Zerstörtes Gebäude in Charkiw
Ukrainische Frauen am Donnerstag vor einem von einer russischen Rakete zerstörten Gebäude in Charkiw / picture alliance

Militärische Situation im Ukrainekrieg - „Die Russen marschieren langsam, aber stetig vor“

Markus Reisner, Leiter der Forschungsabteilung der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, über die aktuelle Strategie der russischen Invasoren, den möglichen Fortgang des Kriegs im Herbst – und über die Frage, wie lange die Ukrainer überhaupt noch mit Unterstützung durch den Westen rechnen können.

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Der österreichische Oberst Markus Reisner ist mit seinen nüchternen Analysen zum Ukrainekrieg ein Youtube-Star geworden – ohne Schönfärberei und mit einer mahnenden Botschaft. Alexander Grau hat mit Reisner über die aktuelle Lage in dem militärischen Konflikt gesprochen.

Herr Reisner, die Kämpfe in der Ukraine konzentrieren sich vor allem auf zwei Bereiche: den Oblast Donezk und die Region um Cherson. Beginnen wir in Donezk. Wie hat sich hier die Lage in den letzten Wochen entwickelt?

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Urban Will | So., 21. August 2022 - 09:54

des Spottes der Endsiegs – Beklatscher wird. Seine Analysen sind nüchtern und neutral, aber in Zeiten betreuten Denkens sind sie nun mal nicht einseitig anti – russisch, sondern realistisch.
Wenn man die Jubelpresse oder die Einschätzungen des britischen Geheimdienstes so ließt, wundert man sich, warum die Russen überhaupt noch i d Ukraine sind.
Heute steht bei ntv, der Krieg werde nun „nach Russland“ getragen.
Was soll solch martialisches Gebrüll?
Hofft man auf die russ. Mobilmachung?
Hat man vergessen, was d russ. Nuklear – Doktrin in Sachen Bedrohung des Mutterlandes aussagt?
Möchte man den Konflikt wirklich eskalieren?
Reisners Einschätzungen in Sachen russ. Ziele bis zum Winter und dann evtl. Verhandlungsbereitschaft sind realistisch. Das Mainstream - Gequatsche von weiteren Eroberungen (Balten, Polen, etc.) halte ich für reines Nebelkerzen – Werfen, um die neg. Stimmung gg Russland hoch zu halten und den drohenden Niedergang unserer Wirtschaft zu kaschieren.

Georg Kammer | So., 21. August 2022 - 09:58

Zitat: Ohne die Lieferungen der USA ginge gar nichts !
Zitat Ende.
Bin mal gespannt, wenn die gelieferte gelenkte - Munition aus USA in der Ukraine eingesetzt wird, was Russland dann mit der ukrainischen Zivilbevölkerung macht ?
Das wird ein bitter böses Erwachen für den Schauspieler.

E.Paul | So., 21. August 2022 - 10:04

Wirklich sehr interessanter und sachlicher Bericht. Einzelschicksale und Schuldzuweisungen inkl. Leugnung der Realitäten mögen in den Mainstreammedien eine gute Propaganda Methode sein, um das Volk nicht "kriegsmüde" werden zu lassen und die Bereitschaft zur Opferung des eigenen Wohlstands zu Gunsten (angeblich) westlicher Werte aufrecht zu erhalten. Mich persönlich widert diese emotionalisierte Darstellung an. Krieg ist immer für alle Seiten grausam, aber letztlich zählen nur Fakten. Wenn das Menschliche im Vordergrund stehen würde, hätte man den Krieg bereits vorher mit allen Mitteln verhindern müssen.

Werner Peters | So., 21. August 2022 - 10:12

Danke für dieses hoch interessante Interview. Endlich mal Fakten zur Lage von einem wirklichen Fachmann.

Armin Latell | So., 21. August 2022 - 10:27

sehr interessanter Artikel, kluge Analysen, abseits der ständigen, deshalb aber auch unglaubwürdigen "Siegesmeldungen" der Ukraine durch die msn.

Reinhard Oldemeier | So., 21. August 2022 - 10:29

Ich finde es befremdlich das immer die Fachleute, hier ein Oberst des Österreichischen Heer wieder befragt wird. Diese Offiziere die eher aus dem Orchestergraben berichten, als sich ein direktes Bild von der Front zu machen. Dabei haben gerade die Österreicher sich sehr zurückhaltend in Sachen der Unterstützung der Ukraine hervorgetan.
Das ganze Interview sind eher Vermutungen betreffs der Unterstützung der EU und der USA. Es ist von Vorteil nicht jede Waffenlieferung an die große Glocke zu hängen, denn der Feind liest gerne mit.
Gerade die Konservativen Medien neigen ja eher zur Panikmache als einen realistischen Blick zu wagen.
Denn die Energiekosten wären sowieso gestiegen. Denn die Energiewende hätte ein Umdenken erfordert, da fossile Brennstoffe dann sehr teuer geworden wären. Deshalb sollte man jetzt in neue Energieträger investieren.

Ich kann und will mir kein Urteil über die Kompetenz von Herrn Reisner anmaßen. Auffällig ist hingegen, und da teile ich Ihre Skepsis, dass seine Einschätzungen nicht einmal von einem kremltreuen Analysten wie Ruslan Puchow geteilt werden:

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-russland-krieg-kreml-militaerexp…

Ein Regime, das nach wie vor vor allem ethnische Nicht-Russen rekrutieren, zunehmend Söldner und Strafgefangene an die Front schicken und inzwischen auch schwere Schläge in Russland hinnehmen muss, ist definitiv angeknockt.
Insofern erfüllt Reisner hier scheinbar eine ähnliche Funktion wie Leute wie Wiesendanger beim Thema Corona: eine Minderheitenmeinung, welche die Hoffnungen der Leserschaft - u.a. auf Deutschlands Untergang durch die Energiekrise und, damit verbunden, den lang ersehnten Umsturz („Tag X“) - am Leben erhalten soll. Bekanntlich rüstet man sich hier für den „Wutwinter“…

Urban Will | So., 21. August 2022 - 20:55

Antwort auf von Kai Hügle

petenz von Herrn Reisner“ bilden möchten, werden Sie dann ja doch sehr konkret.
Abgesehen davon, dass er in seiner Einschätzung der Lage keineswegs „russenfreundlich“, sondern schlichtweg neutral und sachlich auftritt, geben Sie im weiteren Verlauf Ihres Kommentars recht deutlich zu erkennen, dass Sie alles andere als Einschätzungen in Richtung baldiger russischer Niederlage als Andienen an irgendwelche Kreml – freundliche Gruppierungen sehen. Ziegen also deutlich, was Sie von Reisner halten.
Ziemlich oberflächlich. von Ihnen.
Sie wollen nicht einmal versuchen, zu verstehen, dass Leute wie Reisner einfach ohne eigene Interessen (was ich nicht weiß, aber es könnte ja sein) mit ihrer fachlichen Kompetenz, die ich ihm durchaus zugestehe, nüchtern und unvoreingenommen über diesen Krieg referieren.
Am Ende Ihres Kommentars werden Sie sich dann wieder treu und hauen genau in dem Maße drauf, wie sie es der von Ihnen oft von oben herab abgekanzelten „Leserschaft“ (wohl des Cicero) unterstellen

Ich habe nirgendwo behauptet, dass Reisner „russenfreundlich“ ist, wohl aber, dass seine Einschätzungen selbst von einem kremltreuen Analysten nicht geteilt werden und von der Mehrheit westlicher Experten ohnehin nicht.
Meine Ansichten über die Mehrheit der hier Kommentierenden ergeben sich für mich zwangsläufig aus deren Beiträgen. Das müssen Sie mir schon zugestehen.

Herr Latell: Auch der Cicero hat vor Jahren mehrere Artikel von Relotius veröffentlicht. Inwieweit das die Seriosität des Magazins heute beeinträchtigt, überlasse ich Ihrem „mehrdimensionalen Verstand“. Ein Argument gegen die Analyse von Puchow ist das jedenfalls nicht.
Wiesendanger darf nach dem richterlichen Urteil mehrere Aussagen über Drosten nicht wiederholen. Der Cicero sah sich deshalb gezwungen, das Interview offline zu stellen:

https://www.cicero.de/kultur/coronavirus-labor-christian-drosten-roland…

Ein Sieg „auf ganzer Linie“ sieht sicher anders aus…

Armin Latell | So., 21. August 2022 - 21:30

Antwort auf von Kai Hügle

Wie Sie darauf kommen, dass die beiden Personen irgendetwas, sachlich?fachlich?ideologisch?psychologisch?oder?? miteinander zu tun haben, muss wohl an den Quellen liegen, über die Sie sich informieren. Reisner hat eine gute strategische Analyse abgegeben, mehr nicht. Ob diese von einem vom Relotiusblatt aus dem Zylinder gezogenen Puchov geteilt wird, wen interessiert das schon? Den Krieg in der Ukraine mit dem "deutschen Wutwinter" zu verknüpfen, da müssen alle Hirnwindungen schon komplett 180° auf links verdreht sein. Wiesendanger führt(e) einen juristischen Streit, und soweit ich weiß, hat er da so auf ziemlich ganzer Linie gewonnen. Der "Umsturz" über den Sie glauben so erhaben sarkastisch sein zu müssen, findet statt, aber ganz anders als Sie das anderen unterstellen, erkennen kann ein eindimensional ausgerichteter Verstand das aber nicht.

Wer ist denn Ihr Feind oder Lieblingsfeind? Immer der, der von den Medien, von ZDF und ARD runtergeputzt, für irre erklärt wird? Dann waren das gewiss der Mossadegh, der Vietcong, die Taliban, der Saddam Hussein, der Assad, der Ghaddafi, ... Ist Ihnen noch nie aufgefallen, dass die entweder gegen die USA triumphal gewonnen haben oder aber, nachdem man die aus dem Weg geräumt hatte, alles nur noch schlimmer geworden ist als zuvor. Was glauben Sie denn, was diesmal passieren wird mit dem müden, korrupten Joe als Rädelsführer und den GrünRoten Khmer als Trittbrettfahrer? Ich vermute, lieber Oldemeier, dieser Krieg wird dem geistig und moralisch völlig bankrotten Westen, einschl. Deutschland, den verdienten Abgesang bereiten. Gut so. Vielleicht kann daraus was Neues entstehen. Wenn nicht, ... auch gut.

Ich finde Ihre Angriffe auf meine Person etwas befremdlich. Ich bin nur kritisch gegenüber dem Oberst Reisner.
Grundsätzlich mag er ja mit seinen Annahmen Recht haben. Trotzdem ist es doch sehr viel Spekulation. Dies gilt auch für die anderen Protagonisten auf den anderen Kanälen.

Jens Böhme | So., 21. August 2022 - 10:52

Der Lagebericht des österreichischen Frontstabes zum Ukrainekrieg in Form eines Interviews ist mal was Neues, aber so interessant und gehaltvoll, wie das Interview von Muhammad as-Sharif, dem irakischen Informationsminister, der live erklärte, US-Soldaten seien nicht in Bagdad, während im Hintergrund US-Panzer gemächlich vorbeifuhren. Ich warte immer noch auf die in deutschen Medien verkündete grossangelegte, ukrainische Gegenoffensive im August 2022. Sorry, Propaganda wird von allen Seiten im Krieg betrieben, auch wenn ich für die Freiheit und Unabhängigkeit der Ukraine bin.

Albert Schultheis | So., 21. August 2022 - 10:54

Mitunter verraten sich die Kriegsnarrative des Westen in kurzen Beisätzen: "... Die Ukrainer haben sich auf diesen Krieg seit 2014 sehr gut vorbereitet ..." - Natürlich! Man hat auf diesen Krieg hingearbeitet, man hat ihm gewollt und provoziert, um dann den moralischen Trumpf zu ziehen "... die Russen haben ja angefangen!" So funktionierte der Westen unter dem Diktat der USA immer. Man kann nur wünschen, dass die Russen diesem korrupten, verlogenen Westen nur einmal mehr die Grenzen aufzeigen - und deren faschistischen Vasallen in der Ukraine sowieso. Bisher haben die Verbrecher Biden und Sekenskyj vollmundig jegliche Verhandlungen weit von sich gewiesen. Sie werden bald froh sein können, wenn ihnen Putin Verhandlungen überhaupt anbietet. Zu Deutschland ... - dazu kann man nur sagen: alles hausgemacht und selbst verschuldet. So viel Plötheit und Infantilisierung in einem Land, das ist absolut singulär innerhalb einer 3000 jährigen Geschichtschreibung!

@Herr Schultheis, Sie nehmen das Privileg der Meinungsfreiheit für eine Geschichtsklitterung in Anspruch. Was ist 2014 geschehen ? Warum gibt es seit Jahren die falschen Darstellungen der russisch-ukrainischen Geschichte seit 1654 ? Wer leugnet beharrlich die Staatlichkeit der Ukraine ? Zweifellos: es wird einen Waffenstillstand und einen Verhandlungsfrieden geben. Der Aggressor aber ist Putin.

schlauer wie wir und haben sich nach dem Überfall auf die Krim, nicht von Leuten wie ihnen einreden lassen, dass Putin gaaanz harmlos ist.

Sie können das ja gerne glauben, aber alle Nachbarländer der Botoxbacke glauben nicht daran, nein sie wissen aus eigener Erfahrung wie gefährlich Russland ist.

Hoffentlich müssen sie das nicht auch noch mal erfahren.

Luigi | So., 21. August 2022 - 11:42

Wer sich regelmäßig die Jubelfilmchen auf YouTube anschaut, wird jetzt auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt. Wir haben zu lange von der Friedensdividende nach der Wiedervereinigung gezehrt. Von Freunden umzingelt konnten wir uns ausgiebig mit Klimakatastrophe und Gendergerechtigkeit beschäftigen. Jetzt müssen wir den bitteren Preis bezahlen. Bis auf Angela Merkel sind die Verantwortlichen für diesen strategischen Fehler in Amt und Würden.

Christa Wallau | So., 21. August 2022 - 11:46

Die Menschenheit lernt es nie!
Immer wieder werden Kriege leichtfertig vom Zaun gebrochen. Dabei lehrt die Geschichte: Es gibt nichts Menschenverachtenderes als den Krieg. Er bringt nur kurzfristig die Lösung von Problemen. Die Keime für neue Konflikte trägt er stets schon in sich. Deshalb müssen vernünftige u. humane Regierungen a l l e s daran setzen, Kriege zu vermeiden. Wenn die Verantwortlichen ihre Köpfe selbst hinhalten müßten, geschähe dies auch!
Putin ist eindeutig der Aggressor, aber wollte er wirklich angreifen um jeden Preis? Hat er nicht vorher oft genug erklärt, wo bei ihm die Grenzen des Akzeptablen liegen? Warum hat man diese Grenzen nicht - Um des FRIEDENS willen!- akzeptiert?
Putin ist weder das personifizierte Böse, noch ist der Westen (NATO) das personifizierte Gute.
Moral spielt in der Politik kaum eine Rolle. Aber die menschliche Psyche (Natur) u. seine Verletzlichkeit müssen unbedingt beachtet werden beim Ausgleich der verschiedenen Interessen auf dieser Erde.

Gerhard Schwedes | So., 21. August 2022 - 13:10

Erschreckend, dieser Bericht, aber wohl sehr realistisch. Der Westen schläft, ohne dass er sich diesen Tiefschlaf überhaupt leisten könnte. Nachdem die Russen sich aus dem Kiewer Raum zurückziehen mussten, wäre die Gelegenheit günstig gewesen, mit schweren Waffenlieferungen das Momentum zugunsten der Ukraine auszunutzen. Aber die Waffenlieferungen wurden nur halbherzig getan. Auch die Amis haben nur gekleckert, nicht aber geklotzt. Nun ist alles noch viel schwieriger für die Ukrainer geworden. Die Deutschen tragen an dieser Situation eine große Schuld, vor allem weil sie den falschen Kanzler haben, der stur bei seiner Waffenlieferungs-Verweigerung bleibt. Wollten die Amis daran etwas ändern, hätten sie es längst getan und die Deutschen und ihren merkwürdigen Kanzler mächtig unter Druck gesetzt. Da sie es aber nicht haben, sehe ich darin ein abgekartetes Spiel. Sich den Grund dafür allerdings auszuklamüsern, dafür fehlt mir die Phantasie. Ist der Westen insgesamt einfach nur dekadent?

Enka Hein | So., 21. August 2022 - 14:28

...ein Artikel in der paz.de von exGeneral Kujat.
https://paz.de/artikel/kriegsfuehrung-ohne-ziel-a7329.html
Diejenigen die jetzt schon verlieren, sind Mal wieder die Deutschen. Mit den Grünen (ohne Sinn und Verstand), dem MSM und einem Hurra in den Abgrund.
Der Ukrainekrieg dient unseren Politversagern einzig und allein, um von der eigenen Unfähigkeit und der dem Energiewende Unsinn abzulenken.

Ingo Frank | So., 21. August 2022 - 14:34

von den u.a. Staaten der EU und insbesondere Deutschlands wird genau so abnehmen, wie das Sinken der Temperatur im Winter, und den immer weiter steigenden Preisen, insbesondere für Energie und den Waren des täglichen Bedarfs. Die Zunahme der Inflation, und der bisher noch nicht kalkulierbare Verlust an Arbeitsplätzen,wird ein Übriges zur Abnahme der „Solidarität“ mit der Ukraine tun. Und, Minustemperaturen, auch im 2-stelligem Bereich sind im November schon möglich. Es muß nicht, kann aber ganz ganz schnell gehen.
Und hinzu kommt die fragile „Zusammenarbeit“
der Ampel- Koalitionspartner die schon wankt und der Winter hat noch nicht begonnen.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Christoph Kuhlmann | So., 21. August 2022 - 19:16

auch ohne Motivation. Zumal Putin gerade in Nord-Korea war und der Diktator die Entsendung von Soldaten angekündigt hat. Irgendwo wird Putin Soldaten rekrutieren können. Wenn alles von den Waffenlieferungen abhängt, dann wird die Haltung der Bevölkerung im Westen zu dem Konflikt und seinen Kosten sein. Die Beliebtheit der Regierung in Deutschland sinkt und ob Biden seine Midterms gewinnt bleibt abzuwarten. England friert und in Frankreich sind die AKWs marode. Insofern wird es mit größeren Waffenlieferungen frühestens im Dezember etwas, wenn die Midterms vorüber sind.

Jochen Rollwagen | So., 21. August 2022 - 19:22

Und werden es auch nicht mehr kapieren.

Was glauben diese Leute, was mit den "Waffen" in der Ukraine passiert, wenn man nach eigenem Bekunden nach Übertritt der polnischen Grenze absolut keine Kontrolle mehr hat ? In einem Land wo alles was zu Geld gemacht werden kann auch zu Geld gemacht wird. Die Ukraine war vor der SMO korrupt, mit Beginn der SMO ist auch noch die Verwaltung zusammen gebrochen und macht nur noch das aller notwendigste. Und was irgendein unrasierter verwirrter Hanswurst in Kyiv im NATO-Shirt daher redet interessiert wirklich keinen. Auf der Militärmesse in Moskau war eine nagelneue US M-777 Horwitzer ausgestellt. Lieferung frei Haus , Slava Ukraine.

Aber diese Leute wollen das nicht kapieren. Die werden noch "Waffenlieferungen" fordern wenn der erste Geldtransporter in Deutschland mit einer Javelin aus der Ukraine geknackt wird.