Jan Gorkow, Sänger von Feine Sahne Fischfilet
Jan Gorkow, Sänger von Feine Sahne Fischfilet: Keine Insel der Seligen / picture alliance

Ausladung von Feine Sahne Fischfilet - Überforderung mit der Gegenwart

Die Absage eines Feine Sahne Fischfilet-Konzerts durch die Stiftung Bauhaus Dessau hat für Aufruhr gesorgt. Nun lädt Berlins Kultursenator Klaus Lederer die Band in die Hauptstadt ein. Richtig, findet Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr. Kultur müsse ein Ort sein, wo Kämpfe um die Werte einer Gesellschaft ausgetragen werden

Elke Buhr

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Elke Buhr ist Chefredakteurin des Monopol Magazins

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Nein, Feine Sahne Fischfilet sind nichts zu essen und auch kein Kunstprojekt. Sie sind vielmehr zurzeit die erfolgreichste deutschsprachige junge Rockband. Ihr Album „Sturm und Dreck“ stieg im Januar auf Platz drei in den deutschen Albumcharts ein, die Tour dazu war komplett ausverkauft. Und in der Diskussion sind sie zurzeit wegen eines Skandals: Die Stiftung Bauhaus Dessau hat ein Konzert mit der Band aus Mecklenburg-Vorpommern abgesagt, das das ZDF für den 6. November dort geplant hatte.

„Unmittelbar nach der Veröffentlichung dieses Konzertes und des Vorverkaufes konnte die Stiftung Bauhaus Dessau in den sozialen Medien beobachten, dass sich rechte Gruppierungen aus dem regionalen Umfeld gegen den Auftritt der Band am Bauhaus Dessau mobilisieren. Das Bauhaus Dessau ist historisch und zeitgenössisch ein Ort für alle Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Nationalität. Politische extreme Positionen, ob von rechts, links oder andere finden am Bauhaus Dessau keine Plattform, da diese die demokratische Gesellschaft – auf der auch das historische Bauhaus beruht – spalten und damit gefährden“, hieß es in einem Statement der Stiftung Bauhaus Dessau. Das ZDF, das die Bauhaus-Bühne regelmäßig für Veranstaltungen mietet, will an dem Konzert festhalten und sucht nun einen anderen Veranstaltungsort. Berlins Kultursenator Michael Lederer bot an, das Konzert im Gebäude des Bauhaus-Archivs der Hauptstadt stattfinden zu lassen.

In der Tradition der Sex Pistols

Von der CDU-Regierung bekam die Stiftung Bauhaus Dessau Rückenwind: „Aus meiner Sicht war es ein Fehler des ZDF, diese Band einzuladen. Die hätten wissen müssen, welche Auswirkungen das hat“, sagte  Sven Schulze, CDU-Generalsekretär von Sachsen-Anhalt Cicero Online. Der AfD-Bundestagsabgeordneter Andreas Mrosek wurde noch deutlicher: Es sei ein Skandal, dass ein zur Ausgewogenheit verpflichteter öffentlich-rechtlicher Sender einer linksextremistischen Band ein solches Forum biete.

Schon als Feine Sahne Fischfilet beim Konzert gegen Rechts in Chemnitz aufgetreten waren, lief eine ähnliche Debatte ab – es ist seit Jahren die gleiche. Die Band hat sich von Anfang an dem Kampf gegen den Nazis auf dem ostdeutschen Land verschrieben und in einigen frühen Songs auch recht brachiale Antifa-Rhetorik benutzt. Immer wieder zitiert wird zum Beispiel der Song „Staatsgewalt“ von 2009, in der aus der Perspektive eines Menschen, der auf einer Demo zu Brei geprügelt worden ist, Rache gegen die „Bullen“ angekündigt wird. Nun, sie machen Punk – ein Genre, das damit begann, dass Johnny Rotten von den Sex Pistols „Ich bin der Antichrist – besauf dich! Zerstöre!“ sang.

Feine Sahne Fischfilet brachten ihre Songs eine Überwachung durch den Verfassungsschutz ein – und damit einiges an Publicity. Im Verfassungsschutzbericht von Mecklenburg-Vorpommern des Jahres 2013 wurde der Band mehr Raum eingeräumt als allen Nazi-Bands der Region. Nach 2015 aber wurden sie nicht mehr erwähnt. Auch die brachialen alten Songs spielen sie nicht mehr – die seien ihnen mittlerweile selbst zu primitiv, sagen sie.

Geblieben ist auch in den aktuellen Lyrics eine explizite Stellungnahme gegen rechts, so wie in ihrem Song „Dreck der Zeit“, wo sie von ertrunkenen Flüchtlingen singen und Solidarität beschwören: „Willkommen im Dreck der Zeit, du bist nicht allein.“

Wertekanon der Band und der Bauhaus-Stiftung ähnlich

Geblieben ist auch die Feindschaft mit den gewaltbereiten Nazis der Region. Seitdem sie Musik machen, sagte Jan Gorkow, der Sänger der Band, kürzlich im Interview mit der Zeit,  „werden wir beschimpft, bedroht, angegriffen. Es gab Buttersäure-Anschläge auf unseren Proberaum und auf mehrere Clubs, in denen wir auftreten wollten. Immer wieder wurden Konzerte abgesagt, weil die Veranstalter zu viel Angst vor Überfällen hatten. Eines Tages prangte mein Gesicht mit gespaltenem Schädel auf Tausenden von Aufklebern, die Nazis gedruckt und verteilt hatten. Vor einer Weile hat jemand eine Axt in meine Motorhaube gehauen.

Zugegeben, man kann sich das ehrwürdige Bauhaus nicht wirklich vorstellen als Kulisse für einen Auftritt der tätowierten Herren aus dem Norden – ästhetisch tendieren sie wohl eher in Richtung Tatoo-Ornament auf ausladender Bierwampe als zur modernistischen Reduktion. Aber sind Feine Sahne Fischfilet wirklich als linksextrem einzustufen, wie es die Stiftung Bauhaus Dessau nahelegt? Der Verfassungsschutz von Mecklenburg Vorpommern hat aufgehört, die Band zu beobachten. In ihren Texten setzen sie sich – wenn sie nicht gerade das Besoffensein feiern – für etwas ein, was auch das Bauhaus als seinen Wertekanon sieht. Sie wollen auch, dass ihre Heimat ein Ort für alle Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Nationalität ist – auch wenn sie es vielleicht etwas anders ausdrücken:  Es möge bitte niemand, der anders aussieht, von Nazis in die Fresse bekommen. Und es ist wichtig, dass die weltoffene Gesellschaft auch in dieser Sprache verteidigt wird – dass man mit gedrechselten Sonntagsreden nur die eigene akademische Blase überzeugt, ist den Linksintellektuellen oft genug vorgehalten worden seit dem Aufstieg der Populisten.

Kultur ist keine Insel der Seligen

Richtig ist natürlich, dass ein Auftritt der Band mit großer Wahrscheinlichkeit von Aufmärschen gewaltbereiter Nazis begleitet wird. Und genau hier macht die Stiftung Bauhaus Dessau einen Denkfehler. Natürlich will niemand, dass rechte Gruppierungen vor seiner Haustür aufmarschieren. Und das Weltkulturerbe muss geschützt werden. Aber gegen wen sollte man dann vorgehen – gegen die rechten Gruppen? Oder gegen die Veranstaltung, die ihr Auftreten provoziert?

Die Spaltung der Gesellschaft gefährdet die Demokratie – ganz richtig. Es könnte ja aber auch sein, dass man die Werte des Bauhauses – Menschenwürde unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Nationalität – angesichts der aufgeheizten Debatte gerade in der Heimat von Feine Sahne Fischfilet zur Zeit nicht verteidigen kann, ohne dass die Radikalen vor der Tür stehen. Die Absage wirkt nun so, als würde man vor ihnen einknicken. Was sicher das Letzte ist, was die Stiftung Bauhaus Dessau erreichen wollte.

Nicht zum ersten Mal zeigt sich eine Kulturinstitution überfordert mit der politischen Realität der Gegenwart – man denke nur an die Ruhrtriennale, die wegen der Verbindung zum israelkritischen BDS die schottische Band Young Fathers erst ein-, dann aus-, dann wieder einlud. Aber auch das ist ja eine Erkenntnis, die bereits das Bauhaus lehrt: Kultur ist keine Insel der Seligen. Sie ist auch ein Ort, wo die Kämpfe um die Werte einer Gesellschaft ausgetragen werden. Und das wird anstrengend.

Dieser Text erschien zuerst bei Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben

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Konrad Perfeud | Mo., 22. Oktober 2018 - 11:56

Ist dieser Text nicht reine Heuchelei? Im umgekehrten Fällen stört sich der deutsche Medienbetrieb doch aufgeregt(und manchmal sogar zu Recht) über jegliche Veranstaltungen, die auch(!) von Rechtsradikalen und -extremisten besucht werden. Wie sieht das denn hier aus? Ist diese Band nicht eine, die sich trotz gemilderten Texten an Linksradikale und -extremisten wendet und sind solche nicht immer bei den Konzerten zugegen? BDS nur "israelkritisch" zu nennen, sagt auch einiges.

Mathias Trostdorf | Mo., 22. Oktober 2018 - 13:18

Antwort auf von Konrad Perfeud

Hab ich auch gedacht:
Käme Herr Lederer auch auf den Gedanken, politisch nicht genehme Künstler wie Freiwild oder die ehemaligen Bösen Onkelz oder Xavier Naidoo einzuladen?
Aber Lederer und die Sahne kommen eben aus dem gleichen politischen Milieu.
Daß Rechts - und Linksextremismus in dieser Gesellschaft leider unterschiedlich bewertet und verfolgt werden, und daß viele Linke ein gespaltenes Verhältnis zur Polizei haben (gerade gabs wieder einen Überfall auf einen Polizeiwagen in der Rigaer Strasse), ist ja inzwischen bekannt.

Gottfried Meier | Mo., 22. Oktober 2018 - 15:57

Antwort auf von Konrad Perfeud

In unserem Land gibt es viele, die anscheinend auf einem Auge blind sind. Für mich ist diese Band nichts anderes als die Rechten. Sie nehmen unsere Demokratie von beiden Seiten in die Zange. Mein Verständnis von Kultur ist ein anderes als das von Frau Buhr.

Christoph Rist | Di., 23. Oktober 2018 - 11:35

Antwort auf von Konrad Perfeud

welche die gute Frau Buhr meint:
"...Verweis mich aus der Stadt - Ich scheiß drauf was du sagst
Wer kein Rückgrat hat der wird vereidigt auf den Staat
Lieber - Hartz 4 beziehn, im Bett bis um 4 liegen
Bier trinken, Weed dealen, Speed ziehn
Als Geld im Staatsdienst verdien‘
Das Martinshorn in meinen Ohren nervt -
Ich habe mir nichts vorzuwerfen
Bin bei weitem nicht frei von Sünde, aber trete vor zum Werfen
Polizist sein heißt, dass Menschen mit Meinungen Feinde sind
Ihr verprügelt gerade wieder Kinder..."

Persönlich halte ich es da eher mit Henrik Broder. Der meinte heute zu einem erbärmlichen ZDF-Rechtfertigungsschreiben für diesen ganzen Zirkus in seiner schönsten "modest"-Art und Weise , ob neben der Qual der Zuschauer durch Elmar Theveßen als „Terrorismus-Experte“ die Gebührenzahler nun noch zusätzlich verarscht werden sollen. Wenn FSF ein Beitrag zur Kunst und Kultur sei, so Broder, könne auch "Volk ohne Raum" von Hans Grimm im Literarischen Quartett besprochen werden.

Ralf Altmeister | Mo., 22. Oktober 2018 - 12:04

was die Texte propagieren. Getreu dem Leninschen Motto, dass man muß zunächst durch maximale Anarchie, eine revolutionäre Situation herbeiführen muß, um dann durch eine proletarische Gewalt- Diktatur das Chaos zu beenden, untertützt diese Band dieses Szenario. Wenn es inzwischen im öffentlichen Diskurs als legitim angesehen wird vom links-liberalen Meinungsspektrum abweichende Auffassungen als rechtsextrem zu diffamieren, so ist es angemessen diese Gruppe als stalinistisch zu bezeichnen. Dieser Nachweis lässt sich durch einen marxistisch-leninistisch geschulten Bürger leicht führen.
Dass links-grün gestrickte Politiker und Anhänger damit offenbar kein Problem haben zeigt, wo nach deren Vorstellungen die Reise hingehen soll. Viele im Osten haben das schon lange erkannt. Im Westen wird mehrheitlich immer noch gedacht, diese Richtung sei der notwendige Erneuerungsprozess der Gesellschaft.

Tomas Poth | Mo., 22. Oktober 2018 - 12:12

ist wohl weniger FSF und ihre Musik selbst, als vielmehr die Doppelmoral in Politik und Medien, wie dort linke und rechte Musikgruppen abgehandelt werden. Linke eher verständnisvoll bis wohlwollend, wie in diesem Artikel. Rechte abwertend bis diffamierend. Das ist gelebte Kultur der Nach-Adolfzeit, per se ist alles was patriotisch, national, konservativ ist, verdammenswert. Wir haben zwei Beine mit Füßen dran, zwei Arme mit Händen dran, zwei Ohren, einige sogar zwei Gehirnhälften. Wenn wir jeweils nur die eine Seite hätten, was wären wir dann?

Petra Führmann | Mo., 22. Oktober 2018 - 12:50

Könnte es denn nicht auch mal sein, dass Events gänzlich unpolitisch sind und nicht immer wieder "Rechts" gegen Links antritt? Niemand will die Zeit aus dem vorigen Jahrhundert zurück, und immer wieder wird in etwa das unterstellt; es macht mich fassungslos. Es geht nicht gegen "Nazis", sondern gegen die Umstände der heutigen Zeit, die endlich auch mal rational beleuchtet werden müssen - von den "Guten".

Frau Führmann, was sind denn die "Umstände" unserer Zeit? Ich finde das Ausschließen ganzer Bevölkerungsgruppen aus dem öffentlichen Diskurs, weil diese es nicht geschafft haben(wirtschaftlich) oder einfach andere "Götter" haben(Familie/Nation/Tradition) unerträglich. es ist in meinen Augen ein Klassenkampf(oben gegen unten) und ein Kreuzzug gegen konservativ Denkende im Interesse einer alles zersetzenden, hemmungs- und"grenzenlosen" Wirtschaftsfraktion und ihrem bildungsbürgerlichen Anhängsel. Ich bin mir nicht sicher, ob ich nach Ihrer Definition zu den "Guten" gehöre....Habe mich trotzdem geäußert. Viele Grüße

Petra Führmann | Di., 23. Oktober 2018 - 18:02

Antwort auf von lutz Gundlach

zu spät habe ich bemerkt, dass ich mich unverständlich ausgedrückt habe. Die Umstände dieser Zeit: Ich meine das Thema Migration und wie die Gesellschaft damit umgeht: Verherrlichen auf der einen Seite und verdammen derer, die das nicht möchten; so wie Sie es auch schreiben. Es sind keine Nazis, die dagegen sind, sondern einfach Leute, die eben diese Migration nicht wollen, gleichwohl aber so genannt werden. In der Tat gibt es noch weitere sehr wichtige Themen neben der Migration (Steuern, Cum ex, Migrationspakt, Wohnungsmarkt etc.), aber da gibt es ja keine Demos... Ja, und die "Guten"... ich wollte nicht wieder die "Gutmenschen" bemühen.
Leider gerät manchmal beim Bemühen, nur ja nichts "Verwerfliches" zu schreiben, der Gedankenfluss etwas durcheinander... Ich denke, wir verstehen uns. Viele Grüße zurück!

Robert Müller | Mo., 22. Oktober 2018 - 13:13

Ich sehe den Unterschied darin, dass das Bauhaus sicher nicht so polarisiert wie diese Musikgruppe. Die "Liberalen" polarisieren seit sie mit der AfD eine Opposition bekommen haben massiv und versuchen so viele Leute und Organisationen dazu zu bringen, sich hinter ihnen zu versammeln. Der Erfolg sind der Abstieg der Mitte-Parteien und der Aufstieg der "liberalen" Grünen.

Kürzlich hatte ich im Dradio ein Gespräch mit einem Wissenschaftler gehört. Er sagte etwas politisch ausgewogenes, die Moderatorin korrigierte ihn und er sprach ihr das dann nach. Damit war die politisch ausgewogene Aussage durch eine "liberale" ersetzt. Kurz, "liberal" ist das neue PC-Wort hinter dem sich alle von linksextremen Musikgruppen bis kurz vor Seehofer versammeln sollen. Bekanntlich gehört der seitdem er Maaßen verteidigt hatte nicht mehr dazu. Übrigens, ich habe den Presseclub gesehen und da konnte man etwas ähnliches beobachten.

Bin gespannt wie das ausgehen wird.

Gestern sah ich ein Kulturjournal (möglicherweise wars Westart?), was ich nur noch selten tue, denn es fehlt ja inzwischen nur noch selten ein Bericht, in der es gegen die AfD oder "gegen Rechts" geht, und stattdessen immer etwas nettes über Flüchtlingsinitiativen, damit das Weltbild wieder stimmt. In der Sendung, die ich meine, war ein Schauspieler zu Gast, der in dem Film Babylon Berlin mitspielte. Ein weiteres Mal fiel mir auf, wie der Moderator dem Mann schon mit der Frage, welche eigentlich ein Moderationstext war, die Antwort vorwegnahm und dieser nur bestätigen mußte, wie groß die Parallelen zu heute seien und man natürlich "gegen Rechts" aufstehen müsse.
Besonders häßlich und auffällig fand ich ein ähnliches Beispiel, bei dem "Tadeusz" Katharina Witt zu einem Statement zu Chemnitz drängen wollte. Der war das sichtlich unangenehm.
Meister der unterstellenden Antwort ist übrigens Markus Lanz.

Samuel von Wauwereit | Mo., 22. Oktober 2018 - 13:32

Gleich und gleich gesellt sich halt gern. Der SED/PDS/Linken-Senator (der übrigens gerade den ehrenwerten Leiter der Stasi-Gedenkstätte mit hochgradig dubiosen Mitteln abservieren will) und die linksradikale Band, die am liebsten auf "Bullen" einschlagen will. Die passen zusammen wie Lenin und Stalin. Man stelle sich nur mal vor, ein AfD-Senator würde ein Konzert auch nur mit den Böhsen Onkelz veranstalten. Da würde die Journaille bestimmt Schnappatmung bekommen und zu Gegendemonstrationen aufrufen.

Klaus Damert | Mo., 22. Oktober 2018 - 13:56

Bitte gleiche Maßstäbe für "links" und "rechts"!

Markus Grünewald | Mo., 22. Oktober 2018 - 14:31

Aus meiner Sicht geht es nicht um das Thema Kunst- und Meinungsfreiheit, das unstrittig sein sollte.
Der "Skandal" bestand doch darin, dass das Bundespräsidialamt Werbung für ein Konzert in Chemnitz machte, in der die Band auftrat. D.h. das Bundespräsidialamt hat die Würde des Amtes verletzt und hat sich zum Sprachrohr einer aggressiv-dümmlichen Antifarhetorik gemacht.

Birgit Fischer | Mo., 22. Oktober 2018 - 15:21

BRD ist gelebte Doppelmoral. Wenn rechter Abschaum aufspielt, mokieren sich alle Guten.
Wenn linker Abschaum aufspielen soll, wird er eingeladen. Von den Guten. Was für eine Schrankkomödie?

Werner Baumschlager | Mo., 22. Oktober 2018 - 16:03

Aber wenn du über die Heimat singst, wirst ausgeladen, denn soweit darf der Kampf um die Werte natürlich nicht gehen.

Ann-Kathrin Grönhall | Mo., 22. Oktober 2018 - 16:09

...über eine augenscheinliche Trendwende beim Cicero.
Hätte dieser Artikel in der Zeit gestanden hätte es mich nicht gewundert.
Bei Circero schon.
Ich zitiere Vera Lengsfeld:
"Hier soll gewalttätiger Linksextremismus endgültig salonfähig gemacht werden, mit allen fatalen Folgen, die das für unser Land haben wird."

Jürgen Keil | Mo., 22. Oktober 2018 - 16:28

Seid unser überparteilicher Präsident diese Musiker faktisch heilig empfohlen hat, sie sind ja gegen Nazis, haben sich vom linksextremen Saulus zum zahmen linken Paulus gewandelt, werden Verteidigungsreden und Lobgesänge (Spiegel Nr. 43) auf sie angestimmt. "Kultur ist keine Insel der Seligen. Sie ist auch ein Ort, wo die Kämpfe um die Werte einer Gesellschaft ausgetragen werden". Das gilt nun aber offensichtlich vorzugsweise für linke "Kulturschaffende". Als sich der Schriftsteller Uwe Tellkamp im Streitgespräch mit Durs Grünbein vor einiger Zeit im Dresdner Kulturpalst kritisch zum Meinungsmainstream und der Meinungsfreiheit äußerte, bekam er umgehend ein Rüge seiner sozialdemokratischen Kulturministerin. Cicero, der Artikel schmerzt.

Tellkamp bekam auch eine Rüge vom Suhrkamp-Verlag ob seiner Meinungsäußerung. Wohin die Richtung geht, beweist deutlich Robert Habeck, Chef einer derzeit gehypten grünen Partei, wenn er in seinem Buch „Plädoyers für einen linken Patriotismus“ schreibt „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wußte mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ Der Mann war immerhin stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume in Schleswig-Holstein, einem Bundesland des von ihm verachteten Deutschland. Und hat womöglich in einer zukünftigen schwarzgrünen Koalition auf Bundesebene noch höhere Ämter im Blick. Das ficht aber niemanden an, weder bei den Wählern und derPolitik noch in den weitgehend gleichgeschalteten Medien, die sich vom Narrativ der Vierten Gewalt verabschiedet haben, von einigen Leuchttürmen wie Cicero abgesehen.

Thomas Baader | Mo., 22. Oktober 2018 - 16:32

"zum israelkritischen BDS"

Sie hat "antisemitischen" falsch geschrieben.

Bernhard Kaiser | Mo., 22. Oktober 2018 - 16:54

"Es möge bitte niemand, der anders aussieht, von Nazis in die Fresse bekommen."

Ich habe am 13.10.18., nach der sogenannten #unteilbar - Demo, von einem Schlägertrupp der Antifa "in die Fresse bekommen", nicht weil ich "anders aussehe", sondern weil ich anders denke und dies auf der Kundgebung der "Linken" im Anschluss an die Demo offen vertreten habe! Ich muss dazu sagen, dass ich kein AfD-Sympathisant bin, sondern nach wie vor überzeugter, "konservativer" Linker, der allerdings mit den üblichen Parolen ("kein Mensch ist Illegal", "no boarders", "Nazis morden, der Staat schiebt ab – das ist das gleiche Rassistenpack!" usw.) der "Pseudo-Linken" nicht viel anfangen kann! Diskutieren wollte auf der Kundgebung niemand! Dafür wurde ich, da ich mich wohl zu sehr exponiert hatte, am späteren Abend von einer organisierten Gruppe in einer geplanten Aktion "bestraft"! Ich galt für diese Personen wahrscheinlich als "brauner Dreck" oder ähnliches! Die gleichen Leute sind sicherlich FSF-Fans!

Wolfgang Raub | Mo., 22. Oktober 2018 - 17:42

Etwas sehr eindimensional der Artikel; alles nach dem Motto: Links ist gut, rechts von uns sind die Nazi.

Reihnhard Zeiss | Mo., 22. Oktober 2018 - 18:03

Man sollte dieser Stadt und den Verantwortlichen den Status " mit beschränkter Haftung "
verleihen ! Der Umtauschtermin ist schon in
greifbarer Nähe !

Walter Ranft | Mo., 22. Oktober 2018 - 18:11

Ich bin überzeugt, dass viele die Entscheidung des Bauhauses verstanden haben, ohne dafür eine Erklärung zu brauchen. Das Bauhaus nun, seinerseits zu einer Erklärung genötigt, konnte kaum erklären, sich den Verirrungen des Bundespräsidenten nicht anschließen zu wollen. Ein Texthinweis der Autorin bedarf einer Verstärkung: "Dreck". Dreck bleibt Dreck. Egal ob von rechts oder von links.

Karla Vetter | Mo., 22. Oktober 2018 - 18:40

ihn hat man ja noch wegen der unrühmlichen causa Knabe im Gedächtnis.Man hat den Eindruck, dass die einzige Qualifikation die heutzutage eine Band haben muss"gegen Rechts" zu agieren ist.Texte unter Limboniveau sind anscheinend Grundvoraussetzung.Den Unterbietungswettbewerb könnte FSF durchaus gewinnen mit "Deutschland verrecke" und" Bullen" schlagen.Ich habe den Verdacht in unserem Land stinkt der Fisch gewaltig.Möglicherweise vom Kopfe her?

Fritz Gessler | Mo., 22. Oktober 2018 - 18:51

im bauhaus auf?
zwecks hebung der politischen debatte?
es ist doch eine grausigreparodie gerade auf die so oft beschworene (freiheit der) debattenkultur, freiheit der kunst &pipapo, dass es nichts besseres als rüpelpunk zur verteidigung der hehren demokratidschen grundwerte mehr gibt.
die feinesahnefischer - wären sie echte punker (wie damals die 'sex pistols' : 'god shave the queen and her fascist reime!':))) müssten doch von sich solche offiziellen establishments & events meidenwie die pest: konzerte gegen rechts unter patronanz des BuPrä, auftritt auf einladung des berliner kultur-oberfuzzis??
ich glaub, die feinesahneficher sind von käpt'n iglo gekauft :))

Dennis Staudmann | Mo., 22. Oktober 2018 - 19:17

wie scheinheilig der Kampf gegen die AfD ist. Verschiedene Politiker des links-grünen Spektrums bemühen sich, allem und jedem, der gegen ein imaginäres "Rechts" kämpft, die Absolution zu erteilen. Es gilt das Motto, wir alle (vom Untenehmer bis zum Hausbesetzer) müssen uns vereinen. Allerdings wird eine Sache gern vergessen oder verschwiegen. Einst hiess die Linkspartei, welcher Lederer angehört, SED. Ihre führende Rolle in der DDR stand in der Verfassung. Selbst die Stasi tat nichts, was ihr nicht zuvor vom SED-Politbüro befohlen wurde. Der Schiessbefehl an der innerdeutschen Grenze kam nicht von der Militärführung oder der Stasi sondern von der SED. Auflösen wollte sich die SED 1989 nicht, da man die grosse Anzahl an Mitgliedern, welche damals fast nur noch aus Parteibonzen bestand, und das in der DDR erworbene Parteivermögen nicht verlieren wollte. Von wem geht aktuell wirklich eine Gefahr für die Demokratie aus? Hoffentlich merken die Leute, mit wem sie es zu tun haben!

Guido Schilling | Mo., 22. Oktober 2018 - 19:31

Wenn in Freiburg und Kandel junge Frauen getötet werden oder wie jetzt in Krefeld eine 84-jährige nach einem Überfall an ihren Verletzungen stirbt gibt es kein Konzert. Es trauert auch kein Bundesgrußaugust
oder Bundeshosenanzug. Sind doch selber schuld. Sind ja nur blöde Deutsche.

wolfgang spremberg | Mo., 22. Oktober 2018 - 19:39

Wenn ich Frau Buhr richtig verstanden habe, sind Fette Sahne und ihre Texte eine zuckersüße, kindisch, kitschige Punkversion von "ein bisschen Frieden" auf dem Niveau von "Kinder an die Macht".
Also ganz harmlos. Nicht zu beanstanden.

Marc Gause | Mo., 22. Oktober 2018 - 22:21

Ich kriege richtig große Angst wenn ich der Autorin lausche.

Weil eine Band sich gegen Nazis einsetzt, darf sie auch mal fordern, dass Polizisten was auf die Fresse bekommen sollen?

Ich bin fassungslos.

Auch folgende Begründung ist unglaublich, weil es eine Punk Band ist, ist das in Ordnung: "Immer wieder zitiert wird zum Beispiel der Song „Staatsgewalt“ ... Perspektive eines Menschen, der auf einer Demo zu Brei geprügelt worden ist, Rache gegen die „Bullen“ angekündigt wird. Nun, sie machen Punk ..."

Und Rechte nutzen dann eine Vergewaltigung durch einen Flüchtling für ihre Texte und dürfen dann gegen Flüchtlinge im ZDF hetzen statt die Polizei???
Wenn Rechte so etwas singen würden, wäre der Aufschrei groß. Aber es ist links, links darf "alles"?

Solche rechten u. linken Bands haben im ZDF nichts zu suchen.

Dafür zahle ich keine GEZ Gebühren.

Polizisten sind die Letzten, denen man in diesen Zeiten etwas schlechtes wünschen sollte!

Petra Löffler | Mo., 22. Oktober 2018 - 22:27

Frau Buhr, FSF haben mit einer weltoffenen Gesellschaft nichts im Sinn und sind auch weit davon entfernt, sie zu verteidigen. Bei einem kostenlosen Konzert 2015 in unserer Stadt riefen sie von der Bühne herab die "besorgten Bürger", die gegen Merkels Flüchtlingspolitik sind, dazu auf, sich zu verpissen, denn für sie würden sie keine Musik machen. Linksradikale sind nichts anderes als rot lackierte Faschisten und keinen Deut besser als Nazis. Mit Benzin kann man kein Feuer löschen. Mir scheint, der politische Druck geht eher von der linken Seite aus als umgekehrt. Und Sie, würden Sie dasselbe schreiben, wenn es sich um eine rechte Band handelte? Hand aufs Herz ...

Dr. Karl Landscheidt | Di., 23. Oktober 2018 - 00:06

Abstoßende Texte, abstoßende Typen, Musik, na ja, sagen wir, wenn Kunst von können kommt ..., aber egal. Dieses Zeug wird jetzt gehypt von den SED-Überbleibseln, der Drachenbrut(Biermann) und lederbehosten Kulturdamen. Ehrlich, es ist nur noch lächerlich oder es erweckt ein starkes Bedürfnis, den öffentlichen Diskurs einfach zu meiden.

Sophia Kopp | Di., 23. Oktober 2018 - 00:25

Die Band FSF hat für mich insofern nicht mit den alten Texten abgeschlossen solange sie z.B. mit Bands wie KIZ auftritt. Wer es nicht glauben will, Google den Text von Kiz:Ein Affe und ein Pferd.

Katharina Werther | Di., 23. Oktober 2018 - 02:08

"Verweis mich aus der Stadt
Ich scheiß drauf was du sagst
Wer kein Rückgrat hat, der wird vereidigt auf den Staat.
Lieber Hartz 4 beziehn, im Bett bis um 4 liegen,
Bier trinken, Weed dealen, Speed ziehn,
Als Geld im Staatdienst verdien
Das Martinshorn in meinen Ohren nervt
Ich habe mir nichts vorzuwerfen
Bin bei weitem nicht frei von Sünde
aber trete vor zum Werfen
Polizist sein heißt das Menschen mit Meinungen Feinde sind
....
Bettle am Bahnhof für ein paar Cent
Ich mach mich warm weil der Dunkelheitseinbruch sich nähert
Die nächste Bullenwache ist nur einen Steinwurf entfernt

Wir stellen uns in einem Trupp zusammen
Und schicken den Mob dann auf euch rauf!

Die Bullenhelme, die sollen fliegen
Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein!
Und danach schicken wir euch dann nach Bayern
Denn die Jungs sind geheilt von Polizei"
(Textauszüge aus verschiedenen Songs der Band FSFF) Jeder entscheide selbst, ob er mit diesen "Werten" konform geht...

Birgit Rilling | Di., 23. Oktober 2018 - 07:44

Bauhaus hat sich entschuldigt und diese musikalisch so wertvolle Band darf dort aufspielen. Ich bin in einer sozialistischen Diktatur aufgewachsen. Und ich verstehe viele Mitmenschen nicht mehr, die eindeutig Anarchie befürworten, um wieder sozialistische Verhältnisse in unserem Land einzuführen. Ich weiß um die Ungerechtigkeiten und Verbrechen in diesem System. Mir wird Himmelangstundbange, wenn ich sehe, dass viele dieses Experiment hier nochmals starten wollen. Nicht Debatten mit Andersdenkenden, sondern Ausgrenzen und Niederschreien ist jetzt angesagt. Schade eigentlich!

Maria Schneider | Di., 23. Oktober 2018 - 08:57

Seltsam. Der Herr auf dem Bild erinnert mich an Bildnisse von Thor und Wotan. Der deutsche Name der Band legt eine (vielleicht übermäßige) Anbetung der deutschen Sprache nahe. Fans von solchen Bands trinken gern "Heldenpause" und "fritz-kola", auch Labels wie "Blutsgeschwister" werden gern getragen, während man im teuren Viertel seinen Sojamilchlatte schlürft und den blonden Kinderchen Maximilian, Richard und Anna-Sophie beim Spielen zuschaut.
Früher schwammen Helden gegen den Strom, heute stehen sie mit Gewalt gegen vermeintlich böse Populisten auf.
Noch nie war Heldentum so billig wie heute. Neuer Namensvorschlag statt "Feine Sahne Fischfilet": "Fischstäbchen" oder in globalistischer Manier "McFish" - das verstehen auch all die lieben, neuen Mitbürger besser, die sich die teuren Viertel mit den Sojalattes nicht leisten können.

Dominik Rohde | Di., 23. Oktober 2018 - 09:43

Wer die obszönen Texte der Band hier zitiert, wird offenbar nicht veröffentlicht. So ist es mir ergangen. Wie heißt es doch so schön da unten: Beleidigende, unsachliche oder obszöne Beiträge werden deshalb gelöscht.

Wolfgang Tröbner | Di., 23. Oktober 2018 - 10:18

einer Gesellschaft ausgetragen werden".

Das finde ich auch. Dann allerdings muss man den "Rechten" auch gestatten, um die Werte der Gesellschaft zu streiten und darf deren Konzerte nicht einfach verbieten. Oder etwa nicht?

Herr Tröbner sollten keine Konzerte abhalten können, Nirgendwo! Ob Rechts oder Links beide Gruppen wollen Diktatur. Die Rote durfte ich selbst fast 35 Jahre ertragen, die Rechte hat meine Mutter ertragen und keine von beiden sollte hier im Lande wieder zu Ehr und Recht kommen! Im Grunde unterscheiden beide nur die Farbtöne, die Sprache haben sie gemeinsam, laut und entmenschlicht abstossend!

Wolfgang Beck | Di., 23. Oktober 2018 - 10:39

"Die Band hat sich von Anfang an dem Kampf gegen den Nazis auf dem ostdeutschen Land verschrieben.." Hat sie wohl, aber im Endeffekt läuft das ziemlich sicher auf das Gegenteil hinaus. Jeder Radikalismus beruht in erster Linie auf entsprechend radikalen Emotionen. Provoziert man diese, werden diese sicher nicht heruntergeregelt, sonder eher verstärkt. Kurz auf den Punkt gebracht: Die Band befördert den Rechtsradikalismus.

Mathias Trostdorf | Di., 23. Oktober 2018 - 16:27

Antwort auf von Wolfgang Beck

Zumal diese Band ja selbst radikale Ansichten vertritt.

Henry Sawallisch | Di., 23. Oktober 2018 - 19:03

"Kultur müsse ein Ort sein,wo Kämpfe um die Werte einer Gesellschaft ausgetragen werden".-Schöne Aussage...Zu Ende gedacht ,hieße das aber,daß auch "rechte"Künstler nicht ausgeladen werden dürften.Wie soll man sonst um Werte streiten?Nun wurden infolge der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland rechtliche Tabuparagrafen in die Gesetzesbücher eingefügt.Natürlich um den zukünftigen Anfängen zu wehren.Insbesondere in der Kunst sind solche Tabus aber fragwürdig.Die "linke Szene hat einen geradezu diebischen Spaß daran ,Tabus nicht zu kennen.Gewaltverherrlichung,Beleidigung-kein Problem im Dienste der "gerechten" Sache.Man muß noch nicht mal mutig sein,um mit seinen Ergüssen zu brillieren(Gratismut).Quasi Staatskunst ala DDR!Ich bin daher für eine weitgehend absolute Meinungsfreiheit, wie in den angelsächsischen Ländern,mit dem natürlichen Recht , zivilrechtlich, gegen Beleidigungen uä. vorzugehen.Diese Tabus werden sonst immer politisch instrumentalisiert.Egal von welcher Seite.

Volkmar du Puits | Mi., 24. Oktober 2018 - 20:28

...agitprop-Rüpeleien - und dann mit den Sex Pistols vergleichen! Vielleicht sollten solche Artikel von Leuten geschrieben werden, die eine Beziehung zu Musik haben!

Armin Latell | Do., 25. Oktober 2018 - 13:24

wirklich, ich kann diesen Lüge nicht mehr hören. Weltoffen heißt doch für Frau Buhr, dass hier gießkannenartig alles und jeder von meinen Steuern und Abgaben (leistungslos) finanziert wird, es keine Regeln mehr gibt ob berechtigt oder nicht. Mit den GEZ Gebühren, die ich ungefragt zu zahlen habe, sollen unter dem Deckmantel von Kultur diese asozialen Subjekte finanziert werden. Ich stimme Frau Buhr zu, dass Linkspopulisten wie FSF, denen ich jede demokratische Motivation abspreche, diese Gesellschaft spalten, der Demokratie schaden. Ich bin sicher, dass das Bauhaus auch keine linken Aufmärsche vor seinen Türen möchte. FSF als Verteidiger von Menschenrechten zu bezeichnen, ist geradezu bigott. In Bezug auf FSF verwechselt
Frau Buhr Demagogie und Agitation mit Kultur.