- Wer soll ein Land wieder aufbauen, wenn nicht die eigenen Leute?
Nach Johann Wadephuls (CDU) Aussagen zur unmöglichen Rückkehr von Syrern in ihre Heimat bemühen sich Union und Kanzleramt um Schadensbegrenzung. Abschiebungen seien an eine Stabilisierung des Landes gekoppelt, heißt es jetzt. Im Koalitionsvertrag steht etwas anderes.
„Abgelehnte Asylbewerber müssen unser Land wieder verlassen. Wir wollen die freiwillige Rückkehr besser unterstützen, indem wir Anreize und die Rückkehrberatung stärken. Wenn dies nicht freiwillig geschieht, muss die Ausreisepflicht staatlich durchgesetzt werden. (…) Nach Afghanistan und Syrien werden wir abschieben – beginnend mit Straftätern und Gefährdern.“ So steht es im Koalitionsvertrag von SPD und CDU/CSU geschrieben. Eine klare Ansage, womit die politische Debatte darüber, ob Deutschland auch nach Syrien abschieben sollte, eigentlich beendet wurde.
Entsprechend wurde dann auch kommuniziert in den vergangenen Monaten: in Talkshows, in Interviews, in politischen Reden. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) kündigte Ende September etwa an, dass entsprechende Gespräche mit den neuen Machthabern in Syrien „in Kürze“ beginnen würden. Außerdem soll er das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) angewiesen haben, ausgesetzte Asylverfahren für Syrer wieder aufzunehmen, um abgelehnte Asylbewerber abschieben zu können. Und mittlerweile gilt: Wenn Syrer in ihre Heimat fliegen, um „Erkundungsreisen“ zu unternehmen, riskieren sie ihren Schutzstatus.
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Herr Krischke.
Man sollte schon auch schauen, wer aus Syrien geflohen ist.
Die Opposition in Syrien war sehr divers und keinesfalls muss die jetzt herrschende Gruppe identisch sein mit der, die ursprünglich den evtl. "Aufstand" gegen Assad anführte?
Ich frage nur und also, ob denn Angehörige der syrischen "Rebellen"-Armee im derzeitigen Syrien sicher wären?
Als das Blatt sich in Syrien wendete, zunächst noch für Assad, könnten viele dieser "Streitkräfte" nach Europa gekommen sein?
Es war nur so ein "Eindruck" von mir, der völlig falsch sein kann.
Die jetzigen Führer müssen denen keinesfalls freundlich gesonnen sein?
Bin gespannt, wie es weitergeht...
Nach ihrer These muß ja dann wohl niemand irgendwann zurück, denn identisch mit europäischen Verhältnissen wird's im Nahen Osten wahrscheinlich längerfristig politisch nix geben.
Ebenso in Afghanistan oder sonstwo, wo nicht mehr geschossen wird.
Meiner Meinung nach gehen sie da doch sehr blauäugig durch die Welt.
Und unter uns gesagt, die europäische oder gar deutsche Asylpolitik will sonstwo in der Welt wahrscheinlich so auch keiner haben, außer diejenigen die es in die Sozialsysteme schaffen.
Kleiner "Scherz" am Rande.
In gewisser Weise haben Sie mich richtig gelesen, man kann sogar weiterführend dann auch in Richtung Migration denken.
Ein etwa "Beieinander" von "Debatten und Messer"kultur" sehe ich allerdings nicht.
Das wird trotzdem nicht einfach und kann Jahrhunderte dauern.
Der allerschlimmste Satz, den ich las, wenn er denn überhaupt gesprochen wurde, war aber der vlt. "Jetzt ist es mal so".
Das politische "Niveau" geht einfach nicht in Deutschland, wenn man mich fragt.
Zitat: "Die Opposition in Syrien war sehr divers"
Ja, das ist so. Ist das für uns relevant? Ich denke: Nein. Und zwar auf keinen Fall.
Noch ein Zitat: "ob denn Angehörige der syrischen "Rebellen"-Armee im derzeitigen Syrien sicher wären?"
Wer will das von hier beurteilen können bei einer sehr diversen Opposition?
Ist das überhaupt unsere Aufgabe?
Wiederum denke ich: nein. Und zwar auf keinen Fall.
Oder hat jemand geglaubt ich gehe dorthin und diejenigen dessen Fluchtgrund entfallen ist leben hierzulande fröhlich weiter auf Staatskosten ???
Berlin, Köln oder Dresden haben nach 45 soviel ich weiß auch keine Zugewanderten aufgebaut.
Die Gastarbeiter kamen nämlich Jahre später.
Da standen unsere Frauen auf den Schuttbergen und haben die Ziegelsteine geputzt.
Die Männer waren bis auf ein paar Kriegsversehrte damals zudem noch in Gefangenschaft.
Es ist immer einfacher sich es in anderen Sozialsystemen bequem zu machen,vor allem wenn ein Land wie Deutschland gefunden wird,als daß man nach Hause fährt und dort anpackt wo es Not tut.
Mit dem neuen demokratischen Wissen,das sich in diesem Fall die Syrer aneignen konnten, dürfte doch einer eigenen demokratischen Republik zu Hause nichts mehr im Wege stehen, oder nicht ???
Jede Hand wird zu Hause gebraucht und jede Reise geht auch mal zuende.
So sollte es Danke für Speise und Unterkunft heißen und lebt wohl.
Mein Opa freute sich auf daheim.
evtl. nicht unbehelligt in ihrer "Heimat" leben und arbeiten können.
Es wäre deshalb aber doch besser gewesen, von Asyl, allerdings von "Massen", statt Migration zu sprechen?
Nun wird eventuell darauf verwiesen, dass nach ´45 Millionen Flüchtlinge nach Westdeutschland kamen?
Sicher, aber doch als Deutsche Staatsbürger?
Sie packten mit an als Deutsche aus dem Osten.
Das mag nun Vertreter der "OneWorldVision", zu der man von außen eventuell auch Frau Merkel zählen kann, nicht anfechten, denn es sind immer Menschen.
Es ist schon schwierig.
Ich glaube dennoch, dass eine transparentere und auch den Wählern stärker verpflichtete Politik - die Macht hatten die Regierenden "nur" vom Wähler - vielleicht zu weniger Verwerfungen geführt hätte.
Ausserdem existiert in unserem Land hoffentlich eine HOHE "Widerspruchstoleranz und -Kultur", die nicht gleich so oder so mit dem "Schwert ausgefochten" wird.
Wenn die aber nicht akzeptiert und begrüßt würde, dann würde ich reagieren für die Bundesrepublik.
Die Situation für Syrer könnte also nach wie vor hochkomplex sein.
Andererseits ist die Aufnahme von "Millionen" Asylsuchenden für die Aufnahmegesellschaft auch nicht unproblematisch.
Ich bin eben in solchen Fällen, wie vielleicht Syrien, Irak, Israel und Ukraine ff. für eine "2-Staaten-Lösung" wie in Serbien/Kosovo.
Das mag nicht für die Ewigkeit geschrieben sein, da sehe ich Alaska auch unabhängig von den USA und Grönland als exponiertesten Staat Amerikas, es verhindert aber Millionen Kriegsflüchtlinge und entsprechend mögliche Verwerfungen für Aufnahmeländer?
Ein bisschen Reziprozität würde Konflikte zunächst entschärfen?
Es war für mich wirklich schwierig in den letzten Jahren, ich teilte die SPD-Politik, fand aber Frau Merkel für eine CDU-Kanzlerin evtl. eher "dysfunktional".
Es gab aber noch andere in der CDU.
Wenn es jetzt vielleicht "offene" Diskussionen geben könnte, vielleicht auch nur "zielführende"?
Ich verweigere aber jede "Ermächtigung", ob durch Gott, Kaiser oder Tribun
Es geht hier in den allermeisten Fällen nicht um Asyl, sondern um die Genfer Flüchtlingskonvention und Duldung aus humanitären Gründen, meistens wegen fehlender Abschiebemöglichkeit. Die ist aber jetzt gegeben. Selbst die Kanzlerin des freundlichen Gesichts hat klargestellt, dass die Leute nach Ende des Krieges zurückkehren müssen. Natürlich ist es heute echt Nazi, daran zu erinnern.
Es spricht also nichts dagegen, in großem Ausmaß nach Syrien abzuschieben, und zwar alle, für die das o.g. zutrifft und nicht nur die Verbrecher.
Seit der unglückseligen Flutung der Sozialsysteme der Ära Merkel, & dem Beifall klatschenden Grün Linken Unterstützer v d Opposition bis zu Jurnallie & dem ÖRR, hat sich an der deutschen Migrationspolitik nichts, aber auch gar nichts geändert.
Das einzig ablesbare ist, die Probleme verstärken sich von Monat zu Monat ……& werden immer mehr inkl. der Begleiterscheinungen die direkt (Bürgergeld, Wohnraum, Kriminalität u ä) oder indirekt (Bildung, Judenhass Islamismus) mit der Asylfrage zusammenhängen.
Allerdings ist auch anzuerkennen, das immer mehr Menschen in diesem Land sich die Frage stellen, was wird aus uns ? wo bleiben wir ? was wird aus diesem Land ? Wie soll es weiter
gehen ? Und „erwachen“ aus ihrem „Wohlfühl-
Tiefschlaf“ und beginnen abzuwägen. Sind Antworten zu erwarten von denen die die „Fragen“ verursacht haben ? Oder von denen, die bereit sind neuer Ansätze anzugehen oder besser gesagt, auf bewährtes, was deutschen Wohlstand einst ausmachte, zurückzugreifen.
MfG a d Erf R
Ab wann übernimmt Deutschland diese hohe, dauerhafte Verantwortung für Menschen - offensichtlich nicht für alle Menschen in der Welt?
Wenn man einfach im Rahmen der Möglichkeiten alles tun muss, deswegen auch Reiche mehr abgeben sollten, stellt sich für mich die Frage: ist es dann ok, dass soviele Menschen nur Teilzeit oder gar nicht mehr arbeiten? Das sind ja auch entgangene Leistungen, die man schutzbedürftigen Menschen nicht zukommen lassen kann.
Und ist es ok, dass Ausbildung und Arbeit wirklich so frei sind? Die Menschen in der Welt wollen Autos, Heizungen, Flugreisen für Verbindungen in ihre Diaspora, Häuser, Medizin, auch Waffen für ihren Staat, Geld für ihre Rente.
Für all das brauchen wir Leute, die in der Auto-, Finanz-, Militär- etc. Industrie arbeiten, um den Menschen diese Leistungen bereitzustellen. Der Staat fördert aber Kultur, Geisteswissenschaften, Sozialarbeit, Politikwissenschaft. Ist das ausgewogen den Bedürfnissen Schutzbedürftiger entsprechend?
wenn man sich an den Standard gewöhnt hat, ohne Arbeit ein angenehmes Leben mit vielen Vorteilen führen zu können. Die Aussicht, nach Vorfinden schlechter Lebensbedingungen auch noch hart arbeiten zu müssen, ohne die Gewissheit, den hier gewohnten Standard je wieder zu erreichen, schreckt mit Sicherheit ab.
und damit vornehmlich der CDU nichts mehr. Der Merzsche Weg ist gepflastern mit Lügen und Enttäuschungen. Das ist die einzige Konstante dieser Legislaturperiode. So wird es auch mit den Abschiebungen sein.
Zu uns. Zumal wir angeblich so rassistisch sind. Die finanziellen Anreize abschaffen und die gehen gerne wieder.
Wes soll das bezahlen ?
(Es geht ja bald los zum 11.11.)
Wer hat so viel Geld ? Wer hat so viel Pinke Pinke wer hat so viel Geld ?
Deutschland kann’s bezahlen
Da Friedrich hat hat das Geld
Deutschland hat viel Pinke Pinke
und errettet die Welt …….
Mit besten Gruß und einem kräftigem BaLa Hellau aus der Thüringer Republik
Was Syrien braucht, weiß Syrien nur allein. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass Deutschland fachliche Ahnung hat, welcher syrische Flüchtling für den Aufbau von Syrien nötig ist. In Deutschland arbeiten diejenigen Syrer, die es wollen und hier benötigt werden. Diese nach Syrien zurückzuschicken, ist albern. Die Syrer, die Deutschland auf der Tasche liegen, bauen weder Deutschland noch Syrien auf. Das Artikelargument ist schwach.
Von 100 jungen Syrern haben es vielleicht zwei geschafft, mehr Fachwissen zu erwerben als man zum Ausliefern von Paketen braucht. Selbst diese einfachen Tätigkeiten muss in der Regel durch den Staat, d.h. uns alle, aufstockt werden.
Übrigens: wenn Sie jemals in Syrien waren, würden auch Sie festgestellt haben, dass gerade im Hausbau Fachwissen eher keine Rolle spielt. Das wird sich in den letzten Jahren wohl nicht geändert haben. Die Anforderungen sind im Handwerk etwas anders als bei uns!
"Da standen unsere Frauen auf den Schuttbergen und haben die Ziegelsteine geputzt." - Die damaligen Propagandafotos von Millionen von deutschen Trümmerfrauen sind immer noch nicht aus den Köpfen zu bekommen.
Hallo, Sie! Immer müssen Sie dazwischengrätschen, und Sie wissen natürlich alles besser. Meine Mutter und meine Großmutter haben vor Trümmern
gestanden, und mussten helfen.
In meiner Heimatstadt Köln war alles zerstört! Und in meiner Gymnasiumszeit hatte ich eine Freundin, die hinter dem bekannten Melatenfriedhof, der gegenüber der Schule lag, mit ihrer Familie in einer Ruine (ja, Sie lesen richtig!) wohnte. Vater und Mutter, beide berufstätig, haben nach der Arbeit versucht, das Haus herzurichten. Ich könnte Ihnen noch mehr berichten. Aber ich glaube, Betonköpfe (Sorry!) sind immun gegen Wahrheit.
Vielleicht informieren Sie sich mal, bevor Sie die Cicero Mitarbeiter anmachen. Nicht zum ersten Mal!
Nix für ungut! 🥺🥺
Mein Kommentar und das Zitat gehört zu @Stefan. Da bin ich verrutscht. Dass es Trümmerfrauen gab, habe ich nicht in Abrede gestellt. Deren angeblich exorbitanter (und freiwilliger) Beitrag zum Wiederaufbau Deutschlands ist überschaubar, um die Kollektivschuld der Deutschen abzumildern, stolz auf das Nachkriegsdeutschland zu sein (übrigens in West und Ost) und den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Deshalb auch die vielen gestellten Trümmerfraufotos. Dass an jeder Straßenecke Trümmerfrauen waren und überall selbst Häuser hochgezogen hätten - das glauben Sie doch selbst nicht. Desweiteren bin ich ein unabhängiger Deutscher, der zu seinen Meinungen steht. Wenn ich für Sie ein Betonkopf bin, dann ist das so. Das tut mir nicht weh. Man kann es nie allen rechtmachen, so ist das Leben. Ich muss täglich mit u.a. Russlandtrollen, Linken, Grünen, pazifistischen Deutschnationalen, Dränglern und Vielfaltsverteidigern aus linker und rechter Ecke auskommen. Zur Güte: Ich bin ein liberaler Betonkopf.
Meine Nachbarin, Jahrgang 1938, musste als Grundschulkind zwei Dinge mit in die Schule bringen: einen sauberen Ziegelstein, um die zerstörte Hälfte der Schule wieder aufzubauen und im Winter ein Brikett, damit mit einem Behelfsofen die Temperatur im Klassenraum über Null blieb . Das Ofenrohr ging aus dem Fenster, das nur mit einer Holzplatte verschlossen war, Fensterglas gab es keins.
und ihr Lügenkanzler steht fest mit dem Rücken an der Wand. Er kann weder den Betrüger und Lügner, den Dieb geistigen Eigentums namens Weimer entlassen, noch diesen unsäglichen Wadephul, der die irrationalen Aussagen seiner Vorgängerin, zwar sprachlich besser verpackt, aber inhaltlich noch zu toppen versucht. Merz konnte auch weder dem Antifanten Klingbeil Paroli bieten, noch dieser unsympathischen und übergriffigen Bas. Merz hat sich selbst dazu verdammt, bis zum bitteren Ende sich das Blut aus den Adern abzapfen zu lassen und er hält bereitwillig beide Arme hin. Selbst wenn er jetzt und gleich einen wirkliche 180 Grad Wende hinlegen würde, er wäre verloren. Warum? Nun. Er ist der berühmte Mann im Sack, auf den Grüne, SPD und Teile seiner eigenen Partei heftig drauf schlagen. Und der kritischen aber ihm immer wieder die Hand reichende AFD verschmähte her. Und inzwischen wäre es auch zu spät, untaugliche Minister als Heckenschützen in der Regierung und ein Rückgrat aus Gummi.
Jeder halbwegs aufgeklärte Mensch weiß, dass das Wirtschaftswunder lange vor den ersten Verträgen 1961 mit der Türkei begonnen hat. Das es vor allem die Frauen, die Alten und nicht unmittelbar als Soldaten verheizten Männer waren, Kinder und Jugendliche deren Väter Tod zurückblieben, in Gefangenschaft oder als körperliche und geistige Wracks irgendwann nach Hause zurückkehrten, diejenigen waren, die Deutschland aufbauten. Und dann kamen Italiener, Griechen, Spanier und erst dann Türken. Eine solche Geschichtsklitterung ist ein Skandal. Und gleich der nächste Skandal nur wenig später. Wenn nicht die Syrer, wer dann sollen/müssen/können ihr eigenes Land aufbauen? Ja, dieser zur UNION gehörende grün ideologisierte Minister gehört aus dem Amt. Und wir wissen alle, Charakter und Anstand haben die eh nicht mehr und jeder Minister, der jetzt zurück treten würde, könnte auch den Lügenkanzler im Gepäck haben, dem keiner glaubt ihm mehr auch nur ein Wort. Ermittelt der Staatsanwalt gegen Weimer?
was mit Kriegsflüchtlingen nach Beendigung des Krieges zu geschehen hat, stellt für mich einen Skandal dar.
Ich habe es immer für selbstverständlich gehalten, daß Menschen in ihr Heimatland zurückkehren, wenn dort die Kampfhandlungen beendet sind, um das zu tun, was die Aufgabe jedes Staatsbürgers auf dieser Welt ist, nämlich sein zerstörtes Land wieder aufzubauen.
Der e i n z i g e Grund dafür, daß ein Land Flüchtlinge aufnimmt, ist deren Schutz vor der Bedrohung des nackten Lebens - sonst nichts.
Ist ihr Leben nicht mehr bedroht, haben diese Menschen die Pflicht zur Rückkehr. Punkt.
Was gibt es da eigentlich sonst noch zu bedenken?
Die Deutschen, welche nach 1945 unter schwierigsten Bedingungen und auf engstem Raum ihr kaputtes Land wieder aufgebaut haben, würden schreiend aus ihren Gräbern aufstehen, wenn sie es denn könnten, und sie würden ihren Nachkommen zurufen:
"Habt ihr eigentlich völlig den Verstand verloren?
Warum haben wir uns bloß für euch so krumm gelegt?"
hinter vorgehaltener Hand „What a fool“. Er ist des Trampels "würdiger " Nachfolger auf diesem Narrenschiff, diesem Freilich- Irrenhaus.
Wie verkorkst muss das Denken sein, wenn man die Rückkehr in ein in Teilen zerstörtes Land als unzumutbar ansieht und den Davongelaufenen (von denen mit Sicherheit die meisten keine wirklichen Asylanten waren) auch noch sagt (sinngemäß): „Ach Gottchen, hier ist es noch so kaputt, da könnt ihr nicht wieder zurück...“
Und wer soll aufbauen?Am besten noch die Bundeswehr mit Spaten und Betonmaschine hinschicken? Während junge Syrer Shisha rauchend und Bürgergeld beziehend in unseren Innenstädten sitzen und Tee trinken?
Ich kann es nicht fassen, von was für geistigen Dünnbrettbohrern wir uns regieren lassen müssen. Gottseidank wähle ich seit Jahren diese Partei nicht mehr und werde sie nie wieder wählen.
Und was der Kanzler hierzu sagt, ist mir egal. Im Gegenteil: da er sagt, dass zurückgeführt werden muss, kann man davon ausgehen, dass alle hier bleiben.
Die doch etwas schlichte Argumentation des Herrn Wadephul, der ähnlich unbeholfen durch sein Amt stolpert wie sein Vorgängerin, offenbart eines: tiefsitzenden Paternalismus. Warum maßt sich ein etwas lebensfremder Minister an zu entscheiden, was ein Leben „in Würde“ in Syrien bedeutet? Wenn Würde leistungsfreies, üppiges Einkommen mit kostenloser Unterkunft bedeutet - auf Kosten der einheimisch deutschen Bevölkerung- könnte das in Syrien natürlich etwas schwierig werden. Da ist und war der Standard etwas anders.
Übrigens ist es nicht einzusehen, dass all die jungen, jetzt gar nicht mehr so jungen Männer, die vor den Kämpfen geflohen sind, jetzt nicht mal in ihrer Heimat eine Schippe in die Hand nehmen wollen, nachdem die meisten es hier schon nicht gemacht haben. Offenbar sieht auch Herr Wadephul das Bürgergeld für alle, egal woher, als politisches Ziel. Aber ist er dann nicht in der falschen Partei? Ich vergaß: er kommt aus Schleswig Holstein, da ist die CDU eine grüne SPD.
