Polizisten stehen mit Schild und Schlagstöcken in einer Reihe und sichern während des G20-Protest eine Straße
„Wir werden mehrere Tage brauchen, um das ganze körperlich und auch geistig zu verarbeiten“ / picture alliance

Polizei im G20-Protest - „Aus der zweiten Reihe flogen die Flaschen“

Kolumne: Leicht gesagt. Nach den Ausschreitungen zum G20-Gipfel ziehen alle Beteiligten die Köpfe ein. Der Polizeiführung wird Versagen vorgeworfen. Aber wie erging es den Polizisten im Einsatz? Eine Whatsapp-Nachricht erzählt vieles

Autoreninfo

Wulf Schmiese leitet das „heute journal“ im ZDF. Zuvor hat er als Hauptstadtkorrespondent, jahrelang auch für die FAZ, über Parteien, Präsidenten, Kanzler und Minister berichtet.

So erreichen Sie Wulf Schmiese:

Wer ist Schuld am G20-Krawall? Die Antwort sagt sich offensichtlich gar nicht leicht. Weder Kanzlerin noch Erster Bürgermeister oder Innensenator sehen eine Mitschuld. Die Linksradikalen schlagen sich in die Büsche, geben sich überrascht. Manche behaupten gar, die Polizei sei Schuld.

Ein junger Verwandter von mir, keine 30 Jahre alt, war als Polizist dabei. Er gehörte zu den Tausenden zusätzlicher Polizisten aus ganz Deutschland, die Hamburg wegen der Lage erbeten hatte. Seine Hundertschaft war für „Beweisführung und Festnahme“ zuständig. Der junge Mann stand Auge in Auge mit den oft gleichaltrigen Demonstranten.

Erschöpft, völlig übermüdet und ausgelaugt auf der Rückfahrt von Hamburg in seine ferne Heimat hat er per Whatsapp seine Sicht an Freunde und Verwandte getippt. Und er stimmte zu, dass seine Nachricht hier unverändert, bis auf ein paar Kommata veröffentlicht werden darf – sofern sein Name nicht genannt wird, weil dazu der Dienstherr hätte zustimmen müssen.

Die Whatsapp-Nachricht

„Hallo ihr Lieben,

Der Einsatz ist für uns beendet. Ich möchte euch für euren Zuspruch danken und allen, die an mich gedacht haben.

Meine Einheit ist fast unbeschadet aus der ganzen Sache raus gekommen. Mehr als Prellungen hat keiner von uns im Vergleich zu vielen anderen. Wir werden mehrere Tage brauchen, um das ganze körperlich und auch geistig zu verarbeiten.

Ich würde hier ganz gerne noch ein, zwei Takte schreiben.

Extremismus ist scheiße. Ob rechts, links oder religiös.

Das, was wir hier erlebt haben, ist aber leider ein Ausfluss aus verblendeter Meinungsmache, die lange Zeit toleriert wurde und traurigerweise auch nach diesem Ereignis weiterhin in den meisten Köpfen herumschwirren wird.

So toll die alternativen Viertel und Szenetreffs auch sind und man wirklich sagen muss, dass 60 Prozent der Randalierer besoffene Schaulustige waren, so ging die ursprüngliche Gewalt, insbesondere die brennenden Autos am Freitagmorgen, doch von der extremen Linken aus, die ausdrücklich von der Roten Flora eingeladen wurde und deren Gewalt und Straftaten die Organisatoren offen dulden.

Selbst nach der extremen Gewalt die wir Dienstag, Donnerstag und Freitag erlebt haben, haben die Demonstranten am Samstag immer noch nicht verstanden, dass Flaschen werfen, Pyro-Technik und Vermummung in einer Demo Straftaten darstellen, die wir nicht tolerieren können in einem Rechtsstaat.

Wir haben auch positives erlebt, viel Zuspruch.

Aber trotzdem ‚hasst ganz Hamburg die Polizei‘ und Leute rufen: ‚Wir sind friedlich, was seid ihr?‘ während aus zweiter Reihe Flaschen fliegen, wir bedrängt werden und nach uns getreten wird, während eine Armada von Pressevertretern in erster Reihe steht und fragliche Presseausweise in der Hand hält und somit die Straftäter schützt, weil wir nicht vorbei kommen.

Und dass die Gewalt von der Polizei ausging, ist eine absolute Frechheit. Die Vorbereitungen, die von Links getroffen wurden und die wir auch so aufgefunden haben, zeugen ganz klar davon, dass militante Linke weit geplant hatten.

Gott sei Dank ist der Polizeiführer ein entschlussbereiter Mensch – ansonsten wäre nämlich wirklich jemand gestorben.

So. Nochmals vielen Dank!

Ich habe jetzt ein paar Tage frei, die ich auf der Couch verbringen werde und mir überlege, ob ich jemals wieder auf die Schanze möchte. Drei Tage am Stück waren jetzt erstmal genug.“

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Ludwig Thunhorst | Mi., 12. Juli 2017 - 16:25

Meine persönlichen Grüße gehen an diesen Helden. Die Polizei hat meine uneingeschränkte Sympathie und Unterstützung. Ich selbst war früher linker Graffitisprüher und habe auch schon Steine geworfen. Linksgrüngefärbte Eltern und ein einseitiges Bildungs- und Mediensystem hatten mir, so meinte ich zu glauben, impliziert, das System müsse noch weiter nach links. Jugendlicher Irrsinn und (für manche) die Verirrung in eine Ideologie tun ihren Rest. Es muss was passieren. Sonst passiert noch was.

Was, Herr Thunhorst, könnte Ihrer Meinung nach noch passieren, nach diesem Terror -Wochenende in Hamburg? Noch mehr Gewalt in noch größerem (räumlichen) Umfang? Vielleicht einmal anders herum, der normale Bürger wehrt sich endlich gegen die von der Politik jahrelang ignorierten, finanziell unterstützen, kriminellen linksradikalen Organisationen, von denen es hier in Deutschland wahrlich genug gibt, insbesondere die sogenannten NGOs. Da werden Millionen Euro Steuergelder zum Kampf gegen Rechts an solche Kriminellen verschleudert, ich habe in meinem ganzen Leben noch keine solche Auswüchse von Rechts erlebt. Das ist die größte Nebelkerze, die zur Verschleierung von Fehlleistungen der Politik abgebrannt wurde und wird. Die ideologischen Brandstifter heißen für mich ganz klar Maas, Schwesig, Stegner, die Linken und Grünen möchte ich gar nicht alle aufzählen, das würde hier den Rahmen sprengen. Es wird auch kein polit. (Un)verantwortlicher zurücktreten. Das gibt es schon lange nicht mehr.

wenn Sie sagen Sie möchten nie wieder zur Schanze zurück. Ich denke, die Gewalttätigkeiten an der Schanze unterscheiden sich kaum von den ursprünglichen Gewalttätigkeiten bei der französischen oder russischen Revolution. Was will ich damit sagen? Ich meine hier wurde bewusst der Bürgerkrieg geprobt. Es wurde anscheinend arbeitsteilig vorgegangen und strategisch geplant. Frage mich nur wer die Planer sind, naiv sind sie auf keinen Fall.

Bernhard Jasper | Mi., 12. Juli 2017 - 16:45

Mir ist es auch völlig egal ob es sich um Links- oder Rechtsextremisten, Reichsbürger oder Identitäre, Fußballverrückte oder eine „religiöse“ Bewegung handelt. Es ist offenbar dieses unstillbare Verlangen nach Gewalt. Gewalt wird „kultiviert“ und zum Event gemacht. Ich glaube als gesellschaftliches Phänomen ist „Hooligans“ der richtige Begriff dafür.

Nochmals, vielen Dank !

ja genau.
wahrscheinlich ist diese gruppe aus spaß als "rechtsextrem" eingestuft und wird vom verfassungsschutz beobachtet.

ihr braunen entlarvt euch immer sehr schnell durch eure relativierungen.

selbst noch nicht bemerkt?

Armin Latell | Do., 13. Juli 2017 - 11:44

Antwort auf von Loco Maldito

Zunächst mal sollten Sie Ihren eigenen Kopf benutzen oder sich wenigstens richtig informieren, um selbst zu erkennen, warum eine Organisation von wem als (rechts)extrem betrachtet wird. Aus aktuellem Anlass sollte selbst jemand wie Sie erkennen, dass die Rote Flora und ihre Mitglieder und "Aktivisten", obwohl hochgradig gewalttätig, links und extrem, vom Verfsch. nicht als (links) extremistisch eingestuft und beobachtet wird, weil es die Politik nicht will. Dieses "vom Verfsch. beobachtet" ist doch mittlerweile ein nur einseitig geschärftes Schwert. Das Gegenteil von klug ist es, die Kommentatoren in diesem Forum als "Braune" zu diffamieren, Relativierungen sind doch ganz klar die Methoden aus Ihrem politischen Spektrum. Das erkennt man, wenn man sich das Interview eines dieser Veranstalter, A.Beuth, anhört oder die Einschätzung einer Frau Kipping oder anderer links und grün gerichteter Relativierer. Also, Frau Maldito, Ihr Kommentar war nur inhaltsleere, argumentelose Provokation!

Ann-Kathrin | Do., 13. Juli 2017 - 20:14

Antwort auf von Loco Maldito

Die "Linke" wurde auch schon mal vom Verfassungsschutz beobachtet.
Das man inzwischen auf dem linken Auge völlig blind ist rehabilitiert "Links" nicht automatisch und in keinster Weise.
Im Gegenteil! Es wäre sehr zu wuenschen ,dass die Vorfälle in Hamburg endlich die Augen öffnen wuerden.

die Partei 'die Linke' wurde beobachtet, ja, das hat ja die Gysis, Bartschs und Ramelows dieser "Autonomenanführer" so erzürnt, leider konnten sie das per Gerichtsurteil beenden. Aber eine Antifa e.V. und deren Mitglieder wurden meines Wissens alleine aus dem Grund der Mitgliedschaft nicht 'beobachtet', wahrscheinlich auch zukünftig nicht, trotz der Gewaltexzesse ihrer Protagonisten.

Hans Page | Fr., 14. Juli 2017 - 08:54

Antwort auf von Loco Maldito

sind die Identitären nicht gefährlicher als die Grünen vor 30 Jahren, also alles im grünen Bereich. Warum sie als verfassungsgefährdend eingestuft werden ist mir nicht klar, jedenfalls nicht aufgrund der vorliegenden Informationen.

Nein, Herr Jasper, der richtige Begriff für diese Phänomen ist ganz volkstümlich Kriminelle oder Verbrecher. So einfach ist diese Welt. Über Ihren anderen Irrtum wurden Sie ja schon aufgeklärt. Gerne geschehen.

Ich habe eher den Eindruck, dass die Menschen völlig ohne Orientierung sind. Ohne Halt, ohne Werte, ohne Maßstäbe entsteht m. E. Anarchie. In dieser Grauzone befinden wir uns jetzt.

Michaela Diederichs | Mi., 12. Juli 2017 - 16:53

Danke an den jungen Mann und alle Kollegen, die ihren Kopf hingehalten haben, sich beschimpfen lassen mussten und teilweise in Lebensgefahr waren. Stundenlange Einsätze bis zur völligen Erschöpfung über Tage. Die Bilder haben fast körperlich weh getan. Die schweren Monturen bei der Wärme... und Danke an Herrn Schmiese für die Veröffentlichung dieser Whatsapp-Nachricht.

Margrit Morf | Mi., 12. Juli 2017 - 17:12

Wie man in dieser Situation überhaupt auf die Idee kommen kann / konnte, dass die Polizei schuld sei, ist mir absolut unverständlich. Als wäre der schwarze Block erstmals in Erscheinung getreten etc. Eigentlich finde ich es primitiv, wie sich jetzt alle herausreden.

Michaela Diederichs | Mi., 12. Juli 2017 - 17:52

Antwort auf von Margrit Morf

Stimme Ihnen zu. Es ist einfach nur primitiv, wie sich die Verantwortlichen herausreden. Die Krawalle bei der Eröffnung der EZB in 2015 waren klar und deutlich genug. Hass und Aggression in der Form seien nicht erwartbar gewesen, hieß es hinterher. Alles was jetzt kommt ist nur noch primitiv und naiv. Und die rote Flora droht schon wieder. Wehe, wenn sie geschlossen wird... Unglaublich!

Reiner Jornitz | Mi., 12. Juli 2017 - 17:17

Leider ist es so, je größere inkompetente Fehler die Politik ausführt je größeren Mist müssen die Ordnungsorgane ausbaden, Wenn ich Bürgermeister Scholz und Angela Merkel gewesen wäre , würde ich von meinem Sitzplatz in der Elbphiharmonie aufgestanden mich bei meinen Gästen entschuldigt und wäre an vorderster Front bei meinen Leuten gewesen und Polizei. Daraus kann man den Egoismus herauslesen was diese Leute von der normalen Bevölkerung hält oder Polizei. Nicht nur die Linksautonomen haben genau ihre Aktionen geplant sondern auch die Regierung unter Angela Merkel. Für sie scheint mir es war eine Wahlnacht so schmutzig es klingt. Hochachtung vor unserer Polizei die starke Nerven haben muss für so manch unsinnige Gesetze. Demonstrant verübt schwere Körperverletzung und wird nach der Demo wieder frei gelassen . So ein Wahnsinn!! Danke Polizei und alle Sicherungsorgane

... vor der Polizei und auch vor Ihnen, Herr Jornitz.

Nur glaube ich, dass sie eine etwas zu hohe Meinung bzw. Erwartung von unseren Politikern haben. Niemals werden die sich die Hände schmutzig machen u. sich öffentlich gegen eine kleine Randgruppe von Spinnern an vorderster Front in Stellung bringen. Dafür haben die ja ihre Beamten o. Soldaten. Welcher General postiert sich denn vor o. hinter den vordersten Fuß-Soldat an vorderster Front bei den Taliban? In der Politik ist es genau so.

Elbphilharmonie ist kein Problem, wenn Herr Scholz u. a. ihre Arbeit danach angehen würden. D. h. eine Fehleranalyse zu machen. Aus dieser ließen sich dann die jeweiligen Verantwortlichkeiten auf vers. Ebenen ablesen sowie entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen.

Und das klappt nach außen nicht so richtig, weil keiner die Konsequenzen der Verantwortung tragen will o. Fehlkompetenz selten eingestanden wird. Selbst ein Herr Beuth von der Verursacher-Seite ist dafür ein Beispiel.

Sie haben komische Vorstellungen von Hierarchien und zeitgemäßer Führung. Sie erwarten sicherlich auch, dass Herr Dr. Mathias Döpfner seine Zeitungen selber austrägt. Peinlich.

Torsten Knecht | Do., 13. Juli 2017 - 21:04

Antwort auf von Willy Ehrlich

Dann lesen Sie, dass ich nicht meine Erwartungshaltung zum Besten gebe sondern die Erwartungshaltung des Herrn Jornitz aufs Korn nehme.

Hätten die deutschen Politiker genug A. in der Hose gehabt wären sie nicht in der Elbphilharmonie sitzen geblieben, sondern hätten sich auf der Straße vor die Polizei gestellt. Jetzt kommt die Wiedergutmachung für die Geschädigten auf Kosten der Steuerzahler und den Chaoten geschieht wieder mal nichts. Schließlich ist es schwer, bei solchen aus der Menschenmasse heraus verübten Angriffen jedem Einzelnen eine konkrete Straftat nachzuweisen. Die Straftäter werden durch den Mob geschützt. Vielleicht kommen die Politiker wenigstens jetzt zu einem Umdenken in der Frage, welche Jugendprojekte für eine staatliche Subventionierung tatsächlich geeignet sind und drehen den gewalttätigen Radikalinskis den Geldhahn zu.

Jetzt wird der Geldhahn erst recht aufgedreht - weil, man muß ja die irregeleiteten irgendwie wieder in die Gesellschaft zurückführen (und blablablabla).

Willy Ehrlich | Do., 13. Juli 2017 - 15:53

Antwort auf von Jürgen E. Möller

die Sozialisten müssen jetzt resozialisiert werden.

wie es Ihnen geht, Frau Zeitz, aber am meisten verstört und in Wut versetzt hat mich der nachfolgende Satz des Polizisten. Pressevertreter stellen sich schützend vor die Straftäter. Und niemand unternimmt etwas dagegen. Es ist nicht zu fassen.

"Aber trotzdem ‚hasst ganz Hamburg die Polizei‘ und Leute rufen: ‚Wir sind friedlich, was seid ihr?‘ während aus zweiter Reihe Flaschen fliegen, wir bedrängt werden und nach uns getreten wird, während eine Armada von Pressevertretern in erster Reihe steht und fragliche Presseausweise in der Hand hält und somit die Straftäter schützt, weil wir nicht vorbei kommen"

Natürlich war es für Merkel eine Wahlkampf Veranstaltung. Keiner kann mir erzählen, dass man nicht wusste, was passieren kann und wird, wenn man den G20 ausgerechnet nach Hamburg holt. Nicht umsonst wurde (nicht nur von der Polizei) 1 1/2 Jahre vorgeplant. Nein, Ziel von Merkel war es, den Wählern zu zeigen: Schaut her, solche Zustände bekommt ihr, wenn ihr nicht mich, den 'Garanten für Sicherheit' allerorten, sondern RRG wählt. Ein absolut durchschaubarer taktischer Winkelzug. Merke: Nichts in der Politik geschieht zufällig!

Selbstverständlich war es das. Etwas "besseres" konnte Ihr nicht passieren ihren angeschlagenen Gegner ganz aus dem Feld zu schlagen.
Und dann unschuldig Scholz vorzuschieben.
Sie wusste genau dass Scholz den Köder schnappt und Hamburg zur Verfügung stellt.
Merkel ist berechnend und verlogen.
Aber auch Herr Scholz hat sein Päckchen zu tragen.
Was hat er seiner Stadt zugemutet nur aus Machtgier.
Mein Bürgermeister wäre es nicht (mehr).

Ich gebe Herr Jornitz vollkommen Recht.
Bei den Ausschreitungen war doch ersichtlich, dass der Schutz der Bewohner der
betroffenen Straßen den Politikern (Scholz, Mergel) egal war.
Hauptsache man konnte sich profilieren und für den Wahlkampf präsentieren.

Die Polizei wird als Prügelknabe in den Kampf geschickt und die Bewohner als Bauernopfer den Chaoten preisgegeben.

Aber eine Entschuldigung von Herr Scholz, brav abgelesen von einem Zettel genügt offensichtlich für Politik. Alles wieder gut.

Zurückbleiben frustriete Polizeibeamte, und traumatisiert Hamburger Bürger.

Für die Politiker hat dies keine Konsequenzen und für die Chaoten auch nicht, die sind alle wieder auf freiem Fuß.

Bernd Fischer | Mi., 12. Juli 2017 - 17:47

Nun hat ja die allseitsgeliebte Kanzlerin in einem Interview angedeutet das es möglich wäre 15.000 Polizisten "neu einzustellen" + 3 Jahre Ausbildung.
Ich rechne jetzt mal : Deutschland hat 2.060 Städte die das Stadtrecht
besitzen.

Macht also pro Stadt 7,8 Polizisten aus.

Heute hat die neue MP von Meck-Pomm ( Scheswig ) verprochen 150 Polizisten neu einzustellen.

Ich rechne wieder : Bei einer Einwohnerzahl von 1.612.362 (31. Dezember 2015) und einer Fläche von 23.211,05 km² habe ich beschlossen nicht weiter zu rechnen.

Ein schlagender Beweis wie die Politik die Sorgen der Bürger sich zu eigen macht.

So werden die 500 Millionen Überstunden der Polizei in Deutschland nicht abgebaut.

Torsten Knecht | Mi., 12. Juli 2017 - 17:48

... für die Aufklärung u. Danke für den Einsatz.

Gewalttäter dürfen aber auch juristisch nicht so leicht davon kommen. Sonst bleibt die Hemmschwelle immer niedrig u. Folgetaten sind vorprogrammiert.

Bernd Fischer | Mi., 12. Juli 2017 - 17:58

Sollte sich der Scholz oder die Merkel sich selbst vor die Rote Flora stellen sollen und verdreschen lassen? Manch Forist sollte wirklich einmal nachdenken, was er hier schreibt!

Torsten Knecht | Do., 13. Juli 2017 - 22:26

Antwort auf von Bernd Fischer

... wie sie Herr Fischer.

Wunschdenken > Nachdenken.

Karin Zeitz | Fr., 14. Juli 2017 - 09:16

Antwort auf von Bernd Fischer

zum Tag der Deutschen Einheit - bei der nach Auffassung der Medien von den “Rechten“ organisierten Demo - konnte sich Claudia Roth nicht nur vor die Demonstranten stellen. Sie konnte ihnen auch unbeschadet wünschen, dass “der Herr auf sie Hirn herab regnen“ lassen solle. Die Proteste wurden in den Medien lange als unerträglich kritisiert. In Hamburg gehen Sie allen Ernstes davon aus, dass Politiker “verdroschen“ würden?

Torsten Knecht | Fr., 14. Juli 2017 - 15:01

Antwort auf von Karin Zeitz

Semper Oper ist nicht die Flora.

Das ist so, als würden sie ein Kirchenkonzert mit Fussball-Hooligans im Stadion vergleichen. Das eine ist kalkulierbar, das andere eher nicht.

Karin Zeitz | Sa., 15. Juli 2017 - 14:44

Antwort auf von Torsten Knecht

aber dem ahnungslosen Fernsehzuschauer wurde in den damaligen Kommentare vermittelt, dass die Vorgänge vor der Semperoper eine Schande für Deutschland gewesen sind. In Hamburg sollen es nach letzter Lesart viele ausländische Linksradikale gewesen sein, die randaliert haben. Damit wäre man bezogen auf Deutschland entlastet, so dass gegen deutsche links-alternative Gruppen und Projekte wohl nichts unternommen werden müsste.

Bernhard Jasper | Mi., 12. Juli 2017 - 18:06

"Aktivisten" der sogenannten „Identitären“ klettern z.B. auf das Brandenburger Tor, und vermarkten Bilder ihrer Aktionen im Internet als Symbole des Widerstandes, auch Hooligans führen ein Doppelleben.

wenn Sie es auch noch so oft wiederholen, die IB sind weder Hooligans noch kriminell noch extremistisch. Deren Aktionen sind wenigstens einfallsreich und vor allem gewaltlos.

Ursula Schneider | Mi., 12. Juli 2017 - 19:40

Da lasse man sich doch mal diesen Satz von Katja Kipping, der Vorsitzenden der Linkspartei, auf der Zunge zergehen (geäußert am Mittwoch vor dem G20-Gipfel):
"Die Polizeiführung lässt ihre Hundertschaften mit schwerem Gerät durch die Straßen der Hansestadt marodieren (!!) und schikaniert Menschen, die es wagen, Bier zu trinken oder im Zelt zu schlafen. Die Eskalation geht eindeutig von den Behörden aus."

Alles klar?

Ich frage mich eh wie diese Fraue Kipping in eine solche Position gekommen ist. Eines morgens aufwachen und diese ganze "Politikerkaste " ist in einem großen schwarzen Loch verschwunden das wäre meine Wunsch. Es macht nur traurig diesen Verfall, diese Respektlosigkeit, diesen Egoismus täglich zu sehen, zu hören und zu lesen. Neue Leute braucht das Land doch wo sollen die herkommen, ich bin da ratlos.

Roswitha Schaffgans | Mi., 19. Juli 2017 - 11:07

Antwort auf von Merle Schröder

Genau dieses schwarze Loch wünsche ich mir auch Frau Schröder und Neue Leute auch.
Egal wer, schlimmer und schlechter können "Die Neuen" es auch nicht machen!
In der Wirtschaft werden Spezialisten eingestellt, vielleicht wäre das bei der Politik auch ein mal Zeichen?

Gerd Runge | Mi., 12. Juli 2017 - 20:10

der Auslöser der Gewalt. Die Teilnehmer auf Hausdächern mit Brandsätzen und Pflastersteinen, die von Zauberhand geöffneten und geschlossenen Tore in den Rückzugsgebieten der Kriminellen waren natürlich nur vorsorgliche Maßnahmen.
Ich möchte nicht wissen, mit welchem Adrenalinspiegel junge Polizeibeamte vor, aber insbesondere nach G20 ähnliche Dienste antreten.
Und dann echauffieren sich die Medien darüber, daß vor solch einem Einsatz einmal Dampf abgelassen wird. (Berliner Polizisten in Bad Segeberg). Wer hier nicht emphatisch sein kann, der hat sich noch nie nahezu in Grenzsituationen bewegt, wo auch das eigene Leben auf dem Spiel stand.
Jetzt höre ich gerade Tagesschau. Thema: Rücktritt Hamburger Bürgermeister. Der hat die Lage sicher unterschätzt, aber ist sicherlich nicht schuldig für den Fortgang der Ausschreitungen. Die wären so oder so entsprechend entwickelt, da da so von den Organisatoren geplant war.

einen Innenminister Friedrich, der ist (musste) wegen einer im Vergleich läppischen Affäre als Bauernopfer zurücktreten. Rücktritt als persönliche Konsequenz auf eine politische Fehlentscheidung? Gibt es bei der Spezies Politiker nicht mehr.

Gabriele Bondzio | Mi., 12. Juli 2017 - 20:14

Mich wundert es ja doch, dass noch junge Leute den Beruf eines Polizisten in Betracht ziehen. Werden sie doch gerade in den letzten Monaten oft als Pufferzone politischer Anschauungen und Buh-Männer missbraucht. Wenn es nicht so läuft wie sich das politische Repräsentanten vorgestellt haben. Obwohl ihr Job sichtlich gefährlich ist. Auch in Hamburg haben nicht wenige Leute, als etwa Sondereinsatzkräfte Gewalttäter abführten, diese ausgepfiffen. Kriminelle hat man hingegen bejubelt. Für mich sind sie jedoch auch Väter, Mütter, Brüder, Töchter usw. Sie machen in der Regel ihrer Job, sind Befehlsempfänger des Staates und können nichts ändern an politischen Fehlentscheidungen. und daher verdienen sie den Respekt wie jeder Mensch.

Josef Garnweitner | Fr., 14. Juli 2017 - 15:12

Antwort auf von Gabriele Bondzio

Herr Bondzio. Und als Dank für ihren Einsatz müssen sie noch mit einer Anklage rechnen. Habe grade gelesen, daß bereits 35 Ermittlungsverfahren gegen die Polizei eingeleitet wurden, weil sie unangemessen hart gegen friedliebende Demonstranten vorgegangen sein soll.

Gute Nacht Deutschland!

Romuald Veselic | Mi., 12. Juli 2017 - 20:57

erinnert mich an den Pyromanen,
der behauptet, die Feuerwehr ist daran schuld, dass es brennt.

Nach dem Motto: Die Opfer tragen die Verantwortung dafür, dass es die Täter gibt.

Dieter Wenzel | Mi., 12. Juli 2017 - 23:52

sich einen Mob der Gewalt entgegen zu stellen. Es zieht mir die Socken aus wenn ich die Beteuerungen der Politiker und der Organisatoren, das hätte man nicht vorhersagen können. Diesen Mob kann man nicht stoppen mit ein paar Schilden, Schlagstöcken nur Körpereinsatz und frommen Sprüchen. Es ist leider so, man braucht SEK und Spezialgruppen mit Abstandswaffen um Chaoten und Gewalttäter davon abzuhalten Steine, Zwillen und Molotowcocktails einzusetzen.

Gad Israel | Do., 13. Juli 2017 - 01:39

Ist das Titelfoto zu diesem Artikel in Istanbul/Ankara geschossen worden?

Praktikant Onlineredaktion | Do., 13. Juli 2017 - 12:31

Antwort auf von Gad Israel

nein, das Foto wurde am 08.07.2017 aufgenommen. Nach Ausschreitungen sperrte die Polizei eine Zufahrtsstraße zum Schanzenviertel in Hamburg ab. 

Mit freundlichen Grüßen, CT Online-Redaktion

Herzlichen Dank für die Aufklärung.
Dann bin ich ja jetzt beruhigt: Der Gezi-Park liegt nicht in Hamburg.
Guten Morgen und gute Nacht.
Mit freundlichem Gruß, Gad Israel

Peter Wagner | Do., 13. Juli 2017 - 03:38

Aber trotzdem "hasst ganz Hamburg die Polizei"und die Leute rufen:"Wir sind friedlich, was seid ihr?"
Die ewigen Diskussionen nach den mehr oder weniger gewalttätigen Krawallen, ob die lieben Linksfaschisten oder die brutalen Polizisten schuld waren, dass wieder einmal alles eskalierte, nervt!
Es ist relativ einfach das heraus zu finden. Bei der nächsten großen Demo im Hamburger Schanzenviertel, sollten alle Polizisten zu Hause bleiben. Dann können die Hamburger Polizeihasser
nach der Demo genau beurteilen, wie friedlich der schwarze Block ist!

die Idee ist mehr als eine Überlegung wert. Besonders im Hinblick darauf, wenn ich heute lese, daß zum Dank offiziell gegen die Polizei ermittelt wird.

Anne Vogel | Do., 13. Juli 2017 - 06:44

Polizisten verdienen nicht gerade grossartig, aber sollen für jede Misere den Kopf hinhalten, den derzeitige Politik produziert. Danke, ihr Idealisten von der Polizei, dafür dass wir Bürger auf euch bauen dürfen. Aber ich rate euch, meldet euch nächstes Mal krank, wenn ein politisches Theater euch ruft, zum Verheizen.

Chris Groll | Do., 13. Juli 2017 - 14:31

Antwort auf von Anne Vogel

Frau Vogel, 100% Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Auch mein Dank gilt allen Polizisten, die Ihren Kopf bei solchen Veranstaltungen mit solchen Terroristen hinhalten müssen.

Rainer Holzmann | Do., 13. Juli 2017 - 07:06

Gewalt wird „kultiviert“ und zum Event gemacht. I

Aussage eines Mitforisten dem ich zustimme .

Bei den Hooligans eher weniger , die " echten " Hools treffen sich mit ihren " Gegnern " meist nach dem Spiel irgendwo .
Und hauen sich dann die Köpfe ein .
Was natürlich genauso schwachsinnig ist .
Linke Gewalt wird von vielen verharmlost und gerne als Protest gegen das " System " verkauft .
Dagegen sollte mit aller Macht angegangen werden .
Und daß Linke egal wie friedlich sie im Kern sein mögen Häuser besetzen und irgendwelche Treffpunkte für die linke Szene bilden und damit auch Linke anziehen die sich radikalisieren darf auch nicht sein .
Zumal teilweise unser Staat das noch unterstützt , indem eben nicht geräumt wird oder das Gebäude sogar von der Stadt gekauft wird und den Linken überlassen wird weil man damit verhindert , daß man räumen müßte .
Damit kapituliert man schon im Vorfeld der Auseinandersetzung und setzt die falschen Zeichen !

Günter Schaumburg | Do., 13. Juli 2017 - 07:22

Wenn man das liest und im Hinterkopf hat, dass
während der Zeit, als die Polizisten die Demokra-
tie unter Hinnahme von körperlichen Schädigun-
gen versuchten zu verteidigen, und Herr Scholz und die Dame Merkel zur gleichen Zeit, behütet
und beschützt von anderen Polizisten, in könig-
licher Atmosphäre Beethovens Klängen lausch-
ten, da weiß meine rechte Hand schon genau,
wo sie im September ihr Kreuz machen wird.
Als ich vor vielen Jahren diente, hieß es: Der Ge-
neral gehört zur Truppe.

Detlev Burggräf | Do., 13. Juli 2017 - 09:49

Merkel noch im Amt,
sagt mal wieder garnichts, aber es ist alles genau so von langer Hand geplant und nach Wunsch abgelaufen !

Scholz noch im Amt,
mehr noch, kommt mit dämlichen Ausreden !

Gewalttäter wieder auf freiem Fuß !
Eine Lachnummer.
Witz von Maas ........
wir müssen jezt aber hart durchgreifen !

Ende der Geschichte und Kreuz für die Merkel, oder git es Alternativen ?

Dieter Weised | Do., 13. Juli 2017 - 09:49

Wer sich nun alles als Polizeifans outet. Fehlt noch Steinewerfer Joschka Fischer.......

Enrico Stiller | Do., 13. Juli 2017 - 09:52

Politisch indoktrinierten Sektierern ist keine Behauptung zu absurd, als dass sie sie nicht inbrünstig glauben und verbreiten würden. Und wenn sie selbst nicht daran glauben, dann kann man sie ja immer noch als politische Waffe brauchen. Schon im Vorfeld wurde in einem Interview von einem Hamburger Linken angekündigt,dass Autos brennen würden. Die Sammlungen an Schlag- und Wurfwaffen, die im voraus angelegt wurden, stellen wohl das Pendant zu harmloser Briefmarkensammelei dar. Zu was Linke imstande sind beim Verdrehen der Fakten hat man bei Maischberger gesehen, als Jutta Ditfurth Bosbach zum Verlassen der Runde brachte.
Wir sind nicht mehr weit vom Niveau einer "stalin'schen Ärzteverschwörung" entfernt. Dieses Land wird immer mehr zu einem bizarren Raum à la 'Alice in Wonderland'. Früher sagte man "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin"; heute wird Deutschland zum Irrenhaus und (fast) keiner sieht hin.

Bernhard Jasper | Do., 13. Juli 2017 - 11:30

Um dem System den (Kultur) Kampf anzusagen, benutzen alle diese Gruppen die Öffentlichkeit als Bühne für ihre „Aktionen“. Dabei legen sie jedoch nicht Strukturen frei oder liefern einen konzeptionellen Gegenentwurf, sondern am Ende ist es wieder die Bühne als Inszenierungs-Option des Medienprodukts…Das Medienprodukt bleibt das Ergebnis.

P.S.: Diese „Aktivisten“ mit ihren Inszenierungen, wirken auf mich manchmal wie eine Folklore-Truppe aus einem Freizeitpark (soziologisch betrachtet).

Hermann Neumann | Do., 13. Juli 2017 - 12:57

Vorab angemerkt: Gewalt löst keine Konflikte.
Jeder betrachtet die
G20 Vorkommnisse subjektiv.
Die Polizei als Prügelknabe und Prügelopfer, genauso wie Demonstranten dich sich als Prügelknaben und auch Opfer fühlen dürften.
Für mich stellt sich nur die Frage ob so mancher Polizist die falsche Berufswahl getroffen hat.
Gewalt ist nun einmal ein Teil des Berufes. Deutschland ist schon ein seltsames Land. Berufs und Zeitsoldaten jammern wenn sie in den Krieg ziehen müssen und schlimmstenfalls töten müssen und Polizisten beklagen sich wenn sie zu solchen Einsätzen müssen.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen!

Karin Zeitz | Do., 13. Juli 2017 - 14:13

Antwort auf von Hermann Neumann

kann sich schnell ändern, wenn Sie einen Autounfall haben, auf der Straße von einem Straftäter oder zuhause von einem Einbrecher bedroht werden. Wen rufen Sie dann wohl zu Hilfe, um Ihre Gesundheit, Ihr Leben oder Ihr Eigentum zu schützen?

Ursula Schneider | Do., 13. Juli 2017 - 14:25

Antwort auf von Hermann Neumann

Unsere Polizei:
- Konfrontiert mit beispielloser Brutalität und Gewaltbereitschaft ganzer Horden (kannte man bisher nur von Einzeltätern oder allenfalls Gruppen).
- Im Stich gelassen von der Politik, welche die linksautonome Szene gepäppelt und teilweise sogar noch finanziell gefördert hat.
- Vergackeiert von der Justiz, welche nicht in der Lage ist, die Täter schnell, hart und mit abschreckender Wirkung zu bestrafen.

Alles (einschließlich solcher Gewaltorgien) Teil des Berufes? Das ist reiner Zynismus!

Bei Gott nicht! Es gibt genügend andere Beispiele, wo Polizisten kapitulieren, z. B. wenn sich Polizei nicht mehr in Stadtteile in Duisburg, Berlin usw. traut, weil dort Gewalt und Gefahr droht von kriminellen Familienclans.
P.S. Bei einem Autounfall braucht man in erster Linie den Rettungsdienst und keine Polizei. Bei "Bagatellunfällen" kommt in der Regel überhaupt keine Polizei mehr.
Und bei Einbrechern sollte man gut versichert sein
( T`schuldigung: das ist jetzt Zynismus )
Ich bleibe dabei, Gewaltbewältigung gehört zum Polizeiberuf. Für`s ausstellen von Strafzetteln und Geschwindigkeitskontrollen, dazu braucht´s keine Polizeiausbildung. Auch bei der Polizei gibt es Menschen, die falsch am Platz sind.

Willy Ehrlich | Do., 13. Juli 2017 - 16:11

Antwort auf von Hermann Neumann

Natürlich kann sich die (Berliner) Polizei mir arabischen Familienclans anlegen. SIE können uns dann ja hinterher erklären, wie es zu den ..... Toten gekommen ist. Denn leider sind die meisten Angehörigen dieser Clans dem deutschen Polizei- und Justizsystem nicht "zugänglich" und kümmern sich um das staatliche Gewaltmonopol einen ...

Hermann Neumann | Fr., 14. Juli 2017 - 09:06

Antwort auf von Willy Ehrlich

Also doch Kapitulation! Danke für ihre Bestätigung!
So wie sie es beschreiben, duldet die deutsche Polizei rechtsfreie Räume um Tote zu verhindern.
Es ist die verdammte Pflicht der Polizei genau das zu verhindern und zu beseitigen.
In früher guten Zeiten hieß der Polizist noch SCHUTZMANN, deren Job war es u.a. Bürger zu schützen, wie kann man dann wissentlich ausländische Verbrecher frei rumlaufen lassen?
Irgendetwas läuft hier in Deutschland gewaltig falsch!

Roland Muck | Do., 13. Juli 2017 - 16:46

Antwort auf von Hermann Neumann

Lieber Herr Neumann,
alles was Sie anführen, z.B.: " das Polizisten kapitulieren, z. B. wenn sich Polizei nicht mehr in Stadtteile in Duisburg, Berlin usw. traut, weil dort Gewalt und Gefahr droht von kriminellen Familienclans"
oder: "Bei "Bagatellunfällen" kommt in der Regel überhaupt keine Polizei mehr."
oder: "Und bei Einbrechern sollte man gut versichert sein"
können Sie nicht ernsthaft der Polizei oder gar, wie sie es tun, den einzelnen Polizeibeamten anlasten, weil er ja wohl den falschen Beruf gewählt hätte.

Dass die Polizei nicht die Mannschaftsstärke hat um in sogenannten "no go areas" den Rechtsstaat durchzusetzen, dass nicht genügend Beamte da sind um auch bei "Bagatell-Unfällen" den Sachverhalt zu dokumentiren und dass Einbrecherbanden, zu 100% aus anderen Staaten der EU, marodierend durchs Land ziehen und dies weitestgehend ungestört, all dies lieber Herr Neumann, sollten Sie ihren Wahlkreisabgeordneten mit aller Deutlichkeit sagen. Die Polizei kann da nix dafür.

Ich gebe Ihnen Recht. Ja, der Staat beginnt immer mehr die Kontrolle zu verlieren.

Offenbar verstehen sie meine Meinung nicht. Es liegt mir fern irgendeinem Polizisten etwas anzulasten. Mir geht es nur gewaltig auf den Keks, dass Politiker und Medien hier von den "armen" Polizisten reden, denen man solche Sachen nicht zumuten kann. Ein Maurer kann sich auch nicht beschweren, dass er dreckige Hände bei der Arbeit bekommt.
Polizisten sind Schutzmänner und die Gefahr gehört zum Beruf, sonst wie gesagt, anderen Beruf wählen.

Armin Latell | Sa., 15. Juli 2017 - 12:44

Antwort auf von Hermann Neumann

ist, wer Polizist wird, ist selbst schuld. Ihr Argument, dass ein Maurer sich über schmutzige Hände durch seine Arbeit auch nicht beschweren kann, ist ein Null Argument. Er kann sich Handschuhe anziehen oder den Auftrag ablehnen. Kein Polizeibeamter hat einen Eid darauf geschworen, sein Leben oder seine Gesundheit für politische Fehlentscheidungen zu opfern, auch nicht dafür, als Zielscheibe oder weiches Ziel von ideologisch motivierten Verbrechern zu dienen. Mit dem gleichen Argument dürften sich die Hamburger über ihren ersten Bürgermeister NICHT beschweren, schließlich haben sie ihn ja gewählt. Sich verprügeln zu lassen, gehört definitiv nicht zum offiziellen Berufsbild eines Polizeibeamten, Herr Neumann. Bei Ihnen scheinbar schon. Das finde ich schon sehr krass.

Bianca Schmidt | Do., 13. Juli 2017 - 14:14

Vorab angemerkt: Gewalt löst keine Konflikte.
Doch, mitte 1945 in Deutschland schon !

Sylvia Zarnack | Do., 13. Juli 2017 - 19:56

Auch viele Briefschreiber beharren weiter auf ihren Vorurteilen. Die Abneigung gegen die Bundeskanzlerin sollte doch nicht dazu führen, das wichtige G20-Treffen zu diskreditieren oder von ihr und dem 1. Bürgermeister zu verlangen, sofort alles abzubrechen und sich in die Schanze zu begeben. Das genau bezwecken ja die angeblich so berechtigt Protestierenden: dass die staatlichen Organe vor ihnen zurückweichen.
Dass das Ausland uns wieder als gefährlich ansieht. Dass die staatlichen Strukturen zerstört werden.Und die Stadt zerlegt wird(in Zürich gab es dazu sogar eine indiekte Aufforderung).
Wollen wir unser Handeln vom gewalttätigen kriminellen Pöbel diktieren lassen? Es ist wohl in vielen Teilen der Gesellschaft Konsens, dass alles, was in irgend einer Weise sich "links" nennt, wohlwollend toleriert wird. Wer das nicht mitmacht, gilt automatisch als "rechts". Unsere Sicherheitskräfte verdienen größte Hochachtung.

Andre Vogel | Do., 13. Juli 2017 - 23:45

Ralf Stegner, Herr Ströbele, Frau Kipping, Frau Schwesig, Claudia Roth, Jutta Ditfurth und andere Politiker sind Brüder und Schwestern im Geiste der linken Krawallmacher. Spenden an linksextreme Gruppen sind steuerlich abzugsfähig! Deutschland wach auf! Rote Flora dicht machen, Zeit wird`s.