Frank A. Meyer und Christoph Schwennicke im Gespräch
Streitbarer Schweizer: Frank A. Meyer (links) im Gespräch mit Christoph Schwennicke

Frank A. Meyer - „Wer die Welt verändern will, muss spüren, wohin sie läuft“

Mehr als 300 Gäste hat Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer in der Sendung Vis-a-vis zu allen möglichen Themen befragt. In seiner letzten Sendung dreht Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke den Spieß um

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Seit mehr als 36 Jahren ist Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer Gastgeber der Sendung Vis-a-vis auf 3Sat. Staatsmänner wie Helmut Kohl, Gerhard Schröder oder Richard von Weizsäcker, große Intellektuelle wie Peter Sloterdijk oder Hans Magnus Enzensberger – sie alle folgten seiner Einladung. Der Schweizer Publizist ist Ideengeber, Meinungsmacher, Debattenanreger – in seiner Heimat Schweiz und seiner Wahlheimat Berlin gilt er als einer der einflussreichsten Journalisten, und auch als Verführer und Charmeur. Für das Cicero-Magazin schreibt er jeden Monat eine Kolumne.

In seiner letzten Sendung ist er selber Gast. Befragt hat ihn Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke. In der Sendung sprechen Meyer und Schwennicke darüber, warum Meyer, obwohl Schweizer, den Streit liebt, warum er früher als die meisten die Gefahr des Islam für den Westen erkannte und warum er Buchhändler verehrt. 

Das einstündige Gespräch zwischen Frank A. Meyer und Christoph Schwennicke sehen Sie in der 3sat-Mediathek

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Markus Rhonheimer | So., 11. Dezember 2016 - 14:26

Hallo,

vielen Dank für den Hinweis zur heutigen Sendung. Herr Meyer war mir außerhalb der Artikel im Cicero noch gar nicht bekannt. Sehr interessant und sympathisch. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte wäre es vermutlich eine Diskussion zwischen Frank A. Meyer und Mouhanad Khorchide.

Mit freundlichen Grüßen,
Markus R.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 11. Dezember 2016 - 17:09

So stelle ich mir einen Christen im Angesichte des Vaters im Himmel vor, wie Herr Schwennicke immer wieder leicht aus Angst, ihm nicht gewachsen zu sein, vor Frank A. Meyer erzitterte.
Das ist keine Schande, ich wußte nicht welche Kraft in Herrn Meyer steckt.
Und hat es die Natur nicht weise eingerichtet, dass eben Gott nie tot ist, auch wenn ein Sohn existiert, gar ein Enkel.
Und dass wir in Herrn Meyer vielleicht einen nur selten entspannten Menschen sehen, denn dazu bedürfte es immer einer Augenhöhe, ob zum Gatten, Freund oder geistigen
Weggefährte, dass er aber seine Kraft nie sinnlos verschleudert, sondern weitergeben will.
Seine Zuversicht, dass wir das schaffen werden, weil wir darin entstanden sind.
Und so war er selbst Sohn.
Entsprechend sollten wir uns Christentum eben nicht als Übung in die Selbstunterwerfung vorstellen und kommen Christus darin evtl. sehr nahe.
Mein Fazit, Habt keine Angst, tretet vor, sprecht, hört zu und trefft auf Menschen.
Das ist ein Anfang.

Michaela Diederichs | So., 11. Dezember 2016 - 17:15

Wie gut, dass ich regelmäßig auf die Ciceroseiten schaue, sonst wäre dieses Interview an mir vorbei gelaufen. Ich war bislang so auf ÖR (vielleicht noch Arte, Phönix) programmiert, dass ich bisher kaum bei 3Sat reingeschaut habe. Ich entdecke ganz neue Horizonte. Das war jetzt mal eine echte Bereicherung in Sachen Fernsehen. Erfrischend, erfreulich, ermutigend, tröstlich. Ich entdecke plötzlich eine Leidenschaft, neue Wege zu suchen, neue Meinungen zu hören, neue Künstler zu entdecken, neue Zeitungen zu lesen. Herrlich. Ich erwache täglich mehr aus meinem Dornröschenschlaf. Feines Interview. Danke an das Ciceroteam.

Sabine Bauer | Mo., 12. Dezember 2016 - 10:18

Ein Gespräch mit Substanz bedarf zwingend dem Gespür für die richtigen Fragen. Allein die zu stellen ist intellektuelle Kunst und Fertigkeit.
Im Idealfall geht in einem guten Gespräch "etwas auf", nichts wird zementiert, verfestigt.

Eine Freude für jeden interessierten Zuhörer, dieses Gespräch zwischen Herrn Meyer und Herrn Schwennicke. Mehr davon!