Markus Söder beim Cicero-Foyergespräch in München
Markus Söder, Cicero-Chefredakteure: „Einen Franken kann man nur schwer unter Druck setzen“ / Bastian Brauns

Markus Söder im Cicero-Foyergespräch - „Die Maske der AfD ist gefallen“

Markus Söder schließt eine Koalition der CSU mit der AfD in Bayern kategorisch aus. Beim Cicero-Foyergespräch in München gab sich der bayerische Ministerpräsident trotz mieser Umfragewerte für die CSU optimistisch für die Bayernwahl am 14. Oktober

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Eine Woche vor der Bayernwahl stellte sich Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den Fragen der Cicero-Chefredakteure Christoph Schwennicke und Alexander Marguier. Pikant dabei: Vergangene Woche wurde eine Umfrage veröffentlicht, nach der die CSU bei der Wahl nur 33 Prozent der Wählerstimmen bekommen würde. Das würde für die CSU nicht nur den Verlust der absoluten Mehrheit in Bayern bedeuten, sondern das mit Abstand schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Trotz der miesen Umfragewerte gab sich Söder im Gespräch gelassen. „Einen Franken kann man nur schwer unter Druck setzen“, sagte er. Trotzdem sei es „schon einmal deutlich leichter gewesen, Ministerpräsident zu sein“.

Söder: schlechte Werte Folgen der Politik in Berlin

Schuld an den schlechten Zahlen sei vor allem die Politik der Großen Koalition, sagte Söder. In Berlin würde „zu wenig Rücksicht auf die Bundesländer“ genommen. Beim Thema Migration beispielsweise würde nicht genug daran gearbeitet „eine politisch ausbalancierte Lösung zu finden“. Das habe den Wahlkampf in Bayern immer wieder gebremst, „als wir gerade in Schwung gekommen sind. Die Menschen wollen der Politik in Berlin einen Denkzettel verpassen, und das können sie am schnellsten in Bayern.“

Mit den Grünen unter Umständen, mit AfD auf keinen Fall

Söder appellierte daran, dass Stabilität in Bayern nur über starkes Ergebnis für die CSU erreichbar sei. „Eine Koalition zwischen Grünen, und SPD, und FDP, vielleicht noch Links-Partei, und Freie Wähler – glauben Sie ernsthaft, dass das zu Stabilität führt?“ Er wies auf Baden-Württemberg hin, wo die Regierungskonstellationen ordentlich durchgemischt wurden und das Land nun im Wirtschaftswachstum hinter Bremen rangiere. Eine mögliche Koalition der CSU mit den Grünen wollte Söder nicht ausschließen, noch aber seien die Parteien in grundsätzlichen Fragen zu weit voneinander entfernt. So wollten die Grünen keine Ausländer abschieben, nicht einmal Straftäter. Da aber seien er und die CSU kompromisslos. „Wenn jemand Straftaten begeht, dann muss er unser Land wieder verlassen.“

Kategorisch ausschließen könne er aber ein Bündnis mit der AfD. Diese Partei habe während der Ereignisse in Chemnitz „die Maske endgültig fallen gelassen“, sager Söder. Außerdem rügte der bayerische Ministerpräsident das Verhalten der AfD im bayerischen Wahlkampf: „Die haben gesagt, sie seien die Strafe Gottes für die CSU in Bayern. Wer so etwas sagt, der hat den Schuss nicht gehört und gehört nicht in den Landtag.“ 

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Günter Johannsen | So., 7. Oktober 2018 - 13:36

Und mit der AfD auf keinen Fall??? Gegen das bayrische Volk regieren? Das wäre das Ende der Glaubwürdigkeit und der absoluten Mehrheit dieser Partei über Jahre! Schade! Für mich nicht mehr wählbar!
Was sind die Grünen anders, als grüngetarnte Rote. Und Franz Joseph Strauß, der große Vordenker der CSU, hatte auch einmal formuliert:
lieber tot als rot!

Viel Glück Herr Söder mit den Grünen. Ihre Merkel Konformität gefällt einem Bayern nicht. Geben sie nicht Seehofer sondern Merkel die Schuld für den Wählerverlust. Ich
"war "mal CSU Mitglied. Es gibt Alternativen, die mein Bedürfnis nach konsevativer Politik erfüllt.

Ralf Altmeister | So., 7. Oktober 2018 - 13:41

Leider hat Herr Seehofer den Bruch mit der Merkel-CDU nicht durchgezogen. So kommt es wie vorhergesagt: Die CSU wird als Steigbügelhalter für den Machterhalt der ausgebrannten Kanzlerin mitverantwortlich gemacht und erhält die Quittung.
Söder hätte ich da mehr Voraussicht zugetraut.
Schaun mer mal nach der Bayern- Wahl.

Ich bin auch total perplex, wie Söder sich verrennt. Wenn die CSU nun auch noch eine linke Partei sein will, hätte sie sich den Sturz von Seehofer als Ministerpräsident sparen können. Und gleich Hofreiter statt Söder wählen können.

Er ist 18 Jahre jünger als Seehofer und 13 Jahre jünger als A. Merkel und möchte beide an führender Stelle im politischen Geschäft überleben. Er muß doch wissen, dass bei einer krachenden Wahlniederlage der CSU und nicht mehr fernen Abdankung der Kanzlerin, deren Mitläufer mit hinweggefegt werden.

Ich hielt Söder zwar immer für einen Karrieristen, einen Intriganten, aber für einen Mann mit politischen Prinzipien. Wer hängt sich als Jugendlicher schon Franz Josef Strauß ins Zimmer? Bei mir hing da Jimmi Hendrix. Nun würde sich aber der besagte FJS im Grab umdrehen, wenn er wüßte, daß Söder eine Koalition mit den Grünen anstrebt. Konservative, d.h. Menschen, denen persönliche und wirtschaftliches Freiheit und Eigenverantwortung etwas bedeuten, und Linke, die exakt das Gegenteil wollen: das geht nicht zusammen. Legt sich die CSU mit den Grünen ins Bett, wird sie exakt deren Schicksal erleiden. Die wiederum - leicht zeitverzögert- das Schicksal der SPD erleiden wird: Bedeutungslosigkeit.

Per L. Johansson | So., 7. Oktober 2018 - 13:45

- Unverschämt ist es, die AfDler pauschal in die rechtsradikale Ecke zu stellen.

- Unklug obendrein, weil er durch solches Bangemachen vielleicht kurzfristig 3 Prozentpunkte verteidigt, aber langfristig weiter einen Keil ins konservative Lager treibt und der AfD ihre Stammwähler selbst verschafft. Denn wer lässt sich gerne de fakto als Rassist hinstellen, oder zumindest als Dummkopf, der denen auf den Leim gegangen sei?

- Verantwortungslos ist es, durch solch inflationäre Warnungen das 3. Reich zu verharmlosen. Was will er sagen, sollten einmal richtige Nazis auftauchen, die Massenmord und 3. Weltkrieg planen?

- Im übrigen verschweigt er, wie man Wohlstand, innere Sicherheit und mitteleuropäische Kultur verteidigen soll, wenn Deutschland sich zu einem Multikultisiedlungsgebiet in einem europäischen Zentralstaat entwickelt. Das deutsche Volk seinen Nationalstaat also gleich doppelt verliert.
Die CSU trägt alles, auch die Rechtsbrüche, seit Jahren in Berlin und Straßburg mit.

getroffen. Damit wird die bayrische Bevölkerung für dumm verkauft …. man traut den Menschen nicht zu, selbst entscheiden zu können. Entweder hat Markus Söder schlechte Berater, oder er ist auch schon sehr weit weg von der Realität - Bodenhaftung verloren??! Stimmenverlust vorprogrammiert!

Volker Leyendecker | So., 7. Oktober 2018 - 13:45

Das Herr Söder sich eine Koalition mit der SED nachfolge Partei Die Linke vorstellen kann ist an Volks Verachtung nicht zu übertreffen. Warum wird die Realität so konsequent ausgeblendet ? Es gibt doch ein Bürgerliches Lager aus FDP / CSU und AFD Wer hat ein Interesse daran Deutschland zu Zerstören ?

Gerdi Franke | So., 7. Oktober 2018 - 13:46

sollte man in den Wahlkampf gehen. Die AfD passt wesentlich besser zur CSU als diese Grünen. Da sollte die CSU mal eine Vorreiterrolle übernehmen.

wolfgang spremberg | So., 7. Oktober 2018 - 13:51

Ach Herr Söder, es sind schon sooo viele Masken gefallen. Ein paar Stichworte : Ehemalige Maoisten, ehemalige Befürworter von Kindesmissbrauch, BP "Feine Sahne Fischfilet", "Deutschland du mieses Stück Sch...", Rote Flora als Vereinheim für Linksextremisten, "Clanherrschaften", jahrelanges Dulden von menschenverachtenden Zuständen in Pflegeheimen bei gleichzeitiger Finanzierung von "Flüchtlingen" aus Österreich, von "abgelehnten Flüchtlingen", von "abgelehnten, kriminellen Flüchtlingen "...wollen Sie mehr ? Alles kein Problem ? Wenn ich nicht aufpasse stolpere ich ständig über "gefallene Masken..".

Gabriele Bondzio | So., 7. Oktober 2018 - 14:14

was Söder so erzählt. Allerdings sehe ich Einiges im Umkehrschluss Wer während der Ereignisse in Chemnitz die Maske endgültig fallen gelassen hat, wird ja nun sehr differenziert gesehen. Und wenn man noch dazu, den anschließenden Komödienstadel in Regierungskreisen einbezieht. Schuld an den schlechten Zahlen sei die Politik in Berlin. Er schließt aber mit denen, die sie zu verantworten haben eine Koalition nicht aus. Ein Widerspruch an sich, wenn er eine politisch- ausbalancierte Lösung zu finden hofft. Und auch die wirtschafts- und bildungspolitischen Niedergänge in rot-grün oder schwarz-grünen Ländern einbezieht. Wie Grau es in Hinsicht auf die CDU darstellt, ein ausschließlich, unattraktives Bündnis mit linken Parteien. Mit der sicheren Option eines weiteren Niederganges der CSU.

Arndt Schuster | So., 7. Oktober 2018 - 14:14

Wenn Herr Söder eine Koalition mit den Grünen nicht ausschließt, dann "lässt er die Maske fallen"! Es zeigt, wie weit die Union sich nach linksgrün bewegt hat. Die AfD ist eine Partei der Mitte, denn heute ist bereits die Mitte rechts! Sie deckt das Spektrum auch rechts der Mitte ab. Franz-Josef Strauß konnte sich nie vorstellen, dass es je soweit kommt. Für die AfD ist noch sehr viel Potenzial nach oben. Die AfD vertritt viele Positionen der Union von vor zehn Jahren: EU und Euro, Energie, Migration, Wehrpflicht und Bundeswehr, Ehe und Familie usw. Die Unions-Wähler haben sich nicht verändert, sie sind noch genauso konservativ (lat. conservare =bewahren) wie früher. Nur die Union ist nach links gerutscht, die CSU in Bayern und die CDU zwei Wochen darauf in Hessen werden die Quittung dafür erhalten!

claudie cotet | So., 7. Oktober 2018 - 14:22

armes bayern
und dann noch diese gruenen mit dieser vorsitzenden

Monika Schmidt | So., 7. Oktober 2018 - 14:24

es ist Hr. Söders gutes Recht eine Koalition mit der AfD auszuschliessen, ABER wenn er die andere extreme, wirtschafts- und entwicklungsfeindliche Partei als Koalitionspartner ins Spiel bringt, hat er mich als Wähler verloren.
So 'dumm' das er auf die Lippenbekenntnisse der Grünen hereinfällt, kann er doch nicht sein, oder?

Ich kann niemanden wählen, der mit den Grünen regieren will oder muss. Auch wenn ich als Mittelfränkin gerne Hr. Söder gewählt hätte, das geht nicht mehr. Schade. Wieder ein Mittelfranke, der es vergeigt. Was ist das nur?

Harro Meyer | Di., 9. Oktober 2018 - 12:22

Antwort auf von Monika Schmidt

Nein so dumm ist der Söder nicht. Aber er ist Mitglied dieser politischen Kaste der sog. repräsentativen Demokratie, die da glaubt, das Schicksal dieser Welt mitbestimmen zu müssen. Da spielen dann Fakten und Gewissen keine Rolle mehr.

Wilfried Hein | So., 7. Oktober 2018 - 14:34

Wie sagte schon sein Parteivorsitzender über Herrn Söder: Er hat eine Schwäche für Schmutzeleien!
Vor Angst fröhlich pfeifend, läuft er durch den dunklen Wahl Wald. Er wird es fertig bringen die CSU in eine Koalition mit den Grünen zu führen. Was glaubt er wohl, wie diejenigen reagieren werden, die jetzt noch mit geballter Faust in der Tasche bei der Europa Wahl im nächsten Frühjahr reagieren werden? Könnte es evtl. sein, dass die Abstrafung der CSU erfolgt, weil man trotz aller Hahnenkämpfe nicht die Kraft besaß Merkel wirklich zu trotzen? Wer immer nur bellt und nicht wirklich beißt, den nimmt man am Ende nicht mehr ernst.

Mathias Trostdorf | So., 7. Oktober 2018 - 14:37

Leider ist der Verdruß vieler Bürger derzeit ja nicht nur auf schlechte Politik sondern auch auf schlechte, unehrliche, taktiernde Politiker zurückzuführen. Davon ist ja auch Söder mit seinem Schlängelkurs einer. Ich würde die aktuelle CSU schon wegen Söder nicht wählen. Mal ganz abgesehen von der Affäre um den dubiosen Verkauf der Münchner Genossenschaftswohnungen (https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-soeder-geraet-wegen-gbw-wohnu…) und dem Umgang mit dieser Affaire.
Obwohl die Wahl der CSU möglicherweise das kleinere Übel wäre, da eine grüne Übernahme wahrscheinlich auch der erfolgreichen bayrischen Wirtschaftspolitik den Garaus machen würde. Man kann nur hoffen, daß das konzerte Hochjubeln der Grünen in den Umfrageinstitutionen und Systemmedien weder in Bayern noch in Hessen zum gewünschten Erfolg führt.

Sepp Kneip | So., 7. Oktober 2018 - 15:14

Oh ja, es sind Masken gefallen in Chemnitz. Die Lügner wurden entlarvt. Da konnte das Polit/Meden-Kartell die AfD noch so sehr an den Pranger stellen und ihr rechte Umtriebe unterjubeln. Demaskiert wurden andere. Vor allen Dingen Merkel und Nahles. Aber auch die Mainstream-Medien. So viel Falschheit und Lüge wird tatsächlch bestraft. Ob die AfD in der Tat die Strafe Gottes für die CSU ist, sei mal dahingestellt. Aber ich glaube, wenn sich diese Partei auch auf die Seite der Deutschland-Abschaffer schlägt, weiß ich nicht, ob das dem lieben Gott gefällt.

Die Grünen, deren Vorsitzender mit Deutschland, der Nation und mit dem Volk nichts anfangen kann, soll mehr Schnittmengen mit der CSU haben als die AfD? Oh ja, die Masken fallen und offenbaren eine Politikerkaste, die den transatlantischen Strippenziehern erlegen ist und Deutschland per Massenimigration und Multikulturalismus zum Abschuss frei gibt. Dieser Söder ist nicht wiederzuerkennen. Er kriecht genau so zu Kreuze wie Seehofer.

Nun, Seehofer war schon auf der rechten Spur, aber er wurde leider von einem
Teil seinen eigenen Parteifreunden in den „ Senkel gestellt”. Die haben wohl das
„Muffensausen“ bekommen.... für mich völlig unverständlich.....
Trotzdem würde ich die CSU wählen, wenn ich in Bayern wohnen würde im Leben nicht die „Grünen“, denn die sind nur grün,wenn es Ihnen in den Kram passt oder Sie andere begrünen können.

Tomas Poth | So., 7. Oktober 2018 - 16:18

Naja, Wahlkampfgeplauder mit geringer Halbwertszeit. Schau´n mer mal was nach der Stimmenauszählung gehaltvolles gesagt wird.

Jürgen Althoff | So., 7. Oktober 2018 - 16:30

wie der Mann aus Angst vor der heraufziehenden Niederlage alle Hemmungen fallen lässt und ohne Sinn und Verstand hetzt. Ja, Leute, DAS ist Hass und Hetze.

Wolfgang Brauns | Di., 9. Oktober 2018 - 09:37

Antwort auf von Jürgen Althoff

Ihrer Aussage ist (fast) nichts hinzuzufügen.

Dass ich in Hessen die CDU nicht mehr wählen kann, war ja schon lange klar, aber nun fällt nicht nur die letzte Maske, sondern auch die letzte "Bastion".

Ingo Meyer | So., 7. Oktober 2018 - 16:39

Natürlich muss Söder die AFD als Koalitionspartner kategorisch ausschließen. Alles andere wäre auch ein revolutionärer Akt. Dazu die Geschehnisse von Chemnitz heranzuziehen, ist pure Demagogie. Gauland hat im Bundestag klargestellt, dass er sich von dieser Mischung von Hooligans, Stiefelträgern und Identitären distanziert. Das will man aber nicht bewusst zur Kenntnis nehmen. Wenn ich mir so die Aschermittwochsreden in Passau (CDU) und Osterhofen(AFD) anhöre und anschaue, sind die eigentlich austauschbar und das würde noch nicht mal den Fans der beiden Seiten auffallen. Parteien reagieren da nicht anders als Religionsgemeinschaften: Die Abtrünnigen der eigenen Lehre sind die schlimmsten Feinde. Die Wähler der AFD sind Fleisch vom Fleisch der CSU. Der Söder kann froh sein, daß es noch neben der AFD die Freien Wähler gibt. Die konkurrieren direkt mit der AFD, was den Protestanteil der Konservativen betrifft. Auch die FW sind im "Glauben" der CSU / AFD nicht unähnlich.

Bernd Lehmann | Di., 9. Oktober 2018 - 17:30

Antwort auf von Ingo Meyer

sind regional zwar gut, haben aber keinen Überbau. Somit fehlt besonders bundespolitisch völlig der Einfluß. Wenn man in Berlin sagt , die Grenze bleibt offen, dann hat das der Bürgermeister in Bayern auch von den FW durchzusetzen. Deshalb würde ich zwar einen Bürgermeister der FW wählen, aber bei LTW eher die AFD.

Dr. Georg Steger | So., 7. Oktober 2018 - 16:55

das ist ja wirklich mal eine Aussage, die mir bei der Wahl am kommenden Sonntag hilft: wer ein "Weiter so" mit Merkel und eine "große" Koalition in Berlin will, wählt CSU oder die Grünen! Ich bin garantiert nicht mehr dabei! Hat doch auch gerade Herr Seehofer (Welt Online) betont, wie lieb er Frau Merkel hat...
Was bleibt einem da noch zu sagen übrig?

Georg Zeegers | Mo., 8. Oktober 2018 - 22:14

Antwort auf von Dr. Georg Steger

Die AFD ist Gewählt worden von normalen Menschen und dann hat man Zusammenzuarbeiten und nicht aus Angst vor Frau Merkel die Politisch schon tot ist den Schwanz einzuziehen!.Wo bleibt den die Meinugsfreiheit?.Die Wähler sind keine Nazis!

Thomas Hechinger | So., 7. Oktober 2018 - 16:58

Soso, die AfD habe die Maske endgültig fallen gelassen. Schön wäre es, wenn auch die CSU ihren Tarnhelm herunternähme. Will sie nun die Masseneinwanderung stoppen oder mit der Kanzlerin in einer Regierung bleiben? Beides zusammen geht nicht. Das versucht sie vor dem Wähler zu verbergen. Hinter dem Tarnhelm nur Wortschwall, sonst gar nichts. Die CSU wird mit Recht abgestraft werden. Das sage ich ihr als ehemaliges Mitglied. Sie glaubt, sie könne die AfD mit miesen Tricks kleinmachen, wie sie das vor Jahrzehnten mit der Bayernpartei erfolgreich vorgeführt hat. Oder die AfD würde durch Ausgrenzung von alleine verschwinden wie später die Republikaner. In der Union ist einfach noch nicht angekommen, daß 2015/2016 das Vertrauen zu einem großen Teil ihrer Wählerschaft grundlegend zerstört wurde. Es gibt da keinen Weg zurück. Wie in Österreich gegen die FPÖ kann man jetzt immer abstrusere Koalitionen gegen die AfD bilden. Bis es nicht mehr geht. Warten wir auf den deutschen Sebastian Kurz.

Dr. Georg Steger | So., 7. Oktober 2018 - 16:59

Ist es nicht so, dass man besser sagt: "Die Maske bei der CSU ist gefallen"? Nun denn mal viel Erfolg am kommenden Sonntag!

Justin Theim | So., 7. Oktober 2018 - 17:01

Doch wohl eher die Kanzlerin und weite Teile der CDU und SPD! Denn wer wollte uns Bürgern wahrheitswidrig weismachen, es hätte Pogrome und Hetzjagden in Chemnitz gegeben? Wer hat uns vorgelogen, Italiens Salvini hätte einer Flüchtlingsvereinbarung mit Deutschland zugestimmt? Wer will die einzige wahre Opposition im Lande mit perfiden Mitteln kriminalisieren?

Die Quittung dafür, Herr Söder, bekommen Sie am nächsten Sonntag. In einem haben Sie recht: es ist die Quittung für die Berliner Politik. Bedanken Sie sich bei Frau Merkel!

Alois Fuchs | So., 7. Oktober 2018 - 17:40

hat die CSU. Sie ist Gegner der AfD nicht, weil jene schlecht für unser Land wäre, sondern weil sie schlecht ist für die CSU (und die anderen "Altparteien"). Wäre es anders, müsste Söder zugeben - was ihm im Übrigen die Linken vorwerfen -, dass die CSU vom Programm der AfD abgeschrieben hat. Die CSU hätte eine kleine Chance gehabt, wenn sie gegenüber Berlin standhaft geblieben wäre, statt regelmäßig einzuknicken ("Herrschaft des Unrechts", Gutachten Udo di Fabios, Verfassungsklage, Masterplan Migration, "Migration [= Merkelpolitik] ist die Mutter aller politischen Probleme"). Im Übrigen fällt er mit seinem Seitenhieb "Ereignisse in Chemnitz" seinem Parteichef erneut in den Rücken: Hatten der und sein BfV-Chef Maaßen nicht das genaue Gegenteil erklärt? Wer soll da wem noch etwas glauben?

Christian Glöckl | So., 7. Oktober 2018 - 18:19

sein NEIN zur AfD und JA zu GRÜN enttäuscht die Altbayern.......das rächt sich

Wolfgang Tröbner | Di., 9. Oktober 2018 - 09:23

Antwort auf von Christian Glöckl

Auch mich. Und wahrscheinlich noch viele andere außerhalb Bayerns, die gewisse Hoffnungen in die CSU gesetzt hatten. Aber gut, man hätte es wissen oder ahnen können. Gottseidank gibt es eine Alternative.

Susanne antalic | So., 7. Oktober 2018 - 18:44

Nur zu, mit den Grünen, dann folgt Bayern allen Ländern wo die Grünen mitregieren, da kann Bayern einpacken, aber wenn es der Wähler will, dann nur zu. Ich frage mich nur, wer soll dann die Ausgleichzahlungen für andere Länder tätigen, den wo die Grünen mittregieren, geht es dahin, die Schulden stapeln sich, die Bildung ist schlecht und es funktioniert nichts, siehe Berlin, NRW und andere.

Johann Kowalski | So., 7. Oktober 2018 - 19:13

... ist nichts als die Wahrheit. Söder redet wie Merkel und vor den Wahlen sitzt er schon auf dem Grünen-Pferd. Die AfD in Bayern kann sagen, CSU, wir haben sie fertig!

Heinrich Niklaus | So., 7. Oktober 2018 - 19:22

Söder wird mit den Grünen koalieren. Dazu noch die Freien Demokraten oder/und Freien Wähler.

Das bedeutet: Wer CSU wählt, befördert Grüne an die Macht in Bayern.

Der einzige, der nun die "Maske hat fallen lassen, ist Söder selbst.

Michaela Diederichs | So., 7. Oktober 2018 - 19:36

Fußballerisch werden die Bayern gerade von den Sachsen durchgeprügelt. Alles natürlich rein spielerisch. Aber schön anzusehen - auch in der Tabelle. Irgendwer scheint den Schuss nicht gehört zu haben. Ist es der Trainer oder ist es gar weiter oben anzusiedeln? Hauptsache die Bayern kommen in der Realität an. Die Tendenz geht nach unten. Ich freu mich auf die Analyse. Allerdings ist zu befürchten, dass Ursache und Wirkung wieder nicht erkannt werden.

Michaela Diederichs | So., 7. Oktober 2018 - 21:01

Die Maske ist längst gefallen - die, der etablierten Parteien. Sie sind heillos überfordert, kriegen die Merkel gemachten Probleme in keiner Weise gelöst und versuchen, das zu vertuschen. Ob Energieversorgung oder Migration oder Verschuldung, ob Mieten oder Rente, ob Gesundheit oder Bildung, ob innere Sicherheit oder Abschiebung - gescheitert auf ganzer Linie. Einfach mal innehalten, durchatmen und begreifen - wir können es nicht. Wir schaffen es eben nicht. Verbraucht, verschlissen, kaputt vom System Merkel, an dem auch Söder und Seehofer beteiligt sind. Sorry. Unwählbar.

Benjamin Beldea | So., 7. Oktober 2018 - 22:07

Solange die sog. "Alt-Parteien" der AfD keine realen Inhalte entgegensetzen, z.B. zu den Themen Abnahme innerer Sicherheit, Vermögensschmelze durch Niedrigzins oder Risiken für den Automobilindustrie-Standort Deutschland, solange die "Alt-Parteien" sich also nur noch permanent hysterisch von der AfD "abgrenzen", solange kann eine immer größer werdende Wählerschaft sie einfach nicht mehr ernst nehmen.
Der Fairness halber: Die AfD hat sich bereits von extremistischen Demo-Mitläufern distanziert, aber auch darauf hingewiesen, dass es schwer ist, zu kontrollieren, wer mitläuft. Ob man diese Partei inhaltlich ansprechend findet, ist ein anderes Thema...
Wo bleiben der zivilisierte Umgang vor dem - noch so verhassten - Gegner und das sachliche Argument?

Manfred Gimmler | So., 7. Oktober 2018 - 22:51

Die AfD habe „die Maske endgültig fallen gelassen“, behauptet Markus Söder und zeigt selbst dem interessierten Publikum weiterhin eine Larve. Sie sollte aber bald dem opportunistischen Karrieristen und Pfründensammler aus Gründen politischer Hygiene entrissen werden.

Dr. Roland Mock | So., 7. Oktober 2018 - 23:09

Soso: Die AfD „ hat den Schuß nicht gehört und gehört nicht in den Landtag“. Na mal schaun, ob der Wähler sich an das Verbot von Söder, die AfD in den Landtag zu lassen, auch hält. Aber eine Koalition mit den Grünen schließt er nicht aus. Ach, Markus: W e r hat den Schuß nicht gehört?

Peter Seidler | Mo., 8. Oktober 2018 - 01:44

klingt ganz schön agefressen, der gute Herr Söder. Ein wichtiger Grund dafür dürfte der sog. Asylkompromiss seiner CSU sein, mit dem er das selbsterklärte "Endspiel der Glaubwürdigkeit" um es in der Fussballsprache zu sagen mit 10 zu 1 verloren hat (als Gnadentor kann man das Zugeständnis Merkels sehen, dass die CSU jetzt an der bayrisch-österreichischen Grenze abgewiesene Migranten mit Einreiseverbot tatsächlich sogar bei der Wiedereinreise abhalten darf).

Dass sein für CSU-Verhältnisse regelrechtes Anbiedern bei den Grünen für einen weiteren Einbruch der Umfragergebnisse seiner Partei verantwortlich sein könnte, denen er unterwürfig versprochen hat, nicht mehr das Wort "Asyltourismus" in den Mund zu nehmen, dürfte er genauso verdrängen wie die Tatsache, dass er sich nicht von seiner Aussage bei einer DITIB-Veranstaltung distanziert hat, dass der "Islam ein Teil Bayern" ist.

Mehr als 35% sind für die CSU deshalb unter Söder wohl tatsächlich nicht drinnen.

Norbert Heyer | Mo., 8. Oktober 2018 - 06:54

Herr Söder hat die Schuld an einer möglichen Wahlniederlage der CSU schon einmal vorsorglich der Bundespolitik zugeschoben. Viel größer und nachhaltiger ist aber seine rigorose Absage an eine mögliche Koalition mit der AfD, um stattdessen mit den Grünen zu regieren. Allein diese Aussage wird gerade in Bayern viele Stimmen kosten. Eigentlich hat die CSU eine derartige Wahlniederlage nicht verdient, sie macht für Bayern eine gute Politik und hat dieses Land an die Spitze gebracht. Aber eine Verbindung zwischen der CSU und den Grünen geht besonders den konservativen Bayern zu weit. Mittlerweile scheinen in der Politik Koalitionen möglich, die vor kurzem völlig unwahrscheinlich waren. Gerade die Grünen stehen doch in fast allen politischen Bereichen völlig konträr zur Politik der CSU. Da passt die AfD doch politisch viel besser - aber es scheint unter den etablierten Parteien eine Gemeinsamkeit zu geben, diese Partei völlig zu ignorieren. Wird sich rächen, wird
sich ändern ..

Willi Baubacher | Mo., 8. Oktober 2018 - 07:53

Die Maske der CSU ist gefallen !!! Und ich weiß wenn ich nicht wähle.

Gerdi Franke | Mo., 8. Oktober 2018 - 09:57

sieht nicht viel anders aus als die Maske der CSU. Die AfD wirkt sogar seriöser als das was sich CSU-Politiker in letzter Zeit erlaubt haben! Und eine Koalition mit der AfD wäre wesentlich sinnvoller als eine Koalition mit den Grünen. Eine Schwarz-Grün-Koalition wäre wohl die Abschiedsveranstaltung eines Herrn Söder!

Nur Hamanda | Mo., 8. Oktober 2018 - 10:27

nun ist das, was der Herr Söder meint schon so unbedeutend, dass es nicht einmal kommentiert wird? Ich will mal nicht so sein. Schön gsagt, Herr Söder.

Christian Fuchs | Mo., 8. Oktober 2018 - 12:08

Die Bayernamigos und ihre Masken. Die von der ARD verlogene Bericherstattung über die Chemnitzdemo der AfD, mit aus "versehen" falsch gesendeten Bildern, wird vom "politisch neutralen" bayrischen Rundfunk, bei allen Gelegenheiten und Ungelegenheiten als marschieren mit Nazis dargestellt. Diese unmöglichen Höcke&Co`s, die kein Fettnäpfchen auslassen wollen, bieten die Angriffsfläche die Herr Söder braucht, inhaltlich hat er bereits verloren, was hat seine Partei in den letzten 20 Jahren aus ihrem eigenen Parteiprogramm umgesetzt? Wer glaubt diesen Postenhaschern noch etwas?

Giesela Kramski | Mo., 8. Oktober 2018 - 13:12

CSU und Grüne? Das ist doch wohl Feuer und Wasser. Wer da den Schuss nicht gehört hat ist ja dann wohl Söder.
Die natürlichen Verbündeten der CSU in Bayern sind naturgemäß die Freien Wähler und die AFD. Ein kompetenter Politiker würde den politischen Gegner und eventuellen künftigen Koalitionspartner nicht so exzessiv verdammen, wie das mit der AFD gemacht wurde. Einfach dumm.

Sie haben einer schon längst überholte Vorstellung von den Grünen. Schauen Sie sich Stuttgart an und Bawü, dort regieren sie doch so konservativ, wie es eigentlich nur die CSU kann. Und warum soll das nicht in Bayern möglich sein? Da sind die Grünen sehr flexibel. Also: Keine Angst vor tiefschwarz und grün. Da wächst zusammen, was zusammen gehört.

Walter Meiering | Mo., 8. Oktober 2018 - 13:27

Was interessiert das Gerede eines Herrn Söder. Er wird auf jeden Fall der Wahlverlierer bei der kommenden Landtagswahl sein. Es soll mal besser aufpassen, dass sein Partei nicht auch noch unter die 30 Prozent rutscht, wie es der 'Schwester'partei CDU bereits ergangen ist. Denn dann wäre die CSU bei der nächsten Bundestagswahl auch nicht mehr im Bundestag vertreten, weil sie bundesweit unter 5 Prozent rutschen könnte. Ob das ein großer Verlust wäre, kann bei dem gegenwärtigen Zustand der CSU mit Fug und Recht bezweifelt werden.

Karin Zeitz | Mo., 8. Oktober 2018 - 14:10

von CDU und CSU, aber auch der SPD aus 2005 sollte man sich mal wieder anhören. Die darin geäußerten Thesen, z.B. zu Migration und Integration, könnten heutzutage von der AfD eins zu eins übernommen werden. Jetzt gelten offensichtlich andere Werte, nämlich die von den Grünen gewünschten offenen Grenzen und einer kunterbunten Gesellschaft, die jede Kultur anerkennt - außer der deutschen.

Ronald Lehmann | Mo., 8. Oktober 2018 - 14:24

Ja, liebe Redaktion von Cicero und liebe Leser. Ihr wollt es nur nicht sehen, denn die Wahrheit ist immer unangenehm. Denn die Befürworter des Zentralismus & der Macht brauchen nicht mehr viel Zeit, um die Operation am Patienten Deutschland irreversibel zu betonieren. Dann wird es ein schlimmes Erwachen geben und die Schuldzuweisung erfolgt zur Mitte-Rechts. Und wie der Schriftsteller "Robert Merle" schrieb: " Die Ereiferer sitzen in allen Knotenpunkten der Lebensadern und werden Gott spielen.

Gundi Vabra | Mo., 8. Oktober 2018 - 15:17

Egal welche CSU-Anhänger ich unter meinen Freunden frage welche Ergebnisse sie mit dem wahl-o-mat erzielten gesteht jeder höchste Zustimmung bei der CSU, dicht gefolgt von der AfD, weit abgeschlagen die Grünen. Wenn nun der bayerische Ministerpräsident eine CSU-Grünen-Koalition nicht vehement ausschließt, halte ich das für sehr schlecht.
So eine Koalition führt zu Ärger bei den einen wie den anderen Wählerkreisen. Oh je, Herr Söder!

Gerd Taddicken | Mo., 8. Oktober 2018 - 16:03

dass die Äußerungen von Herrn Söder von genügend Menschen in Bayern wahr genommen werden.

Eine angedachte Koalition mit den Grünen, welche dem Terrorismus der RAF nahe standen, sowie einer ehemaligen Parteivorsitzenden, die Deutschland ,...als du mieses Stück Scheiße' bezeichnete, überhaupt in Erwägung zu ziehen - das schlägt dem Fass den Boden aus.

Wo sind wir hingekommen? Ich hielt die bayerische derzeitige Regierung für die letzte Bastion gegen die Zuwanderungsflut. Und jetzt führt der Franke unsere Heimat in den Untergang!

Ist die Äußerung, dass die AfD von Gott gesandt wurde (ich gehöre keiner Kirche seit 1970 mehr an) nicht allzu weit hergeholt....?!

Vielen Dank!

Gerne Taddicken

Montag, 08. Oktober 2018, 16:03 h - XTRJH

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Bernhard Kaiser | Mo., 8. Oktober 2018 - 16:26

„Die haben gesagt, sie seien die Strafe Gottes für die CSU in Bayern."

Hi, Hi, besser kann man's gar nicht formulieren! Ein weiterer Wahlkampfslogan der AfD: "Wir setzen das um, was die CSU verspricht"!

Die AfD muss gar nichts tun, das besorgen die Politiker der "renommierten" Parteien selbst, allen voran ein Herr Söder mit seinem weichgespülten Wischi-Waschi Kurs, was vor allem auch die Flüchtlingspolitik anbelangt oder auf Bundes-Ebene diese absolut widersinnige Diskussion um die "Causa Maaßen" und einen Innenminister Seehofer, der zwar die richtigen Ansätze hat, aber ständig wider einknickt aus Angst vor einem längst überfälligen Koalitionsbruch mit CDU und SPD!

Peter Gegesy | Mo., 8. Oktober 2018 - 16:38

Bemerkenswert hierzu die Wandlung des CSU-Häuptlings, von Söder dem Realisten zu Söder dem Autisten – und Demagogen. Am Scheideweg zwischen Wahrhaftigkeit und Demagogie hat er sich für Letzteres entschieden und sich damit nicht anders verhalten als die übrigen Leminge der Blockparteien. Größe ist was anderes und der Abstand zu einem FJS wird immer deutlicher. Es täte ihm gut, die vielen Kommentare zu diesem Artikel hier zu lesen, zumindest um zu erkennen, dass noch lange nicht bei allen, der kritische Sinn für Wahrheit so weit verkümmert ist, dass sie sich durch billige Tatsachenverdrehungen für dumm verkaufen lassen.

Petra Führmann | Mo., 8. Oktober 2018 - 18:00

und scheinbar geradezu vorgeschrieben, die AfD ganz schlimm zu finden und ihnen alles mögliche zu unterstellen; belegen muss man das nicht. Wenn er wenigstens noch die Freien Wähler in Betracht zöge... Vielleicht soll in Bayern das Modell Berlin fortgeführt werden: Die beiden größten Parteien sollen es richten, die bilden die Mehrheit ab. Immerhin passen CDU und SPD ja auch nicht zusammen, aber was tut man nicht alles... wen interessieren da schon Glaubwürdigkeit, Reputation; siehe Merkel. Die hat allerdings die gesamte Presse und TV hinter sich; Söder eher nicht. Ich denke, es ist ohnehin alles verloren, siehe die Migrationsvereinbarung, die demnächst in Marokko unterzeichnet werden soll. Man liest so wenig davon; ist das noch unbestätigt, oder soll das geheim bleiben?

Rudolf Stein | Mo., 8. Oktober 2018 - 18:09

Die CSU bekommt nun die Strafe dafür, dass sie im günstigen Moment nicht geholfen hat, die Merkel in die Wüste zu schicken - oder - noch offensichtlicher, die Merkel gezwungen zu haben, mit den Grünen zu paktieren. Letzteres wäre noch entwaffnender gewesen.

Silas Loy | Mo., 8. Oktober 2018 - 18:17

Für einen echten CSU-Wähler ist eine schwarz-grüne Koalition in München nicht zu machen. Diese hätte Söder deswegen kategorisch ausschliessen müssen. Eine Koalition mit den Liberalen oder eine Minderheitsregierung, bei deren Duldung auch die AfD wohl kooperativ wäre, sollten als Optionen ausreichen und wären auch vermittelbar. Grüne? - Nein danke!

Dr. Georg Steger | Mo., 8. Oktober 2018 - 18:19

Erinnert sich vielleicht noch Jemand an die Energiewende. 2011 wurde diese in Bayern von MP Seehofer verkündet. Mit dabei der damalige bayerische Umweltminister Söder: geziemend mit grüner Kravatte! Das war der Anfang und bald (nach der Wahl) hat er sein Ziel erreicht - die Koalition mit den Grünen! Bundeswunsch der CDU für eine Idealkoalition wird zum Landeswunsch der CSU. Aber noch, lieber Herr Söder, ist die Rechnung ohne den Wirt gemacht: die Oberbayern denken vielleicht ein bisschen anders als die Franken! Und im Maskieren sind Sie ja einsame Spitze (s. Veitshöchheim!) - irgendwann muss man dann halt auch wieder seine Maske fallen lassen - und das ist Ihnen bestens gelungen!
Danke dafür, dass ich jetzt kein schlechtes Gewissen haben muss, die CSU nicht zu wählen!

Arne Bruhn | Mo., 8. Oktober 2018 - 22:47

Mei, wos is mit dem Söder-Markus gschehn? Is der wo geg'n g'rennt? Oda z'vül Maaß g'trunk'n auf da Wies'n? I bin schockiert, des der so narrisch doher redt!
Servus sog i - so wird des nix, Markus'chen!

Werner Kolmarek | Di., 9. Oktober 2018 - 00:15

wer sich mit den Grünen gemein macht, macht sich mit bekennenden Deutschlandhassern gemein. Die Grüne Vize-Bundestagspräsidentin(!) C. Roth demonstriert unter dem Banner "Deutschland, du mieses Stück Scheiße" mit dem Block der Linken und distanziert sich (trotz Aufforderung) nicht von ihrer Aktion, also hat sie es bewusst und vorsätzlich getan! Und der neue Grünen-Halbchef Habeck kann nach von ihm selbst lauthals getröteter Aussage "mit Deutschland nichts anfangen". Deutlicher geht es ja wohl kaum. Das sind ausgemachte Deutschlandhasser. Wer das nicht wahrhaben will, ist blind... und taub zugleich. – Nun denn, Herr Söder, legen Sie sich mit den Grünen ins politische Bett, Sie werden letztlich darin ersticken. Der AfD hilft's!