Angela Merkel und Horst Seehofer am Kabinettstisch
Den Widersacher gegenüber – Angela Merkel und Horst Seehofer / picture alliance

Horst Seehofer - Er macht nur die AfD stark? Unsinn!

Seit Horst Seehofer alle politischen Gepflogenheiten fahren ließ, wird selbst sein Geisteszustand angezweifelt. Tatsächlich bäumt sich der CSU-Chef erbarmungslos ein letztes Mal auf gegen die gefühlsinduzierte Politik der Kanzlerin

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Es gehört im Zusammenhang mit dem großen Streit um die Migration mittlerweile zum guten Ton des gängigen Kommentariats, Horst Seehofers Geisteszustand in Zweifel zu ziehen. Bemerkenswerterweise geschah oder geschieht das bei seiner Widersacherin Angela Merkel in dieser Angelegenheit nicht. Auch seinerzeit nicht, im Herbst 2015 oder im Frühling 2016, als sie sich hinstellte und sagte, es läge in niemandes Macht, wie viele Flüchtlinge noch nach Deutschland kämen.

Dabei ist dies genau der Grund für Seehofers Gebaren. All jene, die ihn nun für verrückt erklären, verwechseln Ursache und Wirkung. Nebenbei bemerkt konnte man über diesen „kompletten Irrsinn“ der deutschen Bundeskanzlerin, wie Stefan Aust in der Welt schrieb, auch tatsächlich verrückt werden. Damit wäre der CSU-Chef nicht alleine in diesem Land und unter seinen Nachbarn.

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Günter Hager | Mo., 9. Juli 2018 - 15:44

Wir werden systematisch von Frau Merkel für blöd verkauft. Da sieht man, für wie intelligent das Volk gehalten wird. Zum Glück gibt es zum Leidwesen von Merkel und Co. auch Menschen in diesem Land, die sich individuell und nicht mit den Regierungs-Medien mit Bildung und Information versorgen. Diese sollten jetzt der CSU den Rücken stärken, es ist absehbar die einzige Chance, das volksverräterische Regime von Angela Merkel loszuwerden. Ich stehe Seehofer auch kritisch gegenüber, aber immerhin gäbe es ohne sein Theater gar keine Hoffnung auf Veränderung mehr.

Nicht nur Frau Merkel. Es ist vor allem das von ihr geschaffene Umfeld, dass ihre irre Politik durchsetzt. Die Medien, besonders das ÖR, haben einen ganz großen Anteil an dem Dilemma. Fakten und ein unverklärter Blick in die zukünftige Entwicklung werden verdrängt. Es wird wohl bald auch in D wieder Ghettos geben, Dänemark ist da schon weiter. Eine unglaubliche Entwicklung, die man nicht stoppen möchte. Dabei ist das Scheitern der Integration eines muslimischen und ungebildeten Bevölkerungskreises offensichtlich - scheinbar aber nicht für alle. Hat man denn kein Mitleid mit den deutschen Kindern, denen in Klassen mit einem hohen Ausländeranteil ihre Zukunft verbaut wird? Vor allem werden keine Konsequenzen gezogen. Das Mindeste wäre doch, keine Geldleistungen mehr an illegale Migranten zu leisten und bei Straffälligkeit das Asylverfahren sofort zu beenden.

Ja, Merkel will uns für dumm verkaufen ... sie hält die deutsche Bevölkerung für Erziehungsbedürftig, wie ihre Vordenker aus DDR-Zeiten auch schon! Wieder werden im Namen der Kanzlerin bzw. im vorauseilendem Gehorsam Tatsachen ins Gegenteil verdreht: nicht Seehofer, sondern Merkel selbst hat mit ihrer Flüchtlingspolitik und dem von ihr angeschoben "papierlosen Grenzübertritt" massenhafter Asylanten gegen geltendes Recht verstoßen. Jeder, der an der deutschen Grenze Asyl sagen kann, ist Antragsberechtigt und lebt auf unabsehbare Zeit auf Kosten des deutschen Steuerzahlers in unserem Land. Zum Dank dafür verachten die Muslime unsere Kultur und Lebensweise und werden sich nicht integrieren. Man muss es sich schon auf der Zunge zergehen lassen, um es zu begreifen: Innenminister Seehofer will geltendes deutsches Recht anwenden. Deshalb drohte ihm Merkel mit Entlassung (Richtlinienkompetenz)!

Susanne antalic | Mo., 9. Juli 2018 - 15:50

Diese Langspielplatte wir langsam langweilig, jeder Kritik wird als Nazi oder AFD stärkend abgekanzelt. Diese Politdarsteller und "Qualitätjournalie" haben keine Gegenargumente und deshalb schreien sie oder diffamieren, es ist ein Trauerspiel. Man kann nur feststellen, das sie kein gesunden Menschenverstand haben.Gott sei Dank erreichen sie mit ihre Sturheit genau das Gegenteil.

Joachim Wittenbecher | Mo., 9. Juli 2018 - 16:09

….. hat genügend geistig-moralische Bildung, um die Endlichkeit von Macht richtig einzuschätzen. Wenn er gegenüber Merkel und ihrem desaströsen Willkommenschaos den äußersten Widerstand aufbietet, darf man davon ausgehen, dass weder Eitelkeit noch sonstige persönliche Motive eine Rolle spielen: Horst Seehofer ist ein Patriot und er will weiteren Schaden von Deutschland abwenden. Seine Fähigkeiten zum Brückenbauen hat er u.a. dadurch bewiesen, dass er als bayr. MP die sudetendeutsche Landsmannschaft und offizielle tschechische Regierungsstellen ins Gespräch brachte. Momentan leiden seine Zustimmungswerte darunter, dass der Kampf mit Merkel und ihren Mitstreitern in Wirtschaft und Medien nicht wirklich entschieden ist. Ich glaube aber, er weiß, dass Zustimmungswerte heute so und morgen anders sind.

Michaela Diederichs | Mo., 9. Juli 2018 - 16:26

Danke Herr Schwennicke. Eine Kanzlerin, die von Menschen spricht, die schon länger hier leben und das Wort Volk nicht mehr aussprechen mag, eine Kanzlerin, die von Grenzen spricht, die man nicht schützen kann, eine Kanzlerin, die eine Deutschlandfahne entreißt und in die Ecke schleudert, gehört tatsächlich auf ihren Geisteszustand untersucht. Normal ist so ein Verhalten einer Regierungschefin in keinem Fall. Aber für die MSM ist sie nach wie vor das goldene Kalb, um das alle herumtanzen.

Brigitte Simon | Di., 10. Juli 2018 - 15:27

Antwort auf von Michaela Diederichs

Hallo Frau Diederichs,

Sie schreiben, Merkel habe die Deutschlandfahne in ein Eck geworfen.
Ich bin entsetzt. Wann und wo war dies? Genau das macht sie mit der
deutschen Bevölkerung und das sind wir. Weg mit Deutschland.
Brigitte Simon

Gisela Klie | Di., 10. Juli 2018 - 17:51

Antwort auf von Brigitte Simon

Hallo Frau Simon,
bitte einfach bei Google eingeben: "Merkel wirft BRD-Fahne weg". Es sind mehrere Videos ins Netz gestellt.

Angela Bösener | Di., 10. Juli 2018 - 20:32

Antwort auf von Brigitte Simon

Anlässlich des Bundestagswahlergebnisses 2013 wollte der damalige CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe der Kanzlerin auf der Wahlparty ein kleines Deutschland-Fähnchen überreichen. Frau Merkel riss Herrn Gröhe die Fahne aus der Hand und warf diese weg, "entsorgte" die Fahne gewissermaßen.

Werner Winter | Di., 10. Juli 2018 - 23:04

Antwort auf von Brigitte Simon

das war wohl auf der vorletzten Bundestagswahl. Herr Gröhe winkte mit unserer Fahne, Merkel nahm sie ihm weg, ging nach hinten links weg und warf sie nach hinten weg. Sie kam dann kopfschüttelnd zurück.

Rudi Hoffmann | Mo., 9. Juli 2018 - 16:45

Glaube nicht , dass bei Umfragen ( da kann ja Jeder anrufen) zu ermitteln ist , wer AfD wählt.
Wo bliebe denn sonst das Wahlgehimniss ?
Die Überraschung kommt am Wahltag in die Urne.

Ich denke, Sie argumentieren schon in die richtige Richtung. Bei dem allgemeinen AFD-Bashing ohne inhaltliche Diskussionen dürfte es inzwischen Leute geben, die nicht zugeben, AFD zu wählen. In Sachsen vielleicht auch schon umgekehrt (die nur so tun als ob), aber das dürfte bei Umfragen die Minderheit sein. Die Frage ist, ob die Prognoseinstitute das hochrechnen (können).

Markus Werner | Mo., 9. Juli 2018 - 16:53

Richtig, Herr Schwennicke, nicht Seehofers Vorstöße stärken die AfD , sondern sein weitgehendes Scheitern. Nicht der Streit schwächt die Union, sondern fehlende, effektive Konsequenzen daraus. Eigentlich bräuchte es nicht viel: ein effektiver Grenzschutz (gerne auch der EU-Außengrenze) sowie eine Anpassung des Asylrechts an die veränderte Situation (Asyl als Staatsziel und nicht mehr als individuelles Grundrecht).
Wer das umsetzt, gräbt der AfD das Wasser ab, wer meint drum herumzukommen, wird ihr beim weiteren Wachsen zusehen müssen.
Tertium non datur- eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Das Wichtigste wäre eine klar benannte Dienstanweisung für den Fall, dass eine Person eben nicht ein Stück Draht aus dem Zaun klauen will, sondern diesen Zaun überwindet. Wären Sie bitte so freundlich, sich präzise auszudrücken?

Juliana Keppelen | Mo., 9. Juli 2018 - 17:01

wie Helmut Schmidt als er die Kanzlerin kritisierte wurde versucht ihn als alt und senil darzustellen oder Scholl-Latour der die Welt nicht mehr begriff oder Herr Sarrazin ein Aufrührer da gibt es jede Menge Kritiker die der Bannstrahl getroffen hat (und wenn Herr Schwennicke so weitermacht könnter auch ihn der Bannstrahl treffen (schnunzeln)). Hofschranzen die den Bannstrahl ausführen und überwachen so haben wir inzwischen erkennen müssen gibt er viele gar bis in die höchsten Kreise der Verantwortlichen im ÖR. Allerdings könnte der Kommentator der in der NYT den Rücktritt der Kanzlerin gefordet hatt rebenfalls dieses Schicksal erleiden.

Christa Wallau | Mo., 9. Juli 2018 - 17:19

Seehofer hat sich lange genug verhalten wie jeder reine Konsenspolitiker bzw. jeder opportunistische Taktierer. Er hat inzwischen - endlich - begriffen, daß viel mehr auf dem Spiel steht als kurzfristig steigende Zustimmungswerte. Er selber brachte es auf den Punkt: Es geht um seine und der CSU GLAUBWÜRDIGKEIT, - das heißt: den letzten Rest davon.
Da er von Anfang an die Tatenlosigkeit
der Kanzlerin als Rechtlosigkeit und Brandgefahr
für den inneren Frieden Deutschlands erkannt, aber nicht entsprechend mit Aufkündigung der Union gedroht hat, m u ß t e er es j e t z t tun,
zwar drei Jahre zu spät, aber immerhin.

Es ist und bleibt die sture Machtpolitikerin Merkel mit ihrem CDU-Schwanz von Abnickern, die vernünftigen Lösungen - national und international - im Wege stehen!
Wenn sie politischen Aufbruch und Fortschritt zum W o h l e Deutschlands und Europas wirklich im Auge hätte, wäre diese Kanzlerin längst zurückgetreten.
Aber nein: Sie spielt ihr Spiel weiter!

Bernd Fischer | Mo., 9. Juli 2018 - 17:25

das gängige Kommentariat, zur Überprüfung des Geisteszustand in Behandlung schicken?

Ich erinnere mich noch ganz genau als der Chefredakteur der Wochenzeitung "Die Zeit", und Mitherausgeber des "Tagesspiegels" Giovanni di Lorenzo sich hier beim Cicero """ausheulte"" wir alle hätten Fehler gemacht bei der Bewwertung der Flüchtlingskrise im "Allgemeinen", und hätten dabei die Bürger nicht beachtet....wenn nicht so gar vernachlässigt.

Und nun....Die Zeit und der Tagesspiegel machen wie immer im alten ( unsäglichen ) Sil weiter.

Kanzlerin gut...Flüchtlinge unbegrenzt gut...sachliche Kritik von Bürgern oder Politikern...sind Feinde der Demokratie.

Ein Heuchler, der Giovanni di Lorenzo .

stimmt nicht! in der vorletzten ZEIT hat der chefredakteur eindeutig erklärt, man möge zur politischen vernunft kommen, das asylchaos beenden, zuwanderung soll schnell begrenzt und geregelt werden und ausserdem endlich ein einwanderungs-gesetz geschaffen werden...ein kehrtwende des sonst eher linksliberalen blattes.

wie Sie da so lese, fällt mir ein wie eben jener di Lorenzo in einer Talkrunde (NDR) öffentlich sagte, dass er 2 x gewählt hätte (es ging m. E. um eine EU-Wahl).

1 x als Deutscher
und
1 x als Italiener.

Erst als es verblüffte Kritik gab und mehrere (z. T. leise) Hinweise der anderen Gäste, dass das doch gar nicht erlaubt, also illegal war, wurde er kleinlaut.

Und dieser Mann schreibt tagtäglich über Politik.

Ich wundere mich daher über nichts mehr, was dort steht.

Renate Drazsan | Mo., 9. Juli 2018 - 18:42

Endlich mal ein Lichtblick am journalistischen Horizont ! Was der Rest der Journalisten, Möchtegern-Experten, Kommentatoren usw. von sich geben ist fast nicht mehr zu ertragen ! Herrn Seehofer so zu defamieren finde ich einfach nur dumm von all den, ach so weisen, Herrschaften !
Was die große Mehrheit der Journalisten tut, ist schlicht und ergreifend Volksverdummung !
Ich hoffe nur, dass es doch noch genug intelligente Menschen gibt, die sich nicht vom allgemeinen Geschwätz verdummen lassen.

Bernd Fischer | Mo., 9. Juli 2018 - 19:25

Als der Seehofer den berechtigten und plausiblen "Streit"mit der Flüchtlingskanzlerin anfing...war die AfD schon längst bei 14 bis 15% angekommen.

Dies ( 14 bis 15% der AfD ) ist und war der Tatsache geschuldet das die Bundesländer..die Kommunen...die Städte....egal welcher politischen Farbenlehre ein peinliches Verhalten ( seit 2015 ) an den Tag gelegt haben, die einen Diederich Heßling alle Ehre tut.

Die , die beizeiten erkannt haben.....aus den Kommunen..Städte...das was schief läuft...wurden von den gängigen ( ideologischen ) Kommentariat ganz einfach negiert.

Hans Herzberger | Mo., 9. Juli 2018 - 19:42

Ach ich war nie ein Freund von H. Seehofer und habe Ihn immer als "Bayerischer Blechtrommler" bezeichnet. Doch nun als Innenminister, da er gegen A. Merkel doch klare Kante zeigt, bekomme ich etwas mehr Zuversicht in Ihn. Er mutiert, Gott sei Dank, nicht zum bedingungslosen Jasager wie viele seiner Ministerkollegen. Ich hoffe, er bleibt bei seinem Standpunkt der sicheren Grenzen.

Maria Fischer | Mo., 9. Juli 2018 - 20:29

Sehr richtig Herr Schwennicke.
Ergänzend möchte ich im Zusammenhang mit „Geisteszustand“, das Thema Europa erwähnen.
Wir haben familiäre Wurzeln in noch drei anderen EU-Staaten und Freunde in ganz Europa.
Keiner von uns kann sich daran erinnern, Frau Merkel, Frau Roth,, Kauder,
Laschet & Co , irgend ein Mandat erteilt zu haben, in unseren Namen zu sprechen oder Entscheidungen zu treffen.
Das kleine „Ich“ sucht ein übergroßes Zuhause.
Sie missbrauchen Europa für ihre persönlichen Probleme.
Sehr auffällig.
Es ist zudem aufdringlich und im höchsten Maße peinlich.

Walter Böhm | Mo., 9. Juli 2018 - 21:20

Dazu eine Metapher des Altmeisters der Politikwissenschaft: Brandige Wunden kann man nicht mit Lavendelwasser heilen.

Heinz Meier | Mo., 9. Juli 2018 - 21:58

Wie war, Herr Schwennicke. Die NGO‘s als Schlepper im Mittelmeer habe ich mir lange nicht getraut zu denken. Die kräftigen, starken Männer in den vollgepfropften Gummibooten habe ich lange übersehen, aus Angst, jemand könne mir ein weinendes Kind vor die Augen halten. Bis ich sebst von jungen Refugees bespuckt und getreten wurde, weil ich sie daran gehindert hatte ein junges Mädchen zu attackieren.

Susanne Dorn | Mo., 9. Juli 2018 - 23:43

…kurz vor der Landtagswahl in Bayern dient nur einem einzigen Zweck! Dem Machterhalt und der absoluten Mehrheit in Bayern. Das wird nicht gelingen, denn die AfD wir bei 15-20% landen und zum ersten Mal in den Landtag einziehen.

Politiker, die nie in der Wirtschaft gearbeitet haben, sind einfach unfähig, die Bedürfnisse der Bürger wahrzunehmen und in erfolgreiche Politik umzusetzen. Das können sie intellektuell schon nicht!

Dimitri Gales | Di., 10. Juli 2018 - 00:01

in Frage gestellt werden. aber Merkel kann einen geistigen Zustand zuschreiben, den die französische Sprache treffend als "psychoregide" bezeichnet: die Unfähigkeit, auf Ereignisse adäquat und flexibel zu reagieren, Mangel an Selbstkritik......
Zum Beispiel: in Brüssel forderte sie nach dem Massenansturm der Migranten im Herbst 2015 von den Europäern Folgsamkeit. Offenbar verstand sie die Welt nicht mehr - und das prägte sich in ihr Gesicht. Wie konnte man ihrer moralischen Überlegenheit nicht folgen, sondern ihr sogar noch Vorhaltungen zu machen. Auch bei ihrem ersten Besuch bei Trump verstand sie Amerika nicht mehr. Wie konnte der neue Präsident nur US-Interessen wahrnehmen, nicht unbedingt deutsche - Obama war dagegen doch immer so nett. Obwohl bei Trumps Wahl klar war, dass er wie viele Amerikaner erkannte, dass die Wirtschaftsglobalisierung nicht nur Vorteile bringt. In kurzen Worten: das darf einem Regierungschef nicht passieren, Merkel ist zur Fehlbesetzung geworden.

Werner Winter | Di., 10. Juli 2018 - 23:29

Antwort auf von Linda Berckhemer

mit einer schlafwandlerischen Sicherheit haut sie IMMER daneben und erklärt es dann noch für alternativlos. Unerträglich wird es wenn sie dazu beteuert, ihre ganze Kraft einzusetzen wollen.
Womit haben wir das nur verdient ??? - einfach ein Horror.

Ernst Schmidt | Di., 10. Juli 2018 - 00:39

Doch, Seehofer macht damit die AFD stark, weil er sich auf deren Rhetorik einlässt und deren Behauptung von offenen Grenzen zustimmt.
Die Grenzen sind aber nicht offen, noch würden sie je geöffnet. 2015 hat Merkel einen Kollabs der Balkanstaaten verhindert indem sie den dort aufgestanden Flüchtlingen die Einreise erlaubte. Davon haben nicht nur Ungarn und Österreich massiv profitiert, sondern auch wir, denn ein Zusammenbruch im Balkan hätte massive zusätzliche europäische Flüchtlinge erzeugt.
Außerdem wurden seither die Asylgesetze massiv verschärft und die Zahl ankommender Flüchtlinge massiv reduziert.
Mit seiner Aktion lenkt Seehofer von den wichtigsten Problemen, und das sind nicht Flüchtlinge, ab und schürt Fremdenhass. Und selbst im Zusammenhang mit Flüchtlingen ist nicht die Abweisung von ein Paar wenigen das Problem, sondern dass auch nach Jahren noch keine funktionierende Verwaltung aufgebaut wurde, die Verfahren verkürzt.
Das Ganze ist nur ein Egotripp eines Alterssenilen.

wolfgang spremberg | Di., 10. Juli 2018 - 12:47

Antwort auf von Ernst Schmidt

verkürzt....und dann ? Wenn das Verfahren beendet ist ?
"Wichtigere Probleme..." auf die, die Kosten und Auswirkungen der "Flüchtlingskrise" keine Auswirkungen haben ?
Finden Sie die Begrenzung der Zuwanderung eigentlich gut ?
Wie ist das mit den abgelehnten Asylbewerbern ?
Sind Sie für eine Sicherung der EU Außengrenze (Abschottung) ?
Sympathisieren Sie eventuell unbewusst mi der AfD ?

Petra Führmann | Di., 10. Juli 2018 - 12:51

Antwort auf von Ernst Schmidt

Sie stehen mit Ihrer Meinung nicht alleine; ich teile sie allerdings nicht. In der Tat ging es damals um wenige Tausend, ich meine 6-8.000 an der Grenze aufgestaute Migranten, die durchwollten, weil sie sich in Ungarn (?) nicht wohlfühlen. Hier wurde sofort etwas von "unmenschlich" verbreitet, und man müsse doch.... Dass aus diesen paar Tausend nun Millionen geworden sind, war ganz sicher nicht vorgesehen. Und weshalb meinen Sie, hätte es "einen Zusammenbruch auf dem Balkan mit noch mehr Flüchtlingen" gegeben, hätte Merkel sie nicht abgenommen? Seehofers Absicht, ob in Ihrem angenommenen Sinne oder nicht, sind legitim; schade, dass sie so wenig wirksam sind, aber vielleicht kommt doch der Dominoeffekt zustande mit Hilfe von Italien, falls nicht Spanien das Ganze aufhebt.
Noch eine Frage zu einer immer wieder gehören Behauptung: Seehofer (und andere)schüre Fremdenhass. Nein, das tut er nicht, jedenfalls nicht bei mir. Ich lehne auch nicht Menschen ab, sondern ihr Tun.

Armin Latell | Di., 10. Juli 2018 - 15:55

Antwort auf von Ernst Schmidt

lesen Sie einfach Robin Alexanders Buch "Die Getriebenen" oder informieren Sie sich in alternativen Medien über die aktuelle Lage in Deutschland. Dann klappt es auch mit einer halbwegs realistischen Einschätzung und Sie müssen nicht Regierungspropaganda rezitieren.
MfG
Armin Latell

Stefan Sasse | Di., 10. Juli 2018 - 20:38

Antwort auf von Armin Latell

Aber nicht jeder kann und will das Offfentsichliche auch sehen. Das genannte Buch ist Pflichtlektüre für jeden der sich hier verbreiten möchte.
Ansonsten stiehlt er den Anderen die Zeit.

Arne Bruhn | Di., 10. Juli 2018 - 17:54

Antwort auf von Ernst Schmidt

Ihr Beitrag ist wahrlich erheiternd, Herr Schmidt!
Wenn Sie ein AfD-ler nun auf eine Gefahr z. B. einen Einbruch, hinweist - ignorieren Sie die Warnung, weil es ja "Rethorik der AfD ist? Merke Tatsachen sind Tatsachen!
Punkt 2: Ja, die Zahl der Flüchtlinge ist zurückgegangen (nach offiziellen Zahlen) - Aaaber: Wenn in Ihr Haus nach einem Sturzregen weiterhin Wasser eindringt - nur weniger, weil nun "nur" noch Dauerregen, sind Sie beruhigt, nur weil es fortdauernd eindringt - nur weniger? Mein Rat an Sie: Kündigen Sie Ihre Versicherungen für das Haus, selbst wenn es abbrennt wird das Feuer auch irgendwann weniger!

Karin Zeitz | Di., 10. Juli 2018 - 18:32

Antwort auf von Ernst Schmidt

sind nicht offen? Wie sind dann 1,5 Millionen Migranten über die grüne Grenze nach Deutschland gekommen und wieso geht der illegale Zuzug jetzt weiter? Wieso war die Balkanroute umsäumt von weggeworfenen Personaldokumenten, nachdem es sich herumgesprochen hatte, dass Syrern der Schutz ohne weitere Prüfung gewährt wird? Was nützt eine effektive Verwaltung, die Asylverfahren in kürzester Zeit erledigt, wenn den abgelehnten Asylbewerbern umfangreiche gerichtliche Klagemöglichkeiten zustehen? Was nützt es, wenn Klagen in letzter Instanz abgelehnt wurden, die Asylbewerber dennoch nicht abgeschoben werden können, weil ihre Heimatländer sie (vermutlich aus guten Gründen) nicht zurücknehmen wollen? Meine Skepsis in der Angelegenheit hat mit Fremdenhass gar nichts zu tun. Jeder aufrichtige, in seiner Heimat Verfolgte soll in Deutschland willkommen sein. Durch staatlichen Kontrollverlust sind jedoch leider auch Betrüger, Lügner, Gewalttäter und Terroristen eingewandert, die wir nicht loswerden

Werner Winter | Di., 10. Juli 2018 - 23:19

Antwort auf von Ernst Schmidt

die Flüchtlinge wollten sich nicht in Ungarn registrieren lassen, es war ihr Ziel, nach Deutschland zu gelangen. Züge, die sie zur Lagern und zur Registrierung bringen wollten, wurden zum Stehen gebracht. Die AFD hat gerade jüngst eine Mitteilung der Ungarischen Botschaft, mit Aktenzeichen des Bundestages vorgelegt, aus der hervorgeht, dass keine Notlage bestand. Ich könnte mir auch vorstellen, dass NGOs so "hilfsbereit" waren und diesen Marsch auf der Autobahn organisiert haben.

Klaus Jürgen Bremm | Di., 10. Juli 2018 - 00:40

dass sich Herr Seehofer wieder einmal nicht hat durchsetzen können und dass ihm seine eigene Partei in den Rücken gefallen ist.

Teilweise gebe ich Ihnen Recht. Ich habe kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt, bei der Bayernwahl doch die CSU zu wählen. Nach diesem Ergebnis werde ich das aber nicht tun und trotz aller Bauchschmerzen die AfD wählen. Daran ist aber nicht Herr Seehofer schuld, sondern die völlig realtätsfern agierende Kanzlerin. Sie alleine hat die AfD stark gemacht.

Klaus Wolf | Di., 10. Juli 2018 - 05:19

Seehofer spekuliert auf Naivität. Das, was er sagt, ergibt ja offensichtlich überhaupt gar keinen Sinn, er will sich wichtig machen, um seinen politischen Abgang als Großer der deutschen Politik zu inszenieren. Dass er dabei die durchschaubaren Lügen der Kanzlerin aufdeckt, mag mancher ihm als ehrenwert anrechnen, Antworten fehlen ihm aber auch.

Hat, Herr Wolf, der Bundesinnenminister eine Richtlinienkompetenz? Meines Wissens nicht. Herr Seehofer hätte m. E. Frau Merkel die Brocken vor die Füße werfen sollen - aber so hat er wenigstens noch etwas Einfluss auf den Gang der Dinge in der ganzen Republik. Insofern bin ich ihm wiederum dankbar, dass er sich - im Rahmen seiner Möglichkeiten - gegen die "durchschaubaren Lügen" der Kanzlerin positioniert - leider erst sehr spät!

Hauschild Sonja | Di., 10. Juli 2018 - 07:18

Man kann sagen was man will aber, Herr Seehofer hat in seiner Grundansicht recht und hat den Stein zum Rollen gebracht denn sonst würde Frau Merkel, Grüne und SPD so weiter wirtschaften und alle mit offenen Armen aufnehmen. Wer bezahlt?
Und die CSU sollte endlich bundesweit auftreten können.

Klaus Funke | Di., 10. Juli 2018 - 08:53

Nein, lieber Herr Schwennicke, Merkel ist mitnichten gefühlsinduziert. Da muss ich Ihnen leider widersprechen. Merkel ist durch und durch Ratio und von einem Denken induziert, das auf Machterhalt und zwar ausschließlich auf Machterhalt gerichtet ist. Sie will den Eindruck erwecken, dass sie als Christin und Pfarrerstochter auf Mitgefühl programmiert ist. Sie haben ihr gegenüber gesessen. Manche sagen, wenn Merkel im Raum ist, ist Kälte im Raum. Sie hat von Anfang an nur den einen Plan - die Macht. Ist psychologisch durchaus erklärbar. Ihr Privatleben, ihre Hobbies, soweit bekannt, sprechen ebenfalls nicht für eine große Gefühlswelt. Nein, Herr Schwennicke, da sind Sie ihr aufgesessen. Das ist leider zu kurz gesprungen. Das Seehofer-Schauspiel hat sie nur insoweit berührt, als es sie die Macht kosten könnte. Sie will regieren, egal wie und egal mit wem, auch egal mit welchen Inhalten. Ihr Credo, alles sei alternativlos, sie sei im Grunde nur in den Händen des Schicksals, zeigt es.

Die Meinung von Herrn Funke kann ich nur bestätigen. Merkels Handeln ist allein davon bestimmt, ihre Macht zu erhalten. Diese Einstellung ist in ihrer ganzen Karriere ersichtlich. In diesem Punkt ist sie außerordentlich flexibel und erfolgreich, weil sie von keiner Überzeugung eingeschränkt ist. Allerdings fragt man sich, wozu ein Mensch ohne Gestaltungswillen ein solches Amt anstrebt. Geht es nur um Geltungssucht? Ein solches Motiv kann sie zumindest gut verbergen. Ihre innerparteiliche Durchsetzungsfähigkeit hängt natürlich von der Schwäche der CDU- Minister ab. Zudem wird sie von dem Koalitionspartner SPD gestützt, der die Interessen ihrer eigenen Mitglieder schon lange nicht mehr vertritt. Bei dieser Regierungs-Konstellation ist nur noch Herr Seehofer ein Lichtblick, der für die Interessen der deutschen Bevölkerung kämpft. Halten wir ihm und uns die Daumen, dass er was erreicht, und hoffen wir, dass der Bürger bei der nächsten Wahl die wahren Zusammenhänge erkennt.

zu denen, die sogar noch mehr als diese "Kälte im Raum" festgestellt haben, gehört Frau Gertrud Höhler. Durch deren Buch "Die Patin" habe ich noch viel mehr über diese "bemitleidenswerte" (Wagenknecht) Person erfahren.
Habe aber das Gefühl, dass auch Herr Schwennicke diese Pflichtlektüre eines politisch Interessierten nicht gelesen hat.

Im Übrigen verstehe ich das Statement von Gerhard Schröder - Sie kann es nicht - vom seinerzeitigen Wahlabend immer besser!

Ich bin froh, dass nicht alle Deutsche das Machtgehabe von Fr. Merkel nicht erkennen. Dieser Frau ist leider alles recht, damit sie ihre Macht nicht einbüßen muss. Viele Jahre hat Fr. Merkel viele deutsche Bürger mit ihrer sogenannten MUTTI-Rolle um den Finger gewickelt, aber man sah es doch schon an der Intrige gegen Helmut Kohl, was in dieser Frau, steckt. Leider ist Horst Seehofer auch immer wieder weich u. zum Wendehals geworden, aus welchen Gründen erschließt sich mir immer noch nicht ganz. War es weil die CSU zu wenig Kraft hatte einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen oder war die CDU zu übermächtig? Klar hat er Fr. Merkel mit zur Kanzlerin gemacht, denn hätte er als CSU-Vorsitz. nicht zugestimmt dann hätte es bei der BTWahl 2017 schon arge Probleme gegeben. Nun hoffe ich sehr, dass Hr. Seehofer die Kraft und Stärke findet nicht mehr umzukippen denn das deutsche Volk (zumindest die Überzahl, denke ich) brauchen unbedingt "einen Retter in der Not", obwohl es schon spät ist..

Das kann ich nicht so sehen. Skurrile Entscheidungen wie die kurzfristige unüberlegte 180 Grad Wendungen wie die Energiewende sind für eine Physikerin untypisch, denn Fukushima geschah wegen des Tsunamis, der ungünstigen Lage und der schlechten Wartung des AKW, gestorben sind Menschen wegen des Tsunamis.
Dann die Geschichte mit dem Kleinen Mädchen,( das sich später als im Pelz gefärbte Antisemitin erwies ) das weinte, weil Merkel sagte "wir können nicht alle aufnehmen" , sie wurde als Eisprinzessin bezeichnet und vollführte eine 180grad Wende.usw.usf.
Natürlich tut sie das, um ihre Macht zu erhalten, aber mit Ratio hat das nichts zu tun.

genau diese in ihren Augen skurrilen Entscheidungen haben nichts mit der Sache zu tun sondern allein mit ihrem Machterhalt. Ratio insofern weil jede Handlung und Entscheidung nur darauf ausgerichter ist "wie nützt es mir und meinem Machterhalt oder wie komme ich aus der Sache zu meinem Gunsten am Besten heraus". Sie hat keine Überzeugungen, keine Prinzipien, kein Rückgrat, keinen Plan wo sie mit unserem Land hin will, keine Visionen und hatte noch nie eigene Ideen oder Vorstellungen sie hat stets den Einflüsteren das Ohr geliehen bei denen sie ihre Macht nicht gefährdet sah.

Rose Hundal | Di., 10. Juli 2018 - 09:28

Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter,
als sich in offenem Gegesatz zu seiner Zeit zu befinden
und laut zu sagen: „Nein!“
Kurt Tucholsky
doch wer es wagt, wird mit Macht und all ihren Mitteln bekämpft und verunglimpft. Können wir wirklich noch von Demokratie in unserem Lande sprechen?

helmut armbruster | Di., 10. Juli 2018 - 09:35

also keine halben Sachen. Die CSU hat sich leider für Halbheiten entschieden.
Einerseits möchte sie die Merkel CDU nur halbherzig akzeptieren und ist mit vielem nicht einverstanden.
Andererseits findet sie nicht den Mut zu einer Palastrevolution.
So wird das aber nichts. Weder das eine noch das andere.
"Wer alles defendieren will, defendieret gar nichts"(Friedrich d. Große)

Thorsten Rosché | Di., 10. Juli 2018 - 09:38

Abseits der Medien. Seinen Geisteszustand zieht der Bürger nicht in Zweifel sondern sein sein Talent zum Eiertanz. Hätte er seine Ankündigungen ab 2015 wahr gemacht, die absolute Mehrheit wäre der CSU in Bayern sicher. Vielleicht sogar im Bund, wenn sie der Mut nicht verlassen hätte. Eine mögliche weitere Alternative und politische Heimat für EX CDU Wähler.

Günter Johannsen | Di., 10. Juli 2018 - 10:02

indem sie gegen geltendes Recht missachtete.
Sie verdreht die Wahrheit und meint, die Bevölkerung merkt das nicht. Hält die Kanzlerin das Volk für blöd und erziehungsbedürftig? Nein, wir haben nicht vergessen! Und wir wollen auch nicht erzogen werden von linken Volkspädagogen! Gegen das Vergessen:
die kamäleonartige „Wandlungsfähigkeit“ der früheren FDJ-Sekretärin und heutigen Kanzlerin ist offensichtlich eines ihrer Markenzeichen. Noch 2002 geht sie mit einer deutlich anderen Aussage zur Einwanderung auf CDU-Wahlkampf-Tour:
„Deutschland muss Zuwanderung stärker steuern und begrenzen als bisher. Zuwanderung kann kein Ausweg aus den demographischen Veränderungen in Deutschland sein. Wir erteilen einer Ausweitung der Zuwanderung aus Drittstaaten eine klare Absage, denn sie würde die Integrationsfähigkeit unserer Gesellschaft überfordern.“

... und mit Recht1 Denn es ist längst zu spät. Keiner der Kommentatoren hier geht auf die Rabat Declaration vom 18.05.2018 ein. Vermutlich, weil keiner sie kennt und sich mit ihr beschäftigt hat. Der Rabat-Prozess hat 2006 begonnen und wurde mit dem Ziel angestoßen, die Zuwanderung aus Afrika nach Europa vor Ort zu unterbinden oder doch zumindest zu reduzieren. Im Rahmen des Rabat-Prozesses hat es viele Deklarationen und Absichtsbekundungen und Pläne, zuletzt den Valetta Joint Action Plan (JVAP) gegeben, deren Ziel darin besteht, der Migration nach Europa Herr zu werden.
Die letzte Posse in diesem Prozess hat in Marrakesch stattgefunden.
Wer danach sucht, der wird in deutschen Medien nicht fündig.
Der einzige Hinweis, der sich in manchen Medien findet, hat Ungarn zum Gegenstand, denn, wie die WELT und mit dem identischen Text schreibt, der sich auch bei der ZEIT findet, “Ungarn will europäisch-afrikanische Erklärung zu Migration nicht ratifizieren“.
Sie sollten sich informieren.

Bettina Diehl | Di., 10. Juli 2018 - 10:40

eröffnet hat, hat er Unglaublichkeiten zu Tage befördert, von dem selbst die ÖR Medien berichten mussten. Somit ist auch dem dümmsten und naivsten Tagesschau-Informierten klar geworden, wie Chaotisch diese Politik ist. Selbst Abgelehnte dürfen wieder einreisen. Möglicherweise schaut der eine oder andere nun etwas genauer hin und erkennt die Mär vom "Geflüchteten", "Schutzsuchenden" etc. Und erkennt eventuell auch, wie Recht die "Rechten" haben

Birgit Fischer | Di., 10. Juli 2018 - 11:00

Seehofer macht AfD stark? Tut er nicht. Vielmehr schwächst er die CSU. Die Bayern-Wahl wird es zeigen. CSU hat sich von Merkel einlullen lassen.
Statt klarer Kante wurde gekuschelt. Jetzt die Misere. CSU hätte sich längst von Merkel-CDU trennen müssen, für Bayern, für die BRD. Jetzt gibt es die Quittung für Umfaller-Seehofer.

Rainer Birk | Di., 10. Juli 2018 - 11:31

Seehofer macht die AFD stark, solange die CSU mit der CDU verbandelt ist. Denn wenn ich in Bayern die CSU wähle, bekomme ich automatisch Merkel mitgeliefert. Das bringt nichts.

Ich würde mir wünschen, eine CSU auf bundesweiter Bühne zu finden, mit eigenem Profil und nicht an die CDU gekettet. Ich bin überzeugt davon, dass man hier ein höheres zweistelliges Wahlergebnis erreichen würde. Und wer weiß, eine mögliche Koalition von CSU und AFD (Gott, welch frevelhafter Gedanke...) wäre dann endlich auch nicht mehr tabu.

Fritz Gessler | Di., 10. Juli 2018 - 14:12

immer schon gewesen - wenn auch derzeit mit viel theaterdonner.
wer deutschlands grenzen und die aussengrenzen der EU schützen will, muss heute auf orban in ungarn und kurz in österreich vertrauen. und auf erdogan in der türkei.
seehofers politik wird am tag nach der bayernwahl vergessen sein.
wer in bayern geltendes recht durchsetzen will - und merkel plus hofstaat endlich in rente schicken will, muss im herbst AfD wählen. leider gottes.

Alfred Kastner | Di., 10. Juli 2018 - 19:44

Ein berühmter Kolumnist der New York Times, der Zeitung also, die Kanzlerin Merkel noch vor kurzer Zeit zur „Anführerin der freien Welt“ und zur „mächtigsten Frau der Welt“ ausgerufen hatte, geht mit Merkel hart ins Gericht und forderte sie in seiner jüngsten Kolumne zum Rücktritt auf. Die Schulden- und Flüchtlingskrise sowie der Brexit sind Wendepunkte gewesen, die EU-Skeptikern und rechtsgerichteten Parteien Auftrieb gegeben hat. Hauptverantwortlich dafür sei Angela Merkel.
Die Kanzlerin habe mit ihrer Politik des nationalen Alleingangs in der Flüchtlingskrise die Wahlerfolge der nationalistischen Parteien in Europa begünstigt. In Europa hat Merkel bei vielen europäischen Ländern "verbrannte Erde" hinterlassen.
Nach Meinung des Kolumnisten der New York Times würden die "Kräfte der Reaktion" in Europa weiter erstarken, je länger Merkel im Amt bleibe. Die Zeiten seien zu ernst, als dass ein "Wirrkopf" wie Angela Merkel noch länger Verantwortung tragen dürfe!

Rob Schuberth | Di., 10. Juli 2018 - 20:45

Es ist immer wieder erfrischend, wie gut CICERO es versteht auch die andere Seite ins Licht zu rücken.

Fast die gesamte sogn. Mainstream-Medien schießen sich auf Seehofer ein.

Erschreckend wie weit die andere Presse geht.

Werner Gottschämmer | Di., 10. Juli 2018 - 20:50

Schnelle, pure, konsequente Leistungsverweigerung!!

Das ist aus meiner Sicht wohl das einzige Mittel!!

Bescheide, Steuern usw. sollten einfach nicht bezahlt werden! Ich denke drüber nach!