Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf dem Katholikentag 2018 in Münster
Angela Merkel kritisiert Donald Trumps Alleingänge / picture alliance

Angela Merkel und Donald Trump - Dein Alleingang, mein Alleingang

Angela Merkel holte sich auf dem Katholikentag in Münster Applaus für ihre Kritik an Donald Trumps außenpolitischen Alleingängen. Dabei ist gerade die Bundeskanzlerin eine zweifelhafte Meisterin im isolierten Handeln

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Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Es ist gerade bei einer Versammlung vieler edel Gesinnter, wie einem Katholikentag, ein Applausgarant, sich den amtierenden amerikanischen Präsidenten vorzunehmen. Also sprach die Bundeskanzlerin dieser Tage in Münster davon, dass Donald Trumps America First dem Multilateralismus schade und es eine schlechte Nachricht für die Welt sei, wenn man sich wie der US-amerikanische Präsident einseitig aus internationalen Abkommen wie im Falle des Irans und des Klimas zurückziehe. Das erschüttere das Vertrauen in die Gültigkeit internationaler Abkommen.

Nun kann man sich einerseits mit Recht die Frage stellen, ob es nicht den einen oder anderen Grund gibt, bei aller habituellen Absonderlichkeit noch einmal neu nachzudenken über diesen Präsidenten. Korea böte dafür einen Anlass. Vor allem aber stellt sich andererseits die Frage: Wer wirft hier eigentlich wem mit welchem Recht Unilateralismus vor? Wer hat in letzter Zeit auf europäischem Boden durch Alleingänge und Unilateralismus Vertrauen erschüttert? Oder besser: zerstört?

Auch die Kanzlerin betreibt „Germany First“

Vor wenigen Tagen erschien ein luzider Kommentar von Philip Stephens in der Financial Times, in dem der Autor der deutschen Kanzlerin eine „Germany First“-Strategie vorhielt. Sie ist vielleicht nicht so offenkundig wie jene Donald Trumps. Aber ist Merkels Unilateralismus deswegen weniger schlimm? Bevor sie in Münster zu den gläubigen Katholiken sprach, war sie in Aachen, wo sie eine Laudatio auf den Karlspreisträger Emmanuel Macron hielt – der sich prompt erlaubte, Merkel und Deutschland für das große Zaudern in Sachen europäischer Reformen zu kritisieren. Dieses Zaudern hat aber auch nur den einen hauptsächlichen Sinn, weitere (am Ende finanzielle) Lasten Deutschlands zu vermeiden. Oder möglicherweise nationale Kompetenzen wie die Budgethoheit aufzugeben.

Seltsamerweise ist diese deutsche Kirchturmpolitik gemeinhin nicht zu beanstanden, die des amerikanischen Präsidenten aber gleichwohl. Die wohl größte unilaterale Aktion der deutschen Bundeskanzlerin war die monatelange Grenzöffnung im Spätsommer 2015 bis Frühjahr 2016. Bis auf anfänglich Österreich und Schweden stand kein einziges EU-Land hinter diesem Alleingang. Und das Dublin-Abkommen, ein supranationales Abkommen, wurde in Wort und Tat ignoriert. Kein anderes Land wurde gefragt, wie es dieses Vorgehen findet und ob es das Vorgehen mitträgt. Weshalb sich bis heute auch kein einziges Land bereit erklärt, für die Folgen aufzukommen und Deutschland nennenswerte Kontingente an Flüchtlingen und Migranten abzunehmen.

Die Krise der EU liegt auch an Merkel

Diese Art des Merkel’schen Unilateralismus hat die Europäische Union in eine tiefe Krise gestürzt. Sie hat also die Folgen gezeitigt, vor denen die deutsche Kanzlerin nun bei Donald Trump warnt.

Zwei Männer aus Paris hatten ihr vergangene Woche im Abstand von zwei Tagen kritisch den Spiegel vorgehalten. Erst Emmanuel Macron, der sie zur Zauderin erklärte. Und dann der Modemacher Karl Lagerfeld, der sagte, er „verabscheue“ die deutsche Kanzlerin für ihr Vorgehen in der Flüchtlingskrise, in deren Folge nun 100 Neonazis im Deutschen Bundestag säßen. Lagerfeld ist ein sehr vornehmer und galanter Herr mit feinen Handschuhen und bestem Benehmen. Es heißt also etwas, wenn er so aus der Rolle fällt und Merkel mit Vokabeln überzieht, die zum allgemeinen Wohlgefallen und in gängigen Comments sonst nur bei Donald Trump erlaubt sind.

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Joachim Wittenbecher | Mo., 14. Mai 2018 - 08:26

Der Politik der Kanzlerin kann man bestenfalls Gesinnungsethik anstelle staatsmännischer Verantwortungsethik bescheinigen. Auch die Analyse von Philip Stephens trifft nicht den Kern; er konstatiert für Merkels Politik ein "Germany first". Tatsächlich käme eine Charakterisierung ihrer Handlungsweise als "Merkel first" der Sache näher.

Gisela Fimiani | Mo., 14. Mai 2018 - 14:38

Antwort auf von Joachim Wittenbecher

Gestatten sie mir zu präzisieren: Merkels Germany First. Merkels imperium paternale, nach Kant: „Der größte denkbare Despotismus.“

Peter Arlau | Mo., 14. Mai 2018 - 15:39

Antwort auf von Joachim Wittenbecher

Besser scheint die Beschreibung des Handelns der alten und der neuen Regierung als Diktatur der Moral. Der Ethiker hat Durchsetzungsprobleme, der Diktator hingegen weniger.

wolfgang spremberg | Di., 15. Mai 2018 - 11:44

Antwort auf von Joachim Wittenbecher

Nicht einmal das. Es ging um das vermeiden hässlicher Bilder an der Österreichischen Grenze. Die Bundespolizei war schon unterwegs. Siehe Robin Alexander : Die Getriebenen.

helmut armbruster | Mo., 14. Mai 2018 - 08:37

wenn AM vermeiden will, dass noch mehr finanzielle Lasten D aufgebürdet werden sollen, dann soll das Kirchturmpolitik sein.
Bei allen sonstigen Zweifeln an AM, berechtigt oder nicht berechtigt, aber wenn sie nicht einverstanden ist, dass wir den Zahlmeister spielen sollen, dann hat sie Respekt verdient.
Macron macht es sich einfach. Große Reformpläne in die Welt setzen, Hoffnungen wecken, aber bezahlen soll es ein anderer (D natürlich).
Ein bißchen sehr oberflächlich das Ganze.

Brigitte Simon | Mo., 14. Mai 2018 - 15:52

Antwort auf von helmut armbruster

Hallo Herr Armbruster,

Sie schreiben schon über Angela Merkel? Mit Ihrem Einverständnis verkündeten
ihre Lakaien Scholz und Öttinger: Ja, von uns bekommt ihr Alle unser Geld.
Freiwillige Zusage von der Regierung in Berlin, wie immer generös!
Ein Widerspruch Merkels war dazu nicht zu vernehmen. Respekt für Merkel???

Sie haben Recht. Ich war etwas zu voreilig und habe AM Vertrauensvorschuss gegeben. Das sollte man gerade bei ihr besser sein lassen.

Michael Riedel | Mo., 14. Mai 2018 - 09:25

Nun, was auch immer ich Frau Angela Merkel an Beweggründen unterstelle, in ihrer Regierungszeit ist sie bei ihren einsamen Entscheidungen von "Germany First" Lichtjahre entfernt.

"Germany first" interpretiert Frau Merkel ganz als Herr Trump. Sie setzt - unter Beteiligung aller etablierten Parteien - die Agenda 2030 der Vereinten Nationen konsequent als erste um. Hier ist Deutschland wahrhaft erst- und einmalig in der Welt. Die schon länger hier lebenden Menschen werden da gar nicht lange gefragt. Sie hat die Vereinten Nationen hinter sich. Was interessiert da schon der Wähler?

Robert Müller | Mo., 14. Mai 2018 - 09:45

Oder das Thema "Klimakanzlerin": Da hat Angela Merkel alleine den zweiten Atomausstieg verkündet. In Bezug aufs Klima bedeutet das, dass Atomstrom gegen Erneuerbaren Strom ausgetauscht wurde und für das Klima blieb unterm Strich nichts übrig. Alleine die Deindustrialisierung Ostdeutschlands brachte eine Reduktion. Dagegen hat man in der USA die eigene Klimabilanz kräftig verbessert, weil Kohle durch Erdgas ersetzt wurde. Man muss schon sehr locker mit der Wahrheit umgehen können, wenn man Merkels Tun mit ihren Reden in Übereinstimmung bringen will. Es ist ja nicht "Germany first", was sie praktiziert, sondern für ihre eigene Macht, macht sie alles. Der 2. Atomausstieg war z.B. eine tolle Chance ein großes Hindernis im Verhältnis zu den Grünen wegzuräumen. Erst dadurch wurde eine CDU-Kanzlerin zum Liebling der Grünen-Wähler. Sachpolitik war das damals nicht. Genau so ist es bei vielen Politikfeldern.

Frauke Zimtmöller | Mo., 14. Mai 2018 - 10:19

Der Autor misst nicht nur mit zweierlei Maß, die Maßstäbe haben kaum noch miteinander zu tun:

Trump zieht die USA aus bereits abgschlossenen Verträgen zurück.
Merkel stimmt einem Vertrag nicht zu, den es noch gar nicht gibt - außer als noch eher ungefähren Vorschlag eines einzelnen (Macron).
Wie kann man das vergleichen?

Sehen Sie die Aufgabe von Souveränität als Verpflichtung eines Staatsoberhauptes an? Ich denke, es ist eher seine Pflicht, dies zu verhindern - wenn es keine enorme Rückendeckung der Bevölkerung dafür gibt.

Sie verwässern den Begriff "einseitig", indem Sie einseitiges Handels (tatsächlich Merkels Spezialität) und Vertragsbruch (Trumps Steckenpferd) in einen Topf werfen.
Vor allem aber verwässern Sie den Begriff "** first", indem Sie ihn schon dann anwenden, wenn ein Politiker _überhaupt_ Interessen seines Landes vertritt. Ist das nicht genau ihre Pflicht?

Die entscheidende Frage ist, wie und um welchen Preis Interessen durchgesetzt werden.

Dr. Corinne Henker | Mo., 14. Mai 2018 - 19:11

Antwort auf von Frauke Zimtmöller

Falls Sie das Iran-Abkommen meinen, dass Trump gebrochen haben soll, sind Sie im Irrtum. Obama hatte dieses Abkommen zwar geschlossen, aber nie vom Kongress ratifizieren lassen. Vermutlich weil er wusste, dass er die notwendige Mehrheit dafür nie zustande bekommen hätte. Somit war das Iran-Abkommen für die USA nie völkerrechtlich bindend. Trump hatte im Wahlkampf bereits angekündigt, das Abkommen aufzukündigen. Verurteilen Sie ihn jetzt wegen der Einhaltung seiner Wahlversprechen?

Emma Mathieu | Di., 15. Mai 2018 - 13:06

Antwort auf von Dr. Corinne Henker

"Medienpräsident" Obama hatte auch das Pariser Klimaabkommen geschlossen, aber nie vom Kongress ratifizieren lassen, weil er wusste, dass der Kongress dies nicht ratifizieren würde. Obama hat immer nur bekräftigt, dass er zu den Abkommen stehe. Somit konnte Präsident Trump beide Abkommen aufkündigen. Leider wird dieser Sachverhalt in unseren Medien kaum kommuniziert.

ingrid Dietz | Mo., 14. Mai 2018 - 10:40

kleine Korrektur:
die Grenzöffnung im Sept. 2o15 ist nicht wie von Ihnen angegeben im Frühjahr 2016 beendet worden, sondern die Grenzen sind bis dato immer noch offen !
D.h. jeder der möchte - ob mit oder ohne Papiere - darf nach wie vor in die BRD einreisen !

Anna Fleischer | Mo., 14. Mai 2018 - 11:33

Kanzler Kurz hat - damals noch als Aussenminister - mehrfach kundgetan, dass es eine politische Entscheidung gab, die Flüchtlinge bestmöglich nach DE zu bringen, und dass die EU für die Reisekosten ab den griechischen Inseln für Fähren, Busse und Bahn aufgekommen ist.
Bis heute hat sich kein Journalist die Mühe gemacht nachzufragen, wann denn diese Entscheidung gefallen ist, denn der "Notfall", wo Merkel gar nicht anders konnte, war dann wohl bloß eine Inszenierung.
So lang Merkel im Amt ist, wird das wohl niemand so genau wissen wollen, und Kurz dürfte über das Ansinnen der Umverteilung so erzürnt gewesen sein, dass er derartige Interna ausgeplaudert hat.

Noch seltsamer ist allerdings, dass das Ansinnen der EU
https://www.sn.at/politik/weltpolitik/eu-kommissar-brauchen-ueber-70-mi…
so völlig unhinterfragt im Raum steht. Die schon-länger-hier-Lebenden würden schon gern wissen, wie der Hr. Kommissar sich das vorstellt.

Michaela Diederichs | Mo., 14. Mai 2018 - 21:08

Antwort auf von Anna Fleischer

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Europa angesichts immer größerer Hürden für Migranten eindringlich vor einer Einigelung gewarnt. „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“. Und weiter: "In der globalisierten Welt sei es notwendig, „noch einmal eine maßvolle Revolution, einen grundlegenden Wandel ohne Übertreibung zu schaffen“. Eigentlich brauchten die reichen Länder gar nicht mehr so viel Wachstum. „Lasst uns doch lieber die aufstrebenden Ökonomien des Südens stärker fördern“, sagte Schäuble." Die Revolution ist in vollem Gange.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wolfgang-schaeuble-absc…

Sepp Kneip | Mo., 14. Mai 2018 - 11:43

"Auch die Kanzlerin betreibt „Germany First“ Nein, Herr Schwenninge, das tut sie nicht. Für sie gilt der Grundsatz "Germany last". Insbesondere, was den deutschen Normalbürger betrifft. Was sie tut, auch ihre Alleingänge, wie bei der Massenimmigration, der Euro-"Rettung", der Energiewende, geht alles zu Lasten des deutschen Bürgers. Sogar der Überschuss aus dem Handel mit den Euro-Ländern zahlt letztlich der deutsche Steuerzahler. Wenn sie Deutschland vor dem Zugriff auf das Tafelsilber, die Einlagensicherung und andere vom Bürger erarbeiteten Vermögen schützt, ist das sogar ihre verdammte Pflicht.

Sie hat geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und seinen Nutzen zu mehren und nicht, sich für ein imaginäres Europa aus dem Wolkenkucksheim Macron'scher Prägung einzusetzen. Ehe sie dauernd auf Trump herumtrampelt, soll sie sich für eine echte Reform der EU einsetzen. Vorschläge hierzu gibt es genug, so auch von Prof. Sinn.

Michaela Diederichs | Mo., 14. Mai 2018 - 11:46

Diese Frau kann nur Moralkeule gegen andere. Eigene Fehler kann sie nicht eingestehen. Sie wird eindeutig intellektuell überschätzt.

@Michaela Diederichs
Zustimmung Frau Diederichs... es ist exakt wie bei der variabel beschrifteten
Rettungs- bzw. Einwanderungspolitik. Wenn ich zur Führung, Betrieb und Navigation eines Schiffes an Personal*in und Kapitän*in trotz Mangels an eigener Kompetenz keinerlei Anforderung stelle, weder Sachkenntnis noch persönliche Eignung fordere, dann muss ich mich nicht wundern wenn das Schiff auf Grund läuft. Insbesondere nicht wenn der Kurs des Schiffes nach Applaus der (Polit-)Touristen ausgerichtet wird >>> siehe Herr Schettino. der seinem Publikum am Strand imponierte - bis es krachte.
Frage also:
Wer schreibt die Stellenbeschreibung aus ?
Wer unterschreibt die "Beschäftigungs"verträge ?
Jene die zuvor ohne Anforderungsprofil eingestellt wurden.
Verantwortung ?
Nachweis das jeweilige Betriebshandbuch entgegen genommen zu haben, genügt.
Klingt lustig, ist es aber überhaupt nicht.
Gruß Wolf-Dieter Hohe

Ich habe mich immer schon gefragt, wie Frau Merkel intellektuell so überschätzt werden konnte. Was hat sie geleistet? Wo sind denn ihre Verdienste? Ihre Entscheidungen waren ohne jede Weitsicht. Ein 'Germany first' gab es in Frau Merkels Politik ganz sicher nicht. Ihr ging es immer um den eigenen Machterhalt. Sie hat sich durchgemogelt bis heute. Ihre eigenen Fehler ihre folgenschweren Alleingänge, sieht sie nicht, gesteht sie nicht ein. Andere glaubt sie, dafür kritisieren zu können. Leider bekommt sie dafür auch noch Beifall.

haben mit einer demokratischen Bundeskanzlerin nichts mehr zu tun und überschreiten ihre Richtlinienkompetenz bei weitem. Dass sie Trump kritisiert ob seiner Alleingänge ist pure Heuchelei und lächerlich. Sie hat viele Verträge und Gesetze gebrochen: Energiewende. das GG, (Enteignung der Aktionäre) das Atomgesetz(wo waren die Gefahren?) das Aktionärsgesetz. Die €-Rettung (den Maastrichtvertrag, ihren Amtseid), ihre Flüchtingspolitik (das GG, ihren Amtseid,
EU-Verträge über Einstimmigkeit von Gemeinschaftsbeschlüssen, den Dublinvertrag,das Schengenabkommen). Wenn Trump in Vertragsbrüchen mit
Frau Merkel noch gleichziehen will, muss er sich aber sehr anstrengen.

Ihre Intellektualität wird m.E. nicht nur masslos überschätzt, es findet sich praktisch auch keine. Es gibt nur wenige Führer eines Staates, die derart inkompetent agieren. In den 12 Jahren Regentschaft gab es nichts positives zu vermelden. All ihr Handeln beschränkt sich ausschließlich auf den eigenen Machterhalt - Merkel nutzt die Obrigkeitshörigkeit, Gleichgültigkeit und Naivität des deutschen Bürgers schamlos für sich. Sie ist für mich der Prototyp des Antistaatsmannes - ohne Rückgrat und emphatielos (Sozialkompetenz Fehlanzeige) . Ich für meine Teil habe den Eindruck, dass es Hass sein muss, den diese Frau antreibt - einen Hass auf das demokratische Deutschland und seine Staatsbürger.

Das muss man auch gar nicht.
Die Intelligenz hatte in der DDR evtl. einen sehr schweren Stand und war auch eher nach- bzw. untergeordnet.
Entsprechend weit oben finden wir evtl. Familie Kasner.
Sie können dem Kind Angela nicht vorwerfen, alles was ihm zuflog etwa nicht für seine Leistung zu nehmen.
Im Gegenteil, sie wird das aufgesogen haben.
Deshalb war es auch evtl. nicht ganz so klug nach einer Revolution ausgerechnet aus einer linientreuen Schicht jemanden nach ganz oben zu stellen.
Ja Merkel wurde dahingestellt und gewählt, weil sie dann dort für die CDU/CSU stand, nicht ihretwegen.
`Obrigkeitshörig, gleichgültig, naiv" soll der Bürger sein?
Ich muss doch sehr bitten.
Zumindest in Westdeutschland ist der Wähler gewohnt, die Besten an der Spitze seines Landes zu haben.
Wenn also die CDU Merkel dorthinstellt, wird sie auch so gesehen.
In der DDR die Besten an der Macht?
Es wird viele gute Leute gegeben haben, die für ihr Land Verantwortung übernahmen, ansonsten ...

Gerade im Westen Deutschlands wählt der Michel nicht die Besten, sondern immer die Gleichen. An den Ergebnissen der AfD in den ostdeutschen Landen können wir deutlich sehen, dass der Bürger dort Diktatur-Erfahrung hat und genau deshalb die Fehler nicht wiederholen möchte - die Menschen wollen Deutschland nicht verloren geben. Einen wie Sebastian Kurz haben wir nicht und wird dieser Merkelstaat auch nicht hervorbringen, nur Merkel-folgsame Vasallen. Merkel und DDR passt, aber nicht Merkel und moderne Demokratie.

Ich glaube, Merkel wird gemeinhin UNTERSCHÄTZT: sie hat ganz klare Ziele .... ?!
Allein, dass sie von der "Linken Einheitsfront" (einschließlich ANTIFA!)protegiert und beschützt wird, spricht für sich selbst und zeigt, wohin unser Weg mit ihr gehen soll, wenn wir uns nicht dagegen wehren! Man hört und sieht deutlich, was die verhetzte anarchistisch-kommunistische Einheitsfront auf ihren Propaganda-Demos brüllt. Und welche Farbe denen auf den Leib geschneidert ist, konnte man am roten Fahnenmeer auf dem Münchner Marienplatz sehen, wo Linke Vereine und eine bestimmte "Gewerkschaft" die "Demonstranten" mit Bussen (zum Teil auf Steuerzahlerkosten) zusammen gekarrt hatte!
Im November 1989 zeigte die Masse der Bevölkerung in Ost und West, was sie von Linksfaschisten hält. Letztlich setzt gegen alle Widrigkeiten doch immer wieder das Gute durch. Das Niederträchtige und Gewalttätige ist nur von kurzer Dauer!

Hanns Baum | Mo., 14. Mai 2018 - 11:48

Das von Schwennicke im Zeitraum September 2015 bis mindestens Frühjahr 2016 beklagte einseitige, nicht abgesprochene und internationale Vereinbarungen ignorierende Verhalten und Handeln der Kanzlerin ist für sie bis heute ohne Folgen geblieben. Für ihr Land und die schon länger hier Lebenden sehr wohl. Von der Situation in den Schulen, dem Parlaments-Einzug der Rechten über Attentate, Antisemitismus, Morde, Sozialmissbrauch, Rechtsbrüche bis hin zu Ellwangen ist vieles außer Kontrolle geraten. Wo bleibt die Aufforderung an Frau Merkel zur Ablegung von Rechenschaft? Es bleibt einem Modemacher überlassen, den Klartext zu reden, der Pflicht wäre für die demokratischen Parteien, die Medien oder führende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Für viele Bürger, denen Karl Lagerfeld eine Stimme verliehen hat , bleibt angesichts der Situation kaum mehr als zornige Resignation.

Gregor Kühn | Mo., 14. Mai 2018 - 19:56

Antwort auf von Hanns Baum

Herr Baum, zählen sie die AFD nicht zu den demokratischen Parteien??? Diese Partei redet nämlich den nötigen Klartext, zieht sich damit allerdings den Hass der Altparteien und MSM zu. Es lohnt sich durchaus, sich die BT-Reden dieser Partei
anzuhören. Mitunter sehr erfrischend klar, wohltuend respektlos, in aller Regel fundiert und gesund patriotisch. Wenn die Situationin D so ernst ist, wie sie in TE, Achgut, oft auch im Cicero usw. beschrieben wird, dann können wir es uns nicht mehr erlauben, Berührungsängste zur einzigen Protestpartei, die die Mißstände im Land klar beim Namen nennt, zu pflegen.

Renate Brunner | Mo., 14. Mai 2018 - 11:57

Das kann man schon verstehen und nachvollziehen, dass auch ein nobler Karl Lagerfeld die Contenance verliert.
Macron den Karlspreis nach einem Jahr Präsidentschaft und mit DIESEN Vorstellungen die er für die EU hat, zu verleihen, hat bei mir nur Kopfschütteln hervorgerufen. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben......

Helmut W. Hoffmann | Mo., 14. Mai 2018 - 14:02

Antwort auf von Renate Brunner

...Präsidentschaft hat bei Ihnen Kopfschütteln hervorgerufen? Es gab doch vor einigen Jahren ein anderes, exzellentes Beispiel: da wurde einem Mann der Friedensnobelpreis verliehen, obwohl er noch garnicht (oder gerade erst ?) als Präsident im Amt war.
Sie sehen, europäische "Eliten" können nicht nur reden oder diskutieren bis alle anderen Staaten schon Fakten geschaffen haben, wir eilen auch allen anderen voraus bei Lobhudelei und Vergabe von unverdienten Orden und Ehrenzeichen

Christa Wallau | Mo., 14. Mai 2018 - 12:16

Bei Trump ist ja noch das Bemühen zu erkennen, den USA - seinem Heimatland - zu n u t z e n, wenn man über die Maßnahmen, die er zu diesem Zwecke ergreift, auch unterschiedlicher Meinung sein kann.
Merkel tut nichts dergleichen!
Ihre Entscheidungen sind immer nur das Ergebnis der Überlegung: Wie kann ich mich bei den Bürgern in ein "gutes Licht" stellen? Was kommt jetzt gerade gut an, damit ich wiedergewählt werde?
Die enormen Schäden, die ihre Politik angerichtet hat, hätte sie bei objektivem vorherigem Abwägen
voraussehen können, aber sie hat überhaupt nicht darüber nachgedacht, weil sie rasch für s i c h (als Kanzlerin) punkten wollte.
Daß diese Methode inzwischen auch nicht mehr so richtig klappt, hat sie offensichtlich stark altern lassen.
Etwas anderes kann Angela Merkel jedoch nicht.

Manchmal habe ich das Gefühl, sie denkt überhaupt nicht. Sie lässt denken, z.B. die links-grün orientierten Mainstream-Medien, und übernimmt das Ganze nach jeweiliger Laune. Das einzige Denken, zu dem sie tatsächlich fähig scheint, ist das Eliminieren jeglicher potentieller Konkurrenz.

Martin Speidel | Mo., 14. Mai 2018 - 13:08

Lieber Herr Schwennicke, herzlichen Dank für Ihre so zutreffenden Worte.
Ich würde aber noch deutlich weiter gehen, und auf die Verantwortung Deutschlands für die Existenz dieses furchtbaren Gottesstaates hinweisen: "In der vom 4. bis 7. Januar 1979 stattfindenden Konferenz von Guadeloupe beschlossen der französische Präsident Valéry Giscard d’Estaing, US-Präsident Jimmy Carter, der britische Premierminister James Callaghan und Bundeskanzler Helmut Schmidt, den Schah nicht mehr zu unterstützen und Chomeini die Rückkehr in den Iran zu ermöglichen." (Wikipedia)
Ein aufblühender, fast westlicher Staat (auch Dank der "weißen Revolution"), wurde zu dem Terrorregime das wir kennen. Und Merkel zementiert mit den selben Staaten wie damals (außer USA) das Fortbestehen eines islamistischen Regimes. Dass sie damit auch Israel brüskiert, scheint sie nicht zu interessieren. Ich finde es erschütternd, was diese Frau so treibt.

Peter Seidler | Mo., 14. Mai 2018 - 13:57

die ambivalente Wahrnehmung eines Karl Lagerfelds über die AfD als Partei, mit der jetzt "100 Neonazis im Deutschen Bundestag" sitzen, während in Lagerfeld Wahlheimat Frankreich mit dem FN ein wirklich rechtsextreme Partei gerade kurz davor war, den Präsidenten zu stellen, ist das eine. Wenn sich aber hier ein Herr Schwennicke diese Verlautbarung über die "100 Neonazis" zu seinem Eigen macht, also ohne diese als Zitat zu markieren, sagt das einiges über sein demokratisches Weltbild aus. Aber vor allem auch über die journalistische Qualität: Können Sie uns vielleicht erklären, was die Bundestagsabgeordneten der AfD zu Neonazis macht?

Es stört eben auch Herrn Schwennicke nicht, daß hier mal wieder - diesmal von einem eitlen Modezaren - alle Abgeordneten der AfD über einen Kamm geschoren u. insgesamt verleumdet werden.
Man muß sich bloß vorstellen, was passierte, wenn irgendjemand verlauten ließe,
im deutschen Parlament säßen 69 Stalinisten (= Linksfraktion) oder 67 Pädaophile
(= Fraktion d. Grünen) !
Das ginge natürlich absolut nicht u. würde unisono von den Medien in der Luft zerrissen. Aber bei der AfD darf man sich alles erlauben. Da gibt es offenbar nur
minderwertige Kreaturen.
Die Medien sollen nur so weitermachen, dann ernten sie, was sie permanent als Gefahr herbeireden: Wütende, wirklich radikale Menschen, die es natürlich - wie in jedem anderen Land der Welt - auch in Deutschland gibt.
Erst haben sie den untadeligen Professor Dr. Lucke in die rechte Ecke gestellt, was
völlig absurd war und zu dessen Schwächung maßgeblich beigetragen hat, und
nun diffamieren sie fleißig weiter: Alice Weidel etc.

Tomas Poth | Mo., 14. Mai 2018 - 13:58

sollte bei der Mode bleiben statt über eine Partei zu hetzen. Seine Bemerkung über 100 Neonazis fällt eindeutig unter Hatespeech.

Günter Hager | Mo., 14. Mai 2018 - 14:13

Deutschland ist so tief gespalten wie seit vierzig Jahren nicht mehr, und Europa ist ein zerrissener Kontinent. Merkel muss sich das zurechnen lassen. Dann kam 2015 Merkels ebenso einsamer Schritt, die Grenzen zu öffnen und Einreisende herzlich mit Selfies zu begrüssen, die in Windeseile um die Welt gingen und den Migrationsdruck verschärften. Die Grenzöffnung wurde auf dem Kontinent fast überall abgelehnt, zumindest aber nachträglich scharf kritisiert. Bei der sogenannten Flüchtlingskrise ahnt auch die Mehrzahl der Deutschen, dass sie von Merkel hinters Licht geführt wurden. Dazu noch der Satz: "Das Volk ist jeder, der in diesem Land lebt.“ Die "Bio-Deutschen (die hier schon immer leben) verzweifeln an dieser Kanzlerin, die das eigene Volk mit Hilfe der GRÜNEN abschaffen will!

Piotr Mordel | Mo., 14. Mai 2018 - 15:09

Alles, aber wirklich alles was AM (aber auch andere Spitzenpolitiker) sagt, dient nur einem Ziel - Machterhalt oder Machtgewinn. Es hat geklappt mit “Wir schaffen es“ und es scheint zu klappen mit der ”schonungsloser” Kritik von Trump. Die bringt zwar überhaupt nichts aber die Wählerschaft reagiert mit Applaus. Und das ist das Ziel des Ganzen. Schade nur, dass diese Komödie für unser Land schädlich ist, aber das scheint keine Rolle zu spielen.

Arne Bruhn | Mo., 14. Mai 2018 - 15:11

Das ist eine mehr als seltsame Interpretation dieses Begriffes! Es sei denn, man interpretiert es im Sinne der Frau Merkel:
Deutschland, Deutschland zahlt für alles,
zahlt für alles in der Welt
Wenn es anderen nur helfen kann
brüderlich mit seinem Geld!
Nach Ost und Süd, nach West und Nord –
der ganzen Welt.

Deutschland, Deutschland zahlt für alles,
zahlt für alles in der Welt
Deutschland, Deutschland zahlt für alles -
bis es dann zusammenfällt!
MfG Arne Bruhn

Christoph Rist | Mo., 14. Mai 2018 - 16:35

Sie wollen es am liebsten allen recht machen, scheitern aber immer wieder grandios dabei. Multilateralismus. Die Rechtgesinnten Deutschen haben bis heute nicht begriffen, das Multilateralismus in einer zunehmend Multipolaren, ja viel mehr polyzentrischen Welt gar nicht funktionieren kann. Für funktionierenden Multilateralismus müssten wenigstens die halbwegs Gleichgesinnten an einem Strang ziehen, doch am Ende und wenn es Hart auf Hart kommt, zieht halt doch nur jeder sein eigenes Strippchen. So auch unser Land unter AM. Deutschland ist international inzwischen wieder auf seinen alten Sonder- und Abwegen angekommen. Die Grenzöffnung 2015 o. auch die latente Verweigerung der 2% vom BIP für Rüstung sind trauriger Beleg hierfür. Ihre Sicherheit und das geopolitische Denken überlassen die Deutschen lieber gerne ihren Freunden, die dazu noch fähig sind. Das sind vor allem die US-Amerikaner, Briten und Franzosen. Schäbiges Deutschland. Und ja, die EU ist heute da wo sie ist, dank A. Merkel.

Hans-Jürgen Schulze | Mo., 14. Mai 2018 - 17:30

Sehr geehrter Herr Schwennicke,
Den Artikel über A.Merkel und ihrem unilateralen verhalten musste ich erst einmal bei Wikipedia nachschlagen.Allein mir fehlt der Glaube, wo sie die Macht zu Verwirklichung ihres Handels erhalten hat.Das war ihre eigene,aus humanitären Gründen, wie sie sagte. Ohne Absprache mit den Abgeordneten des deutschen Bundestages und ohne Absprache mit den Vertretern der Euro-Staaten.Eine schier egozentrische,diktatorische Entscheidung die ihren Status aufbessern sollte.Dem eigenen Staat zu dienen,wie im gesprochenen Eid,war total Kontraproduktiv.Die Ergebnisse erkennt Jeder länger hier wohnende Deutsche und natürlich auch die restlichen EU-Staaten bis nach Übersee, den USA.
Die Bemerkung von Herrn Lagerfeld in diesem Zusammenhang zu erwähnen halte ich für falsch weil es politisch und menschlich nicht der Wahrheit entspricht. Es ist wie schon hier erwähnt worden, Hass-sprech und hat im Cicero nichts zu suchen.

Wenn ich den Begriff Nazi höre denke ich an Angriffskriege, Auschwitz usw..
Wer diesen Begriff inflationär und aus politischer Berechnung nutzt verharmlost den Nationalsozialismus und verhöhnt seine Opfer.

Silas Loy | Mo., 14. Mai 2018 - 18:00

... die seit 2015 ungestraft und wiedergewählt das Grundgesetz in einer für unsere Zukunft vitalen Frage bricht (was selbst auch noch einmal ein Bruch des GG darstellt) und uns einen ungeheuren Schaden zufügt mit ihrer willkürlichen Hybris eines angeblichen "Humanitären Imperativs", hat sicherlich nicht Deutschlands Wohl im Sinne wie ein Trump das Wohl der Vereinigten Staaten. Dasselbe gilt für ihre Ausplünderungspolitik zugunsten der EU und der Eurozone. Trumps Verachtung für Merkel ist echt und berechtigt, sie haben keine Gemeinsamkeiten, sie sind Antipoden.

Günter Fischer | Mo., 14. Mai 2018 - 18:06

Mal davon abgesehen, dass das kein Alleingang Merkels war, sondern nur der untaugliche Versucht, zu zeigen, dass sie auch "gegenhalten" kann, sagt eigentlich die Headline alles aus.
Mir fehlen konstruktive Gedanken, die Trump entgegengesetzt werden sollen.
Der provoziert einen Handelskrieg und Deutschland erstarrt vor Ehrfurcht, wegen Probleme für die deutschen Wirtschaft.
Schliesst die deutschen Autofirmen in den USA - die teuren Zölle verursachen es, Autos zu bauen - Arbeitslosenzahl in den USA erhöht sich - sollen sich an Trump wenden. Whisky aus USA: soll Trump seinen Burbon doch selbst trinken.
Harleys: wir fahren wieder Zündapp, BMW etc.
Dreht ihm den Hahn fest zu, dass die USA vor Waren überquillt.
Macht "Deals" mit China, Russland etc.
Und alles ganz konsequent durchziehen mit grosser Ankündigung bei gleichzeitigem Angebot, das sofort aufzuheben, wenn Trump wach wird oder der US-Senat/Repräsentantenhaus Trump aus dem Sessel heben.
Da ist ja ein Kim vernünftiger.

Dimitri Gales | Mo., 14. Mai 2018 - 20:15

stöhnt man über "Germany First", Frankreich macht daraus kein Geheimnis: Deutschland ist der neue europäische Hegemon, der seine Interessen und Regeln zur Geltung bringen will.
Trump wird nicht jedes Mal vor einer seiner Entscheidungen Merkel um ein Statement bitten. Der agiert radikal nach US-Interessen und das ganz ohne "chinesische Höflichkeit".

Klaus Eckhard | Di., 15. Mai 2018 - 07:04

Einfach falsch, die Ausführungen des Autors. Merkel hat: mit dem bedingungslosen Hereinwinken von Millionen Migranten, der deutschen Gesellschaft Lasten für Jahrzehnte aufgebürdet, zugelassen, dass deutsche Industrien (Energie, Automobil) abgewickelt werden, die Armee verlottern lassen, die Sparkonten der Deutschen ohne Erträge, d.h. geplündert sind, milliardenschwere Verpflichtungen für die Schulden andererStaaten verursacht, und das soll Germany first sein?
Welch schiefe Sicht der Realität.

Don Geraldo | Di., 15. Mai 2018 - 11:03

Für Merkel gilt nur "Merkel first".
Ihre Politik ist weitestgehend ein Beifall heischen bei der veröffentlichten Meinung. Hat ja auch geklappt, die rot-grüne Medienmeute liebt sie.
Sie bleibt Kanzlerin, und wenn sie 2021 wieder antreten will gibt es in ihrem Wahlverein niemanden, der ihr es verwehren wird.
Das wird solange weitergehen, bis CDU und SPD endlich an der 5%-Hürde scheitern.
So klug sind aber die deutschen Wähler leider nicht.