Macht aus ihrer Parteilichkeit kein Geheimnis: Francesca Albanese auf der Konferenz „Academics for Palestine“ am 20. März 2025 am Trinity College in Dublin / picture alliance / Anadolu | Huzeyfe Tastan

UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese - Vereinte Nationen gegen Israel

In ihrer Funktion als UN-Sonderberichterstatterin spricht die Juristin Francesca Albanese Israel das Recht auf Selbstverteidigung ab und verbreitet bösartige Gerüchte über den jüdischen Staat. Höchste Zeit, israelfeindliche UN-Gremien nicht mehr mit deutschem Steuergeld auszustatten.

Gerhard Strate

Autoreninfo

Gerhard Strate ist seit bald 40 Jahren als Rechtsanwalt tätig und gilt als einer der bekanntesten deutschen Strafverteidiger. Er vertrat unter anderem Monika Böttcher, resp. Monika Weimar und Gustel Mollath vor Gericht. Er publiziert in juristischen Fachmedien und ist seit 2007 Mitglied des Verfassungsrechtsausschusses der Bundesrechtsanwaltskammer. Für sein wissenschaftliches und didaktisches Engagement wurde er 2003 von der Juristischen Fakultät der Universität Rostock mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Foto: picture alliance

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Sie scheinen einfach überall zu sein: glühende Israelhasser, geschmückt mit wohlklingenden Titeln und einem Furor beängstigender Selbstgerechtigkeit, der jeder Beschwörung der wohlfeilen Formel „Never again!“ höhnisch entgegengrinst. Eine temperamentvolle Vertreterin dieser Spezies ist Francesca Albanese, amtierende UN-Sonderberichterstatterin für Palästina, die jetzt trotz der Kritik von jüdischen Organisationen sowie der Regierungen von Israel, Argentinien und Ungarn eine zweite Amtszeit erhält. 

Die italienische Rechtswissenschaftlerin hatte sich besonders mit ihrer Tätigkeit als „Senior Advisor on Migration and Forced Displacement“ für den Thinktank „Arab Renaissance for Democracy and Development“ (ARDD) einen Namen gemacht. In diesem Rahmen ist sie Mitgründerin des „Global Network on the Question of Palestine“ (GNQP). Eine kurze Internetrecherche ergibt das Erwartete: Auf der Website der ARDD sind unter „Geldgeber und Partner“ die üblichen Unterstützer derartiger Thinktanks aufgelistet, darunter zahlreiche NGOs, staatliche Organisationen aus verschiedenen Ländern sowie supranationale Netzwerke der UN. 

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Brigitte Miller | Mi., 9. April 2025 - 13:26

rkus Somm, Nebelspalter schreibt schon länger: "Auch die UNO-Generalversammlung wirkt wie eine Versammlung der Antisemiten:
* Seit 2015 hat sie Israel 140-mal verurteilt
* Andere Staaten, die man im Gegensatz zu Israel als notorische Diktaturen und bewährte Kriegsverbrecher-Regimes bezeichnen muss, wurden dagegen kaum je massgeregelt. 
Dabei scheint keine Organisation antisemitischer als die UNO, denn keine Organisation ist von einer groteskeren Obsession mit Israel befallen als die UNO.
* Der UNO-Menschenrechtsrat (in Genf) hat seit seinem Bestehen Israel 104-mal verurteilt, das ist öfter, als alle anderen Länder dieser Welt zusammen je gerügt worden sind
* * Dabei sitzen in diesem Gremium so ausgewiesene Experten für Menschenrechte wie etwa Kuba, China, Eritrea oder Katar.

G. Lump | Mi., 9. April 2025 - 13:27

Ein Land fas durch eine Terrorakt 1200 unschuldige Zivilisten verloren hat … verteidigt sich indem es > 60 000 Zivilisten, tötet …grösstenteils eingesperrt in einer nun völlig augebombten zerstörten Stadt, und dann weiter Bomben auf Zivilisten imLibanon, Syrien wirft und völkerechtswidirg dabei fremdes Staatsgebiet annektiert ….

Ach ja … natürlich …. alles Selbstverteidigung.
Haben Palästineser eigentlich auch ein Selbstverteidigungsrecht ?

Ernst-Günther Konrad | Mi., 9. April 2025 - 13:30

Natürlich gebe ich Ihnen recht, denen gehört die deutsche Finanzierung entzogen. Da bin ich völlig bei Ihnen. Nur scheibt das eben im Interesse vieler deutscher Politiker zu liegen, die nicht weniger heftig Israel kritisieren und mal direkt , wie LINKW und Teile der Grünen, aber auch indirekt und leicht verschwommen das Existenzrecht Israels anzweifeln, das Selbstverteidigungsrecht grundsätzlich ablehnen und die eine Zweistaatenlösung schon gar nicht wollen. Und wird eine UNION in der Regierung mit den Stimmen einer linken SPD das ändern? Bei allen möglichen Gelegenheiten die Bedeutung Israel und unserer historischen Verantwortung gedacht und wenn es drauf ankommt passiert was? Nichts. Straftäter bleiben weitestgehend unbehelligt, Judenhasser werden zu Hunderten ins Land geholt. Demos mit angeblich verbotenen Aussagen führen kaum zur Verurteilung von Hasspredigern. Also noch mal Herr Strate. Sie haben recht, aber recht haben und recht bekommen? Sie wissen schon, Sie sind Jurist.

Robert Hans Stein | Mi., 9. April 2025 - 13:56

Unvorstellbar für mich, dass wir eine weiße Regierung bekommen werden.
Aber abgesehen davon folge ich Herrn Strate bis in das kleinste Detail. Die Zweistaatenlösung ist tot, verschuldet v.a. durch die Extremisten auf palästinensischer Seite, die KEINEN jüdischen Staat akzeptieren wollen, sei es aus religiösen oder nationalistischen Motiven. Ebenso zu befürworten ist die Vorgehensweise der neuen US-Regierung in Sachen UN-Organisationen. Die UNO ist zu einem antiwestlichen Instrument in den Händen der ehemals als "3. Welt" bezeichneten Staaten (man muss es ja nicht so drastisch wie Trump, "Ashole countries", ausdrücken) verkommen. Man kann diesen linken Sumpfgewächsen gar nicht schnell genug den Geldhahn zudrehen. Wieso sollte jemand so blöd sein, den eigenen Untergang zu finanzieren? Vielleicht springt China, bis dato noch mit deutschem Geld für Wirtschaftshilfe gepampert, ja ein....