El-Nagashi
Progress-Pride-Flagge; Politikern El-Nagashi / picture alliance / Zoonar | Valerio Rosati; ROLAND SCHLAGER

Faika El-Nagashi tritt bei den österreichischen Grünen aus - Wenn Frau-Sein zur Gefühlsfrage wird, können wir uns nicht mehr für Frauenrechte einsetzen

Zehn Jahre lang war Faika El-Nagashi als Politikerin der österreichischen Grünen aktiv. Doch wegen ihrer Positionen als lesbische Feministin in der Trans-Debatte gelangte sie ins Fadenkreuz queerer Aktivisten. Hier erklärt sie, warum sie jetzt aus der Partei austritt.

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Faika El-Nagashi ist österreichische Grünen-Politikerin. Von 2019 bis 2024 war sie Abgeordnete im Nationalrat / Foto: Felix Wagner

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Zehn Jahre lang war ich für die Grünen in der Politik – zuerst als Bezirksrätin, dann als Wiener Landtagsabgeordnete und von 2019 bis 2024 als Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat. Nun habe ich meinen Austritt aus der Partei bekanntgegeben. Es war keine leichte Entscheidung, aber Ergebnis der Abkehr der Partei von den Grundhaltungen, die mich ursprünglich zu ihr brachten: Demokratie, Pluralismus, Feminismus.

Ich war schon seit meiner Jugend politisch engagiert, unter anderem in europäischen Jugendorganisationen zu Minderheiten- und Menschenrechten, insbesondere denen von LGBT-Personen. Vor meinem Parteieintritt habe ich fünfzehn Jahre lang in zivilgesellschaftlichen Organisationen gearbeitet – mit Migrantinnen und Geflüchteten, mit Frauen in der Sexindustrie, in der HIV-Prävention, im Antirassismus, in der Entwicklungszusammenarbeit und im Bildungsbereich. 

Zu den Grünen bin ich, wie viele, wegen ihres menschenrechtlichen Standbeins gekommen. Geblieben bin ich für die Möglichkeit, Politik mitzugestalten und zu verändern. Und wegen vieler persönlicher Beziehungen und Freundschaften, die von gegenseitigem Interesse, Wertschätzung und Engagement in der gemeinsamen Sache getragen waren.

Frau-Sein als Beliebigkeit

Angriffe von rechter und konservativer Seite war ich gewohnt. Ich habe auch schnell gelernt, dass es innerhalb der eigenen Partei Feindseligkeiten gibt. Konkurrenz und Macht sind zentrale Säulen in wahrscheinlich jedem Parteisystem. Bis auf einige interne Unruhen blieb meine politische Arbeit davon jedoch weitgehend unberührt. Dies änderte sich schlagartig, als ich vor drei Jahren – nunmehr als Nationalratsabgeordnete – begann, mich öffentlich zu der Thematik rund um Geschlechtsidentität, kurz: das Trans-Thema, zu äußern. Ich versuchte, mit recht moderaten Worten, darauf aufmerksam zu machen, dass wir uns nicht mehr für Frauenrechte einsetzen können, wenn das Frau-Sein zu einer Beliebigkeit oder einer „gefühlten Identität“ wird. 

Dass der Zuwachs an Kindern und Jugendlichen, die sich als trans identifizieren, uns zu denken geben sollte – vor allem in Bezug auf ihre Behandlung und Begleitung. Dass Pubertätsblocker nicht einfach nur eine Pausetaste sind und die Pubertät nicht nach Belieben vor- oder zurückgespult werden kann. Dass viele lesbische oder schwule Jugendliche mit ihrem Anderssein hadern und Social Media, ihre Peer-Gruppe und eine neue Generation von Celebs ihnen erzählen, dass sie „brave and beautiful“ sind, wenn sie das „bei der Geburt zugewiesene Geschlecht“ verlassen. Dass es grenzüberschreitend ist gegenüber Lesben, von ihnen zu verlangen, sich heterosexuelle Männer als Teil ihres Datingpools zu imaginieren – auch wenn diese sagen, dass sie Frauen seien. Dass Sicherheit, Schutz und Fairness für Mädchen und Frauen Beachtung verdienen. Und dass wir über all das offen und kontrovers reden können müssen, da wir sonst Dogmatismus und nicht Demokratie leben.

Was mir als Selbstverständlichkeit erschien – als feministische Politikerin öffentlich über eine mir aktivistisch und akademisch vertraute Thematik zu sprechen, die sich in den letzten Jahren stark verändert und aufgeladen hat –, war aber ein derartiger Tabubruch, dass eine Welt über mir zusammenbrach.

Munkeln, Distanzieren, Isolieren

Ich kannte die Mechanismen in Grundzügen von früheren politischen Angriffen, aber die Tiefe und Weite dessen, was ich in den darauffolgenden Wochen, Monaten und Jahren erlebte, kann man niemandem beschreiben, der oder die nicht selbst durch dieses Fegefeuer gegangen ist. Online-Shitstorms, Aufforderungen nach Parteiausschluss und Mandatsentzug, ein Offener Brief gegen mich, unterschrieben von Politikerinnen und Aktivistinnen, mediale Hit-Pieces, Diffamierungen als rechts, Distanzierungen durch langjährige persönliche und politische Weggefährten. Ausladungen aus Publikationen und Veranstaltungen, Droh-E-Mails, öffentlicher Pranger. Munkeln, Distanzieren, Isolieren. Im besten Fall: ein unbeholfenes Lächeln und Schulterzucken. Die Kreise zogen sich bis in mein persönliches Umfeld. Rückblickend weiß ich nicht, wie ich diese Zeit des vollumfänglichen Rufmordes hinter mich gebracht habe.

Vieles davon – bei Weitem nicht alles – trug sich innerhalb meiner eigenen Partei zu. Oder wurde dort von Personen und Parteiteilen vorangetrieben. Grüne Parteikolleginnen und SPÖ-Politikerinnen, mit denen ich jahrelang zusammengearbeitet hatte, unterschrieben den offenen Brief gegen mich. Ich wurde intern mehrfach vorgeladen, erhielt Standpauken und Belehrungen. Mein Parlamentsklub warf mir Nähe zur Rechten vor. Es wurden Dossiers über meine Arbeit erstellt – etwa um die „faschistische Kontinuität“ eines Mediums zu belegen, in dem ich publiziert hatte; oder eine Veranstaltung unter rechtsextremen Verdacht zu stellen. In einem Social-Media-Posting eines trans identifizierten Mannes – Vorstandsmitglied einer Wiener Frauenorganisation – wurde ich „aus Spaß“ symbolisch aus dem Nationalrat verdrängt.

Auch nach meinem Ausscheiden aus der Politik im Herbst 2024 hörten die Anfeindungen nicht auf. Anfang des Jahres verlangten die Grünen Studierenden von ihrer Mutterpartei, den „TERFs“ (eine abwertende Bezeichnung für Feministinnen) in der Partei (namentlich mir und einer weiteren Kollegin) den „letzten Stoß zu versetzen“. Diese aus dem Vokabular der nationalsozialistischen Propaganda stammende Formulierung wurde später zwar gelöscht, die Forderung, uns „aus der Partei zu kehren“, ist immer noch online. Und auf einer Landesversammlung wetterte der erwähnte trans identifizierte Mann gegen mich und meine Kollegin, nannte uns „menschenfeindlich“ und „grauslich“ – vor Beifall klatschendem Publikum.

Weder Parteigremien noch Führung haben sich in all diesen Fällen vom anhaltenden Mobbing und der öffentlichen Diffamierung distanziert. Im Frühjahr folgte schließlich eine weitere und letzte Eskalation in Form eines Ausschlussantrags gegen mich und eine Kollegin. Die Partei musste und würde nun entscheiden und Position beziehen. Der Vorwurf (abermals durch den trans identifizierten Mann in den Raum gestellt): Verstoß gegen die Grünen Grundwerte Selbstbestimmung, Gewaltfreiheit und Solidarität.

Ein ideologisches Pamphlet

Nach einem internen Verfahren mit Stellungnahmen und Vorladung wurde mir kürzlich die Entscheidung mitgeteilt. Ich wurde nicht ausgeschlossen – meine Kollegin hingegen schon. Die „salomonische“ Logik der Partei ist nachvollziehbar, auch wenn wir der gleichen Vergehen beschuldigt wurden: High-Profile-Politikerin vs. Low-Profile-Aktivistin, publizistische Plattform vs. keine Öffentlichkeit, Komplexität vs. Direktheit in der Ausdrucksweise. Dieses Vorgehen ermöglicht es der Partei, scheinbar den Spagat zu schaffen – einerseits für Pluralismus einzustehen, andererseits ein Exempel zu statuieren. 

Die Begründung zum Beschluss legt wert darauf, festzuhalten, dass sich meine inhaltlichen Positionen von denen des Grünen Grundsatzprogramms entfernt hätten: „Auch wenn keine Verstöße gegen die Grundwerte (…) festgestellt werden, kann eine Entfremdung festgestellt werden.“ Dies ist wohl richtig und angesichts aktueller Vorstöße der Partei nunmehr unüberwindbar. Parlamentarische Anträge der Grünen drängen auf ein Verbot sogenannter Konversionstherapien, das jede therapeutische Begleitung kriminalisieren würde, die nicht ausdrücklich darauf abzielt, die „selbstempfundene geschlechtliche Identität“ von Kindern und Jugendlichen bis 21 Jahren „zum Ausdruck zu bringen“ oder zu „unterstützen“. Im Antrag ist weiter von einem „von cisgender abweichenden Empfinden“ und einer „institutionellen/strukturellen cis-het-Normativität“ die Rede. 

Es ist ein ideologisches Pamphlet, das die Diagnosestellung de facto den betroffenen Jugendlichen selbst überträgt: Ihre jeweilige Selbstdiagnose muss bestätigt werden – auch wenn zahlreiche Studien inzwischen belegen, dass ein Großteil der heute trans-identifizierten Jugendlichen lesbische Mädchen oder schwule Jungs sind. Gerade sie in einer Trans-Identität zu bestätigen, käme dem Versuch gleich, Homosexualität zu „therapieren“ – also genau das zu tun, was das Gesetz angeblich unterbinden will. Gleichzeitig soll die „Begleitung oder Feststellung der Notwendigkeit medizinischer Maßnahmen bei Genderinkongruenz“ (sprich: Hormone, Brustamputationen und andere irreversible Eingriffe) ausdrücklich erlaubt bleiben.

Steuerungsinstrument zur ideologischen Gleichschaltung

Doch nicht nur mit der unkritischen Übernahme queer-aktivistischer Forderungen ins grüne Parteiprogramm wurde der Bogen überspannt. Demnächst soll auf der Landesversammlung der Wiener Grünen ein Code of Conduct verabschiedet werden – ein Regel- und Sanktionswerk, das für alle gelten soll: Mitglieder mit oder ohne Funktion, Ehrenamtliche sowie extern Beauftragte. Ziel sei es, Gewalt, Belästigung und Diskriminierung zu bekämpfen. 

Doch darunter fällt künftig auch „epistemische Gewalt“ – also Gewalt, die sich „in Wissen und Sprache verbirgt“, etwa durch die Ablehnung gendergerechter Sprache. Ebenso würden darunter wohl die „falsche“ Verwendung von Pronomen oder Mikroaggressionen fallen: durch „verursachende Personen“, die „direkt oder indirekt eine schädliche oder problematische Situation herbei(führen), ohne notwendigerweise absichtlich zu handeln“. Anonyme Meldungen werden institutionalisiert und eine Awareness-Kommission eingerichtet, deren Sanktionen von Funktionsverboten über Umerziehungsmaßnahmen bis zum Parteiausschluss reichen. Ein Steuerungsinstrument zur ideologischen Gleichschaltung.

Die designierte Grünen-Chefin Leonore Gewessler erklärte in Interviews anlässlich ihrer Kandidatur, in der Frauenpolitik müsse die „eigenständige Entscheidung, wie viel man arbeite, mindestens genauso viel Platz haben wie Pronomen“. Dabei stellt sich allerdings die Frage, warum Pronomen überhaupt erst so viel Raum einnehmen konnten. Eine Kurskorrektur ist nicht in Sicht. Ich würde sie den Grünen, wenn auch jetzt zum Abschied, wünschen.

 

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S. Kaiser | Do., 12. Juni 2025 - 10:27

Sie ist nicht die erste und vielleicht auch nicht die letzte grüne Feministin, die begriffen hat, wie unter der Progress-Pride-Fahne die Frauenrechte bis zur Unkenntlichkeit geschleift werden, und alles, was die ‚echten‘ Feministinnen der 1ten und 2ten Generation erreicht hatten, sukzessive ad absurdum geführt wird. Da möchte man fast zynisch zum Erkenntnisgewinn gratulieren.
Empfehlenswert in diesem Kontext ein Cicero-Interview von Ben Krischke aus 2022 mit Eva Engelken, die analoge Erfahrungen mit den deutschen „GrünInnen“ gemacht hat, und 2024 dann endgültig ausgetreten ist:
https://www.cicero.de/kultur/eva-engelken-cicero-podcast-selbstbestimmu…

Hanno Woitek | Do., 12. Juni 2025 - 10:57

..der Grünen in der Bundesrepublik feststellen kann und muss, dass diese hier bei uns ebenso pervers und schwachsinnig militant handeln und reden, müßte die gesamte partei wegen nachgewiesener Schwachsinnigkeit verboten werden und die grünen Abgeordnetenden - ha, ha - in eine geschlossene Anstalt gewiesen werden.. oder einen Zoo.

christoph ernst | Do., 12. Juni 2025 - 11:24

natürlich ist Trans-Aktivistmus nicht zuletzt auch zutiefst frauenfeindlich. Das ist spätestens seit den Angriffen auf Joanne K. Rowling bekannt, die Jan Böhmermann einen 'transphoben Scheißhaufen' nannte, weil sie es gewagt hatte, sich für die Frauenrechtlerin Maya Forstater einzusetzen. Und ja, natürlich ist es auch schwulen- und lesbenfeindlich.
Identitätspolitik erinnert an klassischen Neo-Stalinismus, ist eindimensional, totalitär und letztlich 'reaktionär', denn ihre wahre Agenda ist das vormoderne Utopia, wo die von außen definierte Gruppenzugehörigkeit alles ist und der Einzelne nichts.
Das soll die 'westliche' Identität überwinden, die Gewissensfreiheit und die Beziehung zwischen Individuum und Gott abschaffen. Es dient der kompletten Unterwerfung des Menschen unter die herrschende Ideologie. Einer Frau, die aus dem islamischen Kulturkreis kommt, müsste diese Denkweise eigentlich recht vertraut sein.

Ernst-Günther Konrad | Do., 12. Juni 2025 - 12:12

Mein Mitgefühl hält sich Grenzen. Was man mit Ihnen gemacht hat, haben Sie auch bei anderen Themen mit anderen gemacht. Nun trifft es Sie ganz persönlich und was soll ich sagen. Ich höre immer nur Gejammer bezüglich der Frauen und was ist mit den Männern? Mit denen macht man umgekehrt das genauso und lese ich was bei Ihnen darüber? Ich denke queer ist für alle oder dann doch nicht? Ihr habt Euch ideologisch verrannt und bekommt jetzt die Realität zu spüren. Nein, ich gönne Ihnen das ganz persönlich nicht, aber sie haben eben auch 10 Jahre bei den Grünen mitgemacht und bei anderen Themen genauso übel Andersdenkenden mit gespielt, waren genauso intolerant und haben es zugelassen, das ihre Partei jedem, der nicht grüne Ideologie verfolgte übel mitspielt. Und so sind grüne Sektierer eben, ob ín Österreich oder bei uns in Deutschland. Sie haben deren Diskurs verlassen also sind sie Feindin und werden genauso verfolgt, wie alle anderen, die zu irgendeinem Thema anders denken.

Christoph Schnörr | Do., 12. Juni 2025 - 12:12

übertrifft meine bisherige Vorstellung von dieser totalitären grünen Sekte bei Weitem.

Markus Michaelis | Do., 12. Juni 2025 - 12:16

Ich kreide es den Grünen weniger an, dass sie zu Geschlechteridentitäten das wollen, was immer sie wollen. Dominant bei den für Menschen relevanten Dingen sind Entscheidungen, Gewohnheiten, Gefühle, nicht eindeutige Realitäten.

Was mir aufstößt ist, den eigenen Standpunkt als den einzig richtigen zu erklären und alle anderen als diskriminierend, menschenfeindlich etc.

Da erschreckt es mich, wie weit Gruppen von Menschen sich regelmäßig in ihrer eigenen Wahrheit und ihren eigenen Gefühlen so verbarrikadieren, dass sie nichts anderes mehr tolerieren wollen, als dass ihre Sichtweisen für alle verbindlich sein müssen, alles andere ist menschenfeindlich.

Das ist meist von starken Feindbildern begleitet - die alle ok sind, aber dann weit übersteigert werden. Das geht leider auch weit in die Mitte und die ganze Gesellschaft. Auch die neigt (wieder) statt zu Entscheidungen zu heiligen Wahrheiten und Feinden der Wahrheit.

Walter Bühler | Do., 12. Juni 2025 - 13:43

... des sich "akademisch" gebenden Lumpenproletariats.

Dummheit, Bösartigkeit, Zynismus und Postengeilheit schließen sich leider ja nicht aus und haben auch nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun..

Daher haben sich in größeren Städten starke Karriere-Netzwerke gebildet, die hauptsächlich mit Rufmord und Diffamierung arbeiten.

Aus diesen Kreisen stammen wohl in der Regel auch die "Antidiskriminierungsbeauftragten", bei denen jede Frau und und jeder Mann völlig risikolos anonym denunziert werden darf.

Das führt meiner Meinung nach zu diesen prae-zivilisatorischen Zuständen, die Sie, Frau El-Nagashi, erleben mussten.

Verbot der annymen Denunziation und Abschaffung der "Beauftragten" sind unbedingt erforderlich, wenn wieder einigermaßen zivilisierte und rechtmäßige Zustände einkehren sollen.

Vielleicht wird dann auch die übrige Drogen-, Bordell und Rauschgiftkriminalität ein wenig eingedämmt. Deren Macht ist ohnehin viel zu groß.

Isabella Ömer | Do., 12. Juni 2025 - 18:42

Totalitär, reaktionär, aggressiv und mit Hang zum Denunzieren...pardon...Meldestelle meinte ich. Also alles, was sie ihren Gegnern vorwerfen.