Zerstörte Kirche im ukrainischen Dorf Lukaschiwka am orthodoxen Osterfest / picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Evgeniy Maloletka

Russisch-ukrainischer Krieg - Feuerpause oder Täuschungsmanöver?

Putin hat eine 30-stündige Feuerpause über Ostern angekündigt, an die sich Russland nach ukrainischen Angaben aber nicht hält. Das russische Verhalten bringt die amerikanischen Vermittler um Präsident Trump in ein Dilemma.

Autoreninfo

Thomas Urban ist Journalist und Sachbuchautor. Er war Korrespondent in Warschau, Moskau und Kiew. Zuletzt von ihm erschienen: „Lexikon für Putin-Versteher“.

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Einen Waffenstillstand von 30 Tagen hat Wladimir Putin bislang abgelehnt, nun hat er unvermittelt eine Feuerpause von 30 Stunden angekündigt. Geltungsdauer: von Karsamstagabend 18 Uhr bis Ostersonntag um Mitternacht. In Kiew erklärte Wolodymyr Selenskyj, man werde ebenfalls die Waffen ruhen lassen, sollten sich die russischen Truppen tatsächlich an die Ankündigung des Kremlchefs halten. Andernfalls werde man zurückfeuern.

Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der Ukraine teilte bereits am Samstagabend mit, dass die Russen nach wie vor „aus allen Richtungen“ schießen; Selenskyj warf Putin vor, der Vorschlag einer Feuerpause sei nicht mehr als ein Täuschungsmanöver.

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Klaus Funke | So., 20. April 2025 - 13:31

Wieder ein typischer Urban. Die Tatsachen werden einfach verdreht. So wie sie ins ideologische Konzept passen. Indes, umgekehrt wird ein Schuh draus. Der grüne Zwerg Selensky wollte erst nicht mitmachen und wetterte gegen den "vergifteten" russischen Vorschlag. Nun muss er dem russischen Vorschlag zustimmen, wenn er nicht ins Aus und bei Trump ins Missfallen geraten will. Aber er kann nicht aufhören wie Rumpelstilzchen ums Feuer zu tanzen. Freilich muss daher jetzt behauptet werden, die Russen hielten sich nicht an ihren eigenen Vorschlag für eine österliche Waffenruhe. Sowas greift Mister Urban, der ausgewiesene Russenfeind, natürlich auf. Selbst gute Vorschläge taugen nichts, weil sie vom Erzfeind kommen. Eine uralte Hetzermelodie. Mal sehen wie Trump die Sache aufnimmt. Ich wette, der grüne Zwerg wird bald ausgetanzt haben. Dann endlich kommt der Frieden, und nur dann...

Brigitte Miller | So., 20. April 2025 - 18:24

Herr Trump einen Testosteronmangel hat, dass er unter Stimmungsschwankungen leidet?

Klaus Funke | Mo., 21. April 2025 - 14:22

Antwort auf von Brigitte Miller

Da hat der Trump kaum noch Testosteron im Blut. Mit 78! Da wird er eher Prostataprobleme haben und froh sein, wenn er auf die Toilette kann. Nein, da ist normalerweise der Ofen kurz vorm Ausgehen. Erektion? Keine. Also daran kann seine Schwankungbreite nicht liegen. Trump ist Geschäftsmann, er reagiert auf das Auf und Ab des Marktes. Und er ist Live-Performer. Für einen Kameraauftritt gibt er alles. Schaut euch mal seine Gesichtshaut an. Irgendwie unnatürlich. Wie von Frau Toussant ausgeliehen...

Walter Bühler | Di., 22. April 2025 - 09:12

Antwort auf von Klaus Funke

Wie geht es Ihnen selbst beim Blick in den eigenen Spiegel? Sollten Sie nicht ein Foto von sich bei, damit Ihre Stellungnahme besser verständlich wird?

Ich finde schon, dass man auch in politischen Kommentaren die Grenzen des Anstandes einhalten soll. Noch leben die meisten von uns nicht wirklich in der Bordellwelt der TV-Dschungelcamps.