Johannes Kahrs (SPD)
Der Mann mit dem integren Haarschnitt: Johannes Kahrs von der SPD / picture alliance

Johannes Kahrs - Peinlich unsachlich

„Hass macht hässlich“ – für SPD-Mann Johannes Kahrs ist das Aussehen von Politikern offenbar das stärkste Argument gegen die AfD. Wie unsachlich und undemokratisch! Das eigentliche Problem scheint ein anderer Politiker zu erkennen

Martin Busch

Autoreninfo

Martin Busch arbeitet seit über 20 Jahren als Redakteur und Moderator für die Hörfunkprogramme von Radio Bremen. 2016 erschien seine Streitschrift „Deutschland, Deutschland ohne alles“. Im Dezember 2018 veröffentlichte er den Aphorismenband „Als Freiheit und Fortschritt begannen, Eigentore zu schießen“.

So erreichen Sie Martin Busch:

Vorbilder in punkto Streitkultur sehen anders aus: SPD-Mann Johannes Kahrs hat eine komplette Bundestags-Fraktion verunglimpft – eine Fraktion, der gerne mangelnde Differenzierung vorgeworfen wird. Und im Unterschied zu Chemnitz gibt es in diesem Fall keinen Raum für semantische Interpretationen. „Schauen Sie in den Spiegel, dann wissen Sie, was diese Republik in den Zwanzigern und Dreißigern ins Elend geführt hat“, sagte Kahrs an die Adresse der AfD gerichtet. Das ist starker Tobak.

Gemäß §27 der Geschäftsordnung des Bundestags darf der Redner die Bitte nach einer Zwischenfrage verneinen. Aber dies zu tun mit der Bemerkung „von Rechtsradikalen brauche ich keine“, zeugt nicht gerade von Souveränität. Das Parlament heißt nicht so, weil darin nur eine einzige Person redet, sondern, weil sich die Volksvertreter miteinander austauschen. Und da das Volk im Jahre 2018 eben nicht homogen ist (worüber man sich als Sozialdemokrat doch freuen sollte), existieren teilweise gegensätzliche Auffassungen. Pluralismus ist ein konstituierender Bestandteil von Demokratie, Herr Kahrs!

Vom Problem-Lösen weit entfernt

Statt einer gesamten Partei das Etikett „rechtsradikal“ aufzukleben, sollten die an der Regierung befindlichen Politiker lieber die Ursachen der aktuellen Unzufriedenheit in der Bevölkerung bekämpfen. Zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger fahren im Paternoster nach unten (Stichwort: Dienstleistungs-Prekariat) und die Mittelschicht zerbröselt.

„Bildungsrepublik“: Das ist ein Anspruch, aber nicht die Wirklichkeit. Die Aufstiegsgesellschaft BRD, das war einmal. Die Zwiebel als visuelle Darstellung der Sozialstruktur, auch das war einmal. Die bestmöglichen Lebensumstände für die größtmögliche Zahl, erinnern Sie sich Herr Kahrs? Wie lautet noch gleich Ihr persönliches Motto: „Politik ist die Kunst, das Notwendige möglich zu machen.“ Sich nur noch über den Kampf gegen nationalistische Tendenzen zu definieren, löst kein einziges Problem. Und ich glaube auch nicht, dass es gegenwärtig die Zahl der SPD-Wähler erhöhen wird.

Lichtblick Lindner

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner, von dem man in den zurückliegenden Monaten auffällig wenig gehört hat, hat den Nagel auf den Kopf getroffen gestern im Bundestag: „Die Menschen im Land haben kein Verständnis dafür, wie hier debattiert wird!“ Vielleicht sollte auch Johannes Kahrs in den Spiegel schauen.

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Willi Mathes | Do., 13. September 2018 - 13:57

Treffend Herr Busch !

Mit vorhalten von Spiegeln, löst man in diesem Land keine Migrationsmißstände !
Hier waren wieder die selbsternannten " Moralapostel " Schulz und Kahrs am werk !

freundliche Grüsse

Dr. Florian Bode | Do., 13. September 2018 - 14:00

Die SPD steht nicht nur mit dem Rücken an der Wand. Sie ist auch rethorisch und intelektuell ausgeblutet. Nur so ist zu erklären, dass 100%-Chulz und Kahrs auf Kirmesboxerniveau agieren und dafür noch gefeiert werden. Schlimm nur, dass auch Abgeordnete anderer Parteien akklamierten.

Dr. Roland Mock | Do., 13. September 2018 - 23:36

Antwort auf von Dr. Florian Bode

An den Kommentaren sehe ich, daß offenbar wenig über die Person Kahrs bekannt ist: Johannes Kahrs landete zu Beginn seiner politischen Laufbahn wegen stalkings vor einem Hamburger Gericht. Er hatte eine Parteifreundin monatelang am Telefon anonym beleidigt und bedroht und wurde überführt. Das Verfahren wurde gegen Zahlung einer Geldbuße eingestellt, Kahrs ging einigermaßen unbeschadet aus der Affäre hervor und wurde später Sprecher des Seeheimer Kreises. Daß einer nach solch einem Vorkommnis, welches ja wohl auf eindeutige Charakterzüge hinweist, noch solch eine Karriere hinlegen darf, hat selbst mich - der dem Personal der SPD wahrlich nicht viel zutraut- überrascht.

Bernd Muhlack | Fr., 14. September 2018 - 14:35

Antwort auf von Dr. Roland Mock

Latein nach Asterix ist um Galaxien bessa als Schraibn nach Gehöa, nischt wa? Ja Herr Dr. Mock und laut Wikipedia war/ist er auch im Guttemplerorden (never say prost!) und Mitglied einer Burschenschaft (was ja eigentlich ein Antagonismus ist!). Ich war dunnemals in HD oft "Gast" bei diversen Burschenschaften, auch schlagenden Verbindungen; im Vordergrund stand und steht doch wohl bis heute eher der Kostenfaktor und die "Bequemlichkeit", nicht wahr? - Und warum heißt es wohl "Verbindung" => "Boerne, ich könnte dir einen Chefposten bei der Charité vermitteln; Berlin, das wäre doch etwas für Dich, oder?"- (Tatort Münster, ein oller und damit guter!) - Ich kenne Kahrs nur qua dieses Auftrittes und das war voll daneben; wer jedoch Frau Nahles als Parteichefin und Herrn Stegner als Genosse hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Seit etwa sechs Monaten kucke ich die Sitzungen des Bundestages und kann sehr gut beurteilen, wer die Proleten und Hetzer sind. "Wer schreit hat Unrecht" Voll peinlich!

Bernd Wollmann | Fr., 14. September 2018 - 16:37

Antwort auf von Dr. Roland Mock

Vielleicht sind es gerade diese Charakterzüge, die Leuten wie Kahrs eine Parteikarriere ermöglichen. Überdies kann man dem heutigen SPD-Personal vieles zutrauen, nur nichts Vernünftiges.

Norbert Schmidt | So., 16. September 2018 - 10:52

Antwort auf von Bernd Wollmann

Seit langem beschäftigt mich die Frage, angesichts des negativen Eindrucks, den viele Menschen, so auch ich, haben, wenn sie unsere Politiker beobachten, welche Persönlichkeitsmerkmale zu Parteikarrieren verhelfen. Immer wieder komme ich zu dem Schluss, dass es an unserem bundesdeutschen Parteiensystem liegt, dass hier gewissermaßen eine Negativauslese wirkt, wobei ich einräume, dass einzelne Politiker nicht in diese Kategorie fallen, Aber es sind halt nur Einzelne. Ein besonders problematischer Punkt ist das Partei-Listensystem. Hier sollte man ansetzen. Auch mehr direkte Demokratie zu wagen, wäre ein wichtiger Schritt.

Barbara Sassmannshausen | Sa., 15. September 2018 - 13:09

Antwort auf von Dr. Roland Mock

Herr Dr.Mock, in Deutschland ist mittlerweile alles möglich, was vor 20 Jahren niemand für möglich gehalten hätte !
In der Tiefe unserer Politiker tummeln sich die krudesten Gestalten. Politiker die weder ein Studium zu Ende gebracht haben, noch eine Berufsausbildung, Stalker( wie von Ihnen bereits beschrieben), Pädophile( die zwar aus der Politik entfernt wurden,jedoch mit goldenem Handschlag in Höhen von denen der Bürger nur träumen kann),Deutschland verrecke Schreier, Crystal Meth und Cannabis Konsumenten, Leute mit abgebrochenem Studium und geschoenten Doktorarbeiten,usw.
Ich muss jetzt aufhören.....mein Blutdruck steigt gerade bedenklich !

ingrid Dietz | Sa., 15. September 2018 - 08:47

Antwort auf von Dr. Florian Bode

Richtig: die Sozialdemokraten !

Wenn Nahles, Schulz, Kahrs & Co meinen, mit Beschimpfungen und Entgleisungen auch nur einen einzigen ehemaligen SPD-Sympathisanten zurückzuerobern, dann haben sich diese kräftig verspekuliert !
Im Gegenteil:
auf diese Weise "vertreiben" diese "Eliten" noch die letzten SPD-Wähler !

Mathias Trostdorf | Do., 13. September 2018 - 14:07

Ich warte übrigens immer noch auf den großen Moment, an dem unsere "Etablierten" (insbesondere unsere Genosserlnnen) die AfD "inhaltlich stellen" wollen!
So wie es ja immer mal wieder vollmundig angekündigt wurde und wird.

Georg Zeegers | Sa., 15. September 2018 - 10:24

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Kahrs hat ein Benehmen wie ein Penner und für so einen Scheiß Zahlen wir Steuern!.Die AFD hat sich Vernünftig und Sachlich benommen!.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 16. September 2018 - 11:15

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Ich denke sozialdemokratische Politik ist schlicht anders und Teilmengen-kompatibel schon, aber ansonsten hoffentlich unverwechselbar.
Es passiert mir schon, dass ich in manchen Bereichen näher an einigen Leuten anderer Parteien bin, aber im Kern ist es seit Jahrzehnten die SPD für mich.
Und zur Not muss ich überwintern.
Die SPD hat eine lange beachtliche Geschichte, was sind da ein paar Jahre.

Robert Flag | Do., 13. September 2018 - 14:30

Danke für diesen Artikel.

Sven Stemmer | Do., 13. September 2018 - 14:34

Ich freue mich sehr, dieses klare und hilfreiche Statement zu lesen. Denn nicht nur der Herr Kahrs hat in den semantischen Abtritt gegriffen sondern auch der Herr Schulz, der offenbar dem Herrn Gauland nicht richtig zugehört hatte. In sofern hatte seine Aufregung schon etwas sehr Künstliches. Der Diskurs droht aus der Kurve getragen zu werden, und wenn man diese Wortmeldungen von Sozialdemokraten in Kontext setzt zum Text in der Vorwärts, der sich letzten Endes für eine Kooperation mit der sogenannten "Antifa" ausspricht, fragt sich, von wo her überall die totalitäre Gefahr dräut.

https://www.vorwaerts.de/artikel/kampf-gegen-rechts-braucht-spd-antifa

Sebastian Rommer | Fr., 14. September 2018 - 09:57

Antwort auf von Sven Stemmer

Schön das Sie diesen Artikel auch erwähnen - er zeigt ja durchaus die Geisteshaltung etlicher Genossen. Einer Partei die u.a. befürchtet durch die neue Bewegung von Sarah Wagenknecht noch weiter in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen.

Wolfgang Henning | Fr., 14. September 2018 - 12:36

Antwort auf von Sven Stemmer

Die Debattenkultur im Bundestag gleitet dank der Beiträge von SPD-Abgeordneten ins Bodenlose ab und ist an Niveaulosigkeit kaum mehr zu überbieten. Da wünschte man sich fast die scharfzüngigen aber sachlich fundierte Beiträge von Helmut Schmidt zurück, obwohl auch er häufig ins Persönliche abglitt. So aber bleiben beim interessierten Wahlvolk die Verbalinjurien in Erinnerung, die es unmöglich machen, aus den Reihen der SPD und den ihnen applaudierenden anderen Parteien, irden Sachargument herauszuhören. Martin Schulz ist nicht in der Lage, einem anderen Redner zuzuhören und wähnt sich noch in der Rolle eines oberlehrerhaften EU-Präsidenten. Johannes Jahrs vergisst, in den eigenen Spiegel zu sehen, wenn er über die Hässlichkeit des Hasses schwadroniert.
Das Ganze wird untermauert, weil sich kein Bundestagspräsident findet, der diese Beleidigungen unterbindet. D a s erinnert an die 30er Jahre, nicht die Ausführungen von Herrn Gauland (AfD).

Michaela Diederichs | So., 16. September 2018 - 00:51

Antwort auf von Wolfgang Henning

Ich kenne mich in Geschichte nur sehr mäßig aus. Aber das, was ich weiß und die heutige Situation mit diesen völlig unfähigen Politiker erinnert mich an die 30er Jahre. So ähnlich muss das gewesen sein. Und es ging nicht gut aus. Es ging gar nicht gut aus für Deutschland und die Welt.

Denn sie entzieht sich tagtäglich selbst ihrer Grundlage. Die lautet Akzeptanz. Zu einer funktionierenden, repräsentativen Demokratie braucht es keine glühende Begeisterung und es braucht auch keine aktivistische Mitmachgesellschaft (#Auftstehen). Es braucht aber eine breite Akzeptanz und den Konsens in der Bürgerschaft, dass die getroffenen Entscheidungen (der durch Wahl ermächtigten Volksrepräsentanten) dem Gemeinwohl dienlich sind. Wenn politische Entscheidungen jedoch - wie in den letzten Jahren - permanent und offensichtlich dem Gemeinwohlinteresse zuwider laufen und die Repräsentanten unmittelbar nach der Wahl in monarchischen Unfehlbarkeitsduktus und -Gestus verfallen, sich in Volksbeschimpfung ergehen, dann ist niemand gezwungen dies zu beklatschen oder widerspruchslos hinzunehmen. Die versammelte Mannschaft im Bundestag (inkl. Lindner) erkennt nicht, dass die wahre Opposition nicht AfD heißt, sondern sich eine große Opposition längst in den Köpfen der Bürger breit gemacht hat.

Das haben Sie gut beschrieben. Der linke Einheitsbrei im Bundestag spürt, dass sich die Menschen nicht mehr gewinnen lassen für diese Art von Politik, egal wie laut sie schreien. Es hat sich eine lautlose Opposition formiert. Sie wartet nur noch darauf, eingesammelt zu werden. Aufstehen oder AfD werden es wohl nicht sein. Eher etwas ganz Neues. Macron kam aus dem Nichts und wurde gewählt. Es wird sich früher oder später ein Opportunist finden, der seine Chance erkennt und nutzt.

RA Ullrich Dobke | Do., 13. September 2018 - 14:37

… und dieser Mann repräsentiert die SPD in der parlamentarischen Demokratie im Bundestag? Ein parlamentarischer Flegel, ebenso wie Martin Schulz. Das sind keine Vertreter der Sozialdemokratie, auch keine Vertreter des sogenannten Proletariats. Sie verhalten sich und sprechen eher wie Proleten und sind kein gutes Beispiel für unseren Parlamentarismus. Leider zeigt auch die Nichtanwesenheit der Parlamentarier bei dieser Debatte, dass es mit dem Parlament nicht mehr so weit her ist, wie es in der BRD-Geschichte einmal war!

Markus Uhl | Do., 13. September 2018 - 19:38

Antwort auf von RA Ullrich Dobke

Herr Kahrs hat nicht nur die Politiker der AfD, als Nazis beschimpft und beleidigt. Sondern auch die sämtlichen AfD Wähler in Deutschland. Und woher kommen diese AfD Wähler? Diese kommen gerade von der SPD, CDU, CSU, FDP, Linke und den Grünen. Aber das man gleich alle wieder um dem Kamm schert, zeigt unteres Niveau von Herrn Kahrs und ohne Hirn. Mit solchen Verbahlen Worten, holt die SPD keinen ehemaligen SPD Wähler zurück. Über Herrn Schulz kann ich nur sagen, dass er schon einmal auf die Schnauze gefallen ist, als Kanzlerkandidat. So ein Gesicht mit Bart, wählt keiner als Kanzler. Dann haut Herr Schulz gleich nach seiner ab. Um sich nicht den Fragen zu stellen. Nur erbärmlich und verachtend diese SPD. Aber Frau Nahles ist die beste Totengräberin der SPD. Und weitere SPD Wähler gehen zur AfD.

RAuN Harald Kropp | Fr., 14. September 2018 - 13:30

Antwort auf von RA Ullrich Dobke

Nicht nur Flegel, Herr Dobke, ich würde eher meinen jämmerliche Figuren mit Schnappatmung und der nackten, blanken Angst im Gesicht, dass sie demnächst einfach vom Wähler, dessen Interessen sich schon lange nicht mehr wahrnehmen, weggewischt werden.
Wer die Rede von Gauland unvoreingenommen gehört hat, konnte darin kaum etwas finden, was man so nicht hätte unterschreiben können. Natürlich wurde zwar nichts gefunden, aber wohl etwas geahnt und dieser Ahnung reichte dann schon um die mittlerweile ziemlich abgegriffene Nazikeule zu schwingen. Apropos Nazikeule: ich weiß, dass ich immer dann genau hinhören muss, wenn irgend einer diese Keule auspackt. Dann hat nämlich meistens der angeblichen Nazi etwas gesagt, was den etablierten Parteien überhaupt nicht schmeckt. Und genau das interessiert mich natürlich sehr!

Armin Latell | Do., 13. September 2018 - 14:38

was die Konsensparteien vollmundig "die AfD inhaltlich stellen" nennen. Davon abgesehen, wenn ich Bundestagsdebatten im TV verfolge, und ein MdB der AfD spricht, wundert es mich immer wieder, wie man bei dem ununterbrochenen, lautstarken, asozialen Gekeife von links dieser Fraktion noch so ruhig seine Rede fortsetzen kann. Mit welcher Berechtigung wird der Bundestag mit diesen teilweise hochgradig asozialen Personen das "hohe Haus genannt"? Das Debattenniveau erscheint mir eher wie das an einer Kreuzberger Problemschule.

Carsten Paetsch | Do., 13. September 2018 - 21:16

Antwort auf von Armin Latell

Dieses Versprechen habe ich seit der BTW letzten Jahres auch noch im Ohr.
Rein rhetorisch würde ich mir das „Stellen einer Partei mit Argumenten“ auch irgendwie anders vorstellen, aber vielleicht sind unsere Ansprüche an die Politik einfach überzogen.
Gerade mit so leidenschaftlich debattierenden Abgeordneten wie Herr Kahrs wird man da etwas nachsichtig sein müssen. Die SPD hat in dieser „Debatte“ ihre U20-Position immerhin souverän verteidigt, deren Basis-Streetworker sind nicht zu beneiden.
Und auch von der politischen Eintagsfliege Schulz kann man wohl kaum mehr erwarten, als dass sie sich vor ihrem ultimativen Fall von der Wand noch einmal für einen Schmetterling hält.
Die Gründerväter der SPD müssen diesen panischen Flügelschlag zum Glück nicht mehr miterleben.
Danke für den Artikel.

Sabine Schönfeld | Fr., 14. September 2018 - 03:53

Antwort auf von Armin Latell

Tatsächlich sind es gerade jene von Ihnen angesprochenen "hochgradig asozialen" Politiker - oft noch ohne richtigen Bildungsabschluss oder gar Berufserfahrung außerhalb der Politik, die all jene abschrecken, die zur Führung des Landes wohl wirklich geeignet wären. Die Nähe vieler Linker zur Antifa ist tatsächlich nicht zufällig und diese ist in der Regel eine bunte Mischung aus verirrten jungen Abkömmlingen des Bildungsbürgertums (noch) ohne Bildungsabschluss und oft sozial verwahrloster linker Punks. Und wer will sich schon zu einer solchen Gesellschaft herablassen? Man muss es den in der Regel sehr gebildeten und intelligenten AfD-Vertretern im Bundestag und den Landtagen wirklich hoch anrechnen, dass sie sich dies antun, aus der offenbar erkannten Notwendigkeit heraus, dass das Land endlich wieder eine intelligente Führung braucht.

Susanne antalic | Do., 13. September 2018 - 14:43

Wenn Argumente fehlen, wird diffamieret, dass zeigen die Herrschenden seit mehrere Jahren. Sie können nur Hetzen und diffamieren und anderesdenkenden auszugrenzen. Sie machen alles das, was sie der AFD vorwerfen. Hass macht hesslich dürfen sie sich selbst an die Brust heften, denn sie sind die die hassen und leider nicht nur die AFD, aber auch das deutsche Volk, die dieses Desaster an eigenem Leib erfahren müssen.

Michaela Diederichs | Do., 13. September 2018 - 22:32

Antwort auf von Susanne antalic

Es ist tatsächlich die Sprache, die die Etablierten entlarvt. Sie sind radikaler, totaler in den Begriffen und sie vergreifen sich immer öfter im Ton. Die Nähe von Politik und MSM zur gewaltbereiten Antifa wird aus meiner Sicht immer deutlicher. Diese Menschen machen mir langsam mehr und mehr Angst. Wer sich mit solchen Schlägertrupps gemein macht, dem ist alles, wirklich alles zuzutrauen.

Reinhard John | Do., 13. September 2018 - 14:43

Ich glaube, dass es solchen Personen wie Herrn Kahrs in erster Linie um ihren eigenen Status geht, den sie durch die starke AfD , schwinden sehen. Da geht es um die Teilnahme an den politischen Fleischtöpfe, die Kahrs niemanden zusätzlich gönnt. Sein wirklich dummes Verhalten, wird der AfD wenig, aber der SPD gewaltig Schaden.

Erwin Schwarz | Fr., 14. September 2018 - 09:58

Antwort auf von Reinhard John

Werter Herr John!
Genau meine Meinung - bei Tieren nennt man es
"Angstbeißen". Mit den Herren Schulz, Kahrs, Stegner
und einigen Anderen, wird sich die SPD, der 10% Marke
rasant annähern. Reine Wahlwerbung für die AFD. Gut so...
MfG

Dimitri Gales | Do., 13. September 2018 - 14:45

das Problem heisst Angela Merkel. Denn sie und die SPD haben den Aufstieg der AfD begünstigt und sie in den Bundestag gebracht - eigentlich müsste die AfD an Frau Merkel eine Dankesadresse richten.
Letzten Samstag stiess ich zufällig auf eine AfD-Kundgebung auf dem Marienplatz in München. Zu sehen und zu hören bekam man die AfD-Leute nicht, denn diese waren dicht umringt von dauerpfeifenden, buhenden, schreienden Protestlern. Als schliesslich eine der AfD-Leute mit dem Auto vom Platz fahren wollte, wurden es von einer schreienden Meute dicht umringt, so dass man den Eindruck bekam, man wolle die Person aus dem Auto zerren und verprügeln - zum Glück war genug Polizei am Ort. Ich frage, ob das Demokratie ist. In Deutschland hat es noch nie eine wirkliche politische Diskussionskultur gegeben (im Gegensatz zu Frankreich beispielsweise), aber dieser Klamauk mit Hass und Wut.....erstaunlich so etwas!

Volker Werner | Do., 13. September 2018 - 14:46

Herr Kahrs, schauen Sie in den Spiegel, nicht in die Zeitschrift, und Sie werden das Gesicht eines Hetzers erkennen, denn Sie, der andere als Hetzer bezeichnet, haben sich mit Ihrem niveaulosen Auftritt im Bundestag auch als solcher geoutet.
Mit solchem Auftreten werden Sie ihre SPD weiter nach unten ziehen und in die Nähe der 5% etablieren.

Jürgen Waldmann | Do., 13. September 2018 - 14:58

Wir sind bald soweit , wie Weimar war :
" Willst Du nicht Genosse sein , dann schlag ich Dir den Schädel ein ! "
Die Afd ist demokratisch gewählt worden , hat auf Anhieb über 90 Sitze im Parlament erobert ! Das tut natürlich weh , dass jetzt andere die schönen Plätze einnehmen , wir haben es aber durch eine Wahl so entschieden ! Hinter der AfD stehen fast 6 Millionen Wähler , das sind keine Antidemokraten , die nur diese Partei noch als als wählbar betrachten . Das sind besorgte Bürger , die das abgehobene regieren der alten Parteien satt sind . Wir Wähler entscheiden nicht im Hinterzimmer , wir gehen zur demokratischen Wahl , alle 4 Jahre !

Pöbeleien und Ausfälle hätte ich von der AfD erwartet. Glauben die ehemaligen Volksparteien wirklich, dass sie mit diesem Stil auch nur irgend einen Wähler wieder zurück gewinnen können? Sie wollten die AfD stellen und sie demontieren sich. Ginge es nicht um unser Land, würde ich das alles für Satire halten und könnte schmunzeln, weil die sich so lächerlich machen. Denn lächerlich und fast schon bösartig, das sind sie.

Christian Bauer | Do., 13. September 2018 - 15:01

Wer in der Ecke steht und Angst hat, schreit rum. Besonders lächerlich: "standing ovations for Schulz". Vor einem Jahr gab es die schon mal: Als Schulz dumm genug war, in völliger Selbstüberschätzung als Kanzlerkandidat anzutreten. Waren es die gleichen Genossen, die ihn damals so falsch einschätzten?
SPD ist Geschichte. Ihre letzten Zuckungen verdankten sie Steinmeier, der sie noch einmal in die Groko hineinmanövrierte und ihnen über das selbst initiierte Parteienfinazierungsgesetz noch einen "Schluck aus der Pulle" zukommen liess. Meine Meinung über Steinmeier ist mittlerweile so mies geworden, dass ich sie hier nicht mehr schreiben mag. Dies Land bedarf dringend der personellen Erneuerung, aber diesen Satz werde ich vermutlich zehn Jahre später wieder schreiben können. Politik verschleisst!

Ullrich Petschulat | Do., 13. September 2018 - 15:01

........die SPD nie mehr zu wählen. Der blanke Hass, war ihnen anzusehen oder war es die Panik vor den bevor stehenden Wahlen wo sie in der Bedeutungslosigkeit versinken werden. Sie hätten normalerweise eine Abmahnung von Präsidenten bekommen müssen. Gut, bekommen sie dann eben vom Wähler !

Volker Leyendecker | Do., 13. September 2018 - 15:04

Mit der Person zeigt die ganze SPD ihr wahres Gesicht und die Einstellung zur Demokratie. Schreihälse im Bundestag habe ich nur bei den Linken und Grünen gesehen und gehört. In den Debatten ist nicht mit Argumenten gearbeitet worden, sondern nur mit Unterstellungen und Vorurteilen. Sachlichkeit sieht anders aus.

Arne Bruhn | Do., 13. September 2018 - 15:04

Es ist nicht zu fassen, wie "prominente" SPD-Mitglieder sich im Bundestag präsentierten bei der Debatte! Und die wollen ehemalige Wählerinnen zurückgewinnen? Mich widern M. Schulz und nun auch J. Kahrs nur noch an - aber die Not scheint wohl so groß, dass das Hirn ausgeschaltet wurde oder es gar einen Kurzschluss gab. Oder wollten die beiden Frau Nahles beweisen, dass sie auch verbal mithalten können beim in die Fresse hauen?
Nun denn - suum quique. (Was wir in der Jugend mit "Die Schweine quieken" übersetzten.
War das damals hellseherisch?

Ralf Vormbaum | Do., 13. September 2018 - 15:12

Die etablierten Parteien haben derart abgewirtschaftet, dass dabei von bloßer Peinlichkeit zu sprechen ein glattes Lob wäre.

Von Geschichte und den in ihr obwaltenden ideologischen Wechselwirkungen hat man in der SPD wahrlich nichts verstanden, sonst würde man nicht befördern, was man doch angeblich bekämpft.

Es grenzt ans Dümmliche, wenn aus den Reihen der Altparteien matrahaft eine Gefahr von Rechts beschworen wird, wobei es lediglich um die Gefahr geht, sein wohldotiertes Pöstchen zu verlieren. Die Verlogenheit im Pathos der Betroffenheit erfordert heute von einem Mandatsträger wahrlich Höchstleistung, was dann aber zuweilen im sprachlichen Desaster, sprich Unvermögen endet.

Dekadenz macht nicht vor der Politik halt, ja sie verwirklicht sich erst vollständig in ihr. Das sollte die Lehre aus der Zeit von 1933 bis 1945 sein.

Anold Bäring | Do., 13. September 2018 - 15:14

wie er agiert. Ein Artikel aus dem Jahr 2009 in der FAZ befasst sich mit seinen Methoden.

Eigentlich kann man sich nach der Lektüre des Artikels nur darüber wundern warum solche Funktionäre noch eine herausgehobene Funktion in der SPD haben. Man kann es natürlich auch vom anderen Ende her aufdröseln und sieht einen der Gründe warum die SPD so abstürzt!

mitbekommen, Steinmeier und Gabriel.
Dabei bleibe ich vielleicht besser auch.
Schade, dass sich Frau Nahles evtl. noch ein bisschen schwer tut.
Dürfte zur Zeit aber auch sehr schwer in der SPD sein, war es evtl. immer schon ein bisschen, aber spannend.
Mal sehen, wie die CDU/CSU den Generationenwechsel hinbekommt.
"Meine" drei Genossen haben sich m.E. ziemlich gut bewährt.

Karin Zeitz | Fr., 14. September 2018 - 13:33

Antwort auf von Bernd Lehmann

für den Link. Es ist wirklich erhellend, welche illustren Persönlichkeiten die SPD vertreten. Gut, dass sich dieser Mensch mal bei einer Rede im Bundestag öffentlich geäußert hat - mehr davon! Eine Wahlempfehlung für diese Partei ist das allerdings nicht.

Bernd Lehmann | Sa., 15. September 2018 - 15:07

Antwort auf von Karin Zeitz

ist der neue Stegner.
Einer muss es ja machen.

Reimund Großhäuser | Do., 13. September 2018 - 15:29

Wie arrogant, um nicht zu sagen dumm und überheblich muss man sein, sich derart im BT zu äußern. Kommt ja fast an Stegner ran. Wäre doch redlich, wenn der SPD-Mensch über die Erfolge seiner Partei und der GroKo über die letzten Jahre berichten würde. Es gibt sooo vieles - einige Beispiele:
die Erfolgsstory über den Ausstieg aus der Kerntechnik und die gelungene Energiewende, so dass wir heute den Strom nicht nur sehr sauber (Braunkohle) sondern auch sehr preiswert (grüne Energie) bekommen,
die Bildung und dass wir hier wieder Spitzenpositionen einnehmen (leider gibt es diese Studie noch nicht),
den EURO und die EU, die ein Segen für D sind und wodurch D immer reicher und schöner wird,
das neue Rentensystem, das Rentner monetär wertschätzt und Nachfolgegenerationen nicht überfordert und in das jetzt ja ALLE ein bezahlen,
die Integration unserer "Gäste" aus nah und fern natürlich,
u.v.m.
Wie sagte mal jemand so schön: I have a dream ...

Leider geht exakt diese Finesse unter in dem ganzen Gegröle und nur noch klickködernen Mainstream-TV-I/Net-Portal-Journalismus.
Ich bin mir sicher, mindestens der Hälfte der AFD-Wähler wäre es lieber, es gäbe bzw. bräuchte diese Partei gar nicht. Die gute alte CDU, die die rechtskonservative Bürgertumsseite vertreten konnte, die alte SPD, die sich den Interessen der Arbeiterschaft widmete und auch eine liberale FDP, die sich stets für freiheitliche Möglichkeiten der Bürger eingesetzt hat: das alles war wählbar, für alles hatte man selbst auf der Gegenseite Verständnis und der Kompromiß gelang irgendwo in der Mitte.
Heute stehen linksseitig der Mitte 4 Parteien (Linke, SPD, Grüne, CDU), irgendwo ohne Kontur die FDP und mitte-rechts ein paar von der CSU, aber nur, wenn Mutti gerade mal außer Haus ist. Ansonsten muß leider eine zu ihrem rechten Rand noch wenig definierte AFD nationale Interessen aussprechen und sich für die Bürger, die nicht Links stehen, einsetzen.
Guten Tag.

Nachdem die Merkel-CDU weit nach links gerutscht ist, ist heute bereits die Mitte rechts. Vergleicht kann man dies mit einem Boot: Gehen viele Passagiere auf nur eine Seite, hat es bald Schlagseite und kentert irgendwann. Um das zu verhindern, müssen viele Passagiere wieder auf die rechte Seite wechseln. Genau in diese Lücke ist die AfD gestoßen und immer mehr "Passagiere" folgen ihr. Es zeugt nur von der Verzweiflung der Altparteien, dass sie sich so hetzerisch gebärden. Die letzten Umfragen zeigen das: CDU bei 22% (Union unter 30%), SPD 17% und AfD 17". Im Osten hat die AfD die CDU bereits überholt: AfD 27%, CDU 23%.

Michaela Diederichs | Do., 13. September 2018 - 15:32

Einfach unsäglich, was die SPD abliefert. Ich werde das Gefühl nicht los, die wollen partout unter 10 %. Jedenfalls arbeiten sie hart und laut daran.

Joachim Baumeister | Do., 13. September 2018 - 15:40

Der hysterische Auftritt von Kahrs im Plenum ist an politsicher Dummheit kaum zu überbieten. Und dieser in einer Reihe mit der Suada des gescheiterten Martin Schulz. Schlagwort über Schlagwort mündet in Verbalinjurien. Es tut weh mit anzusehen, wie das parlamentarische Niveau immer weiter absinkt und der AfD auch noch Auftrieb gibt. Schlimm!

Daniel Wischer | Do., 13. September 2018 - 15:42

Von Martin Schulz ist bekannt, dass er sich gerne als emotionaler Politiker inszeniert. Seine politische Sprache ist wortreich und driftet gerne ins wolkige Allgemeine, gelegentlich auch ins cholerische. Von Johannes Kahrs ist eigentlich nur bekannt, dass er ein innerparteilicher Strippenzieher ist. Ihr sorgsam kalkulierter Eklat nach der Rede Gaulands soll wohl die SPD als Bollwerk gegen "Rechts" weiter etablieren. Jedoch verschiessen die Herren, wie schon zu Schulz' Wahlkampf, ihr Pulver zu früh: das eine Machtübernahme der AFD und der braunen Horden bevorsteht, glauben sie ja wohl selbst nicht. Überdies geben diese etwas schlichten Beiträge der SPD-Abgeordneten keinen Fingerzeig, wie der sich vertiefenden Spaltung und der wachsenden Nervosität im Land begegnet werden kann. Von einer sachlichen Lösung der im Gefolge der Migration auftretenden Probleme ganz zu schweigen. Die Bürger erwarten aber hier und anderswo Lösungen von den regierenden Parteien, keine Phantomdebatten.

Heidemarie Heim | Do., 13. September 2018 - 15:43

Mich stört es schon seit geraumer Zeit, wenn in Medien alles was mit Antipathie in einer normalen Auseinandersetzung unter Gegnern oder Parolen auf Demos als eyecatcher für Schlagzeilen, sofort der ultimative Begriff HASS verwendet wird.
Doch was vergangene wie aktuelle Beispiele den Genossen Abgeordneten Kahrs betreffend zeigen, die Art und Weise, auch vom Genossen 100% Schulz gepflegt und in einem fast fanatisch geifernden Crescendo vorgetragen, lässt sich nur mit einer tiefgreifenden Verachtung des politischen Gegners begründen. Das hat nun wirklich nichts mehr mit Parteitaktik usw. zu tun. Schon gar nichts mit einem zivilisierten Umgang miteinander. Diese hässlichen m.E. Hetztiraden der Verunglimpfung sind ein primärer Gradmesser eigener schlechter Umfragewerte. Was kommt als nächstes? Prügeleien wie in einigen anderen Parlamenten dieser Welt? Mehr als peinlich und der Würde des hohen Hauses unangemessen wie abträglich! MfG

Heidemarie Heim | So., 16. September 2018 - 17:33

Antwort auf von Volkmar du Puits

Werter Herr du Puits! Solch ehrabschneidendes Verhalten von gewählten Volksvertretern schadet dem "Ansehen" des erteilten Amtes und deren Heimstätte, die Dem Deutschen Volke gewidmet ist. Bei einem Besuch wird man durch eigens eingesetzte Ordnungskräfte alle paar Meter ermahnt sich der Würde des Hauses gemäß ruhig und gemessen zu verhalten. Insbesondere auf den Zuschauertribünen Pst! Pst! Und dann hört man von unten dieses würdelose Gekeife, begleitet von Standing Ovations? Sorry! Aber für dieses Level guter Erziehung und Manieren bin ich wahrscheinlich zu alt. Jeder fabuliert von Artikel 1 GG und trampelt dann auf derselben seines Nächsten rum! So! Genug aufgeregt für heute;-)Herr Schulz würde mich gemäß unseres Herrn Grau wahrscheinlich eh` als Faschistin in den Senkel stellen. Obwohl ich keine "Hundekrawatte" mein eigen nenne;). Alles Gute! MfG

Kai Korrotes | Do., 13. September 2018 - 16:03

Geehrter Herr Busch, ich danke Ihnen für Ihre, treffliche Zusammenfassung!
Und in der schwachen Hoffnung, dass der Herr Kahrs vielleicht Ihren Artikel sowie die Leserkommentare liest, möchte ich direkt an ihn gewannt folgendes anmerken; Was Sie, Herr Kahrs, im Parlament, wie in einem folgenden Interview auf einem Nachrichtensender äußerten, ist an Polemik, Demagogie und billigster, manipulativer Argumentation, bis hin zum Argumentum ad hominem im Stil eines Zweitklässlers, nicht mehr zu überbieten. Sie verkörpern damit Alles, was die SPD unwählbar macht und die Gesellschaft spaltet. Argumentationsfreie Beleidigungen + Borniertheit… und DAS soll dann die Zukunft für Debatten im Parlament und für Deutschland sein?! Hass mit Hass bekämpfen? Herr Kahrs, wenn man Ihren unflätigen Stil der „Argumentation“ (Hass macht hässlich) folgen würde, müsste man sagen, dass sie offenbar einer der hasserfülltesten Menschen sind. Als Parlamentarier und selbsternannter Demokrat sind sie eine Schande!

Walter Meiering | Do., 13. September 2018 - 16:08

Die SPD ist völlig von der Rolle. Jetzt versucht sie, ihre bröckelnde Wählerschaft mit markig linken Sprüchen zu halten. Aber Anbiederung an Linksaußen oder Linksgrün wird ihr keine weiteren Wähler bescheren. Hinzu kommt eine Führungsschicht von eher bescheidenem Intellekt und entsprechendem Niveau. Die Sprüche des Herrn Kahrs reihen sich nahtlos ein in unsägliche Äußerungen eines Herrn Stegner oder Herrn Schulz, von der Ätschi-Bätschi Dame an der Spitze mal ganz abgesehen. Nein, das ist nicht mehr Bundesliga wie weiland unter Brandt oder Schmidt - das ist mittlerweile nur noch Kreisklasse.

Laut letzter Wahlumfrage funktioniert das sehr wohl und sie wären auch nicht die einzigen die das so machen. Die SPD will Normalbürger gewinnen und keine Professoren, insofern steigert das die Volkstümlichkeit und kommt gut an. Problematisch ist da eher der ständig im Bundestag rumschreiende Grüne aus Bayern. Gerade bei den weiblichen Wählern dürfte so ein Verhalten nicht gut ankommen.

gabriele bondzio | Do., 13. September 2018 - 16:18

Das die Sozialdemokraten in DE sauer sind, vom Gegner AfD ein-und überholt zu werden, kann man gedanklich nachvollziehen."An Ärger festhalten ist, wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen - derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst." (Buddha) Ich stimme ihnen zu, Herr Busch, das es dienlicher wäre die Ursachen der aktuellen Unzufriedenheit in der Bevölkerung bekämpfen. Aber wie ich gelesen habe ist 15.30 Uhr schon wieder eine Sondersitzung im Kanzleramt anberaumt. Die SPD hat das Thema "Maaßen" noch nicht verdaut und verlangt seine Entlassung. Man kann sich eben weiter reduzieren.

Veit Jakof | Do., 13. September 2018 - 16:20

nur "peinlich unsachlich". Das war schlimmste Beleidigung und übelste Nachrede! Völlig ohne sachliche Argumente, ausschließlich Bösartigkeit. So etwas Abstoßendes habe ich aus dem Bundestag noch nie gesehen!
Zudem (sozusagen) Hand in Hand mit Martin Schulz. Dem war in ähnlicher Weise "der Kragen geplatzt", wie es jetzt beschönigend in vielen Medien heißt.
Kann sich irgend jemand vorstellen, welcher Aufschrei in den (Leit-) Medien und insbesondere im ÖR erfolgt wäre, wenn ein Abgeordneter der AfD in ähnlicher Weise über die SPD hergezogen wäre?
Ich bin zutiefst erschüttert das Schulz dafür auch noch Standing Ovations weiter Teile der anwesenden Parlamentarier erhielt.
Ein weiterer Tiefpunkt der "etablierten demokratischen" Parteien, insbesondere der SPD!
Ironisch möchte ich fragen: Ist das die ERNEUERUNG, die die SPD ja so oft beschwört? Sieht mir eher wie ein Jetzt-Erst-Recht aus! Immerhin schreitet sie da Seit-An-Seit mit der Kanzlerin :-)

...und alle Politiker die da klatschten sind nicht besser. Traurig aber auch leider wahr. Über Schulz fällt mir was ein aber ich komme nicht darauf. Berlousconi glaube ich hat da mal was zu Schulz gesagt. Nun ja, das kommt davon, wenn man sich zuweit aus dem Fenster lehnt. Das ist Deutschland im Jahre 2018.

Paul J. Meier | Do., 13. September 2018 - 16:24

Dass die SPD in Umfragen z.T. schon hinter der AfD gelegen hat, scheint die auf "Elite" gebügelten Narzissleins schon arg am neuralgischen Punkt zu treffen. Ihre hilflosen Hasstiraden scheinen hier suboptimal zu wirken, je mehr man zickt, umso mehr Stimmen für die AfD. Diese wiederum weiß wo sie die Finger in die Wunde legen muss. Allerdings machen es ihr die Etablierten auch leicht, im Grunde ist das ein Selbstläufer: Die Lebenswirklichkeit konterkariert das synthetische Weltbild der Ideologien!
"Man kann nie so kompliziert denken, wie es plötzlich kommt."
Hat der charismatische W. Brandt einmal gesagt und solche Leute fehlen der aktuellen SPD, personell sind sie zu schwach aufgestellt, hysterisches Gekeife ersetzt kein Charisma.
Mit meinem Opa, Vater und mir haben aufsummierte weit über 100 Jahre SPD Mitgliedschaft und aktive Wahlkampfhilfe ein enttäuschtes Ende gefunden! Als solche sage ich euch: Schämt euch!

Ingrid Gathmann | Do., 13. September 2018 - 16:27

Man sollte diesen Mann noch öfter reden lassen, dann sinken die Prozentzahlen der SPD noch mehr und die der AfD werden voraussichtlich steigen.
Wenn man es nicht selbst gehört hätte, würde man das alles nicht glauben.

Veit Jakof | Fr., 14. September 2018 - 09:37

Antwort auf von Ingrid Gathmann

ich stimme ihnen vollkommen zu!
Ich habe vorgestern zu diesem Thema auch einen Kommentar bei der FAZ geschrieben:
Sowohl die Rede von AfD-Gauland als auch SPD-Kahrs müssten zur Primetime im ÖR ausgestrahlt werden. Dann würde endlich mal ein größeres Publikum darüber informiert, wer hier wirklich hasst, hetzt und ausgrenzt. Und wer hier die Probleme tatsächlich benennt und anzugehen anstrebt.

Hubert Sieweke | Do., 13. September 2018 - 16:34

In Anbetracht der offenen Freundschaft der Linken und Grünen, sowie Teilen der SPD mit der ANTIFA und weiterer gefährlicher Linksgruppen, die zB HH-City in Schutt gelegt haben, wäre es nur berechtigt, wenn die AfD im Bundestag diese Linksfraktionen als LINKSEXTREMISTEN bezeichnet. Vielleicht nicht so vulgär wie dieser Hr, Kahrs oder so dumpf wie Mr. Schulz 100%.

Elisabeth zillmann | Do., 13. September 2018 - 16:37

Wie beschämend,ja peinlich.Ich verfolge ,seit die AfD im Bundestag ist,viele Reden. Mit Abstand vernünftig,sachlich, von Kompetenz zeugend sind diejenigen der AfD—Redner.Alle anderen,fast alle anderen triefen immer wieder vor Hass,Hetze,sind unsachlich und zeigen keinerlei ehrliche Auseinandersetzungy mit den Argumenten der AfD—Redner.Wie armselig ist es,immer nur diffamierende Parolen zu wiederholen,anstatt auf sachliche Anwürfe sachlich zu reagieren.Die meisten Beschimpfungen,Fäkalwörter und sonstige Unappetitlichkeiten kommen von Grün,SPD und Links.Ich bewundere die AfD—Parlamentarier,die solche Beschimpfungen mit Würde anhören und sich nicht auf dieses Niveau begeben.

liebe Frau Zillmann, was sollten denn die Altparteien sachlich zur Masseneinwanderung sagen? Welche Lösungen sollten sie der AFD entgegensetzen? Wie sollte man die vielen Morde seitens hier illegal eingereister und nicht abgeschobener "Schutzsuchender" denn thematisieren, ohne dabei zu zerbrechen? Die SPD/CSU/CDU Groko tut so, als gäbe es diese, die Bürger enorm beschäftigenden Probleme nicht... Teppich hoch und weg! Deshalb erkennt Schulz ja die Brisanz, dass die AFD immer nur ein Thema diskutiert, was allerdings 90% der Bürger, auch der SPD Bürger, umtreibt und Angst und Wut macht. Das merkt der Mann überhaupt nicht... fehlender Intellekt, trotz der 20 Sprachen, die er fließend spricht....Brüsselisch auch.

Unerträglich wie Sie die Rüpel von der AfD als kompetente und sachlich agierende Politiker darstellen.
Auch wenn die Art wie die genannten SPD Politiker sich benommen haben dumm und nicht zielführend ist, kann man doch wohl unmöglich in der Afd die Rettung sehen.

Volker Leyendecker | So., 16. September 2018 - 09:44

Antwort auf von Martin Reims

Herr Reims bitte mal ein Beispiel für die Rüpelhaftigkeit der AFD im Deutschen Bundestag benennen. Ansonsten ist ihr Beitrag nicht besser als Herr Kahrs

HUbert Sieweke | So., 16. September 2018 - 23:29

Antwort auf von Martin Reims

Beispiele für "Rüpel" zu benennen, oder gelingt es Ihnen nicht. Die beiden Hammerwerfer der SPD nimmt niemand mehr ernst...
Ich habe übrigens weniger von der AFD, als von der fehlenden Problemlösung der SPD und der CDU/CSU gesprochen.

Ruth Teibold-Wagner | Do., 13. September 2018 - 16:42

 
Ich kannte den Mann nicht. Habe ein bisschen recherchiert, und ich muss sagen, jetzt bin ich echt schockiert. Da ist ja Stegner ein Heidebüblein dagegen...

Eine typische Kahrs-Episode, doch zuvor eine Warnung - Wer eine moralische Allergie gegen Unappetitlichkeiten hat, sollte jetzt nicht weiterlesen:

"1992 stand Kahrs seiner innerparteilichen Konkurrentin Silke Dose vor Gericht gegenüber. Dose hatte Anzeige erstattet, weil sie durch anonyme nächtliche Telefonanrufe belästigt worden sei („Ich krieg’ dich, du Schlampe“). Bei einer danach beantragten Fangschaltung wurden zwei nächtliche Anrufe von Kahrs registriert. Das Strafverfahren gegen Kahrs, in dem ihn Ole von Beust(!) vertrat, endete mit einem Vergleich, in dem Kahrs um Entschuldigung bat, die Gerichtskosten übernahm und 800 DM zahlte... (Quelle: Wikpedia)"

Lest selbst nach! Seine Partei-Karriere ist eine einzige Aneinanderreihung von Unappetitlichkeiten.

Arme SPD.

Zur Belohnung erhielt er dafür 2015 das Bundesverdienstkreuz

HUbert Sieweke | So., 16. September 2018 - 23:35

Antwort auf von Brumo Raab

das gibt's auf Bestellung meist der Altparteien. Selten, dass da mal Ausnahmen gemacht werden. Seine "Bildung" hat Hr Kahrs bereits mehrfach bewiesen...

Gottfried Meier | Do., 13. September 2018 - 16:44

Solche Politiker haben in den Parlamenten nichts zu suchen. Kontroverse Auseinanderdersetzungen ja, aber keine Beleidigungen und Verunglimpfungen. So jemand nennt sich Demokrat. Ich fasse es nicht!

Kroeger, Beate | Do., 13. September 2018 - 16:46

Die Rede - der unqualifizierte Angriff auf die AfD von Johannes Kahrs vom 12. September 2018 war pure Selbstdarstellung und nicht förderlich im Kampf gegen Rechtsradikalismus. Die AfD ist keine rechtsradikale Partei. Herr Jahrs sollte öfter mal selbst in den Spiegel schauen. Die Ausführungen dazu von Herrn Lindner unterstützen wir voll. Wir sind keine Parteimitglieder.

Stefan Zotnik | Do., 13. September 2018 - 16:47

und seine Partei wirklich noch debattieren?

Diese Partei ist nach Jahren des gelebten Unfähigkeitsbeweises und der weiterhin täglich demonstrierten Veränderungsunwilligkeit ENDLICH im Untergang begriffen.

Nun beißen die Kahrs, Schulz', Nahles, Kühns und Stegners aggressiv in Richtung derjenigen, die im Begriff sind, sie als Partei zu beerben.

Ruhe in Frieden SPD und komm nicht zurück aus dem Zombielager.

Ich werde Dich nicht vermissen.

Matthias Eberbach | Do., 13. September 2018 - 16:48

... gehört zum Seeheimer Kreis und damit zum konservativen Flügel der SPD gehörend. Die Konservativen in der SPD werden immer weniger weil viele den Weg zur AfD gefunden haben und der Linksdrall der SPD (siehe Kühnert) immer stärker weg. Das erklärt ganz einfach warum Kahrs so ein Problem mit der AfD hat

Lieselotte Bauer | Do., 13. September 2018 - 17:03

Die Reden oder besser Ausfälle der Herren Kahrs und Schulz dienen in 1. Linie dazu, die erfolgreiche politische Konkurrenz auszuschalten, und natürlich auch dazu, sich selber als kompetente Vertreter der SPD darzustellen mit Blick auf mögliche herausragende Posten. Von Sachlichkeit und von niveauvoller Debattenkultur sind sie weit entfernt. Haben wir wirklich keine anderen Volksvertreter, die mit Intelligenz und Fachkenntnis, aber respektvoll den politischen Gegner in die Enge treiben können?

Andreas Löw | Do., 13. September 2018 - 17:27

... und Wut verleitet zu Dummheiten!
Herr Kahrs sollte lieber mal selbst einen Blick in den Spiegel werfen, wenn er auf solch primitive Art seinem Ärger, oder sollte ich lieber sagen seinem Hass auf die AfD Luft macht!
Den Genossen im Wahlkampf hat er jedenfalls einen Bärendienst erwiesen!
Die AfDler könnten nun, wenn sie sich auf das gleiche Niveau begäben, zurückfeixen, dass dies "Parteiensterben von seiner schönsten Seite" wäre, sieht man sich die aktuellen Umfragewerte der SPD in Bayern und sonstwo an.
Dies ist auch die Ursache für diese Wut in der SPD, und die Reaktion von Herrn Kahrs ist das äußerlich sichtbare Symptom!

Nur Hamanda | Do., 13. September 2018 - 17:41

Was soll diese niveaulose Debattiererei für die Demokratie bringen? Soll es den politischen Gegner überzeugen oder umstimmen? Sollen die besten politischen Lösungen für die Bürger in einer Art intellektuellem Argumentations-Wettkamp ermittelt werden - das bedürfte einer neutralen Jury. Also, was ist das für eine Schrei- und Laberbude dort in Berlin?
Es ist nicht unterhaltsam,nicht spannend, nicht zielführend, nicht informativ, manchmal lustig, oft peinlich, meist langweilig.
Also: Was soll diese VerUnstaltung der Demokratie "dem Volk" bringen. Was ist der Benefit? Die Fraktionen klatschen fraktionsgezwängt. Die Fakten sind oft dürftig bis halbwahr. Geschichte wird so instrumentalisiert, wie es in die eigene Weltanschauung passt. Der politische Gegner ist zu verunglimpfen, nieder zu ringen, usw. Eine intellligente Spezie, die dieses Spektakel beobachten würde, würde allenthalben ein Affentheater zur Verdummung der Wählerschaft erkennen. Mehr kann ich auch nicht erkennen.

Christa Wallau | Do., 13. September 2018 - 17:45

Wer keine Argumente hat, greift zu wütenden
Beleidigungen und Beschimpfungen, ob in einer
privaten Auseinandersetzung oder im Parlament.

Ähnlich ergeht es Leuten, denen seit Jahren niemand zuhört bzw. um die sich niemand
kümmert. Sie werden z. T. zusätzlich handgreiflich
und randalieren.

Insofern stehen die Altpartei SPD und die abgehängten jungen Leute, die in Chemnitz oder anderswo Krawall machten, sich näher als sie beide ahnen.

Es bleibt dabei:
Nicht die AfD ist das Problem, sondern eine Politik
gegen die Interessen des Volkes!

Rolf Lindner | Do., 13. September 2018 - 18:20

Nicht nur im deutschen Parlament wird das benennen von Tatsachen als Rechtsradikalismus diffamiert und den Diffamierern zugejubelt. Das "hohe Haus" ist aber Spiegel der Nation und wird international beobachtet und bewertet. Es wird immer peinlicher, sich im Ausland als Deutscher zu erkennen zu geben. Den Entgleisungen von Schulz und Kahrs wünsche ich den gleichen Erfolg wie weiland Frau Käßmann mit ihrer Äußerung über die deutschen Eltern und Großeltern. Damals hatten - wie ich - Tausende ihren Austritt aus der evangelischen Kirche erklärt.

Kai-Uwe Schulz-Bödeker | Do., 13. September 2018 - 18:54

Als ehemaliger/s SPD-Wähler + -Mitglied sowie als gebürtige Hamburger und Hanseaten schäme ich mich für die Reden und Auftritte von Hr. Kahrs + Hr. Schulz! Es waren .E. weitere Belege für die Verlogenheit und Dummdreistigkeit sowie die offensichtliche Hilflosigkeit der SPD und einem maßgeblichen Teil Ihrer Bundestagsvertreter.
Rudolf Dreßler hat es auf den Punkt gebracht - "die SPD ist tod krank"! Dazu würde Helmut Schmidt wahrscheinlich nur anmerken "es ist alles dazu gesagt"! Ich kann nur hoffen, dass immer mehr Wähler erkennen, wer für die Zustände in diesem Land verantwortlich ist (Rente - innere Sicherheit - Migrationspolitik - Wohnungsmarkt in den Großstädten - Bildungspolitik - Familienpolitik - Euro-Rettungspolitik - EZB-Politik - etc.). Als „Sozi“, der ich von meiner politischen Haltung immer bleiben werde, kann ich zur abschließenden Beurteilung kommen: Verlogene Wähler-verräterpartei SPD. Für mich gibt es zur Zeit nur eine "Alternative" und zum Glück gibt es sie!!!

Dona Alba | Do., 13. September 2018 - 19:06

Johannes Kahrs soll selbst in den Spiegel schauen, wie George Clooney sieht er nicht aus. Wenn die Qualität der Politik anhand des äußeren Erscheinungsbildes zu beurteilen wäre, dann ist absolut klar, daß Merkels Politik katastrophal ist, während die von Frau Dr. Alice Weidel die besten Note verdient, oder? Außerdem: wenn man sich den Genossen Martin Schulz ansieht, dann braucht man sich über seine miserable Politik (pure Demagogie) nicht zu wundern. Nach der heutigen Debatte ist mir klar geworden: der Bundestag erinnert stark am türkischen Parlament, dort bewerfen sich die Abgeordneten (die meisten ziemlich häßliche Leute) mit Schuhen. Das wird vermutlich auch im BT vorkommen, wenn Leute wie Kahrs mit solchen stupiden Argmenten den politischen Gegner ausschalten will. Armes Deutschland! Quod erat demonstrandum.

Udo Dreisörner | Do., 13. September 2018 - 19:12

Kahrs und Schulz, das ist wie Cheech und Chong auf Crack. Grauenhaft diese Typen. Und die AfD lacht sich eins ins Fäustchen.

Günter Johannsen | Do., 13. September 2018 - 19:20

Durch solche "Politiker" wie Kars ist die SPD hässlich und unwählbar geworden. Wenn Genosse Kars schon von Hass oder hässlich redet, sollte er sich zuerst an die eigene Nase fassen:
In Wahrheit hat der ein Problem mit Demokratie, welcher Andersdenkende zu Menschenfeinden erklärt, Islam-Kritik als Rassenhass definiert und politische Mitbewerber als Rechtspopulisten diffamiert:
Es hatte zur AfD-Großdemo in Berlin schon etwas Tragik-Komisches, wenn Politiker von Grünen und LINKE/SPD (linke Einheitsfront) unter dem Motto „Stoppt den Hass“ lauthals die Parole brüllt:
„Ganz Berlin HASST die AfD“!

Chris Groll | Do., 13. September 2018 - 20:05

Die Rede von Herrn Gauland war sachlich. Die Herren Schulz und Kahrs konnten nur hetzten und diffamieren. Völlig würdelos. Wenn eine (ich möchte sagen die einzige wirkliche) Oppositionspartei im Bundestag nur ausgegrenzt und diffamiert wird, ist das schon sehr undemokratisch. Außerdem zeigt es, das bei den übrigen Parteien und vor allem bei den o.g. Herren das Demokratieverständnis fehlt. Leider sehr traurig.

bruno leutze | Do., 13. September 2018 - 20:24

Stimmt Herr Busch, die SPD kann die AfD nicht inhaltlich politisch sondern nur moralisch kritisieren, wie alle anderen demokratisch gewählten Parteien auch. Das liegt an den nationalen bis nationalistischen politischen Inhalten der regierenden und oppositionellen Parteien mit der AfD. Alleiniger Zweck: Die einen werben für sich mit entsprechenden Parolen zwecks Machterhalt, die anderen zwecks Machterlangung, immer mit Parolen, die dem Bürger insoweit sinnvoll erscheinen, wenn sie als Volk ihre Interessen als Auftrag an den Staat binden: geht's der dt. Wirtschaft gut, geht's dem Staat gut, geht's mir gut - eine Kettenreaktion, die in der Vergangenheit nicht hinhaute + auch zukünftig nicht. Diesen, den Wähler national einstimmenden Kanon, schmettert nun auch die AfD mit, deren national(sozia)listische Anhängerschaft vom erzkonservativen bis zu faschistischen Bürger reicht.
Sowas hatten wir doch schon mal.

Ansonsten ist ihr Artikel schwach, Erklärung bleibt mangels Zeilen aus.

Die SPD ist auch vollinhaltlich am Ende angelangt, weil es ihre selbstgewählten Partei-Bonzen so wollten! Haupt-Feind der Kommunisten waren immer schon die Sozialdemokraten. Wenn man den Haupt-Feind zersetzen bzw. vernichten will, muss man ihn nur "übernehmen". Seit der "Hochzeit" der Genossen mit der früheren SED, die sich nach fünfmaliger Umbenennung nun DIE LINKE nennt, ist diese SPD nicht mehr wählbar und stürzt verdientermaßen ab. Wenn ich Kommunisten wählen wollte, würde ich lieber das Original DIE SED/LINKE wählen …. aber das will ich ganz sicher nicht!
Der Untergang dieser SPD ist beschlossene Sache. Ist DAS die Absicht von Genossin Nahles???
Man hätte 1989 die Weichen anders stellen und eine wirkliche Aufarbeitung der SED-MfS-Verbrechen angehen müssen. Die Frage ist, wer hat das mit Fleiß verhindert???
Noch haben wir die Chance, 1989 zu vervollständigen, denn die meisten Täter leben noch bzw. agieren schon wieder, anstatt sich politisch abstinent zu halten!

wolfgang spremberg | Do., 13. September 2018 - 20:25

des J.Kahrs hat in HH Linksradikalen (siehe G20)
die "Rote Flora " gekauft und als Vereinsheim zur Nutzung überlassen. Stellen wir uns mal einen Moment vor ein AfD Bürgermeister überlässt Rechtsradikalen Gewalttätern eine "Braune Flora....wie würde man das nennen ? Was wäre da, zu recht, los ? Was sieht Kahrs wenn er in den Spiegel guckt ?
Was mag er denken wenn er an Jahrzehnte lange, ungestörte Clanherrschaften ( Drogen/ Schutzgeld / Prostitution / Zwangsprostitution ?) in sPd regierten Ländern denkt ? Nix. Wahrscheinlich gar nix. Fällt ihm wohl auch nicht schwer.

Susanne Dorn | Do., 13. September 2018 - 20:49

...vor dem Souverän scheint jegliches Schamgefühl von Kahrs, Schulz, v. Notz usw. zu eliminieren. Was bevorstehende Landtagswahlen doch alles bewirken können.

Übelste Hetze ist angesagt. Vorbild: Merkel.

Ja, es gibt eine Partei in der Opposition, die sich eigentlich bequem zurücklehnen kann, um Stimmen zu bekommen. Den Rest erledigen die Altparteien. Gut so!

Mehr ist dazu auch nicht zu sagen! Die gesamte linke Einheitsfront pinkelt sich wie immer selbst an und merkelt es nicht mal …. ;-) !

Maria Bohm | Do., 13. September 2018 - 20:51

Der Herr Kahrs- ich habe ihn mal persönlich kennengelernt-ist einfach zu lange in der Politik. In Hamburg als fast immer roter Stadt ein Selbstgänger. Eigentlich umgänglich, nett und intelligent. Postenreicher Lobbyist für viele Unternehmen. Aber er hat schon angefangen zu schweben und hält sich für den Größten.

sondern die gesamte SPD-Führung läuft nicht mehr demokratisch rund: Der Aufruf dieser linksfaschistischen Jugend-Gang zum Ermorden Andersdenkender mit Gaspistolen (aufgesetzter Kopfschuss nach Erich-Mielke-Stasi-Art!) wird nicht geahndet … stattdessen macht die Linke Einheitsfront - einschließlich SPD! - Hetzjagd auf Menschen mit eigener Meinung. Jetzt passt Solschenizyns Spruch haargenau: "Ein marxistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert!"

Sonja Schweinitz | So., 16. September 2018 - 13:53

Antwort auf von Christoph Ernst

Vielen Dank für den Link, Herr Ernst!
Das ist ja geradezu ein Lehrstück darin, wie man es in unseren sog. „demokratischen“ Parteien mit maximaler Egomanie, Skrupellosigkeit und Machtgier an die Spitze schaffen kann.
Wie konnte so einer es auch in unserer Bundeswehr bis zum Oberstleutnant bringen und die Eignungstests für Offiziere bestehen? Ein Typ, den Soldaten wohl als „Kameradenschwein“ bezeichnen würden.
Zählen Charakter u. Werte wie Ehre, Anstand u. respektvoller Umgang inzwischen auch in der Bundeswehr nichts mehr? Reicht da neben einem Hochschulabschluß das richtige Parteibuch? Ich hoffe, nicht!
Wie würden sich solche „Offiziere“ wohl im Krieg benehmen, zu welchen Verbrechen und Schweinereien wären die fähig, wenn es nicht „nur“ um Macht und Geld, sondern um Leben und Tot ginge?
Solche Leute sind eine Schande und zum Schaden für die SPD, für die Bundeswehr und unser ganzes Land!
Kein Wunder, daß immer mehr Bürger sich angewidert abwenden oder "Protest" wählen.

Ronald Solle | Do., 13. September 2018 - 23:51

Nehmt es doch mit Humor oder bedauert den Herrn Kahrs. Er wollte doch bloß darauf hinweisen das er der Adonis der SPD ist und keiner merkt es.
MfG

Rainer Franke | Fr., 14. September 2018 - 00:19

Deutschland ist gespalten und die Gräben werden tiefer. Schuld daran ist meiner Meinung nach die Massenimmigrationspolitik, wer auch immer diese verantwortet. Wir arbeiten uns an Nebenbaustellen ab (Hutbürger, Chemnitz Video, Maaßen, Kahrs ...), und zwar mit zunehmender Geschmacklosigkeit, Intoleranz gegenüber anderen Meinungen, Wortentgleisungen . Nennen wir es Hetze, von beiden Seiten. Vor 4 Jahren habe ich noch gedacht: Deutschland ist das geilste Land überhaupt. Jetzt überlege ich, ob ich mit meiner Rente in ein paar Jahren nach Osteuropa auswandere. Ich fühle mich mit meiner bürgerlichen Meinung inzwischen diskriminiert, degradiert zu einer Steuerzahl Maschine, um die Multikultibestrebungen und den EU Wahn zu bezahlen. Ich möchte einfach nur wieder die Normalität.

Wolf Silius | Fr., 14. September 2018 - 05:06

Der Auftritt dieser Person verwundert bei Kenntnis seiner politischen Biographie nicht. Die inhaltslose, gossenhafte Rede von Kahrs und der von ihm noch unterbotene "Misthaufen"-Ausraster von Martin Schulz zeigen in erschreckender Deutlichkeit die intellektuelle Verwahrlosung des Führungspersonals dieser einst bedeutenden Partei und lassen den baldigen Bankrott der SPD erahnen.

Michael Sander | Fr., 14. September 2018 - 07:57

Die SPD ist am Ende, programmatisch, personell, moralisch.

Ullrich Petschulat | Fr., 14. September 2018 - 08:18

Von welcher Demokratie ist hier die Rede ? Ich habe noch nichts mit entschieden, dazu müsste es Volksabstimmungen geben ! Ich mache nur alle 4-5 Jahre ein Kreuzchen, ähnlich wie beim Lotto.......und da gewinne ich auch nix ;-)

Sebastian Rommer | Fr., 14. September 2018 - 09:54

damit haben Sie die Situation der SPD gut getroffen. Einer Partei die an pragmatischen Lösungen der Asylkrise, Bildungskrise u.ä. im Grunde nicht interessiert ist und / oder aus ideologischen Gründen nicht dazu fähig. Im Bundesland Bremen kann man das ja, insbesondere was die Bildung betrifft, sehr schön beobachten. Ich möchte mir ferner den Hinweis erlauben das die SPD aus rein ideologischen Gründen mit der Antifa und den Antideutschen kuschelt und mittlerweile im Parteimagazin Vorwärts dafür geworben wird. Angeblich natürlich gewaltfrei - aber wir alle wissen das das nicht kontrollierbar ist. Wer sich gerne selbst informieren möchte: Nachzulesen im Artikel "Im Kampf gegen rechts braucht die SPD auch die Antifa" von Angela Marquardt v. 07.09.2018. Auf den Link verzichte ich, da ich nicht weiß ob er veröffentlicht wird.

Uwe Brandt | Fr., 14. September 2018 - 10:13

Herr Kahrs ist selbst umunstritten - wie in einem FAZ Artikel "System Kahrs" von 2009 zu lesen ist. Solche Politiker, zu denen die tragisch-teuere gescheiterte Figur Schulz gehört (wollte niemals Mitglied einer Merkel geführten Regierung sein), schlagen dann um sich, wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass der Abgang der Spd vom Label Volkspartei mit den einseitig belastenden, n Reformen von Brioni-Gestalten und als Steigbügehalter einer Aussitz- und Verarmungspolitik in der GroKo zu tun hat. Die zunehmende Auflösung innerer Sicherheit, das Unsicherheitsgefühl vieler Menschen, die u.a. Tipps erhalten, wie man inzwischen nicht mehr Joggen gehen sollte, sind vorhanden und haben ihre Gründe in Dingen, die täglich zu lesen sind. Die AfD hat nichts gegen das klassische Asylrecht des Grundgesetzes und besteht im Gegendatz zu anderen auf die Einhaltung der EU Vereinbarungen in Sachen Asyl. Beim Migrantenanteil liegt die AfD im Bundestag im Mittelfeld.

Alois Fuchs | Fr., 14. September 2018 - 10:33

... "Kampf gegen Rechts" ist in Wahrheit ein Kampf gegen Andersdenkende, Kritiker und Warner. Da diese Faustrechts-kämpfer in der Sache nichts zur Debatte beizutragen haben, keilen sie verbal gegen Personen. Wahrlich eine Sternstunde des Parlamentarismis, wie er sich seit Merkel etabliert hat! Kahrs wie Schulz, mit graut vor dir ...

Peter Gegesy | Fr., 14. September 2018 - 11:24

„Hass macht häßlich“, sagt Johannes Kahrs, und liefert dazu auch gleich den überzeugenden Beweis mit seiner geifernden Rede und dem dazu passenden, hassverzerrten Gesicht. Wenn man dabei auch noch den politischen Gegner so pauschal, primitiv und grob diffamiert, dann ist das nur noch abstoßend – auch im Hinblick auf das geistige und moralische Niveau jener, die das mit begeistertem Applaus quittieren.

Theresia Scheffel | Fr., 14. September 2018 - 12:58

Das Niveau der "Dispute" im Bundestag ist beschämend. Wert hat diese Rüppel (Kahrs, Schulz) gewählt???

Bernd Muhlack | Fr., 14. September 2018 - 13:12

Ich habe jetzt heraus gefunden, warum etwa zwei Drittel der anwesenden Parlamentarier dem jeweiligen Sprecher/in nicht zuhören, sondern krampfhaft nur dieses kleine Mobilteil traktieren => Sie wollen nicht den Eindruck erwecken, dass sie zuhören, kucken die Debatte jedoch auf Phönix in realtime! Man sollte endlich ein Verbot für den Sitzungszeitraum erlassen; die GeschäftsO ist doch mit einem Federstrich geändert (vgl, etwa die Regelung des Alterspräsidenten!)

Andreas Stickler | Fr., 14. September 2018 - 14:24

Unsachlich war Herrn Kahrs Auftritt sicherlich. Peinlich? Mitnichten. Es wird Zeit, klar Stellung zu beziehen gegen eine Partei, die zutiefst antidemokratisch - wenn auch demokratisch gewählt - ist. Das darf auch gern einmal emotional werden. Auch Herrn Schulz` "Entgleisung" ist vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen, aber es waren immerhin klare Worte. Die vermisse ich bei vielen anderen Politikern.

Aber dieser Artikel hat mich noch einmal darin bestärkt, dass es richtig war, das Cicero-Abo zu kündigen. Als Leser der ersten Stunde stelle ich immer mehr fest, dass die Cicero-Autoren in eine Richtung gehen, die nicht die meine ist.

Peter Gegesy | Fr., 14. September 2018 - 16:24

Antwort auf von Andreas Stickler

Dass Sie das Cicero-Abonnament kündigen, wündert mich nicht. Mich wundert viel mehr, dass Sie da so lange ausgehalten haben. Wenn Sie Herrn Kahrs Auftritt nicht peinlich finden, dann reihen Sie sich wohl unter Diejenigen ein, die seine Primitivstvorstellung noch mit Genugtuung aufgenommen und lautem Beifall bedacht haben. Als Leser sind solche Leute natürlich bei anderen Blättern viel besser aufgehoben, z.B. TAZ, Spiegel, Frankfurter Rundschau, ZEIT, und auch weiteren Magazinen, die in den letzten Jahren auf deren Niveau herabgesunken sind.

Lieber Herr Gegesy,

Wertkonservativismus war früher eine Stärke des Cicero, die ich sehr schätzte. Diese Eigenschaft schätze ich immer noch, aber finde sie hier nicht mehr - stattdessen immer mehr Leser, die glauben, dass alle, die gegen Nazis sind, gleich linke Extremisten sein müssen. Und mit Verlaub: Es wird Zeit, gegen diese Nazis, die sich im Bundestag ja ähnlich „peinlich“ verhalten, klar Stellung zu beziehen. Und nur zur Richtigstellung: Das Abo hatte ich schon vorher gekündigt.

Roman Lobinger | Fr., 14. September 2018 - 15:27

Anstatt mit AfD-Bashing Geschichtsklitterung zu betrieben sollte sich Herr Kahrs einmal selbstkritisch mit der SPD und ihrer Rolle zum Ende der Weimarer Republik auseinandersetzen. Da hat die SPD die Regierungs-Koalition wegen 50 Pfennig Arbeitlosengelderhöhung platzen lassen und damit A.H. in den Sattel geholfen. Heute wäscht sich die SPD die Hände in Unschuld und will überall die Hindenburgstraßen abschaffen, weil dieser A.H. zum Reichskanzler ernennen musste, um von ihrer epochalen Fehlleistung abzulenken.

Holger Stockinger | Fr., 14. September 2018 - 15:34

im Gespräch vor einer Woche zwischen einem Sinnieren über beste "Weinlagen" kam seine bissige Zwischenbemerkung (wir wollten uns über Politik nicht streiten): "... in Frankreich ist der Bevölkerungsaustausch doch voll im Gang ..." (cit.)

Hans Löffler | Fr., 14. September 2018 - 17:37

Als aufrichtiger Demokrat schäme ich mich für die Auftritte von Kahrs und Schulz. Wenn man Kahrs Vergangenheit kennt, braucht man sich nicht zu wundern und der einstige "Heiland" Schulz ist auch zum Proleten mutiert. Nach diesen Auftritten wird sich die SPD tatsächlich zum Zwerg machen. Jedenfalls gewinnst sie so keinen Wähler zurück und nimmt der AfD keinen Wähler ab. Ich habe auch dereinst SPD gewählt, aber das wird nicht mehr passieren

Heinrich Niklaus | Fr., 14. September 2018 - 19:30

Die zwei Seiten von Herrn Kahrs:„Auch Strategen machen Fehler. Kahrs macht einen großen 1992. Die damals 22 Jahre alte Silke Dose, linke Gegnerin von Kahrs im Hamburger Juso-Vorstand, erhält nachts anonyme Anrufe, in denen der Anrufer teils auflegt, teils schweigt oder sie mit Sätzen wie „Ich krieg dich, du Schlampe“ bedroht. Die junge Frau beantragt eine Fangschaltung. Im Mai 1992 tappt der damals 28 Jahre alte Kahrs zweimal in die Falle, als er gegen drei Uhr morgens seinen Telefonterror ausübt.“ http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-hamburg-das-system-johann…

Günther Gaida | Fr., 14. September 2018 - 20:36

Während in "diesem hohen Hause"ich lach mich tot,
die Linken hetzen und den Verfassungsschutzchef
opfern wollen zeigen tausende Clanmitglieder auf einer Berliner Beerdigung eines Schwerverbrechers
Flagge.
Wird natürlich im ARD/ZDF Zwangserziehungsfernsehen nicht gezeigt.
Fragen?

Ernst Lubitsch | Sa., 15. September 2018 - 07:59

Da hat Herr Kahrs aber wohl ziemlich daneben gegriffen. Ich kann mich nicht erinnern, von AfD-Rednern im Bundestag schon einmal derart dumpfe und pauschale Verunglimpfungen ihrer politischen Widersacher gehört zu haben, wie sie Herr Kahrs von sich gegeben hat. Die SPD läuft offenbar im extremen Panik-Modus und kann sich statt mit Argumenten nur noch mit Beleidigungen artikulieren. Wenn man im Internet die vita des Herrn Kahrs nachliest (Dr. Roland Mack ist da voll zuzustimmen), dann muß man sich wundern, daß so jemand überhaupt noch in unser höchstes Gremium gewählt wird. Seine pharisäerhaften Ausführungen diskreditieren ihn nur selbst. Inhaltlich hat er ohnehin nicht ein einziges Faktum genannt. Mit seiner Wutrede liefert er den überzeugenden Beweis, daß seine und die Ära seiner Parteigenossen abgelaufen ist ind eine Erneuerungvon der Seite ansteht, die er verbal so unter der Gürtellinie attackiert.

Dirk Nowotsch | Sa., 15. September 2018 - 10:17

Ein Video mit wenigen Leuten, zu sehen ist eigentlich nur ein Streit. Letztens wurden hier in Berlin Leute von einen Grillplatz gejagt, weil eine Großfamilie grillen wollte. Leider hat die Antifa von dieser Menschenjagd kein anonymes Video angefertigt! Nicht einmal ich habe eins, weil es keinen interessiert wenn deutsche gejagt werden! Aber dieses Chemnitz-Video löst eine mediale Lawine aus, die Rostock bei weitem übertrifft! Bloß das in Chemnitz, außer hunderten Anzeigen ohne verletzte und Tote, nichts, rein gar nicht greifbares existiert........nur ein Video, mit einen schlecht gezielten Arschtritt! Wow, dafür kippt unser Groko den vollen Eimer der exkrementalen Entrüstung über ein ganzes Bundesland aus. Der Osten Deutschlands wird pauschal verurteilt, um den Westen mit Lob zu hätscheln und einzulullen. Dumm nur, ein großer Teil dort ist auch nicht zufrieden, da Hilft auch nicht die Rosinenpick-Umfrage, vom ZDF-Politbarometer! Man sollte langsam das Volk abstimmen lassen!

Marianne Bernstein | Sa., 15. September 2018 - 12:31

Es zeigt sich doch wieder einmal nur, dass die Politik gar nicht weiss, was ihre Aufgabe ist.
Nein, es ist nicht die Aufgbe der Politik eine Schönheitskönig zu küren. Es ist die Aufgabe der Politik das Land zu regieren und auf die Sorgen und Nöte der Menschen einzugehen.
Weder die Reden im Bundestag noch die Idee eine Koalition wegen einer bundespolitischen Personalie zu verlassen tragen zu einer sinnvollen Politik bei. Ganz offensichtlich ist die SPD politik- und regierungsunfähig.

Wolfram Fischer | Sa., 15. September 2018 - 17:46

Lasst diesen Flegel Kahrs nur machen... zusammen mit Schulz und Nahles winken die 10%... also alles super...
Sarkasmus aus: Auf welchem bodenlosen Niveau unsere parlamentarische Debattenkultur angekommen ist, macht mich fassungslos. Moralisten und Gutmenschen allenthalben, immer die moralisch richtige Seite für sich beanspruchen, aber im gleichen Atemzug unter die Gürtellinie treten. Ich finde das nur noch widerwärtig.

Jacqueline Gafner | So., 16. September 2018 - 12:00

dann verstehe ich noch etwas besser als bis dato, weshalb die SPD in Deutschland offenkundig ein Auslaufmodell ist. Da wundern dann auch die gähnend leeren Reihen, vor denen sich dieser mir bisher unbekannte Genosse verbal ausgekotzt hat, nicht wirklich. Die clichéhafte Verkörperung eines Deutscher, wie man ihn (auch) im Rest von Europa liebt, allerdings nur mit sehr viel Sicherheitsabstand dazwischen.

Harro Meyer | So., 16. September 2018 - 15:06

Immerhin hatte man in der Weimarer Republik Im kommunistisch-jüdisch-slawischen Russland noch erkennbare Gegner. Die paar Katholiken wurden mit dem Konkordat ruhig gestellt.
Heute muss man sich die Gegner in den eigenen Reihen suchen; wahrlich für die kampfbereite politische Kaste ein unguter Zustand. Da schlägt man schon mal aus Eifer daneben Hauptsache: Man hat geschlagen und alle haben es gesehen.