Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, wird von Bundeskanzler Olaf Scholz vor dem Bundeskanzleramt mit militärischen Ehren begrüßt
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, wird von Bundeskanzler Olaf Scholz vor dem Bundeskanzleramt mit militärischen Ehren begrüßt / dpa

Selenskyj in Deutschland - Kanzler Scholz ist bei Kampfjets zurückhaltend

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei seinem ersten Deutschlandbesuch seit 
Beginn des russischen Angriffs freundliche Worte und große
 Erwartungen im Gepäck. Er wird warm empfangen - aber es gibt auch 
klare Worte.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei seinem Besuch in Berlin Deutschland für die Hilfe im Abwehrkampf gegen den russischen Angriff gedankt. Zugleich bat er um Unterstützung bei der Lieferung moderner Kampfjets. Die Ukraine arbeite in europäischen Hauptstädten daran, „eine Kampfjet-Koalition zu schaffen“, sagte Selenskyj am Sonntag bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Kanzleramt in Berlin. Er werde sich auch an die deutsche Seite wenden mit der Bitte, die Ukraine in dieser Koalition zu unterstützen. Russland habe ein Übergewicht im Luftraum. Dies wolle man ändern.

Scholz äußerte sich dazu zurückhaltend. Deutschland habe der Ukraine sehr viel geliefert. „Gerade was die Luftverteidigung betrifft, sind das sehr moderne Waffen mit dem Patriot-System, mit Iris-T, was wir zur Verfügung stellen, was auch sehr wirksam ist.“ Deutschland konzentriere sich auf die Unterstützung der Ukraine bei ihrem Verteidigungskampf. Nach den USA sei die Bundesrepublik zweitgrößter Unterstützer der Ukraine. „Wir werden das auch weiter bleiben.“

Selenskyj: Greifen russisches Territorium nicht an

Selenskyj trat Befürchtungen entgegen, seine Streitkräfte könnten mit moderneren westlichen Waffen auch russisches Staatsgebiet angreifen. „Wir greifen das russische Territorium nicht an. Wir befreien unser gesetzmäßiges Gebiet“, sagte er. „Wir haben dafür keine Zeit, keine Kräfte und keine überzähligen Waffen dafür.“ Man habe sich gemäß internationalem Recht bei der Vorbereitung der Gegenoffensivaktionen ausschließlich auf die Befreiung „unseres von der ganzen Welt anerkannten Territoriums“ konzentriert.

„Wir wollen alle, dass dieser Krieg bald endet, aber er muss mit einem gerechten Frieden enden“, betonte Selenskyj und ergänzte: „Bereits in diesem Jahr können wir die Niederlage des Aggressors unumkehrbar machen.“ Grundlage für einen möglichen Frieden müsse die ukrainische Formel sein. Kiew sei aber „daran interessiert, dass so viel wie möglich Staaten am ersten Gipfel dieser Friedensformel teilnehmen“. Man arbeite derzeit an dessen Organisation.

Scholz: Unterstützen Euch so lange wie nötig

Der Kanzler sicherte erneut zu: „Wir unterstützen Euch so lange, wie es nötig sein wird.“ Deutschland stehe auch zu den aus der Ukraine geflüchteten Menschen. „Diese Solidarität, sie ist anhaltend und sie ist stark.“ Scholz versicherte: „Im Angesicht des Schreckens, des himmelschreienden Unrechts rücken wir noch enger zusammen.“ Die Ukraine verlange zu Recht, dass eine Friedenslösung nicht bedeuten könne, „einfach den Krieg einzufrieren und dass ein Diktatfrieden von russischer Seite formuliert wird“. Der Kanzler pochte auf den Rückzug der russischen Truppen für eine Friedenslösung.

Selenskyj-Besuch startet unter großer Geheimhaltung

Der ukrainische Präsident war am frühen Vormittag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu seinem ersten Besuch in Deutschland seit Beginn des russischen Angriffs im Februar 2022 begrüßt worden. Er war aus Rom angereist, wo er unter anderen Papst Franziskus getroffen hatte.

In Deutschland war Selenskyj zuletzt wenige Tage vor Kriegsbeginn bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Die ersten zehn Monate nach der Invasion hatte er das Land gar nicht mehr verlassen. Das änderte er Ende 2022. Inzwischen war der ukrainische Präsident schon in Washington, Warschau, Paris, London, Brüssel, Helsinki und Den Haag.

 

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Nach Kriegsbeginn hatte Selenskyj der Bundesregierung Zögerlichkeit bei den Waffenlieferungen in die Ukraine vorgeworfen. Spätestens seit der Zusage von Leopard-2-Kampfpanzern hat sich das aber gelegt. Deutschland gehört zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine – sowohl militärisch als auch finanziell. Seit Kriegsbeginn genehmigte die Bundesregierung Waffenlieferungen im Wert von 2,75 Milliarden Euro.

Neues Milliarden-Programm zur Unterstützung mit Waffen

Vorbereitet wurde der Besuch in Deutschland mit der Zusage weiterer militärischer Unterstützung für die Ukraine im Wert von zusätzlichen 2,7 Milliarden Euro. Unter anderem sollen 20 weitere Marder-Schützenpanzer, 30 Leopard-1-Panzer und vier Flugabwehrsysteme Iris-T SLM von der deutschen Rüstungsindustrie bereitgestellt werden, wie das Verteidigungsministerium mitteilte.

Selenskyj im Gästebuch: Deutschland ein wahrer Freund

Schon zu Beginn des Besuches hatte Selenskyj Deutschland für die breite Unterstützung gedankt. „In der schwierigsten Zeit in der modernen Geschichte der Ukraine hat sich Deutschland als unser wahrer Freund und verlässlicher Verbündeter erwiesen, der im Kampf für die Verteidigung von Freiheit und demokratischen Werten entschieden an der Seite des ukrainischen Volkes steht“, schrieb er beim Empfang durch Steinmeier auf Englisch ins Gästebuch. Er ergänzte: „Gemeinsam werden wir gewinnen und den Frieden nach Europa zurückbringen.“

Selenskyj dankt Bundespräsident Steinmeier persönlich

Ausdrücklich bedankte sich Selenskyj bei Steinmeier persönlich für dessen Unterstützung. Er schrieb: „Vielen Dank, Herr Bundespräsident, für Ihre persönliche Unterstützung der Ukraine und Gastfreundschaft“. Er dankte auch dem deutschen Volk für dessen „fantastische Solidarität“. Auf Deutsch ergänzte er: „Danke Deutschland!“ Das Verhältnis zwischen Steinmeier und Selenskyj war zunächst nicht einfach. Dem früheren SPD-Außenminister wurde in der Ukraine lange seine russlandfreundliche Politik angekreidet.

Karlspreis für Selenskyj in Aachen

Am Nachmittag flogen Scholz und Selenskyj gemeinsam zur Verleihung des Karlspreises an den ukrainischen Präsidenten nach Aachen. Selenskyj und das ukrainische Volk werden für Verdienste um die Einheit Europas geehrt. Scholz wollte die Laudatio halten. Als weitere Redner sind EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki dabei.

In der Begründung für die Preisverleihung wurde die Rolle Selenskyjs bei der Abwehr des russischen Angriffskriegs hervorgehoben: Er sei nicht nur der Präsident seines Volkes und der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee. Er sei „auch der Motivator, Kommunikator, der Motor und die Klammer zwischen der Ukraine und der großen Phalanx der Unterstützer“.

Voriges Jahr hatten die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja und zwei Mitstreiterinnen den Karlspreis bekommen, 2021 der rumänische Präsident Klaus Iohannis. Auch Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Papst Franziskus sind Preisträger.

dpa

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Ingo frank | So., 14. Mai 2023 - 14:57

Milliarden sinnlos um uns ….
Aber der Zeitpunkt kommt bestimmt wo diese Ampel die Quittung den Steuerzahler vorlegen muss. Und dann geht das Geheule im Buntland richtig los wenn das Schröpfen ungeahnte Höhen erreicht und der derzeitige Wohlstand, wie gewollt, vernichtet ist.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik
pS was will der Schauspieler eigentlich hier? Außer noch mehr Geld?

Fritz Elvers | So., 14. Mai 2023 - 15:02

Die Vorstellung, Russland würde einen ukrainischen Sieg akzeptieren, scheint mir abtsurd zu sein. Auch in diesem Jahr muss wieder eine Lösung für Nahrungsexporte gefunden werden. Auch hier und darüber hinaus könnte ausgrechnet Erdogan der Schlüssel für eine Lösung sein.

Ich bin Ihnen noch zum „dünnen Eis“ eine Antwort schuldig. H. Mann‘ s Vorsitz war i.ü. „Die Akademie der Künste“ die der erste deutsch Kaiser etablierte und die von den Nazis abgeschafft wurde. Und eins am Rande, ich glaube schon, das nach 45 viele das „Neue“ wollten auch weil die 2 Arbeiterparteien SPD & KPD eine große Anhängerschaft hatten. Und ob H. Mann dem DDR Regime genehmer war als Th. Mann weis ich nicht. Mich schaut jeden Abend eine 10 Bändige Gesamtausgabe von Th. Mann vom Bücherregal aus an, die ich für 100 Ostmark mir während meiner Studienzeit gegönnt haben. Jedenfalls an Klaus Mann‘s „Vulkan“ war weit aus schwieriger heranzubekommen.
Und 53 ….. so erzählte mir mein Vater, der in Thüringen als Bauarbeiter mit auf der Straße war, ging’s den meisten nicht um „große Politik“ sondern um Arbeitsnormen die unverhältnismäßig angehoben wurden.
Und über die Energiewende braucht’s kein Wort mehr. Da sind - 5,5% noch viel zu wenig
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Klaus Funke | So., 14. Mai 2023 - 18:01

Mal sehen, wie lange Scholz` Zurückhaltung andauert. Bisher ist er immer, im Sinne der US-Vorgaben planmäßig umgekippt. Wird er auch dieses Mal. Dennoch wird die Ukraine, möge sie noch und noch aufgerüstet werden, nicht siegen. Und wenn doch - man stelle sich folgende Szenarien vor, was dann unter Uncle Sams Aufsicht passieren würde: Standgerichte für russische Offiziere und Amtsträger - Russophobie in großem Maßstab - großflächiges Verbot der russischen Sprache und Kultur - Genozid an den Russen im Donpass - Aufmärsche der ukrainischen Neonazis - ein Verhalten wie die Nazibesatzer im 2. Weltkrieg. Russischer Partisanenkrieg ohne Ende. Statt des Karls-Preises - was für ein Hohn! - hätte man den Selensky "Hopp" nehmen müssen. Möge man mich verdammen, ich sage, die Russen gehen im Ukrainekrieg zu zahm vor. Man stelle sich vor die USA hätten einen Nachbarschaftskrieg mit Mexiko. Was würde passieren? Die mex. Führer wären längst mittels Drohne ausgeschaltet worden. Tabula rasa herrschte.

Klaus Funke | So., 14. Mai 2023 - 18:04

Der Atomkrieg wartet. Es ist nur eine Frage der Zeit. Wenn die Russen in diesem Krieg konventionell nicht bald siegen, wird es einen Atomkrieg geben, zuerst begrenzt auf die Ukraine und dann europaweit. Die US-Strategen lachen sich ins Fäustchen.

Nun mal eins nach dem anderen, Herr Funke. Unlängst sagten Sie ja voraus, in wenigen Monaten sei die Ukraine besiegt und der ukrainische Präsident werde sich bei seinem nächsten Auslandsbesuch absetzen und untertauchen. Gestern Rom, heute Berlin, morgen Paris. Davor Washington, Warschau, London, Brüssel, Helsinki und Den Haag. Also ich glaube nicht, dass Selenskij sich absetzt, aber
Ich bin natürlich nicht so gut informiert wie Sie.
Dass die plündernde, vergewaltigende und mordende Soldateska Putins in der Ukraine Ihrer Ansicht nach "zu zahm" vorgeht und Sie schon wieder den Atomkrieg beschreien - na ja, man muss ja nicht alles kommentieren.
Woke Grüße nach Russland.

.....runter Herr Funke. Was werfen Sie Selenskyj eigentlich vor? Dass er sich als Präsident für sein Land einsetzt und im Ausland um jede Form von Unterstützung wirbt?
Und sind Sie wirklich der Meinung, dass die Russen in diesem Krieg zu zahm vorgehen? Reicht Ihnen der Terror der russischen Soldateska gegen die ukrainische Zivilbevölkerung noch nicht?
Ihr Geschreibsel hört sich zuweilen an, wie die Wutanfälle der pro russischen Militärblocker, die ebenfalls der Meinung sind, die russische Armee würde diesen Krieg zu "zahm" und nicht entschieden genug führen.
Tja, und wenn Ihre Russen, wie Sie selbst sagen "nicht bald konventionell siegen", dann könnte es vielleicht daran liegen, dass die vermeintlich "zweitstärkste Armee der Welt" dank der westlichen Waffenlieferungen dazu schlicht und einfach nicht mehr in der Lage ist. Und das ist gut so!!
Und noch einen Tipp an Sie: Atomkriegsdrohungen "wenn der böse gemeine Westen mal wieder rote Linien Überschreitet", bitte nur Donnerstags ;-).

Selten so gelacht. Pardon, aber Sie haben wirklich keine Ahnung. Lesen Sie bitte nicht so viel Mainstream-Blätter. Auch mal ein paar amerikanische oder andere Medien. Ich bin durchaus kein Russenfan. Aber die echte Realität sieht anders aus als in unseren einseitigen Medien täglich zu lesen steht. Und Sie werden es erleben (hoffentlich): Die Russen gewinnen diesen Krieg. Das geht auch nicht anders. Ihre Existenz hängt davon ab. Wussten Sie übrigens, dass die Russen in der Ukraine etwa ein Zehntel ihrer militärischen Kapazitäten einsetzen? Der kaputte Westen macht daraus natürlich Schwäche. Also abwarten. Wir sind noch nicht am Ende. Und ob Herr Selensky dieses Ende gesund erlebt, ist mehr als fraglich. Da nützt auch alle Geheimhaltung nix. Den werden die eigenen Leute ausknipsen oder die Amerikaner pfeifen ihn zurück, wenn er ihnen nicht mehr nützt. Und das wird bald sein. Papas Biden hat aufs falsche Pferd gesetzt. Denn die US-Wahlen drohen und da werden die Karten neu gemischt.

Tomas Poth | So., 14. Mai 2023 - 20:57

Alles nur eine Frage der Zeit und Möglichkeiten!
Die Briten liefern ja nun schon mal weitreichendere Raketen (250 km) und sehen auch keinen Grund warum russisches Territorium nicht angegriffen werden sollte.
Das schmeckt alles nach Steigerung der Eskalationsspirale.
Nach dem ersten Einschlag einer solchen Rakete auf russischem Territorium fliegen die ersten atomaren Gefechtsfeld Bomben/Granaten auf ukrainisches Gebiet!
Macht ruhig weiter so ihr wahnsinnigen Idioten.

Brigitte Simon | Mo., 15. Mai 2023 - 03:46

Danke Herr Funke, Elvers und Frank für Ihre Kommentare. So ist es!

Dennoch frage ich mich immer wieder, was hat dieser S an sich, um sich den gesamten Westen, insbesonders Deutschland, zu willenlosen, kriecherischen Vasallen zu machen. Für mich ist Selenskskyj ein Psychopath mit krankhafter
Gier nach Popularität, steigend je länger der Krieg dauert und macht sich die Welt zum Wurm.

Was hat dieser Mann an sich? Diese Frage wirkt beinahe wie ein Sakrileg. Die Anteilnahme mit dem heroischen Widerstand an der Ukraine ist sehr groß. Aber das Heroische ist für uns wie eine Droge und benebelt unser Hirn. Von dem Wirbel dieses Krieges, von S geschickt verpackt, einseitig unterrichtet ohne Distanz werden wir irre an der Bedeutung, würde Freud sagen.
Was macht der Psychopath S mit uns? Er fordert und droht. Spielt ein Land gegen das andere aus und erpresst.

Er spricht von einem Dritten Weltkrieg, sollte sich China mit Rußland verbünden.

er ist eine 100% US Handpuppe und wird rund um die Uhr betreut und gecoacht. mit ihm besteht/bestand die Chance die Nato bis an die Türschwelle von Russland auszudehnen. Er ist bereit ein zerstörtes Land sowie den Tod vieler ukrainischer Menschen hinzunehmen dafür wird er gehätschelt und geherzt mit Preisen überhäuft und wie ein Wanderpokal herumgereicht und abgeküsst. Inzwischen hält er sich schon für den Regenten der Welt und versucht so ziemlich überall sich einzumischen und Forderungen zu stellen.

Brigitte Simon | Mo., 15. Mai 2023 - 04:14

Gilt das auch für D, dem Westen und deren wirtschaftlichen Beziehungen? Er fordert westliche Präventivschläge auf Rußland, um Moskau vom Einsatz ihrer Atomwaffen abzuhalten. Die Nato, mächtigstes Militärbündnis der Welt, soll die größte Atommacht der Welt mit einem Feuersturm überziehen. Ja, das wäre der Dritte Weltkrieg. Doch Selenskyj ist nicht der Regisseur. Das Drehbuch wird von Biden geschrieben. Auch wenn S die Welt - bereits seine Welt - nach seinem Geschmack um 180 Grad drehen will.

Gestern besucht S gegen Vorauszahlung von 27 Milliarden Euro, Berlin. Steinmeier verneigt sich devot und bittet S, sich in das Goldene Buch einzutragen. Gleich neben Jassir Arafat, Träger des Friedensnobelpreises und dem Ägyptischen Präsidenten al Sisis und Diktator.

Autkrat und Diktator. Wo liegt der Unterschied möchte Selenskyj wissen.

Ihrem Kommentaren zustimmend mag ich eine Erklärung versuchen. Das was Selenskij an sich hat, haben viele Politiker und Akteure unsichtbar an sich, die in der Weltpolitik öffentlich agieren. Es sind die dünnen Fäden, die sie wie Marionetten bewegen und sprechen lassen. Als gelernter Schauspieler macht er seine Sache im Sinne der Denker und Lenker in den USA doch absolut gut. Keiner beherrscht den situativen Blick eines getretenen Hundes, eine bösen Kriegsherren, eines Opferpräsidenten und einem Bittsteller so gut wie er. Lange als Schauspieler, wo er diese Rolle ja in einer Sitcom spielte trainiert, brauchte er nur in die reale Welt eintauchen und das Drehbuch auswendig zulernen., das ihm geschrieben wurde. Seinen Lohn hat er sicher. Öffentlich gehuldigt, überall auf den Bildschirmen und einige Immobilie. Inzwischen hat er ausreichend Souffleusen, die ihm schon sagen, war er wie und wann zu fordern hat. Und mit Ronzheimer an seiner Seite, ist ihm die öffentliche Meinung in D gewiss.

...wie von mir geschrieben, sondern nur um 2,7 Milliarden Euro bisher. Für die fehlenden 24,3 Milliarden Euro gehen wir drei Jahre später in Rente, sofern es uns noch gibt.

Sie sprechen so einfach locker vom Hocker, in Ihrem jugendlichen Leichtsinn, lieber Herr Konrad, von dem "Schauspieler" Selenskyj. Das ist nunmehr despektierlich erfuhr der DFB-Vizepräsident und NOFV-Chef Hermann Winkler. Auch wenn es seine private Meinung ist, für diese muß er sich nun wegen eines Besessenen verantworten.

S agierte bei seinem Besuch in Berlin geschickt. Mit salbungsvollen Worten dankte er für die Hilfe im Abwehrkampf. Mahnt jedoch die Kampfjets an. Das muß sich ändern sagte S. "Ich denke, sollte ich mit der deutschen Regierung nicht zufrieden sein, dann noch einige Besuche hier, dann ist es ausreichend, sagte er zu Scholz.

Was für eine Schmach für uns. Von dem gefährlichen, größenwahnsinnigen Oligarchen Selenskyj verspottet zu werden.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 15. Mai 2023 - 10:26

Zu Beginn der ganzen Diskussion mit Kriegsausbruch in den UA, haben einige Foristen bereits davor gewarnt, dem Karlspreisträger für die beste schauspielerische Darbietung zu viel zu versprechen bzw. sich überhaupt dort einzumischen und mit Kriegswaffen zu unterstützen. Ich erinnere mich noch gut daran, dass es einige Aussagen hier im Forum gab, die auf diese jetzt in Rede stehende Entwicklung hinwiesen und wieder andere, die das als zu weitgehend, für nicht möglich hielten. Und heute sind wir genau da, wo man D immer hin haben wollte. Die 5000 Helme -lächerlich- haben sich neben Munition und Panzern und anderem Kriegsgerät inzwischen jetzt sogar in Forderungen nach Fluggeräten potenziert. Wer hätte das gedacht? Die letzte Forderung wird Unterstützung nach Soldaten sein, die mit der UA das Land verteidigen. Das Scholz seine Linie treu bleibt, erstmal eher ablehnend bis zurückhaltend zu reagieren ist doch klar. Das wird so lange bleiben, bis Agnes, Toni und andere ihn drängen werden.

Sabine Jung | Mo., 15. Mai 2023 - 14:39

wie sie ausgehen, so wird der Krieg auch sein Gesicht wahren oder verlieren. Falls er überhaupt noch so lange gehen sollte. Denn ist es Trumps Partei, nun denn......

Klaus Funke | Mo., 15. Mai 2023 - 15:41

Kampfjets sind nicht das Letzte, was dieser größenwahnsinnige, kleine Mann (Es gab schon Leute, die, Napoleon vor Augen, besonders vor kleinen Männern gewarnt haben) fordert und bekommen wird. Zuletzt braucht er richtiges Kanonenfutter, weil ihm die eigenen Leute ausgegangen sind. Er wird Soldaten fordern (schon jetzt sind tausende Ausländer unter ukrainischen Fahnen) und er wird sie bekommen. Damit ist aber der Bogen überspannt. Wenn die ersten toten Ausländer in Särgen in ihre Länder zurückkehren, wird die Öffentlichkeit nicht mehr ruhig bleiben. Dann gibt es einen Aufschrei und ein Widerstand a la Vietnamkrieg droht. Der kleine Größenwahnsinnige wird ein Schicksal ereilen wie es Mussolini, Hitler und auch andere hatten, vielleicht aber auch wie Napoleon auf einer abgelegenen Insel oder wie Saddam Hussein vor Gericht und am Galgen. Ob er sich dies vorstellen kann? Sein persönliches Schicksal kann nicht gut enden: Wer hoch steigt, fällt tief!

Klaus Funke | Mo., 15. Mai 2023 - 15:43

Kampfjets sind nicht das Letzte, was dieser größenwahnsinnige, kleine Mann (Es gab schon Leute, die, Napoleon vor Augen, besonders vor kleinen Männern gewarnt haben) fordert und bekommen wird. Zuletzt braucht er richtiges Kanonenfutter, weil ihm die eigenen Leute ausgegangen sind. Er wird Soldaten fordern (schon jetzt sind tausende Ausländer unter ukrainischen Fahnen) und er wird sie bekommen. Damit ist aber der Bogen überspannt. Wenn die ersten toten Ausländer in Särgen in ihre Länder zurückkehren, wird die Öffentlichkeit nicht mehr ruhig bleiben. Dann gibt es einen Aufschrei und ein Widerstand a la Vietnamkrieg droht. Der kleine Größenwahnsinnige wird ein Schicksal ereilen wie es Mussolini, Hitler und auch andere hatten, vielleicht aber auch wie Napoleon auf einer abgelegenen Insel oder wie Saddam Hussein vor Gericht und am Galgen. Ob er sich dies vorstellen kann? Sein persönliches Schicksal kann nicht gut enden: Wer hoch steigt, fällt tief!

Hanno Woitek | Mo., 15. Mai 2023 - 17:04

Für mich wäre es durchaus denkbar, dass der Bundeskanzler mit dieser Waffenlieferungswucht auch eine - natürlich nicht zu veröffentlichende - Forderung mit Inhalten verbunden hat. Nämlich diesem Herrn Selenskyj einen Friedensplan vorgelegt hat als Diskussionsgrundlage schon für den Herbst. Und womöglich auch geheim vorgeplärrt mit Moskau. Das hielt ich jedenfalls für wünschenswert und wäre sinnvoll. zuzutrauen wäre es dem klaren Verstand dieses Kanzlers. Das sieht man ja auch schon daran, wie er seine Aussentrullala Baerbock rum turnen lässt und ihre feministischen Albernheiten mit einfachen Sätzen wie „Unsere Außenpolitik orientiert sich an den Menschenrechten, und das beinhaltet auch Frauen und Kinder....“ emotionslos kommentiert.

Urban Will | Mo., 15. Mai 2023 - 17:34

kam, wissen wir. Die nächste „Rote Linie“ waren Kampfjets. MiG 29 sind schon dort, anderes Gerät wird folgen. Ich glaube dem Lügner Scholz kein Wort mehr.
Selenskyj spielt hervorragend, er wird bald auch „moderne“ Kampfjets bekommen, nicht von den USA, von den Deutschen. Und das können, ob des Alters der Tornados, nur Eurofighter sein. Diese aber können die Ukrainer nicht fliegen und so wird man sie – wohl im Eiltempo – in D ausbilden müssen.
Als nächstes dann – denn der Krieg wird wohl noch lange dauern – wird der kleine Mann in Oliv aus Kiev entweder 1. Bodentruppen und 2. Atomwaffen (zumindest taktische) oder umgekehrt fordern. Und auch bekommen.
Es läuft gut für Selenskyj, man tanzt in Europa Chachacha nach seiner Pfeife (außer die Franzosen, die verstehen noch was von Diplomatie).
Aber er hat wohl Zeitdruck, denn ein Wahlsieg Trumps könnte seine Lieferketten jäh ins Stottern bringen.
Daher fühlt er schon mal vor in D. Und Scholz wird liefern. Er ist längst in der Sackgasse.

So wird es kommen, wie Sie schreiben. Auch ich glaube dem Oberschlumpf schon längst nichts mehr. Im Grunde ist der mit seinem Kanzlerjob sowieso überfordert. Aber die US-Strategen brauchen so jemanden und, sie haben ihn auch "gemacht". Denn er ist ein brauchbarer Lügner. Klassisch seine Rolle bei dem US-Sprengkommando Nordstream. Nur, es nützt alles nichts, denn die Russen, die derzeit noch nicht einmal ein Drittel ihrer militärischen Kapazität in der Ukraine gebunden haben (Raketentruppen noch weniger, atomare Truppen nicht mitgerechnet), werden die Ukraine klar mit k.o. besiegen. Das muss auch so sein, denn im anderen Fall ginge es um die Existenz des russischen Staates. Und den werden sie nicht aufs Spiel setzen (übrigens würde das auch China nicht zulassen). Noch machen die Russen nicht "verbrannte Erde", weil sie an die Zukunft denken. Dies ist dem Westen + den USA bekannt. Doch, solange man dabei Geld verdienen und Europa als Konkurrenten schwächen kann, wird das Spiel gespielt.