
- Weiter Ärger um Novak Djokovic
Tennisstar Novak Djokovic muss weiterhin um seinen Auftritt bei den Australian Open bangen. Der australische Einwanderungsminister wollte sich auch am Donnerstag nicht zum Visum des Serben äußern. Damit geht der Streit um Djokovics Teilnahme in die Verlängerung.
Ähnlich wie der Richter sich am Montag Zeit ließ mit einem Urteil im Fall Novak Djokovic, zog sich auch die Entscheidung des australischen Einwanderungsministers Alex Hawke am Donnerstag hin. Letztendlich wurde gar die Auslosung für die Australian Open, die für Donnerstagnachmittag anberaumt war, um eine Stunde verschoben. Hawke hält nach wie vor das Schicksal des serbischen Tennisstars in seinen Händen – er könnte das Visum trotz der Gerichtsentscheidung für Djokovic am Montag erneut stornieren.
Auch Australiens Premierminister Scott Morrison wollte den Fall bei einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag nicht kommentieren. Er betonte aber erneut, dass ungeimpfte Ausländer nicht in das Land einreisen dürften, es sei denn, sie hätten eine gültige medizinische Ausnahmegenehmigung. Daran habe sich nichts geändert. Letztendlich fand die Auslosung für die Australian Open dann aber doch statt. Novak Djokovic wird zunächst gegen einen serbischen Kollegen, die Nummer 78 der Welt, Miomir Kecmanovic, antreten.