- Der Scheindraufgänger
Nvidia-Chef Jensen Huang hat in einem Fastfood-Restaurant in Kalifornien eine Firma gegründet, ohne die es Künstliche Intelligenz in ihrer jetzigen Form nicht geben würde. Heute gilt er als Architekt einer Revolution, die Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft verändert.
Autoreninfo
Carsten Korfmacher leitet das Ressort Kapital bei Cicero.
So erreichen Sie Carsten Korfmacher:
Cicero Newsletter
Erhalten Sie täglich exklusive
Analysen und Hintergrundberichte
aus der Cicero Redaktion per E-Mail.
Wenn man nur eine einzige Person nennen dürfte, an der sich der technologische Fortschritt der Menschheit entscheidet, dann lautet ihr Name wohl Jensen Huang. Der Gründer und CEO von Nvidia ist der unsichtbare Taktgeber der KI-Revolution, die sich gerade ihren Weg in immer mehr Bereiche des menschlichen Lebens bahnt. Denn Nvidias Hochleistungsprozessoren sind der Treibstoff dieses Fortschritts. Und wer das Pech hat, davon nicht genug im Tank zu haben, hat im globalen KI-Rennen den Anschluss verloren.
Oberflächlich betrachtet, könnte man den Eindruck gewinnen, dass Jensen Huang dieser Erfolg zu Kopf gestiegen sei. Wenn er vor jubelnden Menschenmassen auftritt, Lederjacke, Nvidia-Tattoo auf dem Oberarm, pompöse Bühnenshow, dann wirkt er manchmal wie ein draufgängerischer Hallodri. Und tatsächlich wird Huang vor allem in amerikanischen Medien oft als Mischung aus Rockstar und Technologie-Nerd beschrieben. Doch das ist ein Missverständnis.
-
Monatsabo (im 1. Monat) 2,00 €
Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden.
Der erste Monat kostet 2,00 €, danach 9,80 €/Monat.
Ohne Abo Lesen
