Besonders eng ist China mit den USA verwoben: Chinatown in San Francisco / picture alliance/dpa/AP | Jeff Chiu

Handelskrieg - Trump macht Schlagzeilen, China baut seine Zukunft

Im Zollstreit zwischen den USA und China geht es auch um den Übergang in eine intelligente Dienstleistungsindustrie. Angesichts der engsten Verflechtungen der beiden Länder sollte es nicht wundern, wenn man demnächst von strategischen Einigungen beider Großmächte erfahren sollte.

Ole Döring

Autoreninfo

Ole Döring ist habilitierter Kulturphilosoph und Sinologe. Er vernetzt unterschiedliche Kompetenzen und Denkweisen zu Medizin und Gesundheit, Technologie, Soziales und Ökonomie. Döring beschäftigt sich mit kulturellen und philosophischen Fragen der Medizin und Bioethik und ist Vordenker einer globalen Gesundheits-Ethik. Zuletzt ist von ihm das Buch „Das Luther-Gen - Zur Position der Integrität in der Welt“ erschienen.

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Trumps Zollkrieg gegen die Welt beflügelt die Kreativität in den Clipmedien: von Instagram bis X werden Satiren aller Art gepostet und begeistert geteilt. Auf TikTok findet sich jetzt ein Kurzfilm aus dem Genre der animierten Fabel, in dem der Adler USA mit seinem Baseball-Schläger auf eine Reihe anderer Tiere bzw. Staaten einprügelt. Jeder Schlag erzeugt eine Prozentzahl bzw. Zollerhöhung – es beginnt mit dem gallischen Gockel, dem 24 Prozent übergeholfen werden. Am Ende versucht sich der Rüpel am Panda. 

Die Ästhetik ist dem deutschen Publikum aus dem Franchise „Kung Fu Panda“ seit 2008 bekannt. Der Panda ist in seiner Statur den Attacken besser gewachsen als Äffchen oder Kater vor ihm. Er rangelt bei 20 Prozent noch mit, nimmt bei 34 den Schläger an sich, es geht hin- und her. Bis bei 125 der Spuk ein Ende findet, als Panda-China merkt, dass er seinen eigenen Prügel hat. Dann zieht er ab, grummelnd, 什么都不是 – shenme dou bushi – „das bringt doch nichts“. Der Adler bleibt verdattert am Straßenrand zurück.

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