Der türkische Präsident Erdogan, Kanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier
Der türkische Präsident Erdogan und der künftige Bundespräsident Steinmeier setzen die Kanzlerin unter Druck / picture alliance

Angela Merkel - Erpressbar

Angela Merkel muss derzeit viel einstecken. SPD-Chef Sigmar Gabriel bestimmt den nächsten Bundespräsidenten, die CSU ist schon lange nicht mehr auf ihrer Seite und ohne den türkischen Präsidenten Erdogan funktioniert der Flüchtlingsdeal nicht. Ihr Politikstil ist an ein Ende gekommen

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Eine „Niederlage“ für die Union hat Finanzminister Wolfgang Schäuble die Kandidatenkür für das Amt des Bundespräsidenten genannt. Das ist auch so. Aber nicht nur. In der Causa Steinmeier zeigt sich ein Muster. Angela Merkel zahlt nach vielen, vielen Jahren des Erfolgs den Preis für ihren sehr eigenen Politikstil. Sie ist erpressbar geworden. Von Sigmar Gabriel und Horst Seehofer ebenso wie von Recep Tayyip Erdogan.

Zum aktuellen Fall. Was war passiert in den vergangenen Wochen und Monaten? Angela Merkel wollte Frank-Walter Steinmeier nicht als gemeinsamen Kandidaten der Großen Koalition. Sie wollte einen Kandidaten oder eine Kandidatin aus den Reihen der Union. Oder zumindest einen, den sie aufstellt. Wie so oft – gerade bei der Suche nach Bundespräsidenten – hat sie die Sache verschleppt, gezaudert, gezögert, taktiert. Bis SPD-Chef Sigmar Gabriel das Momentum für einen SPD-Kandidaten sah, dem Merkel dann zunehmend verzweifelt etwas entgegensetzen wollte. Dabei aber ließen ihre eigenen Leute sie im Stich.

Lange Schleppe an Verprellten

Angela Merkel hat ein instrumentelles Verständnis von Parteifreunden. Wann nützt ihr wer wie? Das ist die Frage, die sie sich in Personalangelegenheiten stellt. Und als der starke Kandidat Frank-Walter Steinmeier von Seiten der SPD aufgestellt wurde, versuchte sie auf den letzten Drücker, ein überzeugendes Gegenangebot aus denen eigenen Reihen zu präsentieren. Aber alle ließen sie offenbar hängen. Auch und gerade jene, die im Laufe ihres Lebens gerne einmal Bundespräsident oder Bundespräsidentin geworden wären. Wie Norbert Lammert, Wolfgang Schäuble und Ursula von der Leyen. Alle drei hatte Merkel in ihrem Drang ins Schloss Bellevue schon einmal ausgebremst. Und alle drei haben sich das gemerkt und jetzt der Versuchung widerstanden. Haben ihrer Parteichefin die kalte Schulter gezeigt. Danke, kein Interesse. Zu deutsch: „Sieh zu, wie du da alleine wieder rauskommst aus der Falle, die dir die SPD gebaut hat. Ich helfe dir nicht dabei.“

Im Laufe einer langen Karriere zieht ein Kanzler zwangsläufig eine Schleppe an Verprellten hinter sich her. Das ist der unvermeidliche Lauf der Dinge, und das bekommt auch Merkel jetzt zu spüren. Hinzu kommt aber, dass ihr sehr spezieller Politik- und Führungsstil erkennbar an ein Ende gekommen ist. Das „Wait and See“ funktioniert nicht mehr. Es hatte schon in der Griechenlandkrise nicht mehr funktioniert und sie zu einem atemberaubenden Wendemanöver in letzter Not geführt. Und es hat in der Flüchtlingspolitik nicht mehr funktioniert, als sie, wie sie inzwischen einräumt, lange wegsah und dann vor einem gutem Jahr hektisch und unüberlegt agierte.

Seehofer, Gabriel und Erdogan ausgeliefert

Seither hat CSU-Chef Horst Seehofer sie in der Hand. Von dessen Gnaden hängt ihre Politik ab. Er stach ihr kalt lächelnd das entscheidende Ass weg, den Grünen Winfried Kretschmann. Den hatte Merkel nach der erfolglosen Suche nach einem Bundespräsidenten sicher in der Hand zu haben geglaubt. Fortan spielte Seehofer diese Skatpartie mit Gabriel zusammen. Die beiden hatten Merkel in der Hand. Und gewannen.

Zum anderen ist sie in den Händen eines türkischen Präsidenten gefangen, der in seinem Land gerade die Demokratie schleift. Weil Merkels unausgesprochene Kehrtwende in der Flüchtlingspolitik nur funktioniert, wenn Erdogan beim so genannten Türkei-Deal mitspielt. Das ist der tiefere Grund, weshalb Merkel einem angehenden US-Präsidenten Donald Trump die westlichen Grundwerte vor Augen hält, während Erdogan diese mit Füßen tritt – und das ohne große Kritik aus dem Kanzleramt.

Zenit der Macht überschritten

Zaudern, zögern, taktieren – und dann in der Not einen folgenreichen Fehler begehen, der sie in Abhängigkeiten bringt. Das ist die Kehrseite von Merkels über Jahre erfolgreicher Politik des Ungefähren. Sie ist an ein Ende gekommen. Merkel ist erpressbar geworden. National und international. Sie bestimmt das Spiel an vielen Stellen nicht mehr.

Darüber mag der Bundesparteitag Anfang Dezember in Essen versuchen hinwegzutäuschen, wenn sie unter Selbstverleugnung eines großen Teils des Saales wieder zur Parteichefin gewählt wird. Ähnliches haben wir in gespenstischer Weise vor einem Jahr in Karlsruhe erlebt. Die autosuggestive Kraft einer solchen Veranstaltung ist immer wieder faszinierend. Aber jenseits der Mauern des Kongresszentrums, jenseits des Konrad-Adenauer-Hauses, jenseits des Kanzleramtes tritt immer klarer zutage: Angela Merkel hat den Zenit ihrer Macht längst überschritten.  

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Christoph Kuhlmann | Di., 15. November 2016 - 15:30

in der CDU, sollte Merkel nicht antreten. Es gibt weder Kronprinzen oder Prinzessinnen noch Rivalen. Das sah bei Kohl noch gsnz anders aus, der mehrmals um seine Kanzlerschaft azch innerparteilich Kämpfen musste und dessen "Mädchen" Merkel war. Ich sehe niemanden, der auch politisch in die Nachfolge passt und die Partei wieder nach rechts führen könnte. Aus konservativer Sicht defizitäre Politikfelder gäbe es genug, nicht nur die Flüchtlingspolitik sondern zum Beispiel auch in der Wirtschafts-, Außen- und Verteidigungspolitik.

Sie haben offenbar den amerikanischen Wahlkampf noch nicht ganz verstanden.

Lassen Sie mich es auf eine andere Art erklären: Ist Ihnen die Hautfarbe Ihres Schuhverkäufers wichtig? Legen Sie Wert auf das Geschlecht Ihres Zahnarztes? Wie höflich muss Ihr Taxifahrer sein, damit Sie überhaupt in dessen Auto einsteigen? Legen Sie Wert auf elegante Kleidung Ihres Lieblingsjournalisten?

Sie werden merken, dass Sie bei der Kooperation mit anderen fast ausschließlich darauf achten, ob diese Ihre Bedürfnisse erfüllen oder nicht.

Das angebliche Machtvakuum wird sehr schnell gefüllt werden, wenn sich Politiker trauen, vor Journalisten nicht mehr politisch korrekt zu sein und wenn sich Wähler trauen, diesen ihre Stimme zu geben.

( Übrigens: nur noch ein, zwei Wahlen und von der CDU wird nicht mehr viel übrig bleiben, das noch Platz für ein Vakuum bleibt ;)

Teile des Islam arbeiten seit mindestens 2001 für eine gewaltbereite Interpretation dieser Religion, die einem einfach nur Angst machen kann!
Man hegt keinerlei Fremden- oder Ausländerfeindlichkeit, erwischt sich aber immer wieder, den Islam dabei zu ertappen, sich wichtiger zu nehmen als alles andere um sich herum. Und DAS macht Angst! Natürlich kommen dann noch Anschläge in Paris, Brüssel, Madrid, Boston etc dazu.

Die aktuelle Situation in der Türkei zeigt dazu bildhaft, dass der Islam keinesfalls kompatibel zur westlichen Interpretation von demokratischen und freiheitlichen Grundwerten ist. Das beweisen uns täglich neue Bilder aus der Türkei.
Diese Bilder werden uns sogar von unserer Gutmenschen-Presse kredenzt aber natürlich mit anderen Intentionen. Es macht mir persönlich aber Angst und erfüllt daher alle Attribute einer Islamophobie. LEIDER!

Ich denke Seehofer wäre ein vorzüglicher Kanzler, er hat die Erfahrung. Nur weil er aus der CSU kommt wird er abgeblockt werden. Außerdem macht er den Eindruck dass er sich fragt warum er sich das antun soll. Andere potentielle Kandidaten wären Lammert und Bosbach, aber die haben auch genug. Dann vielleicht Klöckner (leider kommt sie noch unsicher rüber) oder die Dame aus Saarbrücken (leider zu unbekannt). Ohnehin sollte nur jemand Kanzler werden, der den Kampfgeist und den richtigen Biss hat. Und davon gibt es zu wenige, selbst Gabriel würde nicht überzeugen. Merz und Koch würden es wohl bringen, aber werden wohl kaum gefragt werden und hätten wahrscheinlich keine Lust sich an Merkel in einer Kampfabstimmung zu verbrennen. Daher, Deutschland ist ein Trauerspiel, außer Merkel sagt sofort das sie es nicht macht. Das gäbe potentiellen Kandidaten Zeit sich aufzubauen, aber wie bei der BP-Wahl kann sie sich wohl nicht entscheiden. Und dann ist es zu spät.

Herr Kuhlmann Sie schreiben;
"... und die Partei wieder nach rechts führen könnte."

Könnte es sein das ein solcher Mensch Gefahr läuft zum Rechten oder gar Nazi erklärt zu werden? Wer hat den Mut das zu ertragen? Mittlerweile gibt es genug Menschen die dies erleiden mußten oder noch müssen. Namen brauchen wohl nicht genannt werden, jeder kennt sie.

Thor Odinson | Di., 15. November 2016 - 15:49

Und wieder erleben wir eine(n) Kanzler(in), der/die an seinem Posten klebt, weil er/sie glaubt, er/sie ist Deutschland und nur er/sie kann den dt. Tanker sicher durch sämtliche politischen Unwetter lenken.
Wie Schröder vor ihr, wie Kohl vor ihm, wie Schmidt vor dem Dicken - alle der Macht erlegen und unfähig, den Zeitpunkt zu erkennen, an dem der Lotse von Bord gehen und einem anderen Steuermann das Ruder überlassen muss.
Dann wird es eben der Souverän wieder einmal in die Hand nehmen müssen, das Kapitänspatent letzten Endes zu entziehen - nächsten Herbst.

Peter Bigalk | Di., 15. November 2016 - 15:49

Bis zur selbst katalysierten Flüchtlingskrise habe ich zu Frau Merkel noch einigermaßen gehalten, dann war Schluss. Die Dame hat außer Macht und Wahlen keinen Kompass. Die CDU ist unter Merkel zum Kanzlerwahlverein verkommen und macht aber auch alles mit bis zum Gegenteil und wieder zurück. Das Schlimme ist, dass die CDU nur noch aus Angst an Merkel festhält, es könnte ohne sie noch schlimmer kommen. Das ist aber kein überzeugendes Argument.

Arndt Reichstätter | Di., 15. November 2016 - 15:55

Sie hat –innerhalb nur einer weiblichen Kanzlerschaft- den kulturmarxistischen Mythos zerstört, Frauen seien grundsätzlich friedfertiger, gesprächsbereiter, fairer und zugänglicher.

(In ihre Regierungszeit fallen Verletzung des souveränen syrischen Luftraums, tausende völkerrechtswidrige Drohnenmorde aus Rammstein, millionenfacher Grundgesetzbruch durch unkontrollierte Einwanderung, Bankenrettung sowie Facebookzensur.)

Dafür diesen Meilenstein bin ich ihr "dankbar". Vielleicht kann es künftig eher um Inhalte gehen. Aber wie es scheint, legen die Berufsrevolutionäre mit ihrer „Identity Politics“ gerade erst richtig los.

Gottseidank hat Trump ein Zeichen gesetzt, dass es sich bei den Medien hauptsächlich um Papiertiger handelt und nichts passiert, wenn man als böse gebrandmarkt wird, nur weil man für die Werte seiner Wähler einsteht.

Michael Scholtz | Di., 15. November 2016 - 15:59

Ob Steinmeiers Kür für das Amt des Bundespräsidenten eine Niederlage für die CDU ist, mag dahinstehen. Für Frau Merkel ist es jedenfalls keine. Sie hat sich viel mehr auf denkbar eleganteste Weise des einzigen Mannes entledigt, der ihr als Gegenkandidat bei der nächsten Bundestagswahl hätte gefährlich werden können.

Jetz wird aller Voraussicht nach der Sieger im Fred-Feuerstein-Ähnlichkeitswettbewerb als Spitzenkandidat der SPD antreten und den erledigt Mutti Merkel mit links. Es ist wohl schon so was wie eine Tradition der SPD, Kanzlerkandidaten aufzustellen, die die Wahl garantiert verlieren. Wie in der Ära Kohl, die vor allem deswegen so lange gedauert hat, weil die SPD es geschafft hat, gleich vier Mal hintereinander das eigentlich Unmögliche möglich zu machen, gegen Kohl eine Alternative anzubieten, die noch trostloser war.

Das ist wohl richtig, aber warum wollte sie dann partout Steinmeyer verhindern? doch nur um mit Kretschmann als BuPrae den Grundstein für schwarz-grün zu legen. Das ist misslungen ! Das heißt aber auch es wird wieder eine groko geben! Saecolo corroto!

klaus gausmann | Di., 15. November 2016 - 16:00

Lieber Herr Schwennicke,
Sie haben vor einiger Zeit schon einmal Merkels
Totenglöckchen geläutet,ich hatte mich darauf ver-
lassen und nun läuten Sie wieder.Was wissen Sie ei-
gentlich nun genau oder handelt es sich hier nur um
Ihr Bauchgefühl ? Nach meinem Bauchgefühl müßte
sie schon längst weg sein! Was ist das für ein Zu-
stand,die Menschen wählen CDU und mithin
Merkel,damit diese dann den sogenannten poli-
tischen Gegner wählt.Es schafft mich.

Martin Kalt | Fr., 18. November 2016 - 15:46

Antwort auf von klaus gausmann

Die Kaiserin ist nackt und ihr Hofstatt (CDU) weiss das im Grunde auch. Da sich aber die Interessen den Ersatzkaiser zu stellen auf soviele Gruppierungen (Parteien) verteilt, bleibt der bisherige Hofstatt immer noch der "zahlreichste". Genau damit hält sich das bisherige "Hofleben" an der Macht, und nur damit!
Seehofer hat es probiert, aber scheinbar war der Kreis der Unterstützer zu klein um eine wirkliche Palastrevolte erfolgreich durchzuführen. Die angekündigten Abgänge an konservativen Kräfte (Lammer, Bosbach und Co.)bei der CDU lassen diesen Schluss zu.
Einzig die SPD als Koalitionspartner könnte Merkel stürzen, bräuchte aber die Unterstützung ihres "Intimfeindes" Die LInke dazu. Auf dieses Experiment will man sich scheinbar nicht mal ein Jahr vor den Wahlen einlassen.
So wartet eben alles darauf, dass Merkel selber abtritt oder die Wahlergebnisse so desaströs sind, dass die Palastrevolte in Gang kommt. Selbst die nächsten BT-Wahlen werden daran kaum was ändern.

Gerdi Franke | Di., 15. November 2016 - 16:39

Der ist schon lange am Ende. Sie lebt nur noch in ihren postfaktischen Zeiten. Schwärmt von Moral und gibt dabei Deutschland dem Kontrollverlust hin. Wird Zeit zu gehen. Um in Anstand zu gehen hat sie den rechten Zeitpunkt sowieso bereits versäumt.

Gerhard Hellriegel | Di., 15. November 2016 - 16:43

1. Jetzt ist es einmal gelungen, diese parteipolitische Kleinstaaterei zu überwinden und dann ist es wieder nicht recht. Dass sie zunächst einen CDU-Kandidaten wollte, ja klar, was denn sonst. 2. Und jetzt sehe ich einmal Politiker, die nicht karriere-geil in jedes wohl-dotierte Amt drängen und wieder finden Sie daran etwas auszusetzen. Sie wissen doch auch, dass der BuPrä den Grüß-August macht und sonst nichts. Diese Politiker haben dazu offensichtlich ein entspannteres Verhältnis als Sie vermuten. 3. Ja, Frau Merkel hat Probleme, die Festung Europa aufzubauen. Aber unterm Strich ist es nicht erfolglos, sehr zum Leidwesen der AfD. Die natürlich nicht müde wird, darauf hinzuweisen, dass es ja nicht ihr Verdienst war. Was aber am (vorläufigen) Ergebnis nichts ändert. 4. Richtig schwierig wird für sie wohl Griechenland und die EU. Aber Frau Merkel ist nicht an allem schuld. Auch so eine Verschwörungstheorie. 5. Nein, ich bin kein Merkel-Fan, ich bemühe mich nur um Fairness.

Zitat:

"3. Ja, Frau Merkel hat Probleme, die Festung Europa aufzubauen."

Oops, da habe ich schon wieder einen Film verpasst. Mit wem will sie die Festung aufbauen - mit Wattebäuschchen-Werfern?
Teddybären dürften ja ausverkauft sein.

Oder lockt sie alle mit Sozialleistungen in die Wassergrube mit Pendel? Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Vielleicht hat sie ja auch Zwiebelmettbrötchen als Köder auslegen lassen.

und Selbstherrlichkeit zur "Spaltung" der EU beigetragen:
siehe Abkommen mit Erdogan
oder Öffnung aller Grenzen für Jedermann .

Da Frau Merkel in ihrer Beharrlichkeit wohl über viel viel Pattex/Uhu verfügt, wird sie uns bestimmt noch etwas erhalten bleiben !

Festung Europa?Verschwörungstheorie? Was wollen Sie mit Ihrem Kommentar bezwecken? Schauen Sie doch einfach mal in die Artikel mit ähnlichen Themen der letzten Monate. In der heutigen Rede von Obama kommt das Thema Misstrauen gegenüber Eliten zur Sprache. Die Politik sollte dem Bürger dienen und nicht umgekehrt. Ungerechtigkeiten bei der Verteilung finanzieller Mittel tragen erheblich zur Unzufriedenheit bei. Wer als Politiker zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt,sollte abtreten. Auf Deutschland bezogen heisst das leider,dass die etablierten Politiker ihr Vertrauen zum Teil verspielt haben. Beispiel Renten, warum werden diese immer weiter gekürzt, bis nicht mal mehr der durchschnittliche Rentner davon leben kann, während die Pensionen kaum gekürzt werden und die Berechnung vom letzten Gehalt erfolgt? Schmutzige Kriege,Globalisierung, Euro, Fragwürdige Handelsabkommen,Pflege,Flüchtlings-
politik,Prekäre Arbeitsverhältnisse,Jugendarbeitslosigkeit Zeitarbeit,zu wenig Lohn

Ein Missverständnis? ich habe mich auf den Artikel (Wahl des BuPrä) bezogen, nicht auf die Gesamtheit der Politik. In den meisten Punkten stimme ich Ihnen zu. --- Festung Europa: natürlich baut Frau Merkel die Festung Europa auf. Es geht doch schon lange nicht mehr um das OB, sondern lediglich noch um das WIE. Verschwörungstheorie: Ja, stimmt, es hagelt heftige Kritik am Establishment/Eliten. Aber die bestehen doch nicht nur aus Frau Merkel. Für CDU-Verhältnisse (nicht für meine Wünsche) macht sie eine ganz respektable Politik. Diese Konzentration auf Frau Merkel als Lieblingsfeind habe ich in die Nähe einer Verschwörungstheorie gerückt. --- Wer zur Spaltung beiträgt? Gell, darüber lässt sich vortrefflich streiten. Ich habe den Eindruck, Sie wollen D zur "politikerfreien Zone" machen. Aber ganz sicher wissen Sie, welche Politiker den "wahren Volkswillen" repräsentieren, gelle?

Ihre gesamte Kanzlerschaft ist ein Bild ihrer Unfähigkeit! Sie hat Deutschland keinen
Nutzen gebracht. Alles was sie selbstherrlich, einsam entschieden hat, hat uns viel
Geld gekostet. Deutschland ist unter ihr ärmer geworden, Die unsägliche Energiewende mit EEG, ein Billionen-Verlust an Kapital und Kaufkraft. Die €-und Griechenlandrettung Belastung für unsere Nachkommen 1 Billion plus. 120 MRD €
Direktkredite, Haftung aus EZB, ESM (27%) und die Target 2-Falle (Prof.Sinn).
Ihre Asyl-und Flüchtlingskrise mit astronomische Kosten und gesellschaftlichen Verwerfungen mit unabsehbaren Folgen. Die Kanzlerschaft Frau Merkels eine
einzige Negativleistung! Schaden: mindestens 3 Billionen € Belastung für die Steuerzahler mehrerer Generationen. Der 2 Weltkrieg war nicht so teuer.

Michaela Diederichs | Di., 15. November 2016 - 16:47

Mit ihrer Politik des Ungefähren war sie lange Zeit erfolgreich. Das machte sie für die CDU/CSU unentbehrlich, trotz der vielen überraschenden Volten, die sie betrieb. Auch eine Frau Merkel ist nicht frei von Selbstverliebtheit und Selbstüberschätzung. Ihr Umgang mit der Flüchtlingskrise hat den Parteifreunden vielleicht die Augen geöffnet, dass sie diesmal einen Schritt zu weit gegangen ist. Nicht die organisatorischen Probleme der Flüchtlingskrise waren oder sind das Problem. Das, haben die Deutschen gezeigt, kann bewältigt werden. Aber dass Frau Merkel nicht offen und ehrlich bekennen mochte, dass sie einen schweren Fehler begangen hat, ist ein gravierendes Problem. Das offene Einsehen und Verstehen eines Fehlers bedingt, dass man den Fehler nicht wieder macht und bringt neues Vertrauen. Dann ist man auch bereit, gemeinsam die Folgen durchzustehen. Das ist keine Schwäche, das ist Stärke. Die fehlt ihr. Ihre Zeit ist vorbei.

Christa Wallau | Di., 15. November 2016 - 16:49

Die äußerst geschickte Taktiererin (DDR-erprobt) hat es über lange Zeit erfolgreich geschafft, ihre Prinzipienlosigkeit und Beschränktheit als Ausgewogenheit, Abgeklärtheit und Verläßlichkeit zu verkaufen. Ihre "LIEBE MUTTI"-Rolle" dürfte sie jedoch allmählich ausgespielt haben.
Es findet sich nur (noch) niemand in der CDU, der ihr wirklich offen die Stirn bietet, zumal die Probleme, die sie hinterläßt, nicht gerade dazu reizen, "Hier!" zu schreien.
Es ist ein jämmerliches Trauerspiel, das zur Zeit in Deutschland aufgeführt wird: Da gibt es offenbar keinen einzigen gestandenen Politiker oder eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die sich außer dem bräsigen Steinmeier für die Übernahme des höchsten Amtes im Staate zu Verfügung stellt. Und um die Position des Kanzlers scheint sich auch niemand zu reißen. S o miserabel ist die Lage einer politischen "Klasse", die sich selbst ins Abseits manövriert hat und verzweifelt versucht, das Volk immer noch vom Gegenteil zu überzeugen.

Ganz recht, Frau Wallau, es findet sich niemand mehr im "C"-Lager, der das Steuer vor der Wahl übernehmen will, aber warum? Ich denke, das niemand das Dilemma für AM auflösen will, ganz so wie bei Kohl, der auch erst gegen Schröder "prallen" musste, damit die CDU verstand, dass niemand im Lande mehr den"Dicken" haben wollte. Ich glaube, die Widerstandsnester in der CDU sind vorhanden, aber verborgen, und werden dann losschlagen, wenn "Mutti" am Ende doch versagt. Und das wird sie unausweichlich der Fall sein, wenn nicht 2017, dann ein paar Monate später. Nächster Termin könnte Anfang 2017 bereits sein, wenn der Sultan die Schleusen nach Europa öffnet und die nächste Flutwelle an "Menschengeschenken" auf uns zurollt, so wie gestern versprochen gegenüber dem neuen Bundes-Steinmeier. Es bleibt also spannend.

Nun, ich habe mich auf Empfehlung von Herrn Schwennicke in diesem Umfrage-Portal angemeldet. Auch da gibt es -unverständlicherweise- eine Mehrheit die für eine erneute Kanzlerschaft dieser Dame votiert. Liebe Frau Wallau, ich würde ihnen gerne Hoffnung auf einen Wechsel machen - aber ich kann nicht ;-) Es bleibt die Hoffnung auf 2021 oder eine biologische Lösung - wenn's mich vorher nicht selbst erwischt.

Georg Meier | Mi., 16. November 2016 - 15:44

Antwort auf von Frank Goller

...denn die Geschichte lehrt uns, dass Könige, Präsidenten, Kanzler, Kaiser und andere Machthaber, seien sie auch selbsternannt "alternativlos" oder ewig, dann doch durch größere politische Ereignisse ganz schnell hinweggespült werde, wie eine stolze Sandburg am Strand bei Flut. Ich hoffe da ganz auf die "Alltagszwänge", die sich schon sehr bald einstellen werden.

Dimitri Gales | Di., 15. November 2016 - 16:50

weiss man schon lange. Aber es geht um Parteipolitik, und Merkel gilt als zähe Parteisoldatin. Ich meine, zu Deutschland hat sie ein gestörtes Verhältnis, ihr Heimat ist die Partei. Und die CDU-Leute meinen, dass die Partei nur mit Merkel Wahlen gewinnen kann - ein neurotisches Verhältnis zu einer Frau, die nur durch besondere Umstände - die Wiedervereinigung und die Protektion durch Kohl - das geworden, was sie heute ist.

Wann und wo, bitte, hat sie gedient? Ihre Heimat die CDU ?
Nein, nein, diese Dame ist heimatlos, hat sich in die CDU hineingeschmuggelt, sich diese regelrecht einverleibt und wird diese nach ihrem Abtritt als undefinierbaren Brei ausscheiden.

dass Merkel zu Deutschland und aber auch besonders zur CDU/CSU ein gestörtes Verhältnis hat, siehe dazu Frau Prof.Dr. Gertrud Höhler "Die Patin".
Ihre Partei könnte eher eine sein, die sich schlicht nennt, "Ich habe recht". Übrigens wäre das m.E. auch eher der Religionsverein, in denen sie passen würde.
Ich finde das vorsintflutlich., womit ich eben auch "Und der Herr sprach" auschliessen würde.
Es liefe eher hinaus auf, "was Licht ist bestimme ich"
Auf unserer Erde gab es das glaube ich noch nicht.
Satire off

Markus Michaelis | Di., 15. November 2016 - 17:28

Ich denke auch "wait and see" hat im Moment gewisse Probleme. Es geht aber darüber hinaus. Was im Moment Probleme hat ist die Weltsicht, dass alles gute, benennbare, absolute Gründe und Ziele hat (Grundgesetz, Menschenrechte, Solidarität etc.), die, wenn man sie nur beharrlich und ruhig vertritt, von allen Menschen akzeptiert werden. Falls nicht ist Europa oder der Westen immer noch stark genug alles geradezubiegen. Im Moment ist die Realität aber, dass Menschen und deren Wertekanon (oder ihr Vertrauenskreis) sehr verschieden sein können und dass die Stärke von D, EU oder USA seine (deutlichen) Grenzen hat. Darauf hat Merkel im Moment keine Antwort.

Diana Weisheit | Mi., 16. November 2016 - 18:45

Antwort auf von Markus Michaelis

Herr Michaelis,
ich finde Ihren Gedankengang höchst interessant. "Was im Moment Probleme hat ist die Weltsicht, dass alles gute, benennbare, absolute Gründe und Ziele hat (Grundgesetz, Menschenrechte, Solidarität etc.), die, wenn man sie nur beharrlich und ruhig vertritt, von allen Menschen akzeptiert werden."
Meinen Sie, Frau Merkel hätte diese Weltsicht und würde sie vertreten?
Das, was man ihr vorwirft, ist doch gerade, dass sie das Grundgesetz übergeht, z.B. Artikel 4 und 16a, dass sie Menschenrechte negiert, indem sie den USA beim Destabilisieren vieler Länder hilft, dass sie die Genfer Konventionen missachtet, wenn sie Menschen hier aufnimmt, die weder Gleichberechtigung noch Homosexualität akzeptieren oder tolerieren. Und was die Solidarität anbelangt, besonders mit Flüchtlingen, ist es keineswegs solidarisch, 1 oder 1,5 Mio aufzunehmen, wenn De für die gleiche Summe sämtliche Flüchtlinge weltweit versorgen könnte.
Ich bitte um Erklärung

Ruth Falk | Mi., 16. November 2016 - 19:09

Antwort auf von Markus Michaelis

Merkel hatte noch nie und auf Nichts eine Antwort. Wieso man sie sich derartig lang hat einfach durchwurschteln lassen kann ich mir nur damit erklären, dass sie alle fähigen Politiker/innen wegintrigiert hat, bis nur noch der Bodensatz übrig blieb. Da ich fast nirgends auch nur ein einziges gutes Wort über sie hören kann,,und jeder von ihrer Unfähigkeit die Schnauze voll hat, muss sie wohl einen Panzer um sich haben, dass sie es nicht merkelt, wohl dank DDR-Erziehung.
Sie hat ihr (nicht mehr mein!) Land verraten und verkauft an fremde Despoten, sie gehört dafür angeklagt, nicht wiedergewählt.

Stefan Schlegel | Di., 15. November 2016 - 17:31

Ich sehe auch keinen geeigneten Kanzlerkandidaten in den Reihen der CDU. Am besten wäre, wenn Angela Merkel sofort zurücktreten würde. Nur so ist ein Neuanfang möglich. Ansonsten sehe ich bei den anstehenden Landtagswahlen "schwarz" für die CDU, bei der Bundestagswahl sowieso. Die CDU wird Jahre brauchen, um sich von der 3. Amtszeit Merkels zu erholen.

Renate Lehmann | Di., 15. November 2016 - 17:44

Sie nennen Frau Merkels Politik- und Führungsstil „sehr eigen“ und „sehr speziell“. Ich nenne ihn: rigide, restriktiv und autoritär.

Nicolas Wolf | Di., 15. November 2016 - 18:16

Auch wenn mir das "Atemberaubende Wendemanöver" Merkels in der Griechenlandkrise und auch allgemein ihre erfolgreiche Politik in den letzten Jahren seid der Ablösung Schröders entgangen ist, Hut ab schön geschrieben.
Da Merkel ja weitermachen will, der UN Vorsitz jetzt schon vergeben ist, wie wäre es denn wenn die CDU den Spies umdreht, Merkel ins Schloss Bellevue, als goldene Brücke sozusagen. Soll Gabriel mit wem auch immer bis Herbst nächsten Jahres als Kanzler regieren, die CDU braucht Zeit sich neu aufzustellen und so wird das nix. Jedes weiter so wird doch den großen Knall am Ende größer machen.

Das kann doch nicht Ir ernst sein. Das Amt ist schon genug in Verruf geraten! Merkel nicht ins Schloss, sondern vielleicht dahinter- da sind schon ganz andere wegen Veruntreuung etc gelandet.

Georg Dallmann | Di., 15. November 2016 - 18:45

Deshalb ist es längst Zeit, dass Merkel ihres Amtes enthoben wird. Wer zu lange auf diesem Sessel klebt, verliert jede Bodenhaftung, jede Orientierung und jeden wirklichen Kontakt zum Volk und dessen Befindlichkeiten.
Es ist ohnehin längst überfällig, dass das GG entsprechend geändert und die Amtszeit des Kanzlers bzw. der Kanzlerin auf 2 Amtszeiten beschränkt wird, wie das z.B. auch in den USA ist.
Das verhindert einerseits solche Entwicklungen wie beschrieben, zum anderen bringt es auch - wenigstens ein bisschen - frischen Wind in das politische Leben und neue Gestaltungsansätze und Ideen.
Nicht zutreffend ist übrigens, was der Autor zum sog. Türkei-Deal ausführt. Dieser funktioniert wie längst bekannt wurde praktisch überhaupt nicht. Das ganze Gezeter um selbigen könnte man sich deshalb sparen. Wäre die EU nicht zu dusselig wenigstens ihre Aussengrenzen effektiv zu schützen, könnte man sich den ganzen Kotau sparen. Und ein Regime wie das von Erdogan darf NIE und NIMMER in die EU!

Miguel Bader | Di., 15. November 2016 - 19:24

Er hätte Merkel geschlagen - zu hundert Prozent! Aber, ich bin nicht so sicher, dass das nicht auch Gabriel gelingen kann. Vielleicht ist es ja nur Wunschdenken, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Wähler wirklich so dumm ist diese Frau noch einmal mehrheitlich zu wählen. Sollte das wirklich passieren, dann müsste man resigniert sagen: Wir haben sie verdient! Da wir Deutsche unsere Freiheit und das eestliche Demokratiemodell immer lediglich halbherzig angenommen haben, ist Merkel IV nicht unmöglich, aber Gott hilf das dies eben grade durch bereits vor länger hier lebende Zuwanderer und Ostdeutsche verhindert werden möge. Merkel muss weg! ICH MÖCHTE KEINE ERSATZKAISERIN, die buchstäblich wie der Elefant im Porzelanlafen unsere Beziehungen zu den USA und GB zerstört. Sie ist der zweite Wilhelm II.

Sehr geehrter Herr Bader,
Ihre Befürchtungen in allen Ehren, aber glauben Sie wirklich, dass ein SPD-Kandidat für die Kanzlerwahl das Ruder herumreißen könnte? Ich denke, wir kämen vom Regen in die Traufe, ganz nach dem Motto: "Der Herr sprach - es könnte schlimmer kommen - und es kam schlimmer!"
Nein, wir brauchen einen wirklichen Politikwechsel, nicht eine Schlimm-Verbesserung.
Mit freundlichen Grüßen

Sie können sich nicht vorstellen, dass der Wähler noch einmal so dumm ist.....Anscheinend kennen Sie die Modalitäten der Kanzlerwahl nicht. Kein Wähler kann kann einen Kanzler/eine Kanzlerin wählen und somit auch nicht so dumm sein. Der Wähler kann nur Mehrheiten produzieren, die dann ihren Kandidaten durchbringen. Es sei denn, er wird endlich mal wach und geht vorher auf die Abgeordneten zu und bringt ihnen seine Wünsche nahe. In D wird viel gemeckert über die da oben, aber zu denen, die auf der halben Treppe stehen, wer geht da schon hin ausser den Lobbyisten, die die eigentliche Politik machen. Merkel und wer auch immer ist doch auch nur begrenzt handlungsfähig angesichts ganz anderer Leute, die die Macht haben. Und daran wird in Westeuropa kein Kandidat etwas ändern - sobald er an der Macht ist und ihm die Wirtschaft auf den Nähten kniet, wird jeder/jede einknicken. Beispiele muß ich sicher keine nennen.

Siegfried Stein | Di., 15. November 2016 - 19:31

Herr Gabriel hat es geschafft - kein Mohammedaner als Präsidentschaftskandidat.
Jetzt hat er es den Grünen aber mal richtig gezeigt, und das wird er uns dann 2017 noch zur Genüge auf's Butterbrot schmieren - aber Zwiebelmett gibt es doch nicht.

aber eine spd-vize, die polizeiaktionen gegen salafistische staatsfeinde kritisiert;
wo bleibt da ein aufschrei von cicero?
und zu merkel: international nur noch ein zahnloser hund;
und fuer ein aengstlich waehlendes rentnerdeutschland reichts immer noch zur wiederwahl;

Mario Bernkopf | Di., 15. November 2016 - 21:34

als FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda gelernt, wie man Konkurrenten ausmanövriert und Menschen durch Einhämmern von Parolen (alternativlos / Wir schaffen das) gefügig macht. Aber sie kennt die Menschen nicht, sie kann nicht mit ihnen vernünftig umgehen.

Deshalb scheitert sie, wenn andere sich nicht so verhalten, wie sie es sich vorstellt, und sich auch nicht unter Druck setzen lassen.

Sie hat sicherlich keine Vorstellung davon, wie Deutschland in 10 oder 20 Jahren aussehen soll, eine Sichtweise, die man von jedem Manager oder Firmenchef erwartet. Ihr geht es nur um den reinen Machterhalt.

Deshalb versagt sie immer wieder.

Michaela Diederichs | Di., 15. November 2016 - 21:47

Kann es sein, lieber Herr Schwennicke, dass Sie mit Ihrem Artikel so wie die meisten Kommentatoren - wozu auch ich gehöre - sich im Vorweihnachtsmodus befinden und am Wünscheln sind? Der Wunschzettel wurde heute dahingehend korrigiert, dass mit schönen Geschenken nicht zu rechnen ist. Weder der Nikolaus noch das Christkind haben Geschenke für uns. Wir werden uns mit Weihnachtsgans und dem "Alle Jahre wieder" blockflötendem Chor abfinden müssen. Es sei denn, der Nikolaus hat am 6. Dezember noch eine richtige große Überraschung für uns parat. Aber in Zeiten der Alternativlosigkeit ist damit nicht zu rechnen. Also dann stimmen wir mit ein: Alle Jahre wieder...

Svenja Gerwing | Di., 15. November 2016 - 23:14

Selten ist die Diskrepanz zwischen dem metrischen und dem angloamerikanischen Maßsystem so eklatant, wie in diesen Tagen.
Merkel's zweierlei Maß zu Erdogan und Trump muss unbedingt kritisch betrachtet werden!
Aber gerade dieser partei-politische und mediale Einheitsbrei hierzulande ist eine echte Gefahr: Es fehlt die lautstarke Opposition zu bornierten Zitaten und Analysen von unserer "Elite".

So muss einem echt Bange um Deutschland's und Europa's Zukunft werden.

Martin Wienand | Di., 15. November 2016 - 23:43

Dann kann man ihnen auch nicht helfen, und sie haben sie es nicht besser verdient.

Dieses Volk ist sowas von eingelullt und lethargisch. Oder einfach nur dumm? So etwas ist schwer auszuhalten.

Man hat das Gefühl das ganze Volk schaut unentwegt "Traumschiff".

Herr Wienand,
da muss ich Ihnen leider voll und ganz beipflichten! Ich bin entsetzt darüber, dass ich nur mit sehr wenigen Menschen in meinem Bekanntenkreis, darunter u.a. auch Hochschulabsolventen, über die offensichtlich mangelhafte, ja eigentlich verheerende Politik von Frau Merkel und der Regierung unseres Landes sprechen kann. Viele Menschen scheinen nicht zu bemerken, dass Frau Merkel und Co. dabei sind, die Kultur und Zukunft unseres Landes und Europas zu zerstören.

Und von den Medien wird das Volk Tag für Tag für dumm verkauft. Ich entschuldige mich für meine Ausdrucksweise, aber anders kann ich diesen Sachverhalt nicht mehr ausdrücken.

Ergo befürchte ich, dass Frau Merkel als Kanzlerin die Gelegenheit erhält, weiteres Unheil anzurichten.

ich stelle immer wieder fest, dass die meisten Menschen - vor allem auch jüngere - in unserem Land weitestgehend politisch uninteressiert sind und überwiegend nur die (ÖR) Medien konsumieren, die ihnen vorgeben, was sie zu denken oder zu wählen haben.Da wird der Einfachheit halber - unkritisch - deren Meinung übernommen. Wer möchte schon als nicht weltoffen bezeichnet oder gar als "rechtslastig" eingestuft werden?

Jürgen Althoff | Mi., 16. November 2016 - 00:24

damit sie im Amt, und nicht in einem Ruhestands-Refugium mit den zerstörerischen Folgen ihrer großen Fehler konfrontiert wird:
Strom-Blackouts und zunehmende Arbeitslosigkeit durch Industrie-Abwanderung infolge "Energiewende".
Daraus resultierend breite Wohlstandseinbußen.
Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen weil Bürgschaften aus der "Euro-Rettung" fällig gestellt werden.
Innere Unruhen, weil sich die zahlenden Bürger nicht länger gefallen lassen, dass Zuwanderer aller Art ihnen gegenüber bevorzugt werden und verlangt wird, dass sich die Deutschen anpassen und nicht die Einwanderer.
Zunehmende Diskussionen über ihre fortdauernden Rechtsverletzungen und Vertrauensbrüche.
In Schimpf und Schande abtreten - was ich für sie wünsche - kann sie nur, wenn sie zum Schadenseintritt noch im Amt ist.

Albert Kerth | Mi., 16. November 2016 - 02:58

Wenn sich die Medien, wie zur Trump Wahl zurecht kritisiert, die Mühe machen würden, die Realitäten im Land wahrzunehmen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das die AfD in den Bundestag einzieht und Wähler aus allen etablierten Parteien abzieht. Die CDU/CSU wird Fr.Merkel wieder zur Kandidatin küren. Die CSU will keine Schwarz/Grüne Koalition. Durch den Erfolg der AfD (und einem möglich positiven Trump Faktor) werden die Stimmen für 2RG nicht reichen. Ergebnis: Eine weitere Legislaturperiode mit Fr.Merkel und einer GroKo. Und wenn das nicht reicht, dann halt Schwarz/Rot/Gelb.

Wolfgang Lang | Mi., 16. November 2016 - 05:22

Noch eine Kanzlerschaft Merjel ueberlebt das Land nicht. Es wuerde eine Massenflucht geben derer, die die Steuern zahlen. Notgedrungen. Schon jetzt fuehrt der Staat eine Art Handelskrieg gegen seine eigene Bevoelkerung.

Heinrich Jäger | Mi., 16. November 2016 - 08:41

sie beschreiben hier sehr schön wie Politik in diesem Land funktioniert .Es geht eigentlich ständig nur um den Machterhalt und parteipolitische Postenschacherei genau dieses ekelt immer mehr Menschen an. Wen interessiert schon das dumme Volk da wird einfach mal behauptet die Mehrheit der Bevölkerung möchte Steinmeier als Bundespräsidenten und dann ist es eben so. Woher will man das eigentlich wissen, wen das Volk ihn nicht wählen darf ?

Herbert Trundelberg | Mi., 16. November 2016 - 08:52

wenn ich mir die GROKO 2008/9 anschaue wie mir nichts an die Zockervereine sprich Banken von Merkel / Steinbrück 500 Milliarden geschenkt wurden aber den Bürgern mit geteilt kein Geld für Krippe, Kitas, Schulen, Infrastruktur. Ungeniert in die Rentenkasse gegriffen wurde. Dann wurde Vertragswidrig ganz Südeuropa mit Krediten, welche nie zurück kommen, vor der Pleite gerettet. Anschließend in einer Hauruck Methode die AKW abgeschaltet und dem Bürger die Kosten aufs Auge gedrückt, wobei 2 sekunden vorher noch die Besten AKWs der Welt vorhanden. Dann kam der Supergau mit der Einladung der unkontrollierten Einladung an alle Islamisten Asiens und Afrikas zur Abschöpfung der Steuergelder gegen alle Gesetze der BRD. Und Sie sprechen von Zenit überschritten, der war schon nach der ersten GROKO überschritten. Aber langsam wird es auch dem letzten Bürger dieses Landes klar was wir da gewählt haben. Eine IM ERIKA

helmut armbruster | Mi., 16. November 2016 - 11:00

Sie ist also erpressbar, nicht nur in der Innenpolitik durch Seehofer und Gabriel, sondern auch in der Außenpolitik durch Erdogan. Innenpolitik wäre noch hinnehmbar und könnte verbucht werden als Parteiengezänk. Erpressbarkeit in der Außenpolitik kann nicht hingenommen werden, denn sie gefährdet die ganze Nation.
Dass Merkel uns in eine solche Lage gegenüber einem Erdogan gebracht hat, lässt nur den Schluss zu, dass sie entweder naiv oder unfähig ist.
Beides sollte ein Bundeskanzler nicht sein, denn beides disqualifiziert ihn für dieses Amt.
Merkel ist das vermutlich egal und sie wird deshalb noch einmal antreten für eine vierte Amtsperiode. Sie kann darauf vertrauen, dass der Wähler da nicht so genau hinsehen wird, woraus man ableiten kann, dass jede Nation die Regierung hat, die sie verdient.

Sylvia Engel | Mi., 16. November 2016 - 11:12

Es tut gut, unsere erbärmliche politische Situation beschrieben zu sehen. Danke für den Artikel der klaren Worte! Jedoch - wer sollte nach der destruktiven Politik Fr. Merkels die "Karre aus dem Dreck" ziehen? Fast fürchte ich, dass die, die es wahrscheinlich besser machen würden, ablehnen, abgesehen davon, dass mir keiner einfällt. Eine verfahrene, irgendwie hoffnungslos scheinende Situation.
Wenn die herrschende Politik des Versagens nicht endlich radikal verbessert wird, werden alle wieder staunen, wenn bei der kommenden Wahl die AfD alle Kritiker(innen) bei sich vereinen wird. Dann werden sie wie gehabt als "Populisten","Ausländerfeinde" und "Rechtradikale" beschimpft. Das ist so schön bequem.

Robert Flag | Mi., 16. November 2016 - 11:17

Eigene Fehler eingeräumt hat Fr. Merkel eigentlich überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ihr berühmt berüchtigter Satz wurde "fehlinterpretiert". Und das Rad der Zeit wollte sie "um viele Jahre", d.h. zur Amtszeit einer ihrer Vorgänger "zurückdrehen".
Das nenne ich selektive Wahrnehmung. Helmut Kohl ging es am Ende seiner Amtszeit genauso.
Allerdings stand da ein Gerhard Schröder in den Startlöchern. Und heute ? Der Leidensdruck ist wohl noch nicht groß genug. Ich frage mich, was noch alles passieren muß.

Ja, lieber Herr Flag, das frage ich mich auch schon lange.
Wann merkt endlich die M e h r h e i t der deutschen Bevölkerung,
von welch elenden Versagern sie meinungs-bevormundet
und in ihren vitalsten Interessen verraten wird?
Sie schreiben zu recht: "Der Leidensdruck ist wohl noch nicht groß genug."
Dieser Druck wird erst entstehen, wenn die Luftnummer mit dem
Euro platzt und sich in Otto Normalbürgers Portemonnaie zeigt,
daß er betrogen wurde und er nur fast wertloses Papier besitzt. Wenn die Geldschmiere, die n o c h alles zusammenhält, fehlt, d a n n bricht aus, was ich schon lange vorhersage: Ein Verteilungskampf, der in bürgerkriegsähnliche Zustände mündet. Junge gg. Alte - Grundbesitzer gg. Vermögenslose - Deutsche gg. Ausländer usw. Es wird die Stunde der Radikalen werden: Linke, Rechte, Chaoten, Islamisten... Die Deutschen haben nur blödes Gutmenschentum, aber nichts Vernünftiges aus ihrer Geschichte gelernt.
Daher dürfte sie sich - abgewandelt - demnächst wiederholen.

es läuft ja vieles falsch und leichte Abhilfe ist auch nicht in Sicht. Aber, muss es deshalb im Krieg aller gegen alle enden? Das wäre das worst-case-scenario. Übertreiben Sie da nicht ein bisschen?

Christa Wallau | Mi., 16. November 2016 - 20:47

Antwort auf von helmut armbruster

Wie gesagt, lieber Herr Armbruster, die von mir beschriebenen Zustände
werden dann eintreten, wenn es eine - wie auch immer geartete -
Verarmung gibt. Diese allerdings scheint mir nicht unrealistisch, sondern
mit jeder Erhöhung der im Umlauf befindlichen Geldmenge (hinter der keinerlei
reale Werte mehr stehen) täglich wahrscheinlicher zu werden.
Vergessen Sie nicht: Deutschland ist das Land, in dem der Durchschnitt der
Bevölkerung, verglichen mit anderen europäischen Ländern (Sogar Griechenland!), am wenigsten Eigentum besitzt. Jede Menge Geringverdiener, Hartz4-Empfänger und jetzt zusätzlich die vielen Migtanten werden vom Staat
alimentiert. Was passiert, wenn unser Staat dies nicht mehr schafft? Galuben Sie, daß die Menschen dann geduldig bleiben? Von der totalen Überschuldung der EU (dem Euro zu verdanken), für die D am stärksten bürgt, redet z.Zt. niemand mehr: FORT sind diese Probleme keineswegs, sondern sie wachsen weiter an, um müssen m.E.in einer Inflation enden.

Liebe Frau Wallau, ich kann Ihnen nur zustimmen. So lange es der BR Deutschland wirtschaftlich noch gut geht, wird sich gar nichts ändern. Erst wenn sich der Euro als "Missgeburt" herausstellt und die wirtschaftlichen Folgen, gerade uns als Exportnation, schwer treffen werden, wird ein Umdenken stattfinden. Dann aber, wie ich befürchte, in einer so radikalen Form, die man sich gar nicht ausmalen mag. Die deutsche Politik verschiebt seit vielen Jahren die Probleme fahrlässig in die Zukunft (Euro, Griechenland, Demographie). Auch das Flüchtlingsproblem wird uns mit voller Wucht vor die Füße fallen, wenn die Steuereinnahmen in kommender Zeit unausweichlich sinken werden.
Durch Politik und Medien sind die Bürger völlig eingelullt worden. Frau Merkel
mit ihrer Prinzipienlosigkeit hätte nie BK werden dürfen. Auch das sonstige
Politikpersonal lässt einen nur noch schaudern. Armes Deutschland!!!

Vollkommen richtig erfasst, der Leidensdruck vieler ist noch nicht groß genug u. der weniger sehr groß. Nur ist diese größer werdende Gruppe am geringsten politisch (u.a. medial) vertreten.

Das zweite Problem ist der Speckgürtel von Profiteuren in einem System deren oberste Befürworterin unsere BK in Personalunion ist. Da gibt es verschiedene Kasten (Medien, Staatsakademiker, Wirtsvereine.....) die alle auf Systemerhalt aus sind. Das mutet wie Ständegesellschaft 4.0 an.

Und die dritte Säule ist unsere Staatsbürokratie. Ordnung u. Stabilität, ok. Andererseits, ohne Ihn keine H4 Sanktionen .... Selbsterhalt u. Staatskeule.

Von Säule zwei u. drei sind keine Veränderung u. erst recht keine Revolution zu erwarten. Das ging bisher immer von unten aus. Zynisch gesagt, wir brauchen noch mehr aus der Mitte die in die Armut absteigen, damit was passiert. Einen geringeren H4 Satz tut es auch oder eine noch höhere Geldentwertung.

Gottfried Meier | Mi., 16. November 2016 - 13:58

Für die Union wäre es besser in die Opposition zu gehen, als noch mal vier Jahre Selbstzerstörung mit der Kanzlerin Merkel. Dann würden auch wieder geeignete Führungspersonen heranwachsen und die Union könnte sich regenerieren.

Da haben Sie völlig recht - leider wird das mit Merkel niemals klappen.
Die ihr eigene Arroganz wird nicht zulassen nicht noch einmal für 4 Jahre
anzutreten.
Sie wird den "Laden" Deutschland vollends an die Wand fahren....

Danke für den Link. Also muss am Ende jede Firma Raum und Zeit zur Verfügung stellen zum 5x beten, die Nichtmusleme müssen weiterarbeiten, Verschleierung wird Norm, usw.
Grauslige Vorstellung.

Danke für diesen Link, Herr Häußler.

Deutschland soll nun also eine Einwanderungsgesellschaft werden, also eine Gesellschaft der Eingewanderten, in der offensichtlich - wie der Name schon sagt - kein Platz mehr für die Nicht-Eingewanderten vorgesehen ist. Außer vielleicht als dienstbare Geister, die den Laden am Laufen halten? Aber auch das hatten wir schon mal. Im alten Rom hatten die Sklaven auch keine Bürgerrechte.

Man versteht nun, warum das Establishment sich so vehement gegen Volksabstimmungen, also direkte Demokratie, wehrt ... Und wenn es irgenwann mal schiefgeht, kann man die Schuld wieder beim dummen Volk abladen. Das hat ja schließlich Merkel und Konsorten gewählt.

Die Frage bleibt dennoch, warum sich die Medien dieses Themas nicht etwas ausführlicher annehmen. Oder gab es Order von ganz oben?

...mit welcher Zielstrebigkeit die Migranten in D ihre Interessen vertreten und dabei von den Geldern der deutschen Steuerzahler unterstützt werden!
Danke für diesen wertvollen Hinweis, Herr Häußler.
Über solche "Papiere" wird nirgendwo im Fernsehen oder in der Presse
ausführlich berichtet. Der Umbau unseres Landes geschieht heimlich und
kontinuierlich. Und die "Ureinwohner" werden überhaupt nicht dazu befragt.
Die werden nur als unvermeidliches Stimmvieh alle 4 Jahre mal mit falschen
Versprechungen an die Urnen gelassen...
Nochmals: UNGLAUBLICH!!!

Falk Soysal | Sa., 19. November 2016 - 09:40

Antwort auf von Christa Wallau

Selbstverständlich werden Sie fast nirgends so etwas veröffentlicht sehen. Versuchen Sie mal den Link bei Zeit oder Spiegel o.ä. zu platzieren. Seien Sie versichert, es ist vergebene Liebesmüh.
Deshalb ja auch Lügenpresse. Wer Nachrichten weglässt, nur teilweise publiziert oder aus dem Zusammenhang reißt, ist genauso ein Lügner zu nennen, als wenn es bewusst falsches veröffentlicht.
Aber einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es. Die Menschen sind besser und umfassender informiert. Deshalb wird der Ton von unsere linksgrünen Gutmenschen auch immer schriller.
Aber auch hier... wie lange dauert es wohl, das Internet an die "Zügel" zu nehmen, um Nachrichten wieder bewusst in eine Richtung zu lenken?

Ansonsten immer wieder erfrischend, Ihre Beiträge und Meinungen zu lesen.

MfG
F. Soysal

Wolfgang Lang | Mi., 16. November 2016 - 14:43

Warum wurde diese unscheinbare Dame aus der grauen DDR zur maechtigsten Frau der Welt? Ganz einfach: Als IM Erika das Handwerk gelernt, wie man Leute ausbootet, beiseite schafft, ausmanoevriert. Siehe Kohl, Schaeuble und all die anderen hoffnungsvollen Kandidaten. Zur Not wegloben. Dann in der Wendezeit von der CIA gecastet. Sukzessive auf den Statthalterposten geschoben. Dank Friede Springer, Liz Mohn und der Atlantikbruecke samt Bilderberger zur Superfrau aufgeblasen. Solange sie die Auftraege korrekt ausfuehrte. Jetzt bekommt sie als Dank noch mal eine Chance. George Soros braucht sie noch. Nur das Volk kennt sie jetzt. Und zwar nackt ohne die schoenen Kleider der Medienclaqueure.

Gert Marte | Mi., 16. November 2016 - 16:13

Mekels Politikstil besteht darin, die Politik mit den Medien gleichzuschalten. Das h at den Vorteil, dass man über plolitische Ziele nicht nachdenken muss und die Medien den Wahlkampf machen Merkel ist also keine Diktatorin, sondern eine Mediensklavin.

Da die Medien grün und antideutsch sind, ist es kein Wunder dass die Politik in diese Richtung verschoben wurde. Die Frage ist, ob das das Volk merkt, ehe es abgeschafft wird.

Martina Müller | Mi., 16. November 2016 - 16:23

Schon in der Vergangenheit hat Merkel dem Ansehen Deutschlands international und national schwer geschadet, indem sie zwei letztlich sich als ungeeignet erweisende Bundespräsidenten aufgestellt hat, nur weil diese aus dem CDU-Lager kamen. Da wäre selbst die Gegenkandidatin Gesine Schwan die bessere Präsidentin gewesen. Es ist ungeheuerlich, wie sehr das höchste Amt im Staat von dieser Frau in ihrem reinen Machtpoker instrumentalisiert werden kann. Wenigstens sind Kretschmann und KGE, deren Wahl die Nation tief gespalten hätte, verhindert worden. Steinmeier hat sich zuletzt disqualifiziert, indem er den künftigen US-Praesidenten als "Hassprediger" beleidigt hat. - Erinnert sich noch jemand, wie Merkel vor 9 Jahren den künftigen US-Praesidenten Obama verprellt hat, indem sie ihm vor dem Reichstag Redeverbot erteilte ? Das Verhältnis zu den USA und Obama war lange belastet. Ist unseren Politikern, die moralisch auf dem hohen Ross sitzen, nicht mehr bewusst, dass wir letztlich auf den ....

Martina Müller | Mi., 16. November 2016 - 16:32

.... dass Deutschland letztlich auf den militärischen Schutz durch die USA angewiesen ist ?! Ohne die vielfachen Hinweise der USA-Geheimdienste wären viele Attentäter gar nicht rechtzeitig entdeckt und Attentate verhindert worden. In den meisten Fällen kamen die Hinweise aus dem Ausland, aus den USA. BND, BKA und Verfassungsschutz haben nur weiter aufgeklärt. - Auch wenn ich es mir als Staatsbürger nicht wünschen kann, würde ich doch eine tiefe Genugtuung empfinden, wenn Trump die deutsche Politfuehrung in ihrer unerträglichen Arroganz (Merkel, Steinmeier) einfach kalt abblitzen lässt. Verdient hätten sie es, nur leider ginge es zu Lasten der gesamten Nation.

Sylvia Engel | Do., 17. November 2016 - 12:58

Antwort auf von Martina Müller

Unumschränkt teile ich Ihre Ansicht der Dinge und erinnere mich noch sehr gut an all diese Peinlichkeiten. Und wer eine dicke Lippe beim Neu- Präsidenten Trump markiert, vor Erdogan aber buckelt, damit dieser ihre unmögliche Flüchtlingspolitik ausbügelt, hat verloren!

Manchmal frage ich mich, wer eigentlich die sogen. Populisten sind. Für mich eindeutig unsere momentanen Politiker mit ihren die Bevölkerung für dumm haltenden naiven Fehleinschätzungen, die sie uns auch ständig glauben machen wollen.

peter hauser | Mi., 16. November 2016 - 16:40

< Erpressbar > ist ein wie immer geographisch zu bezeichnender (Sprach)- Raum bezeichnendes "Deutschland", spätestens seit dem 2. Weltkrieg; denn Unmenschlichkeit verführtr zum Exempel !

Der _Nürnberger Prozeß_hatte zum Inhalt, kurz, einen Angrifskrieg, dessen sich Deutschland schuldig gemacht hatte.
Aber das "Böse" verändert Gestallt und wird so wirkmächtiger. Dies ist Bürde deutscher Zugehörigkeit.....nicht Staatsangehörigkeit.

Heute ist jeder Bezug auf eine Nation anachronistisch überholt.

Deutschland wollte nach Spanien/Portugal, England (Holland) und Frankreich, halt auch noch mitmachen beim immer noch geltenden Streben nach Bedeutung.
Es wird sich wohl immer mehr als eine "siegermächtige" Ansicht zeigen, daß nicht nur Deutschland <Schuld > am "großen Krieg" hatte und fast vorherbestimmt dann der 2. Weltkrieg folgen mußte.
Amerika hatte massive ökonomische Interessen, sich in beiden Kriegen zu beteiligen.
Der unsägliche Rassismus hat heute eine andere Bewertung als noch vor hundert Jahren, erfüllt aber seinen Zweck.
Demokratie ist ein Schibboleth für plutokratische Interessen.
Konsum gilt als unhinterfragter Wert an sich......so degeneriert und hedonistisch dekadent zeigt sich der "zivilisierte" Europäer/Mensch.

Claudia Prinzel | Mi., 16. November 2016 - 18:38

Möglicherweise wurde bei der FDJ in der DDR ein Verhaltenscodex vermittelt, selbst in Zeiten des Niedergangs stur und stupid am selbstgerechten Endsiegglauben festzuhalten. Dies hat Erich Honecker bis zuletzt praktiziert, solange ihm dies ermöglicht wurde. Politikveränderungen, seinen Hut nehmen - bei ihm nicht. Ähnliches wiederholt sich nun bei Angela Merkel. Zur Beinahe-Ehre der damaligen Führungsriege der Sozialismus-Praktiker in Ostberlin ist zu bemerken, dass diese letztlich mit Machthandlungen dem Wirken ihres Übervaters ein Ende gesetzt haben, wohl wissend, dass sie sich damit selbst abschafften. Im heutigen politischen Alltag findet eine Distanzierung von der Merkel-Politik noch immer nur meist hinter vorgehaltener Hand statt. Das belegt, dass der gewünschte Austausch einer einzelnen Person nicht das deutsche Dilemma lösen kann, sondern tiefgreifende Veränderungen in der Machtelite folgen müssen. Hört den Song von Ina Deter aus 1982: Neue Männer = Leute braucht das Land.

Jochen Wegener | Mi., 16. November 2016 - 21:54

ist noch nicht am Ende, noch gibt es Widerstand so hier und da in den bekannten gallischen Dörfern, noch ist Deutschland eben nicht die ethnisch durchmischte Masse von gefügigen Arbeitsbienen unter dem Kommando der allwissenden Brüsseler Bürokratie und deswegen muß Merkel einfach weitermachen um ihr Ziel zu erreichen. Ein europäischer Staat, natürlich mit dem Segen der schwarzen Null und seinen Vorstellung von Schuldenbremse und der immerwährenden sozialen Erpressbarkeit, ist eben noch nicht erreicht, wie sollte Merkel da begreifen dass ihre Zeit vorbei sein sollte? Dann wäre doch alles vergebens gewesen, die ganze Liebedienerei gegenüber Obama zwecks Auszeichnung mit der Freiheitsmedaille und dem Status mächtigste Frau der Welt zu sein. Nein, das Land muß zur Unkenntlichkeit umgestaltet werden und die politische Kultur auf der Denunziation der Abweichler als Rechtspopulisten und Friedensfeinden aufgebaut werden.

Brigitte Simon | Do., 17. November 2016 - 02:00

Hätte die Bundeskanzlerin Merkel, die für sie wichtige Theorie Leibniz gelesen nämlich "der
Raum des Wirklichen ist eine Einschränkung des Möglichen; was wir (also sie)getan haben, be-
stimmt mit, was wir (also Deutschland) gewor-
den sind, auch wenn anderes möglich war."
Das ist und war ihre Flüchtlingspolitik. Die deut-
sche Kultur, Ethik und die demokratische Philo-
sophie wurde zuerstört. Die nicht in ihrem Sinn denkende deutsche Bevölkerung ist rechtsradi-
kal. Nicht zu übersehen ist, Deutschland impor-
tiert mit den mittlerweil 1,6 Millionen Flüchtlin-
gen Analapheten und Armut, im Gegenzug ex-
portiert sie Intelligenz und Kultur. Populär ist
das Ansteigen der Geburten: 70% ausländische
Kinder, ca 30% deutsche. Die Wirtschaft hat
längst erkannt, daß höchstens 3% der Flücht-
linge in der Lage und auch willens sind zu ar-
beiten. Sie schotten sich mit ihren Smartphones
ab und geben ihrer Integration keine Chance. Sie
bleiben ewige Sozialempfänger. Ich danke

Brigitte Simon | Do., 17. November 2016 - 02:13

daß mein Sohn noch die Chance bekam, in einer
deutsch sprechenden Schule, Gymnasium und Uni-
versität (eine Kette ist so stark wie ihr schwächs-
tes Glied!) sich bilden konnte. Die für ihn benö-
tigten Fremdsprachen suchte er sich selber aus
und konnte damit in Amerika seine angestreb-
te Karriere aufbauen und damit der Atrophie in
Deutschland entgehen.

Siegfried Stein | Do., 17. November 2016 - 06:49

Wie ging nochmal die Story vom Bankkassierer, der es über Jahre vermied, in Urlaub zu gehen, bis er dann doch einmal Urlaub nehmen musste?

Volker Häußler | Do., 17. November 2016 - 09:53

Deutsche Verzweiflung

Nicht Mord, noch Brand, noch Kerker, Noch Standrecht obendrein, Es muß noch kommen stärker, Wenn's soll von Wirkung sein.

Zu Bettlern sollt ihr werden, Verhungern allesamt. Zu Mühen und Beschwerden Verflucht sein und verdammt.

Euch soll das bißchen Leben So gründlich sein verhaßt, Daß ihr es weg wollt geben Wie eine schwere Last.

Dann, dann vielleicht erwacht doch In euch ein neuer Geist, Ein Geist, der über Nacht noch Euch hin zur Freiheit reißt!

( Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 - 1874 )

Eckhard Mackh | Do., 17. November 2016 - 10:42

Inwiefern und warum hat Seehofer Steinmeier als gemeinsamen Präsidenten-Kandidaten ermöglicht?

Merkel hatte das tote Pferd "schwarz-grün" weiter reiten wollen, indem sie Kretschmann zum gemeinsamen Kandidaten von Unionsparteien und Grünen hätte machen wollen.
Dabei hat sie die CDU inzwischen so linksvergrünt, daß schwarz-grün im Bund gar keine Aussicht mehr auf eine Mehrheit hat - deshalb ist es eben inzwischen ein totes Pferd.

Der Erfolg der CSU beruht im Gegensatz dazu darauf, daß sie sich weder von den Grünen noch von der AfD die Butter vom Brot nehmen läßt.

Schwarz-Grün widerspricht den Interessen der CSU auf das Schärfste! Es würde Grüne und AfD aufwerten und damit die Stellung als Volkspartei in Gefahr bringen.

Warum hat sich Seehofer durchsetzen können?
Weil er das Zünglein an der Waage von Schwarz-Grün ist! Schwarz und Grün kommen ohne CSU zusammen nicht auf 631 Stimmen in der Bundesversammlung.

Klaus Jürgen Bremm | Do., 17. November 2016 - 11:11

Wer Merkel noch gut findet, wählt Sie nächstes Jahr.
Wer endlich aufgewacht ist, wählt AFD oder geht mit Transparenten auf die Strasse, wenn ihm die Zeit bis 2017 zu lang ist. MMW-Demonstrationen gibt's bald überall. Tertium non datur.

Andreas Reichardt | Do., 17. November 2016 - 11:43

Die Bundeskanzlerin hat es in der Hand .Frieden in Syrien kann es jetzt schnell geben Putin und Trump sind sich schon einig als schnell auf diesen Zug aufspringen .Demokrtische Wahlen in Syrien sind sicher nicht das Problem. Syrien dann wieder aufzubauen würde mit Sicherheit auch das Flüchtlingscaos lösen.Mann könnte z.B.eine EU Fremdenlegion Gründen die den I S bekämpft .Wäre Spannend wer sich dazu bekennen würde.Der Frieden in den Arabischen Ländern ist der Schlüssel und der ist jetzt möglich wenn Trump sein Versprechen hält.

Christa Wallau | Do., 17. November 2016 - 15:21

Antwort auf von istvam polgar

...für diesen Hinweis. Wem beim Anhören der Rede Erdogans und dem
frenetischen Beifall seiner Anhänger nicht die letzten Schuppen von den
Augen abfallen, der kann nicht recht bei Trost sein.
Hitler und Goebbels lassen grüßen.

Egbert Krumbiegel | Do., 17. November 2016 - 16:00

Die CDU Basis u. mit ihr die führenden Köpfe müssen endlich kapieren, das die Leute keinen Vertrauen mehr zu Merkel u. ihre Politik haben.

Das muss unten so richtig rumoren. Ansonsten schafft es Merkel wieder mit Absprachen ihre Macht zu sichern.

Ich will keine 4 Jahre pro Jahr 2 Mio. Flüchtlingen mehr. Zum k..... Ich glaub ich gründe eine Bürgerinitiative für mehr soziale Gerechtigkeit u. gegen Merkels Politik.

Jeder Willkommensjubler hat für eine Flüchtlingsfamilie zu bürgen u. bei sich auf zu nehmen u. Wohnungen u. Arbeit müssen zuerst an Deutsche vergeben werden. Das ist in jedem Land so üblich, außer D.

Und von den ganzen ÖR-Medien ausgestrahlten Sendungen zu diesem Thema habe ich auch die Nase voll. Merkel/Gauck sollen mal Ehrenamtlich bei der Tafel arbeiten und Steinmeier inkognito als H4er einen Monat lang Bewerbungen schreiben u. sich vom Sachbearbeiter gängeln u. anschreien lassen. Langsam reicht es!

Erpressbar: mit H4 ist jeder erpressbar.

Reiner Kraa | Do., 17. November 2016 - 21:05

Von vielen erfolreichen Jahren der A. M ist hier die Rede. Welche und wieviele waren es denn? Die Wirtschaftsweisen haben ihr neulich völlige Untätigkeit bescheinigt. Sie hat einzig und allein das geerntet, was ihr Vorgänger Schröder einst gesät hat und diese Erne als eigenen Verdienst ausgegeben.

Ruth Falk | Fr., 18. November 2016 - 23:30

Walther von der Vogelweide:
"Hilf, Herre, Deiner Christenheit!"
...und befreie uns von Merkel.

Ralph Thomas Kappler | Mo., 21. November 2016 - 08:10

Nicht nur Merkel auch die Wähler sind erpressbar, wenn keine Alternativen angeboten werden. Gibt es in Deutschland keine Frau, keine einzige Politikerin, keinen Politiker, der den Kanzler-Job nicht besser hinbekommt, als die vormalige DDR-Mitläuferin und FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda Angela Merkel? Sie hat die Schatten über ihren opportunistischen Politanfängen nur mit aufgehübschten PR "Biographien" übertünchen lassen. Der Opportunismus zieht sich als roter Faden durch ihre Laufbahn. Doch jeder kann sich wandeln. Auch sie. Dazu müsste eine andere Erzählung auf den Tisch. Eine plausible, offene Erzählung, die eine in Brüchen gewachsene Persönlichkeit zeigt. Einen gefestigten, nicht erpressbaren Charakter. Deutschland braucht keinen erpressbaren Bückling, der das Land wieder gen Osten aufwiegeln lässt. Auch die verschlafene Deutsche Automobilindustrie, die Energiekonzerne und andere mehr, brauchen Politiker mit Chuzpe, die das Land aus der Lethargie heben.

Wolfgang Lang | Di., 22. November 2016 - 11:37

Merkel mag durch Erdogan erpressbar sein. Das deutsche Volk aber ist durch Merkel auspressbar. Das ist sicher. Energiewende, Rettung von Griechenland, dem Euro, den Banken, unkontrollierte Masseneinwanderung, Deal mit Türkei, sinnlose Auslandseinsätze der BW, nur weil USA es so will, das alles zahlt der deutsche Michel auch dank Merkel. Da kann Grundschüler Heiko Maas rechnen, wie er will.