
- Wie die Ambitionen eines Schahs zur Bedrohung für Israel wurden
Während Israel mit Präzisionsangriffen zentrale Organe des iranischen Machtapparats trifft, darunter auch Einrichtungen des Atomprogramms, feuert Teheran Raketen auf israelisches Gebiet. Die historische Vorgeschichte und die aktuelle Eskalation bedingen einander.
Kaum ein internationales Sicherheitsproblem hat die globale Ordnung der letzten Jahrzehnte so sehr herausgefordert wie das iranische Atomprogramm. Zwischen geopolitischen Schreckensszenarien und realer Bedrohung hat sich ein Konflikt entfaltet, dessen Dynamik dieser Tage wieder in einer militärischen Eskalation gipfelt. Während Israel mit Präzisionsangriffen zentrale Organe des iranischen Machtapparats trifft, darunter auch Einrichtungen des Atomprogramms, feuert Teheran Raketen auf israelisches Gebiet.
Der Ursprung des iranischen Atomprogramms reicht zurück bis in die 1950er Jahre, als Schah Reza Pahlavi unter amerikanischer Förderung nukleare Ambitionen entwickelte. In den 1970er Jahren träumte man in Teheran von zwanzig Reaktoren – mit deutscher und französischer Hilfe. Doch mit der „Islamischen Revolution“ von 1979 – also dem Sturz des autoritären Schahs und dem Umbau des Landes zur Islamischen Republik – kam ein Bruch. Ayatollah Khomeini ließ das Programm zunächst stoppen, sah es als Produkt westlicher Dekadenz. Doch in den 1990er Jahren nahm das Regime die Forschung wieder auf. Die Krux: Unterm Strich hat jedes Land der Welt das Recht, ein Atomprogramm zur Gewinnung von Energie zu betreiben. Allerdings hat der Iran bereits mehrfach versucht, Uran auch derart anzureichern, dass es für Atomwaffen genutzt werden kann.
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Stimmen, die dem Westen vorwerfen noch nicht alles Verhandlungspotenzial ausgeschöpft zu haben. Das obwohl sie einräumen, dass es den Mullahs offenbar gelungen ist, während der Verhandlungen Fortschritte an ihren Nuklearwaffen zu erreichen. Ich sehe das umgekehrt, es ist viel zu lange verhandelt worden und viel zu spät gehandelt worden. Welche Existenzberechtigung hat ein Regime, dass einen Genozid an den Juden als Staatsräson in den Mittelpunkt seiner Politik stellt und seit 20 Jahren versucht einsatzfähige Atomwaffen herzustellen, mit denen es Israel erreichen will und die es an seine Proxies vor Ort verteilen möchte? Ich würde sagen, keine! Das einzige probate Mittel die Menschlichkeit zu bewahren ist die Vernichtung der klerikalfaschistischen Mörderbande, die bereits viele tausend Iraner tötete, die für ihre Freiheit auf die Straße gingen. Da kann man Mossad und IDF nur viel Erfolg wünschen und eine weitgehend unblutige Revolution.
Solche Typen wie Sie, Herr Kuhlmann, braucht das Land, Sie sind regierungskonform und regierungsgläubig. Meinen Glückwunsch! Ich sehe das komplett anders. Zwar sind die Mullahs eine mittelalterliche Bande, die davongejagt gehört, aber die USA und ihr Klient Israel verfolgen eigensüchtige Ziele, denen geht es, besonders den USA, immer nur um Rohstoffe, Geld und Geopolitik. Moralisch mindestens genauso verwerflich. Die würden die Mullahs dulden und hochloben, wenn sie den USA volle Zugriffsrechte auf alle Rohstoffe des Landes gewährten.
Das Abkommen beinhaltete die vorherige Ankündigung von Kontrollen und den Ausschluss von durch den Iran bestimmten Anlagen. Ein makabrer Witz - etwa so, wie wenn GEZ Kontrolleuren sich ankündigen müssten und dann nicht mal Zugang zu allen Räumen der Wohnung hätten ..
Einer der grössten Nullnummern des präventiven Friedensnobelpreisträgers und der appeasementbesoffenen Entourage inklusive der GröKaallerzeiten …
über Atomwaffen. Die dürfen das.
Genau, darüber wird geschwiegen, dass nämlich Istael längst Atomwaffen besitzt. Und zwar heimlich und illegal. Vielleicht setzen sie die ja jetzt sogar ein, wenn die Mullahs nicht konventionell niederzuringen sind. Den Israelis mit ihrem Paten USA traue ich alles zu.
Genau, darüber wird geschwiegen, dass nämlich Israel längst Atomwaffen besitzt. Und zwar heimlich und illegal. Vielleicht setzen sie die ja jetzt sogar ein, wenn die Mullahs nicht konventionell niederzuringen sind. Den Israelis mit ihrem Paten USA traue ich alles zu.
Israel wedelt halt auch nicht herum mit der Vernichtung seiner Nachbarn als Staatsräson, während die Iranischen Mullahs die Vernichtung Israels als heilige Pflicht jedes Muslim ausgerufen, im Iran Uhren mit den Countdown bis zur Umstzung dieses Vorhabens installiert und diesen Krieg über ihren "Feuerring" aus perverser nicht mehr denkbarem Terroristengeschmeiss begonnen haben.
Nota bene: KEINEN der Kriege, die Israel Zeit seiner Existenz führen musste, hat Israel angefangen. Jeden haben Israels arabische Nachbarn und - zuletzt, s.o. - der Iran begonnen, der seit Jahrzehnten in der Region Brandsatz nach Brandsatz in fremde Länder schleudert (Syrien, Irak, Libanon, Jemen...) und so seit Jahrzehnten ausschliesslich Hass, Tod und Verderben in die Region trägt.
Und Sie stellen den Iran und Israel jetzt allen Ernstes auf eine Stufe?
Das ist an Irrationalität wirklich nicht mehr zu toppen.
Was für eine zynische Wortwahl. Mensch Herr Krischke, merken Sie nicht, wie Sie sich zum Mitkriegshetzer machen? Dieser Krieg, den Israel für seinen Paten USA führt, war lange vorbereitet. Und es geht nicht um das iranische Atomprogramm, ob die Mullahs vielleicht Atombomben basteln, nein, es geht darum einen Regime-Change zu veranstalten. Den Iran am Bau von Atombomben zu hindern ist genauso eine Lüge wie es damals mit dem Giftgas im Irak eine Lüge war. Den Amis/Israelis fällt nichts Neues ein. Es ist immer dasselbe Strickmuster. Aber die doofe Öffentlichkeit merkt es nicht und glaubt die Propagandamärchen. Hier werden ganze Regionen "amerikanisiert", sprich auf globale Ausbeutung und Instabilität umgestellt, denn so lässt sich besser ganz und gar illegal nach Öl und anderem bohren und herrschen. Nein, lieber Herr Krischke, erzählen Sie uns bitte keine Märchen, dringen Sie zum Wesen dieses Konfliktes vor. Die Welt ist nicht so wie sie uns die Medien weismachen wollen. Eine schöne Woche