München
Nicht ohne meinen Latte Macchiato – das Lieblingsgetränk der Gentrifizierer / picture alliance

Höhenflug der Grünen - Der Sieg der Gentrifizierer über die Gentrifizierten

Dank ihres Höhenflugs werden die Grünen verklärt zur neuen linken Erfolgspartei. Dabei handelt es sich nur um Verschiebungen innerhalb des linken Milieus. In der neuen Grünen-Hochburg München lässt sich erkennen, was das bedeutet

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Wer dem medialen Echo nachlauscht, das die Bayernwahl erzeugt hat, kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Glaubte man den Schlagzeilen und Anmoderationen der deutschen Leitmedien der letzten Woche, konnte man den Eindruck gewinnen, die Grünen stünden in München kurz vor der Machtübernahme und hätten in einem historischen Sieg aus einem ehemals konservativen ein grünes Bundesland gemacht.

Diese mediale Resonanz sagt viel über die deutschen Medien, aber nichts über die Verhältnisse in Bayern. Denn die Grünen sind von einer Machtübernahme im Maximilianeum mehr als weit entfernt. Die politische Linke insgesamt (SPD, Grüne, Linke) kommt in Bayern zusammen auf etwa 30 Prozent der Stimmen. 59 Prozent der Wähler haben konservativ gewählt, also CSU, Freie Wähler oder AfD. Von einem politischen Umschwung keine Spur. Die angeblich so großartigen Gewinne der Grünen erweisen sich als Verschiebungen im linken Lager.

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Michael Sander | Sa., 20. Oktober 2018 - 10:17

Sehr gut gesehen, Herr Grau, und erfreulicherweise mal nicht hinter der Bezahlschranke!
Im Gegensatz zur „alten“ SPD, fehlt dieser neuen, letztendlich hedonistischen Linken, jegliches Realitätsbewusstsein. Mit der emotionalen Ablehnung von allem, was sich erstmal unangenehm anfühlt, zerstören die Grünen die Grundlagen unseres Landes. Und grüne Politik wird von Merkel schon lange exekutiert. Da sollte man sich nicht täuschen lassen.
Man kann nur hoffen, dass die Habeck-Blase bald wieder platzt und der Hype damit endet. Für Hessen könnte es jedoch zu spät sein.

Herbert Rehm | Sa., 20. Oktober 2018 - 10:38

Die Hype über die Grünen ist so unrealstisch, dass es schon lächerlich wirkt. Da sprechen die Qualitätsmedien von einer neuen Volkspartei - und dies bei 17,5 % Wählerstimmen - hauptsächlich in München. 82,5 % der Bayern wollen die Grünen nicht. Drei Landtagswahlen finden 2019 statt. Hier die letzten Umfrageergebnisse:
Sachsen 4 bis 7 % -- Sachsen - Anhalt 5 bis 6 % -- Thüringen 4 bis 6 %. Wenn es ganz schlecht (für viele auch ganz gut) läuft, ist die neue Volkspartei in keinem der drei Landtage vertreten. Nächste Woche Hessen nimm ich jetzt einmal aus. Wie sagt der Bayer "so schaut`s aus"

Martin Arndt | Sa., 20. Oktober 2018 - 10:48

Besser kann man den parasitären Mix aus Hedonismus u. Konsumismus nicht auf den Begriff bringen-die Hypermoral der Grünen als Suspension des Ethischen. Frau K. Göring-Eckard u. die Frau eines "Malochers" leben in Parallelwelten:Die eine sorgt sich um das Überleben der Bienen, die andere wäre froh, wenn sie ihren Kindern Bienenhonig aus dem Reformhaus kaufen könnte.

Hans-Jürgen Salza | Mi., 31. Oktober 2018 - 17:03

Antwort auf von Martin Arndt

... mit den Bienen. KGE ist das Paradebeispiel. Seit Lindner ihr die Traumkarrierre unter Merkel versaut hat (bei Anne Will sprach sie damals ja schon von "meine Kanzlerin". Sie, Frau Roth und all die neuen GRÜNINNEN spielen dieselbe Melodie und merken vermutlich nicht, das SIE für diesen Hype gar nichts getan haben. Hochgejazzt wurden die Grünen von den Medien.

gabriele bondzio | Sa., 20. Oktober 2018 - 10:55

" 59% der Wähler haben konservativ gewählt." Wenn man im Artikel weiter schreibt, dass hier das Ergebnis eines Lebensgefühls zum Tragen kommt. Ist der Höhenflug beendet, so bald auch dieses Lebensgefühl enttäuscht wird. Lassen sie mal die ganzen Jungwähler mit ihren Idealismus, gerade in München, auf Wohnungssuche gehen. Oder dahinter steigen, das Grüne in puncto Umweltpolitik auch nur mit Wasser kochen. Der Hambi wurde ja auch mit ihrer Hilfe verscherbelt. Ein ähnliches Spiel jetzt in Hessen/ Reinhardswald (eines der ältesten Naturschutzgebiete) wo Bäume Windkraftanlagen weichen sollen, spielen. Humanität, Toleranz und Offenheit, mit einer weiter steigenden Brutalisierung DE`s (Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Diebstahl, Drogenhandel, körperliche Angriffe, Messerattacken) vergolten wird. Die auch nicht vor den Oasen Grüner halt machen werden. Also, zu persönlichen Konsequenzen führt. Dürfte der „Spaß“ für viele Grünen-Wähler (bis auf die Stamm-Belegschaft) ein Ende haben.

Dr. Rainer Berger | Sa., 20. Oktober 2018 - 11:10

wäre das alles oder wenigstens das entscheidende Wesensmerkmal der Grünen, sie wären so harmlos wie andere linke Parteien. Sind sie nicht, sie haben die Unis erobert, die evangelische Kirche hinter sich versammelt, die Würdenträger der Kat. Kirche (vom Kardinal Marx bis zu Papst) an ihrer Seite, das EU Parlament stimmt in ihrem Sinne, die UN wirbt für sie (Klimarat, Migrationspakt) und die weit überwiegende Mehrheit der Journalisten unterstützt sie. Sie sind die Inkarnation einer Davos Partei in D. Eigentlich müssten sie über 50 Prozent erreichen. Und vielleicht werden sie das auch. Nur "offen" für andere Meinungen wird die Gesellschaft dann nicht mehr sein. Anders ausgedrückt, der klassische Sozialstaat ist als "Weltstaat" nicht reproduzierbar, die bürgerliche Demokratie ohne (politisches, nicht ethnisches) Staatsvolk nicht möglich. Die NGO gestaltete Zukunft kann nur totalitär funktionieren, aber sie ist gewollt.

Norbert Heyer | Sa., 20. Oktober 2018 - 11:11

Die Blöcke der politischen Ausrichtung sind in der Zustimmung durch den Wähler gleich groß geblieben wie vor der Wahl. Die Linken haben lediglich die alte, ausgelaugte und herumirrende SPD durch die vermeintlich modernen, smarten und windschnittigen Grünen ersetzt. Diese Partei hat durch den Zeitgeist und eine neue Führung einen Höhenflug genommen, der eigentlich völlig unverständlich und unverdient ist. In Regierungsverantwortung Rodung Hambacher Forst mit beschlossen, jetzt als Opposition dagegen, der Parteivorsitzende kann mit dem Begriff „Deutschland“ nichts anfangen, die Vorsitzende speichert den Strom in den vorhandenen Netzen und wenn jetzt nicht endlich der Klimawandel angegangen wird, wird es später sehr teuer. Neuwertige Dieselautos sollen verschrottet werden, Rodungen für Windräder sind eine gute Sache und die Kosten für diesen Irrsinn zahlt der Bürger. In zwei Jahren werden die Abgaswerte für Autos wieder verschärft, die Doofen bekommen dann wieder
Umtauschangebote ...

Marcus Hallmoser | Sa., 20. Oktober 2018 - 11:18

Eins sind die maoistischen Hypermoralisten von den Grünen nie gewesen: links. Das wurde zwar von einigen behauptet, aber praktisch nie bewiesen.

Die Grünen waren nicht einmal Salonlinke, sondern Talkshow-Linke. Dort produzierten und produzieren sie sich, was dann als "links" bezeichnet wurde und wird.

Das schadete immer schon tatsächlich Linken. Das aber war und ist die Aufgabe der nahezu leistungslos wohlversorgten Grünen.

gerhard hellriegel | Sa., 20. Oktober 2018 - 11:20

Bestimmt richtig. Aber vielleicht nicht alles. Mir ist eine ARD-Umfrage in Bayern aufgefallen (https://wahl.tagesschau.de/wahlen/2018-10-14-LT-DE-BY/umfrage-gruene.sh…). Daraus geht hervor, dass den Grünen in der Flüchtlingsfrage nur von den Grün-Wählern selbst Kompetenz zugesprochen wird. Der Rest der Republik bleibt distanziert. Allgemeine Zustimmung findet lediglich ihre ökologische Position.

Bernd Wollmann | Sa., 20. Oktober 2018 - 12:48

Die Grünen werden von den Medien hochgejubelt. Ihr Stimmenzuwachs erklärt sich aus der Tatsache, dass die Merkel-CDU als auch die SPD fürs viele Menschen mit Verstand nicht mehr wählbar sind. Sie wählen grün und machen den Bock zum Gärtner.

Ich kann zwar verstehen, daß man die CDU und die SPD nicht mehr wählen will, aber das man dann die Grünen wählt, kann man jetzt auch nicht mit Verstand erklären.

Günter Johannsen | Sa., 20. Oktober 2018 - 12:52

Viele Grüne waren in ihrer Jugend RAF-Sympathisanten und ultralinke Demokratiegegner, die z.T. von der DDR aus gesteuert und finanziert wurden. Heute ist die naive Nachfolgegeneration dieser Grün-LINKS-Phantasten am "Ruder" und träumt von Macht und "Weltfrieden", als wäre unser Planet ein Spielplatz für infantile Honecker-Jungpioniere!
Sie verschleudern unsere Werte ohne Sinn und Verstand, aber mit Fleiß! Wer Grüne wählt, wählt statt "Weltfrieden" den Untergang der Vernunft !

Rotmann Jens | Sa., 20. Oktober 2018 - 13:24

Der "Erfolg" der Grünen gründet sich auf Wähler die gar nicht mehr wussten wenn sie wählen sollen und die auf Protest gebürstet waren. Hat sich der Pulverrauch der Wahl verzogen, dümpeln sie auch in Bayern wieder bei 10%, harter Kern.

Ines Schulteh | Sa., 20. Oktober 2018 - 15:37

...dass die Grünen die Profiteure der Unwandlung ehemaliger Sozialwohnungen (da wo das alte Mütterchen einst wohnte) in Trend-Lofts der Großstädte geworden sind? Das wäre ja der Hammer, - und wert, mal genauer untersucht zu werden.

Edgar Timm | Sa., 20. Oktober 2018 - 16:00

wenn die Stromlieferanten mal probeweise demonstrieren, was "3 Tage ohne" konventionell erzeugte Elektrizität bewirken - und die "Rächten" einmal Busladungen von Migranten in Münchens Mitte abliefern.

Christa Wallau | Sa., 20. Oktober 2018 - 17:36

Sie beschreiben die Leute sehr zutreffend, lieber Herr Grau, welche die Masse der Grünen-Wähler stellen. Es ist ein ganz neues, wohlhabendes, gut abgesichertes Bürgertum, das sich über Selbstverwirklichung, einen gewissen Lifestyle u. eine neue, rein innerweltliche Religion definiert.
Letztere speist sich u. a. aus verkorkstem franziskanischen Geist: Der Sonnengesang des Heiligen steht daher hoch im Kurs bei den Grünen. Sie kommen allerdings auch sehr gut ohne Gott aus. Da die Kirchen auf den "grünen" Zug aufgesprungen sind, spielt er zwar noch eine gewisse Rolle als Schöpfer, der sich zur Ruhe gesetzt und sein Werk den "Gutmenschen" überlassen hat, aber im Grunde steht der autarke MENSCH im Mittelpunkt ihrer Weltanschauung.
Es handelt sich um die Neu- Auflage eines gefährlichen Machbarkeitswahns:
W i r haben es in der Hand, die Welt zu retten u. wir schaffen das! Vorher müssen wir nur den Ungläubigen möglichst schnell u. mit allen "aktivistischen" Mitteln die Macht entreißen!

Konrad Perfeud | Sa., 20. Oktober 2018 - 19:01

Die Grünen haben die deutsche Politik schon lange im Sack. Jetzt wird das nur offiziell und vielleicht fällt bei manchem auch der Groschen, wer da eigentlich das Sagen hat. Eine Gruppe am ganz linken Rand, die alles andere als liberal ist, sondern dieses Land totalitär in den Griff bekommen möchte.

Joachim Wittenbecher | Sa., 20. Oktober 2018 - 20:05

Die wichtigste Erkenntnis von Herrn Grau verdient, besonders hervor gehoben zu werden: Wahlen werden im Bauch entschieden, sie sind Ergebnis eines Lebensgefühls. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Jetzt wird auch klar, warum die rein verstandesmäßigen Appelle, z.B. von Natascha Kohnen im bayrischen Wahlkampf, nichts - aber auch gar nichts fruchteten. Die junge Elite hat für ihr Lebensgefühl die Grünen okkupiert und diese waren schlau genug, sich dafür politisch entsprechend auszurichten: sie sind in Richtung der Merkel-CDU gewandert. Es ist klar, dass eine solche Partei nicht mehr wirklich links ist - denn ihre neuen Wähler sind es auch nicht. Soweit ist die Sache stimmig; allerdings umgibt sich die neue Elite mit einem oppositionellen Gehabe; das passt nicht: Elite braucht keine Opposition zu sein, sie hat ja die Schalthebel der Macht in den Händen. Diese grandiose Verlogenheit verblüfft immer wieder.

Dimitri Gales | Sa., 20. Oktober 2018 - 20:17

sich nicht ändern. Die Grünen-Partei wird wahrscheinlich einigen Klamauk veranstalten, sich querlegen, aber die überwältigende Mehrheit hat sie nicht. Die Grünen sind eine Partei der Besserverdiener, der Erben und Aktienbesitzer. Sie können es sich leisten, politische und gesellschaftliche Utopien zu stricken, Utopien die meistens naiv um nicht zu sagen einfältig ausfallen. Sie tun immer so sozial, aber immerhin haben sie damals bei Rot-Grün die Schröder-Agenda abgenickt und mitgetragen - was heute nicht mehr erwähnt wird.

Ingo Meyer | Sa., 20. Oktober 2018 - 23:16

...weitergereicht. Er (sie) hat seinen Zweck erfüllt. Auch in der Garage wird gentrifiziert: Der Volkswagen wird durch den Tesla ersetzt. Damit rettet man die Welt, die man durch Fernreisen hinreichend kennt, und ist selbstgefällig und zufrieden. Die Enkel der Aufbaugeneration können sich jede Art von Hedenismus leisten. Man tritt ja das akkumulierte Erbe von zwei bis drei Generationen an - und oft von zwei Strängen. Die wirklichen Leistungsträger, die sich als. Arzt, Ingenieur oder Facharbeiter von morgens bis abends den Hintern aufreißen, sind eher frei von diesen Bauchschmerzen, die zur Grünwahl führen. Wen das Leben richtig fordert , auch beruflich oft ins Ausland muss und dabei die Unterschiede erkennt, ist fern jeglicher Sprüche, die auch Grüne so gern verbreiten. Frau Bearbock: "Wir speichern den Strom im Netz!" Sie hatte da etwas mit Gas durcheinander gebracht. Macht nichts - Überzeugung und jugendliche Frische zählt (noch!).

Markus Michaelis | So., 21. Oktober 2018 - 00:18

Wie immer ist alles bunt und vielseitig. Die Grünen haben viel geleistet, hatten und haben durchaus viele (relativ) offen ansprechbare Leute, sie werden die Zukunft in Deutschland mitbestimmen und von ihnen werden auch weiter positive Impulse ausgehen.

Trotzdem gebe ich Grau auch recht und ich wünsche mir sehr, dass die Grünen auch ihre Scheuklappen und Sackgassen besser erkennen. Der jetzige Kampf gegen Rassismus und Rechts ist übertrieben. Zum Teil lenkt man sich selber davon ab über die schwierigen und widersprüchlichen gesellschaftlichen Probleme nachzudenken. Auch diese zu blinde Begeisterung für Migration, wobei mir die Masse der Migranten so gar nicht wie die Grünen zu sein scheint, erzeugt viele Fragezeichen. Was stellt man sich da vor? Ich habe nicht das Gefühl, dass sich die Grünen mit den Fragen Europas und der Gesellschaft offen und realistisch auseinandersetzen. Ich fänd's super, wenn sie das mehr tun würden.

Gottfried Meier | Mo., 22. Oktober 2018 - 15:39

Die schaufen es schon noch, die Grünen auf über 50 % zu puschen.

Dass es noch nicht so geklappt hat, liegt wohl an der sprichwörtlichen Starrköpfigkeit der Bayern. Aber der "massenhafte" Zuzug aus ganz Deutschland wird da auch für Besserung sorgen.

Heinz Meier | Mo., 22. Oktober 2018 - 15:52

Perfekt formuliert. Die neue obere Mittelschicht macht sich breit. Lässig und cool, gut bezahlt, vermögend. Mindestens eine Eigentumswohnung
im ausgesuchten Stadtviertel. Sanierter Altbau, Klo in der Wohnung und nicht im Treppenhaus. Doppelverdiener, meistens ohne Kinder. Alles bio oder was? Schicke Accessoires vom Brüsseler Flohmarkt. Datscha außerhalb oder in Italien.
Bedeutungsschwanger und bunt. Elektrosmart.
Sogar irgendwie gläubig.Studiert.

Gottfried Meier | Mo., 22. Oktober 2018 - 16:11

Henryk M. Broder in der Welt wittert manipulativ-selektive Berichterstattung in Deutschland:

"Wozu sollen die Wähler noch zur Wahl gehen, wenn meine verehrten Kollegen, mithilfe von Demoskopen, bereits entschieden haben, wer das Rennen machen wird? Warum bleiben die Wähler nicht zu Hause und schauen sich alte Folgen vom „Blauen Bock“ mit Heinz Schenk und Lia Wöhr an?"

Recht hat er!

Arne Bruhn | Mo., 22. Oktober 2018 - 17:52

an Wilhelm Busch, der schon damals hellsichtig analysierte:
„Wenn einer, der mit Mühe kaum
Gekrochen ist auf einen Baum,
Schon meint, daß er ein Vogel wär,
So irrt sich der.“
Spätestens wenn "die Märkte" bzw. "die Wirtschaft" sich in der Grünen-Zentrale melden, holt die Realität sie ein!

Ronald Solle | Mo., 22. Oktober 2018 - 20:22

Katharina Schulze(Chefin der Bayrischen Grünen ) hat vor kurzem bei einem Interview kurz vor der Wahl
bekundet das "Die weißen alten Männer "das Problem sind. Eigentlich dachte das mit 53 Jahren und ganzen 9 Tagen arbeitslos in meinen Arbeitsleben zu den Leistungsbringern bin in diesen Staat. Aber da spätestens wußte die Grünen die sind nicht mehr wählbar.
Wo bleiben die Ideale von Petra Kelly,Gert Bastian oder Joschka Fischer. Das ist keine grüne Politik mehr das ist eine Schande.
MfG

Jacqueline Gafner | Di., 23. Oktober 2018 - 19:18

mit ausgewählten Kommentaren zum Beitrag von Herrn Grau, die den Ansprüchen der namenlosen "Web-Administratoren" genügt haben. Und keine Sorge, ich bin durchaus lernfähig, was die autorenbezogen unterschiedliche Triage von Kommentaren angeht.