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(picture alliance)

Weltuntergang - „Es wird überhaupt kein Leben mehr geben”

Morgen geht die Welt unter? Falsch! Ein bisschen müssen sich die Apokalyptiker noch gedulden. Der Sonnenforscher Dirk Soltau erklärt, warum es auf der Erde in spätestens 700 Millionen Jahren kein höheres Leben mehr geben wird

Herr Soltau, Sie befinden sich gerade im Observatorium des Kiepenheuer-Instituts für Sonnenphysik auf Teneriffa. Scheint bei Ihnen die Sonne?
Ja, wenn ich aus dem Fenster schaue, scheint die Sonne. Ich bin hier auf einer Bergkuppe in 2.400 Metern Höhe. Unter mir sehe ich Wolken. Die Urlauber an den Stränden haben vielleicht nicht so einen schönen Tag.

Womit beschäftigen Sie sich gerade?
Im Augenblick arbeite ich an der Optik unseres neuen Sonnenteleskops namens Gregor herum. Es hat einen Durchmesser von 1,5 Metern und ist damit das größte in Europa. Wir wollen damit möglichst kleine Strukturen auf der Sonne untersuchen: Strukturen, die einen Durchmesser von 50 bis 100 Kilometern haben. Die würden wir im Idealfall noch erkennen können. Bedenken Sie, dass die Sonne ungefähr 150 Millionen Kilometer von uns entfernt ist!

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