
- Die Logik der Eskalation
Mit seinen Bemühungen um eine Beendigung des Ukrainekriegs ist der amerikanische Präsident Donald Trump bisher gescheitert. Wie geht es jetzt also weiter? Aus amerikanischer Sicht existieren drei Szenarien – bis hin zu einer gefährlichen Eskalation.
Die Gespräche zwischen den USA und Russland über eine Einigung in der Ukraine sind weitgehend ins Stocken geraten. Am 16. Juni gab Moskau bekannt, dass Washington die nächste Verhandlungsrunde einseitig abgesagt habe, während die USA gleichzeitig eine wichtige ressortübergreifende Arbeitsgruppe auflösten, die Russland zu einem Waffenstillstand drängen sollte. Moskau seinerseits hat seine Position verhärtet. Der ehemalige Präsident und derzeitige stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, erklärte, die Gespräche zielten auf einen schnellen russischen Sieg ab, nicht auf einen Kompromiss, und signalisierte damit den weiterhin maximalistischen Ansatz des Kremls.
Zunehmende russische Raketenangriffe
Dieses diplomatische Scheitern in Verbindung mit den zunehmenden russischen Raketen- und Drohnenangriffen setzt die Regierung Trump unter Druck, Stärke zu zeigen. Ohne sichtbare Entschlossenheit könnte Russland seinen Vormarsch beschleunigen, der Zusammenhalt der Nato könnte ins Wanken geraten, und die Glaubwürdigkeit der USA, die bereits auf dem Prüfstand steht, würde weltweit leiden. Die jüngsten Luftangriffe der USA auf den Iran dienen als Präzedenzfall: Wenn eine Verhandlungslösung oder Gespräche in diese Richtung nicht zustande kommen, wird bei Bedarf Gewalt angewendet. In der Ukraine wird Washington also wahrscheinlich eine Strategie der Abschreckung verfolgen.
Das Risiko für die USA besteht darin, ihre Ziele zu verfolgen, ohne eine direkte Konfrontation mit Russland auszulösen – und ohne ihre eigene Einsatzbereitschaft zu gefährden. Innenpolitische Zwänge wie „America First“ und fiskalische Abnutzung schränken Washingtons Appetit auf ein längeres Engagement im Ausland weiter ein. In der Zwischenzeit konkurrieren der Nahe Osten, das Südchinesische Meer und die südliche Grenze der USA um die strategische Aufmerksamkeit. Um diesen Druck auszugleichen, haben die USA die Forderungen an ihre europäischen Verbündeten erhöht, mehr Verantwortung für ihre Verteidigung zu übernehmen. Dies erklärt die Zurückhaltung Washingtons bei der Genehmigung eskalierender Kampfhandlungen der Ukraine, insbesondere bei der Bereitstellung von Zieldaten für Himars-Schläge, trotz eindeutiger russischer Provokationen.
50.000 Soldaten nahe Sumy und Kursk zusammengezogen
Dies erklärt auch, warum Russland zwar rund 50.000 Soldaten in der Nähe von Sumy und Kursk zusammengezogen, aber noch keine größere Bodenoffensive gestartet hat. Der indirekte Beschuss und die Drohnenaktivitäten in der Region haben zugenommen, aber es gab kaum Panzerbewegungen. Ukrainische und frei zugängliche Satellitendaten haben den Aufmarsch verfolgt, doch gibt es keine öffentlichen Hinweise darauf, dass die US-Behörden Himars-Schläge als Reaktion darauf genehmigt hätten. Die auf beiden Seiten zu beobachtende Zurückhaltung ist eindeutig eine bewusste Entscheidung, die entweder auf logistische Vorsicht, den Wunsch, die Situation nicht weiter zu eskalieren, oder auf einen Durchbruch bei den Gesprächen über Hintertürchen zurückzuführen ist.
Jetzt, da die Gespräche auf hoher Ebene ins Stocken geraten sind und die Eskalation stillschweigend auf den Tisch gelegt wurde, steht Washington vor einem strategischen Dilemma: Soll es beim derzeitigen Status quo bleiben oder soll es eine abgestufte militärische Eskalation einleiten, um die Dynamik auf dem Schlachtfeld zu verändern und Russland zu ernsthaften Verhandlungen über die Beendigung der Feindseligkeiten zu drängen?
Mehrstufige Eskalation
Natürlich verläuft die Eskalation nicht linear, sondern besteht aus mehreren Stufen, die von den Zwängen und Beschränkungen der USA geprägt sind. Jede Stufe ist sorgfältig konzipiert, um auf die sich entwickelnden Ereignisse zu reagieren, und kann daher je nach Situation zurückgeschraubt oder ganz aufgegeben werden. Doch wie vorsichtig oder schrittweise die einzelnen Stufen auch sein mögen, jede Stufe birgt ein erhöhtes Risiko einer direkten Konfrontation in sich.
Stufe 1 würde beim derzeitigen Status quo aktiviert, wenn die Hauptdiplomatie ins Stocken gerät, die russischen Aktionen aber unterhalb der Schwelle einer größeren Eskalation bleiben. Sie würde in erster Linie aus fortgesetzter Unterstützung und zusätzlicher, nicht sichtbarer Hilfe bestehen. Ziel wäre es, die derzeitigen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten und die Abschreckung zu verstärken, ohne die Geometrie des Schlachtfelds zu verändern. Stufe 1 würde bedeuten, dass die USA weiterhin defensive Maßnahmen wie Cyberoperationen und den Einsatz von ISR-Plattformen einsetzen und wahrscheinlich zusätzlich zu den Mengen von Panzern und Artillerie, die Washington bereits in die Ukraine geschickt hat, weitere Panzer und Artillerie einsetzen würden. Außerdem würden weiterhin Daten zur Zielerfassung, Kommunikation und Satellitenbilder integriert, so dass die USA in der Lage wären, defensive Operationen zu unterstützen und sich gleichzeitig das Recht vorzubehalten, die Reichweite und Schlagkraft zu begrenzen, wenn sie dies wünschen. Mit anderen Worten: Stufe 1 würde ein stetiges Engagement signalisieren, ohne dass die russischen Grenzen überschritten würden.
Eskalation auf mittlerer Ebene
Stufe 2 würde im Falle verstärkter russischer Militäraktivitäten aktiviert werden – bei Massenoffensiven, tieferen Angriffen auf die ukrainische zivile Infrastruktur, Anzeichen eines diplomatischen Zusammenbruchs und Ähnlichem. Sie würde eine bedingte Unterstützung einführen, die die Bereitschaft für eine strategische Eskalation signalisieren soll, mit dem letztendlichen Ziel einer Eskalation auf mittlerer Ebene und einer operativen Störung, ohne dass die russischen roten Linien überschritten werden. Sie würde der Ukraine die Möglichkeit geben, mit von den USA gelieferten Systemen wie Patriots, Himars und Atacms tiefere logistische Knotenpunkte, Befehls- und Kontrollzentren und Truppenkonzentrationen anzugreifen. Die Versorgung mit Loitering-Munition und Drohnen, wie etwa der US Switchblade und der Phoenix Ghost, wäre ebenfalls möglich. Wichtig ist, dass diese Stufe durch die Zeit begrenzt wird, die für die Lieferung der Waffen und die Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte zu deren Bedienung benötigt wird. (Für die Beherrschung von Patriot-Raketensystemen beispielsweise ist etwa ein Jahr erforderlich.) Einfach ausgedrückt: Die Ausbildung erfordert Zeit, Ressourcen und die direkte Beteiligung ausländischer Militärausbilder.
Dramatische Entwicklung
Stufe 3 würde ausgelöst, wenn Russland durch groß angelegte Offensiven, die einen Zusammenbruch der Ukraine bedeuten könnten, durch eine verstärkte strategische Waffenkampagne (einschließlich des Beschusses mit ballistischen oder Hyperschallraketen), durch nukleare Signale, durch massive Angriffe auf kritische Infrastrukturen oder durch destabilisierende Maßnahmen, die die Nato bedrohen, dramatisch eskaliert. Es würde eine dauerhafte Integration von ISR und Angriffen sowie eine erweiterte Zielsetzung auf russische Infrastrukturen, Flugplätze und strategische Schienennetze eingeführt. Weitere Optionen wären der Einsatz der Himars-Präzisionsrakete, des THAAD-Systems (Terminal High Altitude Area Defense) oder von Kampfflugzeugen, die von der Ukraine betrieben werden könnten. Das Ziel wäre es, die strategische Tiefe des Engagements der USA in dieser Sache zu demonstrieren. Diese Art von Maßnahmen – und die Art von Cyberangriffen, die sie höchstwahrscheinlich begleiten würden – würden mit Sicherheit Russlands rote Linien überschreiten und somit eine russische Antwort erfordern. (Sie sind auch ähnlich eingeschränkt wie die Optionen in Stufe 2).
Der Eskalationsrahmen hängt nicht nur von den Fähigkeiten ab, sondern auch von der Geschwindigkeit der Lieferung, der Integration und der Wirkung auf dem Schlachtfeld. Nachschub wie ISR-Plattformen, Munition und Fahrzeuge können über Polen innerhalb von Wochen bereitgestellt werden. Satellitenfähigkeiten wären sogar noch schneller. Wirksame US-Militärhilfe beruht auf der Anpassung des logistischen Tempos an den Bedarf auf dem Schlachtfeld.
Entscheidend ist, dass jedes Stück Ausrüstung die Beziehungen zwischen den USA und Russland zusätzlich belastet. Ein abgestufter Eskalationsansatz würde es Russland ermöglichen, zu reagieren – durch diplomatische Warnungen, Proteste, hybride Optionen oder Cyber-Vergeltungsmaßnahmen. Moskaus Reaktionsmuster wird wahrscheinlich mit jedem Schritt der USA eskalieren. Bislang scheinen die russischen Schritte jedoch auf Verzögerung und nicht auf Provokation ausgerichtet zu sein. (So hat es Moskau beispielsweise vermieden, Nato-Gebiet anzugreifen, obwohl es dem Westen eine direkte Beteiligung vorwirft.) Die Wirksamkeit der US-Eskalation wird davon abhängen, ob Russland in einer Haltung unterhalb der Kriegsschwelle verharrt oder über die strategische Schwelle hinweg destabilisierend wirkt.
Die übergeordnete Logik
Während jeder Schritt die Beziehungen zwischen den USA und Russland komplexer macht, bleibt die übergeordnete Logik der schrittweisen Eskalation erhalten. Dieser Ansatz bietet ein strategisches Instrument zur Risikobewältigung, anstatt es herauszufordern. Jede Stufe, von der Aufrechterhaltung über die operative Störung bis zur strategischen Bedrohung, passt die US-Fähigkeiten an die Relevanz auf dem Schlachtfeld an. Die schnelle Lieferung, die Ausbildungskapazitäten und die logistische Unterstützung, insbesondere durch Polen, entscheiden jedoch darüber, ob diese Systeme rechtzeitig eintreffen, um die Ergebnisse zu beeinflussen. Letztendlich müssen die USA in einem instabilen Umfeld unvollkommene Optionen abwägen. Aber ein Grundsatz bleibt klar: Untätigkeit birgt ihre eigenen Risiken. Wenn es den USA nicht gelingt, der Ukraine auf sinnvolle und rechtzeitige Weise den Rücken zu stärken, wird Moskau die Initiative überlassen, das Vertrauen der Verbündeten erschüttert und es werden rivalisierende Mächte ermutigt. Eine abgestufte Eskalationsstrategie, die mit strategischer Disziplin geführt wird, ist nach wie vor notwendig und ein angemessenes Instrument für die USA, um Einfluss zu gewinnen, die Front zu stabilisieren – und Russland daran zu hindern, die Bedingungen für den Frieden zu diktieren.
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wie entschlossen die Russen sind, diesen Krieg zu gewinnen.
Weiterhin wurde seitens der Amerikaner vor wenigen Tagen eine deutliche Reduzierung der Waffenlieferungen eingeleitet. Anscheinend gehen auch denen so langsam die Munition und das Geld aus. Schließlich sind die nicht so dumm wie die Deutschen und geben so ziemlich alles her. Die Amerikaner merken wohl, dass es kaum mehr Sinn macht, Waffen an eine Armee zu liefern, die diese dann verheizt, ohne Fortschritte zu erzielen.
Die hier genannte Stufe 3, welche zwangsweise kommen müsste, da die Russen niemals aufgeben und auch niemals von ihren Zielen abweichen, würde wohl einen Nuklearkrieg auslösen und den gewinnt niemand.
Das wissen alle.
Mal gespannt, ob es einen Zusammenhang zw. den eingestellten Waffenlieferungen u der noch nicht begonnenen russ. Offensive gibt.
Aber klar ist auch: über diese „Hintertürchen“ wird das, was uns unsere Polit-Clowns so alles erzählen (russ. Rückzug, etc,) gewiss nicht verhandelt.
zumindest vorwiegend in den westlichen Bundesländern und der ('West-') Regierung seit 2007 (MSC) in arrogant-hochnäsiger Art und Weise und auch von medialer Seite als 'unterentwickelte Deppen' behandelt bzw. dargestellt. Von denen, die hier (D) über sie schreiben und im ÖRR schlau diskutieren kennt praktisch niemand einen echten Russen persönlich, geschweige denn Offiziere oder Personal der (ehem.) Sowjetischen Streitkräfte.
Wie der Russe tickt - auch Putin - wissen sie nicht, glauben es aber zu wissen ('hat einen schlechten Tag gehabt'..., MSC 2007)..., und leiten aus diesem IRRTUM ihre systemische Überlegenheit ab... ...
Vorteil Ossi!
für die Einschränkung der Lieferungen, eigene Munition und Finanzen, eh vorgeschoben sind - im Falle der USA.
Im Grunde ist Trump die Ukraine egal, mMn. Er wäre lieber Putin's Kumpel, auch geschäftlich..., als Selenskij's oder von der Lyen's Freund oder Verbündeter... ... DAS - einschließlich die Ukraine selbst... - sind für ihn nur ALTLASTEN, die er lieber heute als morgen kpmplett abwerfen würde..., mit Gesichtswahrung selbstverständlich, und nur das - letzteres - ist ein wirkliches Problem für ihn... ...
das mit den "dummen Russen und Untermenschen" ist anscheinend der Göbbels`schen Propaganda geschuldet die sich in den deutschen Genen festgebissen hat besonders in den Schreibstuben des Mainstreasms und der ÖR. Und bei Trump treffen sie den Punkt er will diesen Krieg nicht und mit ihm hätte es diesen Krieg auch nicht gegeben. Seine Devise ist, "lieber gute Geschäfte mit Russland, als Milliarden Dollars in ein schwarzes Loch versenken zu Lasten der US Bürger" leider lautet in der EU und bei uns diese Devise umgekehrt "lieber Milliarden Dollars und Euros in ein schwarzes Loch versenken zu Lasten der eigenen Bürger und jeglichen Handel mit Russland per Sanktionen unterbinden". Da sei die Frage erlaubt wer jetzt die Deppen sind?
Das gestrige Telefonat zw. Trump und Putin bestätigte, Russland wird nicht eher aufgeben bis seine Ziele erfüllt sind. Trump hat das akzeptiert, und an seinem Kurs ist erkennbar, dass er für die Ukraine und die Durchhalteparolen der EU-Obrigkeit nicht mehr viel übrig hat. Er will mit Russland lohnendere Geschäfte machen. Putin weiß das und das ist sein Faustpfand. Die Szenarien, die hier vom Artikelschreibner aufgemacht worden sind, haben mit der Realität nicht viel zu tun. Putin wird im Herbst den Sack zumachen, Trump nickt das ab, Selensky flieht irgendwohin (wahrscheinlich nach England) und der ukr. Rumpfstaat verstirbt. Die EU, Deutschland, Großbritannien können nur noch ein bisschen Kosmetik versuchen, mehr geht nicht. Macron wird sich absetzen und auf Trump einschwenken. Deutschland wird wie immer alles bezahlen und deshalb an einer Staatspleite vielleicht geradeso noch vorbeischrammen. Putins Plan ist aufgegangen. Diejenigen, die ihn strangulieren wollten, haben Pech gehabt
die Unterstützung des Westens am Leben erhalten.
Es gibt für Selensky keinen Grund den Krieg zu beenden, wenn andere für ihn bezahlen. Und jeder mögliche Friedenschluss ist eine Niederlage der UA, bringt auf jeden Fall weit weniger als man nach den Istanbuler Verhandlungen erreicht hätte. Selensky ist die Strafe Gottes für uns und wird es bleiben.
Keiner folgt da unbedingt nur reinen logischen Vorstellungen und Handlungssträngen. Das wird gerne von Analysten versucht in alle Handlungen und jede Aussage hineinzuinterpretieren. Ich sehe das nicht so. Vieles sind einfach Momentreaktionen der jeweiligen Kriegspartei und auch Trump unterstellt man immer, er habe keinen Plan und dann wieder andersherum, sei das ein oder andere dann doch *sein* Plan gewesen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir die Wahrheit doch gar nicht erfahren. Wir erfahren das, was die jeweilige Kriegspartei will, das wir wissen sollen und ja, das hat zwar strategische Gründe, klingt auch manchmal logisch, ist es aber eben nicht immer. Auch dieser Artikel ist einer von vielen, die viele Blicke in die Glaskugel wiedergeben und nicht wirklich mit belastbaren Fakten bestückt wurde. Wie denn auch? Sie selbst nennen doch etliche Gründe dafür, was im Einzelnen alles die Kriegshandlungen und Entscheidungen der Kriegsparteien beeinflussen kann. Und das ändert sich ständig
Europa verschreibt sich dem Krieg, Waffen werden in den USA bezogen, US Banken feiern die Schulden und Waffenorgie, Rücken frei , nun kann es gegen China gehen
Sie haben's verstanden.
[...ist ausdrücklich NICHT ironisch gemeint!!]
daß die Ukraine, wie auch immer dieser Krieg beendet wird, nie bessere Bedingungen erhält, als wenn sie möglichst rasch in Istanbul auf Verhandlungen mit Rußland eigegangen wäre.
Damals war Putin noch geschockt von der starken Gegenwehr, auf die er bei seinem Einmarsch gestoßen war. Heute hat er sein Land gnadenlos eingestellt auf Kriegswirtschaft.
Alle Leute, die das genau so vorausgesagt haben ("Einen Krieg gegen Rußland kann man gewinnen ohne größte eigene Verluste") , wurden als Verräter der Ukraine u. "Putin-Freunde" diffamiert.
Dabei besäßen Millionen Menschen ihr Leben noch u. Millionen Häuser wären nicht zerstört, wenn man auf sie gehört hätte.
Leider behalten die Weitsichtigen am Ende immer recht, aber es nützt nichts mehr: Der Schaden ist angerichtet!
So war's auch bei Merkel: Kluge Leute haben sie früh durchschaut, aber das hat ihnen nichts gebracht (außer Unverständnis u. Verachtung), da die große Mehrheit der Deutschen dieser gefährlichen Frau auf den Leim ging.
"Einen Krieg kann man n i c h t gewinnen gegen Rußland ohne größte eigene Verluste".
Weil der westliche erfolgreiche demokratisierte und wohlstandsgepamperte Mensch/Politiker/Journalist etc. ernsthaft glaubt, er habe 'mit seiner westlichen Demokratie und Wirtschaftskraft' per se 'den Stein der Weisen' gefunden und ist Kritikern dessen GENERELL überlegen - mit seinem tollen System...
Und deshalb werden auch kluge Kritiker systematisch! 'abgebügelt', wenn sie bzw. deren Kritik nicht ins politisch überlegene Konzept passen..., so z.B. u.a. auch Scholl-Latoure mit seiner Expertise zur Afghanistan-Spezialoperation (damals noch nicht 'Krieg', zur Erinnerung...)... - aber zum Glück haben wir da in Afghanistan zum Schluss ja gewonnen..., äähhh... - also einen "erfolgreichen Einsatz" absolviert, so Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am 27.08.2021 in Wunsdorf.
So ist das, mit klugen Kritikern..., und dem deutschen 'Schlafvolk'...🤔 - Kann'ste nix machen!
tatsächliches Interesse an der Ukraine als souveränen Staat, und auch nicht daran "Russland zu ernsthaften Verhandlungen über die Beendigung der Feindseligkeiten zu drängen?"!
Deshalb sind alle drei Thesen - Sufe 1-3 - reine 'Kaffeesatzleserei, nichts weiter.
Betrachtet man beide Supermächte (rein vom Atomwaffenpotential her betrachtet!!) mal rein hypothetisch als 'befreundete Nationen' - seit Trump - impliziert, dann macht plötzliche alles 'Sinn', seit Trump aus seiner Sicht.
Oder nehmen sie einfach - ebendalls hypothetisch - an, dass Putin doch irgendwas Schmuddeliges über Trump aus früheren Moskaubesuchen in der Hand hätte... ..., auch dann ergibt Trumps Handeln seit seinem zweiten Amtsantritt 100% Sinn (aus seiner Sicht selbstredend!) DAS wäre natürlich ein fette VT, mMn aber nicht wirklich ausgeschlossen..., wer weiß wie Ostblockgeheimdienste seinerzeit westliche Geschäftsleute auf Ost-Besuch überwacht haben. Aber das darf natürlich nicht... 🤔
Verlierer ist die Ukraine.
einfach zur Kenntnis nehmen, dass Trump diesen Krieg abgelehnt hat und seinen Wählern versprochen hat keine Dollars und Jungs mehr u opfern. Aus Sicht Trumps ist das Bidens Krieg und er fühlt sich nicht verpflichtet diesen Krieg weiter zu sponsern auf Kosten der USA. Wqs die Europäer denken (die er ja am Nasenring durch die Arena ziehen kann) und wollen ist ihm herzlich egal. Die Moralkeule und der Putintroll Vorwurf funktioniert bei uns aber nicht bei Trump dem gehen diese Vorwürfe am A....... vorbei. Vor Gesichtsverlust bei seinem heimischen Publikum braucht er auch keine Angst zu haben die begrüßen, dass er aussteigen will. Es wird Zeit, dass auch die EU begreift, dass sie ein totes Pferd reitet und sollte absteigen bevor der Kadaver zu stinken beginnt und gar nichts mehr zu retten ist. Vielleicht ließe sich noch was retten wenn man Selenskyi der ja total abhängig vom Westen ist dazu bringt einzusehen, dass es immer schwieriger wird den Status zu halten.
Nur mit dem Gesichtsverlust das ist mE nach nicht ganz so einfach: es gibt auch in den USA auch bei den Republikanern und vor allem auch in der Militärführung generell doch noch ziemlich viele, die Russland auch noch immer als strategischen Gegner/Feind ansehen..., und u.a. aus diesem Grund die Ukraine patriotisch sozusagen unterstützen wollen... - NICHT selbst in den Krieg ziehen gegen Russland, DAS ist was anderes. Aber die Kumpel-Tour die Trump bisher gegenüber Putin abgezogen hat - de facto hat er garnix gegen Russland/Putin unternomnen, um ihn irgendwie unter Druck zu setzen..., ausser die Engagements die er eh 'geerbt' hat, und selbst das wollte er schon mal deutlich zurück fahren bzw. tut es gerade - ist nicht unumstritten.
Unterm Strich: Trump steht offensichtlich eher an Putins Seite als an der der Europäer oder der Ukraine - das ist doch offensichtlich.
Und was er seinen Wähler:innen versprochen hat, den Krieg in 24h mit einem Telefonat zu beenden... ... ... - was soll's 🤣!?