister bekämpft?

Lachverein werden nur propagiert, wenn es ins Weltbild passt. Es passt immer ins Weltbild der Islamisten und Links/Grünsozislisten. Dazu gehört auch der Merkelverein. Es ist "löblich" von der UNO das es dich für die "Gleichberechtigung" der Frauen einsetzt! Hey, das war ein Witz!

Gisela Fimiani | Do., 25. Oktober 2018 - 16:43

.....und mit dem UN Migrationspakt droht uns noch weitaus Schlimmeres. Er sollte keinesfalls unterzeichnet werden, denn das imperium paternale hat sich bereits, durch Regierung und EU, in unerbittlichler und unerträglicher Weise ausgedehnt. Bitte keine nächste, unkontrollierbare Abstraktions-Ebene.

gabriele bondzio | Do., 25. Oktober 2018 - 17:03

ein reaktionäres Religionsverständnis."...
Der Club der 193 Staatenhat an Glaubhaftigkeit, bei anderen Entscheidungen, schon länger eingebüßt. Der Passus schreibt vor:„Von den Staaten, die für einen Sitz kandidieren, wird die freiwillige Zusicherung erwartet, dass sie die Menschenrechte einhalten.“ Schaut man sich die Staaten näher an, ist die Einlassung eigendlich nur noch mit Sarkasmus zu ertragen. Wenn man u.a. Saudi-Arabien liest, welches den Vorsitzenden des UN-Menschenrechtsrates stellt. Wundern sie sich da, Herr Kissler?

Ursula Horvath | Do., 25. Oktober 2018 - 17:33

hatte Trump gar nicht so Unrecht, als er ankündigte die Zahlungen an diese Organisation einzustellen. Die Frage hierzu wäre auch: Haben mosimische Länder eine Mehrheit in der UNO, da diese Organisation einen solch offensichtlichen Kotau vor dem besonders strengen evtl. sogar islamistischen Islam macht? Langsam wird es gruslig in Europa und Schuld sind hauptsächlich die Intitusionen ob EU oder UNO und viele andere von gleicher übertriebener, exorbitanter, islamfreundlicher Einstellung, die die Sorgen aller anderen Europäer einfach negieren!

Armin Latell | Do., 25. Oktober 2018 - 17:41

verhält es sich mit dem 'global compact for migration', der im Dezember in Marokko, u.a. auch von De, unterschrieben werden soll.

Per L. Johansson | Do., 25. Oktober 2018 - 18:01

Die Idee eines modernisierten Völkerbundes war im Kern gut. Aber die Vereinten Nationen kranken gleich an zwei Konstruktionsfehlern:
Zum einen haben realitätsferne „Eliten“ (zumindest im Selbstverständnis) die Kontrolle übernommen, die fernab vom eigentlichen Souverän, nämlich den Menschen, ihre zunehmend ideologische Weltsicht ausleben. Das Problem der Entkopplung von der direkten demokratischen Kontrolle kennen wir auch von der EU.
Zum anderen spiegeln Sicherheitsrat und Vetorechte lediglich das Ergebnis des 2. Weltkrieges wider. Der ist aber bereits seit über sieben Jahrzehnten vorbei! Dennoch ist weder Wille noch Fähigkeit zu erkennen, dies jemals grundlegend zu verändern.
Ein erstarrtes System kann aber nicht zukunftsträchtig sein.
Mehr noch. Erstarrte Systeme, die einem immer größeren Druck durch die veränderte Wirklichkeit ausgesetzt sind, neigen dazu, zu brechen.
Mit Sorge muß man sich fragen, was wird dann? Was kommt danach?
Genau deshalb muß man jetzt gegensteuern.

Christa Wallau | Do., 25. Oktober 2018 - 18:14

die darin vertreten sind.
Die USA und Israel - Auch die klugen Schweizer! - haben auf westlicher Seite immer schon erkannt, welch lächerlich-unzuverlässiges Bild die UNO abgibt.
Wer sich heute noch an diesem Gremium und seinen Unter-Organisationen orientiert, weil er sie als eine Art von neutralem Welt-Gewissen auffaßt, kann nicht mehr "alle Tassen im Schrank" haben.
Dies ist leider bei der BRD der Fall.
Deutschland dürfte das Land sein, das am zuverlässigsten seine Beiträge nach NY zahlt und als erster Staat in der Welt sofort jede Order seitens der UN gehorsamst befolgt. Ob sinnvoll oder nicht, danach wird erst gar nicht gefragt.
Hauptsache: Wir sind die Guten!

Hauptsache wir sind die Guten. Stimmt, Frau Wallau. Es geht nicht mehr um gesunden Menschenverstand. Den hat die Politik seit Merkel komplett abgegeben. Es geht um das gute Gefühl. Unliebsame Entscheidungen, unschöne Bilder wird es mit ihr nicht geben. Man sieht es ihr zwar nicht an, aber sie ist ein Vollblutweib durch und durch. Mit der Kreditkarte des Volkes tourt sie durch die Welt und verteilt Wohltaten - ohne je selbst einen Finger gerührt zu haben. Volk und vor allem die Männer lassen sich das gefallen. Die gucken nur amüsiert, wie das Weibchen sich gebärdet und lassen sie gewähren. Wenn sie wenigstens einen Niedlichkeitsfaktor hätte! könnte ich das verstehen. Aber sie hat nach meinem Dafürhalten mehr etwas von einem Flintenweib. Männer - wann wollt ihr denn mal wieder an die Macht? Bitte nicht Laschet, Bouffier, Günther, Strobel, Habeck und Konsorten. Merkel mit Krawatte wird auch nicht besser.

Heinrich Niklaus | Do., 25. Oktober 2018 - 18:14

Das sind die aktuellen Mitglieder des UN-Menschenrechtsrats:

Angola
Demokratische Republik Kongo
Nigeria
Senegal
Afghanistan
Nepal
Pakistan
Katar
Slowakei
Ukraine
Chile
Mexiko
Peru
Australien
Spanien

Er hat 2006 die UN-Menschenrechtskommission abgelöst. Die USA sind gerade ausgetreten. In diesem RAT sitzen die schlimmsten Menschenrechtsverletzter und maßen sich an, Frankreich Vorgaben in puncto Menschenrechte zu machen.
Das ist ein Witz!

Günter Johannsen | Do., 25. Oktober 2018 - 19:17

Auch diese UN ist offensichtlich ferngesteuert, wie nun deutlich wird! Hat dieser saudi-arabische Islamismus schon so viel Einfluss in einem UN-Menschenrechts-Ausschuss (UN-Unrechts-Ausschuss wäre treffender!)? Dann sollten vernünftige Staaten sich von dieser (unmenschlichen) UN verabschieden!
Ich hoffe, Kanzler Kurz wird es tun und Vorbild sein für andere Staaten, die einem islamistisch unterwanderten Verein nicht mehr zugehörig sein wollen. Pfui, wie scheinheilig ist das denn?
Einerseits betreibt man Gender-Wahnsinn und verwischt Konturen zwischen männlich und weiblich, dann aber unterstützt man die Versklavung von Frauen ... Denn was anderes ist Burka und Niqab, als ein Sklavengewand?!

René Grüneisen | Do., 25. Oktober 2018 - 19:42

Im Dezember wird der Migrationspakt der UNO in Marrakesch u.a. von der EU gutgeheissen.

Dann lacht aber niemand mehr, ausser den UNO-Funktionären und mit denen linke und grüne Vertreter und Verfechter von no borders.

Kann man hoffen, dass die Hessen Wahl krachend die Gro Ko zerlegt und die Kanzlerin dann weg vom Fenster sein wird incl. ihrer Entourage? Und nicht nach Marokko fliegen kann? Träumen kann man ja noch.

Dimitri Gales | Do., 25. Oktober 2018 - 20:54

Frankreich "ans Bein pinkeln" und seinem Ansehen zu schaden. Denn die Ganzverschleierung ist seit 2010 gesetzlich verboten, und auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
(Cour européenne des droits de l'homme) hat das Verbot keineswegs als Hindernis für freie Religionsausübung gesehen. Rechtlich ist also gegen das Verbot nichts zu machen.
Die Uno ist ohnehin ein fragwürdiges Unternehmen. Sie kostet nur, aber bringt nichts.

Markus Michaelis | Do., 25. Oktober 2018 - 22:34

Stimmt, die UNO hat einige Glaubwürdigkeitsprobleme. Das scheint mir aber hier nicht das Hauptproblem. Ich denke auch, dass letztlich jede Gesellschaft entscheidet, wie ihre Regeln sind und von außen wird man das akzeptieren müssen und das ist auch gut so. Nur passt eben nicht alles zusammen. Ich denke ein Nikab ist vor allem ein Zeichen der Inkompatibilität mit westlichen Gesellschaften. Was nicht heißt, dass es in gewissen Dosen ok, sogar befruchtend ist. Dass es tolle Freundschaften etwa zwischen solchen und solchen Frauen geben kann und sicher auch gibt. Aber wenn es um die Gesellschaft als Ganzes geht, wenn sich die Frauen mit und ohne Nikab nicht einfach gemeinsam in gegebenen Regeln und Gesellschaften bewegen, sondern zusammen frei ihre Regeln aushandeln: dann ist das glaube ich ziemlich inkompatibel und verträgt nur eine begrenzte Vermischung.

Fritz Gessler | Do., 25. Oktober 2018 - 22:43

in frankreich rügt. noch besser allerdings wäre es, den SCHLEIERZWANG für frauen in vielen islamischen staaten zu rügen. und den NIKABZWANG in SAUDI-ARABIEN scharf als menschenrechtsverletzung und spezifische frajuenunterdrückung zu brandmarken.
in einer UNO, in der ausgerechnet saudi-arabien den VORSITZ der MENSCHENRECHTSKOMMISSION stellt, wundert einem dies allerdings nicht.

Wolfram Fischer | Do., 25. Oktober 2018 - 23:01

Was würden Sie erwarten, wenn Sie den Verbrecher an den Richtertisch setzen würden? Gerechte Rechtsprechung würde ICH jedenfalls dann NICHT mehr erwarten!
Was das mit der UNO zu tun hat?
Man schaue sich an, wer drin sitzt, und es ist alles klar...
Keine weiteren Fragen.

Claudia Martin | Fr., 26. Oktober 2018 - 07:43

Jede Person sollte sich frei entfalten können wie sie will. Überall auf der Welt! Vorausgesetzt sie kann sich selbst versorgen und fällt niemandem zur Last. Insofern kann jeder machen was er will solange ich nicht zahlen muss. Zur UN: Die Germanen meinen immer es geht nach ihrer Pfeife. D ist vielleicht doch nicht so demokratisch. Weltoffenheit ist angesagt!!! Allerdings funktioniert ein "Sozialstaat" dann nicht. Der funktioniert nur in einem geschlossenen System! Oder natürlich bei sehr strikten Einwanderungskriterien. D ist insofern ein Auslaufmodell. Leider gibt es auch keine Geschichte die wir weitertransportieren können. Vielleicht auch gut so. Werdet Vorübergehende!

Romuald Veselic | Fr., 26. Oktober 2018 - 09:18

Humanismus, ist jede Religion/Konfession vor allem Aberglaube. Abgesehen davon, kann ich glauben was ich will und dies zur Religion erklären. Deshalb bin ich objektiv, kein besserer Mensch. Nur ein Individuum mit spirituellen Bedürfnissen, was zuallererst PRIVATSACHE ist. Ich will damit andeuten, dass ich von Religiosität der anderen, nicht behelligt werden will (weder optisch, noch verbal), weil meine Einstellung dazu, auf empirischen/beweisbaren Fakten basiert.
Und noch etwas: Die UNO Charta der Menschenrechte (Anno 1945) wurde von alten weißen Männern definiert, konstituiert u. ratifiziert.

Heidemarie Heim | Fr., 26. Oktober 2018 - 10:05

So viel zur Zusammensetzung und Zielsetzung solcher Vereinigungen. Wer Staaten aufnimmt in seinem Verein, die Frauen jegliche Freiheitsrechte verweigern, und in denen das Recht auf physische Unverletzlichkeit mittels barbarischer Strafen praktiziert Hohn sprechen, hat das Recht auf Glaubwürdigkeit von vornherein für mich verwirkt.
Und die oben erwähnte Blindheit herrscht somit von Beginn an bzw. ist beabsichtigt. Frankreich sollte es deshalb wie die berühmte Eiche halten, die der säuischen Wellness dient.
Was "weltmoralische Ansprüche" betrifft, ob von den UN-Kommissionsmitgliedern oder ob der verschrobenen Auslegung sogenannter Feministinnen kommend, rate ich zur gleichen Vorgehensweise. MfG

Henning Magirius | Fr., 26. Oktober 2018 - 12:10

Ich denke, die Musliminnen tragen das Kopftuch eher freiwillig. Es ist für sie ein religiöses Zeichen und es hat aus ihrer Sicht einen theologischen Hintergrund. Im Ergebnis ist nicht nur der Nikab, sondern schon das Kopftuch alleine ein Zeichen des Misstrauens und des Unfriedens. Dieses Misstrauensvotum geht generell und vorbehaltlos gegen a l l e Männer im öffentlichen Raum, die dieser Kopftuchträgerin begegnen, seien es Muslime, Christen oder Atheisten. Mit dem Verschleiern behauptet die Trägerin über alle Männer folgendes: Du hast keinen freien Willen, Dich zu beherrschen, Du würdest automatisch mich begehren und damit sündigen, wenn ich mein Haar nicht verstecken würde. Diese ununterbrochene Unterstellung erzeugt beim nichtislamischen Betrachter des Kopftuches (Männer und Frauen) ein Gefühl der Verunsicherung, sofern sie Freunde des freien Willens sind.

verhält es sich genau anders herum. Bei muslimischen Männern gilt das weibliche Haar als stark erotisierend, was natürlich auch Männern aus anderen Kulturkreisen unterstellt werden kann. Das ist auch der Grund dafür, dass Frauen in vielen arabischen Staaten gezwungen sind, sich in der Öffentlichkeit zu verschleiern oder zumindest ihr Haar zu bedecken. Anderenfalls werden sie im Falle einer Vergewaltigung der Verführung des Mannes beschuldigt, was zu einer Umkehr des Täter- Opfer - Verhältnisses führt. Kopftuchtragende muslimische Frauen in Europa senden das Signal "ich bin eine anständige Frau und möchte keinen Mann verführen".

Wenn Frau weiß, da sie gesteinigt werden kann, wenn Mann es so will,wird sie im vorauseilenden Gehorsam alles "freiwillig" tun. Was sind das nur für schäbige
Links-Grüne Unmenschen, die um der Durchsetzung ihrer schäbigen Ideologie Frauen zumuten, weiterhin "freiwillig" versklavt zu sein … ?! Perfide und abscheulich! Aber so sind die Linken nun mal: die ordnen auch die Moral und Vernunft ihrer menschenverachtenden Ideologie unter. Ich kenne das aus vierzig Jahren DDR-Regime!

Romuald Veselic | Fr., 26. Oktober 2018 - 19:12

Katar, Afghanistan, Senegal, Nepal u. Pakistan
von dem Menschenrechtsausschuss der Uno dafür gerügt, dass dort Frauen keine Miniröcke tragen dürfen oder sexuell freies Leben führen können, ohne dabei durch Scharia physisch liquidiert zu werden.
Und wie stehts dort um gleichgeschlechtliche Partnerschaft?

Andreas Klenke | Sa., 27. Oktober 2018 - 21:12

Wenn die UN sich lächerlich machen will, dann hat sie das absolut erreicht. Wer sich die "Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam" anschaut, der weiss auf was er sich weiterhin einläßt.