Prinz Philip / picture alliance

Prinz Philip verstorben - Der fleißige Royal im Ruhestand

Prinz Philip, Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., ist tot. Der Duke von Edinburgh sei am Freitagmorgen friedlich auf Schloss Windsor gestorben, teilte der Buckingham-Palast in London mit.

Cicero Cover 04-24

Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

So erreichen Sie Cicero-Redaktion:

Prinz Philip, Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., ist tot. Der Duke von Edinburgh sei am Freitagmorgen friedlich auf Schloss Windsor gestorben, teilte der Buckingham-Palast in London mit. Philip war vor einigen Wochen in einer Spezialklinik am Herzen operiert worden und hatte mehrere Wochen im Krankenhaus verbracht. Mitte März entließ man ihn nach Hause, wo er nun im Alter von 99 Jahren starb. Im Juni hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert.

Der Herzog von Edinburgh, so sein offizieller Titel, war seit 1947 mit Elizabeth verheiratet. Seit deren Krönung 1953 war er Prinzgemahl und galt als wichtigste Stütze der Queen. Erst im Alter von 96 Jahren ging der fleißige Royal in den Ruhestand. Sein letzter offizieller Auftritt war bei einer Militärparade der Royal Marines im August 2017 vor dem Buckingham-Palast. Der vierfache Vater war der dienstälteste Prinzgemahl der britischen Geschichte. Neben Thronfolger Prinz Charles gehören auch Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward zu seinen Kindern.

Zuletzt wurde Prinz Philip kaum noch in der Öffentlichkeit gesehen. Große Teile der Pandemie verbrachte er gemeinsam mit der Queen auf Schloss Windsor in der Nähe von London - abgeschottet durch einen stark reduzierten Kreis an Hofpersonal. Selten hatte das Paar im hohen Alter ähnlich viel Zeit gemeinsam verbracht.

Der Prinzgemahl litt in den vergangenen Jahren immer wieder unter gesundheitlichen Problemen: Das Herz machte ihm zu schaffen, er hatte Blasenentzündungen, musste an der Hand operiert werden und bekam mit 96 Jahren ein neues Hüftgelenk. Der letzte Krankenhausaufenthalt samt Operation am Herzen war sein längster Krankenhausaufenthalt. Ein ausführlicher Nachruf folgt in Kürze. dpa

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Walter Bühler | Fr., 9. April 2021 - 19:09

Diesen Kommentar erlaube ich mir u.a. deswegen, weil ich mich sehr darüber gefreut habe, dass seine Stiftung "The Prince of Wales's charities" sich auch für die Erhaltung der großartigen Kirchenbauten der Sachsen in Siebenbürgen engagiert hat.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 11. April 2021 - 13:45

seiner witzigen Bemerkungen bei web.de angeschaut.
Nicht immer korrekt, aber gelacht habe ich.
Und irgendwo leuchtete mir ein Kommentar ein, der meinte, dass die englischen Royals zum Lachen jetzt wohl in den Keller gehen würden.
Das ist auch ein Grund, warum ich jetzt nicht an der englischen Staatstrauer teilnehme, der Verstorbene hatte etwas Heiteres.
Wunderschön wie Charles sagte und betonte "my dear Papa".
Den Adelsexperten sei gesagt, ich sehe noch nicht, dass es jetzt gleich auf William & Kate hinausläuft, denn die Kinder des Königspaares werden jetzt in den Vordergrund treten.
Ich begrüße das, weil es dann doch noch ein bisschen mehr auf "konstitutionelle Monarchie" hinausläuft, weniger auf Boulevard, bis halt die Enkel auch wirklich erwachsen geworden sind.