- Big Business im Bürgerkrieg
In Libyen macht die EU gemeinsame Sache mit den Milizen. Für viel Geld sollen sie dabei helfen, Migranten von Europa fernzuhalten. Aus ehemaligen Schleusern werden auf diese Weise angesehene Geschäftspartner – und vielleicht bald auch offizielle Herrscher
Vergangenes Jahr im August, an einem Strand im Süden Spaniens. Deutsche Urlauber mit Sonnenbrand tummeln sich im lauen Wasser oder liegen im warmen Sand. Plötzlich landet ein Schlauchboot an ihrem Strand, an Bord 30 vollbekleidete Männer, dicht an dicht auf drei Metern aufblasbarem Gummi. Sie sehen aus wie Flüchtlinge aus Ländern südlich der Sahara und scheinen gerade von Marokko aus nach Europa übergesetzt zu sein.
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"Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden"
Diese Worte äußerte der libysche Diktator Muaamar al-Gaddafi, in einem Interview mit dem französischen Journal du Dimanche im Februar 2011.
Er scheint damit im nachhinein Recht zu haben.
Die Europäer, hier die EU gemeint, in trauriger und fast schon peinlicher Ermangelung eigener geopolitischer Zielsetzungen in Afrika
( hier Nordafrika ) hat wie immer in ihrer Kopflosigkeit immer auf das falsche Pferd gestzt.
Wie wurde doch Gaddafi hoffiert, und dann bombadiert von selbigen.
( Schröder,Blair,Sarkozy)
Kopflose politische "Klasse" in der EU.
In Libyen machte die EU auch gemeinsame Sache mit dem Despoten Gaddafi der die afrikanischen "Flüchtlinge" für sehr...sehr viel Geld aus der EU von Europa fernhielt.
Werte Frau Susanne Kaiser, erkennen Sie den Unterschied?
Geht es noch perverser? Durch militärisches Eingreifen Libyen destabilisieren, seiner bis dahin funktionierenden Strukturen berauben, Chaos im Lande durch Unterstützung der Warlords produzieren. Nun sollen diese uns das selbstgeschaffene Problem vom Halse halten. Diese Art "Westen" braucht die Welt nicht.
