- Wadephuls falsches Damaskus-Erlebnis
Die Rückkehr nach Syrien sei eine Heimkehr „ins Nichts“. Aus dem Munde der grünen EU-Parlamentarierin Hannah Neumann überrascht diese Aussage nicht. Doch wenn auch der Bundesaußenminister die Rückkehr für „nur sehr eingeschränkt“ möglich hält, fragt sich, welches Land er gesehen hat.
Johann Wadephuls Besuch in Damaskus vermittelte den Eindruck, der syrische Bürgerkrieg sei erst vor wenigen Tagen zu Ende gegangen. Im gepanzerten Fahrzeug und umgeben von Personenschützern mit Langwaffen fuhr der Minister durch die syrische Hauptstadt. Hat er ihre voll besetzten Restaurants und lebhaft besuchten Märkte nicht bemerkt?
Selbstverständlich stoßen unvorbereitete Besucher aus Deutschland nach dreizehn Jahren Bürgerkrieg in Syrien immer noch auf schreckliche Bilder: großflächige Zerstörungen, Minenfelder, Massengräber. Nach wie vor leben Christen und Alawiten, Drusen und Kurden in nachvollziehbarer Sorge und Angst vor einem Wiederaufflammen der Gewalt. Sie fürchten die dauernde Repression durch die im Bürgerkrieg siegreiche sunnitische Bevölkerungsmehrheit.
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und Sie sind laut Wiki ausgewiesener Experte.
Ich weiss nur nicht, ob es nicht doch auch ein ganz bisschen "blauäugig" sein könnte, von den jetzt Herrschenden zu sehr abzusehen.
Natürlich wollen sie ihr Land wieder aufbauen oder "aufbauen lassen",
die jetzt dort herrschenden Sunniten könnten aber auch nur "einen Steinwurf entfern" von den Alawiten sein, die lediglich eine Elite darstellten?
Dann wäre die Chance wieder zu erblühen für Syrien evtl. sogar noch größer.
Ich wage nur anzumerken, dass das nicht alle Syrer gleich betreffen muss, auch nicht "the other way round".
Auf mich wirkt die ganze Gegend immer noch wie ein "Pulverfass".
Andererseits hätten evtl. zu den jetzigen Machthabern Oppositionelle in Syrien auch mehr Chancen, ihre politischen Ziele zu verwirklichen?
Ich gehe als Laie also davon aus, dass dieses Syrien keinesfall jede/n ins Land lassen wird.
Entsprechend sollte man die Erwartungen vieler Bundesbürger nicht zu hoch schrauben?
Dem kam der Minister nach?
immer, wohlbehalten, versorgt und offensichtlich sorglos in angenehmer Umgebung leben können.
Doch die Beschreibung „Pulverfass“ trifft auf immer mehr Gegenden in Deutschland zu. Wo nun auch Weihnachtsmärkte mangels Geld (das in Hülle und Fülle für Schein-Asylanten, Bürgergeldler, Ukrainer, etc. vorhanden ist) für Sicherheitsauflagen (die der Staat, den wir nun mal mit unseren Steuern finanzieren und der seine Kernaufgabe mal eben auf die Städte, etc, die die Weihnachtsmärkte abhalten wollen, abwälzt) abgesagt werden, es täglich an vielen Orten zu Gewalt kommt (man wird es leid, darüber zu reden).
Es ist mir schlicht egal, wer wo gegen wen in Syrien agiert (daher Rückführungen in großem Stil!), hier agiert unsere Regierung gegen ihr Volk, agieren selbsternannte „Kämpfer gegen Rechts“ auf meine Kosten gegen unbescholtene Bürger (so wie jetzt wieder gg Baumann).
Mir reicht es so langsam mit d Zuständen hier und da sind Beiträge wie der Ihrige schlicht nur noch enervierend.
Lassen Sie Frau Sehrt-Irrek nur so wie sie ist, sie gehört einer älteren Generation an, die die gute alte SPD noch lieben wie sie zuzeiten von Brandt und Schmidt geliebt und zu Recht geschätzt wurde. Ich habe einen Bekannten, einen älteren Herrn und emeritierten Professor, dem ist die Liebe zur SPD auch nicht auszutreiben. Zwar seufzt er manchmal über seine Lieblingspartei, aber er hält treu und brav zu ihr. So ist der Deutsche, namentlich der Westdeutsche, ich seh ´ ihn immer wie in den Karikaturen im gestreiften Pyjama oder früher im Nachthemd mit der Zipfelmütze und dem Leuchter in der Hand. Gewiss, sie sterben aus, diese Typen so wie ihre Partei stirbt, aber derzeit sind sie immer noch vorhanden. Und darauf bauen die Lumpen in den Parteizentralen. Der Deutsche hält alten Klischees die Treue und liebt die Sonderwege. Namentlich der Westdeutsche verhält sich so, denn es geht ihm verdammt nochmal viel zu gut. Bei den Ostdeutschen ist das anders, weil es ihnen nicht gut ergangen ist.
den Linkspfuhl-Wader. Mit ihm an der Spitze wird man auch den roten Saustall nicht los, der sich im AM seit Steinmeier breit gemacht hat.
Ich dachte zunächst, der Mutti-Fanclub aus Schleswig-Holstein hat ihn Merz auf's Auge gedrückt. Inzwischen konnte man aber lesen, daß Merz ihn schon seit langem als Berater und Ideengeber schätzt. Was letzte Zweifel an seiner eigenen Eignung für das Kanzleramt beseitigt. Schon unter Merkel war allerdings zu besichtigen, daß zweitklassige Leute eben keine Erstklassigen um sich scharen sondern dritt -und gerne auch viertklassige. "Nacht muß es sein, soll'n Friedlands Sterne leuchten" (Friedrich Schiller, Wallenstein). Wenn man sich die Personal- Auswahl von Merz nicht erst seit März 25 anschaut , kann man überhaupt nicht mehr verstehen, wie man von Merz etwas anderes erwarten konnte, als das Trauerspiel, das er so zuverlässig liefert. Allerdings hatten wir Normalos bis zum Antritt seiner "Auswahl" auch keine Chance, uns ein Bild zu machen.
Danke, Sie erspare mir einen eigenen Kommentar. Indes, es ist ein Trauerspiel, was wir als einst weltweit geachteter Staat heutzutage politisch abliefern. Wie immer realisiert sich das über das Personal. Und das unsrige ist so drittklassig wie es schlimmer kaum geht. Gut, die Ampel hat schon gezeigt, welche Nachgeburt nach den Merkeljahren ans Licht kam: Inkompetent, ideologisierend, teilweise sogar dümmlich, beschämend. Haben wir tatsächlich nichts Besseres? Deutschland steht heutzutage nackt und bloß vor der Welt. Und nur, weil unsere Politiker ab und zu mit den Geldscheinen winken, welche nicht ihnen, sondern dem Volke gehören, werden sie noch zurückgegrüßt. Ein Jammertal. Man schämt sich, Deutscher zu sein. Was zum Teufel hat dieses Lumpengesindel, das sich Politiker nennt, aus unserem Land gemacht? Wir arbeiten und schuften wie eh und je und was haben wir davon? Es wird höchste Zeit für einen radikalen Wechsel und wenn der nicht bald geschieht, ist es vorbei mit Germany.
Noch immer folgt sie den baerbockschen Maximen, wenn auch weniger feministisch.
Geändert haben sich nur die Akteure, nicht die Aktionen.
Wadephul versinnbildlicht was dabei herauskommt, wenn man einen Provinzpolitiker aus SH wegen des Proporz zum Außeminister macht.
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen. Danke.
daß seine Außenminister seit den Tagen, als die FDP sie stellte, nur noch als Versager bzw. lächerliche Gestalten in der Welt herumstolpern.
Weder SPD und Grüne noch jetzt die CDU verfügen offenbar über Persönlichkeiten, welche die Kompetenzen mitbringen, die ein Minister für äußere Angelegenheiten unbedingt braucht: einen hohen Bildungsgrad, vor allem Geschichtskenntnisse, Taktgefühl, diplomatisches Geschick u. Loyalität zum Kanzler.
Als deutsche Staatsbürgerin schäme ich mich
für das jämmerliche Personal, das mein Land in der Welt repräsentiert.
Wenn ich nicht schon alt wäre, gäbe es nur eine Option für mich: Ich würde mir ein anderes Land suchen, in dem ich mit meiner Familie leben u. arbeiten wollte.
Wenn die AfD nicht bald diesen heruntergewirtschafteten Laden übernimmt, gibt es nicht die geringste Hoffnung mehr auf eine Gesundung der BRD.
"Wunderland" ist dann endgültig "abgebrannt" -
angezündet durch eigene rote u. grüne Brandstifter unter williger Mitarbeit d. Schwarzen!
Das AA ist seit Steinmeier nur noch ein Schatten einstiger Größe . Es stimmt leider, das zweitklassiges Personal eben nur drittklassiges einstellt. Früher wurden nur die besten der Besten in den Diplomatischen Dienst aufgenommen, heute sind Sprach- Landes- oder Geschichtskenntnisse nicht mehr gefragt, von Benimm - und Anstandsregeln um sich auf internationalem Parkett nicht sich und das ganze Land zu blamieren, ganz zu schweigen.
So recht Sie in der Personalfrage haben, aber die AfD hat nicht eine Persönlichkeit , die ministeriabel wäre. Die keifende Frau Weidel mag internationale Erfahrung haben, aber Taktgefühl und diplomatisches Geschick geht ihr völlig ab . Und der Rest? Na ja, alles keine Lichtgestalten..
Den „Laden“ , womit Sie wohl unser Land meinten, dürfen sie nicht übernehmen. Inkompetentes, Ideologisch verblendetes Personal haben wir schon genug.
Wie darf/soll ich Ihren Kommentar verstehen, werte Frau Laubeth? Die ministeriablen, nicht keifenden, mit Taktgefühl und dipl. Geschick, sowie die Lichtgestalten befinden sich wo? Etwa in der jetzigen „Traum-Koalition“? Sagen Sie es mir!
Schlechter als das jetzige Politikpersonal kann die AfD, die Sie ja, wie Sie schon einmal schrieben, nicht mögen, gar nicht mehr arbeiten. Oder hat die AfD mit ihrem schlechten Personal schon einmal ein Land, sprich Bundesland, oder eine Stadt kaputtregiert? Sagen Sie es mir. Im Focus gab es vor der Kommunalwahl in NRW den Artikel eines Journalisten, der schrieb, wie kaputt sein Köln und überhaupt ganz NRW sei. Alle Parteien seien schuld. Aber die AfD könne er nicht wählen. Daraufhin schrieb ein Leser: Na wunderbar, dann eben „alles weiter so“! Das fand ich passend. Immer weiter die Parteien der selbsternannten „demokratischen Mitte“ mit ihrem tollen Personal wählen, dann geht es ab sofort aufwärts! Garantiert! Aber auch bitte nicht mehr meckern!
nur, dass die "keifende" Frau Weidel mit jedem Wort richtig liegt, wenn sie die Missstände benennt.
Nur, dass ich die Selbstbeherrschung von Frau Weidel und anderen AfDlern nach all der Diffamierung durch Altparteien /Medien samt darauf folgenden Aktionen der unsere Demokratie Lebenden bewundern muss.
Dass sie keine Ministrablen hätten, sehe ich auch nicht.
nehme ich an, dass Rücküberweisungen von Syrern in Deutschland auch eine wichtige Rolle spielen und Syrien möglicherweise von daher einen Verbleib gegenüber einen Rückkehr vorzieht?
Was Deutschland betrifft, ist es für mich etwas absurd, wie weit man das treibt, sich für alles mögliche in der Welt verantwortlich zu fühlen, und dabei den Blick für Realitäten und die eigene Leistungsfähigkeit aus den Augen zu verlieren.
Wenn ich das hier lese Herr Seidt und ich glaube Ihnen jedes Wort, frage ich wirklich, ob der nicht in einem anderen Land war. Obwohl. Es ist natürlich immer ein Ziel der Propaganda, wenn man Politiker in seinem Land empfängt und Geld und Hilfe braucht, eben nur die Not zu zeigen, zerstörte Bereiche und ihn eben nicht in andere Stadtteile zu führen, die entweder schon wieder aufgebaut oder zumindest so wohnlich gemacht wurden, das eben Märkte, Geschäftsleben und beginnend auch wieder wohnen möglich ist. Wadepul hat ein grünes Ministerium übernommen. Hat er die Ideologen ausgetauscht? Wer berät ihn eigentlich? Ich lese heute Morgen in der BILD, eine halbe Millionen Syrer sind bereits nach Hause zurück gekehrt, nur kaum welche aus Deutschland. Warum wohl? Mit dem Bürgergeld hält man alle die vielen jungen Syrer im Land, die Syrien selbst zum Wiederaufbau dringend benötigt. Wadepul müsste längst entlassen sein. Nur Merz wird es nicht machen, da müsste er gleich mitgehen.
..aber sie müssen von Berufsdiplomaten beraten werden. Da hat die rotgrüne Zeit hinsichtlich der Kompetenzen wohl einiges angerichtet. Jedenfalls erscheint der Minister bisher schlecht, bzw. falsch beraten zu sein.
Syrien ist seit mehr als dreitausend Jahren ein schwieriges Terrain, schon seit der Zeit von Rames und Hattusili. Man müsste halt Geschichtswissen haben.
Ich war 2005 das letzte Mal da. Das Land befand sich im Aufbruch. Viele Exil-Syrer begannen ihren Frieden im dem Regime zu machen und wollten im Land investieren. Bei der ganzen Diskussion um die meist ungebildeten Flüchtlinge wird übersehen, dass schon seit Jahrzehnten sehr viele gebildete und wirtschaftlich erfolgreiche Syrer im Westen, auch in Deutschland, leben. Kluge Politik würde sie ermuntern sich wieder für ihr Land zu engagieren, das übrigens gar nicht so flächendeckend zerstört ist wie behauptet wird. Syrien ist ein schönes Land, ein altes Kulturland. Man sollte ihm jede Chance geben, wieder aufzublühen.
Wir lesen in den Medien, dass Millionen von Syrern aus der Türkei, Jordanien und Libanon schon heimgekehrt sind. Warum ist es dann den Syrern aus Deutschland nicht möglich?
