Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Neujahrsansprache
Angela Merkel: mit höchstens halber Kraft ihres Amtes vor der Kamera / picture alliance

Neujahrsansprache - Merkels verrutschte Bestandsaufnahme

Zum Ende des Jahres bringen wir eine Serie der monatlich meistgelesenen Texte auf Cicero Online. Den Anfang macht diese Kritik der Neujahrsansprache von Angela Merkel. Schon damals erkannte Alexander Marguier die Rat- und Kraftlosigkeit der Regierungschefin

Alexander Marguier

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Als vor langer, langer Zeit Helmut Kohls Neujahrsansprache nach einem Jahr einfach noch einmal ausgestrahlt wurde, war das ein Skandal. Denn das öffentlich-rechtliche Fernsehen stand im Verdacht, die Rede des Bundeskanzlers an sein Volk absichtlich recycled zu haben – um in einem subversiven Akt auf die Austauschbarkeit von solcherlei salbungsvollen Terminmitteilungen aufmerksam zu machen. Was auch gelang, weil es eine ganze Zeit dauerte, bis jemandem auffiel, dass hier das Programm vom Vorjahr abgespult worden war. Dass seither mehr Schwung in die Sache gekommen wäre, wird man trotzdem schwerlich behaupten können. Oder erinnert sich noch jemand an die Worte der Bundeskanzlerin vom 31. Dezember 2016?

Chefin einer geschäftsführenden Bundesregierung

Die Erwartungen sind zu diesem Anlass also traditionell so gering wie es der Erregungsfaktor ist. Gleichwohl stand Angela Merkels Fernsehansprache (heute um 19.20 Uhr im ZDF, ARD 20.10 Uhr) zum Jahreswechsel diesmal unter einem besonderen Vorzeichen, denn sie trat als Chefin einer bis auf weiteres lediglich geschäftsführenden Bundesregierung mit höchstens halber Kraft ihres Amtes vor die Kamera. Mehr als drei Monate nach der Wahl befindet sich Deutschland immer noch in einem seltsamen politischen Schwebezustand, was womöglich einigen Erklärungsbedarf mit sich bringt. Tatsächlich gibt sich die Kanzlerin in dieser Hinsicht einige Mühe. Zwar wimmelt es in ihrem Beitrag vor Floskeln und Banalitäten, die allesamt aus dem zurückliegenden Wahlkampf noch im Gehörgang kleben wie ein schlecht gereimter Schlagertext. Was zum Beispiel ist damit gemeint, wenn sie verkündet, „den Staat zum digitalen Vorreiter“ machen zu wollen oder „unsere Kinder mit bester Bildung und Weiterbildung auf den digitalen Fortschritt vorzubereiten“? Gleichwohl ist eine Botschaft durchaus vorhanden, zumindest zwischen den Zeilen.

Das gespaltene Land als Naturereignis

Halten wir uns also nicht länger mit Füllwörtern und Plastiksätzen auf, die am nächsten Tag sowieso wieder ins Soundbite-Depot kommen und dort ihrer gelegentlichen Wiederverwendung harren. Die eigentliche Grundaussage Angela Merkels zum regierungslosen Jahreswechsel ist folgende: Das Land ist gespalten, also erwartet nicht von mir, dass alles so reibungslos abläuft wie in glücklicheren Zeiten. Sie selbst scheint dieser vermeintlichen Spaltung allerdings seltsam enthoben zu sein; wer der Bundeskanzlerin zuhört, muss den Eindruck gewinnen, es handele sich um ein Naturereignis, welches wiederum in Ausübung quasipräsidentieller Verantwortung und unter Mühen wegmoderiert werden kann. Dass Merkel selbst die Ursache jener politischen Polarisierung sein könnte, die ihrer Lesart nach auch einer schnellen Regierungsbildung im Wege steht – dieser Gedanke wirkt geradezu abwegig: „Denn Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben uns Politikern den Auftrag gegeben, uns um die Herausforderungen der Zukunft zu kümmern und dabei die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger im Auge zu haben. Diesem Auftrag fühle ich mich verpflichtet, auch und gerade bei der Arbeit daran, für Deutschland im neuen Jahr zügig eine stabile Regierung zu bilden.“ Auch und gerade, Auftrag, Deutschland, zügig. Noch Fragen?

Merkels Kunstgriff: der vermeintliche Gegensatz

Angela Merkels eigentlicher Kunstgriff besteht nicht in der Verwendung allfälliger Begriffe, die jetzt überall zitiert werden von wegen „Die Welt wartet nicht auf uns“ oder in jener profan-faustischen Bewusstseinswerdung dessen, „was uns im Innersten zusammenhält“ (nämlich die „Werte unseres Grundgesetzes“). Es ist vielmehr die Beschreibung einer gesellschaftlichen Dichotomie im Vorgriff auf politische Konstellationen. Die Bundeskanzlerin nennt also zwei Lager, die einander offenbar gegenüberstehen: „Die einen sagen, Deutschland ist ein wunderbares Land, in dem die Werte unseres Grundgesetzes gelebt werden. Ein Land, das stark und wirtschaftlich erfolgreich ist, in dem noch nie so viele Menschen Arbeit hatten wie heute. Ein Land mit einer weltoffenen und vielfältigen Gesellschaft, mit einem starken Zusammenhalt, in dem sich tagtäglich Millionen Menschen ehrenamtlich für andere engagieren, zum Beispiel im Sport, für Kranke und Schwache oder auch in der Flüchtlingshilfe.“ Dem gegenüber verortet Merkel „die anderen“, welche „sagen, es gibt zu viele Menschen, die an diesem Erfolg nicht teilhaben. Die nicht mit dem Tempo unserer Zeit mitkommen. Die sehen, dass es ihre Kinder in die Großstädte zieht und sie allein bleiben, in Gebieten, in denen vom Einkauf bis zum Arztbesuch der Alltag immer schwieriger wird. Die sich sorgen, dass es zu viel Kriminalität und Gewalt gibt. Die sich fragen, wie wir die Zuwanderung in unser Land ordnen und steuern können.“

Das ist nun wirklich ein bemerkenswerter Blick auf die Bundesrepublik dieser Tage. Denn worin soll da eigentlich der Gegensatz bestehen? Kann man Deutschland nicht als wirtschaftlich stark wahrnehmen und sich gleichzeitig dennoch Sorgen um „zu viel“ Kriminalität machen? Kein vernünftiger Mensch trägt entweder stets eine rosarote Brille oder sieht permanent schwarz. Warum also diese bizarre Aufteilung der Gesellschaft in Berufsoptimisten auf der einen und notorische Angsthasen auf der anderen Seite? Womöglich, weil sich eine Kluft viel einfacher überbrücken lässt, wo sie nicht existiert. Die gesellschaftliche Spaltung gibt es ja tatsächlich, nur eben nicht in der von Angela Merkel beschriebenen Form. Was die Bundeskanzlerin in ihrer verqueren Distanziertheit umschreibt, sind im wesentlichen die aus Kalkül übertriebenen Differenzen zwischen einer Merkel-CDU („ein Land, in dem wir gut und gerne leben“) und der Martin-Schulz-SPD („Zeit für mehr Gerechtigkeit“). Die Wiederauflage der Großen Koalition wäre demnach das ideale Heilmittel gegen jenen „Riss, der durch unsere Gesellschaft geht“. Und Merkel an der Spitze käme die Rolle einer versöhnlichen Mutter der Nation zu.

Ein Plan nur für die eigene Zukunft 

Selten hat eine Bestandsaufnahme gesellschaftlicher Befindlichkeiten so verrutscht gewirkt wie in der Jahresendansprache anno 2017. Die Mischung aus nebulöser Wahlkampfrhetorik („Pflegeberufe stärken“, „Familien in den Mittelpunkt stellen“), gewagten Danksagungen an „Polizistinnen und Polizisten, die auch heute Abend für uns da sind und zum Beispiel die vielen Silvesterfeiern im Land schützen“ (es werden übrigens nicht die Feiern geschützt, sondern Feiernde vor anderen Feiernden) und kontrafaktischen Binsenweisheiten zum Thema Europa („solidarisch und selbstbewusste nach innen wie nach außen“) lassen Rat- und Kraftlosigkeit einer faktisch abgewählten Regierungschefin erkennen, die weder ein Gespür für die Gegenwart noch einen durchdachten Plan für die Zukunft zu haben scheint. Außer eben für die eigene.

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Peter Krämer | So., 31. Dezember 2017 - 16:07

Frau Merkel wirkt wie ein Glaser, der die Reparatur einer Scheibe anbietet, die er zuvor selber eingeworfen hat.

Bernd Raths | Mo., 1. Januar 2018 - 17:18

Antwort auf von Peter Krämer

Das sah ich neulich auch so, nur in einer anderen Metapher. Frau Merkel hat glaube ich durch ihren größten Fehler, die Willkommenspolitik, ihren eigenen Untergang eingeleutet und eingeleitet. Ein falsches Wort bzw. falscher Satz bei den "Grossen" dieser Welt bewegt Vieles und führt zu ungeahnten geschichtlichen Entwicklungen: siehe Gorbatschow Satz: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!" Es kann aber auch ein zu früh und unpräzise in der Öffentlichkeit geäußerter Satz eine eigentlich ungewollte Richtung und Entwicklung nehmen. Pech gehabt Frau Dr. Merkel.

Torsten Knecht | Mi., 3. Januar 2018 - 14:58

Antwort auf von Bernd Raths

... weil es neoliberale Wirtschaftspolitik ist, den Niedriglohn durch AK-Zuwachs niedrig zu halten. Gab es mehrmals seit Bestehen der BRD - im Unterschied zu heute durfte damals niemand ohne Abschluss kommen, ein Höchstalter haben u. es wurden Verträge mit den Entsender-Staaten gemacht.

Die Gemeinsamkeit: die Wirtschaft brummte.

Helmut Schmidt selbst sagte, das das zur Verhinderung der Lohnerhöhung diente u. mit dem angeblichen Fachkräftemangel begründet wurde.

Warum wohl wurde von Anfang an, trotz temporären F-Status u. kaum Kontrollen, darauf Wert gelegt so schnell als möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren?

Warum hat das BAMF-Willkommensvideos in zig Sprachen vor 2015 via Youtube verschickt?

Merkels Vergehen ist es, das sie Migration mit Asyl vermengt, die Konkurrenzsituation zur einheimischen Bevölkerung kalt lässt, der absehbare Terror u. Gewalt von Muslimen kalt lässt, die Grenzen ungesichert lässt und das Volk anlügt usw.!

ingrid Dietz | So., 23. Dezember 2018 - 15:17

Antwort auf von Peter Krämer

egal welche Rede Merkel hält und/oder abliest:
meine Nerven halten deren Floskeln schon lange nicht mehr aus -
und mein TV-Gerät zappt sofort weiter !

Andreas Löw | Mo., 24. Dezember 2018 - 12:12

Antwort auf von Peter Krämer

Also ich persönlich kann mir die Aneinanderreihung austauschbarer Worthülsen zu dümmlicher Phrasen, abgesondert von dieser politischen Fehlbesetzung, schon lange nicht mehr anhören UND (!) tue es auch nicht!

Achim Scharelmann | So., 31. Dezember 2017 - 16:17

Die Welt wartet nicht auf uns, na und, wo steht es denn geschrieben, daß wir bei dieser unklaren Sachlage schnellsten wieder eine Regierung benötigen, mal ganz von dem abgesehen, daß die Regierungsbeamten ihren Job auch so weitermachen und wenn es sein muß noch ein weiteres Jahr. Sie kann es halt nicht lassen, die Gute, ständig darauf hinzuweisen, daß ohne sie nichts geht und das ist der fatale Irrtum und je schneller sie von der Weltbühne abtritt je besser für uns alle, mit einer Ausnahme von Frankreich. Die brauchen die Deutschen um ihre eigene Zielsetzung durchzufechten und an unser Geld zu kommen und dafür wird auch Frau Merkel hoffiert, bei einem anderen Kanzler wäre dies nicht so ohne weiteres möglich und das wissen die Franzosen und deshalb auch die vorgegaukelte Liebe, allerdings ohne persönliche Substanz,

Bernd Raths | Mo., 1. Januar 2018 - 17:30

Antwort auf von Achim Scharelmann

IHREN KOMMENTAR FIND ICH SPITZE. SEHR TIEFGRÜNDIG.

Torsten Knecht | Fr., 5. Januar 2018 - 11:43

Antwort auf von Achim Scharelmann

FALSCH: Ich bin kein Mitbürger. Ich bin Bürger dieses Landes.

War das Absicht oder mangelnde Nachlässigkeit in der Vorbereitung?

Frau Merkel lässt zusehends nach - obwohl ich anfüge, ihre Psalmen-Übertragung nicht gesehen o. gehört zu haben.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 31. Dezember 2017 - 16:19

dass Merkel Deutschland gesagt hat, laut Text. Das Grundgesetz kam auch vor, da könnte man fast über die von Herrn Maguier analysierten Mängel hinwegsehen.
Aber diese Zuversicht auf eine Zeit ohne Merkel will bei mir nicht hochkommen.
Ich freue mich aber auf die Zeit mit dem Cicero und seinen wachen Leser_innen 2018

Leser, nicht , Sie wissen schon,
Gender ist Mist! "frei nach Münte"

ob mit oder ohne AM, es geht so weiter wie bisher, denn alle bisherigen Bundestagsparteien haben ihre Regierung mitgetragen und mit zu verantworten, zum Teil sogar noch höhere Forderungen gestellt.

machen es vor. Sie sind unzufrieden und gehen gegen das System auf die Strasse.
In D wird nur hinter der vorgehaltenen Hand gemurrt und stramm weiter malocht.
So werden wir den Bundeshosenanzug nie los.

Peter Silie | So., 31. Dezember 2017 - 16:30

Merkels verrutsch e Bestandsaufnahme

Peter Silie | So., 31. Dezember 2017 - 16:36

"die weder ein Gespür für die Gegenwart noch einen durchdachten Plan für die Zukunft zu haben scheint. Außer eben für die eigene." Schon als Umweltministerin hatte sie keinen Plan für ihr Amt. Seitdem ist sie maximal entrückt von dem, was im Land vorgeht. Wenn jetzt als Entschuldigung der Interims-Status herhalten soll, dann ist es überfällig, dass sie abtritt. Besser heute als morgen.

Joachim Wittenbecher | So., 31. Dezember 2017 - 16:44

Es mutet surreal an, dass die geschäftsführende Bundeskanzlerin uns ein gutes neues Jahr wünscht, während zu den Silvesterfeiern in einigen Großstädten (Berlin, Köln) spezielle Schutzzonen für Frauen eingerichtet werden müssen, um deren körperliche Unversehrtheit zu gewährleisten.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 1. Januar 2018 - 14:28

Antwort auf von Joachim Wittenbecher

ich also auf eine geäußerte Innensicht angewiesen bleibe, dann vermute ich, dass sich um die Honeckers ein innerer Machtzirkel gebildet hatte. Weil Honecker mich jedenfalls politisch nie überzeugen konnte - ich hielt ihn für einen Dilettanten an der Macht - konnte evtl. nicht wirklich seine Macht in der Partei alleine durch seine Überzeugungskraft gesichert sein. er benötigte also evtl. einen Machtzirkel, der seine Augen für ihn offen hielt.
Diese Fähigkeiten des gewissermassen eher unbeteiligt Beobachtens, würde ich zumindest bei Frau Merkel vermuten, weshalb ich evtl. - es sind wirklich politische Überlegungen - nie auch nur den Hauch einer Politikerin bei ihr feststellte.
Ich hatte das große Glück einmal Frau Annemarie Renger über den Weg zu laufen.
Ich wage die Behauptung, dass ich weiss, was politische Frauen sind und nicht nur aus dem Fernsehen.
Es ist äußerst bedenklich, dass viele Menschen jetzt Migranten als tendenziell bedrohlich vermuten aufgrund dilettantischer Politik.

Olaf Voß | So., 31. Dezember 2017 - 16:53

Hiermit möchte ich darauf hinweisen, dass in den USA Verlierer der Präsidentenwahl die Untersuchung des geistigen Zustandes von Donald Trump forderten, während dieser m.E. völlig rationale Entscheidungen traf. In Deutschland wird trotz großer Offensichtlichkeit eines völligen Versagens und wirrer Äußerungen nichts derartiges auch nur Ansatzweise in Erwägung gezogen.

Christa Wallau | Di., 2. Januar 2018 - 00:09

Antwort auf von Olaf Voß

lieber Herr Voß.
Es ist unfaßbar, daß die meisten Bürger in Deutschland offenbar immer noch nicht
begreifen, was hier abläuft. Statt sich mit Donald Trumps Geisteszustand zu beschäftigen, sollten sie lieber mal ihren eigenen untersuchen lassen.
Wer nicht sieht (oder nicht sehen will), wieviel Schaden Angela Merkel unserem
Land bereits zugefügt hat und offenbar fröhlich weiter zuzufügen bereit ist,
der kann m. E. nicht mehr als voll zurechnungsfähig angesehen werden.
Da redet diese Frau Kanzlerin am Jahresende einen Stuss daher, und n i e m a n d
fällt ihr ins Wort und sagt: "Ihre Analyse stimmt hinten und vorne nicht!
Und die hohlen Worte von mehr Zusammenhalt (Was nichts anderes heißen soll als:
Ich mache doch alles richtig, also folgt mir!) können Sie sich sparen!
Ein Großteil der Bürger w i l l ihre Politik einfach nicht länger!"

Allmählich komme ich mir vor wie in einem falschen Film, der endlos weiterläuft und aus dem es kein Entrinnen gibt...

Christa Wallau | Mi., 3. Januar 2018 - 11:34

Antwort auf von Olaf Voß

sollten die Deutschen tatsächlich e n d l i c h einmal selbstkritisch hinterfragen,
wie sie "ticken" bzw. in welcher (durchschnittlichen) Verfassung ihr Geisteszustand sich befindet. In vielen Punkten verhält sich die deutsche Politik wie ein Geisterfahrer auf der Autobahn, der sich darüber wundert, warum ihm derart viele Autos entgegenkommen, wobei er doch "richtig" fährt.
In der "Flüchtlingsfrage" gibt es kein einziges EU-Land mehr, das den deutschen Kurs bejaht, aber das fällt anscheinend den Gutmenschen in unserem Lande nicht
als seltsam auf.
Genauso falsch lagen und liegen sie im Falle Trump: In beispielloser Überschätzung ihrer eigenen Position glaubten sie erst nicht daran, daß er überhaupt gewählt würde u. dann sagten sie ihme einen raschen Abgang voraus.
All das ist längst widerlegt, genauso wie die positiven Voraussagen, die mit der
Migrationswelle verbunden waren.
DENNOCH: Ein Umdenken findet immer noch nicht in erkennbarem u. ausreichendem Maße statt!

Arndt Schuster | So., 31. Dezember 2017 - 16:58

Die Rede ist eine Aneinanderreihung von Phrasen. Ich frage mich, was hat Frau Merkel eigentlich in den zwölf Jahren ihrer Herrschaft gemacht, und ich stelle fest, sie hat Deutschland riesengroße Probleme beschert. Energiewende, illegale Masseneinwanderung, Euro und Spaltung der EU, Pflegenotstand, marode Bundeswehr u.a. Nie zuvor hat ein(e) Kanzler(in) unser Land in solch eine schreckliche Lage manövriert. Man mag es nicht glauben, diese Frau schickt sich unter freundlicher Begleitung der ÖR und vieler Medien an, noch vier weitere Jahre zu merkeln. Nein, Deutschland braucht einen Aufbruch mit neuen Gesichtern und Konstellationen, z.B. FDP/AfD/CSU/Konservative der CDU.

Ablesen vielleicht. Vergleichen Sie mal eine Rede von Putin mit Merkel. Da ist ein Offenbarungseid. Putin, mit Pathos, Stolz, verständliche Sätze, Pragmatisch.
Das Gegenteil ist Merkel.
Gibt es in den 12 Jahren eine vernünftige Entscheidung! Erinnere mich nicht.
Aber sie ist Unterwürfig und leicht formbar. Da lachen die Strippenzieher. Sie ist auf ihre Art, ein Fanatiker. Im jedem Land, wo sich Menschen für ihr Land und die Zukinft interessieren, wäre sie abgewählt worden. Abrutschartig.

Bernd Lehmann | So., 31. Dezember 2017 - 17:00

Kein Wort des Bedauern, keine Entschuldigung bei den Opfers des von ihr zu verantwortenden rechtswidriden Wahnsinns, kein Plan für die Zukunft. Die Frau ist kalt,abgehoben und völlig weltfremd. Was im Land vor sich geht , interessiert sie überhaupt nicht mehr. Aber 87% der Michel schlafen weiter.
Und das unerklärliche Sterben von jungen deutschen Frauen geht weiter...

Kostas Aslanidis | Mo., 1. Januar 2018 - 19:42

Antwort auf von Bernd Lehmann

Ich wüsste nicht was ich anders machen würde. Was soll diese uneinsichtige Frau bedauern. Und ja, sie ist Unerträglich. Wenn sie abdankt, wird das ganze Desaster vorkommen. Das wird ein böses Erwachen geben, bei denen:
"Wir konnten das nicht ahnen".

otto regensbacher | So., 31. Dezember 2017 - 17:11

Über das salbungsvolle Gerede der Merkel findet man heute mehrere kritische Artikel im Internet. Der vorstehende Artikel des Cicero beschreibt die gegenwärtige Situation, in der sich unsere Migrantenkanzlerin befindet. sehr treffend!
Diese Frau sollte schleunigst ihren Hut nehmen. Man kann sie beim besten Willen nicht mehr ertragen!

Rolf B. Greven | So., 31. Dezember 2017 - 17:19

"Kein vernünftiger Mensch trägt entweder stets eine rosarote Brille oder sieht permanent schwarz. "

Doch, in der Berliner Blase stützt man sich auf eigene "Fakten", quasi auf FakeNews. Nur so ist es erklärbar, dass Frau Merkel der Überzeugung ist, dass es den Deutschen noch nie so gut ging. Aus neoliberaler Sicht läuft ja auch alles fast optimal. Niedriglöhne und Einschränkung staatlicher Aufgaben wie die Sicherung der Renten, die Verbesserung des Bildungssystems usw. usw. scheinen doch erfolgreich umgesetzt worden zu sein.

Kostas Aslanidis | Mo., 1. Januar 2018 - 19:48

Antwort auf von Rolf B. Greven

was sie beschreiben. Das ist ihr "Auftrag" von dem jedes Jota sitzt. Sie macht gute Arbeit für die Großkonzerne. Gegen das Volk arbeitet sie emsig. Und was macht dieses Volk. Wählt Merkel, immer wieder. Ist Merkel oder die Mehrheit der Wähler schuld.

Tomas Poth | So., 31. Dezember 2017 - 17:39

Anders kann sie nicht. Heute hätte sie Gelegenheit gehabt sich zu verabschieden, unsere Mehltau-Prinzessin. Auf den Rücktritt wartet mittlerweile eine Mehrheit. Der Bayern-Horst wird für eine Übergangszeit übernehmen und dann kommen Neuwahlen.

Sepp Kneip | So., 31. Dezember 2017 - 17:41

„Denn Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben uns Politikern den Auftrag gegeben, uns um die Herausforderungen der Zukunft zu kümmern und dabei die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger im Auge zu haben. Diesem Auftrag fühle ich mich verpflichtet,..."

Diese Passage enthält zwei Aussagen. Die erste Aussage ist zutreffend. Die Bürger hatten den Politikern den genannten Auftrag gegeben. Und Frau Merkel und ihr Kabinett hatten diesen Auftrag angenommen. Mehr noch, sie alle haben einen Eid geschworen, den Nutzen des Bürgers zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden. Dieser Eid wurde gebrochen. Wenn Merkel nun behauptet, dass sie sich diesem Auftrag verpflichtet fühlt, wie sie in der zweiten Aussage ausführt, ist das die Unwahrheit. Der große Scherbenhaufen, den die Merkel'schen Fehlleistungen hinterlassen haben, bezeugt das.

Ich habe bewusst diese Rede nicht verfolgt. Man kann nur hoffen, dass die Leute lernen, die Wahrheit von der Unwahrheit in diesen Reden zu unterscheiden.

Dirk Lingenfelder | So., 31. Dezember 2017 - 18:29

Volltreffer, Herr Marguier.
Sie haben es auf den Punkt gebracht.
Eine kraft- & saftlose geschäftsführende Kanzlerin,
ohne das Gefühl der Verantwortung für Ihre "Leistungen" der Vergangenheit, ohne Gespür für die Probleme & Befindlichkeiten der Bevölkerung außerhalb der "Berliner Blase" und ohne Plan und Ziel für die Zukunft Deutschlands.
Außer dem eigenen Machterhalt natürlich und der Verkleisterung des eigenen Versagens in den vergangenen 12 Jahren.
Auf ein gutes Neues Jahr - möglichst mit einem neuen Kanzler / einer neuen Kanzlerin.
13 Neujahrsansprachen in diesem Stil sind wahrhaftig genug ... .

Helmut Vetter | So., 31. Dezember 2017 - 19:15

Ich bin alt genug, wohne in der Großtadt, und bin ärztlich/digital bestens umsorgt.
Wird Frau Merkel eigentlich noch von irgend jemandem beraten oder gewarnt, bevor sie so eine Schote abliefert?

Paul Liesner | So., 31. Dezember 2017 - 20:47

Ich ertrage diese Frau nicht mehr. Sie redet viel, aber sagt wenig! Die schwierigsten und wichtigsten Themen verschweigt sie und man kann nicht erkennen, dass sie diese tatsächlich erkannt hat. Manchmal glaube ich, es interessiert sie nicht. Ich mache 3 Kreuzzeichen, wenn sie geht, oder gegangen wird! Ich hab noch nie solch eine Deutschland schädigende Person auf einem so wichtigen Posten erlebt!

des Bundespräsidenten angeschaut habe, um mich zu vergewissern, dass er wirklich etwas sagt - HAT ER - muss ich in Bezug auf alle anderen Ansprachen nachfragen: Ist es üblich, dass etwas gesagt wird?
Ich hatte nur zufällig Frau Merkels Ansprache gesehen, in der dieser mich alarmierende Satz fiel "und folgt denen da nicht", der für mich stilistisch höchstens in die "Hasenschule" gepasst hätte.
Also noch einmal, sagen Kanzler oder Bundespräsidenten im allgemeinen etwas oder drohen im Falle Merkels bei nicht wenigen die politischen Sicherungen durchzu"knallen"?
Ich empfehle durchatmen und Rückkehr zur eigenen Haltung.
Ich glaube, dass wir politische Haltung und Expertise, sowie verantwortliches Handeln dringend in Deutschland benötigen.
Ihre Dorothee Sehrt-Irrek
PS. Das war mir bei Frau Renger aufgefallen, auf der Treppe des Bendlerblocks, die Frau hatte Haltung über die Maßen.
Es umwehte sie Geschichte an einem selbst geschichtsträchtigen Ort.
Das hat mich schwer beeindruckt.

Heinrich Niklaus | So., 31. Dezember 2017 - 20:51

Die Spaltungen, die Frau Merkel beschreibt und beklagt, hat sie selbst verursacht. Die gesellschaftliche Spaltung in Deutschland entstand durch ihre unkontrollierte Migrationspolitik. Die Spaltung der Britischen Gesellschaft ist ebenfalls mit auf diese verhängnisvolle Politik zurückzuführen. Die EU hat sie durch ihre Forderung nach Migrations-Quoten gespalten. Und die Atlantische Allianz spaltet sie durch eine zunehmend US-feindliche Politik. Und schließlich hat sie Eurasien durch ihre Russland-Sanktionen gespalten.

Frau Merkel selbst ist die größte Spalterin der westlichen Hemisphäre. Eine schrecklich erfolglose Politikerin, die Deutschland fast nur geschadet hat. Wir werden eine ganze Generation benötigen, um die von ihr angerichteten Schäden wieder zu beseitigen. Wenn überhaupt.

Dimitri Gales | So., 31. Dezember 2017 - 21:31

überflüssig. Die Regentin spricht zum Fussvolk, allgemeingültige Phrasen, einschmeicheln bein Wähler (nach dem Motto "ich verstehe Sie ja") mehr nicht. Dass auch Deutschland zu einem Land des Sozialdarwinismus geworden ist ("The fittest will survive", heute "fittest" übersetzt mit Geld und Status) weiss man seit langem, nur: was hat die Merkel-Regierung bisher getan, um dies ein wenig zu korrigieren?
Sie hat nur die Rolle einer Verwaltungsvositzenden wahrgenommen. Daher auch der Unmut der Wähler.

Christoph Kuhlmann | So., 31. Dezember 2017 - 22:17

Eine ganze Neujahrsansprache von Merkel ansehen zu müssen, um dann dieses inhaltsleere Gefasel auch noch kritisch zu analysieren. Mein Mitgefühl gilt dem Redakteur ...

Bernd Fischer | So., 31. Dezember 2017 - 22:50

wünsche ich allen Mitdiskutanten ( verzichte auf Gendersprech ) ein gesundes neues Jahr 2018, und auch in der Hoffnung das für den einen/ oder eine , die ( wenigen ) Wünsche oder ( wenigen ) Hoffnungen oder Vorsätze in Erfüllung gehen.

Jetzt aber zum Thema:

Zur "noch" Konzlerin lässt sich folgendes sagen.

Diese Ansammlung von dummen Leerformeln und Platitüden in der Neujahrsansprache 2017 ist die Krönung in ihrer unsäglichen Laufbahn.

Wer "Werte" und "Normen" in der Rede nicht auseinanderhalten kann, sollte seine/en Redenschreiber achtkantig feuern, weil sie dies ahnungslos nachgeplappert hat.

............................ guten Rutsch für alle :-))

Wolfgang Lang | So., 31. Dezember 2017 - 23:12

Aber gründlich. Jeder kann das sehen und hören. Nur sie noch nicht. Hoffen wir, dass bald in biblischer Art und Weise Blinde wieder sehen und Lahme wieder gehen.

Markus Michaelis | Mo., 1. Januar 2018 - 01:25

"Was die Bundeskanzlerin in ihrer verqueren Distanziertheit umschreibt, sind im wesentlichen die aus Kalkül übertriebenen Differenzen zwischen einer Merkel-CDU und der Martin-Schulz-SPD. "

Das würde ich auch so sehen. Das Hochreden von Schein-Gegensätzen, um sich nicht mit den schwierigen wirklichen Rissen zu beschäftigen, hat durchaus System. Schwierige Risse sind der Euro und die Finanz-Ungleichgewichte, oder die verschiedenen Strömungen in Europa. Ein schwieriger Riss ist auch durch die Migration entstanden, weil nicht alle Alt-Deutschen einfach weltoffen sein wollen (die Welt ist im Schnitt nicht sehr Grundgesetz-konform), und nicht alle Migranten einfach deutsch (auch oder besonders nicht links-grün deutsch). Die "Anderen" sind dabei, wie der Artikel sagt, nicht unbedingt die Ängstlichen und Abgehängten, sondern auch Leute, die Identitäten ernst nehmen, auch die der Migranten, und die versuchen Gesellschaften realistisch einzuschätzen.

Gabriele Kremmel | Mo., 1. Januar 2018 - 01:26

Besorgnis um zunehmende Gewalt und Kritik am Umgang mit der Flüchtlingskrise in einem Atemzug mit den "anderen, die mit dem Tempo der Zeit nicht mitkommen" zu nennen ist mit Sicherheit kein Produkt einer verqueren Distanziertheit der Kanzlerin sondern die gewollte Verknüpfung einer kritischen Betrachtung ihrer Politik und deren Folgen mit einem zurückgebliebenen, dümmlich-ängstlichen Menschenbild. Es dient nichts anderem als der Entkräftung dieser unschönen Wahrheiten durch Diskreditierung aller Warner und Kritiker.

Sie treffen den Nagel auf den Kopf: Es sind rhetorische Mätzchen, die dem Ziel dienen, berechtigte und begründete Kritik als dümmlich und ängstlich darzustellen.
Der Subtext lautet: ICH habe alles richtig gemacht - und wer das nicht auch so sieht, versteht nichts ...

Wulf Richartz | Mo., 1. Januar 2018 - 04:55

Mir als gelerntem Westdeutschem (also unfähig zwischen den Zeilen zu lesen - und ehrlich gesagt auch ziemlich unwillig, solch eine in Demokratien sinnlose Fähigkeit zu erwerben) ist bei der ganzen inhaltsleeren Rede unserer Kanzlerin das gar nicht mehr aufgefallen, dass sie da diesen stereotypen Gegensatz mal wieder aufgebaut hat.

Ich kenne promovierte Menschen in Süddeutschland mit Jahreseinkommen 100K+, bar jeder persönlichen finanziellen Zukunftsangst, die trotzdem gänzlich entgegengesetztes Denken zu unserer Kanzlerin haben.

Berta Müller | Mo., 1. Januar 2018 - 05:56

Und diese Frau will weiter Kanzlerin für unser Land sein?! Spätestens nach dieser Ansprache müßten ihre letzten bisherigen Wähler sagen: Schluß jetzt, Zeit zum Abtreten.

Klaus Schmid Dr. | Mo., 1. Januar 2018 - 07:25

Das Problem ist weniger Frau Merkel, das Problem sind die deutschen Wähler-Bürger.

Rolf Pohl | Di., 2. Januar 2018 - 17:44

Antwort auf von Klaus Schmid Dr.

... das Problem sind die deutschen Wähler-Bürger."

Exakt, so ist es Herr Schmid.
Jedoch mit einer kleinen, nicht ganz unwichtigen Randanmerkung versehen: Nicht "die deutschen Wähler-Bürger" sind`s/waren es sondern einige von ihnen. Leider zuviel davon, richtig.
Ein weiteres Problem war allerdings auch die Koalitionspartei SPD, die unbedingt unter Frau Merkel mitregieren wollte. Ob sie nun weiterhin will, abwarten.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 3. Januar 2018 - 13:26

Antwort auf von Klaus Schmid Dr.

Wir als Wähler - als Souverän - sind die oberste Instanz...Aber, in der Retrospektive auf das Wahljahr 2017 MÜSSEN wir eigentlich von einem 'entmündigten' Wähler reden, denn Wochen, Monaten vor dem Wahltag wurde wir fast täglich mit Ergebnissen aus Meinungsumfragen bombardiert. Welchen Zweck verfolgten diese inflationären Umfrageergebnisse denn? Wählerbeinflussung! Die Noch-Unentschiedenen zu gewinnen! Den Wahltag mit großer Wahrscheinlichkeit vorwegzunehmen, das hatte Merkel in den Wahlen zuvor ja immer die Sicherheit gegeben. Noch nie zuvor wurde jedenfalls so oft und häufig in den drei Monaten zuvor die Ergebnisse politischer Meinungsumfragen kolportiert. Wenn, es also auf diesem Weg gelungen war, Wähler entscheiden zu beeinflussen, dann - ja - haben Sie Recht, dann liegt das Problem auch zum Teil bei den Wählern. Ich betrachte es jedoch als großen Feldversuch der politischen Entmündigung, zumal ohne dies, die CDU wohl wesentlich weniger Stimmen erhalten hätte.

Ronald Heinig | Mo., 1. Januar 2018 - 09:39

Die Journalisten des Magazin "Cicero" haben es wieder einmal geschafft mich davon zu überzeugen, dass es noch System unabhängige Medien gibt! Alles Gute für das neue Jahr!

wolfgang spremberg | Mo., 1. Januar 2018 - 10:11

Nachrichten : Sexuelle übergriffe u. A. in Berlin. Die meisten Feiernden blieben friedlich......
Kindergeld steigt 2018 um 2 EURO.
Na also. Ist doch super wenn "die meisten" friedlich bleiben....und 2 Euro im Monat mehr sind doch auch klasse.....
Das sind sie, unsere Maßstäbe.....in einem zivilisierten, reichen Land....

Fritz Gessler | Mo., 1. Januar 2018 - 10:41

war einst eine parole der wende-revolution 1989 gegen die ebenso steinern uneinsichtige SED-führung.
passte heute auch gut zur ewigen kanzlerin mutti merkel: mutti in rente!
sie hat's verdient. der deutsche bürger/wähler/steuerzahler auch.

Mutti in rente?
NEIN, richtig wäre mutti an die werkbank oder als hilfskraft in ein pflegeheim und dann mit 67 + ... in rente.
Das wäre eine forderung der 89iger gewesen!
Gruss aus sachsen bei sturm

Hanno Woitek | Mo., 1. Januar 2018 - 10:42

haben doch diesen Riss in unserer Gesellschaft herbeigeführt. Mit ihrer hohl-pfrasigen, populistischen , hüh- hott, Wendepolitik. Sie denken nicht vom Ende her, sie halten den nass geleckten Daumen in den Wind. Denn das denken haben sie schon in der DDR abgegeben.

Volker Leyendecker | Mo., 1. Januar 2018 - 11:01

Haben sie von der Frau etwas anderes erwartet ?

Wolfgang Schuckmann | Mo., 1. Januar 2018 - 11:19

Hallo und Prosit Neujahr !
Neujahrsansprachen dieser Art sind entbehrlich. Sie offenbaren nur noch Rat-,u. Tatlosigkeit. Dass die engsten Zirkel der Macht nicht in der Lage sind eine Regierung für dieses Land auf die Beine zu stellen, zeigt in welch präkerer Lage sich das Gemeinwesen befindet. Natürlich wird nur von den Rekorden gesprochen und wie gut doch alles sei. Von der viel längeren Todooliste ist da nicht viel zu vernehmen. Zum Beisspiel, was machen wir mit den übrigen Menschen nach der Digitalisierung? Nur eine, aber die wohl wichtigste Frage von allen.Solange sich die Nomenklatura nicht total ehrlich macht werden sich die sichtbaren politischen Verwerfungen in diesem Land nicht regulieren lassen. Die Menschen spüren die Kälte, die sich unter dem Deckmantel Wohlstand in Deutschland breit macht. Und andere Dinge, die sie nicht mehr so einfach schlucken werden in Zukunft. Trotzdem wünsche ich ein gutes 2018!

Stefan Zotnik | Mo., 1. Januar 2018 - 11:51

Ich fand Merkels Ansprache vor allem als unverschämt und mal wieder als spräche die Mutter zu ihren kleinen Kindern.

Wieder wird das Bild gemalt, welches in den vergangenen Jahren so oft bemüht wurde.
Wer nicht einverstanden ist mit ihrer Politik, ist nicht mitgekommen, hat Angst, ist besorgt und was weiß ich nicht noch alles.
Man müsse nur mehr erklären und mit den Menschen sprechen und dann würde das schon.

NEIN Frau Merkel! Ich lehne Ihre Politik ganz einfach ab!
Ich habe mehrere Studienabschlüsse, einen gut bezahlten Job und bin auch ansonsten geistig wach!
Ihre Politik ist ganz einfach falsch! Sie wird für Deutschland keine gute Zukunft bringen.

Sehr geehrter Herr Zotnik, Sie haben es auf den Punkt gebracht! Eine Kanzlerin mit einer derart verheerenden Bilanz muss mir ihre falsche Politik nicht noch besser erklären! Dringend geboten erscheint mir eine Begrenzung der Amtszeit auf maximal zwei Legislaturen! Trotz allem muss man sagen, es gehören immer zwei dazu, einer der es macht und welche die es mit sich machen lassen! Leider stehen noch viel zu wenige dieser in die Katastrophe führenden Politik viel zu unkritisch gegenüber und hinterfragen, evtl.aus Bequemlichkeit, oder auch Uninformiertheit resultierend aus politischem Desinteresse nicht diese völlig verfehlte, gerdezu an Wahnsinn grenzende Politik!

sehe ich das auch. Mir muss niemand die derzeitige Politik erklären, Ross und Reiter kann ich selber erkennen. Ich lehne es ab, dass in Deutschland durch die Abgehobenheit und Ignoranz der geschäftsführenden Regierung die bisherige Politik weiter betrieben wird.

Martin Lips | Mo., 1. Januar 2018 - 12:06

Frohes neues Jahr, Danke für diesen Topartikel. Der erste Schritt auf den Weg zurück zur verlorenen Freiheit, sind Neuwahlen! ML

Hans Herzberger | Mo., 1. Januar 2018 - 12:46

Nein sie wartet nicht aber wir warten auf einen anderen Kanzler, der die Scherben der merkelschen Regierungszeit beiseite fegt. Ihre Rede wirkte als ob der Brandstifter nach der Feuerwehr ruft um sich als Retter zu präsentieren. Sicher hat sie Ihre Verdienste, aber diese hat sie in den Letzten Jahren durch unverständliches Regieren am Volke vorbei aufgebraucht. Selbst das Parlament in dieser Zeit wirkte kraft- und saftlos und ohnmächtig sich als fähige Volksvertretung zu präsentieren und mutierte zum Abnickverein. Es entstand der Eindruck, dass es nicht vorhanden ist und wirklich nur noch als Quasselbude wahrgenommen wurde.

Ralph lewenhardt | Mo., 1. Januar 2018 - 13:03

Die spaltenden Faktoren sind die elitäre Abgehobenheit konzeptloser Parteiminderheiten mit machtbewahrendem Wahrhaftigkeitsanspruch auf der einen und der Kampf gegen die Mitbestimmung des grundgesetzlichen Souveräns auf der anderen Seite. Der Kitt, der dies noch zusammenhält, ist der EU-Geldpressenbedingte Pseudowohlstand und der über Targetsalden selbst finanzierte Exportwohlstand. Der Krug (Merkel) geht solange zum Brunnen bis er bricht. Ihre Ansage:" Ich breche erst dann in den Krug, wenn der Brunnen voll ist!"

Harro Meyer | Mo., 1. Januar 2018 - 14:11

So haben wir es immer gemacht: Christen und Kommunisten, Atom-und Naturfreunden klar gemacht, dass es uns allen gut geht, wenn auch einigen etwas besser und dieses Süppchen am besten weitergekocht, bis es den Ersten zum Halse raushängt. Jammern über die Anderen kann man dann immer noch.

Dr. Wolfgang Künzel | Mo., 1. Januar 2018 - 14:15

... Die geschäftsführende Kanzlerin hat aus gutem Grund den Zusammenhalt in der Gesellschaft beschworen und mit vielen Phrasen dazu moralisiert. Jedoch Worte wie Frieden, Entspannung und Abrüstung kamen nicht über ihre Lippen. Obwohl die große Mehrheit der Staaten einen neuen Atomwaffenverbotsvertrag unterschrieben hat, will die NATO ein nukleares Bündnis bleiben, und nach wie vor lagern US-Atomwaffen in der Eifel. Im Sondierungseifer haben solche Probleme bisher auch keine Rolle gespielt.

claudie cotet | Mo., 1. Januar 2018 - 14:23

die welt Warter nicht auf uns....
hah?
dieser satz ist doch genauso
sinnvoll wie "nachts ist es kaelter als draussen"
meine guete
so werden wir reGIERt...

Robert Müller | Di., 2. Januar 2018 - 13:27

Antwort auf von claudie cotet

Wortwörtlich genommen ist es sogar falsch, denn zB die EU wartet sehr wohl auf Deutschland. Dem Sinne nach meint es allerdings nur, dass die Gespräche mit der SPD anfangen sollen. Doch warum sagt Merkel das nicht der SPD, sondern der Öffentlichkeit? Das ist imho ein Schwarze-Peter-Spiel, also hier schiebt Merkel die Verantwortung von sich weg zur SPD. Dabei hat Merkel laut FDP die Jamaika- Sondierungen gegen die Wand gefahren, weil sie von Anfang an eine schwarz-rote Koaltion wollte.

Rolf Pohl | Di., 2. Januar 2018 - 17:53

Antwort auf von claudie cotet

Korrekt diese Volksweisheit ;-).

Es könnte aber auch heißen, jeder Tag im Bundeskanzlerinnenamt ist so kalt wie die Nacht draussen.

Markus Glas | Mo., 1. Januar 2018 - 14:34

Mir erschließt sich der Sinn dieser Debatte nicht ganz. Wir tauschen uns hier auf einer Plattform mit dem Prädikat einer alternativen Informationsquelle aus. Wenn man also auf so manches Buch im Repertoire des Kopp Verlages zurückgreifen würde, wäre die logische Schlussfolgerung daraus zwar eine solche Ansprache zu analysieren, doch sind die Entwicklungen auf einen inkompetenten Regierungsapparat zurückzuführen?
Ist es also richtig aus der Geschichte zu lernen oder die Geschichte immer zu wiederholen? Um den Kern meiner Aussage zu nennen: Sie diskutieren welche Art der Unterdrückung Sie am liebsten hätten, anstatt die Staatliche Gehirnwäsche hinter sich zu lassen und zu erkennen wie das einfachste das Beste sein kann.

In diesem Sinne, VERITAS VOS LIBERABIT

Dennis Staudmann | Mo., 1. Januar 2018 - 14:59

das wirklich armselige Drama eines Regierungschefs, der die Realität nicht wahrnimmt oder sich ihr verweigert, müsste ich nicht mehr erleben in Deutschland. Das war ein Irrtum. Da, wo Merkel von "Riss durch die Gesellschaft" spricht und mehr Respekt untereinander anmahnt, schafft sie genau das Gegenteil. Sie erklärt die, von denen sie meint, diese seien die Gewinner ihrer Politik, zu ihren "Fans". U.a. braucht man nur jung, berufstätig, wohnhaft in der Stadt zu sein. In ihrem Märchenland sind das dann auch alles Wähler ihrer Politik, die die grosse Botschaft Merkels auch verstehen. Und dann sind da die anderen. Das sind die, deren "Kinder es in die Großstädte zieht und die allein bleiben, in Gebieten, in denen vom Einkauf bis zum Arztbesuch der Alltag immer schwieriger wird". Sie meint offenbar die "Alten" vom Lande, denen die Bildung und der Weitblick fehlt zu erkennen, dass es ihnen heute so gut wie noch nie zuvor geht. Wäre sie nicht Kanzlerin, würde sie wohl sich selbst meinen.

Die AfD wird wohl zu den bevorstehenden Neuwahlen noch nicht auf 30 % kommen, aber auf 20 %, nachdem die Etablierten Parteien und die selbsternannte Moral-Elite ihre diffamierende Hetz gegenüber Andersdenkenden (Menschen mit eigener Meinung) in 2018 intensiviert haben. Die AfD hat gute Chancen, die CDU als konservative Volkspartei abzulösen, nach dem Merkel konservative Werte der CDU entsorgt hat.
Wenn die CDU weiterhin auf Merkel als Staatsratsvorsitzende beharrt, wird das recht bald sein. Neuwahlen will das Volk, kein "weiter so"!

martin kleber | Mo., 1. Januar 2018 - 15:19

Der junge Abgeordnete Otto von Bismarck hörte dem gewesenen Präses der gescheiterten Frankfurter Nationalversammlung,Heinrich von Gagern ,auf dem Erfurter Kongress von 1850 geduldig zu.Später bezeichnete der Reichskanzler in einer Rede den noch lebenden,aber komplett politisch bedeutungslos gewordenen als "Phrasengießkanne".Ein Wort,ausgesprochen,wie vom Zeitgenossen Karl Marx.Bismarck hatte mehr im kleinen Finger,als die gegenwärtige Person in Berlin.

Monika Haubold | Mo., 1. Januar 2018 - 16:18

Nicht nur Merkel hat versagt. Es ist die gesamte CDU an der Regierungsspitze. Der Liedermacher R. Mey hat es auf den Punkt gebracht in seinem Lied "Heimatlos" mit dem Inhalt einer verzweifelten Anklage an die Herrschenden. Warum ist der Gleichmut vieler Deutscher trotz erschlagender Tatsachen einfach hinzunehmen mit dem Glauben, es wird schon alles gut gehen, immer noch so groß? Das Lied stammt bereits von 1998, doch es wird lt. Mey mit jeder Regierung aktueller. Er vergleicht Deutschland mit einem Narrenschiff und beendet sein Lied mit "Klabautermann führt das Narrenschiff - volle Fahrt voraus und Kurs aufs Riff".

Dr. Florian Bode | Mo., 1. Januar 2018 - 16:49

Der Riß verläuft nicht zwischen Denen, die hier gut und gerne leben und den "Abgehängten". Nein, der Riß verläuft zwischen denen, die AMs Migrationspolitik richtig finden und denen, die sie ablehnen. Das weiß die Dame natürlich ganz genau. Auch ist ihr bekannt, dass ihre Macht vom Deutschen Volk auf Zeit verliehen wurde. Nur sagen tut sie's nicht. Sie wüsste ja auch nicht, was sie hätte anders machen sollen. Wäre der Migrantenstrom nach 2015 wirklich abgeebbt, wäre sie mit ihrer Lullerei vielleicht sogar durchgekommen. So aber schwadroniert sie vom Riß durch die Gesellschaft, wo doch nur Kritik an ihrer Kanzlerschaft vorliegt.

helmut armbruster | Mo., 1. Januar 2018 - 17:20

und trotzdem findet sich kein Herausforderer, niemand der den Handschuh in den Ring wirft und verkündet "ab jetzt übernehme ich".
Sehr erstaunlich ist das.

Reiner Jornitz | Mo., 1. Januar 2018 - 17:56

Man muss nicht gut reden können , wenn man ein guter ehrlicher Mensch ist, der sein Land liebt und für dieses Land steht. Innere Stärke nennt man so etwas. Aber aus dem Mund von Angela Merkel kommt Lustlosigkeit und Desinteresse an unserem Deurschland

Torsten Knecht | Mo., 1. Januar 2018 - 18:14

... sie muss ihre Entscheidungen mal wieder "nur" richtig kommunizieren u. erteilte dem mündigen Bürger erneut Regeln u. Handlungsanweisungen, wie was (Zuwanderung u.a.) zu "schaffen" sei.

Von anderen verlangt Merkel Zusammenhalt und richtiges Zuhören. Was zählen aber Merkels Sprücheklopfer, wenn sie nicht mal direkte Demokratie befürwortet?

Antwort: Nix, weil der "mündige" Bürger nicht mitentscheiden darf! Er darf sich aber "mündig" fühlen, weil man ihm jetzt endlich zu hören will. Merkels Standing zur deutschen Bevölkerung.

Das wirklich Peinliche ist die CDU.

Sind die zu feige, Merkel nicht in Frage zu stellen - bei all ihren Fehlentscheidungen, Wahlkampfverlusten u. Fehltritten (Berliner Terroropfer u. a.)?

Merkel wurde von 74% der Deutschen nicht gewählt! Eine Kanzlerin für alle D. war sie nicht u. ist sie auch in Zukunft nicht, sondern nur für die obere Hälfte! Schlecht für den Zusammenhalt in D.!

Herbert Wilhelm | Mo., 1. Januar 2018 - 18:46

Auch Merkel findet ihren Platz neben Schroeder in der Ahnengalerie. Unter dem Gemälde ein foto ihrer hofschranzen, die mit für ihre Regentschaft verantwortlich waren.

Holger Stockinger | Mo., 1. Januar 2018 - 19:00

(wo bleibt die Probe aufs Exempel?) und 1001mal kommentiert.

Weder eine promovierte Physikerin noch das VORWÄRTS (der SPD-Hauspostille) sehen über den Rand ihrer Brille.

Ein verquaster ideologischer Egoismus kleidet sich doch stets in Gewänder wie gerechter Sozialismus oder "gut und gerne ..."!

Eine oder tatsächlich (mehrere) "gespaltene Gesellschaft" existiert in Westeuropa und den USA augenfällig vor zweierlei Hintergrund: Dem Klamauk der politischen Linken mit dem Begriff der "Rechten" (Synonym für hassenswerten politischen Gegner) assistiert auf Ex-konservativer-Seite die gleiche gemeinesam geteilte Leerstelle: Das Verschließen der Augen vor der Migrationsproblematik!

Alfred Kastner | Mo., 1. Januar 2018 - 19:03

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

zu Beginn Ihrer Amtszeit hatte ich noch auf mehr Verstand und mehr Mut zu richtigen Entscheidungen anstatt Opportunismus gehofft.
Aber statt die Hoffnung der Menschen auf eine alternative Politik zu nähren, haben Sie sich selbst und Ihre Politik als alternativlos erklärt.
Joschka Fischer konstatierte einmal „Die Verwandlung des Amtes durch den Menschen dauert länger als die Verwandlung des Menschen durch das Amt“.
Vielleicht denken Sie jetzt, man müsse ganz schön naiv sein, um auch nur ein Wort zu glauben, was Politiker den ganzen Tag lang so erzählen. Den Bürgern wird dadurch jedoch die Hoffnung auf mehr Ehrlichkeit in der Politik geraubt.
Sie fabulieren in Ihrer Neujahrsansprache vom erforderlichen Zusammenhalt der Gesellschaft.
Dabei waren Sie es doch, die mit einer planlosen und eigenmächtigen Flüchtlingspolitik nicht nur die deutsche Gesellschaft, sondern darüber
hinaus auch große Teile der EU gespalten hat.

Mit freundlichen Grüßen
Alfred Kastner

Fini Mann | Mo., 1. Januar 2018 - 21:29

Ich halte die Neujahrs- sowie die Weihnachtsansprache für zu kurz. So ergeben sich notgedrungen Floskeln und Grobüberschriften um alles irgendwie versucht angesprochen zu haben und nichts zu bedingen.

Ob natürlich bei längerer Ansprache sich inhaltlich dann was aufwerten würde, weiß ich nicht. Aber in dem Telegrammstil ist nicht viel möglich, soll es vielleicht auch nicht sein.

Selma Palmer | Mo., 1. Januar 2018 - 21:31

die Spaltung der Gesellschaft - zurecht? - wo sie diese doch selbst erst mit ihrer unkontrollierten Migrationspolitik initiiert hat! Die Bildung von Parallelgesellschaften innerhalb der EU ist doch längst Fakt (siehe die Banlieues von Paris), und in vielen Großstadtvierteln hier bei uns beobachten wir eine ähnliche Entwicklung. Richtig gefährlich wird es dann, wenn sich in diesen Vierteln eine nicht mit unserem GG kompatible Werteordnung etabliert hat, während uns die verantwortlichen Politiker mit Hilfe der linientreuen Mainstream-Medien weiterhin Sand in die Augen streuen. Mein Dank gebührt Cicero, seinen Redakteuren und den Kommentatoren, die sich (noch) trauen, über die brisanten Themen öffentlich zu diskutieren. Es liegt an uns Bürgern, wachsam zu bleiben und dezidiert auf Missstände hinzuweisen, statt sie totzuschweigen.

Wolfgang Koll | Mo., 1. Januar 2018 - 21:56

Dies war keine Weihnachtsansprache, sondern lediglich das Ablesen eines Wunschzettels, den die deutsche Bevölkerung sehr wohl zu Recht so verfasst haben könnte.

Genau dies hat Angela Merkel gemacht, - einen Wunschzettel vorgetragen, mehr nicht, und liefern wird sie davon nichts.

Das war eine absolut armselige Parodie einer Weihnachtsansprache, genau passend zum Zustand dieses Landes.

Das einzig Zutreffende in dieser 'Klamotte' war die Aufzählung der Personenkreise, der Einrichtungen, Institutionen, bis hin zu Firmen, die allesamt ein Interesse an den einzelnen Punkten haben dürften, die sie vom 'Wunschzettel der Bevölkerung' ablas.

Nicht ungeschickt, dass sie hier quasi die gesamte Nation mit 'ins Boot' holte.

Aber immerhin noch so ungeschickt, dass jeder kritische Mensch mit einem gesunden Menschenverstand dieses neuerliche Ablenkungs- und Täuschungs-Manöver sofort durchschauen konnte.

Frau Merkel, - Ihre Zeit ist reif. Gehen Sie, damit die Vernunft wieder Einzug halten kann.

Jochen Wegener | Mo., 1. Januar 2018 - 22:04

wenn natürlich auch ungewollt: sie zeigt ihren Mangel an politischer Phantasie völlig ungeschützt weil sie gar nichts weiß was das sein könnte, was Politiker tun sollten und was Politiker auch schon getan haben, etwa Brandt mit seiner Ostpolitik gegen alle Zeitgeiste. Aber Merkel: trumpelig und noch nicht einmal zur Einsicht fähig. Wahrlich, wie haben sie verdient weil sie immer noch da ist.

Holger Stockinger | Mo., 1. Januar 2018 - 22:15

Der Feind, also der Spalterpilz, hockt doch im Inland!

Zu viele AfD-Wähler bezahlen zu wenig GEZ als Service-Leistung des Zweiten in der ersten Reihe!

Zu wenig 15jährige kommen in die Lage, als erwachsen deklariert zu werden ...

... Merkel-Deutschland und der Martin der sozialen Gerechtigkeit dauert höchstens bis zum 1. April!

John Leontop | Di., 2. Januar 2018 - 09:55

Vielleicht sollte sich die Visionärin aus Meck-Po einmal zu den "Silvesterfeierlichkeiten" in den Großstädten Berlin, Frankfurt, Hamburg und Köln bewegen.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 2. Januar 2018 - 10:28

Sie schrieben letztens vom Absurden...mit Merkel haben Sie den letzten Beweis...absurder kann es nicht sein. Ich kann dieses Politgeplapper...'unsere Werte' nicht mehr hören.

Hermann Neumann | Di., 2. Januar 2018 - 12:40

Merkels Neujahrsansprache????
Bevor das erste Wort über ihre Lippen kam, habe ich umgeschaltet.

Hans Lutz Opperman | Di., 2. Januar 2018 - 12:53

Schon der Duktus läd dazu ein abzuschalten und nicht hinzuhören. Ich kann mich an keine. Neujahrsansprache in den letzten 45 Jahren erinnern – der Ritus ist völlig überflüssig und wenn ich die Kommentare lese, frage ich mich wieso der Rücktritt der Kanzlerin so indifferent vorgetragen wird. Es sind Neuwahlen fällig mit neuen Kanzlerkandidaten – Das Land braucht eine Trendwende – 12 Jahre Angela Merk sind genug.

Günther Grau | Di., 2. Januar 2018 - 15:49

Ich habe mir die Neujahrsansprache von Merkel erspart. Wenn Volker Pispers diese Neujahrsansprache in sein Programm "Bis Neulich" aufnimmt (wenn er wieder auftritt), dann werde ich sie mir bei ihm anhören. Volker Pispers beschreibt Merkel in allen Bereichen vortrefflich! Diese Frau verstösst ohne Folgen gegen das Grundgesetzt, ich denke an an die Abschaltung der Kernkraftwerke ohne Gesetzesgrundlage. Ihre Ansprachen sind eine Beleidigung für uns Bürger.
Frau Gertrud Höhler hat in ihrem Buch "Die Patin" beschrieben wie Merkel Deutschland zerstört.

Brigitte Simon | Di., 2. Januar 2018 - 17:46

In ihrer vorhersehbaren "Ansprache" sagt Merkel
fast wörtlich: "...damit es uns in 15 Jahren noch
gut geht." Was, so lange noch? Liebe Frau Merkel,
ein herzliches Dankeschön. Sie machen mir Mut,
Vergeltsgott.

Günther Schulz | Di., 2. Januar 2018 - 18:05

Wo ich bin läuft nichts, aber ich kann ja nicht überall sein. Immer diese Versprechungen.

Angela Seegers | Di., 2. Januar 2018 - 20:25

Ich wollte ganz vorurteilsfrei zuhören, habe sogar bis zum Ende durchgehalten - erreicht haben mich Worte - die irgendeiner hätte sprechen können. Ich erwarte von meiner Regierungschefin, dass sie es ernst meint mit ihrem Land und ihren Bürgern. Den Eindruck habe ich leider schon lange nicht mehr. Diese Handlungsunfähigkeit, die viele wahrnehmen, nur AM selbst nicht, ist erschütternd. Jahrelang har sie ihr Land vernachlässigt, weil woanders sein wohl spannender war, Minister haben ihren Job nicht gemacht und jetzt diese schwülstigen demütigenden Worte für uns. Sie hat keine Demut, erwartet aber welche.

Bernd Windisch | Mi., 3. Januar 2018 - 08:28

"Die Welt wartet nicht auf uns"

Dieses Zitat ist so unfreiwillig komisch wie richtig. Niemand wartet auf eine ausgebrannte Angela Merkel. Nicht das Ausland und auch nicht wir!

Robert Müller | Mi., 3. Januar 2018 - 21:49

Ist "Auch und gerade, Auftrag, Deutschland, zügig. Noch Fragen?" nicht eine Anspielung auf ein Sketch von Loriot? Passt gut an dieser Stelle!

Harro Meyer | So., 23. Dezember 2018 - 13:02

Danke, Herr Marguier, soviel Substanz in der Rede hätte ich, obwohl nicht auf den Kopf gefallen, beim Vortrag gar nicht wahrgenommen. Aber so ist das eben bei Merkel's Verschleierungsauftritten, sie hält sich so im Wesentlichen bedeckt, eben christlich.