Die Hände der Wachsfigur von Bundeskanzlerin Angela Merkel formen am in Berlin im Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds eine Raute
Merkels Wachsfiguren-Kabinett? / picture alliance

Neue Bundesregierung - Kabinett als Kabarett

Was qualifiziert Heiko Maas zum Außenminister? Warum darf Ursula von der Leyen als Verteidigungsministerin weitermachen? Muss es Seehofer sein? Diesen Ausblick auf vier deutsche Groko-Jahre lasen Sie im März besonders häufig

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Bald hat sie ein Ende, die schreckliche, die orientierungslose Zeit. Nächste Woche schon wird die Bundesrepublik Deutschland statt einer bloß geschäftsführenden wieder eine ordentliche Regierung haben. Knapp sechs Monate sind seit der Wahl vergangen, es wurden Ehen angebahnt, geschlossen und beendet, Firmen gegründet und in Konkurs geschickt, Spiele gewonnen und verloren, wurde sondiert, verhandelt, geworben, geschimpft, gewarnt, abgestimmt und benannt, und nun wissen wir: Heiko Maas wird Bundesaußenminister, Horst Seehofer Bundesinnenminister, Ursula von der Leyen bleibt Bundesverteidigungsministerin. Um den Titel des nächsten Films von Oskar Roehler zu zitieren: Es sind „herrliche Zeiten“.

Oder sollte man sich für ein Kabinett, das nicht nur phonetisch dem Kabarett verwandt ist, Anleihen holen beim „Tegernseer Volkstheater“ und der „Haagerthaler Bauernbühne“? Deren Motto stammt von Immanuel Kant, es lautet: „Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen  – die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.“

Ob der nicht gerade als Gaudibursch bekannte Königsberger diese Erkenntnis hat praktisch werden lassen, sei dahingestellt. Für die alten Köpfe in der neuen Regierungsmannschaft – den wirklichen Novizen sei Kredit eingeräumt – empfiehlt sich die Kant’sche Maxime unbedingt. Ohne jenen Humor, von dem manche Kabinettsbesetzung zeugt, werden sich die kommenden vier Regierungsjahre nicht überstehen lassen.

Zum kompletten Kabinett

Seehofer-Pflaster auf den Wunden der Inneren Sicherheit

Der Charakter des Kabinetts schwankt zwischen Austragshäusl und Laienspiel. Seehofer dürfte, nachdem er sich in Bayern sensationell unbeliebt gemacht und in der Disziplin des Drehhoferns neue Rekorde aufgestellt hat – sein Wort von heute ist die Unmöglichkeit von morgen –, markige Sätze und verschmitzte Gesten zum Koalitionsfrieden beisteuern. Die letzte politische Etappe wird beim Ingolstädter kaum von überbordendem Gestaltungseifer geprägt sein. Er wird Neupositionierungen verkaufen als das, was er schon immer gesagt habe, Fatalismus als Aktionismus. Seehofer heißt das Pflaster auf den Wunden der Inneren Sicherheit, die darunter weiter schwären. Der Rest ist Brauchtum.

Ursula von der Leyen wiederum falsifiziert die These von der Leistungsgesellschaft. Wer künftig beklagt, der Mensch des Westens werde auf seine Performance reduziert, auf Kompetenzen und Skills und wie sonst noch die angeblich unverzichtbaren Qualitäten im sozialen Verdrängungswettbewerb heißen: Dem kann nun mit einem Lächeln und einem einzigen Namen widersprochen werden. Ursula von der Leyen zeigt, dass beharrliches Missmanagement karrierefördernd sein kann. Die Bundesverteidigungsministerin ist für den Zustand der Bundeswehr zuständig und verantwortlich, und dieser Zustand ist beklagenswert, ja peinlich. Man kann nur hoffen, dass die vielen Meldungen aus dem Innern der Truppe, Zustandsbeschreibungen eines Abbruchprojekts, nicht von Machthabern mit sinistren Plänen gelesen werden. Die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik ist eine Behauptung, der die Realität widerspricht.

Maas' Benimmfibel für den Haltungskampf

Heiko Maas wiederum wurde von der Fußnote zur Kapitelüberschrift in der Justizgeschichte der Nachkriegszeit, weil sein Netzwerkdurchsetzungsgesetz nach fast einhelliger Meinung handwerklich schlecht, verfassungsrechtlich bedenklich und freiheitsmindernd geraten ist. In seiner Freizeit schrieb der Saarländer eine Benimmfibel für den Haltungskampf „gegen rechts“, in der Wort und Gedanke einander lustig verfehlen, und öffnete sein privates Glück an der Seite einer Fernsehschauspielerin den Kameras des Boulevards. Besagte Schauspielerin, Wörner mit Nachname, wird nun die weltanschauliche Zugewinngemeinschaft stärken und in einem ZDF-Krimi „die engagierte Heimleiterin Marianne Kraft“ einer Berliner Flüchtlingsunterkunft spielen. Von Maas selbst sind derweil keine weltpolitischen Handlungen oder Äußerungen überliefert, die ihn für das Amt des Außenministers qualifizierten. Offenbar kann es jeder.

Was folgt aus alledem? Außenpolitik ist derart unwichtig, die Weltlage derart gefestigt, dass damit ein Berufseinsteiger betraut werden kann. Die Innere Sicherheit überlässt der Bund den Ländern, Armeen werden überschätzt. Man ist ja von Freunden umgeben. Leisten kann man sich ein solches Personaltableau nur mit unrettbar sonnigem Gemüt, prallvollen Taschen und einer weichen, aber blickdichten Binde vor den Augen. Deutschland: Hier werden sie geschunkelt.

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Heike Stürmer | Fr., 9. März 2018 - 14:14

Mehr kann man dazu nicht sagen.

Robert Schromm | Fr., 9. März 2018 - 17:46

Antwort auf von Heike Stürmer

Exakt mein Gedanke: Volltreffer! Was für ein Konter!!!

Peter Schultheiß | Sa., 10. März 2018 - 12:13

Antwort auf von Heike Stürmer

Doch, man kann!
Wer ist eigentlich sicher, dass Merkel und ihr Kabinett tatsächlich die Mehrheit im Bundestag erhalten?
So groß ist die Stimmenmehrheit der Koalition (ich vermeide das Wort "große", da es keine GroKo mehr ist) nicht, dass nicht einige Übergangene oder Enttäuschte in der Union oder in der SPD den Plänen einen Stricht durch die Rechnung machen können.
Heide Simonis lässt grüßen!

Michael Jensen | Fr., 9. März 2018 - 14:21

Heiko Maas als Außenminister
Er war/ist in meinen Augen der schlechteste Minister aller Zeiten. Natürlich kann jeder seine eigene Meinung haben, auch der Heiko. Auch sollte jede eigene Meinung respektiert werden, auch eine politische. In einer Demokratie muss sich jeder auch der Diskussion und dem Widerspruch stellen. Das gilt auch für schräge oder abwegige Auffassungen. Wenn jemand meint, Verträge sollen gebrochen werden (zum Beispiel Maastricht, Dublin) oder das Recht missachtet oder überdehnt werden (zum Beispiel Grenzöffnung, Asyl-Erschleichung) oder Gesetze trickreich gegen parlamentarische Regeln eingeführt werden („Ehe für alle“ ohne beschlussfähigen Bundestag), dann mag man diese Meinung vertreten. Aber nicht als Justizminister! Der hat die Aufgabe, das Recht und die Verfassung zu schützen.
Dieser „Heilige Komplize“ als „Minister des Äußeren“ wird dem Land weiter erheblichen Schaden zufügen. Er wird lächeln und gleichzeitig die deutschen Interessen verkaufen.

er wird lächeln? Unglaublich, dieser geborene Apparatschik kann das?
Wenn ich diesen Kerl sehe schalte ich auf aus, denn der erinnert mich allzu stark an Zeiten in der DDR. Ein Parteibonze wie er im Buche steht und der in jeden System als nützlich erachtet wird!

Hans Pauckert | Fr., 9. März 2018 - 14:29

Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik ist unerwüscht. Seit der Wiedervereinigung weiß das jeder. Das ganze Gejammer hat nur einen Zweck, mehr Geld für "zukünftigen" Schrott auszugeben. Den "Schrott"-Beschaffungsplan bis 2030 hat vdL schon erstellen lassen. Keine Sorge, der Steuerzahler wirds zahlen.

Ralf Klöckner | Fr., 9. März 2018 - 14:33

Ich finde nämlich ganz im Gegenteil, dass es eine hervorragende Idee ist, Herrn Maas zum Außenminister zu ernennen. Dieses Amt hat schließlich schon viele "Minister mit überschaubarer Qualifikation" überstanden, ohne dass daraus größerer Schaden erwachsen wäre. Auf jeden Fall besser, als weitere Netzwerkduchsetzungsgesetzte (schauder!). Wenn ich es mir recht überlege, wäre ich sogar für mehrere Außenminister: Altmeier, von der Leyen, Merkel, Maas (zur Sicherheit nochmal). Nach 100 Tagen hätte ich vielleicht noch mehr Vorschläge...

Werner Baumschlager | Fr., 9. März 2018 - 16:50

Antwort auf von Ralf Klöckner

Am besten nur Außenminister. Einer für Russland, einer für Nahost, einer für Fernost, einer für Australien, einer für Südamerika, einer für Nordamerika, einer für Afrika, je einer für Arktis und Antarktis. Und am besten alle ständig unterwegs.

Mathias Trostdorf | Sa., 10. März 2018 - 00:11

Antwort auf von Ralf Klöckner

Für unsere Regierenden wäre es möglichweise auch mal eine heilsame Erfahrung, demnächst entlassen und über eine Leiharbeitsagentur zum Mindestlohn wieder eingestellt zu werden. Der Vertrag wird nach einer jederzeit kündbaren Probezeit bei Wohlgefallen alle zwei Monate verlängert, wobei von vorn herein klar ist, daß es nie zu einer Festanstellung kommen wird, da es billiger ist, anschließend andere Politiker von der Agentur anzufordern. In der Sommerpause gibts natürlich kein Geld, da übernimmt das Jobcenter. Jederzeit dürften unsere Leihminister dann natürlich aber auch mit Lebensmitteln von der Tafel aufstocken, denn Deutschland ist schließlich so ein reiches Land und das beste, das wir je hatten.

claudie cotet | Fr., 9. März 2018 - 14:34

kabarett als kabinett

Günter Johannsen | Sa., 10. März 2018 - 01:33

Antwort auf von claudie cotet

Frau von der Leyen erinnert mich jedenfalls mehr an die Blechbüchsenarmee der Augsburger Puppenkiste. Wenn es nicht so traurig wäre, was diese hochbezahlte "Dame" aus der Bundeswehr gemacht hat, könnte man herzlich lachen. Das bleibt mir aber im Halse stecken, wenn ich die gegenwärtige Sicherheits-Situation in Deutschland sehe: Demokratie am abstürzen; die Türkei schickt sich an, seine osmanische Vorhut getarnt als Rockertruppe bei uns einzuschleusen; wir sind nach allen seiten offen wie ein Scheunentor .... ?!
Für dieses Merkel-Marionettentheater ist eher Fremdschämen angesagt!

Wolfgang Heubach | Fr., 9. März 2018 - 14:35

Mit dieser Kanzlerin und diesem Kabinett wird Deutschland vollends an die Wand gefahren. Die SPD hatte einen wirklichen Neuanfang in Deutschland in der Hand: Ohne Merkel, von der Leyen und Altmaier. Vertan. Merkel und Nahles sind aus gleichem (politisch bereits morschen) Holz geschnitzt. Es geht nur um Macht, um nackte Macht. Ganz egal, um welchen Preis. Die Menschen in Deutschland werden es teuer zu bezahlen haben.

Neuwahlen währen besser gewesen aber ohne Merkel!.Die Frau Verkauft alle und macht weiter so!. Wer nicht Spurt Fliegt!

Wolfgang Heubach | Mo., 12. März 2018 - 14:13

Antwort auf von Georg Zeegers

Sie sagen es.

Martin Arndt | Fr., 9. März 2018 - 14:51

Sehr geehrter Kissler, Ihr Mut ist bewundernswert. Sie zitieren den grossen Kant, der auch bald dem ahistorischen PC-Wahn zum Opfer fallen wird (Was hatte er doch über 'Orientalen' geschrieben.. ?) Gestatten Sie eine Ergänzung. Nietzsche empfahl ein weiteres Therapeutikum:Die Musik.

Franziskus Schmid | Fr., 9. März 2018 - 20:38

Antwort auf von Martin Arndt

Heavy Metal. Nur so kann ich heutzutage entspannen. Wirklich!

Benjamin Krueger | Fr., 9. März 2018 - 14:53

Eigentlich, ... sollten die Besten die Geschicke eines Landes bestimmen - oder zumindest solche, die "man" dafuer haelt oder, die ab und zu Qualitaet geliefert haben. Die SPD-Mann-Frauschaft besteht aus Personen, die noch nichts geleistet haben, was ueberdurchschnittlich ist, die keiner kennt, die raetseln lassen: Heil als Arbeitsminister z.B. oder der neue Aussenminister M. . Wahrscheinlich wurden in einem Hinterzimmer aus einem Hut Namen gezogen, die nach Lust und Laune dort hinein geworfen wurden. Warum war mein Name nicht dabei? Es klingt nach Satire, wenn jeder Minister werden kann, der kein Veto einlegt. Es riecht nach Drama, wenn einer grosse Nation "kleines" Personal vorsteht - die Politik duerfte entsprechend ausfallen.

Karl Hans Bauer | So., 11. März 2018 - 11:23

Antwort auf von Benjamin Krueger

Sehr geehrter Herr Krüger,

ich teile Ihre Einschätzung über den Bennenungprozess der SPD-Minister.
Aber im Hut waren nur Personen, die im Fall eines Scheiterns der Koalition verantwortlich gemacht werden und wieder in der Versenkung verschwinden können.

Ich wünsche mir, dass das Scheitern bald beginnen möge.....

...seit Dutzenden von Jahren ist es, alle weg zu beißen, die sie als gefährlich für ihre Macht ansieht.
Das Ergebnis im neuen Kabinett bestätigt dies, sogar bei der SPD:
Da hat es Gabriel doch gewagt, die Kanzlerin beim Beliebtheitsgrad zu überholen - sein politisches Todesurteil.

Wolfgang Tröbner | Mo., 12. März 2018 - 10:06

Antwort auf von Benjamin Krueger

Die wichtigste Eigenschaft für Kandidaten für ein Ministeramt ist, dass sie den beiden Madames Merkel und Nahles nicht gefährlich werden können und nur deren Vorgaben 1:1 umsetzen. Treue Erfüllungsgehilfen. Mehr braucht es nicht.

Juliana Keppelen | Mo., 12. März 2018 - 13:29

Antwort auf von Benjamin Krueger

Bin ganz bei ihnen mit ihrem Kommentar. Nun aber sollten wir mal die CDU/CSU Seite unter die Lupe nehmen was sehen wir denn da? Wie waren die Leistungen der CDU/CSU Ministerriege? 12 Jahre Bundeswehr unter CDU/CSU eine kabarettreife Nummer, ein Landwirtschaftsminister der eher als Schutzherr für "Großgrundbesitzer" und Chemiekonzerne sich stark macht, reines Kabarett lieferte er als er vor den Kameras einen Apfel aß und uns aufforderte mehr polnische Äpfel zu essen damit die Polen nicht so sehr unter den Russlandsanktionen leiden müssen, da haben sich unsere Apfelbauer sehr gefreut, dass wir einen Landwirtschaftsminister haben der für polnische Äpfel Reklame macht, nicht vergessen den bayrischen Mautkönig Dobrint oder ein Innenminister der es nicht fertig brachte unsere Grenzen zu schützen aber fleißig mit dem Finger auf die Länderzeigt wenn die Folgen seiner Politik in den Ländern zu Buche schlägt usw. aber CDU/CSU Minister genießen Artenschutz.

Konrad H T Goll | Fr., 9. März 2018 - 14:53

eine Serie der britischen BBC über den ewigen Zwist zwischen ambitionierten aber eher unerfahrenen und ihrer Aufgabe nicht gewachsenen Ministern und der bereits bestehenden Bürokratie, die von ihnen wohl oder übel übernommen wird und die in Konsequenz Schlimmeres zu verhindern weiss indem sie beharrlich Ministerentscheide unterläuft. So undemokratisch es auch erscheinen mag, dass dem von Ministern oft völlig falsch interpretierten Wählerwillen so ein Riegel vorgeschoben wird, so gut ist es wahrscheinlich für das Land, dass nicht jede Ministerregung sofort einen Rattenschwanz von Fehlentscheidungen nach sich zieht. Aber erstaunlich ist es schon, dass "Qualifikation" in der Politik zunehmend unnötig ist. Wo wir doch angeblich eine "Wissensgesellschaft" sein wollen.

Die Wissensgesellschaft spielt in der Politik eine eher bedrohliche Rolle, da sie den Herrschaftsanspruch unterlaufen kann. In der Politik ist eher die Mitwissergesellschaft gefragt, gefolgt von der Mittätergesellschaft.

Das gilt nur für die "Menschen" unten, nicht aber für die oben, die ja teilweise noch nicht einmal eine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Und praktische Erfahrungen im Berufsleben ebenfalls nicht.

Gerdi Franke | Fr., 9. März 2018 - 14:56

Das geht weiter so. Bis Merkel eine "Anschlussverwendung" gefunden hat. Dann wird sie ihren Kanzlerstuhl räumen und es wird eine neue Regierung mit AfD-Beteiligung geben!

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 9. März 2018 - 14:58

ich weigere mich, Ihrem offenkundigen Entsetzen zu folgen.
Es gibt wirklich so etwas wie politisches Handwerk und das kann man lernen und auch Frau von der Leyen und sei es früher zuhause.
Das Zitat von Kant ist entzückend und ja, wenn mir der Inhalt auch nicht schmeckt, ich habe herzlich gelacht, als ich Ihren Artikel las.
Alle anderen sind doch auch noch da.
Wichtig ist vor allem, die innere Befindlichkeit in Deutschland abzumildern und aufzupassen, wann Frau Merkel zur nächsten Verkündigung schreitet.
Dann kann nicht soviel schief gehen.
By the way, gibt es irgendwelche Probleme mit den Kommentaren?
Ich kann nicht selten auch gut lachen, wenn ich die lesen kann.

Liebe Frau Sehrt-Irrek! In der dafür zuständigen Redaktion herrscht laut einer prompt und freundlichst beantworteten Anfrage meinerseits, momentan ein personeller Engpass. Wahrscheinlich wie überall, Influenza-bedingte Ausfälle?
Gute Zeit und Gesundheit für alle hier im Forum! MfG

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 13. März 2018 - 18:47

Antwort auf von Heidemarie Heim

im Alter der regelmäßigen Grippeimpfungen.
Ich dachte, dass da irgendetwas umgebaut wird oder irgendwer.
Mal schauen.
Haben Sie es mitbekommen? Es gab, glaube ich, eine geradezu ohrenbetäubende Stille:)

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 10. März 2018 - 11:04

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Der Mann ist relativ alt geworden.
Hoffnung, die wollen wir uns gegenseitig zusprechen, ausreichend Schlaf, darauf sollten wir alle achten und viel lachen. heute bei web.de, die 78 besten Chuck Norris Witze.
Die Welt kann kommen...

Beate Schleupner | Fr., 9. März 2018 - 15:00

Selten so gelacht wie bei diesem Artikel. Ich bin mal gespannt, was man von dieser Zwangsehe erwarten kann. Vielen Dank Herr Kissler.

Daniel Wischer | Fr., 9. März 2018 - 15:04

Betrachten wir die Dinge nüchtern: Fachkompetenz gilt heute scheinbar nicht nur unter Ministern als entbehrlich; es reicht, gut geschnittene Anzüge zu tragen, sich selbst die Eignung für jedes Amt zu bescheinigen oder unter 60,weiblich und allzeit treu zur Kanzlerin zu sein.
Die deutsche Politik dürfte international sowieso wenig Gewicht haben, es zählt unsere prall gefüllte Brieftasche. Finanzielle Begehrlichkeiten, ob in Afrika oder arabischen Krisenländern, gibt es genug. Ansonsten geben europäisch und international andere Kräfte den Takt vor
Derweil ziehen die Zeichen einer neuen Zeit herauf im eigenen Beritt: selbst die Kanzlerin spricht nunmehr am Rande von schlimmen "No-Go-Areas", Wachleute randalieren in Berlin am Stand des israelischen Tourismusverbandes, Autofahren gilt bald als vorsätzliche Körperverletzung, Fortschritt grundsätzlich als verdächtig. Drittklässer sind des Schreibens und Lesens kaum mächtig in manchen Klassen. Hauptsache, die Haltung und die Moral stimmen.

Leider keine Satire, sondern bundesdeutsche Realität im Jahr 2018. Kommen noch die Umverteilung von unten nach oben, militärische Abenteuer einer schrottreifen Bundeswehr in aller Welt und die Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit (Herr Maas mit seinem dubiosen Gesetz) hinzu. All das wird noch bejubelt von ARD, ZDF und "Raute"-treuen Medien. RRD = Rauten-Republik Deutschland.

spekulieren, wenn man Steuergelder manövrieren kann?
Deutschland ist eine fette Beute.
In der Tat also interessieren mich die angedachten Altersitze von Politikern.
In Sachen Steuergeld bin ich ein bisschen kleinkariert, denn es gehört mir nicht PUNKT

Heidemarie Heim | Fr., 9. März 2018 - 15:08

sollen ja schon mal vorkommen. Könnten durch ein entsprechend großzügiges Budget jedoch etwas abgemildert werden. Oder der Regisseur macht, wenn Not am Mann/Frau ist, selbst den Double. Bei unserem höchsten diplomatischen Außenvertreter könnte das öfter der Fall sein als erwünscht. Sei denn, die von ihm so freundlich kommentierten Politiker in Osteuropa und Mr.President in Übersee leiden alle an Gedächtnisschwund oder sind gerne bereit sich das politisch korrekte Twittern erklären zu lassen.
Ergänzt durch aktives Selbstfindungstraining im Kampf gegen rechts. Aber cave! Mr. President schubst schon mal. Die erste Nichtgratulantin des besagten Präsidenten, Fr.Dr.v d Leyen mitsamt NATO könnte da ein Lied von singen wie eine sensible Natur wie Herr Trump reagiert. Und aktuell steht ein wahnsinnig leichter Dialog über Alu&Stahl an. Wen interessieren da Innere Sicherheit- und- Folklore-Besetzungen? Von welchem Film sprachen wir doch gleich? MfG

martin falter | Fr., 9. März 2018 - 15:19

sie haben mir den Tag gerettet!

Seehofer: Wir sind froh das er endlich weit weg von Bayern ist der Horst`l - in Berlin kann er fast nix mehr kaputt machen, ist eh schon alles am Abbauen.

Von der Leyen: wir nach den knapp 4 Jahren immer noch neu bei der BW sein und natürlich immer noch nicht für die Fehlplanungen verantwortlich sein. Ein paar nette PR Termine werden schon rausspringen für sie.

Mass: wird die neuesten Anzüge in der Welt spazieren tragen und sich ansonsten aus allen Schwierigkeiten raus halten - weil man kann eh nichts machen, ist alles alternativlos.

Merkel: macht was sie immer macht nämlich nichts!

Ein Land in dem wir gut und gerne leben – eben!

Bernhard K. Kopp | Fr., 9. März 2018 - 15:21

Das Kabinett wird bestenfalls das Schmierentheater einer Gurkentruppe. Von Kabarett keine Spur.

Andreas Hornung | Fr., 9. März 2018 - 15:46

Wir haben bald wieder eine Regierung. Die sie tragende Koalition wurde durch das Wahlergebnis am 24.09.17 ermöglicht. Auf die Bildung von Koalitionen und die Auswahl der Politiker für Ämter hat der einfache Wähler keinen Einfluss. Nur wenn er in eine Partei eintritt, kann er einen wenn auch geringen Einfluss ausüben. Und selbst dann entscheiden letztendlich die Vorstände oder gar Einzelpersonen über Koalitionen und Amtsinhaber und bringen dazu den Rest der Parteimitglieder auf Linie. So wäre es auch in einer rot-rot-grünen, schwarz-gelb-blauen und jeder anderen Koalition. Nur so sind stabile Mehrheitsverhältnisse und Regierungen zu erreichen, wenn man nicht den russischen oder chinesischen Weg gehen will.
Also: Nicht jammern, sondern 1. (anders) wählen und 2. in einer Partei mitarbeiten!

Selbst wenn man einer Partei, wie der SPD, als Mitglied angehört, hat man so gut wie keinen Einfluss auf Entscheidungen, wenn man nicht dem allgemeinen Führungs-Mainstream folgt. Deshalb bin ich vor drei Jahren aus diesem Verein ausgetreten. Seit zwei Jahren wähle ich AfD, weil diese Partei den Willen der eigenen Bevölkerung noch wertschätzt und vertritt - auch gegen den Widerstand und der allgegenwärtigen links-propagandistischen Hetze !

Ursula Schneider | Fr., 9. März 2018 - 16:10

frei nach der Kant'schen Maxime für die Dauer der nächsten Legislaturperiode schlafen in der Hoffnung, dass uns danach das Lachen nicht ganz vergangen sein wird ...

Juliana Keppelen | Fr., 9. März 2018 - 16:14

Allerdings "hier werden sie geschunkelt" war doch Merkels Rezept von Anfang an. Die "Drecksarbeit" hat Rot-Grün vorher erledigt so konnte Mutti ihre "heile Welt und alles wird gut" Parole servieren und wenn an der einen oder anderen Stelle der Wohlfühl-Fassade der Putz bröckelt und die Löcher zum Vorschien kommen sind die anderem schuld.

Sie und Herr Andreas sehen es meiner Meinung nach richtig. Man kann sich in alle Richtungen über Versagen und Inkompetenz auslassen, man hat ja keine Diskussion mit den Betroffenen zu befürchten. In der Tat finde ich auch ausreichend faule Eier, aber selber einmal aktiv werden, ist zu anstrengend und bringt ja doch nix ? Wo ist da der Unterschied zum Stammtisch?

Friedhelm Hohl | Fr., 9. März 2018 - 16:22

Es überkommt einen nur noch Fassungslosigkeit, Entgeisterung und Resignation, um nicht zu sagen Verzweiflung und Wut---auch über sich selbst,
weil man nicht vor 30 Jahren ausgewandert ist, wie man das eigentlich beabsichtigte........

tja, hab ich gemacht,
als ich an der uni dem asta begegnete,
fischer und cohn-bandit frankfurt uebernahmen danach die republik.
und die mitmacherin der einstuerzenden neubauten
daran ging, ihr musikalisch-gefordertes programm in der
politik umzusetzen.
man konnte es ahnen,
war aber damals ein quertreiber
und musssste weg..

Manfred Gimmler | Fr., 9. März 2018 - 16:23

Brandt – Maas
Benda – Seehofer
Strauß – Scholz
Schiller – Altmaier
Schröder – von der Leyen
Heinemann – Barley
Katzer – Heil

Mit dieser Auflistung ist die Verzwergung der deutschen Politik in den letzten Jahrzehnten hinreichend belegt.

Ich nenne das das "Käßmann-Bedford-Strohm Syndrom". Es beschreibt den Tatbestand, dass in politisch zusammenbrechenden Systemen der Nachfolger in ienem Amt, obwohl man das für unmöglich gehalten hatte, noch schlechter ist als der/die Vorägnger/in.

Harro Meyer | Fr., 9. März 2018 - 16:37

Die Bedeutungslosigkeit Deutschlands wird von Frau Merkel wunschgemäß, wie bisher, in Washington, vorgeführt. Die Zeiten, als ein Schuhmacher den Adenauer "einen Kanzler der Alliierten" nannte, waren einmal. Das grenzt weltpolitisch an Entmündigung.

Joachim Wittenbecher | Fr., 9. März 2018 - 16:38

Die schlechteste Regierungschefin seit 1949 erlaubt der schlechtesten Verteidigungsministerin seit 1949, weiterhin dieses Amt zu begleiten.

Kostas Aslanidis | Mo., 12. März 2018 - 04:46

Antwort auf von Joachim Wittenbecher

dann kannst es nur bergab gehen. Aber die sind von sich so überzeugt und erhaben, das es wehtut. Ich ergänze auch, daß es auch die schlechtesten Wähler seit 1949 gibt. Ein Trio mortale.

Karin Zeitz | Fr., 9. März 2018 - 16:39

kann offensichtlich jeder hochrangige Politiker in jedem Ressort. Es hat keine Bedeutung, dass H. Maas noch nie mit Außenpolitik befasst war - der Posten des Außenministers wir ihn automatisch in der Beliebtheitsskala steigen lassen. Der Posten der Verteidigungsministers, der stets dazu geführt hatte, mögliche Konkurrenten für die Kanzlerschaft auszuschalten hat bei U.v.d.L. seine Wirkung getan, daher darf sie auch weiterhin auf ihrem verlorenen Posten bleiben. Da spielt es keine Rolle, ob die Bundeswehr mit warmen Unterhosen, ausreichend Transportkapazitäten und präzise schießenden Gewehren ausgestattet ist. Man fragt sich, wann endlich Sachkompetenz für solche Ämter den Ausschlag geben.

benjamin krüger | Fr., 9. März 2018 - 18:09

Antwort auf von Karin Zeitz

Frau Zeitz, ich stimme Ihnen zu. Maas wird der Grußonkel, die Politik macht die Bundeskanzlerin. Kompetenz? Unerheblich. Bei der Verteidigung hört der Spass auf, wenn vdL ihrem Auftrag nicht gewachsen ist und die Sicherheit und Einsatzbereitschaft der Soldaten eingeschränkt ist: Flieger, die nicht fliegen, Hubschrauber, die stehen, Funkgeräte, die nicht funken - die Holländer muessen aushelfen. Hier wird mit der Sicherheit des Landes gespielt. Und mit die innere Sicherheit? Herr Seehofer, am Ende seiner politischen "Karriere", soll eine auseinanderfallende Gesellschaft "betreuen" - ohne Idee, ohne Vision. Die Inkompetenz "oben" wird zum Wegbereiter des Extremismus "unten".

Linda Berckhemer | Fr., 9. März 2018 - 21:44

Antwort auf von Karin Zeitz

Wer sollte denn sonst die Kita der Bundeswehr leiten -
funktioniert wenigstens die?

Lina Ruttloff | Fr., 9. März 2018 - 17:08

Angesichts der Absurdität dieser Inszenierung der Macht kann man nur beten, daß einen der kühle Verstand nicht verläßt!
Ein ganz persönlicher Kontrollverlust angesichts fast ausgereizter friedfertiger Emotionen könnte böse enden, zuallerst für einen selbst.
Der Sozialismus tönte: "Wissen ist Macht!" - Das stimmt heute nicht mehr, denn Wissen ist Ohnmacht!

Michael Meister | Fr., 9. März 2018 - 17:20

Näme man Deutschlands bekannteste Kabarettisten als neues Kabinett, sie würden es kaum schlechter machen als Merkels langweiliges Sesselkleber-Karussell.

Reinhard John | Fr., 9. März 2018 - 17:23

Zweimal hat die Dame Landtagswahlen gegen ihre Kontrahenten verloren. Dafür wird jetzt Treue zur Kanzlerin belohnt. Inhalte und Ergebnisse spielen da keine Rolle, Hauptsache der persönliche Dienstwagen steht vor ihrer Tür.

Günter Johannsen | Fr., 9. März 2018 - 17:26

Das wird die peinlichste und inkompetenteste Regierung, die Deutschland je hatte. Eine inkompetente Kanzlerin hätte eigentlich schon gereicht, dachte ich ..... ?!

Birgit Jacob | Fr., 9. März 2018 - 17:38

Merkel will regieren und das möglichst ohne allzu viel Gegenwind. Das ausgewählte Personal dürfte somit ganz in ihrem Sinne sein. Niemand kann ihr gefährlich, denn unter den Blinden ist nun mal die Einäugige die Königin.

Dennis Staudmann | Fr., 9. März 2018 - 17:38

wie Maas das Amt des Justizministers benutzen konnte, um seine linke Ideologie durchzusetzen. Tabus durfte es dabei nicht geben. Im Gegenteil! Die Zusammenarbeit des Bundesjustizministeriums mit der Amadeu-Antonio-Stiftung, obwohl die Vorsitzende, Anetta Kahane, jahrelang für die Stasi gespitzelt hat, war für Maas kein Problem. Offenbar fand er keine bessere "Expertin", die solche Erfahrung mitbrachte, wenn es um den Kampf gegen Andersdenkende geht. Man muss sich schon fragen, ob sich Deutschland einen Chefdiplomaten wie Maas leisten kann. Wie wird jemand, der im eigenen Land hinter jedem Baum einen Nazi vermutet, mit Ländern wie Polen, Ungarn, Österreich, USA, Israel und jedem Staat, der sich nicht bedingungslos seiner und der Weltanschauung Merkels anschliesst, umgehen? Es ist ja nicht so, dass Deutschland durch Merkels Politik zur Zeit besonders viele Freunde hat. Ausser so "wichtiger Länder" wie Luxemburg fällt mir kaum ein Staat ein. Ob Maas das ändern wird? Wohl kaum!

Hubert Vogel | Fr., 9. März 2018 - 17:39

So, nun ist es vollbracht. Das Panoptikum in Berlin ist startbereit. Das ehem. Justizministerchen gibt
nun den Chefdiplomaten. Grandios !
Frau v.d. Leyen darf sich am Rückbau der bedauernswerten Bundeswehr weiter versuchen.
Manchmal hätte ich mir in diesem Zusammenhang
schon gewünscht, dass die Generalität mal aufrecht steht und sich zu Wort meldet.
Leider Fehlanzeige. Alle haben Angst vor der Frühpensionierung. Andererseits kann sie ja nicht alle rauswerfen. Über die restlichen Minister breite ich den Mantel der christlichen Nächstenliebe.
Angenehmes Wochenende.
HBV

Mathias Trostdorf | Fr., 9. März 2018 - 17:48

Man kann nur noch fassungslos den Kopf darüber schütteln, mit welcher Geschwindigkeit und- aktuell- mit welchem Personal dieses Land an die Wand gefahren wird. Als wäre Maas nicht einer der unbeliebtesten Politiker in der Geschichte der BRD gewesen, wird er tatsächlich nochmal aufgestellt. Gabs denn wirklich niemanden, der auch fachlich etwas mitgebracht hätte? Oder gings nur um die Weiterversorgung? Und der in Bayern aussortierte und politisch absolut verbrauchte Seehofer wird auch noch mit einem Amt abgefunden. Was soll das werden?

Jochen Wegener | Fr., 9. März 2018 - 17:52

hat sich Zeit seines Lebends allein vom warmen Kokon der Partei ernähren lassen und nie die Realität draußen erleben müssen. Hoch einer sozialdemokratischen Partei die einst mit August Bebel einen gelernten Drechsler zum Vorsitzenden hatte und nun eine Vorsitzende bekommt die als Beruf höchstens Langzeitstudentin mit unvollendeter Dissertation angeben kann.

Arne Bruhn | Fr., 9. März 2018 - 17:57

Den "Schnaps"! Der lässt, auch in Form von Weinbrand oder VIEL Wein, sogar dieses neue Kabinettstückchen aus Merkels Puppenkiste ertragen. Nur auf Frau v. d. Leyen lasse ich nichts kommen, wenn die BW als geplante "Speerspitze" der Nato vor einem potentiellen Feind auftaucht, lacht sich die gegnerische Armee auf der Stelle tot!!! Damit wird die BW die erste "Streitkraft" sein, die ohne Streit und ohne Kraft Siege erringt - ohne auch nur einen Schuss abgefeuert oder Speer geworfen zu haben! "Pacem per circenses"

Peter Ruppert | Fr., 9. März 2018 - 18:08

Besser könnte ich es auch nicht sagen.
Es ist einfach schlimm.Nur wegen Machterhalt
macht man Deutschland zum Affen.

Renate Genth | Fr., 9. März 2018 - 18:23

Es scheint mir das letzte Aufgebot dieser politischen Klasse zu sein. Immerhin was der Zustand der Bundeswehr angeht und die erneute Wahl der Verteidigungsministerin, wird sie dafür sorgen, daß zumindest von deutschen Soldaten kein Krieg mehr von Deutschland ausgehen wird. Das ist nach 200 Jahren eine reife Leistung. Leider schließt es nicht mit ein, daß andere von deutschem Boden Kriege anzetteln könnten. Dagegen gibt es in Deutschland keine Kräfte mehr, die das gültig verhindern.

Karl Deppenstedt | Fr., 9. März 2018 - 19:05

Ich bin nur gespannt wer zum Schalter geht und das Licht aus macht.
Gute Nacht Deutschland

Günther Schulz | Fr., 9. März 2018 - 20:14

Wir werden nicht geschunkelt, sondern in höchstem Maße verschaukelt. Der Fachkräftemangel in Deutschland macht sich mit dieser Regierung wohl am deutlichsten bemerkbar.

Manfred Maresch | Fr., 9. März 2018 - 21:01

Liebe Redaktion, ihr Foto sind die Hände von irgend jemand,aber niemals die von Frau Dr. Merkel. Googeln sie mal Merkels Hände!

Karin Zeitz | Di., 13. März 2018 - 17:18

Antwort auf von Manfred Maresch

gehören offensichtlich zu einer anderen Frau, aber die Raute ist perfekt!

Hans-Hasso Stamer | Fr., 9. März 2018 - 21:05

Mir dagegen ist das Lachen in den letzten Jahren vergangen. Vom jetzigen Personal erwarte ich allenfalls von der jetzt ehemaligen Neuköllner Bürgermeisterin Franziska Giffey Komptenz, der Rest kommt mir eher vor wie das letzte Aufgebot. Und Frau Merkel ist nicht der Fels in der Brandung, sondern das Stück Seife im Wasser.

Paul Liesner | Fr., 9. März 2018 - 22:45

Ich erinnere mich noch sehr gut an den Abend des 24. September des letzten Jahres. Die große Koalition war krachend gescheitert. Beide Parteien waren fürchterlich mit desaströsen Ergebnissen, CDU 32,9 % (-8,6), SPD 20,5 % (-5,2), abgestraft worden und ganz Deutschland sprach vom Scheitern einer erneuten Groko. Selbst Martin Schulz stimmte dem bereits kurz nach 18 Uhr zu und zog sich bereits öffentlich auf die Koalitionsbank zurück. Habe ich das alles nur geträumt? Jetzt geht dieser Irrsinn weiter und Politik Versager wie z. B. Ursula von der Leyen und Heiko Maas werden weiter an diesem Irrsinn arbeiten. Wann wehren wir Bürger uns endlich dagegen?

Tim Cramer | Fr., 9. März 2018 - 23:45

... wer ist die kompetenteste, die beliebteste im Land?
Ich bin fest davon überzeugt - auch wenn ich es leider nicht einmal ansatzweise beweisen kann - daß die Kanzlerin nur Personen am Kabinettstisch duldet, die immer ein ganz kleines bißchen weniger kompetent oder beliebt sind als sie selbst. Nun ja, und seit 2015 ist die Latte ziemlich hoch resp. niedrig angesetzt worden. Ursula v. d. Leyer gibt sich alle Mühe, Rudolf Scharping als schlechtesten Verteidigungsminister aller Zeiten den Rang abzulaufen. Und Heiko Maas? Wahrscheinlich werde ich mich die nächsten Jahre wohl des öfteren fremdschämen...

Peter Wagner | Sa., 10. März 2018 - 00:27

Auf Grund der Qualität der neuen Regierung, keimt in mir die Hoffnung, dass wir diese Regierung nicht allzu lange ertragen müssen!

Dieter Erkelenz | Sa., 10. März 2018 - 07:36

Ich halte zwar nicht viel von Elogen. Mache aber in diesem Fall - nun wirklich ausnahms-
weise - ein Ausnahme: Klasse, Herr Kissler!

Friedhelm Hohl | Sa., 10. März 2018 - 07:55

Es wird folgen eine Laisser-faire-Politik gegenüber anderen Ländern, wie wir sie so bisher noch nicht erlebt haben.......bei gleichzeitigem Anziehen der Schrauben gegenüber der eigenen Bevölkerung.

Hans Page | Sa., 10. März 2018 - 08:34

Was Maas angeht sollte es eine Analyse geben was er falsch machen kann und welchen Schaden er im Auswärtigen Amt anrichten kann. Und nach meiner Einschätzung gibt es da sehr vieles was er machen kann, über die EU und auch sonstwo.

Gerd Steimer | Sa., 10. März 2018 - 09:09

Motto - wir haben zwar wenig Ahnung von dem was wir tuen werden - aber wir halten zusammen!
Auswahlkriterium - von jedem etwas

Wolfram Fischer | Sa., 10. März 2018 - 09:18

Kabinett oder Kabarett...
Voll in's Schwarze getroffen, Herr Kissler, 100% in's Schwarze. Gratulation!
Nichts anderes als ein Gruselkabinett, was hier aufgestellt wird... tatsächlich schockierend.
Nur eine kleine Korrektur: Es ist kein Kabarett...leider...
Im Kabarett, da könnte man zumindest zwischendrin mal schmunzeln, unter Umständen sogar mal lachen!!!
Aber DAS hier... DAS ist ja nur noch zum Weinen.

Bernd Dietrich | Sa., 10. März 2018 - 10:52

Nachdem "Die Anstalt" ob zunehmender political correctness immer unzumutbarer geworden ist, wäre es vielleicht an der Zeit, die Besetzung mal wieder auszutauschen. Schlage deshalb vor, das neue Kabinett komplett in "Die Anstalt" einzuliefern. Dort kann es nicht viel Schaden anrichten und das Publikum hat bei der zu erwartenden Realsatire endlich mal wieder was zu lachen...

Guenter Schmieder | Sa., 10. März 2018 - 12:14

Da werden alte Reifen zum 3. mal runderneuert!

Angela Seegers | Sa., 10. März 2018 - 12:15

gibt es keine abgekauten Fingernägel, dafür Holzköpfe. Einen Toast auf ein "weiter so". Politik muss doch das höchste im gesellschaftlichen Kontext bleiben und Artikel 20 vergessen wir mal ganz schnell. War eigentlich klar.

Robert Hagen | Sa., 10. März 2018 - 13:22

Wie wäre es, einer guten angelsächsischen Tradition folgend, auch dieser Regierung eine 100-Tage-Frist einzuräumen? Manchmal entwickeln sich die Dinge ja abseits des Wahrscheinlichen und manchmal kommen in einer Regierung ungeahnte Talente zum Vorschein. Es wäre dem Land doch zu wünschen, oder?

Jürgen Waldmann | Sa., 10. März 2018 - 13:49

Und das Parlament war nur Zuschauer , jedenfalls gab es keine kritische Nachfrage bei allen Themen , die jetzt zum Problem geworden sind .
Besser wird die Regierung nicht durch eigenes Handeln , sondern durch die Neuen im Parlament !

Nils Decker | Sa., 10. März 2018 - 14:19

Herr Kissler hat wieder einmal einen Volltreffer
gelandet.
Meine Frage: Warum bleibt dies immer im elitären Untergrund ?
Die neue Regierung hat schon ihren Zenit überschritten, bevor sie überhaupt vereidigt wurde.

Wolfgang Dubbel | Sa., 10. März 2018 - 14:44

die, die Politik verkaufen; es gibt gottseidank ganz gute Leute in 2. und 3. Reihe....

Sonja Schweinitz | Sa., 10. März 2018 - 15:44

Sehr geehrter Herr Kissler! Vielen Dank für Ihren sehr guten, sarkastisch-kabarettistischen Artikel! Ich hätte sehr gerne gelacht, allerdings bleibt mir das Lachen angesichts des Ernstes der Lage mittlerweile im Halse stecken. Sie zitieren Kants Ausspruch: „Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu ertragen: die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.“ Vorübergehend mögen das hilfreiche Bewältigungsstrategien sein. Sie lösen jedoch die Probleme nicht. Ebensowenig wie die „Hoffnungsträger“, Schlafmützen und Lachnummern in unserer (?) neuen alten Regierung. Die von Un-Politikern verursachten und uns Bürgern aufgeladenen „Mühseligkeiten“ sind eben keine gottgewollten oder schicksalhaften Ereignisse, die wir demütig-ergeben hinnehmen müßten. Statt vergeblich auf Rettung oder Wunder zu hoffen, sollten viel mehr Bürger aktiv werden, kritische Fragen stellen, protestieren und opponieren, gerne auch mit Humor. Die Duckmäuserei muß endlich aufhören. Nicht schlafen, sondern aufstehen!

Dieter Zorn | Sa., 10. März 2018 - 17:34

Man hatte in den letzten Jahrzehnten immer schon mal Zweifel an der Befähigung des einen oder anderen Ministers. Herausragende Beispiele dafür sind: Scharping, zu Guttenberg und der FDP Wirtschaftsminister mit dem Werbebrief für seinen Verwandten (wie hies der noch mal?). Dass aber ein ganzes Kabinett mit Laienspielen besetzt wird, zieht den Vorhang weg von der Kommödienbühne und zeigt, es kommt nur auf Proporz an. Alles andere ist unwesentlich. Nun denn: Regiert mal schön! Da ihr keine Zukunftsprobleme anpackt, könnt ihr ja nicht viel kaputt machen. Ausser der Zukunft.

Helga Raun | Sa., 10. März 2018 - 18:15

und habe ich eine Bitte dazu:
bitte Deutschland nicht mit Neukölln verwechseln
und wenn bei der neuen Groko und in einem solch reichen Staat die Rentner nach 35 Jahren keine Mindestrente bekommen können, dann kann alles noch schlechter werden, Hauptsache wir schicken unsere Soldaten als Kanonenkugel in die Ferne......
Wieso muß D. fast mehr für Aufrüstung ausgeben, als das große Rußland???????

Dagmar Kluth | Sa., 10. März 2018 - 19:59

Ich sehe es schon vor mir, wie Heiko Maas im Designeranzug, die Hand tief in der Hosentasche vergraben, das Becken leicht vorgeschoben, ein süffisantes Lächeln auf den keck gespitzten Lippen, dicht gefolgt von seinem Berufsklatscher -
äh, Pressesprecher - künftig die Ehrenformationen abschreitet - ein schönes Bild! Was braucht es mehr, um Deutschland im Ausland zu repräsentieren, das hat sich sicher auch die SPD-Spitze gesagt, als sie ihre Minister-Kandidaten kürte.

Bernd Rümker | Sa., 10. März 2018 - 22:02

Wie kann man sich selber bloß anmaßen, als nur im Quatschen geübte Politiker Fachministerien vorstehen zu können? Da die oberste Riegenführerin ohnehin von den Amerikanern gefügig gemacht ist, ist es wahrscheinlich egal, was die fertig bekommen oder nicht fertig bekommen..........

Walter Drechsler | So., 11. März 2018 - 01:58

Also ich vermute das Auswahlkriterium für dieses Kabinett war wohl das die Kandidaten alle vorher bereits in anderer Funktion eklatant versagt haben mussten. Anders kann ich mir das nicht erklären

Robert Müller | So., 11. März 2018 - 05:43

Heiko Maas hat genauso wie sein Vorgänger Gabriel gegen Trump gehetzt. Und Merkel meinte Trump schulmeistern zu können. Offenbar ist jetzt payback time, denn Trump geht beim Zollthema frontal gegen die deutschen Exporte. Das ist ein weiteres Beispiel für die verfehlte linke Politik der vorherigen und sicher auch der nächsten Bundesregierung. Man hat nämlich nicht nur die deutsche Gesellschaft gespalten und alle europäischen Nachbarn gegen sich aufgebracht, sondern außereuropäisch hat man das genauso gemacht. Man hat nicht nur die USA gegen sich, sondern auch frühere Freunde wie Israel und Saudi Arabien. Die Beziehung zu Putin ist auch schlecht, aber wenigstens ist man bei China vorsichtig geworden. "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen", diesmal von Links.

Willi Mathes | So., 11. März 2018 - 09:09

Sitzt !

Intensiv gelebte , politische Unfähigkeit dieser "neuen" Regierung - garantieren uns Bürgern, die schon immer hier lebten - alternativlos -weiter so !

Danke Herr Kissler !

Wolfgang Schuckmann | So., 11. März 2018 - 09:17

Halt,halt, warum denn so abschätzig gegenüber den Neuen und Alten in Berlin. Jeder tut was er kann, oder?.Schließlich ist es hoch anerkennenswert, dass sich diese Leute einfach aus Pflichtbewußtsein dem Volk zur Verfügung stellen. Man stelle sich vor es wäre wie bei uns aufem Land, wo keiner mehr Bürgermeister sein will, wenigstens im wahren Sinne des Wortes.
Alles käme viel schlimmer, die Bundeswehr wäre plötzlich nicht mehr verteidigungsfähig und die Antifa würde mal etwas anderes machen als ihren Mitmenschen das Leben schwer. Wir wären sozusagen "im falschen Film". Nicht auszudenken. Nur bei Maas habe ich eine bessere Idee. Man sollte ihm Gelegenheit geben sich in einem Politthriller endlich als das zu profilieren, was er ohnehin ja schon lange von sich selber glaubt. So käme, bei seinem Talent, Sagen und Können zueinander, was ich echt spannend finden würde. Ja, jeder hat mal einen Ausrutscher, das hier war meiner.

Alfred Kastner | So., 11. März 2018 - 09:59

Politische Krisen hat es in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder gegeben.
Meistens ist unser politisches System sogar gestärkt daraus hervorgegangen.
Die Krise, die wir derzeit erleben, rührt allerdings an den Grundfesten unserer parlamentarischen Demokratie.
Bisher wird vieles durch die (noch) gute wirtschaftliche Lage überdeckt.
Die kommende Bundesregierung steht in großer Verantwortung.
Obwohl ich kein Anhänger dieser Partei bin, beruhen meine Hoffnungen eher noch auf die SPD, dieser mutlosen "Weiter-so-Politik" der vergangenen Jahren eine Alternative entgegen setzen zu können.
Von der CDU erwarte ich im 19. Merkel-Jahr gar nichts mehr.
Frau Merkel hat keinen Plan und keine Ideen.
Viele Unternehmer werden mir bestimmt zustimmen.
Denn würden diese nicht "mehr sehen, was sie anders machen sollten", wäre dies mit hoher Wahrscheinlichkeit der Anfang vom Ende ihres Unternehmens.

Später kann niemand mehr behaupten, die Entwicklung wäre nicht absehbar gewesen.

ich erwarte sowohl von Olaf Schol als auch Peter Altmaier eine ganze Menge.
Und damit das auch klappt, sollten manche Medien wenigstens versuchen, für sie zu schreiben.

Jacqueline Gafner | So., 11. März 2018 - 11:43

dieses Merkel'sche Aufgebot der letzten Chance, Deutschland systematisch zu schwächen, um dem Traum eines unter sozialistischem Vorzeichen vereinigten "Kerneuropa" einen entscheidenden Schritt näher zu kommen, in dem die Clerks der Brüsseler Zentrale mit der Umverteilung des Mangels beschäftigt sind und dafür sorgen, dass der Etatismus endlich flächendeckend zu Ehren kommt und den widerständigen Anhängern eines liberalen Menschenbildes und Staatsverständnisses die Flausen ein für alle Mal ausgetrieben werden.

Peter Raatz | So., 11. März 2018 - 12:20

Selten so gelacht, Gedanke und Wort aneinander vorbei- eine Perle. Ist aber ein Lachen durch Traenen. Was ist passiert mit diesem wunderbaren Land???

Ursula Horvath | So., 11. März 2018 - 12:45

Bald hat sie ein Ende, die schreckliche, die orientierungslose Zeit. Eigentlich habe ich diese Pappnasen gar nicht vermisst, denn die Hälfte von Denen waren nie weg und die andere Hälfte, man wird es erahnen, werden der merkelischen Linie treu, doof folgen. Also, alles wie gehabt, nichts Neues im Lande, ausser, dass ab jetzt die Freudlosigkeit und Verbissenheit unser Land darstellt. Aber das macht schon nichts mehr aus, da dieser Aussenminister mit seinen Image nur den Gemütszustand Deutschlands nach aussen widerspiegelt und damit ausnahmsweise und unfreiwillig, einmal den wahren Gemütszustand Deutschlands rund um den Globus zur Kenntnis bringt! Am meisten freue ich mich auf den Antrittsbesuch bei Trump, nachdem Maas sich schon so über Trump ausgelassen hat. Na ja, im Leben sieht man sich oft mehrmals wieder, dass wird der Freudlose jetzt kennenlernen! Schauen wir mal ob es einen Handschlag gibt!

Eberhard Rademeier | So., 11. März 2018 - 14:42

warum alle Welt auf U.v.d.L rumhackt. Die Frau macht doch alles richtig. Wozu brauchen wir funktionierende U-Boote, Panzer und ausreichend Fregatten? Das Zeug kostet nur Geld, rostet vor sich hin und verliert an Wert. Bei Bedarf kann man das Material immer noch bei Amazon bestellen, als Prime-Kunde sogar mit Lieferung am nächsten Tag und auf Wunsch in Geschenkverpackung.
Olaf Scholz: In seine Amtszeit fiel doch der Bau der Elbphilharmonie, die nur um den Faktor 10 teurer wurde als geplant. Die Kosten blieben immerhin unter der Milliarden-Grenze und das Geld hatte man durch den Verkauf der HSH Nordbank dicke wieder drin. Na ja, die 14 Mrd. €, die vorher in deren Rettung gesteckt wurden - Peanuts.
Heiko Maas: Nee, zu dem sage ich lieber nichts, könnte justiziabel werden. Alles in Allem also eine Bomben-Regierungsmannschaft, die sich Frau Dr. Raute da zusammengeklaubt hat. Das letzte Aufgebot?

Ursula Horvath | Mo., 12. März 2018 - 20:22

Antwort auf von Eberhard Rademeier

Herr Rademeier, der Olaf ist wirklich am Bau der Elbphilharmonie unschuldig.
Diese hatte doch der Ole v. Beus angestiftet und der arme Olaf musste dessen superteures aber auch schönes Werk fortsetzen. Na ja, wenigstens baut Hamburg schön und fertig im Gegensatz zu Berlin mit noch viel mehr Milliarden ohne Ende in Sichtweite!

Christoph Kuhlmann | So., 11. März 2018 - 14:48

Eine Verteidigungsministerin, die in einer Talkshow die Ausgaben der Entwicklungshilfe mit denen für die Bundeswehr verrechnet, kann man nicht ernst nehmen. Wenn dann aber noch die Ausplünderung der Truppenteile im Inland zugunsten der Auslandseinsätze als Geniestreich gepriesen wird, dann wird klar, dass die Bundeswehr gnadenlos ausgepresst wird. Wenn ich dann noch lese, dass die Breitbandanbindung von Industriegebieten der Bundesregierung ganze 350 Millionen im Jahr wert ist,also nicht mal ein Hundertstel der Ausgaben für Flüchtlinge und man gleichzeitig noch etliche Milliarden mehr an Europa und Entwicklungsländer verteilen will, dann sehe ich dringenden Handlungsbedarf für Umschichtungen im Bundeshaushalt in der Größenordnung von 30-40 Milliarden p.a.

Gottfried Meier | Mo., 12. März 2018 - 07:48

Man muss ja nur einmal mit Soldaten reden, was die von Frau von der Leyen halten. Bei Heiko Maas würde es sich lohnen, mal nachzulesen, was der Unflätiges über den amerikanischen Präsidenten von sich gegeben hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Amis unglaublich begeistert über unseren neuen Außenminister sein werden. Über Seehofer muss man nicht viel sagen. Der hat sich selber diskreditiert. Hätte er jetzt aufgehört, dann könnte er wenigstens auf eine für Bayern überaus erfolgreiche Amtszeit verweisen können. Kein anderes Bundesland steht so gut da.

helmut armbruster | Mo., 12. März 2018 - 09:15

Die ihr schon länger hier seid, lasst alle Hoffnung fahren! (frei nach Dante).
Es ist wie mit der Erderwärmung. Ist die Entwicklung erst einmal bis zu einem gewissen Punkt fortgeschritten ist sie unumkehrbar.
Gegensteuern - vorausgesetzt man will es überhaupt - kommt dann zu spät.
Wenigstens zwei Jahrzehnte voller Fehlentwicklungen in Politik und Gesellschaft sind nicht mehr rückgängig zu machen.
Schon gar nicht von dieser Dilettantentruppe, die sich neue Regierung nennt.

Ulrich Seiler | Mo., 12. März 2018 - 12:42

Wer dachte Horst Seehofer sei mit einem Innen-, Heimat- und Bau-Superministerium bereits überlastet irrt. Eben, ganz frisch von der BPK, erfahren wir es wird wohl auch noch ein Heimatmuseum unter seiner Ägide geben. Hoffentlich mit mit Eisenbahnplatte.

Mathias Trostdorf | Mo., 12. März 2018 - 17:27

Antwort auf von Ulrich Seiler

Der Mann wär im Heimatmuseumsruhestand besser aufgehoben.

Maria Chladek | Di., 13. März 2018 - 16:52

trifft ins Schwarze. Mein Bedauern liebe Nachbarn zu dieser Regierung, insbes. zur Fr. Merkel u. dem Hr. "Heimatmuseum"- Minister Seehofer. LG aus Wien