Ein Halbmond ist durch einer Glaskuppel am Montag (03.10.2011) auf dem Dach der Ayasofya Moschee in Hannover zu sehen.
Aus Angst vor Islamophobie-Vorwürfen schauen viele Politiker dem Gebaren des fundamentalen Islam tatenlos zu / picture alliance

Cicero im März - Der verdruckste Umgang mit dem Islam

4,7 Millionen Muslime leben in Deutschland und ihre Zahl steigt – auch aufgrund der Zuwanderung. Dabei breitet sich eine fundamentale Version des Islam immer weiter aus. Den Auswirkungen spüren wir in unserer aktuellen Cicero-Ausgabe nach. Die Politik, so der Befund, sieht dabei tatenlos zu

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

So erreichen Sie Christoph Schwennicke:

Der Islam gehört zu Deutschland, hat Angela Merkel eines Tages konstatiert, aber nicht dazugesagt, was das konkret heißt. Bei dieser Frage drucksen seither alle herum und schauen am Offensichtlichen vorbei. Zum Beispiel im Vahrenwalder Bad in Hannover, in dem beim Frauenschwimmen am Freitagabend Muslimas inzwischen unter sich sind und in Straßenkleidern ins Wasser gehen. Was Fragen aufwirft, die aber nicht gestellt werden dürfen. Unser Reporter Birk Meinhardt musste sich an die Pressesprecherin des Oberbürgermeisters wenden, als er die Bademeisterin sprechen wollte. Und bekam statt Antworten von dort beschieden: „Ich weiß gar nicht, was unser Schwimmen mit dem Islam zu tun haben soll.“

Diesem Muster ist Meinhardt auf seiner Reise durch eine verdruckste Republik immer wieder begegnet, wenn er den konkreten Auswirkungen eines sich ausbreitenden fundamentalen Islam in Hannover oder Freiburg oder in Rendsburg nachspürte. Sein Befund: Eine liberale Mehrheitsgesellschaft lässt dieser Entwicklung ihren Lauf, sieht tatenlos zu, ergeht sich im Beschönigen, Beschwichtigen und „eilfertigen Verbeugen“. 

Die Politik schaut zu

Doch die muslimische Einwanderung verändert derweil das Land, hier geborene Muslime werden systematisch islamisiert, wie der Ex-SPD-Politiker Erol Özkaraca und der Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi Meinhardt aus eigener Anschauung berichten. Der deutschen Regierung ist das Phänomen gleichwohl keine besondere Aufmerksamkeit und Mühe wert, wie unser Kolumnist Frank A. Meyer an den Koalitionsgesprächen von Union und SPD festmacht und bestürzt feststellt: „Deutschland geschieht.“

Wohin dieses politische Schlafwandeln führen kann, zeigt die französische Kleinstadt Trappes, in der im einzigen Café nur noch Männer sitzen und im Hamburgerladen die Hotdogs ausnahmslos halal sind. Linke Kommunalpolitiker haben Trappes widerstandslos den Islamisten überlassen, wie zwei Reporterinnen von Le Monde in einem Buch beschreiben. „Realitätsverweigerung“ konstatieren die Autorinnen bei den Verantwortlichen. Man sollte aus deren Fehlern lernen.

Cover der Cicero-März-Ausgabe

Dieser Text stammt aus der März-Ausgabe des Cicero, die Sie ab morgen am Kiosk oder heute schon in unserem Onlineshop erhalten.

Lesen Sie hier die Titelgeschichte.

 

 

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ingrid Dietz | Mi., 21. Februar 2018 - 11:17

Die schleichende Negativ-Veränderung ist mittlerweile tagtäglich kreuz und quer durch die BRD festzustellen !
Nichts ist mehr wie es wahr - ich fühle mich in meinem eigenen Land nicht mehr sicher und nicht mehr wohl !

Silvia Rosige | Fr., 23. Februar 2018 - 10:23

Antwort auf von Dr. Michael Froehls

SIE leben nur einmal!
Derweil rufen sie dazu auf, das sinkende Schiff zu verlassen? Ein grandioser Plan.
Klimakatastrophe, schrumpfende Ressourcen auf der einen Seite, Verschwendungssucht und Größenwahn auf der anderen...zunehmende Globalisierung und Völkerwanderungen verursacht durch Krieg, Hunger und Elend.
Flüchtlinge, die egal wo sie hingehen oder herkommen immer die Verlierer sind!
Und all jene Einheimischen, die sich jetzt mit den unzähligen anderen Ausgewanderten und Geflüchteten um die Suppenküche streiten müssen und um jedes Stückchen hart erkämpfte "Freiheit" bangen.Das sind all diejenigen, die eben nicht einfach aktiv über das Auswandern nachdenken können und wollen.
Gehen sie nur, und flüchten sie. Machen sie vorher noch ihr Kreuzchen bei der CDU......mit der sind wir doch schon so lange gut gefahren.
Und passen sie gut auf, daß sie nicht doch noch aus Versehen irgendwelche Kinder in die Welt setzen, die könnten nämlich eventuell irgendwann mal wieder einwandern wollen!

Markus Michaelis | Mi., 21. Februar 2018 - 11:27

Ich würde es gerne auch so sehen: unsere Gesellschaft hat keinen Respekt vor dem realen Islam. Der Islam ist zwar bunt, aber jemand wie Seyran Ates vertritt ihn eher nicht - das sind kleine Splittergruppen (ich schätze das sehr, stelle nur fest, dass es wenige sind). Wir nehmen den Islam auch nicht ernst, weil wir davon ausgehen, dass er (als mehr folklorischer Wert?) sich in unsere (überlegenen?) Werte einordnen wird. Wir schauen auf Splittergruppen und wollen darin Tendenzen erkennen. Wir reden viel vom Lernen aus der Geschichte und meinen damit zu oft die Fixierung auf 12 Jahre unserer eigenen Geschichte - dass andere Menschen andere Geschichte haben und jahrzehnte islamische Geschichte zwischen Marokko und Bangladesh ignorieren wir, weil wir uns nicht vorstellen können, dass es da etwas Relevantes zu sehen gibt.

Hätten wir mehr Respekt und echte Weltoffenheit, würden wir auch mehr streiten, weil man in einer offenen Welt sieht wie angreifbar und relativ eigene Werte sind.

Heinrich Niklaus | Mi., 21. Februar 2018 - 19:03

Antwort auf von Markus Michaelis

R. Giordano: „Die unbequemste, ja, bedrohlichste Frage unter all den unbequemen und bedrohlichen Fragen lautet: Ist der Islam reformierbar, modernisierbar? Sind er und die Scharia, das islamische „Rechtssystem“, in Übereinstimmung zu bringen mit Demokratie, Menschenrechten, Meinungsfreiheit, Pluralismus und, dies die Schlüsselfrage überhaupt, Gleichstellung der Geschlechter? Fragen, die den Islam auf den Prüfstand der Geschichte stellen – und die überraschenderweise am negativsten von kritischen Muslimen selbst beantwortet werden.“

Respekt dem Islam gegenüber, Herr Michaelis? Respekt habe ich vor den Frauen im Islam, weil sie unter der Knute des Islam leben müssen.

Und mit Ihrer euphemisierenden Aussage, der „Islam sei bunt“, diskreditieren Sie sich nur selbst.

Eberhard Thamm | Do., 22. Februar 2018 - 09:10

Antwort auf von Markus Michaelis

hilft hierzu nicht, denn „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr“, als dass jemals ein wirklicher innerislamischer theologischen Diskurs in diesem Erdzeitalter stattfindet. Terrorismus habe keine Religion und auch nichts mit dem Islam zu tun, so behaupten islamische Sprecher. Die Wahrheit darüber attestieren aber die Attentate in Frankreich, wie Nizza, Paris u. Charlie Hebdo u. viele mehr. Ihre radikalen Anhänger haben diese Religion des einzigen rechten Glaubens, längst zum sozialen Makel ihrer allzu unkritischen Anhänger abgestempelt. Von Demokratie und Menschenrechte reden zwar unsere Politiker, jedoch dafür befinden sie sich noch im länger anhaltenden Untätigkeit eines Schlafmodus.

Terroristen sind mehrheitlich Moslems, wiewohl nicht alle Moslems Terroristen sind. Der ehemalige BP hat mit seinem Satz 'Der Islam gehört zu Deutschland' höchste Unkenntnis bewiesen. Eine deutsche Kultur hat dem Islam nichts zu verdanken. Spricht man von Bereicherung, kann nur Selbstbereicherung gemeint sein.Demgegenüber ist deutsche Kultur ohne das Judentum unvorstellbar.

Thomas Kuelpmann | Do., 22. Februar 2018 - 09:27

Antwort auf von Markus Michaelis

Wenn, wie in unserer Kultur, der Wert des Individuums aber höher angesiedelt ist, als in einer Gesellschaft, deren Ziel es scheinbar ist, gemäss der Scharia zu leben, die nachweisbar NICHT dem Einzelnen die Freiheiten lässt, die in Europa in vielen Jahren "errungen" wurden, dann sage ich, dass "unsere" Kultur, die "andere" Kultur, die bessere ist.

Jede Kultur, die den Einzelnen respektiert, ihm soweit möglich seine Freiheiten lässt, ist besser als die Kultur, die die "islamistische" Strömung des Islam repräsentiert.

Dieselbe Argumentation würde gelten angesichts eines Christentums, welches sich Werten verschreibt, wie sie zur Zeit der Hexenverfolgung galten. Diese "Kultur" würde ich auch nicht haben wollen.

Michael Murmurachi | Fr., 23. Februar 2018 - 14:00

Antwort auf von Markus Michaelis

Herr Michaelis, ich bin mir sicher, dass Sie nie den Koran gelesen und/oder in einem Land mit muslimischer Mehrheit gelebt haben.

Sie werden aber ganz sicher – wenn die Deutsche Gesellschaft am Islam zerbrochen ist – zu denen gehören, die dann verkünden „wir waren naiv“ (Alice Schwarzer) oder „wir waren geradezu beseelt von der historischen Aufgabe“ (Giovanni di Lorenzo).

Dann hats sich aber ausgeträumt.

Petra Führmann | Mi., 21. Februar 2018 - 11:30

Sie sieht nicht nur zu, sie hat es zu verantworten und unterstützt das Ganze ja sogar noch! An eine Wende ist also nicht zu denken. Sie schreiben 4,7 Mio... in Kürze hat sich das durch die Geburten und weiteren Zuzug verdoppelt. Schengen soll ja abgeschafft werden. Das ist es, was viele Bürger zur Raserei bringt, weil es einfach nicht zu begreifen ist, es sei denn, man denkt an die NWO; ich finde keine andere Erklärung.
Ich glaube, viele denken noch immer, Politiker seien besondere Menschen, könnten (besser) denken und täten das, wofür sie gewählt wurden. Sie sind nicht intelligenter, gebildeter als alle anderen auch, und sie tun das, was für sie am einfachsten und wahrscheinlich auch einträglichsten ist. Bei Merkel nennt man das Aussitzen, den Rest machen Lobbyisten.
Aber ebenso wenig, wie ich das verstehe, verstehe ich die Leute, die dem Ganzen gegenüber wohlgesonnen sind. Was treibt sie an? Es muss sie wohl erst richtig was kosten.

Britta Kreuter | Mi., 21. Februar 2018 - 11:58

Leider muss man feststellen, dass Politiker heute ihr Mandat nur darauf beschränken, öffentliche Gelder zu verteilen. Geldverteilen ist heute das neue politische Agieren. Ihre geschliffene und immer gleich klingende Rhetorik ist das einzig aktive an ihrer politischen Arbeit. Wobei gemachte Aussagen ebenfalls nichts zählen. Vielfach durchgeführte Ausschüsse führen auch nicht zum Handeln, weil keiner sich festlegen möchte und damit seine politische Karriere gefährden will. Leider war Schröder der letzte Kanzler der etwas gewagt hat, auch auf die Gefahr hin sein Amt zu verlieren. Politische Ämter sind letztenendes auch nur "Arbeitsstellen". Sie sichern die Ratenzahlung für das Eigenheim, die kostspielige schulische Ausbildung der Kinder-da bleibt man lieber schön in Deckung. Soll sich doch ein anderer die Finger dreckig machen damit die eigene Weste weiss bleibt.

Jörg Meyer | Mi., 21. Februar 2018 - 12:02

Hoffentlich nimmt sich der mutige Cicero ja auch einmal der Ursachenforschung an. Viele Absurditäten in einem aufgeklärten, laizistischen Staat werden auch hingenommen, weil selbst leise Kritik durchweg mit der Nazikeule quittiert und zunehmend niedergebrüllt wird. Die öffentliche Kundgabe der falschen Meinung wird inzwischen von einem aggressiven, gewalttätigen Mob begleitet, den weder die Polizei noch die Politik noch die Medien in die Schranken weisen, weil es ja irgendwie "gegen rechts" geht. Der Vergleich mit politischen Schlägertrupps der Weimarer Zeit drängt sich leider auf.

"Der Vergleich mit politischen Schlägertrupps der Weimarer Zeit drängt sich leider auf." Weimarer Zeit oder ist es DDR 2.0? Staatsfernsehen und -funk erinnern sehr stark an die DDR. Wenn man sich mit Menschen unterhält, die ausschließlich diese Medien konsumieren, hat man das Gefühl, die kommen aus dem "Tal der Ahnungslosen" und sie argumentieren mit den Worten der Staatsratsvorsitzenden Merkel und zwar völlig unreflektiert.

Isabelle Nolte | Mi., 21. Februar 2018 - 12:09

Guter Artikel, aber was schlagen Sie vor, außer AFD wählen fällt mir nichts mehr ein! Bei der noch bestehenden und wahrscheinlich auch zukünftigen Bundesregierung sehe ich keinerlei Anzeichen, Änderungen vorzunehmen, denn dazu müßte man ja die Problem benennen, was ja absolut vermieden wird!!

Achim Scharelmann | Mi., 21. Februar 2018 - 12:09

Wir können ruhig weiter rumdrucksen, denn in 50 Jahren haben die Muslime ehedem die Majorität in Deutschland und sie werden ganz legal den Islam als Staatsreligion einführen und das Grundgesetz wird durch die Scharia abgelöst und dieser neuen Gesetzgebung wird sich niemand mehr entgegenstellen können, will er nicht seine eigene Gesundheits auf`s Spiel setzen und das alles aufgrund der grenzenlosen Naivität unsere Politiker und gottseidank müssen das die älteren Christen dieser Republik nicht mehr miterleben, denn dann wird heulen und zähneknirschen sein und im Prinzip kann man sich ja jetzt schon ein Bild davon machen was kommt, man muß sich nur alle 54 islamischen Staaten dieser Welt ansehen um festzustellen, was aus denn Christen oder anderen Religionen geworden ist.

Michaela Diederichs | Mi., 21. Februar 2018 - 12:18

Aus Fehlern lernen? Da sind Sie aber mit den etablierten Parteien schief gewickelt. Deutschland handelt schon seit Jahren nicht mehr. "Deutschland geschieht" - das trifft leider massiv zu. Ich freue mich auf die Ausgabe, mit aber leider auch nichts geändert sein wird.

Marc Walther | Mi., 21. Februar 2018 - 12:19

Die konsequente Verweigerung der Politiker führt m.E. unweigerlich dahin, dass die Stimmung der heute so trägen Bevölkerung schlagartig umschlägt. Und dann bekommen wir sehr schnell die politische Führung, die wir doch nie wieder haben wollten.

Manfred Laurenz | Mi., 21. Februar 2018 - 12:43

"Die Politik sieht dabei tatenlos zu"!
Von daher verstehe ich Ihren äußerst negativen Artikel über die AfD nicht, Herr Schwennicke, zumal diese Partei als einzige sich g a n z klar gegen den Islam positioniert. Es gibt auch keine fundamentale Version des Islam, oder einen Islam light. Islam ist Islam, so wie es im Koran geschrieben steht. Punkt!

Willi Mathes | Mi., 21. Februar 2018 - 12:55

Nun auch endlich der Cicero !

Nach Huntington ( clash of civi. )

Houellebecq

und Sarazzin.

Danke und freundliche Grüsse

wolfgang spremberg | Mi., 21. Februar 2018 - 13:09

Werter Herr Schwennicke, es ist viel einfacher. Wir, die Deutschen, leben / lebten in Freiheit, Frieden und Wohlstand. Dieses Leben, unseren Lebensstil, gefährden wir, sehenden Auges, ohne das es uns / unseren Nachkommen nützt, durch einen ungeregelte Zuwanderung von Menschen, die wir nicht benötigen. Es ist müßig darüber zu streiten ob Muslime oder "Rechte" schuld haben, wir gehen, ohne Not, unnötige Risiken in erheblichem Umfang ein. Den Ärmsten der Armen helfen wir übrigens auch nicht. Die liegen gerade hilflos in einem Pflegeheim oder verhungern gerade in Afrika.
Unser handeln bzw. nicht handeln ist völlig irrational.

Manfred Eggerichs | Mi., 21. Februar 2018 - 13:34

Herr Schwennicke, heute volle Zustimmung zur realistischen Einschätzung der Situation und Gefährdung durch die Islamisierung in D. und Europa.
Ein Widerspruch dazu ist jedoch Ihre total ablehnende Haltung zu der einzigen politischen Partei in D. , die bisher davor warnt. Man muss die AfD nicht mögen, besonders nicht deren Populisten. Aber Ignoranz zelebrieren, wie es von den Altparteien im Bundestag praktiziert wird, ist der falsche Weg.

Jörg Meyer | Fr., 23. Februar 2018 - 08:05

Antwort auf von Manfred Eggerichs

Hallo Herr Eggerichs, Sie sollten Verständnis für den Cicero haben, wenn der sich ablehnend zur AfD äußert. Positiv über sie zu berichten, würde einem gewissen Milieu den Anlass geben, die Zeitschrift endgültig zu verleumden, gern mit freundlichen „Empfehlungen“ an die Werbekunden. Eine weitere Parallele zur Debattenkultur in Weimar (siehe meinen obigen Kommentar).

Michaela Diederichs | Fr., 23. Februar 2018 - 11:05

Antwort auf von Jörg Meyer

"Rechtsruck beim Magazin „Cicero“ - ein neuer Ton. Seit Beginn der Flüchtlings­debatte nähern sich Texte des „Cicero“ dem rechten Rand. Was ist passiert mit dem Debatten-Magazin?" So die taz 2. 7. 2016. Hier haben wir schon mal ein "gewisses Milieu".
http://www.taz.de/!5315142/

Gert Trömel | Mi., 21. Februar 2018 - 13:39

Die Politiker in den Landesparlamenten und im Bundestag einschließlich der Regierung sehen dieser Entwicklung nicht zu, sondern befürworten diese ohne Einschränkung. Der Wahnsinn hat Methode.

Michaela Diederichs | Do., 22. Februar 2018 - 17:32

Antwort auf von Gert Trömel

"Ein Politikwissenschaftler nennt es ein einzigartiges historisches Experiment, eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische umzuwandeln." Hinter dem Wahnsinn der Politik steckt wohl kalkulierte Methode. Herr Schäuble bekannte doch: „Abschottung würde Europa in Inzucht degenerieren lassen“. Er war übrigens auch derjenige, der als erster den Satz sagte: "Der Islam gehört zu Deutschland."
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/das-hatte-die-redaktion…

Sepp Kneip | Mi., 21. Februar 2018 - 13:55

Es ist ja schön, dass sich Cicero dieses Themas annimmt. Nur hat man manchmal den Eindruck, dass es schon zu spät ist. "Eine liberale Mehrheitsgesellschaft lässt dieser Entwicklung ihren Lauf, sieht tatenlos zu, ergeht sich im Beschönigen, Beschwichtigen und eilfertigen Verbeugen“. Hier muss man sich die Frage stellen, lässt man dieser Entwicklung nur ihren Lauf, oder wird dieser Lauf von unserem Polit/Medien-Kartell noch befördert? Die Islamisierung wird durch die gewollte Massenimmigration in der Tat gefördert. Es ist der Plan derer, die Deutschland und auch Europa mit einen Multikulturalismus überziehen wollen. Merkel ist ihre Erfüllungsgehilfin.

Das alles läuft letztendlich darauf hinaus, dass nach einer gewissen Zeit Deutschland und Europa nicht mehr multikulturell, sondern ein monokulturelles Islamgebiet sind. Und wir legen die Hände in den Schoß und machen das alles mit. Nein, wie gesagt, wir befördern es sogar. Wir bereiten uns unseren eigenen Untergang.

Mathias Trostdorf | Mi., 21. Februar 2018 - 14:15

Genauso ist es.
Wenn der Islam nur eine Religion wäre, die privat ausgelebt würde, wäre er ein viel geringeres Problem als er es derzeit ist. Der Islam tritt aber vielfach als aggressive Ideologie auf, die auf gesellschaftliche Einflußnahme in vielen Bereichen zielt und eher auf Abkapselung als auf gesellschaftliche Teilhabe legt. Eigentlich sind viele der im Islam gelebten Traditionen nicht kompatibel mit der westlichen Gesellschaft, aber aus Angst vor deren Macht und natürlich aus politischer Korrektheit läßt man zu, wie sich die Uhren bei uns wieder zurückdrehen und unsere Freiheiten eingeschränkt werden. Da in Frankreich und England ja schon schlimmere Zustände herrschen als hier, kann man sich immer nur wieder verstört fragen, warum muslimische Masseneinwanderung nicht nur geduldet sondern ja sogar forciert wird, und was damit eigentlich bezweckt werden soll.

Simon Tanner | Mi., 21. Februar 2018 - 14:29

Die vom politischen Islam erzeugte Veränderung unserer Gesellschaft nimmt immer mehr Fahrt auf.
Belege dafür sieht jeder, der offenen Auges durch die Strassen geht, subtiler sind jedoch die gravierenden gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Veränderungen. Mittlerweile werden Kinderehen, Polygamie, Scharia und dergleichen nicht nur akzeptiert, sondern zudem staalich alimentiert wie etwa in Pinneberg bei Hamburg. Der Erosion unserer Rechtsordnung werden weitere fundamentale Veränderungen folgen. All dieses wird scheinbar beifällig von den "Eliten" dieses Landes zur Kenntnis genommen, sofern nicht von vornherein weggesehen wird (wie Jahrzehnte üblich). Warum und weshalb? Hierzu gibt es keine Antwort, stattdessen werden Fragende und Kritiker dieser Entwicklung, die ähnlich auch in anderen liberalen westeuropäischen Ländern zu beobachten ist, angefeindet und unter Generalverdacht gestellt.
Ist dies einzig die Lust am möglichen Untergang der "Westens" oder welche Gründe liegen vor?

Peter Wagner | Mi., 21. Februar 2018 - 14:33

Immer mehr Bürger haben inzwischen begriffen, dass der Islam aufgrund der unverantwortlichen Flüchtlingspolitik und der Demografischen Entwicklung, nicht mehr auf zu halten ist. Immer mehr Bürger erkennen, dass die ständig aufs schlimmste diskriminierte AFD und die Pegida Bewegung, mit ihren Warnungen vor der Islamisierung Deutschlands, absolut recht hatte! Immer mehr Wähler verlassen die SPD, die inzwischen keine Volkspartei mehr ist, aber auch die CDU. Warum, weil das Vertrauen in unsere links-grünen Politiker, die dieses Chaos in D. angerichtet haben, ständig abnimmt. Weil sie das Chaos verwalten, aber keine wirkungsvollen Lösungsansätze haben! Zu glauben, 220000 Migranten pro Jahr könnte D. verkraften, ist angesichts der bestehenden Probleme, völlig naiv! Außerdem müssen, um die nötige Abschiebung hunderttausender rechtswidrig aufgenommener Migranten zu beschleunigen, mehr Druck gemacht werden. Sollte dieses nicht gelingen, müssen sie außerhalb der EU untergebracht werden!

Alf Torsten Werner | Mi., 21. Februar 2018 - 15:57

2005 rezensierte Cicero bereits das Buch "Die Kraft der Vernunft" der großen Antifaschistin 0riana Fallaci. Der Vormarsch des Islam finde nicht nur im wörtlichen Sinne statt, "sondern auch geistig und kulturell. Eine hündische Ergebenheit gegenüber den Eindringlingen hat die Demokratie vergiftet".
Die Luxuszikaden, aus deren Mündern außer verquasten politisch korrekten Phrasen nichts wesentliches herauskommt sind für den Verfall der nationalen Identitäten verantwortlich. Daraus rsultiert der Aufstieg der AfD, die anderen Parteien haben nichts dazu gelernt!

Giesela Kramski | Mi., 21. Februar 2018 - 16:32

Ein kleiner Artikel. Er erklärt so einfach, warum die AfD Erfolge hatte und hoffentlich noch weitere haben wird.
Warum gerade Linke/Grüne, die sich einerseits zu Recht für Frauenrechte stark machen, anderersetits vehement für den Islam stark machen, ist mir ein Rätsel.

Reinhard Seidel | Mi., 21. Februar 2018 - 16:34

Haben der ehemalige Bundespräsident Christian Wulf und die noch amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel festgestellt und dem Volk verkündet. Ebenso die SPD unter Willy Brandt, der aus Gastarbeitern Einwanderer gemacht hat und
aus falsch verstandener christlicher Barmherzigkeit, Wulf und Merkel, die SPD aus
falsch verstandener Menschlichkeit und Solidarität, dem Islam die Tür nach Deutschland
weit geöffnet hat. Man konnte von Deutschlands
politischer Elite (?) erwarten, dass diese ihren Blick über den Tellerrand des linksliberalen Staates erweitert hätten. Das wäre nicht so schwer gewesen, sich die islamischen Länder dieser Welt genauer anzusehen, ob diese in Frieden und Wohlstand leben, oder in anderen unserer Kultur unvereinbaren Gesellschaftsverhältnissen, ehe man die eigene
Bevölkerung einem so risikoreichen Experiment
unterwarf. Richtig! Wir worden unterworfen! Gefragt hat vor dieser epochalen,
Gesellschaftsveränderung das Volk niemand. Das
ist ein Putsch von ganz oben!

Susanne Koch | Mi., 21. Februar 2018 - 16:35

darauf läuft es hinaus. Es hätte nicht soweit kommen müssen.

Dimitri Gales | Mi., 21. Februar 2018 - 16:54

gegenüber der eigenen Nation. Was will man auch erwarten, wenn statt eines gesundes Nationalgefühls das Denken in Wirtschaftsdimensionen dominiert, die Herrschaft des Geldes, des Konsums, einer fasch verstandenen Version von "Happiness"...... Daneben gibt es noch christlich Gläubige und Kirchenvertreter, die meinen, man müsse alle jene aufnehmen und versorgen, die es über Grenze schaffen und am Wohlstand teilhaben wollen. Ferner sind es die sozial Privilegierten und Wohlhabenden, die selbst illegale "Einwanderung" tolerieren. Und dann sind da noch die Ängste, im Fall einer rigorosen Politik gegenüber den Migranten als Nazis stigmatisiert zu werden; diese unbewusste Angst findet man auch bei Politikern. Man kann nur warnen: die Probleme mit Migranten aus einem völlig anderen Kultukreis werden zunehmen, die "Politik" wird machtlos zusehen, Parteien wie de AfD werden zulegen.

Ruth Teibold-Wagner | Mi., 21. Februar 2018 - 16:56

Eine mögliche Alternative zu der richtig konstatierten, verbreiteten "Verdruckstheit" ist das, was Poggenburg in Pirna am Aschermittwoch sagte. Der hat "unverdruckst" der TGD ("Türkische Gemeinde in Deutschland"), nachdem diese sich gegen unser neues Heimatministerium polemisch in Stellung gebracht hatte, mit Worten wie "Kameltreiber", "Kümmelhändler", "Lehmhütten", "Vielweiber" geantwortet.

Klare Kante ist gefragt. Poggenburg hat sie geliefert.Meine Meinung ist, dass genau diese klare Kante notwendig und gerechtfertigt ist. Was hat die türkische Gemeinde gegen unser deutsches Heimatministerium zu hetzen. Die haben überhaupt kein Recht dazu. Meine Meinung...

Leider haben Sie, Herr Schwennicke, die Poggenburg-Rede, die eben alles andere als verdruckst war, mit der Nazi-Keule beantwortet.

Doch jetzt schreiben Sie, völlig zu Recht, gegen die Verdruckstheit an.

Was jetzt, Herr Schwennicke - Verdruckstheit oder keine Verdruckstheit - Das ist hier die Frage!

Oliver Schömburg | Mi., 21. Februar 2018 - 17:11

Es ist einer der größten Widersprüche unserer Zeit, dass ausgerechnet die politische Linke den Islam mit Inbrunst verteidigt und hofiert. Allein, gibt es eine Religion oder Kultur, die NOCH konservativer ist? Strenge Religiosität, Festhalten an Traditionen, Verbot der Ehe mit Nichtmuslimen, paternernalistische Familien-Strukturen uvm. sind nicht gerade progressive Weltanschauungen. Von der Ungleichbehandlung der Frau und perversen Auswüchsen wie Kinderehen, Ehrenmorden und Genitalverstümmelungen ganz zu schweigen.

Warum also kämpfen die Linken so leidenschaftlich für ihr exaktes Gegenteil?

Wolfgang Tröbner | Mi., 21. Februar 2018 - 17:16

Das ist das Hauptproblem in diesem Lande. Die Politik, allen voran Merkel, haben die zunehmende Islamisierung Deutschlands mit allen ihren Folgeerscheinungen zu verantworten bzw. verursacht, ziehen es aber vor, dieses Problem nicht einmal ansatzweise anzupacken. Es wird noch nicht einmal thematisiert (siehe Wahlkampf und auch Koalitionsvertrag mit der SPD). Im Gegenteil, alle diejenigen, die dieses Problem ansprechen, werden stigmatisiert und diffamiert. Wenn Merkel sagt "Wir schaffen das" meint sie ausschließlich die Bevölkerung, die sich tagtäglich auf Straßen, in Bahnhöfen und wo auch immer mit den Folgen der Islamisierung auseinandersetzen muss. Und das ist gewiss nicht einfach. Die Tatenlosigkeit der Regierung und ihrer Behörden wurde für jeden sichtbar nach dem Attentat in Berlin, als keiner die Verantwortung übernehmen wollte. Dies ist aus meiner Sicht einer der Gründe - wenn nicht sogar der Hauptgrund - dafür, dass sich die Bürger von den etablierten Parteien abwenden.

Ursula Schneider | Mi., 21. Februar 2018 - 17:36

Gestern "demaskieren" Sie empört die AfD ("Maske verrutscht") und raten allen verantwortungsbewussten Bürgern, die Finger von ihr zu lassen, und heute lesen wir über den "verdruckten Umgang mit dem Islam", der langsam droht, unser Land bis zur Unkenntlichkeit zu verändern.

Bekanntlich ist die AfD die einzige Partei, welche dieses Thema aufgegriffen und die vielen Warnungen ernst genommen hat - und das schon seit Jahren. Hätte man ihr Anliegen (und das ihrer Millionen Wähler)von Anfang an respektiert und diskutiert, hätte man diese fatalen Entwicklungen vielleicht noch steuern und beherrschen können ...
Doch mittlerweile sehe ich schwarz.

Anouk Plany | Mi., 21. Februar 2018 - 17:47

Aus Fehlern lernen heißt zunächst einmal, die Realität wahr-zu-nehmen! Der Islam gehört nicht zu Deutschland! Der Islam wurde eingeladen, sich hier nach gusto ungezügelt auszudehnen. Was die Entscheidungsträger zu diesem riskanten, ja zerstörerischen Schritt getrieben hat? Ich kann es einfach mit meinem Intellekt nicht erfassen. NWO, ansonsten ist es unbegreiflich, daß wir bzw.- die Regierenden hier nicht entschieden gegensteuern. Es macht einfach keinen Sinn, unser Land vom Islam überfluten zu lassen. Schon jetzt muß ich ehrlich gestehen, fühle ich mich nicht mehr zuhause. Diese beängstigende Entwicklung wird nur noch schwer aufzuhalten sein, vor allem fehlt die Einsicht und der Wille!

Arndt Schuster | Mi., 21. Februar 2018 - 19:34

Der Islam gehört nicht zu Deutschland, so einfach ist das! Es gibt dazu einen Beschluss des Ersten Senats des BVG vom 8. November 1960: „Jedenfalls kann sich auf die Glaubensfreiheit nicht berufen, wer die Schranken übertritt, die die allgemeine Wertordnung des Grundgesetzes errichtet hat. Das Grundgesetz hat nicht irgendeine, wie auch immer geartete freie Betätigung des Glaubens schützen wollen, sondern nur diejenige, die sich bei den heutigen Kulturvölkern auf dem Boden gewisser übereinstimmender sittlicher Grundanschauungen im Laufe der geschichtlichen Entwicklung herausgebildet hat.“

Martin Arndt | Mi., 21. Februar 2018 - 20:11

Die Selbstabdankung Deutschlands ist rapide auf dem Weg.Unkontrollierte Zuwanderung von Minderqualifizierten u. von Antisemiten, Tabuisierung von Strafdelikten,hypermoralisierender u. manichäischer Umgang mit der eigenen Geschichte, Dummheit u. banausenhafter Sprachverfall der Politeliten, Demokratisierung zum Gemeinen, Hass auf deutsche Kultur...

Maik Harms | Mi., 21. Februar 2018 - 20:17

Der Westen insgesamt muss auf den Islam anwenden, was er zuvor schon dem Christentum angedeihen ließ: kritische Fragen und das Beschränken auf den religiösen Kern (Gottesglaube). Die Aufklärung ist nie abgeschlossen!

Der Islam scheint mir noch nicht ausreichend hinterfragt, in seinen Kernbehauptungen und gesellschaftlichen Forderungen. Das kann man am Kopftuch ganz gut nachvollziehen, welches immer als persönlicher Spleen von muslimischen Frauen besprochen wird, nicht als islamistisches Symbol unabhängig von der Motivation der Kopftuchträgerin.

Der Islam hat sich an das Religions_verständnis_ Deutschlands bzw. Europas anzupassen (sich zu "integrieren"), wenn er hier eine friedliche Zukunft haben will. Dazu aufgerufen sind die Vertreter des Islam und, wenn die Funktionäre nicht willens sind, die Gläubigen selbst.

Andreas Fischer | Mi., 21. Februar 2018 - 20:19

Ein anderer hat gesagt, dass die hier lebenden Muslime zu Deutschland gehören.

Hans Meyer | Mi., 21. Februar 2018 - 20:34

Sehr geehrter Herr Schwennicke,
wenn ich mir die Statistik auf statista von 2009 ansehe:
-Entwicklung der Anzahl der Muslime in Deutschland von 1945 bis 2009*-
und dann mal vorsichtig bis heute schätze, dann komme ich aber auf ganz andere Zahlen als Sie!
Da bin ich bei mindestens 7 Mio.

Frank Bauer | Mi., 21. Februar 2018 - 20:34

Ich kann einfach nicht verstehen, was in den sog. "Eliten" aus Politik, Medien, Kultur, Kirchen, Universitäten etc. vorgeht. Und es ist ja nicht so, daß sie nur tatenlos zusehen; nein, sie unterstützen diese Entwicklung nach Kräften. Auch der Ausgang der Bundestagswahlen hat bei keiner der etablierten Parteien und den sie unterstützenden Medien eine Änderung im Umdenken bewirkt. Nicht nur das, es gibt ja immerhin noch einen stattlichen Teil der Bevölkerung, welche ebenfalls diese Entwicklung begrüßt oder jedenfalls die Reaktionen darauf als schlimmer empfindet denn die Entwicklung selbst. Dabei leben auch diese Leute im gleichen Land, auch wenn manche davon vielleicht eine privilegiertere Existenz führen als diejenigen, die diese Entwicklung ablehnen. Wir haben nur dieses eine Land - das scheint vielen jedoch nicht bewußt zu sein.

anita brandl | Mi., 21. Februar 2018 - 21:19

Mein Umgang ist nicht verdruckst. Ich will ihn nicht in Deutschland. Ich bin für die Teilung Deutschlands. Jeder kann sich dann aussuchen , wo er leben will.

Gregor Kühn | Mi., 21. Februar 2018 - 23:55

Ich erinnere mich noch gut an Ihren Flammenwerferkommentar über Trump, gestern ihren Kommentar über die dämliche Poggenburgrede. Sie hatten kein Problem, diese vom gesamten Vorstand der AFD gerügte Rede als die innerste Wirklichkeit der AFD darzustellen. Da wurde nicht mit Fakten, sondern Unterstellungen und Verdächtigungen gearbeitet! Sachlicher Journalismus geht anders. Warum ziehen Sie Samthandschuhe an, wenn es um die von Merkel initiierte Islamisierung geht? Das ist doch nun wirklich eine existentielle Gefahr für unser Land. Es ist nur eine Frage von Mathematik, bis unsere Bevölkerung kippt. Eventuelle Enkelkinder von mir werden mit größter Wahrscheinlichkeit in einer vom Islam dominierten Gesellschaft aufwachsen. Wäre angesichts dieser echten Gefahr ein Flammenwerferartikel nicht viel eher angesagt als bei einer Rede von Poggenburg?
Diese unehrlichen Doppelstandarts sind nicht mehr zu ertragen und senken das sonst gute Niveau von Cicero.

Gregor Kühn | Do., 22. Februar 2018 - 00:06

Die einzige Partei, die die Realität und Gefahr der Islamisierung ungeschminkt im Bundestag beim Namen nennt und deshalb unsere Unterstützung verdient, ist die Partei, die Sie gestern nicht kritisiert, sondern zerrissen haben! Oder habe ich irgendwas bei CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke, und FDP nicht mitbekommen?

Herbert Wilhelm | Sa., 24. Februar 2018 - 19:57

Antwort auf von Gregor Kühn

Zorn und Empörung ,die in den Briefen zum Ausdruck kommen, müssen bewirken, dass auch die Sanftmütigen und pastoralen Schwätzer bereit sind, ihr skeptisches hirn angesichts der bedrohlichen Migration einzuschalten. Was aber kann man mit den naiven vom ORF Irregeführten tun. Das ist die Aufgabe der AFD , den Protest mehr in der Öffentlichkeit zu verbreiten.

Jürgen Althoff | Do., 22. Februar 2018 - 00:40

die einzige Partei im Bundestag, die die Unvereinbarkeit des Islam und der untrennbar damit verbundenen Scharia mit unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung konstatiert hat und für diese Erkenntnis wirbt, wurde gerade wieder von Ihnen in geradezu peinlicher Weise niedergemacht. Dass Pegida in diesem Punkt Recht hatte und hat, wird von den täglich eintreffenden Meldungen über teilweise grotesk vorauseilendes Nachgeben gegenüber islamischen Vorstellungen über das zukünftige Zusammenleben in diesem Land bestätigt.
Was lesen Sie eigentlich jeden Tag? In welcher Blase schreiben Sie Ihre Artikel?
Sie werden als gutmenschlicher Abwiegler gegen jede Evidenz zu den persönlich Verantwortlichen für den Niedergang unseres Staates gehören, genau so wie Ihre Kollegen bei Spiegel, Focus, SZ, Zeit, FR, FAZ und dem ö.r. TV.

Joachim Wittenbecher | Do., 22. Februar 2018 - 09:57

Der Islam gehört erst dann zu Deutschland und Europa, wenn er sich in den Mehrheitsgesellschaften eine breite Akzeptanz erworben hat. Das wird erst möglich sein, wenn diese Religion sich verweltlicht hat, d.h Aufgabe des politischen Machtanspruchs über die Gesellschaft, insbesondere Beendigung jeglicher Form der Verschleierung von Frauen und Lösen der Verbindung zu den Nationalismen und Geldquellen der Herkunftsländer, beginnende Assimilierung. Diese Aufgabe ist lang und schwierig, ein Grund mehr, warum die Communities offensiv damit beginnen sollten. Ich selbst kenne etliche Moslems, die diesen Schritt längst vollzogen haben.

Marcus Hallmoser | Do., 22. Februar 2018 - 11:44

"4,7 Millionen Muslime leben in Deutschland"

Man hat damit auch in den Medien schon gar nicht begriffen, dass genau das eine Reduzierung der Personen auf die Religion ist, wie sie der Islam vorschreibt. Man hat also koranisch-islamische Denkfiguren übernommen, ohne sie als solche erkannt zu haben. Denn anders als in den islamisch beherrschten Ländern ist im Westen die Religionszugehörigkeit keine der primären Wahrnehmungs-, Bewertungs- und Unterscheidungskategorien mehr.

Richtig muss es also heissen: 4,7 Millionen zumeist ausländische Personen islamischen Glaubensbekenntnisses leben in Deutschland. Dann müsste man sich nämlich daran machen, das alles fein aufzudröseln und nach Nationalitäten und/oder Ethnien zu unterscheiden: Türken, Araber, Afghanen ..., um die Personen richtig zu adressieren und aus Nationalität+Ethnie+Religion entstehende und bestehende Probleme zu verstehen.

Die Liste von Moscheen in Deutschland sagt übrigens etwas über fremdstaatliche Einflüsse.

Willy Ehrlich | Do., 22. Februar 2018 - 11:49

Ich habe ein Problem mit den Bezeichnungen.
Sie schreiben: "Linke Kommunalpolitiker haben Trappes widerstandslos den Islamisten überlassen ..."
Ich verstehe ja gerade noch, dass Muslime zu Deutschland gehören, genau so, wie Andersgläubige und Nichtgläubige. Aber der Islam? Die ganze Religion? Und die dazugehörigen Islamisten auch noch?
Das Problem scheint aus meiner Sicht zu sein, dass der Islam eine aggressive Religion ist, die immer noch und weiterhin missioniert und dabei ihren absoluten Alleinvertretungsanspruch pflegt.
Für die weitaus meisten Bürger Deutschlands ist die Religion Privatsache und ich hoffe, dass das auch so bleibt.
Es wäre staatliche Aufgabe, das sicherzustellen. Dem derzeitigen Mainstream scheint das egal zu sein. Der Mehrheit der Bürger nicht. Ich lege sehr viel Wert auf meine persönliche Freiheit und will nicht hoffen, irgendwann gezwungen zu sein, sie aktiv und dann aggressiv zu verteidigen.

Stefan Bosel | Do., 22. Februar 2018 - 12:11

Man lese den Roman des Franzosen Michel Houellebecq mit dem Titel "Unterwerfung". Da hat einer hellsichtig und beinahe seherisch diese Entwicklung vorausgesehen. Bitte lesen! Der Artikel hier im Cicero ist klasse, wiewohl, er hätte noch "schärfer" ausfallen können/sollen/müssen.

Andreas Hornung | Do., 22. Februar 2018 - 19:47

Antwort auf von Stefan Bosel

Ja, diesen Roman sollte man unbedingt lesen. Es wird nicht nur die Entwicklung bis hin zur Regierungsbeteiligung einer islamischen Partei aufgezeigt, sondern auch deutlich gemacht, dass Männer in der zukünftigen Islamgesellschaft nichts zu befürchten, sondern im Gegenteil Vorteile haben und daher wie der Protagonist für einen Übertritt zum Islam geworben werden. Insbesondere Frauen sollte die Lektüre zu denken geben...

Es gibt ein weiteres Buch, welches, 1973 geschrieben. die aktuelle Situation in erschreckender Weise visionär vorausgenommen hat: Das Heerlager der Heiligen (frz. Orig. 1973: Le Camp des Saints; dt. 1985) Deutsche Neuauflage 2015.
….„Die Pointe von Raspails Buch ist satirisch: Noch bevor die Migranten ins Land kommen, hat sich die Gesellschaft schon selbst zersetzt.“.... FAZ vom 12.10.2005
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/…
Eine typische Reaktion wird in dem Buch schon vorweggenommen:
Das Kultbuch der Neuen Rechten - eine Lesewarnung DER TAGESSPIEGEL 27.10.2015
https://www.tagesspiegel.de/kultur/jean-raspail-das-heerlager-der-heili…
Denn: „Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“George Orwell
Insofern sollte man dem Autor den George Orwell-Preis verleihen.

Romuald Veselic | Do., 22. Februar 2018 - 12:57

zum Islam beantwortet - dort wo Finnland beginnt und bis dahin, wo Bulgarien endet.
Seit dem 14. Jh. hatte man in diesem geografischen Raum gegen die Moslems gekämpft (Tataren/Türken) und im Sowjet Russland bis in Mitte der 1920-er. Die haben nicht aus Langeweile den Islam abgelehnt, sondern ihn als absolut vitale Gefahr betrachtet.
Bosnien & Herzegowina ist inzwischen ein Islamstaat geworden. Deutschland wird dem folgen, wenn es die Nachbarländern zulassen werden.
Deshalb darf man sich nicht wundern, dass diese Länder/Staaten keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, weil auch dort gibt es Wähler (mindestens 4/5), die diese aufgezwungene Veränderung nicht dulden u. zulassen werden. In einem anderen Fall, werden die schärfsten Waffengesetzte über Bord geworfen.

Günter Johannsen | Do., 22. Februar 2018 - 13:38

Es ist bezeichnend, wie wenige Kommentare hier erscheinen (oder veröffentlicht werden?)!
Woran das liegt? Kann man daran erkennen, welch starken Einfluss die türkische Islam-Lobby in Deutschland schon hat?
Tatsache ist - was viele Menschen in Deutschland schon erfahren durften: es breitet sich eine fundamentale Version des Islam immer weiter aus in unserem Land!
Mir stellt sich die Frage: wie weit ist z.B. die SPD schon unterwandert von Islam-Anhängern, denen es nicht um die Sozialdemokratie, sondern um das Erlangen der Macht geht? Das dürfte auch auf die anderen Parteien (ausgenommen AfD und FDP) zutreffen?! Wenn wir weiterhin eine freiheitliche demokratische Grundordnung in unseren Land für uns und unsere Kinder bzw. Enkelkinder wollen, müssen wir genauer hinschauen und recht bald die Notbremse ziehen. Denn:
"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.
Kurt Tucholsky

Armin Latell | Do., 22. Februar 2018 - 14:55

Lieber Herr Schwennicke, das ist der Stoff, aus dem AfD Wähler gewoben werden. Da interessiert es einen halbwegs normal denkenden Menschen nicht mehr, welche Rede ein Poggenburg an Aschermittwoch gehalten hat. Erst recht, wenn man den Artikel "Stille Duld" gelesen hat, der mir die hilflosen Zornestränen in die Augen treibt. Und selbst im Erkennen der von Politik und polit. Verbrechern herbeigeführten Agonie kommen ihre Autoren nicht um eine lächerliche Kritik an Gaulands "entsorgen" Rede herum. Die Titanic sinkt, das Personal poliert das Deck, damit der Schaden für die Umwelt nicht so gravierend ist.

Bernhard Jasper | Do., 22. Februar 2018 - 15:33

Herr Schwennicke, die Fragen mit dem Vahrenwalder Bad werden sehr wohl gestellt. Inzwischen im Stadtrat.

Die Badeordnung muss durchgesetzt werden.

Karin Zeitz | Do., 22. Februar 2018 - 18:29

Antwort auf von Bernhard Jasper

Wenn im deutschen Fernsehen eine Sendung ausgestrahlt wird über einen Migranten, der seine Zweitfrau samt Kindern im Rahmen des Familiennachzugs nach Deutschland holen durfte und davon spricht, dass er vorhat, noch zwei weitere Frauen zu heiraten, beunruhigt mich das mehr als die Nichteinhaltung der Badeordnung. Polygamie, Kinderehen, Beschneidung von Jungen und sogar von Mädchen finden in Deutschland statt, ohne dass der Rechtsstaat die erforderlichen Konsequenzen zieht. Bei Straftaten von Migranten gibt es entweder einen Bonus dafür, dass sie die hiesigen Gepflogenheiten nicht kennen(wollen), sofern sie nicht wegen Traumatisierung oder Psychischer Störungen ganz für schuldunfähig gehalten werden.

Susanne antalic | Do., 22. Februar 2018 - 17:20

Wie man sieht, macht der Islam alles richtig, er fordert und alle geben nach, er terrorisiert und alle bücken sich, er verbreitet sich und die meisten schreien HURRA, also, warum sollte er sich verändern.Egal was passieret, es wird relativiert und die Kritischestimmen werden zu Nazis erklärt, so geht Demokratie.

Willi Beckert | Do., 22. Februar 2018 - 17:21

Für 60 Prozent der Bundesbürger gehört der Islam einer Umfrage zufolge nicht zu Deutschland. 34 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass der Islam wohl Teil der Bundesrepublik ist. Das ergab eine Umfrage von Infratest.
Das Problem ist nicht nur der Islam, sondern auch die Islamisierung unserer Gesellschaft, die durch die Medien gefördert wird. Den Moslems wird immer mehr zugestanden, anstatt die Anpassung an unsere Werte zu verlangen.Es ist ein Irrglaube, dass eine Islamisierung in unserem Lande nur droht, wenn sich die islamische Bevölkerung nahe der 50% Marke befindet. Schon eine Rate von 20% setzt eine politische, kulturelle und auch soziale Lawine in Gang. Es wird dann islamische Parteien geben, die unser Leben stark beeinflussen werden. Unsere Politiker die vor den Forderungen der Moslems schon heute einknicken, werden ein Übriges tun um wichtige Posten mit Moslems zu besetzen.Der Islam gehört nur bei Gutmenschen zu Deutschland, die dann aufwachen, wenn es zu spät ist.

Robert Müller | Do., 22. Februar 2018 - 23:22

Das hier angesprochene Thema ist die Religionsfreiheit. Oder sollte es sein. In den islamischen Staaten gibt es die nicht, weshalb es auch keine Selbststeuerung gibt, da diese der jeweilige Staat übernimmt. In der Türkei bsw gibt es eine riesige Religionsbehörde für diese Aufgabe. In Marokko ist der König selber derjenige der entscheidet, etc. In Deutschland ging man immer davon aus, dass das durch die Herkunftsländer gemacht wird. In einigen europäischen Ländern hat man das z.B. Saudi-Arabien machen lassen, mit dem entsprechendem Ergebnis. Da man in Österreich schon länger Erfahrung mit dem Islam hat - aus Bosnien in der Kaiserzeit - geht man da seit kurzem anders mit dieser Situation um. In DE geht das nicht, weil die für die christlichen Kirchen gemachten Gesetze das nicht erlauben und neue Gesetze macht man nicht. Man müsste ja eine Entscheidung gegen bestimmte Interessen treffen, was man nicht will. Deshalb ist auch die Integration dieser Einwanderergruppen gescheitert.

Robert Müller | Fr., 23. Februar 2018 - 13:03

Antwort auf von Robert Müller

Hinzu fügen möchte ich noch, dass das möglicherweise nur eine sunnitische Sache ist, während das bei den Schiiten anders ist. Hintergrund davon könnte sein, dass die Schiiten nur einen Staat haben, in allen anderen Ländern haben sie das (meistens) nicht und müssen deshalb dort sich selbst organisieren. Ich erinnere mich noch gut wie das im Irak war, als dort die Schiiten unter Druck gerieten. Damals hatte der oberste Irakische Geistliche eine Tolerierung mit den Amerikanern vorgegeben und so wurde das dann auch gemacht, auch wenn es interne Gegenkräfte gab. Es gibt dort also einen Gegensatz zwischen geistlicher und staatlicher Macht, was europäischer Geschichte entspricht, während bei den Sunniten beide Sphären zusammen fallen. Insofern wäre es nachvollziehbar, dass Sunniten bei uns halbstaatliche Strukturen aufziehen (z.B. Friedensrichter). Nur über Schiiten in DE hört man zu wenig, um diese Theorie zu verifizieren. Jedenfalls kenne ich keine Probleme mit Iranern in DE.

Werner Schick | Sa., 24. Februar 2018 - 16:36

Werter Herr Althoff,
Chapeau, zutreffender kann man den Cicero und seinen Chefredakteur nicht enttarnen.

Ruth Müller | Mo., 5. März 2018 - 11:46

Multikulti als Reizwort war nie massgeblich.

Der mitschwingende Islam, Verletzung der Frauenrechte, orientalische Männergewalt, Mädchenunterdrückung, Import-Bräute, Parallelgesellschaften, Paralleljustiz, alte weisse bärtige Imame ;-), Herrschaftsanspruch, überdurchschnittliche Kriminalität und soziale Alimentierung, unter dem Durchschnitt liegende Schulergebnisse, etc. - das war massgeblich.

Multikulti mit Polen, Vietnamesen, Japanern, Ungarn, Franzosen, Spaniern, Italienern, etc. war nie ein Problem und wurde von keinem je in Frage gestellt.

Daraus folgt das Multikulti mit einer bestimmten Gruppe nicht funktioniert. D.h. diese Gruppe sollte sich fragen was sie selber dazu beiträgt das Multikulti scheitert - permanent.

Scholl-Latour modifiziert: Wer den halben islamischen Orient aufnimmt, hilft nicht dem islamischen Orient, sondern wird zum islamischen Orient.

PS.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/integration-von-fluechtlingen-wird-b…

Tarik Cviko | Mo., 19. März 2018 - 22:33

"Gehört der Islam zu Deutschland?"
Alleine diese Fragestellung zeigt mehrere Dinge auf. 1.) Sie zeugt von einer gefestigten, soliden und allgemeinen historischen Unkenntnis. Der Islam, genauer, die Errungenschaften aus der islamischen Welt waren wichtige Grundpfeiler sowohl der Renaissance (in jener Zeit wurden weit mehr arabische Werke übersetzt als zur Zeit der Scholastiker) als auch der Aufklärung. 2. Sie zeugt auch von einer seit der Antike vorhandenen Geist, Europa vor fremden Rassen reinhalten zu müssen. Mal waren jene die Perser, später die Hebräer, denen man im Grunde dasselbe vorwarf wie dem Muslimen - man tauschte quasi Isaak mit Ismael (Semit bleibt Semit): "sie bleiben unter sich, unterwandern die Gesellschaft udn leben nach archaischen Riten."
Doch mehr als alles andere haben die Kreuzzüge geholfen, überhaupt ein europäisches Bewusstsein zu schaffen. Obwohl Religion hier keine Rolle spielt, reagiert Europa auf den Islam wie zu seiner Kindheit im Mittelalter.