Barack Obama umarmt Angela Merkel beim Deutschland-Besuch des US-Präsidenten
Nur bei Robbie Williams und Barbara Schöneberger gab's mehr Leidenschaft als bei Barack Obama und Angela Merkel / picture alliance

Erneute Kanzlerkandidatur - Die Merkel-Soap

Die Bundeskanzlerin bettet ihre abermalige Kandidatur in eine große Inszenierung, in der sie die Rolle der letzten Weltenretterin spielt, die sich für Deutschland aufopfert. Doch nehmen ihr die Wähler diese Geschichte ab?

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Das muss man lassen: Wer immer sich den Plot des bewegenden Merkel-Mehrteilers der vergangenen Tage ausgedacht hat – er versteht etwas von politischer Inszenierung. Erst kam der mächtigste Mann der Welt im Rahmen einer ziemlich sinnlosen Europatournee als scheidender US-Präsident in Berlin vorbei und turtelte und schäkerte mit der deutschen Kanzlerin, dass manche Szenen an politische Erotik grenzten. Barack Obama, der einst das Handy von Angela Merkel abhören ließ, bekundete mit seiner coolen Stimme und all seinem Charisma, dass er mit niemandem vertrauensvoller zusammengearbeitet hätte als mit der deutschen Kanzlerin. Und zwischen all den Küsschen und Knuddeln brachte der politische Popstar auch noch die Bemerkung unter, dass er als Deutscher ein Anhänger Merkels wäre. Unverfrorener und unverhohlener erlebt man direkte Wahlkampfhilfe selten.

Leidenschaftlicher als Obama bei Merkel war zeitgleich nur ein anderer Popstar in Berlin, Robbie Williams, der sein Gesicht im Dekolleté von Bambi-Moderatorin Barbara Schöneberger versenkte.

Wahlhelfer aus aller Welt

Anderntags flogen dann noch einige weitere europäische Staatenlenker in Berlin ein, die Parkplätze für Regierungsmaschinen in Tegel wurden schon knapp: Renzi aus Italien, May aus Großbritannien, Rajoy aus Spanien und Hollande aus Frankreich, allesamt mit einer Menge Problemen am Hals: Francois Hollande steht vor seinem politischen Ende, Matteo Renzi vor einem dramatischen Referendum über seine Verfassungsreform, Theresa May muss ein vom Brexit zerrissenes und ratloses Land durch die Unbilden dieser Ausstiegsentscheidung steuern, und das Beste, was man von Spanien unter Mariano Rajoy sagen kann, ist, dass es überhaupt mal wieder eine Regierung gibt.

Inmitten all dieser Umbrüche, zwischen dem dräuenden Nachfolger Obamas und schwächenden Europäern: die Gastgeberin, bejubelt und beifallumtost von ihren Gästen. Die verunsicherte westliche Welt schart sich um Angela Merkel, den Fels in der Brandung, die Erfahrene, die Besonnene, die letzte Hoffnungsfigur. Ach, nach diesen drei Folgen des politischen Reality-TV-Mehrteilers war einem schon ganz warm ums Herz und ein bisschen wohler auch. Auch wenn das Ganze gelegentlich ins Politpornografische spielte.

Dann der Sonntag. Angela Merkel bittet ihre Parteispitze nach Berlin, um ihr mitzuteilen, dass sie sich in Essen beim Bundesparteitag der CDU Anfang Dezember nicht nur als Parteivorsitzende wiederwählen lassen, sondern auch für eine vierte Amtszeit im kommenden Jahr bei der Bundestagswahl antreten möchte. Einige Trompeter in der Partei hatten dieses Ereignis schon zuvor mit kräftigen Fanfarenstößen angekündigt. Und für die kommende Woche haben sich die Unionsgranden in diversen Zirkeln mit Hauptstadtkorrespondenten verabredet, um diesem freudigen Ereignis weitere Kraft zu verleihen.

Nachmittags dann steigt zwar noch kein weißer Rauch auf, aber im Unterschied zum Vatikan dringt eben doch schon die eine oder andere Schwade nach draußen: Sie tritt wieder an. Nach langem Überlegen. Weil ihr  Deutschland so viel gegeben hat. Und sie Deutschland etwas zurückgeben möchte. Für den Abend ist eine Pressekonferenz anberaumt. 19 Uhr, noch vor dem Tatort. Und danach wieder ungestört und exklusiv zu Anne Will in die Sendung.

Schulz und Gabriel vermitteln keine Geborgenheit

Der Plot in den kommenden Tagen und Wochen wird sich an den Folgen des Merkel-Nominierungs-Mehrteilers der vergangenen Tage orientieren: In diesen krisenhaften Zeiten, kann es nur eine Wahl geben: Jene von Angela Merkel. Nur sie kann Deutschland und die Welt jetzt noch retten: vor Trump, vor der AfD, vor einer neuen globalen Krise. Zumal keiner von beiden denkbaren Gegenkandidaten der SPD, von denen mutmaßlich am Montag einer ebenfalls nominiert werden wird, dem Wahlvolk ein größeres Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Weder bei Martin Schulz noch bei Sigmar Gabriel ist das der Fall.

Der Merkel-Mehrteiler geht weiter

Also wird der Merkel-Mehrteiler so weitergehen: In Essen wird die CDU ihre Kanzlerin feiern wie seinerzeit in Karlsruhe nach der umstrittenen Grenzöffnung vom 4. September. In einer Weihnachtsbotschaft wird die Kanzlerin ihr Volk einmal mehr davor warnen, nicht dem Bösen zu folgen. Das Böse, das sind einerseits die Brandstifter von AfD und Pegida, und andererseits, das wird in den kommenden Folgen des Merkel-Mehrteilers immer wieder thematisiert werden, anderseits ist das die Linksfront aus Rot-Rot-Grün, die das Land, käme sie an die Macht, dem Untergang weihen würde. 

Alles schon angelegt in den Drehbüchern für die kommenden Folgen. Großes Kino, ohne Frage. Doch darüber hinaus bleibt dann doch noch eine: Glauben genügend Wählerinnen und Wähler die Geschichte und wählen die angeblich einzige Person, der man in diesen krisenhaften Zeiten die Geschicke das Landes und der Welt anvertrauen kann? Oder lösen sie sich von der Mattscheibe und dem rührenden Plot und fragen sich für einen Moment, ob nicht Merkel selbst einigen Anteil hat an der Unsicherheit in Deutschland und der Zerrissenheit Europas, gegen die sie sich jetzt als Retterin empfiehlt.

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John Leontop | So., 20. November 2016 - 18:13

Jedes Volk erhält die Führungspersönlichkeiten, die es verdient.
Vielleicht sollten die Journalisten einmal das neueste Sachverständigengutachten ("Zeit für Reformen") stärker in die Diskussion bringen.

Nicolas Wolf | So., 20. November 2016 - 18:33

Meine Progose: Merkel wird wieder Kanzlerin und bekommt die merkelgemachten Krisen nicht im den Griff. Die EU wird leider dadurch weiter zerfallen. In Deutschland wird die Spaltung auch tiefer, aber die Anhänger des linken Lagers werden Merkel davonlaufen und ihre Ideen werden zerfallen, zumindest eine gute Nachricht. Dann wird auch Merkel am Ende sein und wir sehen weiter.

Svenja Gerwing | So., 20. November 2016 - 18:36

Meint das unsere Systempresse ernst?!
Keine 2 Wochen nach dem medialen Fiasko in den USA macht unsere Qualitätspresse die Hose wieder auf und veröffentlicht Zahlen von 55% pro Merkel!
"Mutti Merkel" hat die Wahl Trumps mitzuverantworten, indem z.B. Bilder der Kölner Sylvesternacht in heavy-rotation bei den konservativen Networks unsere aktuellen Zustände darstellten.
Aber hier bleibt bis 2017 alles beim alten.
Mal schauen, was danch sein wird...

KÄSTNER MARGIT | So., 20. November 2016 - 18:39

Herr Söder egal wie, bitte helfen.
KOMPETNZ ist gefragt!!!!!!
SOS !!!!

Georg Meier | So., 20. November 2016 - 18:42

...Oder doch ein Ende mit Schrecken. Vom Nominierungsparteitag der CDU, in aller bester Tradition der Parteitage der SED schallt es wohl möglich wieder "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" Mal sehen, ob der deutsche Michel diesen Spuk mitträgt oder ihm ein Ende bereitet im nächsten Jahr. Nach Steinbrück vs. Merkel nun Schulz vs. Merkel? Beide sogenannten Volksparteien haben sich überlebt. Normalerweise müsste man raten: beide in die Opposition, aber das wird nicht gehen. Wir werden also 4 weitere Jahre des Stillstands und "Wir schaffen das" erleben, bevor dann vielleicht die Einsicht siegt. Ich kann Uwe Steimle nur zustimmen, als er sagte "Kapitalismus siecht". Ich hoffe auf eine friedliche Wende im "postfaktischen" Zeitalter, wobei die Frage ist, wer "postfaktisch" argumentiert:meiner Meinung nach ist es das Establishment.....
Gott helfe diesem Land, diesem Kontinent!

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 23. November 2016 - 14:35

Antwort auf von Georg Meier

Rot-Rot-Grün reicht Gabriel.
Jedoch wage ich Herrn Gabriel darauf hinzuweisen, dass die bis hierher angehäuften Probleme in Deutschlans, Europa und der Welt keine sozialdemokratisch, grün, linke Wohlfühlpolitik gestatten.
Deutschland ist nicht das "Auenland", "Blockflöten im Krippenspiel" nicht wirklich Politik-bildend.
Gabriel leider noch kein Schröder.
Ein solcher würde aber nicht einmal mehr von diesem Spektrum an die Macht gelassen?
Wenn ich nur sichergehen könnte, dass Gabriel intellektuelle Schärfe besitzt.
Zugegeben traue ich die Männern eher weniger zu.
Weshalb mich ja auch eine "betuliche und genügsame" Merkel so entsetzt.
Wenn ich hier im Forum so schaue, sind gerade Frauen brilliant verteten!

franz xaver | So., 20. November 2016 - 18:46

Die Frau hat aus meiner Sicht innenpolitisch als auch außenpolitisch völlig versagt.Hat sich eigentlich schon jemand die Mühe gemacht auszurechnen was das uns allein bisher in finanzieller Hinsicht gekostet hat?
Z.B. Ausstieg aus dem Ausstieg mit erneuten Ausstieg aus der Kernkraft .
Ausplündern der deutschen Bevölkerung zugunsten der Banken.
Desaströse Griechenlandkrise die immer noch nicht gelöst ist sondern eben so wie die Eurokriese mit Milliardenzahlungen nur aufgeschoben ( die gewonnene Zeit wurde dann leider nicht genutzt.)
Merkels Flüchtlingspolitik.
Der neue kalte Krieg mit Russland usw. usw......
Ich denke ohne diese ungeheure Geldverschwendung bräuchte wir heute z.B. nicht überlegen wie man es schafft das der Großteil der Bevölkerung als Rentner nicht in Armut landet.
Wenn Merkel das Beste ist was die etablierte Politik zu bieten hat dann sollten wir dringend darüber nachdenken wie wir die Damen und Herren des Establishment ohne Afd schnellstens los werden.

Reinhard Seidel | Mo., 21. November 2016 - 20:33

Antwort auf von franz xaver

Hallo, Herr Franz Xaver, ich habe mit Hilfe der Ökonomen nachgerechnet, was Frau Merkels Regierungszeit mit ihren einsamen,rechtswidrigen (Fehl)Entscheidungen
Deutschland kostet, Summa 3 BILLIONEN € plus!! Das ist mehr als ein Jahresbrutto-
sozialprodukt! Aus Bankenrettung, Zwangsabschaltung der sichersten KKWs der Welt,
mit Energiewende und EEG, €-und Griechenlandrettung mit Direktkrediten, Haftung aus EZB-ESM-Anteilen mit Target 2-Falle und der desaströsen Asyl-und Flüchtlingspolitik der Zuwanderung von Millionen Menschen aus dem islamischen Kulturraum in unser Sozialsystem. Frau Merkel sagte bei Anne Will "Ich will Deutschland noch etwas geben"! eine Veralberung der Bevölkerung. Sie hat Deutschland NICHTS GEGEBEN, nur GENOMMEN! Davon wird sich unser Land in
Generationen nicht mehr erholen. Frau Merkel gehört vor Gericht!

Frau Merkel gehört vor Gericht! Dieser Meinung bin ich schon lange. Alleine ihre vielen Wendungen, ihr absolut widerstandsfreies Benehmen in Bezug auf die Interessen zum Wohle der USA. Die unter Führung und Finanzierung des Maidan durch Soros & Konsorten, der sie Beihilfe durch die K.-Adenauer-Stiftung geleistet hat, daraus eine Lage zu Russland entstanden ist, in der man Angst haben muss, dass es zu den gewünschten Krieg, Seitens der USA mit Russland kommt. Was würde dann von Europa übrig bleiben. Ihr bedingslos vorauseilender Gehorsam für alle Schandtaten der USA, GB und F z.B. Syrien, Libyen überhaupt der Nahe Osten. Nie ein Wort des versuchten Widerstands anders als Schröder und Fischer vor der UNO im Vorfeld des Irakkrieges, den sie ebenfalls für richtig hielt und trotzdem wurde sie gewählt. Das zeigt, dass viele Wähler gar nicht nachdenken, was und wem sie da zur Macht bringen. Wir stehen an der Grenze zu Russland und keinen stört es, kein Aufschrei des Volkes und der Medien!

Hellmut Wilde | Di., 22. November 2016 - 10:21

Antwort auf von franz xaver

Ja, Merkels Bilanz ist heute grottenschlecht, aber einige Punkte sind schlimmer als andere, es gibt sogar Positives. So war die notwendige Bankenrettung mit ca 27 Milliarden € laut Sofin viel "billiger" als allenthalben vermutet, sie hat die Kiew Gespräche relativ erfolgreich initiiert und geführt, in Griechenland ist ausser Rauswurf nichts zu machen- und den verhinderte Hollande, in der EU und Aussenpolitik war sie bis zum Flüchtlingsdesaster allseits geachtet, weshalb ihr gelang, die EU Verfassung zu beleben und den Lissabon Vertrag der EU durchzusetzen. Auch hat sie allerhand EU Begehrlichkeiten widerstanden. Das alles ist jetzt Schnee von gestern und ihr Vertrauensvorschuss ist dahin, selbst das Geld wird demnächst knapp. Für die Zukunft ist ihr Credo leider nur Planwirtschaft -gar nicht mal so light- und weiter so, denn sie hält an allem fest, wie offene Grenzen, utopische Energiepolitik, Sanktionen statt Realpolitik, Selbstermächtigungen etc. Das wird nicht gut gehen.

Daniel Haase | So., 20. November 2016 - 18:51

Irgendwie passend, dass Merkel ihre erneute Kandidatur am Totensonntag verkündet. Wenn Merkel die letzte Hoffnung für den Westen sein soll, dann ist er verloren.

Karin Zeitz | So., 20. November 2016 - 19:25

wird sich neu erfinden. Je nachdem, welche Parteien zur nächsten Bundestagswahl die meisten Wählerstimmen erreicht, wird sie entweder rot-grüner (sofern die SPD und die Grünen viele Stimmen erhalten) oder schwarz-dunkelschwarz-gelber (sofern AfD und FDP punkten sollten). Sie ist ein "Wendehals" per excellence und will auf keinen Fall auf ihre Macht verzichten. Damit verspielt sie die Chance, sich jetzt hoch geehrt ins Private zurück zu ziehen. Möglicherweise wird sie das noch einmal bereuen. Weder Martin Schulz noch Sigmar Gabriel sind eine Alternative zu Merkel, denn beide haben offensichtlich vergessen, welcher Klientel sie eigentlich verpflichtet sind. Egal was sie auch immer reden - an ihren Taten wird sichtbar, dass sie die Interessen der Hochfinanz vertreten.

Dimitri Gales | So., 20. November 2016 - 19:37

Man muss schon naiv oder Merkel-hörig sein, um das zu glauben. Merkel hat immer die konsequente Linie eines entfesselten Kapitalismus vertreten, sie sprach (unvorsichtigerweise) von marktkonformer Demokratie, bewunderte öffentlich Josef Ackermann, während er die Deutsche Bank an die Wand fuhr, und ist auch sonst nicht spektakulär für soziale Gerechtigkeit und Ausgleich eingetreten. Wenn sie jetzt etwas anderes äussern würde, dann wäre das Wahlkampfheuchelei.
Das Problem liegt woanders: die Regierenden spüren, dass ihnen ein kalter, heftiger Gegenwind ins Gesicht bläst, die Systemgegner werden zahlreicher und lauter. Das macht dem politischen Establishment anscheinend zunehmend Sorgen. Die sind berechtigt, denn ausserhalb des braven Deutschlands gärt es und das ist zum Dauerzustand geworden.

Hans Jürgen Wienroth | So., 20. November 2016 - 19:38

Was sind wir ein glückliches Volk, dass wir die einzige Weltretterin als Kanzlerin unser eigen nennen dürfen. Die Frau, die ihre Werte in dieser Welt hoch hält und mit allen Teilen möchte.
Bis zum Herbst haben wir die Wahl, ob wir das tun wollen oder bis dahin eine Alternative gefunden haben. Aber was soll die Alternative in einem Land wie dem unseren sein, dem einstigen Land der Dichter und Denker. Wo sind sie geblieben, die großen vergangener Zeiten, diese Frage könnte man sich stellen. Vielleicht findet sich ja noch jemand anderes, der diese schwere Last für Deutschland, für Europa und für die ganze Welt tragen kann. Der nicht nur das kleinere Übel ist.

Akira Ozawa | So., 20. November 2016 - 19:41

"" "Ich kann Erfahrung und neue Ideen in die Waagschale werfen“, sagte Merkel. ""

Hier ein kurzer Auszug der etwas älteren:

- Europolitik,
- Griechenland-Rettungswahn
- ESM,
- Bankenunion,
- Schuldenunion,
- Zinspolitik der EZB,
- gescheiterte Energiepolitik,
- Geheimverhandlungen von TTIP, CETA, wider den Interessen der deutschen Bevölkerung,
- Gegen das Volk betriebene Politik der illegalen Einwanderung,
- Inkaufnahme von importierten Terrorismus,
- ausufernde Kriminalität (Wohnungseinbrüche) und organisiertes Bandentum (Miri-Clan),
- Verfestigung von Parallelgesellschaften,
- Zerbröckeln bis teilweiser Aufgabe der Inneren Sicherheit (No-Go-Areas),
- zu weiteren Kriminalhandlungen einladende "Kuschel" - Justiz,
- bewußte Plünderung der Sozialkassen insbesondere durch EU-Gesetzgebung,
- marode Infrastruktur,
- desolates Bildungswesen mit absolut maroder Bausubstanz,
- Wenige bis keine wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen in universitären Bereich

Eberhard Mälzer | So., 20. November 2016 - 19:51

"Sie tritt wieder an. Nach langem Überlegen. Weil ihr Deutschland so viel gegeben hat. Und sie Deutschland etwas zurückgeben möchte."

Das klingt wie eine sehr gefährliche Drohung.

Ich will nichts von ihr.

Nix. Null. Nada. Nullinger. Minus irgendwas.

Die Dame hat die älteste europäische Demokratie aus der EU getrieben, sie hat Deutschland binnen kürzester Zeit in ein "Hundsgemeinwesen" (Karl Kraus) verwandelt, sie hat der CDU das Profil, das charismatische Personal und uns die Heimat genommen.

"Merkels Vision einer radikalen Spitzenpolitik lautet: Deutschland als Vielvölkerstaat, in dem Religion und Herkunft geschliffen und nivelliert werden. Das Integrationsmarketing simuliert derweil den Marathon der Integration in diesen Vielvölkerstaat als Sprint." (Prof. Dr. Gertrud Höhler)

Merkel muss weg!

Das sage ich als jahrzehntelanges CSU-Mitglied und ich kenne (außerhalb der Medien-Amtskirchen-Verbände-Käseglocke) kaum jemand, der es anders sieht.

Mit diesem Kartell haben Sie vollkommen recht. Aber selbst in der Amtskirche gibt es (noch) klarsichtige und denkenden Menschen - allerdings hinter bayrischen Grenze:
Kardinal Schönborn (Wien) hat in einer Messe im Stephansdom am 12. 09. gebetet:
"Gott hab' Erbarmen mit Europa und mit deinem Volk, das in Gefahr ist, das christliche Erbe zu verspielen", sagte Schönborn laut Angaben der Erzdiözese Wien in seiner Predigt. Schon jetzt könne man diesen Verlust spüren,"
Dazu kann man nur sagen "Zu spät erwacht, Herr Kardinal!"
Und für alle, die bis jetzt noch nicht erwacht sind, wird es umso schrecklicher werden! Die finanziellen Belastungen sind erst der Anfang - und die Veränderungen in der Bevölkerung auch! Schön, dass ich schon alt bin - aber die Jungen?

Renate Aldag | So., 20. November 2016 - 19:53

Unsicherheit in Deutschland und auch Zerrissenheit hier wie in der EU ist alles Merkel`s Werk. Ich, die Nachkriegsdeutschland mit aufgebaut habe, möchte Sicherheit (Aufgabe der Regierung) und Ordnung (statt Kriminalität und Istambul-Umfeld). Diese Kanzlerin fühlt sich dunklen Hintergrundmächten verpflichtet (Obamabesuch hat nochmal erinnert, wo es lang gehen soll) - nicht jedoch dem Wohle des deutschen Volkes. Ich wähle eine Alternative, die sich dem Wohl des deutschen Volkes verpflichtet fühlt und dementsprechend Politik macht: make Germany great again and again!

deutschland war nie GREAT und wird es nie werden;
da ist durch einen oesterreicher was aufgeblasen worden,
was sich bisher selbst nie verstanden hat;
im mittelmass wird herumdilettantiert und der groessenwahn tut ein uebriges.
es genuegt, die gesichter deutscher emporkoemmlingsfrauen genauer zu betrachten, um letzendlich ihren wahren character zu erkennen.
die um sie herumturtelnden wesen mit maennlichen erscheinungsformen
ergaenzen das ganze zu einem voelkergemischten polit-und medienballet....

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 23. November 2016 - 15:13

Antwort auf von claudie cotet

Deutschland war groß, aber dieser Österreicher war es nicht.
Deutschland ist groß, aber Merkel ist es m.E. nicht.

Bernd Windisch | So., 20. November 2016 - 19:57

Die Angela Merkel Inszenierungen sind nur noch B – Movies. Peinlich die Begleitmusik in der ARD. Obszön die öffentlich zur Schau getragene Kungelei. Hoffentlich geht das schief!

Silvia Wölfl | So., 20. November 2016 - 20:10

Frau Merkel hat den Niedergang Europas eingeläutet, die jüngst erfolgte Einladung, Renzi, Holland, May etc. Austritt der Briten u. May wird von Merkel eingeladen ? Frau Merkel ist ein Machtmensch, bloß nicht das Gesicht verlieren (Flüchtlingskrise). Das kleine Österreich hat gezeigt, die Balkanroute wurde geschlossen, auch wenn Frau Merkelseinerzeit gemeint hat:"Es kann nicht sein, dass hier irgend etwas geschlossen wird." Die Balkanroute wurde geschlossen. Aber soll doch Frau Merkel weiterhin, demonstrativ u. überheblich kundtun: Europa, dass bestimme ich, wer dazugehört. Frau Merkel ist nicht die Leitfigur, die wir in Europa wollen. Europa wird ihr auch nicht folgen. Schade für Europa, nur so nicht.

Hallo Frau Wölfl,
sind Sie sicher, dass die Balkanroute geschlossen ist?
Ich habe am 8.11. etwas anderes gelesen.....

Trotz Schließung der Balkanroute: Bereits 10.000 Flüchtlinge in Serbien – Nur 540 beantragten Asyl.

4. 11. Epoch Times
Wegen Untätigkeit der EU in Flüchtlingskrise: Österreich schickt Soldaten auf Balkanroute.

Hermann J Stirken | So., 20. November 2016 - 20:16

Guter Kommentar !
Wenn man als Führungskraft sämtliche Konkurrenz klein hält, kann man die Frage der Mitverantwortung an der bestehenden Situation ebenfalls klein halten. Wer soll auch unangenehme Fragen stellen? Die Frage, ob und welchen Beitrag Merkel an der bestehenden Situation trägt, wird irgendwann von Historiker verifiziert werden. Es hätte eines Neuanfangs bedurft: Neues Team, neue Chance. Merkel hat sich als Krisenmanagerin nicht bewiesen. Ich bin gespannt, wie die AfD, die unzufriedene CDU anhäuft, bei der Wahl abschneidet. Das Ergebnis wird die Antwort auf die von Herrn Schwennicke ´s zu recht aufgeworfenen Fragen geben. Ich befürchte, die Antwort wird anders, als die Protagonisten der CDU und SPD dies erwarten.

Elke Stöhr | So., 20. November 2016 - 20:35

Ach du Sch......
Angela rettet mal wieder die Welt
Es fragt sich nur welche und wessen Welt. Gebt doch Mutti endlich den Friedensnobelpreis, ich fürchte nur dann werden wir sie los. Dann kann sie endlich von sich behaupten, sie habe sogar Kohl übertroffen.
Danke für diesen wenig aufmunternden Artikel Herr Schwennicke

Michaela Diederichs | So., 20. November 2016 - 20:55

Man bekommt Lust auf Neustart zu drücken, weil es keinen Releasewechsel gibt und die Probleme/der Reformstau wohl noch 4 Jahre fortbestehen werden, es wird wohl nur einige Updates geben im Kabinett und das wird wieder ein Kabinett der GroKo. Vielleicht müssen die Grünen noch mitmischen mangels Masse. Also weiter so. Im Gegensatz zur Kanzlerin habe ich schwere Ermüdungserscheinungen. Selbst das Interview bei Frau Will wird mir heute Abend zuviel. Die CDU bringt das Phänomen AfD nicht mit Merkels Politik in Verbindung (Berlin direkt im ZDF). Die Spaltung der Gesellschaft in DE und der EU auch nicht. Das ist einfach so über uns gekommen wie Hochwasser oder andere Katastrophen. Dass Menschen Zweifel an Meinungsfreiheit und Demokratie gekommen sind in den letzten 12 Monaten - geschenkt. Der Wähler ist abgekämpft noch bevor der Wahlkampf richtig begonnen hat.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 20. November 2016 - 21:22

und politisch doch so willfährig.
Sie Herr Schwennicke jünger und sehr viel mutiger.
Darin möchte ich Sie bestärken. Es gibt nichts, das den Geist mehr vergiftet als vorauseilender Gehorsam und das krampfhafte Bemühen, im eigenen Kopf den Kotau auszuführen.
Aber niemand verlangt von Ihnen, sich aufzuopfern.
Abstand in guten wie in bösen Tagen zeichnet doch wohl einen guten Journalisten aus.
Sehr frei nach Christa Wolf, Du sollst nur sagen wie es war.
Es sah mir schon arg nach Inszenierung aus.
Das haben Sie mir nun bestätigt.
Danke

bruno leutze | So., 20. November 2016 - 21:24

Herr Schwennicke, Ihr letzter Absatz sagt die Komik der ganzen Veranstaltung aus: die "Krisen" der EU/Deutschland gehen in vielen Teilen auf die deutschen Machtansprüche in der EU zurück, auf die Regierungsmannschaft unter Führung von Merkel.
Sich also hinzustellen u. den selbst in den Mist gefahrenen Wagen aufopfernd für Deutschland heraus ziehen zu wollen, ist nicht nur eine arrogante Sichtweise zur "Dummheit" des "Volkes", über das geherrscht wird, sondern spiegelt das interessiert dümmliche Ego, das sich über politische Macht definiert.
Ihre eigennützigen Lieblingsvassallen wird's freuen, daß sie den Rekord, länger als Kohl an der Macht zu sein, aufstellen will; Gegner in der Partei werden devot den Wahlausgang abwarten.

Die praktischen Auswirkungen der Politik werden für den Bürger unter keiner Herrschaft zum Vorteil gereichen, weshalb die AFD sowenig Alternative ist wie RotRotGrün. Tucholski's Spruch: die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber ist aktuell!!!

Günter Schaumburg | So., 20. November 2016 - 21:39

Merkel: Schon in der DDR hat sie nicht gewollt, dass das Volk plötzlich etwas zu sagen hatte, was es vorher nicht hatte (sinngemäß). Und so eine begehrt wieder das Amt des Kanzlers/der Kanzlerin? Brecht: Kein Vormarsch ist so schwer,
wie der zurück zur Vernunft.

Gudrun Philipp | So., 20. November 2016 - 21:42

großartig inszeniert. Es wird sich zeigen, ob von dieser gekonnten Inszenierung noch etwas in Erinnerung bleibt, wenn die momentan wegretouchierten Probleme mit voller Wucht ins Licht der Wahrheit drängen, Wahlen in Frankreich, Bundes- und Landtagswahlen in Deutschland, leere Kassen in Italien, Spanien und Portugal, Brexit Großbritanniens, Flüchtlingsüberschwemmung griechischer Inseln etc. Und dann noch der Stänkerer vom Bosporus. Ob Frau Merkel es schafft, in diesen "Stall" Ordnung zu bringen? Es muß ja nicht an einem Tag sein, so wie es Herakles im Augiasstall geschafft hat, ein bißchen mehr Zeit sollte man ihr schon geben, aber es kann bezweifelt werden, ob alle Europäer sie bei der Reinigung unterstützen werden.

Klaus Ramelow | Mo., 21. November 2016 - 20:31

Antwort auf von Gudrun Philipp

Frau Merkel wird sich von Erdogan über die Wege zur "Vermeidung von Kritik" beraten lassen.

Thomas Radl | Mo., 21. November 2016 - 22:57

Antwort auf von Gudrun Philipp

Nein! Eigentlich sollte man ihr gar keine Zeit mehr geben! Der "Stall" ist ein Saustall zu einem nicht unerheblichen Anteil durch den Dreck, den sie eingetragen hat.
Witzig nur, dass das Bild vom Stall in dem Zusammenhang öfter auftaucht. Bosbach hat im Interview mit Hugo Müller-Vogg erklärt, er trete u.a. ab, weil er nicht immer "die Kuh sein wolle, die quer im Stall steht". Dabei ist das ein Saustall, da wäre eine querstehende Kuh hilfreich! Schade drum!
Nein, die Chance, einen weiteren Kardinalfehler wie im September 2015 zu begehen und die europäischen Partner derart vor den Kopf zu stoßen, dass uns die EU buchstäblich um die Ohren fliegt, darf sie einfach nicht erhalten!
Vor der BT-Wahl bei uns stehen ja wohl die Wahlen in Frankreich und in den Niederlanden. Da wird sich schon abzeichnen, wohin sich Europa bewegt. Die wahrscheinlichkeit ist nicht allzuklein, dass das mit Muttis Richtung nichts zu tun hat!
Merkel rettet gar nichts, die Fortsetzung wird ein historischer Fehler!

Adrienne Onken | So., 20. November 2016 - 21:46

Warum wir in Deutschland immer erst durch Schmerzen lernen müssen ist mir ein Rätsel, gefangen in einem Albtraum der durch die heutige Gewissheit noch stärker zu Tage tritt.

Ich finde das hat Deutschland nicht verdient,wenn ich diese Frau sehe oder höre, wird mir dermaßen schlecht, ich halte es nicht mehr aus. Hat schon einmal jemand berechnet, welchen volkswirtschaftlichen Schaden diese Person anrichtet, indem sie die Menschen in den Wahnsinn treibt?

Der Tag an dem die böse Hexe des Westens abtritt ist hoffentlich nicht mehr fern.

Diese Schmierenkomödie mit dem scheidenden Obama war das Sahnehäubchen in dieser Woche, wenn sie Deutschland etwas zurückgeben will, dann soll sie endlich zurücktreten.

Heiner Thiel | So., 20. November 2016 - 22:29

Lieber Herr Schwennicke, habe Ihren Artikel mit großem Interesse gelesen, aber meine Frage, wen ich denn im November 2017 wählen soll, stellt sich mir drängender denn je!

Thomas Radl | So., 20. November 2016 - 22:57

In den USA - wurde häufig nach der Wahl behauptet - hätten die Wähler nur zwischen Pest und Cholera wählen können. Wie beruhigend, dass wir diesbezüglich nicht zu wählen brauchen.
Wer soll es in der CDU sonst machen? Derzeit ist m.E. kein ernstzunehmender Nachfolger in Sicht, der sich (mit Erfolgsaussichten) gegen "Mutti" stellen würde, das würde in dem Kanzlerinnenwählverein zurzeit wohl auch gar nicht zugelassen werden - wer möchte sich schon von Tauber öffentlich als "Arschloch" bezeichnen lassen, weil er den Kurs der Parteivorsitzenden nicht mitträgt? Und wenn schon Persönlichkeiten wie Bosbach das Handtuch werfen - auch wenn der eine gute "Ausrede" hat...
Was mag bei der kommenden Legislatur von ihr zu erwarten sein? Nach der Logik ihrer bisherigen Linie müsst, nachdem si als "Weltretterin" antritt ja dann der EU-Austritt Deutschlands folgen - so ähnlich wie der Atomausstieg.
Ne was freudige Aussichten - man könnte sich glatt R2G wünschen, wäre das nicht noch viel gruseliger!

Klaus Elmar Müller | So., 20. November 2016 - 22:59

Es ist fair gegenüber der AfD, dass die Kanzlerin sich nicht davonstiehlt und einem Hochstapler (etwa a la Strobel) es überlässt, eine neue CDU-Politik zu verkünden. Frau Merkel "löffelt die Suppe" brav selber aus, bis zum bitteren Ende ihrer Partei.

"Frau Merkel "löffelt die Suppe" brav selber aus"

Wir löffeln die Suppe aus!!!

Die Unfähige geht bar aller Sorgen in eine hochdotierte Anschlußverwendung oder in den fürstlich entlohnten Ruhestand.

Thomas Radl | Di., 22. November 2016 - 12:40

Antwort auf von FritzXaver

"Die Unfähige geht bar aller Sorgen in eine hochdotierte Anschlußverwendung oder in den fürstlich entlohnten Ruhestand"
Ach wenn sie es doch nur täte! Im Rheinland sagt man: "Man muss auch gönnen können!" Wenn sie nur ginge, ich gönnte es ihr. Aber die geht ja einfach nicht! Ich komme mir vor wie in einem schlechten Gruselfilm!

Frank Ihlenfeld | So., 20. November 2016 - 23:40

Man ist fassungslos und entsetzt welche Formen der Wille zur Macht annehmen kann. Frau Merkel scheint von Ihrer eigenen politischen Bedeutung derart berauscht zusein, daß es Ihr zweckdienlich erschien sich von Obama empfehlen zu lassen. Wirkt alles andere als souverän. Damit alle auch verstehen, welch tolle Politik sie für Deutschland und Europa leistet läßt sich Frau Merkel von Ihrer Lieblingshofberichterstatterin interviewen. Man kennt und schätzt sich. Es scheint Obama und die Erklärung zur erneuten Kandidatur soll bedeuten,wenn Ihr nicht Merkel wählt bekommt Ihr euren Trump.

Ursula Jauch | Mo., 21. November 2016 - 00:20

Ich werde sie nicht mehr wählen.Es muss was anderes ausprobiert werden.

Christina Fladda | Mo., 21. November 2016 - 00:33

angelegt in den Drehbüchern für die kommenden Folgen....."

...die das Volk im Hinüberdriften vom Tiefschlaf ins Koma erleben wird.

hermann klein | Mo., 21. November 2016 - 00:45

Ganz großes Kino in Berlin:
"Ein unmoralisches Angebot" (An immoral Offer)
In den Hauptrollen: Staatsschauspielerin Angela Merkel und Bühnenkünstler (Stagecoacers) Barack Obama.
Eine Deutsch-Amerikanische Gemeinschaftsproduktion

Peter Wagner | Mo., 21. November 2016 - 00:54

Herr Schwennicke, Sie haben ja so recht mit der Frage: Ist Merkel die Lösung der Probleme oder ist "Sie" das Problem?
Wenn die Mehrheit der Deutschen, einschließlich vieler Politiker, über das politische Verständnis der Verfasser der Forumsbeiträge im "CICERO" verfügen würden, gäbe es nur eine Antwort!
Merkel ist das Problem!

...Frau Merkel ist nicht das Problem, sie hat nur einen Haufen davon selbst geschaffen. Erst dadurch wird sie zum Problem. 11 Jahre Merkel haben das Land sehr verändert. Diese ewige Wenderei, noch ein Kompromiss und noch einer....niemand ist unbeschädigt, nicht mal der demokratische Rechtsstaat. Nur noch EInheitssoße allenthalben. Wer steht in diesem Lande für was? Einzig die Linken und die AfD zeigen noch Kante, jeder in seiner Ecke. Ganz Deutschland ist wie Punxsutawney im Film "...und täglich grüßt das Murmeltier", jeder einzelne von uns ein Bill Murray, der immer und immer wieder ein- und denselben Tag erleben muss. Es ist gruselig, aber ich erwarte 4 weitere Jahre "Murmeltiertag"......

gegebenen Widerspruch, hier schreibt die Elite Kommentare.
Weshalb ich auch Herrn Fleischhauer nicht ganz, zum großen Teil ja, aber eben nicht ganz folgen kann.
Ich lese keine Artikel, die nicht meinem Niveau entsprechen.
innerhalb dieses Niveaus kann ich sehr viel mit anderslautenden Ansichten anfangen, aber das Niveau muss stimmen.
Es gibt eben nicht nur die Fakten, sondern politische Urteilskraft mit ihnen umzugehen.
Fleischhauers Kolumnen, Artikel kann ich lesen, aber bei vielen anderen Artikeln auf SPON merkt man, dass Fakten/Probleme nur insoweit angedacht werden, dass man sich mit Bravour und im Brustton der Überzeugung von ihnen distanzieren kann.
Die Kommentare hier sind zumindest in Bezug auf das wie ich es nennen würde politische Desaster Merkel sehr interessant.
Und das Entsetzliche ist, dass die unterschiedlichst orientierten SchreiberInnen eigentlich alle ein Desaster ausmachen können.
Merkel könnte man von daher als allumfassendes Desaster beschreiben?

Nicole Tiedemann | Mo., 21. November 2016 - 05:47

Bin nur noch sprachlos ! Mein Gott, was wird nur aus unserem Land mit dieser Kanzlerin?

Detlev Bargatzky | Mo., 21. November 2016 - 06:22

Wie 2013: Zunächst werden die Damen und Herren der Schreibenden Zunft den möglichen Konkurrenten das Leben schwer machen. Die persönliche Demontage einiger Konkurrenten wird nach dem Muster Steinbrück wiederholt. Der Auftakt wird wohl bald erfolgen, denn die Anzahl der möglichen Kandidaten ist klein.

Weiter werden wir erleben, wie die letzten 11- 12 Jahre glorifiziert werden. Wir werden uns noch wundern, welche herzzereissende Geschichten hinter der Flüchtlingskrise stehen.
Unangenehme Geschichten wie die angebliche EURO-Krise werden schlicht ausgeblendet etc.

Ganz zum Schluss dürfen wir uns wieder an den Bildern einer plaudernden BK an einem Tisch mit Landfrauen, die ihren Plänen in der neuen Regierungszeit wie "und dann wollen wir noch ein wenig an den Renten..." gespannt lauschen und ihr dafür applaudieren.

Also alles wie gehabt. Hat beim letzten Mal auch geklappt und keiner musste zugegeben, dass der Wahlsieg die Folge einer massiven Medienkampagne war.

Gisela Ladwig | Mo., 21. November 2016 - 07:22

Toller Artikel! Danke für eine Zusammenfassung, die das Ganze mal dahin rückt, wo es - meiner Meinung nach - schon viel zu lange hintendiert: Zu einer dümmlich inszenierten Tragikkomödie. Dümmliche Arroganz und völlig realitätsfernes - gefährliches - Politisches Handeln. Unfassbar.

ingid dietz | Mo., 21. November 2016 - 07:31

Ich neige zu Letzterem: Frau Merkels Politikstil
(abwarten, aussitzen) ist sicherlich auch ein Grund für die Instabilität in der EU.
In einem Interview sagte sie wohl: die Politik der Wirklichkeit anpassen !
Dafür hat sie 11 Jahre Zeit gehabt !
Wahrlich, die BRD hätte jetzt neue Gesichter, neue Programme, neue Impulse, neue Ideen, neue .....
verdient, gebraucht und von den meisten Menschen herbeigesehnt !
Schade für Deutschland

Frank Goller | Mo., 21. November 2016 - 07:52

Flüchtlingskoordinor Altmeier zu Merkel : An der Grenze stehen 50 000 Flüchtlinge. Merkel : Laß Sie rein ! Altmeier zu Merkel : Rein ? Es sind Deutsche, sie wollen raus ! Schöne Woche noch....

Arne Bruhn | Mo., 21. November 2016 - 16:18

Antwort auf von Frank Goller

Die ist auch dringend nötig! Und ganz ehrlich, wäre meine Rente höher, ich wäre schon weg! Auch noch mit meinen 77 Jahren! Aber leider kann ich nicht zu den 50.000 gehören. Ob das folgende da helfen kann: "Der Doktor hat gemeint 'Der Alkohol ist Ihr größter Feind! Ich: Aber in der Bibel steht geschrieben, seine Feinde soll man lieben!"
Einen schönen Abend noch!

Ursula Schneider | Mo., 21. November 2016 - 17:07

Antwort auf von Frank Goller

bei dieser Tragikomödie! Danke.
Ich wundere mich, dass unsere Kabarettisten von diesem überreichlichen Ulkstoff so gar keinen Gebrauch machen. Selbst da dominieren parallel zur Hofberichterstattung unserer Medien die Hof-Narren.

Ludwig Stassen | Mo., 21. November 2016 - 07:59

Angela Merkel ist bereit nochmals anzutreten und bietet Hilfe bei Problemen an, die während der letzten 12 Jahre ungelöst blieben. Dies ist ehrenhaft, da Sie sich nicht aus der Verantwortung zieht. Sie sollte aber einen Nachfolger aufbauen und mitwirken, daß die künftige Kanzlerschaften auf zwei Perioden pro Person begrenzt sind. Welche Wirkung eine zeitlich unbegrenzte Herrschaft mit sich bringt, ist zu erkennen bei Putin und Erdogan. Ein Wechsel ist notwendig, wenn nicht bei den Personen so doch beim neuen Denken der Kanzler(in). Wird dies nicht erkannt, wird es schwer sie zu wählen.

Thorsten Rosché | Mo., 21. November 2016 - 08:04

Merkel ist nicht Retterin, sondern selbst das Problem. Aus meiner politischen Sichtweise, schaut's für den Sept. 2017 so aus, macht Merkel nicht das Rennen, droht Rot,Rot, Grün - der Supergau für das Land. Die Lösung sehe ich darin, hohe Wahlbeteiligung und auch kleine Parteien wählen um die Etablierten zu schwächen und damit endlich mal wieder eine Opposition im BT ist ! Vielleicht bringt die CSU ihre Schwester wieder auf Kurs - aber mit Papiertiger Seehofer wohl eher nicht.

Bernhard Jasper | Mo., 21. November 2016 - 08:39

Wir leben in einer Zeit, die das Individuum zu begünstigen scheint. Der Selbstdarstellung, dem Sich-unterscheiden-Wollen wird Raum gegeben. Politik mit ihren Inszenierungen legen ebenso Bühnenverhalten an den Tag, man tritt auf, geht wieder ab…
In einer funktionstüchtigen Demokratie, sollten die Parteien zunächst eine Gesellschafts- oder Kulturanalyse vornehmen, sollten immer das Verhältnis zwischen den materiellen Lebensbedingungen und den Weltdeutungen sozialer Gruppen untersuchen. Die Wirklichkeit ist immer konkret und große Worte in Sonntagsreden machen nur müde.

Uns berührende Entscheidungen werden ja oft nicht mehr im Bund, sondern europäisch oder global getroffen. Da gibt es auch keine einzelne nationale Autorität, die das steuern könnte, (Stichwort explodierende Immobilienpreise).

Die ewige multimediale Soap mit dem Arbeitstitel „Mutti wird es schon richten“, zeichnet sich im Rollenspiel durch die auch hier gezeigte Infantilität aus.

Frank Goller | Mo., 21. November 2016 - 08:40

Ich denke das sich für diesen Stoff bald Hollywood interessieren wird. Der schwarze Prinz und die Königin Europas, retten die Welt. ( Indenpedanze Day ) Herr Schwennicke hat es eindrucksvoll beschrieben, dem ist nix mehr hinzu zu fügen. Bleibt noch die Rollen - Besetzung ? Da bin ich ratlos !

alf graef | Mo., 21. November 2016 - 08:45

Diese Frau wird - ohne dass dies zu verhindern wäre - ihre 4. Amtsperiode in Angriff nehmen!
Die CDU wird nach der Wahl irgend eine GroKo ins Leben rufen, die Ihren "alternativlosen Superstar" in Amt und Würden hieven wird. Und niemand in Deutschland wird das Szenario abwenden können.
(Naturgesetz^^)

D.h. innenpolitische Themen werden, wie bisher auch, auf der Strecke bleiben, die da sind Steuergerechtigkeit, Energiewende, Flüchtlingspolitik.. usw usf.
Sie wird versuchen auf der grossen Weltbühne zu punkten um sich z.B für den Friedensnobelpreis in Position zu bringen!? Wer weiss das schon.
An den innenpolitischen Themen kann man sich ohnehin nur die Finger verbrennen und am Ende schlecht aussehen.. Das weiss sie natürlich.
Eine Schande für unsere Republik, dass eine Person mit einer weitgehend nebulösen DDR / FDJ - Vergangenheit weiterhin nach eigenem gosto Politik hinter verschlossenen Türen gestalten kann, nicht zwingend zum Vorteil des Volkes.

Dr. Paul Alexy | Mo., 21. November 2016 - 08:48

Sehr treffend, Herr Schwennicke. Vielen Dank.

Bernd Eifländer | Mo., 21. November 2016 - 08:53

Bisher besteht die Merkel Politik aus Verschweigen, Vertuschen und Unwahrheiten. Zum Beispiel, laut Statista stehen über 675 Mrd auf den Target 2 Kosten zu Gunsten der Bundesbank aus. Griechenland, Spanien und Italien sind die größten Schuldner. Wie hoch ist gerade der aktuelle Kreditrahmen den die EZB der gr. Nationalbank eingeräumt hat?
In der aktuellen Berichterstattung kaum etwas darüber zu finden. Wenn hier die Mehrheit besser informiert wäre, sähe die Zustimmung anders aus. Die EU ist quasi Pleite und der deutsche Steuerzahlern steht in der Haftung. Glückwunsch zu dieser Regierung !

Ursula Schneider | Mo., 21. November 2016 - 17:33

Antwort auf von Bernd Eifländer

Bereits 2012 (!) errechnete das Ifo-Institut die anteilige deutsche Haftung für Target-Verbindlichkeiten, ESM, EFSM, EZB-Anleihekäufe, Anteile an Rettungsschirm und Rettungspaketen für Griechenland usw. mit 763 Mrd. € (davon Target 197 Mrd.). Wo stehen wir summa summarum heute? Da kann einem schier schwindlig werden.
Denn irgendwann ist Zahltag ...

Hanno Woitek | Mo., 21. November 2016 - 08:58

für diesen Artikel über unsere zutiefst politisch verdorbene Kanzlerin, Pardon FDJ Sekretärin für Agitation und Propaganda… immer noch.

Schöne Grüsse Hanno Woitek

Gerdi Franke | Mo., 21. November 2016 - 09:10

Sie benennt Probleme, will uns aber wie üblich keine Lösungsansätze verraten. Also weiter wie bisher, reagieren statt zu agieren. Ich weiß heute nach vielen Jahren Merkel-Kanzlerschaft immer noch nicht, wo Merkel mit Deutschland und Europa eigentlich hin will. Ich habe da so meinen Verdacht, ist aber nicht diskutierbar, weil es Demokratie und Grundgesetz widerspricht. Arme CDU.

Edelbert Klotzki | Mo., 21. November 2016 - 09:13

Schön und vor allem der Demokratie dienlich ist das nicht, dass es zu Merkel so gar keine ernsthaften Gegenkandidaten zu geben scheint. Nochmal vier Jahre Merkel also? Nee, oder? - Aber einfach nur "dagegen sein" und aus Protest mit unbrauchbaren Alternativen kokettieren ist ja auch keine Lösung. Die "Inszenierung" der letzten Tage (wenn es denn eine solche war) pointiert allerdings sehr wohl die Tatsache, dass Merkel sich mit ihrer an Starrsinn grenzenden Fähigkeit des Aussitzens ja nun mehr als jeder andere als (unbeweglicher) Fels in der Brandung bewährt hat. Merkel ist die schlechteste Kanzlerkandidatin, aber leider im Moment die beste Option. Mindestens so schlimm wie Merkels vierte Kandidatur ist auch die Aussicht auf eine nicht unwahrscheinliche Fortsetzung dieser unsäglichen Großen Koalition. Alles Sinnbilder der politischen Stagnation und leider eine gute Ausgangsposition für populistische Verführer. Merkel ist die neue Clinton. Zum Glück fehlt (noch?) der passende "Trump".

Otto Anterius | Mo., 21. November 2016 - 09:17

Danke, es ist erschreckend wie professionell die Kanzlerin aufgebaut wird. Man sollte vielleicht doch mal eine Erneuerung mit Hilfe von Martin Schulz wagen!

Bianca Senders | Mo., 21. November 2016 - 09:21

Gut beschrieben ! Ich fand die ganze Obama-Show als ehr peinlich, dieses ständige Küsschen links/rechts aufgesetzt und dem Anlaß, sofern es einen gab, unangemessen. Zur Wahl sind es noch gut 9 Monate - ich hoffe es steht uns, neben der Endloskanzlerschaft, nicht eine weitere Überraschung bevor, nach dem Geknutsche ;-)

Michael Ginster | Mo., 21. November 2016 - 09:25

Die asymmetrische Demobilisierung geht weiter. Nun mehr erweitert um den populistischen Gegner von rechts.
Gaben Merkel kämpft den politischen Zweifrontenkrieg und ihre Waffe ist ?...... Merkel!
(Und der Breitbandanschluss, den es in China schon seit 10 Jahren gibt)
Wie kann es sein,dass sich die CDU, die Medien und vermutlich auch die Wähler mit so wenig zufrieden geben?
Merkel scheint die Heilsfigur zu sein, der Strohhalm, den man aus diffuser Angst ergreift.

helmut armbruster | Mo., 21. November 2016 - 09:41

Nur ein Beispiel (alle anderen blende ich mal aus):
wenn im Kindergarten Ihrer Kinder zwei Drittel nicht deutsch sprechen,
wenn Sie durch Ihre Stadt gehen und in vielen Vierteln nicht mehr deutsch hören,
dann denken Sie bitte an das berühmt gewordene "wir schaffen das" und verzweifeln Sie nicht wegen solcher Lapalien.
Fühlen Sie sich geehrt, dass Sie die Ehre haben das alles bezahlen zu dürfen, wegen der Würde des Menschen oder so ähnlich...
Seien Sie guten Mutes, denn sie wird weiter regieren als Ihre Mutti, als Ihre Kanzlerin.
Nur Ihre Interessen wird sie nicht vertreten, denn diese kennt sie nicht, da sie sich ja Höherem verpflichtet fühlt.
Aber vielleicht haben Sie ja gar keine Interessen und nehmen alles einfacherweise so hin wie es eben kommt.
Genau darauf setzt unsere Mutti.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 23. November 2016 - 12:25

Antwort auf von helmut armbruster

es könnte für Deutschland etwas Höheres geben, das deutsche Interessen gar nicht abbildet ist auf keinen Fall demokratisch und nach meinem Überlegen nichts Höheres.
Alle Deutschen wollten helfen, aber nicht so, dass sie ihrer weitaus gedieh/generenKultur verlustig gehen und statt dessen den pol. Islam ins Land holen. Menschen und Kultur kann man nicht trennen. Kultur ist, was sie aus sich schaffen. Nur als Teil einer neuen Gemeinschaft -> Reformislam gäbe es eine Chance auf Gemeinsamkeit in Deutschland. Gemeinsamkeit in der Türkei/Syrien/Israel ist genau wo?
Und gedieh/gener bleibt unsere trotz des Holocaust, der eine Ausnahme und als Ausgrenzung, schon gar nicht in der Form des wahnsinnigen Hitler, keinesfalls die Regel war.
Ich ziehe der deutschen Kultur nur sehr wenige vor, zur Zeit eigentlich keine andere, da die im weiteren Sinne baltischen Staaten von Estland bis zur Slowakei sich erst regenerieren müssen.
Vor allem nicht Staaten des Nahen Ostens und Afrika, incl. Israel.

Ursula Schneider | Mo., 21. November 2016 - 09:53

Allenfalls der Prolog. Aber jeder gute Mehrteiler braucht Spannung, um das Publikum bei der Stange zu halten. Bei diesem wird das Volk von Langeweile narkotisiert unweigerlich einschlafen. Wahrscheinlich ist genau das von der Regie gewollt ...

Im Übrigen eine sehr gute Analyse, Herr Schwennicke!

Ursula Horvath | Mo., 21. November 2016 - 10:11

Oh Gott, all meine Gebete Gott erlöse uns von der Alternativlosen, haben nichts bewirkt, sie macht alternativlos weiter im Vertrauen darauf, dass sich Millionen wieder von ihr einlullen lassen. Obama hat ihr diese Suppe eingebrockt, sein Auftritt war überdeutlich das er Merkel als Schachfigur und damit uns alle gegen Trump benutzen will. Merkel das erpressbare Huhn wird nun gegen jeden vernünftigen Verstand blind jeder Anweisung aus dem Soros Hauptquartier folgen wie auf dem Maidan und wie das Putin/Russlandbashing was Deutschland wieder an den Grenzen zu Russland stehen lässt. Wir waren ja schon lange nicht dort. Wie geschichtsvergessen und kaltschnäuzig muss man da wohl sein? Bin 70 Jahre und glaubte, nie mehr solch einen Wahnsinn erleben zu müssen. Diese Frau muss abtreten je eher testo besser. Die SPD sollte diese Koallition sofort verlassen und sie ihrer kriegstreiberischen Politik selbst überlassen ansonsten wird die SPD noch eher untergehen als die CDU/CSU!

Thor Odinson | Mo., 21. November 2016 - 10:27

Ja, es soll wieder sein!
Ja, SIE ist die CDU, SIE ist alternativlos.
Ja, das dt. Volk wird OHNE SIE ins Verderben laufen.
Ja, Europa wird ohne eine starke (deutsche) Führerin untergehen.
- Das ist nicht meine Politik, das ist nicht meine Kanzlerin!

Arndt Reichstätter | Mo., 21. November 2016 - 10:30

Technisch ist eine erneute Kanzlerkanditatur von Angela Merkel keine Nachricht.

Hier handelt es sich nur um eine einzige Person, die ohne Millionen von Wähler bzw. Millionen von bürokratischen und medialen Zuarbeitern keine Macht hat.

Der US-Wahlkampf hat die Wichtigkeit der Medien aufgezeigt. Nicht überrascht aber doch irgendwie geschockt war ich, als ich am Samstag Abend im ARD eine Korrespondentin sagen hörte: "Es ist total spannend, was ein Seehofer zu einer eventuellen Merkelkanditatur sagen würde".

Was zur Hölle geht in den Köpfen unserer Medienvertretern vor?!?!

Jochen Wegener | Mo., 21. November 2016 - 10:51

mit doch immerhin einigermaßen gut aus- und gebildeten Bewohnern dass sich dieses Schmierentheater einer ganz offensichtlich realitätsblinden Frau, einer politischen Partei ohne jede Vision der Zukunft und ohne jeden Mut zu eigenen Entscheidungen gefallen läßt, dass nicht auf die Straßen läuft und die unfähige Regierung davonjagt. Drei Millionen Arbeitslose sind es nun, die Einwanderer kommen mit einer weiteren hinzu im nächsten Jahr und die Industrie wird weiter abbauen und auch abbauen müssen, siehe VW und den ganzen Autobereich. Geschafft ist in den bleierben Merkel-Jahren nichts, im Gegenteil, Euro, Energiewende wurden versenkt. Geschafft wird auch weiter nichts werden mit Merkel vier- außer natürlich dem Abgrund noch einen Schritt näherzukommen.

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 10:53

Karl der Große, Friedrich II., Otto v. Bismarck, Kaiser Wilhelm II., Hitler, Merkel. Passt!

...... nicht mit Hitler und Merkel vergleichen! Obwohl tatsächlich Deutschland nicht selten von unfähigen und schädlichen Leuten regiert wurde: Dazu gehörten beispielsweise Kaiser Wilhelm II. und die damaligen SPD-Genossen, die die für das Riesengemetzel des 1. Weltkrieges notwendigen Kriegskredite bewilligt hatten!

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 11:16

Die Frage, die sich nach den Ereignissen des gestrigen Tages stellt, mit einem absurden Theater allererster Güte, lautet: Sind wir näher an Nordkorea oder der DDR? Auf jeden Fall irgendwo dazwischen, allerdings noch mit einer ordentlichen Infrastruktur gesegnet. Die aber fleißig verfrühstückt wird.
Wir haben eine neue Einheitspartei, Einheitsmedien, Einheitszeitungen, eine unangefochtene Politbürovorsitzende auf Lebenszeit. Und wir haben die allfälligen Dauerklatscher, wie wir sie von Stalin, Mao, Kim Jong Un kennen, die genau wissen, wenn sie zu früh aufhören mit dem Klatschen, kann das böse enden.

Wilhelm Maier | Mo., 21. November 2016 - 17:15

Antwort auf von Wolfgang Lang

Gelernt ist gelernt! Wer in der Jugend was richtig gelernt hat, kann auch nicht immer anders. Aus der Geschichte lernen? Das hat sie.

Dr. Markus Müller | Mo., 21. November 2016 - 11:21

"und fragen sich für einen Moment, ob nicht Merkel selbst einigen Anteil hat an der Unsicherheit in Deutschland und der Zerrissenheit Europas, gegen die sie sich jetzt Retterin empfiehlt."

Volltreffer. Es ist abenteuerlich, wie sie sich als Lösung für selbstverschuldete Probleme zu verkaufen versucht. Private Gespräche am Wochenende nähren bei mir jedoch die Befürchtung, daß dies im bürgerlichen Lager (nochmals) zu verfangen droht. Gott bewahre!

Problem ist das sich nur wenige wirklich über Politik informieren, vor allem junge Leute. Statt sich eine eigene Meinung zu bilden, folgt man den Ratschlägen der eingekauften Moderatoren der Ö/R, der linken Presse oder den Schlagzeilen auf dem Smartphon. Ich fürchte auch sie wird nochmal eine Regierung bilden können, mit wem auch immer. Ich gebe meinen Kindern ein - Magazin für politische Kultur - zu lesen, in der Regel immer mit objektiver Berichterstattung !

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 11:29

Wenn Angela M., geborene Kasner, ehemals IM Erika, ehemals Hagen, der dem Siegfried Kohl das Messer in den Rücken stieß, der weiße Ritter, der letzte Retter des Abendlandes ist, dann Gute Nacht!
Das ist dann der sicherste Beweis dafür, dass das Abendland fertig hat. Es wird jetzt sowieso, Deutschland mit ganz vorne dabei, rasend schnell zum Morgenland mutieren. Egal wie sich ein paar Aufrechte auch wehren. Mazyek wird nach Steinmeier ernsthafter BP Kandidat sein. Und Lamya Kaddor die nächste Kanzlerkandidatin. Oder doch eher Khola Hübsch? Ich schließe mittlerweile auch eine deutsche Illi nicht mehr aus. Und wenn es doch Pierre Vogel wird, auch nicht besser.
Finis Germaniae. Finis Occidentis!

Miguel Bader | Mo., 21. November 2016 - 11:30

Merkel muss weg! Fast jede Alternative ist besser!

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 11:48

Hosianna! Der Highland ist hernieder. Kurz vor Whynachten. Was für ein Timing! Welch Freude. Jetzt verkünden alle öffentlich-rechtlichen Schalmeien die frohe Botschaft in jeden Winkel der Welt. Ich erwarte baldigst das 5. Evangelium von einem unscheinbaren Jünger niedergeschrieben, inspiriert vom Heiligen Geist. Es kann nur der heilige Apostel Petrus, genannt "Altmaier" sein. Oder wird es der eher der ebenfalls heilige Apostel Stefanus genannt "Seibert"? Wir wissen es nicht, aber es wird mit Sicherheit ein Kapitel an die Apostelgeschichte des Lukas angefügt werden. Titel: "Wie die Messiasin Angela das Abendland vor dem Untergang rettete - bevor sie auf einem blökenden Schaf mit Namen Zedeu gen Himmel entschwebte". Eine letzte Frage sei erlaubt: Wer gibt den Judas?

Gabriele Bondzio | Mo., 21. November 2016 - 11:59

Die Frage muss ich mir nicht stellen. Es ist Gewissheit in mir, dass die Politik von Merkel großen Anteil hat an der Zerrissenheit von DE und Europa, gegen die sie sich jetzt als Retterin empfiehlt.Der ganze, derzeitige Merkel-Kult erinnert mich an den letzten Jahrestag der DDR. Als Honecker jovial-lächelnd von der Tribüne, Teilen des Volkes, (die in alter Gewohnheit) Fähnchen schwenkend vorbeimarschierten, zuwinkte. Und über allen lag schon der Hauch des Vergangenen.

Ullrich Ramps | Mo., 21. November 2016 - 12:03

... wird eigentlich überhaupt nicht thematisiert:
Dass schon Kohl, und von seiner Schülerin bestens gelernt auch von Merkel sämtliches Potential an Nachfolgern und klugen Köpfen systematisch abgesägt, zerstört, in Rente geschickt oder anderweitig aus dem Rennen befördert wurde.
Es ist doch schon symptomatisch, dass überhaupt nicht die Frage nach innerparteilicher Konkurrenz gestellt wird.
"Dass Merkel nochmal kandidiert, ist aber sehr schade für ..., da muss er nochmal 4 Jahre warten!"
Einfach gruselig, dass es keinen "..." gibt. Eigentlich verhindern nur Diktatoren hochwertige Denker oder gar gute Nachfolger in ihrem Umfeld.

Aber angesichts des sonstigen Irrsinns, den Merkel so anrichtet, im In- wie Ausland, scheint dieser Aspekt unterzugehen, und so braucht Deutschland wohl Jahrzehnte, ehe wir wieder kluge Köpfe wie Helmut Schmidt eine Chance geben werden (und können).

von Palme, Detlef Maria | Mo., 21. November 2016 - 12:31

Schon 1998 wurde bei der Wahl nicht Schröder gewählt, sondern nach 16 Jahren Kohl abgewählt. Merkel hat der Union, dem Land und Europa so schwere Schäden beigefügt, daß sie für mich vor Gericht gehörte und nicht auf die Regierungsbank. Ihre 11 Jahre Nichtstun einerseits und ökonomische Geisterfahrt andererseits bringen ihr einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Mehr Schaden darf sie nicht verursachen. Abwählen!

Robert Flag | Mo., 21. November 2016 - 12:33

Die politische Führung Europas gibt in der Tat ein trostloses Bild ab. Da wird in Amerika ein neuer Präsident gewählt, und anstatt schnellstens für entsprechende Kontaktaufnahme zu sorgen um das bereits zerschlagene Porzellan wieder zusammenzufügen, haben sie hier nichts anderes zu tun, als sich beim scheidenden Präsidenten noch einmal ausführlich auszuweinen. Als ob nur genug schluchzen die Wahlentscheidung rückgänig machen könnte. Gleichzeitig wird fröhlich weiter gegen Trump gegiftet.
Wie peinlich.

Georg Dallmann | Mo., 21. November 2016 - 12:46

Ein einziges DESASTER ist das. Daily Soap im RTL II-Format. Die Eistütchen-Generation (O-Ton Orban Priol) wird sich FREUEN. Das Zeitalter der spätrömisch-dekadenten "Moderne" hat begonnen und wird den Niedergang von ALLEM was uns - bisher - hoch und heilig war, auf direktem Weg ins Verderben führen.
Die R2G-"Alternative" ist genauso DESASTRÖS.
Das treibt die Leute zur AfD. Die Alternative die keine Alternative ist, weder inhaltlich noch personell. Aber eben ANDERS. Deshalb reicht ANDERS heute schon, um gewählt zu werden. Wie bei TRUMP. Der ist auch nicht allzu helle im Kopf aber eben ANDERS. Ganz ANDERS.
Die Welt ist zum TOLLHAUS par excellence geworden und Leute wie Merkel, Kauder, Gabriel, Schulz, Juncker und Co. haben einen GEWICHTIGEN ANTEIL am derzeitigen Aufruhr.
Das eigentlich DUMME ist nur, dass dem - mehr als berechtigten - AUFRUHR keine WIRKLICH KLUGEN und ANSTÄNDIGEN Anführer vorstehen. Deshalb wird der Aufruhr Aufruht bleiben und NIX wird ANDERS im Sinne von BESSER.

Torsten Küllig | Mo., 21. November 2016 - 12:50

Danke, Cicero, dass Du die Hofberichterstattung nicht mitmachst.
Bitte bleibe Dir da treu!

Sybille Weisser | Mo., 21. November 2016 - 12:53

Rosamunde Pilcher hätte sich dieses Nominierungs-Event nicht besser ausdenken können. Nur, ich werde nicht vergessen, wer denn maßgeblich an der Spaltung Europas mitgearbeitet hat, wer gut Freund mit einem gewissen Herrn Ackermann war (ist?), wer schamlos von der Agenda 2010 eine Herrn Schroeder profitiert und sich mit dessen Federn schmückt, wer die Energiewende ohne Plan umsetzen will uvm. Und ich werde auch nicht vergessen wo Frau Merkel her kommt, daher auch die Inszenierung vom WE, die an Erich H. selig erinnert. Mich blendet sie nicht, sie wird die Welt u. Deutschland nicht retten, die Ereignisse der Welt werden sie überollen, alternativlos!

Lieselotte Bauer | Mo., 21. November 2016 - 13:04

Es stimmt alles, was hier gesagt wird. Aber natürlich ist diese Inszenierung nicht verwerflich. Man muss sich nur auf die Hintergründe besinnen. Obama empfiehlt Merkel und fordert gleichzeitig indirekt bei seiner Rede in Athen, dass Deutschland bezahlen soll, ohne dass Amerika dafür etwas bezahlt und weiterhin den Militärstützpunkt behält. Meiner Ansicht war Merkel von vornherein entschlossen zu kandidieren, hat dies aber geschickt unter günstigen Bedingungen verkündet. Dagegen kann man nichts haben. Man kann nicht erwarten, dass sie ihre Defizite ( fehlende Urteilskraft und Handlungsenergie) für dieses Amt erkennt. Außerdem ist beim politischen Gegner ( SPD, Grüne und Linke) weit Schlechteres im Angebot. Für mich bliebe noch die FDP übrig, die wohl kaum zu den nötigen Prozentpunkten der Wählerstimmen kommen wird. CSU ist nur in Bayern wählbar. Also: große Chancen für Merkel!

Helga Ahrens | Mo., 21. November 2016 - 13:15

Wenn's doch bloss so belustigend wäre, wie eine Soap! Frau Merkel ist für TTIP und Ceta, sie hat für die Privatisierung der Wasserversorgung gestimmt, sie hat die Energiewende zur Chefsache und die Kernenergie für obsolet erklärt und hatte nicht mal einen vernüftigen Ausstiegsplan, die Zeche zahlt der Bürger. 2017 wirds noch teurer. Deutschland schaltet ohne Not die Kernkraftwerke vorzeitiger ab und stattdessen Kohlekraftwerke wieder ein. Gegen den Klimaschutz. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Wenn man schon das Ganze als Film-Serie sehen will - es ist ein Trauerspiel.

Willy Ehrlich | Mo., 21. November 2016 - 13:33

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Ihr Artikel vor Arroganz trieft.
Da ist ja fast noch schlimmer, als eins der Boulevardblätter in Berlin, das (frei nach dem alten Motto von Herbert Wehner, dessen Wirken Sie möglicherweise schon aus dem Kinderwagen registriert haben: "Diese Zeitung müssen Sie lesen, wenn Sie wissen wollen, was Sie denken sollen") titelte: "Obama holt sich Merkel ins Hotel".
Vieles wird wirklich unsäglich kommentiert, allerdings ist bei Ihnen seriöserweise deutlich, dass es IHRE Meinung ist, die ich ja zum Glück nicht immer teilen muss.

Der Kommentator war, ist und bleibt langjähriger Anhänger und Wähler der FDP.

Winnfried Gardner | Mo., 21. November 2016 - 13:39

In Vorbereitung der vierten Staffel Merkel Soap wurde Hillary mit geschätzten 10 Millionen deutscher Steuergelder unterstützt. Anders als bei uns, müssen Amerikanische Parteien ihre Spenden veröffentlichen.
Es war nur höflich von Obama sich artig für die Spende an seine Partei zu bedanken. Eine Hand wäscht die Andere und so wird eine bezahlte mediale Huldigung Obamas zum Auftakt der 4 Staffel der Soap inszieniert. Mir stellen sich nur zwei Fragen. Wird aus der Soap ein Drama und für welche anderen ausländischen Wahlkämpfe muss ich noch Steuern spenden?

Karl Schade | Mo., 21. November 2016 - 13:39

Wer die Union wählt, wählt Merkel direkt. Aber auch wer SPD oder Grüne wählt, wählt eine Partei, die mit 50% Wahrscheinlichkeit Merkel zur Kanzlerin wählt. Auch die wiederbelebte FDP würde Merkel wählen, wenn sie ein paar Ministerposten bekäme. Nur wer Die Linke oder die Alternative für Deutschland wählt, kann sich sicher sein, Merkel nicht zu wählen. Um auch eine von der FDP unterstützte große Koalition zu verhindern, müssten das allerdings schon sehr viele tun.

Selbst wenn nach der Grenzöffnung 2015 nicht mehr viele Menschen daran glauben, dass man das Schicksal unseres Landes beruhigt seiner gegenwärtigen Kanzlerin in die Hände legen könnte, werden 2017 aller Voraussicht nach genügend Wähler aus unterschiedlichsten Motivationen Parteien ihre Stimme geben, die das Andauern der europäischen Erstarrung unter Merkel einer ihnen riskanter erscheinenden Auflösung nicht mehr funktionierender Institutionen den Vorzug geben werden.

Gottfried Meier | Mo., 21. November 2016 - 13:42

Wen soll man denn jetzt noch wählen, wenn man Merkel nicht will? Nichtwählen geht nicht, ist auch eine Stimme für Merkel. CSU Wählen geht nicht, ist auch eine Stimme für Merkel. SPD. Grüne, Linke geht schon gleich gar nicht! Also was bleibt übrig?

Renate Simon | Mo., 21. November 2016 - 13:44

sich dann als Retterin hinstellen...

Wenn man auf Merkels Politkarriere zurückblickt, sieht man nur einen Scherbenhaufen. Egal, ob als Umweltministerin oder als Kanzlerin, ich wüsste nichts, was diese Frau konkret Erhaltenswertes geschaffen hätte.

Und nun macht sie auch noch weiter, was das für uns im Klartext heißt, kann sich jeder, der sich halbwegs informiert, selbst ausmalen. Ich hätte gern auf diese Retterin verzichtet, fürchte aber, dass sich diese Frau auch noch ein 5. Mal zur Wahl stellen wird.
Denn das Erschreckendste überhaupt ist, dass der Wähler einfach nicht klug wird. Nun auch noch die Angst vor Trump, die Angst vor der AfD, überall diese Populisten...

Wir sind eine grenzdebile, infantile Gesellschaft geworden, fragen, wer soll's denn sonst machen und machen lieber mit Merkel bis zum bitteren Ende einfach so weiter.

Zum Glück bin ich so alt, dass ich dieses drohende, grauenhafte Ende nicht mehr erleben muss.

Egbert Krumbiegel | Mo., 21. November 2016 - 14:05

Wenn Merkel (oder wer auch immer) es nicht schafft, die Kluft der Unzufriedenen mit dem System u. deren Lenker u. Profiteure zu verringern, dann ist die nächste BTW anyway.

Konkrete Probleme lassen sich von oben herab nicht weg reden. Lösungsvorschlag: Respekt, Wahrnehmung, Diskutieren, Lösungsvorschläge, Umsetzen, Evaluierung u. evtl. Nachjustieren.

Bin mal gespannt auf den Wahlkampf. Merkel sprach ja gestern bei A.Will als Bundeskanzlerin für ihre Klientel. Merkel sprach nicht für alle D. ... und das ist typisch für sie u. schlecht für das Amt als BK das sie viele per se schon ausgrenzt. Oh je, Fehler im System - Diskrepanz zwischen Selbstbild u. Fremdbild als BK.

Willy Ehrlich | Do., 24. November 2016 - 15:25

Antwort auf von Egbert Krumbiegel

na ja. Dass der Bundeskanzler (bzw. seine Partei) in Deutschland mal eine absolute Mehrheit hatte, ist schon sehr, sehr lange her.

monika anhorn | Mo., 21. November 2016 - 14:24

schön und gut ihre zusammenfassung des vorgangs zur wiederwahl der kanzlerin, herr schwennicke, prima der duktus auch auf fast erotisches geplänkel obama/merkel. doch sagen sie uns nun auch, wer aus der ganzen polit-spitze ein geeigneter kanzlerkanditat, kanzlerkanditatin sein könnte, den/die wir, wir die verunsicherten, wählen können?

Arne Bruhn | Mo., 21. November 2016 - 14:25

um die Wirklichkeit zu beschreiben, Herr Schwennicke!
Ja, Obama kam als Wahlhelfer. Ja, die EU-Mitlenker haben alle große Probleme am Hals, teils selbst verschuldet, teils aus Merkels Hand.
Allerdings scharen sie sich auch um Merkel, um der deutschen Euros willen!
Ja, die Herolde des 'muttiergebenen' Kanzlerwahlvereins stießen mächtig ins Horn, Ihro Gnaden persönliches Opfer einer Kandidatur den Untertanen zu verkünden. "Seht die Messiassin ist da!' Sie errettet Euch von allem Bösen: AfD, Grünen, Linken, SPD!" Da wird doch keiner sich kleinkariert seine durch die vermurkste Energiewende explodierte Stromrechnung ansehen?, ängstlich fragen, wie viele denn noch kommen, unser Sozialsystem zu melken, wann endlich die Banken und Griechenland wirklich gerettet sind - und was uns das noch kostet. Nein, wir wissen ja "Niemand wird weniger haben" sagte Ihro Gnaden. Immer mehr Altersarmut? Immer mehr Obdachlose? 'Peanuts' - wir müssen ja die Welt retten!!!
Bitte, Leute, wacht endlich auf!

Hermann Neumann | Mo., 21. November 2016 - 14:37

Trump kam, Brexxit kam, Merkels Ende kommt! Als ich es das erste mal hörte, dass Merkel erneut kandidieren würde, dachte ich nur, dass darf doch nicht wahr sein. Nach längerer Überlegung gelangte ich zu der Meinung, dass es für Merkelgegner ein größerer Genuß ist sie verlieren zu sehen und ihren Abgang durch die Hintertuer zu genießen.
Die nächsten Wochen und Monate wird sich eine Antimerkelfront formieren, die Merkel und Co. einer Tsunami gleich von der politischen Bühne fegt.
Nichts wird uebrig-bleiben von diesen Versagern.

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 14:37

Nachdem Merkel Politik lange als Farce, zuletzt als Tragödie inszeniert hat, gleitet es nun in eine amerikanische Seifenoper ab, mit integrierter Verarschung des Publikums. Vermutlich werden alle Klatscher eingespielt. Was der Michel nicht alles mit sich machen lässt?

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 14:44

Man sieht sehr sehr schön, wie die ÖR nichts weiter als die servilen und wohlfährigen Büttel der Macht sind. Man arbeitet Hand in Hand. Das Parlament ist längst durch Talk Shows überflüssig geworden.
Solange man den dummen Bürger, der ja Bürge der Staatsschuld ist, ungestraft schröpfen kann, durch die verbrecherische GEZ mit ihren diktatorischen Methoden, ist alles gut.

Einar Schneider | Mo., 21. November 2016 - 15:07

Dankbar müssen ALLE sein, dass Merkel nochmal antritt. Zähneknirschend sogar diejenigen, die sie politisch bekämpfen. Die neue deutsche Opposition braucht das „Feindbild“ Merkel, mit ihren hündisch loyalen CDU Vasallen, um daran erstarken zu können. Eine Partei wird nicht stark, weil sie so tolle Konzepte oder Alternativen hat, sondern weil die Bevölkerung die Konzepte der etablierten Parteien entweder ablehnt oder für nicht erfolgversprechend hält.

Weiterhin stelle man sich vor, dass nächstes Jahr Le Pen in Frankreich an die Macht kommt. Dann wird jeder Tag von Merkels Kanzlerschaft ein politischer Feiertag, an dem mit Hochgenuss die einheimische „Qualitätspresse“ verfolgt werden kann: Die zögernde „Spalterin“ im Zangengriff von Brexit und hemdsärmeligen Regenten wie Trump, Erdogan und viell. bald Le Pen. Phantastisch!

Wenn ihr in der kommenden Kanzlerschaft wieder ein historischer Fehler unterläuft, dann ist der Weg frei für völlig neue Mehrheiten in Deutschland!

Horst-Joachim Benner | Mo., 21. November 2016 - 15:51

Die andauernde Selbstbespiegelung in unkritischen Medien und die ständige Beweihräucherung von Claqueuren verzerrt in hohem Maß die Eigenwahrnehmung und führt zu dem ungetrübten Urteil gebraucht zu werden (ohne mich geht es nicht!). Siehe: „Weil mir Deutschland so viel gegeben hat und ich Deutschland etwas zurückgeben möchte.“ Was für eine Seifenoper!
Narrhalla Marsch! Wolle mä se rainlasse?

Peter Schultheiß | Mo., 21. November 2016 - 15:51

Obwohl ich Merkel nicht wählen werde, ist sie doch das geringere Übel.

monika anhorn | Di., 22. November 2016 - 06:17

Antwort auf von Peter Schultheiß

so denke ich auch. hab die bisherigen user-meinungen quer gelesen - und bin einigermaßen irritiert. und so interpretiere ich: jetzt schreien wir mal alle: "merkel muss weg", alle schreien mit. so sauber macht das pegida auch.

Jens Berger | Di., 22. November 2016 - 07:58

Antwort auf von Peter Schultheiß

Tragisch genug das man sich dem kleineren Übel zufrieden geben muss. Scheint aber in Deutschland Naturgesetz zu sein - neuerdings.

Bernd Fischer | Di., 22. November 2016 - 11:15

Antwort auf von Peter Schultheiß

Eins sollten Sie aber unbedingt wissen, selbst wenn Sie die Fr. Merkel oder deren Partei nicht wählen wollen, so ist bei der Wahl einer anderen Partei ( außer der AfD ) wahrscheinlich immer eine Fr.Merkel mit dabei.
Oder meinen Sie etwa das die anderen "schwachbrüstigen" Parteien ihre jahrelang gepflegten "Abneigungen" unter einen Hut bringen, um eine Volksfront-Regierung zu bilden?
Mein Tip:
Rot-Rot-Grün (zwar rechnerisch möglich) aber scheitert aus ideologischen Gründen.
Schwarz-Rot immer möglich.
Schwarz-Grün wäre unter gewissen Umständen möglich.
Schwarz-Gelb-Grün zwar möglich, aber Sie wissen ja, die Ideologie.
Schwarz-AfD...wäre ein Tabubruch.
Rot-Gelb-Grün ...nie im Leben.

Okay, nun müssen wir nur noch abwarten wie der Souverän entscheidet.

Willy Ehrlich | Do., 24. November 2016 - 15:45

Antwort auf von Bernd Fischer

rot rot grün soll in 9/17 rechnerisch möglich sein? Wo haben Sie denn rechnen gelernt?

Gottfried Meier | Di., 22. November 2016 - 15:37

Antwort auf von Peter Schultheiß

Soweit sind wir schon gekommen: Das alternativlose kleinere Übel!

Robert Müller | Mo., 21. November 2016 - 16:35

Selbst wenn Merkel tatsächlich das Geschehen vom letzten Jahr heute anders machen würde, liegt es nicht in ihrer Macht. Die Union regiert in Berlin mit der SPD und in der Länderkammer mit Rat-Grün zusammen. Das ist der Garant für ein weiter-so. In der USA ist dieses Verharken der Politik schon lange bekannt und deshalb wurde mit Trump ein Populist gewählt, der sich als Anti-Establishment Präsident aufgestellt hatte. Keine Ahnung welche Folgen das haben wird. Demnächst könnte in Österreich und Italien etwas ähnliches passieren. Da wir nun auch in der selben Falle stecken und mit Merkels Kandidatur das Problem um 4 Jahre mindestens verlängert wird, sehe ich hierzulande auch schwarz. Die Politik wird nun versuchen die Bevölkerung finanziell zu bestechen, was ja auch schon passiert, und auch sonst wird man immer vorsichtiger, weil man weiteren Ärger vermeiden will. Merkel hat uns keinen Gefallen getan, höchstens den unvermeidlichen Politikwechsel hinausgezögert. Halt typisch Merkel.

Dennis Staudmann | Mo., 21. November 2016 - 16:45

Was für eine Inszenierung! Zunächst zierte Merkel sich, ihre Entourage bettelte und flehte und dann gestern Abend verkündete sie, was ohnehin schon allen klar war, ihre Hoheit gibt sich die Ehre und "beglückt" uns mit einer weiteren Kandidatur. Seitdem zeigen öffentliche und private Fernsehsender Sondersendungen, um die frohe Botschaft an jeden zu vermitteln. Das geschieht nicht in Russland oder der Türkei sondern in Deutschland, wo man immer wieder beteuert, wahrhaft demokratisch zu sein, was aber auch die genannten für sich und nur für sich in Anspruch nehmen. Das Wahlprogramm, welches Merkel eine vierte Amtszeit bescheren soll, lässt sich in einem Satz zusammenfassen: "Wer soll es denn sonst machen?!". Man setzt darauf, dass den Wählern die Angst vor Veränderungen in Form einer neuen Regierung so viel Angst macht, dass er sich für das vermeintlich kleinere Übel entscheidet und Merkel wählt. Mit Hilfe der regierungstreuen Print- und Funkmedien wird das wohl leider auch gelingen.

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 17:23

Jetzt wird die MMM angeworfen. Sie wird durch alle Talkshows durchgenudelt. Was uns da bevorsteht wird von keinem Kabarettisten zu toppen sein. Schönreden bis der Arzt kommt. Blabla zum Abwinken. Ich fürchte für professionelle Kabarettisten wird es schwer Geld zu verdienen, da sie das Programm das Merkel, Altmaier und Konsorten nun ein Jahr aufführen, unmöglich toppen können. Diese Gestalten werden alle Kabarettpreise in allen Kategorien abräumen.

Jacqueline Gafner | Mo., 21. November 2016 - 17:58

könnte man sogar schmunzeln, leicht geniert zwar, aber immerhin. Da sich die billig inszenierte Show aber in der Realität abspielt, versucht man nur, die kalte Wut einigermassen unter Kontrolle zu halten, die angesichts des elenden Spiels dieser Politik-Darsteller in einem hochkriecht. Haben die tatsächlich immer noch nicht verstanden, dass ihre öffentlichen Auftritte nur noch peinlich und - schlimmer - verantwortungslos sind, angesichts der sich türmenden Probleme, die sie ostentativ gutgelaunt vor sich herschieben, ohne dazu auch nur ansatzweise überzeugende und umsetzbare Lösungsansätze zu entwickeln? Es ist echt zum Davonlaufen - bloss wohin?
[PS: Sehr gut geschrieben, der Kommentar von Herrn Schwennicke, doch ob ihn die "Olympier" auch lesen werden, ist zumindest offen.]

Günter Schaumburg | Mo., 21. November 2016 - 18:01

Immer wieder lese ich Kommentare in diesem Forum, auch in anderen, die auf die DDR-Vergangenheit und die sozialistische Sozia-
lisation Merkels hinweisen. War das alles bei ihr,
und so vielen anderen Wendegewinnlern, nicht
bekannt? Was wurde ich im Freundes-und Be-
kanntenkreis nieder gemacht, wenn ich darauf
hinwies, dass man vor sozialistisch erzogenen
und geprägten Kadern auf der Hut sein sollte.
Statt dessen: Endlich eine Frau und noch dazu
aus dem Osten - wie die gute Fee im Märchen.
Und nun haben es viele schon immer gewusst,
mehr Hexe als Fee. Schlafwandler haben oft
das Problem, dass sie zu spät aufwachen.

Aus Erfahrung möchte mal in Runde werfen, Frau Merkel hat überhaupt keine Erfahrungen mit Migranten in der DDR gehabt. Habe mit Polnischen,Cubanische n,Ungarischen und Vietnamesischen zu DDR-Zeiten Kontakte gehabt. Mit ihnen ohne Probleme gearbeitet und auch familäre Kontakte geknüpft. Nur bei ihnen war allen klar ... wer sich nicht benimmt darf nach Hause. Wenn Frau Merkel wirklich sich an diese DDR Vergangenheit erinnern würde ... würde mal sagen ... wären wohl statt der 800000 bis 10000000 Migranten nur 100000 ins Land gelassen worden. Nicht ihre DDR-Vergangenheit ist das Problem ,sondern ihr Starrsinn als falsches getarntes Gutmenschentum. Nur hier muß man auch eindeutig sagen wo bleibt da die Kritik aus der CDU und vom Partner SPD ?
Eine CDU und SPD muß auch den "Arsch" in der Hose haben und ihre Chefin zu stoppen. Nur passiert ist nichts !

Mit freundlichen Grüßen.

Sie bringen es auf den Punkt Herr Schaumberg. Ich denke auch es gibt eine "Akte" Merkel und die liegt "dank" Gauck in den USA, er hat die Stasi-Akten nach der Wende in die USA verschifft. Der wahre Lebenslauf wurde in einer Schweizer Zeitung veröffentlicht, wurde aber von den deutschen Medien nicht übernommen. Auch ein Bericht, mit Foto, wo sie vor dem Haus eines Systemkritiker "Wache" steht, wurde von WDR / NDR aus dem Programm genommen. Ich kann mich zur erneuten Kanditatur nicht äussern, ich würde mich strafbar machen.............

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 23. November 2016 - 14:25

Antwort auf von Günter Schaumburg

Vor allem nicht was Reuth/Lachmann schreiben.
Ich habe aber von Anfang an meine Zweifel gehabt, weil die Kasners in die DDR gingen als die meisten dort wegwollten.
Und viele, die anfangs dorthin gingen in gutem Glauben an ein besseres, ihretwegen auch sozialistisches Deutschland, gingen, wenn ich nicht irre wieder weg.
Seither überlegte ich wie die im Brustton der Überzeugung vorgetragende US-freundliche Haltung Merkels sich mit der DDR verband.
Mein nicht! wissenschaftliches! "Ergebnis" ist, dass diese Leute in der DDR herrschten!
Und zwar nicht zum Vorteil der dortigen Bevölkerung, so dass ich dann das US-amerikanische noch einmal stark einschränkte auf eine ganz spezielle nicht nationale oder von aussen gesteuerte Gruppe, die aber entsprechend ihrer Verortung/ihres Herkommens vor allem nicht Russlandfreundlich war, aber um der Macht Willen zu absoluter Unkenntlichkeit/Verstellung bereit war.
Man schaue, welche Leute an der Macht waren, es ging evtl. nur um Macht und Geld.

Giesela Kramski | Mo., 21. November 2016 - 18:09

Wenn der Herr Schwennicke so weitermacht, wird er bald nicht mehr zu Presseclub u.ä. Runden eingeladen werden. Die Herrscher der political correctness werden ihn nicht mehr dulden.

Und zum feigen Deutschen Wahl-Michel: Er wird sich wieder wegducken und in seiner Mehrheit eine Koalition zusammenschustern. Bei der darf man sich fragen ob die große oder rot-rot-grün schlimmer ist.

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 18:20

Früher unterhielt man sich gemütlich bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten!" Jetzt heißt die neue daily Soap im Angebot: "Schlechte Zeiten und noch schlechtere Zeiten!" Mit Angela M. in der Hauptrolle und jeder Menge Laiendarsteller in Nebenrollen und als Statisten. Deren Namen sind Schall und Rauch. Wer zuschaut ist selber schuld.

Hermann Schmitt | Mo., 21. November 2016 - 18:20

Es wird ein medialer Sturm über die Partei und ihre Vertreter hereinbrechen, gegen den alles bisher Gesehene ein laues Lüftchen war. Ob es dabei bleibt, ist abzuwarten. Die zurückliegenden Attacken gegen Personen und Einrichtungen der Partei lassen Schlimmes erwarten.

Karin Gossmann-Walter | Mo., 21. November 2016 - 18:22

persönlich auf mich, hat das keinerlei Wirkung. Sie ist und bleibt für mich die Mogelpackung.
Da Merkel ihre Gesundheit mehrfach betonte, ich gehe davon aus, nach der BTW, wenn sie denn Bundeskanzlerin zum 4. Mal wird, was leider befürchtet werden muss - wird sie nach 2 Jahren aus gesundheitl. Gründen das Amt aufgeben.
Denn - sie bekommt nicht mehr im Griff, ihre Zeit ist endgültig vorbei.

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 18:25

Das Wahlprogramm der Frau BK-Kandidatin ist bürgerfreundlich kurz:
"Wenn nicht ich, wer sonst?"
"Wenn nicht jetzt, wann dann?"
"Und überhaupt..."
"Don´t worry, be happy."
Da kann keine Konkurrenzpartei mithalten.

Ruth Falk | Mo., 21. November 2016 - 18:30

hat offensichtlich in Moskau nicht Physik sondern Hypnose studiert, anders kann ich mir das Verhalten der deutschen Wähler nicht erklären.
Walther von der Vogelweide:
"Hilf, Herre, Deiner Christenheit!"

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 18:54

wie weit es seine einstige Sekretärin für Agitation und Propaganda inzwischen gebracht hat, wie verheerend sie Deutschland durch die vermurkste Energiewende, die sehr teure Griechenlandrettung, die sehr sehr teure Bankenrettung, die sehr sehr sehr teure Eurorettung, die Verzwergung der CDU, die Erstickung jeden demokratischen Diskurses, die perfekte Gleichschaltung der großen Medien, die desaströse Flüchtlingspolitik, die vorbehaltlose Unterstützung der hegemonialen und geopolitischen Interessen der USA, das Hineinziehen der Verteidigungsarmee Bundeswehr, in immer mehr Konflikte out of area, der unterwürfigen Eingliederung des Islams in unsere ehemals freiheitliche Demokratie, die Ausplünderung des Mittelstandes und der arbeitenden, steuerzahlenden Bevölkerung gebracht hat, er würde in seinem Grab den Arm heben zum sozialistischen Gruß für seine Angela. Er selbst hat es nicht geschafft den Klassenfeind dermaßen zu ruinieren, wie sie - IM Erika! Vorwärts nimmer - rückwärts immer.

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 19:03

Stimme für CDU, Merkel gewählt. Stimme für CSU, Merkel gewählt. Stimme für SPD, Merkel gewählt. Stimme für Grüne, Merkel gewählt. Stimme für FDP, Merkel gewählt. Stimme für Linkspartei, Stimme in Tonne gekloppt und Merkel gewählt. Stimme für Bibeltreue Christen, unchristliche Merkel gewählt. Nicht gewählt, Merkel gewählt. AfD gewählt, Stimme des Protestes, Merkel gewählt. Nie war Demokratie schöner!

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 19:05

Wehmütig denke ich an den von uns gegangenen Bob Marley: "No woman, no cry!"
Er muss schon damals Merkel gut gekannt haben. Der Bob.

Siegfried Stein | Mo., 21. November 2016 - 19:10

George Soros braucht sie doch - um die Welt zu retten.

Martina Müller | Mo., 21. November 2016 - 19:19

Hätte Merkel jetzt auf eine erneute Kandidatur verzichtet, würde ihr ewig anhaengen: Sie hat vor den zum Teil von ihr selbst verursachten Schwierigkeiten kapitituliert und wollte keine Niederlage in der Wahl 2017 riskieren. Die CDU müsste sich schnoede im Stich gelassen fühlen, weil Merkel vorher alle potentiellen Kanzlerkandidaten weggebissen hat und keine Zeit mehr zum Aufbau eines Ersatz Kandidaten verbleibt. Also MUSS Merkel 2017 erneut antreten, um die Chance zu wahren, ihren Ruf wieder aufzupolieren. De Maizière darf einstweilen im Stillen die notwendige Kaerrnerarbeit verrichten, indem z.B. in diesen Tagen etwa 13000 fälschliche Asylbewerber abgeschoben werden.(Uebrigens: Es handelt sich um Leute vom Balkan! Da wurde doch schon im letzten Herbst von De Maiziere getönt, Bewerber vom Balkan hätten keinen Asylanspruch. Warum dauert es mehr als ein Jahr, bis sie abgeschoben werden ? Wann sollen denn bei dieser Zeitplanung die anderen ausreisepflichtigen Massen abgeschoben werden ?!)

Wolfgang Lang | Mo., 21. November 2016 - 19:25

Nachdem sie es tatsächlich wieder getan hat, bleibt zu aller Letzt nur noch der verzweifelte Refrain: "Völker höret die Signale, auf zum letzten Gefecht..."

Martina Müller | Mo., 21. November 2016 - 19:38

Merkels Machtkalkuel und die Sorge um das Bild, das in der Geschichte von ihr bleiben wird, ist typisch für sie und die heutige Politikergeneration, daher irgendwie "normal" und auch legitim.
Was mich hingegen abstoesst, ist ihre metaphysische Verbraemung, "ich will Deutschland dienen", so wie sie es in den letzten 11 Jahren getan habe. Ein Narrativ, dass sie aus den USA kopiert hat, schon ihr erster US-Praesidentenkollege George W. Bush hat Derartiges von sich gegeben. (Dessen Idol war ja Churchill - Der Krieg gegen Saddam als Wiederkehr von Britain's finest hour.) - Glaubt Merkel wirklich, sie habe Deutschland gedient ?! Wie verblendet muss sie sein, die verheerenden Folgen von Energiewende/Atomausstieg, Bankenrettung, Griechenlandhilfe, Grenzöffnung für Migranten nicht zu erkennen ?! Und falls sie das von ihr angerichtete Chaos durchaus erkennt: Dann wäre diese Fama von wegen " Ich will Deutschland weiter dienen und etwas zurückgeben" unerträglich geschmacklos.

Petra Schaefer | Mo., 21. November 2016 - 19:46

Diese Frau - gestern bei der Soap -Will- nur Phrasen und einfach gesagt - unerträglich!
"Der Kaiser ist nackt"........

ingid dietz | Mo., 21. November 2016 - 20:28

Ich neige zu Letzterem: Frau Merkels Politikstil
(abwarten, aussitzen) ist sicherlich auch ein Grund für die Instabilität in der EU.
In einem Interview sagte sie wohl: die Politik der Wirklichkeit anpassen !
Dafür hat sie 11 Jahre Zeit gehabt !
Wahrlich, die BRD hätte jetzt neue Gesichter, neue Programme, neue Impulse, neue Ideen, neue .....
verdient, gebraucht und von den meisten Menschen herbeigesehnt !
Schade für Deutschland

Marc Billings | Mo., 21. November 2016 - 20:44

Ich befürchte, dass es um Journalisten wie
Christoph Schwennicke möglicherweise leider schon bald sehr einsam werden könnte. Die korrupten Edelfedern der System-Presse werden dazu schon ihren Teil beitragen. Ausgegrenzt und geschnitten, wie ehemals schon die Opfer der Stasi, werden die renitenten Merkel-Kritiker ganz einfach kaltgestellt werden. Beispiel „Süddeutsche Zeitung“ vs. Merkel- und Systemverächter Urban Priol.
https://www.youtube.com/watch?v=NlIhtb3dIqU

Sich der Stasi in den Weg zu stellen war seinerzeit
existenzvernichtend. Sich als Journalist heute öffentlich dem kapitalistischen Neo-Sozialismus einer Angela Merkel & Co. entgegenzustellen dito. Auch dafür wird der sog. „Qualitätsjournalismus“ sorgen:
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU

P.S.
Angela Merkel in einem Brief an Christa Wolf im Dezember 1 9 8 9

„Man muss neue, gangbare Wege zum Sozialismus finden“.

Michaela Diederichs | Mo., 21. November 2016 - 21:05

Lieber Herr Schwennicke, ich habe mir Will doch angeschaut. Warum waren Sie gestern nicht bei Anne Will, warum Herr di Lorenzo? Aus Kommentaren bei Cicero weiß ich um empörte Ex-ZEIT-Leser, dass kritische, sachliche Kritiken im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise in Leserzuschriften einfach ignoriert, Accounts sogar gelöscht wurden. Kritik an der Berichterstattung in der Flüchtlingskrise war offenbar unerwünscht. Trotzdem sitzt der Mann in den ÖR und darf sich äußern. Hofberichterstatter sind zugelassen. Mit dem Finger auf Erdogan zeigen, aber selbst die Schere im Kopf radikal einsetzen - wie irrational ist das denn? Das machen die ÖR, ZEIT u.v.m. Die Artikel bei Cicero werden sehr lebhaft kommentiert. Nur Ihr Artikel vom 14.09.2015 so gut wie gar nicht. Das Erste, das geopfert wird, ist die Meinungsfreiheit. Das treibt mir die Tränen in die Augen, alles andere kann ich noch einigermaßen wegstecken. Ich komme da einfach nicht drüber weg. Denn das ist zu schlimm.

Elfie Jung | Mo., 21. November 2016 - 22:25

Ich sage es doch schon seit Jahren:

Frau Merkel ist die letzte Rache der DDR!

Wann begreifen die duseligen West-Deutschen
das endlich!

Ronald Solle | Mo., 21. November 2016 - 23:03

Kann mich als Ossi noch gut an die Wahlwerbung der CDU von 1990 erinnern. Die hieß "keine Experimente mehr ... nie wieder Sozialismus". Nun ja inzwischen kann dazu auch nur noch meinen ...keine Experimente mehr, nie wieder eine CDU/CSU und SPD Regierung unter Merkel . So wenig wie diese Regierung sich um die Belange der eigenen Bevölkerung gekümmert hat ist schon eine n Nobelpreis wert. Falls es je einen in dieser Kategorie geben sollte. Wo bei wohl keine Regierung auf diesen wirklich scharf sein dürfte.
Man kann eigentlich nur hoffen das sich die Wähler/innen mal bei der nächsten Wahl ein bissel an das erinnern was das letzte Jahr so alles uns gebracht hat. Köln... war ja nur die Spitze des Eisbergs zu Silvester,Würzburg, Ansbach... etc. Nur wird unsere ach so "demokratische Presse" da viel zum vergessen bringen.

Mit freundlichen Grüßen.

Vinzenz Brandner | Di., 22. November 2016 - 00:27

Zeit für eine unaufgeregte Bestandsaufnahme. Da jetzt klar ist, dass die anderen EU-Staaten (diejenigen ohne Mission) und eine beachtlicher Teil der deutschen Bevölkerung (diejenigen ohne Mission) Merkels Kurs nicht mittragen (weil Politiker nicht predigen, sondern Politik machen sollen) ist es gut möglich, dass der andere Teil von Merkels Persönlichkeit, der Machtpolitiker, wieder an die Stelle des Visionärs und Weltenbeglückers tritt. Vermutlich hat sie auch keine Lust, mit d e m Ruf abzutreten, und Ihr Politikerinstinkt sagt Ihr, dass jetzt Schadensbegrenzung angesagt ist. Dafür nimmt Sie die Demütigung in Kauf, sich wie sauer Bier für eine weitere Periode anzubieten. Das Sie über diese Entscheidung einige Nächte gegrübelt hat, glauben wir Ihr gerne. Vielleicht stimmen diese Deutungen auch nicht, und Sie möchte weitermachen wie bisher. Tja, dann werden wir wohl bald ein AfD-Vizekanzler haben, warum auch nicht, typische Win-Win-Situation.

Engelbert Dechant | Di., 22. November 2016 - 01:17

Für die Bürger der Mitte gibt es nur eine Alternative. Und die heißt AfD.

Diese Partei muss so viele Stimmen erhalten, dass sich eine Koalition Rot, Rot,Grün nicht ausgeht. Diese wäre der wirtschaftliche Untergang Deutschlands.

Eine Koalition CDU, CSU und AfD kann durchaus die klassischen bürgerlichen Werte Deutschland und Europas vertreten.

Martin Arndt | Di., 22. November 2016 - 06:09

Ein sehr guter Artikel. Ein Gedanke sei hinzugefügt. Was muss diese Frau von Verzweiflung heimgesucht sein? Man sieht sie ihr ins Gesicht geschrieben. Eine Frau, die ihr Leben nur für die Macht einsetzte und alles andere, was eine Frau haben kann, verlor u.aufgab: z.B.ohne ein Kind zu leben, das sie anlächelt u. ihre Güte braucht u. die Verhärtung des Herzens durchbringt. Bei aller politischen Kritik soll man tiefes Mitgefühl haben für eine Person haben, die ein solches Leben führen muss.

Wolfgang Lang | Di., 22. November 2016 - 09:10

Auf dem CDU Parteitag tritt der Chefpropagandist an das Mikrofon und brüllt hinein: "Wollt ihr die totale Merkel?"
Da sprangen alle Delegierten auf, als hätte man ihnen Sprungfedern unterm Hintern montiert und schrien laut und unisono in den Saal: "Jaaaaaaaaaa!"

Bernhard Jasper | Di., 22. November 2016 - 09:35

Entschuldigung, aber dieser Slogan der CDU bringt mich auf die Palme. Entwicklung wird durch wirtschaftlichen und technischen Fortschritt vollzogen, den wir alle bezahlen müssen. Die Jungen verlassen die ländlichen Regionen, durchwandern die Großstädte, auf der Suche nach Zukunft. Auch zeigen frühmorgens simulierte Verkehrsströme die Pendlerbewegungen in Deutschland zwischen Stadt und Land. Wohnungsnot und Verkehrssteuerung, ein Sinnbild für den Wandel unserer Zeit. Ein neues Nomadentum ist entstanden. Mit dieser sich zunehmend ausdifferenzierten Gesellschaft haben auch Parteien generell das Problem, wie sie sich einordnen und neu positionieren sollen. Und da macht sich eben Ratlosigkeit breit- auch in den Medien. Bestimmte Ideologen hören nicht auf (siehe E-Mobilität und Häuser-Wärmedämmungs-Wahn) es den Bürgern im Wandel der Zeit noch schwerer zu machen. Mit dem Wahn - die Welt als Biotop - kommt der Bürger auf keinen „grünen Ast“.

P.S.: Die FDP braucht ein schärferes Profil

Wolfgang Lang | Di., 22. November 2016 - 10:19

Der auffällige Obama-Besuch hat es gezeigt. Diese Kanzlerin ist im Auftrag einer fremden Macht tätig.
Wer die langfristige Geostrategie des USA-Imperiums kennt, der weiß, dass fünf Gegner benannt sind: China, Russland, Indien, Frankreich und Deutschland. Die alle muss man klein halten, gegeneinander ausspielen.
Daneben gibt es die über 100jährige Politik, dass Deutschland mit Russland nicht zusammengehen darf.
Gerade läuft eine Art Handelskrieg gegen Deutschland (VW, Deutsche Bank, Monsanto-Deal...) und das Land wird in immer mehr kriegerische Konflikte der USA hineingezogen. Außerdem durch die Russland-Sanktionen geschädigt. So hält man einen Gegner auf dem geopolitischen Schachbrett, der zu erfolgreich geworden ist, klein. Merkel macht das als Statthalterin. Sie zieht es durch, dass Deutschland vom anglo-amerikanischen Finanzkapitalismus ausgeplündert, von Einwanderern überflutet wird und so langsam zusammenbricht. Dafür bekommt sie Preise und Orden, wird von Barack getätschelt.

Bernd Fischer | Di., 22. November 2016 - 11:20

Ich sehe eure Werbung, werde aber immer noch penetrant aufgefordert den Adblocker zu deaktivieren ?????????

Dazu kommt auch noch Performance Degradation selbst bei 50MB - und ich bin auch noch Abonnent der Print-Ausgabe.
Ärgerlich und nicht wirklich professionell.

.........ich habe auch keinen Adblocker. Browser ist Chrome, Win 8.1 alle Updates gemacht ? Vielleicht mal in der Redaktion prüfen.

Wir möchten uns für die Schwierigkeiten entschuldigen. Wir hatten da ein technisches Problem, das wir behoben haben. Sollten Sie immer noch Hinweise auf den Adblocker sehen, sollten Sie Ihren Browser Cache löschen. Dann müssten sie verschwinden.

Giesela Kramski | Di., 22. November 2016 - 12:39

Wenn ich die vielen (zu Recht) kritischen Stimmen hier und anderorts lese, dann wundere ich mich, daß bei Umfragen die CDU immer weiter über 30% erhält. Auch bei Unterhaltungen im Bekannten- und Verwandtenkreis ist ja kaum einer für Merkel. Wie erklärt sich das?
Sind die politisch Interessierten kritisch und die politisch Desinteressierten gleichgültig und werden eben aus Gleichgültigkeit ihr Kreuzchen machen wie schon immer?

Vielleicht von den Frauen, die sich freuen, dass ihre Hosenanzüge einen Tick besser aussehen - oder sie in diesen?
Man weiss es nicht.
Oder einfach mal QVC gucken.

Wolfgang Lang | Di., 22. November 2016 - 12:40

Wir haben immer noch die Feindstaatenklausel in Kraft und unser Land ist nicht souverän. Merkels Freund, unser »Freund« Obama sagte anlässlich seines ersten Besuches in Deutschland, gerade frisch gewählter Präsident, vor amerikanischen Soldaten auf der Air-Base in Ramstein »Deutschland ist ein besetztes Land, und das wird es bleiben« (»Germany is an occupied country and it will stay that way…«).
Wer will da noch fragen, in wessen Auftrag Sie handelt? Er, der Sie Abhörende. Nicht umgekehrt.

Hendrik Tongers | Di., 22. November 2016 - 17:47

Der Leidensdruck der BundespolitikerInnen wie Merkel, Roth oder Özoğuz beim Auftauchen des D-Unwortes (Deutschland; Deutschlandflagge etc.) befällt, ist vielfältig in Wort und Bild dokumentiert. Die sogenannte"Ethikkommission"die weitaus mehr zu sagen hat als das Parlament, könnte hier den Damen helfen, wenigstens am Reichstag. Dort ist über dem Eingang dieses schmerzauslösende integrationsfeindliche "Dem deutsche Volke" eingemeisselt. Da gehört der neue Merkel-Satz: „ Für diejenigen, die schon länger hier leben ,und die die neu dazugekommen sind“,hin.

Egbert Krumbiegel | Di., 22. November 2016 - 20:23

Das Armutsrisiko hat sich seit 2005 (Merkels Antritt) verdoppelt.

Agenda 2010 ist Gesamtgesellschaftlich also kein Gewinn. Bürokratische Herrschaft dank Demütigung u. Ausgrenzung. Folge: Angst vor Abstieg. Mediales Foltermittel: Angstmache u. Abwertung. Folge: Schichten entsolidarisieren sich u. neigen zur Hysterie. Wer die Medien kontrolliert hat die Macht.

Mich wundert es nicht, wie Merkel ihr Selbstbild zelebriert noch wie Anne Will ihre Fragen auswählt u. überhaupt dieser exclusive Wahlkampfauftakt.

Merkel steht aber nur stellvertretend als letztes Glied in der Kette, sie hält den Kopf für die Wirtschaftsbosse hin.

Bitte weiter entsolidarisieren. Dann kommt die Wende 2.0.

Brigitte Karpenkiel | Di., 22. November 2016 - 21:48

Danke, Herr Schwennicke, für den wunderbaren Artikel. Aufgrund der Vielzahl der Kommentare keimt ein Fünkchen Hoffnung bei mir auf, dass es Frau Merkels letztes Jahr als BK sein könnte...

Paul Quast | So., 27. November 2016 - 21:16

Merkel hin, Merkel her; die Bundeskanzlerin würde wohl zu fragen haben, was der neue US-Präsident möchte.
Zu fragen ist also hier nur, ob eine andere Marionette etwas anders machen könnte.