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Illustrationen für Cicero: SUSANN STEFANIZEN

Leselust im August - Sommer, Sonne, Cicero

Die Cicero-August-Ausgabe widmet sich ganz und gar dem sommerlichen Lesegenuss. Renommierte Schriftsteller schlüpfen in die Rolle des Journalisten und porträtieren Größen aus Politik und Kultur. Starökonomen wie Tomáš Sedláček entwerfen einen Zukunftsplan für Europa und auch Gerhard Schröder meldet sich zu Wort

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Die taz, zu der sich unser Textchef Georg Löwisch als Chefredakteur aufmacht – alles Gute, Georg, und danke für drei erfolgreiche, gemeinsame Cicero-Jahre! –, besagte taz also hat einmal vor vielen, vielen Jahren hochmögende Literaten eine Ausgabe der Zeitung machen lassen. Fast wäre kein Blatt dabei herausgekommen, und das, was dann erschien, lehrte, dass jeder doch besser das macht, was er am besten kann. Journalisten machen Blatt, und Dichter machen Literatur.

Für die vorliegende literarische Sommerausgabe haben wir es deshalb so gehalten: Die Redaktion plant. Der Dichter schreibt. Wir haben erstens eine Auswahl getroffen der schönsten literarischen Texte über Reisen, Urlaub, Sommerfrische.

Mit dieser Auswahl sollen Sie sich nun in den Strandkorb oder die Hängematte legen und sich an der Kunstfertigkeit der Literaten erfreuen. Geben Sie sich Béla Balázs’ „Baedeker der Seele“ hin, machen Sie mit David Foster Wallace eine Kreuzfahrt, besuchen Sie mit Mark Twain eine Wagner-Oper, teilen Sie Ernst Jandls Sehnsucht nach Brasilien.

Schriftsteller porträtieren für Cicero
 

Zweitens lassen wir Sie an unserer Leselust teilhaben. Wenn Sie also den Koffer noch nicht gepackt haben, dann lassen Sie sich doch von unseren Buchtipps inspirieren, was Sie sich jenseits dieser Cicero-Ausgabe noch an Lesefracht zuladen.

Damit diese literarische Sommer-Edition auch an ihren Schlüsselstellen, den Porträts, einen literarischen Hauch hat, baten wir drittens dieses Mal Schriftsteller darum, zur Feder zu greifen. Meine beiden Lieblingsstücke: Joseph von Westphalen nimmt sich in Wolfgang Schäuble den derzeitigen Dirty Harry der deutschen Politik vor. Und der französisch-marokkanische Dichter Tahar Ben Jelloun schildert seine sehr persönlichen Eindrücke von Frankreichs Staatspräsidenten François Hollande. Zwei Schlüsselfiguren der derzeitigen Krisenpolitik in Europa. Darüber hinaus porträtiert Peter Schneider den italienischen Premier Matteo Renzi, Ulla Lenze entdeckt in Barbra Streisand eine Ikone der Außenseiter und Martin Mosebach schreibt über den Stararchitekten Hans Kollhoff.

Zum griechischen Drama und der Lage in Südeuropa haben wir ein international namhaftes politisch-ökonomisches Quartett schreiben lassen. Lesen Sie die Plädoyers von Gerhard Schröder, Bill Emmott, Tomáš Sedlácek und Marcel Fratzscher für einen Marshallplan für Europa.

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