
- Rakete auf israelische Klinik: „Terrorangriff, der eine rote Linie überschritten hat“
Im Krieg zwischen Israel und dem Iran gehen die gegenseitigen Angriffe weiter. Israels Verteidigungsminister Katz droht dem iranischen Staatschef. Er könne „nicht weiter existieren“. Die jüngsten Entwicklungen im Überblick.
Israels Verteidigungsminister Israel Katz nimmt Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei direkt ins Visier. „Ein Diktator wie Chamenei, der an der Spitze eines Staates wie Iran steht, und sich die Zerstörung des Staates Israel auf die Fahne geschrieben hat, dieses schreckliche Ziel der Zerstörung Israels, kann nicht weiter existieren“, sagte er in der Stadt Cholon.
Chamenei sei der „moderne Hitler“, sagte Katz. Wenn es damals schon die israelische Armee gegeben hätte, dann hätte man während des Zweiten Weltkriegs auch Hitler in seinem Bunker getötet. Katz fügte hinzu, Chamenei habe großen ideologischen Einfluss.
Erneut heftige gegenseitige Angriffe Israels und des Irans
Israel und der Iran setzen unterdessen ihre gegenseitigen heftigen Angriffe fort. In Israel wurde nach offiziellen Angaben erstmals ein Krankenhaus im Süden des Landes getroffen. Dabei sei eine Rakete in die Soroka-Klinik in der Wüstenstadt Beerscheva eingeschlagen. Nach Angaben des Krankenhauses wurden einige Menschen leicht verletzt, es entstand erheblicher Sachschaden. Zuvor hatte das israelische Militär nach eigenen Angaben einen Schwerwasserreaktor im Iran angegriffen.
Der Iran bestritt laut staatlicher Nachrichtenagentur Tasnim, dass er ein Krankenhaus attackiert habe. Es habe sich um gezielte Angriffe auf Militär- und Geheimdiensteinrichtungen gehandelt. Die Ziele hätten sich neben dem Krankenhaus befunden. Dadurch sei das Krankenhaus von der Druckwelle getroffen worden. Dort habe es aber keinen Schaden gegeben. Diese Behauptung stand jedoch in klarem Widerspruch zu Fernsehbildern aus Israel.
Rettungsdienst zählt mindestens 89 Verletzte
Auch in anderen Orten Israels, etwa im Großraum Tel Aviv, gab es demnach bei der Salve von mehr als 20 Raketen mehrere Einschläge. Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom wurden mindestens 89 Menschen verletzt. Drei seien schwer verletzt aus Trümmern geborgen worden. Im Großraum Tel Aviv wurden Hochhäuser durch die Einschläge beschädigt.
Der israelische Gesundheitsminister Uriel Buso beschrieb den Angriff auf die Soroka-Klinik als „Terrorangriff, der eine rote Linie überschritten hat“. Es handele sich um „ein Kriegsverbrechen des iranischen Regimes, das vorsätzlich gegen unschuldige Zivilisten und medizinisches Personal verübt wurde, das sich der Lebensrettung widmet“. Auch das Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv wurde nach Angaben der Klinik von einem herabfallenden Raketenteil getroffen und leicht beschädigt.
Israels Luftwaffe attackierte zuvor Ziele im Iran
Zuvor hatte Israel den Schwerwasserreaktor nahe der westiranischen Stadt Arak angegriffen – eine Nuklearanlage, die als Forschungsreaktor konzipiert ist und wegen ihres Potenzials zur Produktion waffenfähigen Plutoniums lange Zeit umstritten war. Im Wiener Atomabkommen von 2015 hatte sich der Iran verpflichtet, den Reaktor nicht wie geplant in Betrieb zu nehmen.
Im Januar 2016 machte der Iran den Reaktorkern unbrauchbar, indem er ihn mit Beton füllte. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigte, dass die Anlage inaktiv war und kein spaltbares Material enthielt. Nach dem aktuellen israelischen Luftangriff teilte die IAEA zudem mit, dass kein radioaktives Material freigesetzt wurde und keine Strahlengefahr bestehe.
Ein israelischer Militärsprecher sagte, dass die Bevölkerung vor dem Angriff in persischer Sprache gewarnt worden sei. Die Armee hatte alle Menschen in Arak und Chandab über die Plattform X dazu aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Warnungen dürften die Menschen im Iran wegen einer nahezu vollständigen Internetsperre nicht erreicht haben.
Israel will Entwicklung von Atomwaffen im Iran verhindern
Am Freitag hatte Israel einen Großangriff auf den Iran begonnen. Seither attackieren die israelischen Streitkräfte immer wieder Ziele in der Islamischen Republik an, während die iranischen Streitkräfte ihrerseits Raketen auf die Atommacht Israel abfeuern. Nach israelischer Darstellung ist das wichtigste Ziel des Krieges, den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Die iranische Führung hingegen dementiert seit Jahren, den Bau von Kernwaffen anzustreben – und pocht auf das Recht, Atomkraft für friedliche Zwecke zu nutzen.
Europäische Außenminister wollen mit Iran verhandeln
Unterdessen bemüht sich Bundesaußenminister Johann Wadephul mit seinen Kollegen aus Frankreich und Großbritannien diplomatisch um eine Deeskalation. Gemeinsam wollen sie den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi an diesem Freitag zu einem Gespräch in Genf treffen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen in Berlin erfuhr.
Mit seinem französischen Kollegen Jean-Noël Barrot, dem britischen Außenminister David Lammy sowie der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas habe er Araghtschi zuletzt ein Verhandlungsangebot gemacht, sagte Wadephul bei einem Treffen mit dem jordanischen Chefdiplomaten Aiman al-Safadi in Berlin. Man sei weiterhin bereit, über eine Lösung zu verhandeln. Dazu müsse sich der Iran aber dringend bewegen und „vertrauensbildende und nachprüfbare Maßnahmen ergreifen, etwa indem die Führung in Teheran glaubhaft macht, dass sie keine Atomwaffen anstrebt“. Wadephuls Botschaft: „Es ist nie zu spät, an den Verhandlungstisch zu kommen, wenn man in ehrlicher Absicht kommt.“
Bereits heute wollte sich der britische Außenminister Lammy mit seinem US-Kollegen Marco Rubio treffen. Dabei wollen beide auch über den Krieg zwischen Israel und dem Iran beraten, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete.
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Wann kommen wieder Begriffe wie gerechter Krieg, guter Krieg, nötiger Krieg, chirurgischer Krieg? Dass sich Israel empört zeigt, wenn man nach der eigenen Bombardierung des Irans Gegenreaktionen erfolgen, ist tiefste Ritterzeitterminologie. Zu einer Zeit, wo angeblich Heere auf einem Feld gegenüberstanden und keine Zivilisten töteten oder keine zivile Einrichtungen zerstörten. Solch romantische Evolution ist nicht tot zu kriegen.
macht sich als Vertreter eines Landes, das Islamisten in Berlin, NRW etc. gewähren lässt zur Vernichtung Israels aufzurufen, nur lächerlich, wie vor ihm schon die Außenfeministin. Einfach mal die Oberlehrer-Klappe zu halten und Israel bei Verhindern des nächsten Holocaust's zu unterstützen, scheint für deutsche Politiker keine Option zu sein.
und deplatziert zum jetzigen Zeitpunkt..., ohne Israel oder die USA mit am Tisch zu haben.
Guter Wille allein wird da wenig bewirken können...
Warum darf Iran keine haben, andere aber schon? Na klar, die drohen Israel damit sie auslöschen zu wollen und das Mullah Regime ist unberechenbar. Aber sind das andere Staatenführer mit Atomwaffen nicht auch? Wieviel Jahre hat der Verrückte aus Nord-Korea schon Atomsprengköpfen und droht permanent allen und jedem. Und hat er es war gemacht? Er hat zwar für sich als Erfolg verbucht, sie zu besitzen, aber zu welchem Preis für sein Land und sein Volk? Wäre das ähnlich zu bewerten oder sind Mullahs gefährlicher mit Atombombe als ein Kim? Allein, wenn ich sehe das Indien und Pakistan sich schon das Existenzrecht abgesprochen haben bzw. mit Vernichtung gedroht haben. Und doch wurde keine A-Bombe gezündet, weil man bisher wusste, dass man selbst nicht unbeschadet bliebe durch die eigene Bombe und sie damit rechnen müssten, selbst angegriffen und vernichtet zu werden. Israel scheint ja in der Lage zu sein, bis zum obersten Mullah alles und jeden auch im Iran über kurz oder lang zu töten.
Richtig ist: Israel tut der Welt einen Gefallen!
Die Islamisten haben mit den Nazis und den Kommunisten sehr viele Gemeinsamkeiten!
Den Mullahs ist es schitegal, ob wir "Ungläubigen" auf der Welt überleben. Wenn es dem Islamismus dient, kann die ganze ungläubige Welt untergehen. So ticken diese terroristisch-islamistischen Menschenverächter!
Das geschundene Israel tut der demokratisch-christlichen Welt mit der Zerstörung der Atomanlagen einen riesigen Gefallen. Mitleidsgefühle mit Massenmördern und deren Claqueure ist keine menschenfreundliche Option! Es ist im Koran für alle Moslems verbindlich vorgeschrieben: "[Sure 8, 39] Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt! [Sure 9,123] O die ihr glaubt, kämpfet wider jene der Ungläubigen, die euch benachbart sind. [Sure 47,4-5] Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt"!
und deren NVA und MfS waren vor 1989 bis an die Zähne bewaffnet. Jetzt spielen sie die Friedensbewegten ... ? Merkwürdige Wandlung!
Andersdenkende bzw. Klassenfeinde waren bei diesen Genossen Menschen 3. Grades und Lebensunwertes Leben. Jedenfalls wurden sie so von den kommunistischen "Friedensbewegten" Kampfgenossen so behandelt. Das war klar, dass diese Typen jetzt auf der Seite der Judenfeinde zu finden sind. So bewahrheitet sich noch einmal klar und deutlich: Kommunisten sind nur rotlackierte Nazis!