Ukraine-Konflikt : Schickt die Jugend wieder in die Kasernen Teile der Generationen Y und Z haben sich eingerichtet in dem naiven Glauben, ihr Leben werde immer so frei und unbeschwert bleiben, wie es heute ist. Doch Freiheit ist ein fragiles Gut, wenn man sich ihrer nicht bewusst bleibt. Daher wäre es sinnvoll, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Denn im Ernstfall verteidigt man die Freiheit eben nicht, indem man sich auf der Autobahn festklebt. VON BEN KRISCHKE
Russland und der Ukraine-Krieg : Kiew war das Ziel Es ging Putin mit seinem Einmarsch in die Ukraine nie allein um die Unabhängigkeit des Donbass, sondern um einen Sturz der Regierung in Kiew. Der Sieg wird ihm weder mit militärischen Mitteln noch mit Sanktionen zu nehmen sein. Alles, was der Westen tun kann, ist, ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen und die russische Regierung international zu ächten. VON DIRK NOTHEIS
Russland und der Ukraine-Krieg : „Der Westen hat nicht zugehört“ Die Kriegslogik Putins ist nicht zu rechtfertigen, aber seine Sicht, vom Westen nicht ernstgenommen zu werden, wird in Russland von vielen geteilt. Lothar de Maizière erklärt im Cicero-Interview seinen Versöhnungsansatz für gescheitert, meint aber auch: Man hätte die russischen Interessen mit einbeziehen müssen. INTERVIEW MIT LOTHAR DE MAIZIÈRE
Die Ampel-Regierung und Putins Krieg : Aufgewacht im Stahlbad Der russische Einmarsch in die Ukraine holt auch die Ampel-Regierung von ihren rosaroten Fortschrittsträumen auf den Boden der weltpolitischen Realitäten zurück. Vor welche Probleme die Eskalation in Osteuropa die neue Bundesregierung noch stellt, ist ungewiss. VON VOLKER RESING
Ukraine-Krieg und russische Öffentlichkeit : Gespaltene Medienlandschaft In der Beurteilung des Krieges verläuft in Russland eine scharfe Linie zwischen staatlichen und oppositionellen Medien. Eine Gegenüberstellung beider ist nicht nur hinsichtlich des Stimmungsbilds innerhalb der russischen Bevölkerung relevant. Sie offenbart auch einiges über die russische Invasion, gegen die sich die Ukraine aktuell verteidigt. VON NATHAN GIWERZEW
Russland und die Ukraine : Sorge vor einer Flüchtlingstragödie Die heute begonnene russische Invasion der Ukraine könnte laut einigen Schätzungen Millionen Ukrainer dazu zwingen, ihr Land zu verlassen. Ein Szenario, auf das sich vor allem Polen und andere ostmitteleuropäische Staaten seit einiger Zeit vorbereiten. Doch in Deutschland hat man das Thema ukrainische Kriegsflüchtlinge offenbar lange ignoriert. VON THOMAS DUDEK
Energiesicherheit und Ukraine-Krieg : „Der größte Fan des deutschen Atomausstiegs ist Wladimir Putin“ Mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine stellt sich für Deutschland die Frage, wie sicher die eigene Energieversorgung ist. Denn mit dem radikalen Atom- und Kohleausstieg habe man sich in gefährliche Abhängigkeit von Präsident Putin begeben, kritisiert die Osteuropa-Historikerin und Kernkraft-Expertin Anna Veronika Wendland. INTERVIEW MIT ANNA VERONIKA WENDLAND
Krieg in der Ukraine : Explosionen am frühen Morgen In der ganzen Ukraine greift Russland seit heute Morgen militärische Ziele an. Auch in der Stadt Kramatorsk, die von den Separatisten beansprucht wird, sind Explosionen zu hören. Von Panik ist bisher nichts zu spüren, die Infrastruktur funktioniert noch. Einige der Einwohner erwägen aber bereits, den Ort Richtung Westen zu verlassen. VON MORITZ GATHMANN
Ukraine-Konflikt bei Maischberger : „Putin will die europäische Landkarte neu zeichnen“ Nachdem Wladimir Putin beschlossen hat, Donezk und Lugansk als eigenständige Volksrepubliken anzuerkennen, überschlagen sich die Ereignisse in der Ukraine - und viele Fragen drängen sich auf. Über einige diskutierte Sandra Maischberger Mittwochnacht unter anderem mit Vizekanzler Robert Habeck, CDU-Chef Friedrich Merz sowie dem ehemaligen Bundesaußenminister Sigmar Gabriel von der SPD. VON BEN KRISCHKE
Konfrontation zwischen Ukraine und Russland : Kriegsangst im Donbass Im ukrainisch kontrollierten Teil des Donbass fürchten die Menschen seit Putins Anerkennung der „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk nichts so sehr wie eine Rückkehr des Krieges. Ein Stimmungsbild aus der Stadt Kramatorsk. VON MORITZ GATHMANN